HOCHTIEF (Seite 49)
eröffnet am 12.10.05 22:36:13 von
neuester Beitrag 22.05.24 18:35:33 von
neuester Beitrag 22.05.24 18:35:33 von
Beiträge: 1.853
ID: 1.013.044
ID: 1.013.044
Aufrufe heute: 2
Gesamt: 216.015
Gesamt: 216.015
Aktive User: 0
ISIN: DE0006070006 · WKN: 607000
99,40
EUR
+0,10 %
+0,10 EUR
Letzter Kurs 07:37:44 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
TitelBeiträge |
---|
Hochtief Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
14.05.24 · BNP Paribas Anzeige |
14.05.24 · dpa-AFX Analysen |
13.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Baugewerbe
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5,9900 | +66,85 | |
28,98 | +26,78 | |
10,650 | +17,03 | |
1.701,00 | +14,31 | |
517,35 | +13,27 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
13,660 | -10,89 | |
148,55 | -12,15 | |
2,7900 | -16,72 | |
3,2700 | -23,42 | |
23,310 | -28,82 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.405.222 von Milan89 am 04.06.21 12:30:33
...mit dem gekürzten Kursziel kann ich nicht folgen
Folgen kann ich schon.
Aber man muss eben sehen wann die vorherige letzte "Analyse" war. Das ist schon eine Zeit lang her.
Warum es bis zu diesem Update so lange gedauert hat...das wäre für mich interessant zu wissen.
Ich kann hier nur mit dem Kopf schütteln.
Zitat von Milan89: Also der Argumentation des Analysten von Oddo BHF in Verbindung mit dem gekürzten Kursziel kann ich nicht folgen - die Sonderabschreibungen in vorherigen Geschäftsjahren für das Australien-Geschäft sollten der Vergangenheit angehören & und was zählt, sind die guten Perspektiven im USA-Geschäft! Das gilt für Cimic ebenso, in AUS werden auch Konjunkturprogramme aufgelegt und der Auftragsbestand zieht auch wieder an und das alles unter steigender Gewinn-Marge.
Ich konnte nicht widerstehen und habe zu 66,— nachgekauft, bei rd. 62,— sammele ich wieder ein.
Heute kann ich mir vorstellen, dass LV heute wieder ihre Aktivitäten aufgenommen haben. Diese hatten sich Ende Mai verabschiedet (Millennium Int. am 27.05.21 auf 0 % und Covalis Capital am 19.05.21 auf 0,43% reduziert). Bei dem niedrigen freefloat und dem negativen Momentum ein gefundenes Fressen.
Aber dass wir hier alle in eine value trap investieren, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwann wird sich die Unterbewertung auflösen, davon bin ich überzeugt. Und die Erkenntnis, dass tief bewertete Aktien nicht nur per se attraktiv sind, sondern auch viel weniger Zinsrisiko bergen, hat sich auch erst teilweise durchgesetzt.
...mit dem gekürzten Kursziel kann ich nicht folgen
Folgen kann ich schon.
Aber man muss eben sehen wann die vorherige letzte "Analyse" war. Das ist schon eine Zeit lang her.
Warum es bis zu diesem Update so lange gedauert hat...das wäre für mich interessant zu wissen.
Ich kann hier nur mit dem Kopf schütteln.
Seh ich ähnlich. EK-Quote wird dann interessant, wenn es kritisch steht oder auch nur verstetigt negativer Gewinn bzw. CF geschrieben wird.
Auch relevanter bei hohen Zinsen.
Ansonsten ist es vorteilhaft, den Leverage-Effekt mit FK auszunutzen.
W-o gibt unter Kennzahlen fast 500.000 Umsatz je Beschäftigten an.
Ziemlich viel, sind ja eher nicht alles Raketentechniker in der Baubranche 😉.
Auch relevanter bei hohen Zinsen.
Ansonsten ist es vorteilhaft, den Leverage-Effekt mit FK auszunutzen.
W-o gibt unter Kennzahlen fast 500.000 Umsatz je Beschäftigten an.
