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BIOTECH: Corona, Grippe & Co. – Geht´s schon wieder los? BioNTech, Moderna, Pfizer, FendX Technologies, CureVac und Valneva unter der Lupe - Seite 3
CEO Dr. Carolyn Myers, Kommentiert: „Die Entwicklung der Sprühformulierung ist eine wichtige Ergänzung unserer Nanotechnologie-Produktpipeline, da ein Sprühprodukt das Potenzial hat, einfacher auf berührungsintensive Oberflächen aufgetragen zu werden, und es uns ermöglichen könnte, unsere potenziellen Marktchancen nach der Kommerzialisierung zu erweitern. Die Entwicklung der Sprühformulierung dürfte auch unser gesamtes Portfolio an geistigem Eigentum stärken.“
Das innovative Unternehmen wurde im März 2023 mit 0,30 CAD erstmals börsennotiert. Mehr als 50 % der Aktien sind noch im Besitz der Gründer und Erstaktionäre. Sie befinden sich noch eine längere Zeit im Lock-Up, das Management hält derzeit weniger als 20 %. Der Freefloat beschränkt sich somit auf ca. 10 Mio. Aktien oder knapp 20% des ausstehenden Kapitals. Die FNDX-Aktie konnte sich dem Abwärtstrend vieler Small Caps in Kanada nicht ganz entziehen und fiel nach anfänglicher Stärke in den Bereich um 0,25 CAD zurück. Damit sind die knapp 56 Mio. Aktien aktuell mit ca. 13 Mio. CAD bewertet. In Deutschland ist der Wert in Frankfurt, Stuttgart, München und Berlin gelistet. Im Hinblick auf die nächste Grippe-Saison ist FendX Technologies sehr interessant, denn gerade öffentliche Institutionen sollten sich rege für die entkeimenden Produkte interessieren. Die Vermarktung startet bereits im nächsten Jahr – höchst spannend!
CureVac und – Lang vergessen, aber dennoch einen Blick wert!
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CureVac (NYSE: CVAC, WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031) und (Euronext: INRLF, WKN: A0MVJZ, ISIN: FR0004056851) gelten als große Verlierer des „Corona-Hypes“. Sie schafften es nicht, rechtzeitig auf die Einkaufslisten der EU-Gesundheitsbehörde zu kommen. CureVav musste wegen geringer Wirkungsraten seinen ersten Impfstoff gegen Corona in 2021 wieder vom Markt nehmen, zuvor im Juni 2020 beteiligte sich die Bundesregierung über die staatseigene Förderbank KfW mit 300 Mio. EUR zu etwa 23 Prozent. Der schnelle Flop, eine verwaiste Produktionshalle und eine scheidende Technologie-Chefin: Für die Tübinger Biotechnologie-Hoffnung und Großaktionär Dietmar Hopp lief es bis 2022 nicht besonders gut. Anfängliche Spekulationswellen trieben den Kurs seit der Erstnotiz im August 2020 auf über 100 EUR und katapultierten die Bewertung auf erstaunliche 5 Mrd. EUR, auf der Umsatzseite wurden im Peakjahr 2021 aber nur 121,7 Mio. EUR zu verbucht. Einen Gewinn konnte CureVac in seiner noch kurzen Geschichte seit dem Jahr 2000 noch nie verbuchen, nun hat das Unternehmen mit Alexander Zehnder einen neuen CEO verpflichtet. Er soll die Geschicke der Tübinger Biotech-Experten wieder in die Gewinnzone steuern. Aktuell arbeitet Curevac an einer Doppelimpfung für Grippe und Corona sowie an einer „Revolution“ in der Krebstherapie. Die kostspieligen Entwicklungsarbeiten werden in Zusammenarbeit mit der britischen GSK durchgeführt. Die klinische Phase-2-Studie für COVID-19 ist laut Angaben von CureVac bereits vollständig rekrutiert, während in der Studie zur saisonalen Grippe der erste Proband im Phase-2-Bereich geimpft wurde.