Wen´s interessiert: TAG Tegernseebahn (Seite 59)

[Akardier]

Bewertungsbeschiss von Adler lässt Zweifel an der Branche im Allgemeinen aufkommen, dazu unsere Dumpfpolitik.
Langsam kommen Kaufkurse für die Longonlys

[parade]

Kurshalbierung

Hallo zusammen,

der Kurs der TAG hat sich seit dem letzten Sommer etwa halbiert. Und das so quasi in einem Rutsch. Und kein Ende in Sicht. Was geht hier vor?

Es ist ja nicht so, dass die Geschäfte schlecht liefen, dass die Dividende reduziert worden wäre, dass eine KE vorgenommen wordne wäre, dass die Immobilienpreise gesunken wären, dass die Mieten sinken. Nein, dem ist nicht so. Ausserdem hat man eine gute Entwicklung in Polen angeschoben.

Ausserdem hat sich Amundi, Paris mit 3,04 % erst vor weenigen Tagen beteiligt, und Flossbach von Storch hat seinen Anteil leicht erhöht.

Auch ich habe meinen Anteil erhöht, aber war das richtig? Bisher war ich der Meinung, dass es richtig war, aber so langsam kommen mir doch leichte Zweifel.

Was meint Ihr dazu?

gruss parade

[valueanleger]

Watchlist

Ich bin dabei meinen Immobilienaktienanteil wieder zu erhöhen.
TAG habe ich bisher noch nicht im Depot - ist aber ab sofort ein Kaufkandidat.

Gruß
Value

[Daxtest]

Ist die Lastigkeit bei der Immobilienverteilung so stark auf den Osten ausgerichtet ? Eigentlich ein interessanter Wert , den ich bisher nicht auf dem Schirm hatte. Gute DIVI , gut gefallen und deshalb kann der Wert in naher Zukunft nur steigen. Bin bei Vonovia drin, hab etwas Bauchschmerzen mit der riesigen Adler Beteiligung.

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.654.913 von ChartsundFundamentales am 25.05.22 17:36:55

Also die Überlegung, dass in Leipzig und Dresden , eben wegen durchschnittlicher niedriger Mieter, es hohe Wertsteigerungen geben könnte, muss ja nicht falsch sein. Berlin ist sehr teuer und Leipzig fast noch für tägliche Pendler in erreichbarer Weite.
Nur der Nachteil ist, dass die Entwicklung von Firmen, Verwaltungen und Organisationen die Arbeitsplätze bieten, ehr nicht ansteigen bzw. Arbeitskräfte anfragen. Und wenn ja der Wachstum der Städte Leipzig und Dresden ausschliesslich aus dem Umland kommt, ist ja entsprechend in wenig Entfernung freier Wohnraum da.
Aber genau weiss man es nicht, wie sich Preise jeweils entwickeln, es kann jederzeit Überlegungen überhaupt nehmen, die man heute nicht absehen kann und die evtl sich auch später als falsch erweisen.

[ChartsundFundamentales]

Und noch eins zum Thema Dresden:
Es ist ja zudem noch die Landeshauptstadt!

In der saechsische.de steht jüngst,
dass auch Dresden die Mietpreisbremse noch in diesem Jahr bekommen soll. In einem TV Beitrag habe ich zudem gesehen, dass es hinsichtlich der Preissteigerungen bei Immobilien in Dresden brodelt. Wenngleich auch auf einem für uns niedrigen Niveau.
Folgt man dem Beispiel Berlin, Warenmangel gut beraten, sich ganz schnell den Speckgürtel von Dresden anzuschauen.
Denn der Speckgürtel von Berlin ist nachbEinführung der Mietpreisbremse exorbitant teuer geworden.
Alles nur meine Meinung.

[ChartsundFundamentales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.662.077 von gate4share am 26.05.22 18:32:06

Ich denke, dass das Beispiel Dresden zeigt, dass Wohnungspreisebnicjt zwangsläufig teurer sind weil sie teurer zu bauen sind. Ich vermute, ohne es zu wissen, dass hier auch die Flüchtlingssituation seit circa 2015 an dieser Entwicklung mitwirkt. Und ich vermute weiterhin, dass es diese nicht so sehr nach Dresden zieht.