Ziemlich viel, sind ja eher nicht alles Raketentechniker in der Baubranche 😉.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.403.038 von katjuscha-research am 04.06.21 10:00:19Da muss man aber schon etwas differenzierter auf die Branche schauen. Im Rohstoffboom einen Rohstoffhersteller (HC) mit einem ich sage jetzt mal „Verarbeiter“ zu vergleichen, macht mMn nicht so viel Sinn. Ist doch logisch, wer innnerhalb der Branche wie rum profitiert 😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.405.222 von Milan89 am 04.06.21 12:30:33
Ich denke mal, seine Argumentation ist, dass das derzeit niedrige Eigenkapital für zukünftig niedrigere Dividenden sorgt, weil angeblich Hochtief wieder EK aufbauen muss.
Aber zwei Dinge sprechen gegen diese Sichtweise.
Erstens gab es diese Sonderabschreibung (wie du schon erwähnt hast) ja bereits Ende 2019. Wir hatten also auch 2020 schon ein niedriges Eigenkapital, und trotzdem hat Hochtief sowohl Aktien zurückgekauft als auch 2020 und 2021 hohe Dividenden ausgeschüttet. Der Vorstand scheint also vernünftigerweise im niedrigen EK kein so großes Problem zu sehen. Wieso auch? Schließlich sind die Cashflows hoch und die Bilanz ansonsten in Sachen Finanzen in Ordnung.
Und da wären wir auch beim zweiten Punkt. Ich habe generell in 26 Jahren Börse nie verstanden, was die Leute so am Eigenkapital interessiert. Diese Passivaposition mag für Kreditgeber interessant sein, aber doch nicht für mich als Investor. Deshalb kann ich auch immer wenig mit dem KBV anfangen. Was soll mir das schon aussagen?
Im Gegenteil, die größten Gewinne in meiner Börsenkarriere habe ich immer mit Aktien erzielt, die wegen niedrigem Eigenkapital von den Anlegern verkauft wurden und dadurch besonders günstig wurden, aber die gleichzeitig selbst in der tiefsten Krise starke Cashflows erzielten. Das gilt insbesondere dann, wenn das Eigenkapital und damit auch die EK-Quote aufgrund von hohen Sonderabschreibungen einstellig wurde. Dann sind Aktien oft (für mich völlig unverständlich) abgeschmiert, und ich konnte sie extrem günstig kaufen, und zwar mit der Absicherung der hohen Cashflows.
Ein typisches Beispiel war damals Drillisch, die wegen den Abschreibungen auf Freenet plötzlich nur noch 10% EK-Quote hatte und irgendwelche Analysten da fast schon ne Pleite unterstellten, wenn der Freenet-Kurs weiter fallen würde. Was natürlich Blödsinn war, weil Drillisch damals bei nur 50-60 Mio € Börsenwert knapp 30 Mio € operativ FreeCashflow und Nettogewinn erzielte. Gut, bei Drillisch damals 2008 wurde die Panik durch die Finanzkrise verschärft, wodurch man nur mit dem 2 fachen Cashflow bewertet wurde, aber das Grundprinzip ist immer das gleiche. Die Leute kriegen wegen dem Eigenkapital Panik, obwohl die Cashflows herausragend sind. Was interessiert mich denn, ob die EK-Quote bei 5% oder 15% oder 30% liegt? Ich habe auch schon Aktien mit negativem EK gekauft, wenn die Cashflows und die Perspektiven stimmten.
Zitat von Milan89: Also der Argumentation des Analysten von Oddo BHF in Verbindung mit dem gekürzten Kursziel kann ich nicht folgen - die Sonderabschreibungen in vorherigen Geschäftsjahren für das Australien-Geschäft sollten der Vergangenheit angehören & und was zählt, sind die guten Perspektiven im USA-Geschäft! ...
Ich denke mal, seine Argumentation ist, dass das derzeit niedrige Eigenkapital für zukünftig niedrigere Dividenden sorgt, weil angeblich Hochtief wieder EK aufbauen muss.
Aber zwei Dinge sprechen gegen diese Sichtweise.
Erstens gab es diese Sonderabschreibung (wie du schon erwähnt hast) ja bereits Ende 2019. Wir hatten also auch 2020 schon ein niedriges Eigenkapital, und trotzdem hat Hochtief sowohl Aktien zurückgekauft als auch 2020 und 2021 hohe Dividenden ausgeschüttet. Der Vorstand scheint also vernünftigerweise im niedrigen EK kein so großes Problem zu sehen. Wieso auch? Schließlich sind die Cashflows hoch und die Bilanz ansonsten in Sachen Finanzen in Ordnung.
