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Edison Lithium, Mercedes-Benz, Volkswagen – Elektroauto Prämie gestrichen: Was nun? - Seite 2
Neben Kobalt und Lithium hat das Unternehmen Anfang November ein Natriumsole-Konzessionsgebiet in Saskatchewan erworben, um von der steigenden Nachfrage nach Natrium-Ionen-Batterien zu profitieren. Zudem soll das Kobaltprojekt per Spin-Out in ein neues Unternehmen überführt werden. Das soll in der ersten Jahreshälfte 2024 geschehen. Das Unternehmen ist in Wachstumsmärkten unterwegs und erscheint derzeit unterbewertet. Wird der Verkauf der Tochter wie geplant durchgeführt, notiert die Aktie aktuell unter dem Cash-Bestand. Denn die aktuelle Marktkapitalisierung bei einem gegenwärtigen Aktienkurs von 0,225 CAD liegt bei gerade einmal rund 3,3 Mio. CAD. Selbst voll verwässert kommt man nur auf rund 4,5 Mio. CAD.
Mercedes-Benz – großer Rückruf
Das Haushaltsloch des Bundes muss gestopft werden und so fiel die Förderung der Elektroautos den Kürzungen zum Opfer. Dabei sollten 2030 rund 15 Mio. reine Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Derzeit sollen es rund 1,3 Mio. sein, die ihren Wagen an mehr als 100.000 Ladestationen auftanken. Das Gipfeltreffen der Automobilindustrie Ende November im Kanzleramt hat keine neuen Impulse gebracht. Auf dem Treffen wurden auch die Probleme in Deutschland angesprochen, wie zu wenige Ladesäulen, ein zu hoher Strompreis und jetzt fällt auch noch die Förderung weg.
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Mercedes Benz zeigt sich kulant und wird den staatlichen Anteil für alle Fahrzeuge, die bis Ende 2023 bestellt werden, übernehmen. Ab 2024 will der Konzern zumindest auch weiterhin den Herstelleranteil aufrechterhalten. Das kann sich der Konzern leisten, denn der Fokus auf das Premiumsegment hat eine hohe EBIT Marge von 12,4 % zur Folge, laut den Zahlen zum 3. Quartal. Um auch in Zukunft solche Werte präsentieren zu können, haben die Stuttgarter ihr Modell Portfolio verkleinert. Sowohl die A- als auch die B-Klasse stehen vor dem Aus, genau wie einige Coupés, Cabrios und auch Kombis.
Aus den KFZ-Zulassungszahlen von Acea (Verband der Europäischen Automobilhersteller) lässt sich ablesen, dass die Autonachfrage im November zurückgegangen ist. Für die nächste schlechte Nachricht hat das Kraftfahrt-Bundesamt gesorgt, indem es angeordnet hat, dass mehr als 100.000 Dieselfahrzeuge von Mercedes-Benz zurückgerufen werden müssen, da sie anscheinend mit einer illegalen Abgastechnik ausgestattet sind. Wie hoch die Kosten für das Softwareupdate sind, ist aktuell noch unklar. Die Aktie, die seit Anfang November rund 18 % zulegen konnte, hat den Rückwärtsgang eingelegt und ist derzeit für 62,46 EUR zu haben.
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