Merck KGaA
Auf zum Abwärtstrend
Nachdem der Corona-Crash Anfang 2020 durch einen Anstieg über die Februarhöchststände von grob 125,00 Euro endgültig abgeschüttelt werden konnte, gelang es der Merck-Aktie bis Dezember letzten Jahres auf ein Rekordhoch von 231,50 Euro zuzulegen. Dort startete aber eine ungemein scharfe Korrektur und führte geradewegs auf rund 160,00 Euro abwärts. Eine kurzfristige Erholung reichte zwar über den EMA 50 auf 196,70 Euro aufwärts, jüngst begab sich die Akte aber wieder in den Bereich der Vorgängertiefs. Hier zeichnet sich nun ein potenzieller Doppelboden ab, dass durchaus das Potenzial zunächst zu einer nachhaltigen Stabilisierung besitzt.
Trendwende noch ungewiss
Auf Sicht der nächsten Tage könnte ein Test des 50-Wochen-Durchschnitts bei derzeit 180,52 Euro bevorstehen, aber erst darüber und bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs käme ein Anstieg an die Aprilhochs bei 196,70 Euro in Betracht. Hierauf könnte man über entsprechende Long-Positionen setzen. Wird allerdings das aktuelle Jahrestief bei 155,90 Euro bärisch gekreuzt, müssten Bullen den Rückzug antreten, Abschläge auf 139,80 Euro kämen dann nicht überraschend.
Merck KGaA (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Mutige Anleger können ein Direktinvestment mit Zielen bei 180,52 Euro anpeilen, hierzu kann beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KG3X1F zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance vom aktuellen Kursniveau aus beliefe sich auf 65 Prozent, Ziel des Scheins wurde mit 1,78 Euro berechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 166,25 Euro gemessen am Basiswert allerdings noch nicht überschreiten. Entsprechend ergibt sich ein Stopp-Kurs im Schein von 0,35 Euro. Als Anlagehorizont sind nur wenige Tage zu veranschlagen, entsprechend engmaschig sollte die Aktie ab sofort beobachtet werden.