Und da wären wir auch beim zweiten Punkt. Ich habe generell in 26 Jahren Börse nie verstanden, was die Leute so am Eigenkapital interessiert. Diese Passivaposition mag für Kreditgeber interessant sein, aber doch nicht für mich als Investor. Deshalb kann ich auch immer wenig mit dem KBV anfangen. Was soll mir das schon aussagen?
Im Gegenteil, die größten Gewinne in meiner Börsenkarriere habe ich immer mit Aktien erzielt, die wegen niedrigem Eigenkapital von den Anlegern verkauft wurden und dadurch besonders günstig wurden, aber die gleichzeitig selbst in der tiefsten Krise starke Cashflows erzielten. Das gilt insbesondere dann, wenn das Eigenkapital und damit auch die EK-Quote aufgrund von hohen Sonderabschreibungen einstellig wurde. Dann sind Aktien oft (für mich völlig unverständlich) abgeschmiert, und ich konnte sie extrem günstig kaufen, und zwar mit der Absicherung der hohen Cashflows.
Ein typisches Beispiel war damals Drillisch, die wegen den Abschreibungen auf Freenet plötzlich nur noch 10% EK-Quote hatte und irgendwelche Analysten da fast schon ne Pleite unterstellten, wenn der Freenet-Kurs weiter fallen würde. Was natürlich Blödsinn war, weil Drillisch damals bei nur 50-60 Mio € Börsenwert knapp 30 Mio € operativ FreeCashflow und Nettogewinn erzielte. Gut, bei Drillisch damals 2008 wurde die Panik durch die Finanzkrise verschärft, wodurch man nur mit dem 2 fachen Cashflow bewertet wurde, aber das Grundprinzip ist immer das gleiche. Die Leute kriegen wegen dem Eigenkapital Panik, obwohl die Cashflows herausragend sind. Was interessiert mich denn, ob die EK-Quote bei 5% oder 15% oder 30% liegt? Ich habe auch schon Aktien mit negativem EK gekauft, wenn die Cashflows und die Perspektiven stimmten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.405.222 von Milan89 am 04.06.21 12:30:33Wobei bei Kursen unter 90 noch nicht einmal die enormen Konjunkturprogramme eingepreist sein sollten, sondern normales Geschäft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.404.412 von russak22 am 04.06.21 11:28:34Also der Argumentation des Analysten von Oddo BHF in Verbindung mit dem gekürzten Kursziel kann ich nicht folgen - die Sonderabschreibungen in vorherigen Geschäftsjahren für das Australien-Geschäft sollten der Vergangenheit angehören & und was zählt, sind die guten Perspektiven im USA-Geschäft! Das gilt für Cimic ebenso, in AUS werden auch Konjunkturprogramme aufgelegt und der Auftragsbestand zieht auch wieder an und das alles unter steigender Gewinn-Marge.
Ich konnte nicht widerstehen und habe zu 66,— nachgekauft, bei rd. 62,— sammele ich wieder ein.
Heute kann ich mir vorstellen, dass LV heute wieder ihre Aktivitäten aufgenommen haben. Diese hatten sich Ende Mai verabschiedet (Millennium Int. am 27.05.21 auf 0 % und Covalis Capital am 19.05.21 auf 0,43% reduziert). Bei dem niedrigen freefloat und dem negativen Momentum ein gefundenes Fressen.
Aber dass wir hier alle in eine value trap investieren, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwann wird sich die Unterbewertung auflösen, davon bin ich überzeugt. Und die Erkenntnis, dass tief bewertete Aktien nicht nur per se attraktiv sind, sondern auch viel weniger Zinsrisiko bergen, hat sich auch erst teilweise durchgesetzt.
Ich konnte nicht widerstehen und habe zu 66,— nachgekauft, bei rd. 62,— sammele ich wieder ein.
Heute kann ich mir vorstellen, dass LV heute wieder ihre Aktivitäten aufgenommen haben. Diese hatten sich Ende Mai verabschiedet (Millennium Int. am 27.05.21 auf 0 % und Covalis Capital am 19.05.21 auf 0,43% reduziert). Bei dem niedrigen freefloat und dem negativen Momentum ein gefundenes Fressen.
