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     618  0 Kommentare Zinn – der begehrte Industrierohstoff findet sich noch in vielen Haushalten

    Das chemische Element "Sn" mit der Ordnungszahl 50 gehört weder zu den Edel- noch zu den Halbedelmetallen.

    Aufgrund der zur Neige gehenden Vorkommen wird das Element „Sn“ in aller Welt insbesondere von der Elektro- und der Metallindustrie weiterhin hoch geschätzt – und dringend benötigt. Eine bisher noch wenig erschlossene "Quelle" dieses wichtigen Schwermetalls stellen überaschenderweise private Haushalte dar.

    Geschirr und Dekorationselemente aus Feinzinn fand man noch bis vor einigen Jahren in vielen deutschen Wohnzimmern und Küchen. Die "Zinn-Mode" ging dann aber irgendwann zu Ende, das Zinngerät mit der charakteristischen Farbe und in unterschiedlichsten Formen wanderte in Keller, Dachböden oder Flohmarktkisten. Das renommierte Edelmetallhandelsunternehmen Heubach aus Schwaig bei Nürnberg wendet sich nun mit einem unkomplizierten Ankaufverfahren an Besitzer von Zinn-Gegenständen, um die Versorgung der Industrie zu unterstützen.

    Niedrigschmelzendes Schwermetall mit viel Potential

    Zinn weist nämlich gleich mehrere Eigenschaften auf, die es seit Jahrhunderten für vielfältige Einsatzzwecke prädestinieren. Zuerst wurde Zinn als Beimischung zum Kupfer zur Herstellung von Bronze benutzt. Als Geschirr ist der oftmals phantasievoll verzierte Zinnbecher wohl am bekanntesten, bis vor wenigen Jahren gossen Generationen von Kindern ihre klassischen Zinnsoldaten noch selber. Der niedrige Schmelzpunkt prädestinierte Zinn aber nicht nur für die Herstellung von Spielzeug – sondern auch für den Einsatz als Lot in der Elektro-/Elektronik-Branche. Hierfür werden gut ein Drittel des weltweiten Jahresverbrauchs von ca. 300.000 Tonnen benötigt. Weitere 30 Prozent gehen in die Produktion von Weißblech als Beschichtungsmaterial, den Rest verbraucht die Herstellung von verschiedensten Chemikalien und Pigmenten. Kenner der Kirchenmusik schätzen die klanglichen Eigenschaften von Zinn als Rohmaterial (in einer Legierung mit Blei zur Vermeidung der sogenannten Zinnpest) für Orgelpfeifen.     

    Gehen die Zinn-Vorkommen bald zur Neige?

    Der ungebrochenen – und sogar steigenden Nachfrage – nach Zinn als wichtigen Rohstoff steht ein dramatischer Rückgang der wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen gegenüber. Zudem ist die Gewinnung von Zinn mit hohen ökologischen Folgeschäden verbunden. Indonesien, als eines der Zinn-Hauptförderländer, leidet sehr unter dem teilweise rücksichtslosen Abbau durch dezentrale Kleinbergwerke. Dementsprechend suchen Experten fieberhaft nach weiteren Vorkommen, die vielleicht auch aus wirtschaftlichen Gründen bisher nicht erschlossen wurden. In Asien und Südamerika schlummern noch große Bestände, aber auch in Ostdeutschland wurde vor kurzer Zeit noch eines der weltweit größten Zinnvorkommen entdeckt. Nichtsdestotrotz müssen für die Erschließung dieser Reserven und den Abbau des Erzes erhebliche Kosten aufgewendet werden – zu einem nicht unerheblichen Anteil auch für die unverzichtbare Renaturierung. Unter diesen Gesichtspunkten lohnt sich das vergleichsweise einfache Recycling von Haushalts-Zinn besonders.

    Haushalts-Zinn muss nicht abgebaut, sondern nur eingeschmolzen werden

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    Andreas Heubach, Geschäftsführer des Familienunternehmens Heubach Edelmetalle. Quelle: heubach-edelmetalle.de

    Andreas Heubach, Geschäftsführer des Familienunternehmens Heubach Edelmetalle, nimmt Haushaltszinn daher sowohl persönlich im Ladengeschäft direkt am Autobahnkreuz "A3 A6 A9 Schwaig" entgegen, stellt Kunden aber auch gerne DHL-Versandetiketten zur Verfügung, wenn Anfahrt oder Menge nicht lohnenswert erscheinen. Vor Ort in Schwaig zahlt Andreas Heubach in bar aus, bei Versandanlieferung geht die Überweisung direkt online auf den Weg. Besonderen Wert legt der erfahrene Edelmetallhändler auf transparente und seriöse Abwicklung. Sind die Kunden persönlich anwesend, können sie dem Wiegen und der Analyse direkt beiwohnen, beim Versand gewährleistet eine lückenlose Video-Überwachung für höchstmögliche Sicherheit für Käufer- und Verkäufer-Seite. Das Ankaufs-Angebot gewinnt kontinuierlich an Popularität, schafft es doch einerseits Platz im Haus und bessert andererseits die Haushaltskasse auf.






    Seyit Binbir
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    Seyit Binbir ist Börsenexperte und Wegbereiter vieler Unternehmen im digitalen Sektor. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren.
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    Verfasst von Seyit Binbir
    Zinn – der begehrte Industrierohstoff findet sich noch in vielen Haushalten Das chemische Element "Sn" mit der Ordnungszahl 50 gehört weder zu den Edel- noch zu den Halbedelmetallen.

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