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     648  0 Kommentare Brent und WTI – Trump als Preistreiber - Seite 2

    Seit dem Ende der Sanktionen Anfang 2016 konnte der Iran seine Ölförderung um eine 1 Mio. Barrel auf 3,8 Mio. Barrel pro Tag ausweiten. Die Exporte stiegen in diesem Zeitraum von zunächst 1,2 auf 2,2 Mio. Barrel/Tag. Etwa 60 Prozent der Ausfuhren gehen nach Asien, der europäische Anteil macht ca. 25 Prozent aus. Die mögliche Aufkündigung des Iran-Abkommens durch die USA hängt laut Jan Edelmann, Ölexperte bei der HSH Nordbank, „wie ein Damoklesschwert über der geplanten internationalen Ausschreibung für 40 Ölfelder im Iran“. Mit einem Förderpotenzial von drei Mio. Barrel am Tag erreichten die Felder eine höhere Tagesproduktion als Nigeria. „Sollten US-Sanktionen wieder eingeführt würden, würde es westlichen Ölkonzernen schwerfallen, im Iran zu operieren, so dass eine viel kleinere Gruppe von Unternehmen bereit und in der Lage ist, zu investieren, was sich auf zukünftige Produktionswachstumspläne auswirken könnte“, so Edelmann.

    Gold: Goldpreis bleibt im Bereich von 1.300 USD gut unterstützt

    goldbarren12Der Goldpreis handelte zum Wochenauftakt knapp über 1.300 US-Dollar je Feinunze, nachdem er diese wichtige Hürde am vergangenen Freitag bereits wieder deutlich hinter sich gelassen hatte. Grund der freundlichen Performance Ende letzter Woche waren schwache Inflationsraten aus den USA: „Die Daten führten unter den Marktteilnehmern offenbar zu der Ansicht, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen langsamer erhöhen könnte, was sich auch in den Fed Fund Futures widerspiegelte“, konstatierten die Experten der Commerzbank. Bis Ende nächsten Jahres seien nur zwei Zinsschritte eingepreist, während die Fed-Mitglieder selbst von vier Schritten ausgingen.

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    Unabhängig vom Tempo der Zinserhöhungen: Gold scheint durch die US-Geldpolitik perspektivisch Gegenwind zu erfahren. „Investoren sollten sich nicht zu viel von dem gelben Edelmetall erhoffen“, warnte Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. „Eine fundamental vollkommen gerechtfertigte, dramatische Aufwärtsbewegung von Gold ist derzeit weder zu beobachten noch zu erwarten”, so Halver. „Die Notenbanken stehen auf der Bremse und sind nicht nur perfekte Zinsdrücker, sondern über die Terminmärkte auch erfolgreiche Goldpreisdrücker“. Vor diesem Hintergrund dürfte Gold trotz anhaltend hoher Nachfrage keine massive Kursbefestigung erfahren. Zugleich rechnet Halver aber auch nicht mit einem stark sinkenden Goldpreis.

    Aus Sicht der Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) werden indes niedrige Realzinsen, hoch bewertete Anlagealternativen und anhaltende geopolitische Unsicherheiten das gelbe Metall weiter stützen. Im Übrigen habe die Goldproduktion den Zenit offenbar überschritten, während besonders die private Nachfrage weltweit eher weiter zunehme und auch der Bedarf Institutioneller an Absicherung etwa auch gegenüber politischen Risiken noch wachsen dürfte, führte die Helaba im aktuellen Rohstoffreport aus. Der Goldpreis ist nach Erachten der Experten der Helaba kurzfristig im Bereich von 1.300 US-Dollar gut unterstützt.

    Quelle: Vontobel, eigene Recherchen

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Brent und WTI – Trump als Preistreiber - Seite 2 Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn an ihre deutlichen Gewinne vom vergangenen Freitag angeknüpft. Der Goldpreis handelte zum Wochenauftakt knapp über 1.300 US-Dollar je Feinunze, nachdem er diese wichtige Hürde am vergangenen Freitag bereits …

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