Apple
„But there is one more thing…“ - Seite 2
Facebook heißt bereits Meta
Die Bezeichnung Metaverse setzt sich aus der griechischen Vorsilbe Meta, die nach oder jenseits bedeutet, sowie verse, was für Universum steht, zusammen. Der Begriff wurde erstmals 1991 im Roman „Snow Crash“ von Neal Stephenson verwendet. Im Buch taucht die Bevölkerung in eine virtuelle Welt ab und trifft sich in Form von Avataren, also Abbildern ihrer selbst. Bereits am 28. Oktober 2021 teilte Mark Zuckerberg in einer Keynote seines Unternehmens mit, dass das Unternehmen Facebook als Mutterkonzern mit sofortiger Wirkung in Meta umbenannt wird. Immer mehr Unternehmen stellten in den letzten Jahren ihre Pläne zum Metaverse vor. Allerdings fehlte bis jetzt die Technik, um dem Metaverse wirklich zum Durchbruch zu verhelfen. Denn die bisherigen VR- oder AR-Brillen galten als unhandlich und höchsten für den Spielemarkt geeignet. Die Technik galt als noch nicht ausgereift. Bis zum 5. Juni 2023, als Apple nach 7-jähriger Entwicklungszeit seine kombinierte AR/VR-Brille Vision Pro der Welt präsentierte. Analysten der Boston Consulting Group haben das globale Marktvolumen für AR- und VR-Brillen und Software hochgerechnet. Sie erwarten für 2030 ein Umsatzpotential von 250 Milliarden Dollar.
Der „Mixed-Reality-Brillen-Moment“
Wer sich die Präsentation von Apple angeschaut hat, war mit Sicherheit beeindruckt. Ob die Technik auch dem Praxistest standhalten kann, wird die Zukunft zeigen. Erst ab 2024 wird die Apple Vision Pro zu erwerben sein. Der Verkaufspreisreis beginnt bei stolzen 3.499 Dollar. Auf den ersten Blick nichts für den breiten Massenmarkt. Aber Apple war noch nie preiswert. Das macht für Anleger den besonderen Charme der Aktie aus. Letztlich verkauft Apple auch nicht nur Produkte, sondern einen Lifestyle. In Sachen Design und Qualität spielt der Konzern in seiner eigenen Liga. Wenn die Brille hält, was die Präsentation verspricht, ist der Tür zum Metaverse spätestens jetzt weit offen. Die Vorstellung des iPhones im Jahr 2009 ging als „iPhone-Moment“ in die Technikgeschichte ein. Es ist durchaus denkbar, dass der 5. Juni 2023 als der „Mixed-Reality-Brillen-Moment“ in Erinnerung bleiben wird.
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