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     366  0 Kommentare Immer mehr Media Worker in Deutschland - viele Beschäftigte außerhalb klassischer Medienunternehmen - Seite 2


    Egbert Wege, Lead Partner Retail der Deloitte Consulting GmbH:
    "Die Zeiten des nine-to-five-Arbeitstages sind vorbei: Die Zukunft
    ist agil und flexibel. Gerade Media Worker profitieren von
    maßgeschneiderten Arbeitsmodellen, von variabler Arbeitszeit und der
    Möglichkeit auch mal aus dem Home Office zu arbeiten.".

    Die Fähigkeiten von Media Workern sind heute überall gefragt -
    besonders in der IT-Wirtschaft: Der Anteil der Medienexperten ist
    hier in den vergangenen zwei Jahren um 39 Prozent gestiegen.
    Gleichzeitig arbeiten auch immer mehr Digitalexperten in der
    Medienindustrie - seit 2015 ist die Anzahl der IT- und
    Software-Spezialisten in klassischen Medienunternehmen um 121 Prozent
    gestiegen.

    Ein knappes Drittel (31 Prozent) der Media Worker arbeitet
    entweder in Berlin, Hamburg oder München - die meisten von ihnen in
    der größten Stadt Deutschlands, Berlin. Die beliebteste Metropole für
    Media Worker aber ist Hamburg: 31 Prozent bezeichnen die Hansestadt
    als attraktivsten Standort, gefolgt von Berlin (23 Prozent) und
    München (15 Prozent). Bei der Standortwahl sind nicht nur die reinen
    Job-Inhalte, sondern das Gesamtpaket der Stadt als Lebensraum
    relevant. Dabei zahlen vor allem bezahlbarer Wohnraum (23 Prozent)
    und gute Freizeitmöglichkeiten (22 Prozent) auf die Attraktivität des
    Standorts ein.

    Die Digitalisierung und der damit verbundene Veränderungsdruck ist
    in allen Sektoren das zentrale Thema, das Media Worker derzeit am
    meisten beschäftigt. 85 Prozent von ihnen nehmen eine stark oder sehr
    stark fortschreitende Digitalisierung an ihrem Arbeitsplatz wahr. Als
    Treiber der Entwicklung werden dabei, auch innerhalb der
    Medienbranche, die großen IT-Konzerne (45 Prozent) sowie Startups (37
    Prozent) gesehen. Medienunternehmen selbst gehören nur für 14 Prozent
    der Befragten zu den Innovationstreibern. Die Trendthemen sind dabei
    vielfältig und reichen von "User-generated Content" über
    "Automatisierung" und "personelle Werbung" bis hin zu "Artificial
    Intelligence". Bei den zu erwartenden Content-Formaten liegen aus
    Sicht der Media Worker "Shortform-Video", "Video-on-demand" sowie
    "Virtual-" und "Augmented Reality" vorne. E-Books und E-Paper werden
    dagegen in Zukunft kaum noch eine Rolle spielen.

    Flexible Arbeitszeiten sind für Media Worker Standard, auch beim
    Arbeitsort nimmt die Agilität zu: Mehr als 80 Prozent der Media
    Worker arbeiten ohne feste Arbeitszeiten. Zudem sind 55 Prozent der
    Befragten auch bei der Wahl des Arbeitsorts flexibel. Vier von zehn
    Medienschaffenden (39 Prozent) arbeiten auch in flexiblen
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