Scheitert Silber vorerst an der 24 US-Dollar-Marke?
Der Silberpreis kämpft seit dem Jahreswechsel mit der Marke von 24 US-Dollar. Nun scheint den Bullen die Kraft auszugehen, um die Notiz nachhaltig über diese Marke zu heben und es droht eine Verschnaupause.
Der Silberpreis kämpft seit dem Jahreswechsel mit der Marke von 24 US-Dollar. Nun scheint den Bullen die Kraft auszugehen, um die Notiz nachhaltig über diese Marke zu heben und es droht eine Verschnaupause.
Silber: Kampf um die 24-Dollar-Marke
Der November und der Dezember waren gute Monate für Silberanleger. Der Preis des Edelmetalls ließ die Tiefs aus dem Sommer endgültig hinter sich und arbeitete sich bis auf die Marke von 24 US-Dollar je Unze heran. Mitte Dezember schaffte es der Silberpreis dann erstmals über diese Marke, ein nachhaltiger Ausbruch gelang aber bisher nicht. Seither handelt der Preis eng um diese Marke herum, doch so langsam scheint Silber die Luft auszugehen. Schaut man auf das Sentiment scheint eine Verschnaufpause und damit ein Rücksetzer nötig. Erst dann könnte Silber die nötige Kraft tanken, um die 24 Euro-Marke in einem neuen Anlauf mit mehr Schwung anzugehen.
Silbermarkt: Auch 2023 mit Angebotsdefizit
Kurzfristig sieht die Lage also kritisch aus. Einen deutlichen und länger anhaltenden Rücksetzer erwarten wir aber nicht. Zum einen wird es auch dieses Jahr ein Angebotsdefizit am Weltmarkt geben. So schätzt das Silver Institute, dass der physische Markt (ohne ETFs) das größte Angebotsdefizit seit mehreren Jahrzehnten aufweisen werde. Es soll bei rund 194 Mio. Unzen liegen, was etwa einem Fünftel des Marktes entspricht. Zudem sollte die Öffnung Chinas für zusätzliche Nachfrage von den Industrieabnehmern sorgen.
Chancen bei Silberwerten
Lesen Sie auch
Dementsprechend sind die Aussichten auch für Silberaktien gut. So hat sich die Aktie von Defiance Silver (0,18 CAD | 0,11 Euro; CA2447672080) zuletzt von ihrem Tief aus dem Herbst deutlich wegbewegt. Anleger können in den kommenden Monaten mit weiteren Bohrergebnissen von den Silberprojekten des Unternehmens in der mexikanischen Provinz Zacatecas rechnen. 2022 überschattete allerdings der Ärger um das zweite Projekt Tepal die gute Entwicklung insgesamt (siehe hier). Das weitere Potenzial der Aktie ist enorm. Mit rund 10 Mio. CAD in der Kasse ist Defiance Silver zudem auch finanziell gut aufgestellt.