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     28807  0 Kommentare Goldpreis: Zurück auf Los!

    Der Ausbruch ist beim Goldpreis gründlich misslungen. Nun steht die Notiz dort, wo sie einst Anlauf nahm. Kann dieses Mal der Ausbruch gelingen? Und warum ziehen die Goldaktien nicht wieder an?

    Der Ausbruch ist beim Goldpreis gründlich misslungen. Nun steht die Notiz dort, wo sie einst Anlauf nahm. Kann dieses Mal der Ausbruch gelingen? Und warum ziehen die Goldaktien nicht wieder an?

    Goldpreis: Ausbruch mal wieder gescheitert!

    Was soll man da noch sagen? Als die US-Anleiherenditen wieder anfingen zu steigen, war der Ausbruch beim Goldpreis zum Scheitern verurteilt. Langsam und kontinuierlich hatte sich das Edelmetall in den Ausbruchsbereich zwischen 1.820 und 1.840 US-Dollar je Unze vorgearbeitet. Die Verluste aus dem Flash-Crash waren damit wettgemacht. Doch nun kam es wieder ganz schnell ganz dicke. Am Dienstag ging es mit hohem Tempo bergab, als die Anleiherenditen kräftig anzogen und Gold unter 1.800 US-Dollar fiel. Aktuell hat sich das Edelmetall wieder an diese runde Marke herangekämpft. Es ist auch eine Folge der EZB-Meldungen vom heutigen Donnerstag. Nun kommt es darauf an, dass Gold wieder schnell in den Angriffsmodus wechselt. Die Hürde bleibt aber der Bereich zwischen 1.820 und 1.840 US-Dollar. Hier müssen die Optimisten das Ruder übernehmen und den Widerstand überwinden.

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    Goldaktien: Hier fehlt auch der Ausbruch

    Für die Goldaktien ist dieses Wechselspiel aber nur ein kurzes Intermezzo ohne größere Auswirkungen. Qualitätstitel wie Barrick Gold (19,86 US-Dollar | 16,95 Euro; CA0679011084) oder Endeavour Mining (30,72 CAD | 21,20 Euro; GB00BL6K5J42) fördern das Edelmetall zu Kosten um oder deutlich unter 1.000 US-Dollar je Unze. Dennoch befinden sich diese Werte im historischen Tief. Die Barrick-Aktie beispielsweise notiert dort, wo sie bereits 2014 stand, als Gold gerade einmal 1.300 US-Dollar je Unze kostete. Dabei verdient der Konzern bares Cash und hat die Bilanz bereinigt. Die Kanadier sind kerngesund.

    Chancen bei Gold-Developern

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    Ähnliche Bewertungsdiskrepanzen wie bei den Goldproduzenten finden sich derzeit auch bei Aktien von Gold-Developern. So notiert Cartier Resources (0,24 CAD | 0,16 Euro; CA1467721082) auf dem gleichen Niveau wie 2020 (siehe Chart oben). Dabei hat das Unternehmen in der Zwischenzeit seine Chimo-Mine in der Provinz Québec kräftig vorangetrieben. So wurde eine neue Resource mit mehr als 2 Mio. Unzen Gold für Chimo in diesem Frühjahr vorgelegt (ausführlich hier). Das Besondere ist, dass diese Mine wieder zügig in Produktion gebracht werden kann. Fachleute veranschlagen dafür lediglich ein bis zwei Jahre. Denn sie müsste lediglich entwässert werden und der Betreiber kann auf der alten Untergrundstruktur – die Stollen reichen bis in eine Tiefe von rund 900 Metern – aufbauen. Diese sind auch belastbar, wie Tests ergaben. Nicht zuletzt ist hier gar keine Verarbeitungsanlage notwendig, denn die Mine liegt in der alten Mining-Region Val-Doré, wo es zahlreiche Mühlen gibt, an die das Erz geliefert werden könnte. Somit halten sich die Investitionskosten für einen Aufkäufer in Grenzen. Mit Agnico Eagle gibt es wie bei Cartier Resources auch einen Produzenten im Aktionariat. Agnico hält 16,4 Prozent der Cartier-Anteile und betreibt mehrere Minen und Verarbeitungsanlagen in der Region. Man hätte also die Möglichkeit, eine schnelle Produktion aufzubauen. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass Agnico diese Gelegenheit nutzt. Und somit bietet sich auch eine Chance für Anleger, hier ein paar Stücke auf niedrigerem Kursniveau einzusammeln und auf eine Übernahme durch den Großaktionär zu spekulieren.

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