DAX klettert weiter
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Märkte weiter auf Rekordjagd: "Der Realitätscheck kommt erst im Januar"
Angetrieben von starken US-Indizes nähert sich der DAX am Donnerstagvormittag wieder der Marke 16.800 Punkten. Doch die Warnsignale mehren sich, warnen Experten. Kommen Anleger bald auf den Boden der Tatsachen zurück?
- DAX nähert sich 16.800 Punkten an, angetrieben von starken US-Indizes.
- US-Arbeitsmarktdaten und Daten vom US-Immobilienmarkt werden erwartet.
- Anleihen-Rallye setzt sich fort, Experten warnen vor Trendwende.
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Einer der wenigen bedeutsamen Konjunkturtermine wartet am Donnerstag mit den wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten sowie Daten vom US-Immobilienmarkt. In den letzen beiden Handelstagen des Jahres dürfte das Volumen gering bleiben, da viele Investoren im Urlaub sind.
Nichtsdestotrotz haben die US-Börsen am Mittwoch ihre Rekordjagd fortgesetzt und sorgen auch an den europäischen Märkten für Rückenwind. Dow Jones und Nasdaq 100 erreichten am Mittwoch jeweils neue Rekordhochs, auch der S&P 500 beendete den Tag im grünen Bereich. Der DAX tendiert in der kurzen Handelswoche weiter aufwärts, wenn auch langsam.
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"Die Börsen preisen aktuell sieben EZB-Zinssenkungen für das Jahr 2024. Die Gefahr, dass die Börsen der EZB zu weit vorauslaufen und am Ende enttäuscht werden, ist aktuell groß", warnt Thomas Altmann von QC Partners.
Anleihen-Rallye setzt sich fort
Ungewöhnlich stark verlief auch die Rallye bei Bundesanleihen in den vergangenen Wochen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank am Mittwoch auf ein neues Jahrestief bei 1,88 Prozent. Seit Oktober haben die Bund-Renditen damit 1,1 Prozentpunkte verloren. Bei fallenden Renditen steigen die Kurse der Anleihen.
"In den letzten vier Wochen der Renten-Rally ist die implizite Volatilität parallel mit den Kursen angestiegen. Das war in der Vergangenheit häufig ein zuverlässiges Warnsignal vor einer Trendwende", schreibt Altmann. "Es stellt sich die Frage, wer nach diesem Anstieg noch kauft und die Zinsen weiter nach unten und die Kurse weiter nach oben treibt. Vermutlich werden aktuell vor allem Short-Positionen geschlossen, um deren Verluste zu begrenzen. Und wenn dieses Short-Covering dann auf geringe Umsätze trifft, steigen die Kurse noch weiter an", meint der Experte, und rechnet mit einem "Realitätscheck für die jüngste Rallye" im Januar.
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Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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