Aber dass wir hier alle in eine value trap investieren, kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwann wird sich die Unterbewertung auflösen, davon bin ich überzeugt. Und die Erkenntnis, dass tief bewertete Aktien nicht nur per se attraktiv sind, sondern auch viel weniger Zinsrisiko bergen, hat sich auch erst teilweise durchgesetzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.405.009 von Informierer am 04.06.21 12:14:59Man darf gespannt sein. In der Bilanz findet man nichts und Strabag und Porr laufen ja genau in die andere Richtung.
Habe mir nochmal den letzten Geschäftsbericht zu Gemüte geführt.
Grobes Fazit: Umsatz und Gewinn 2020 gesunken - allerdings in coronatypischem Rahmen, niedere zweistellige Prozentwerte. Dass ein Baukonzern nun kein Coronagewinner sein würde, ist klar.
Gewinn weiterhin deutlich positiv, infolgedessen die ebenso weiterhin relativ hohe Dividende, wenngleich gesenkt im Vergleich zum Vorjahr.
Vermute auch, dass Hochtief bzw. in der Baubranche generell, Personalüberhang infolge Nachfragerückgang kostengünstiger reduziert werden kann als in vielen anderen Branchen bspw. Autoindustrie.
Außerdem wird nicht in milliardenteuren unausgelasteten Werken mit entsprechenden Fixkosten produziert, sondern überwiegend an Ort und Stelle. Von daher vermute ich einen relativ hohen Anteil variabler Kosten, welche ein Grund für die auch 2020 nicht desaströsen Zahlen sein könnten.
Vielleicht kennt sich diesbezüglich in der Branche besser aus und kann seinen Senf dazugeben? 😉
Grobes Fazit: Umsatz und Gewinn 2020 gesunken - allerdings in coronatypischem Rahmen, niedere zweistellige Prozentwerte. Dass ein Baukonzern nun kein Coronagewinner sein würde, ist klar.
Gewinn weiterhin deutlich positiv, infolgedessen die ebenso weiterhin relativ hohe Dividende, wenngleich gesenkt im Vergleich zum Vorjahr.
Vermute auch, dass Hochtief bzw. in der Baubranche generell, Personalüberhang infolge Nachfragerückgang kostengünstiger reduziert werden kann als in vielen anderen Branchen bspw. Autoindustrie.
Außerdem wird nicht in milliardenteuren unausgelasteten Werken mit entsprechenden Fixkosten produziert, sondern überwiegend an Ort und Stelle. Von daher vermute ich einen relativ hohen Anteil variabler Kosten, welche ein Grund für die auch 2020 nicht desaströsen Zahlen sein könnten.
Vielleicht kennt sich diesbezüglich in der Branche besser aus und kann seinen Senf dazugeben? 😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.404.610 von katjuscha-research am 04.06.21 11:45:42Thema Eigenkapital wird halt dann zu einem Thema (gemacht), wenn es dem Analysten beliebt. Man schaue sich im Vergleich nur TUI oder HDM an, die fern ihrer Coronatiefs stehen - trotz schlechterer EK-Ausstattung, Null-Dividende und operativen Verlusten.
Zugegeben, auch dort sind die Analysten eher vorsichtig bis Sell. Sind also mindestens nicht alleine die Analysten, die geben i.d.R. nur Vorlagen, sondern letztlich die handelnden Marktteilnehmer, welche das Analystenurteil befolgen oder ignorieren.
Zugegeben, auch dort sind die Analysten eher vorsichtig bis Sell. Sind also mindestens nicht alleine die Analysten, die geben i.d.R. nur Vorlagen, sondern letztlich die handelnden Marktteilnehmer, welche das Analystenurteil befolgen oder ignorieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.403.038 von katjuscha-research am 04.06.21 10:00:19
Zitat von katjuscha-research: Wieso fallen dann andere Bauwerte nicht, beispielsweise HC ?Zudem mit Öffnung auch wieder das Maut-Geschäft besser laufen sollte. War doch zuletzt auch ein Negativfaktor oder?
13.05.24 · dpa-AFX · Continental |
13.05.24 · dpa-AFX · Abertis Infraestructuras |
13.05.24 · dpa-AFX · Abertis Infraestructuras |
13.05.24 · dpa-AFX · Abertis Infraestructuras |
13.05.24 · dpa-AFX · Continental |
13.05.24 · dpa-AFX · Abertis Infraestructuras |
13.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Basler |
10.05.24 · BörsenNEWS.de · Basler |