Dein zweites Argument ist sehr gut und in sich logisch schlüssig. Eine ähnliche Situation hat und hatte man auch in Flensburg hoch im Norden.
Und auch dort sind die Preise in den letzten Jahren kräftig weiter gestiegen, obwohl sich auch hier das Umland ausdünnt.
Die Erfahrung der Vergangenheit hat mir gezeigt, dass Städte, die einfach wesentlich günstiger sind als andere, irgendwann zur Aufholjagd ansetzen und diese kann dann mitunter sehr sehr deutlich sein. So ist zum Beispiel Bremen in nahezu einem Jahr mal um rund 30 Prozent gestiegen.
Und in der Tat, Dresden wächst und soll in den nächsten Jahren auf über 530000 Einwohner anwachsen. Diese Prognose wurde vor dem Ukraine Krieg abgegeben, könnte aktuell also
Sogar noch zu Konservativ sein.
Ich persönlich glaube, dass die vielleicht schönste GrossStadt Deutschlands, inmitten herrlicher Natur und in Schlagweite zu Leipzig, aber auch zu Berlin, jetzt nicht am billigsten von allen großen Städten sein sollte. Das passt logisch nicht und wird vermutlich in den nächsten Jahren korrigiert werden.

Alles nur meine Meinung!

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.662.434 von Fullhouse1 am 26.05.22 19:30:39

Zitat von Fullhouse1: Allenfalls in sehr beliebten Städten sind in Toplagen die Wohnungspreise vielleicht höher als Häuserpreise. Da TAG aber eher in Städten der 2-3 Klasse investiert hat, sehe ich da keine Risiken in der Bewertung. Da ist noch viel Luft nach oben.

Habe das bisher nicht beachtet. Warum meinst du , ist es denn so? Bist du nicht der Meinung, dass ein Einfamilienhaus mehr Wohnwert hat, als Wohnungen?

[Fullhouse1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.662.077 von gate4share am 26.05.22 18:32:06

Allenfalls in sehr beliebten Städten sind in Toplagen die Wohnungspreise vielleicht höher als Häuserpreise. Da TAG aber eher in Städten der 2-3 Klasse investiert hat, sehe ich da keine Risiken in der Bewertung. Da ist noch viel Luft nach oben.

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.655.432 von ChartsundFundamentales am 25.05.22 18:33:36

Normalerweise sind die Preise von Wohnungen in Deutschland durchschnittlich pro qm weit, weit über den durchschnittlichen Hauspreisen pro qm.

Ist das so? Also ich meine grundsätzlich hat doch ein Einfamilienhaus ohne direkt anliegende Nachbarn, mit eigen zu nutzenden Garten mehr Wohnwert als Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Wenn tatsächlich Wohnungspreise je qm höher liegen, als qm Preise ganzer Häuser, denn liegt das meiner Meinung nach daran, dass Häuser meist älter sind und Wohnungen in der Regel doch neuerer Baujahre sind. Wenn man gleiche Ausstattung und Lage vergleichen würde, müssten Einfamilienhäuser höhere Werte je qm haben als Wohnungen in Mehrfamilienhäuser.

Aus dem Osten sind viele Menschen abgewandert. Und auch heute noch sollen die östlichen Bundesländer ehr Einwohnerverluste haben als Einwohnergewinne.
Die klar Ausnahme ist Leipzig und noch mehr Dresden , durch steigen die Einwohnerzahlen. Oftmals aber zu Lasten des ländlichen Umland. Also Landbevölkerung zieht ehr in die grössere Stadt. Ob damit dann diese Städten auch längerfristig noch höhere Wertchancen haben als andere Städte würde ich damit nicht automatisch annehmen. Denn echten Zuzug der nicht aus dem Umland kommt, ist gering, wenn überhaupt da!