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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 318)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 23.10.06 23:11:20
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.804.684 von Fuerte100 am 23.10.06 18:38:02Ich sehe bei EADS kein grosse probleme weil das ist sehr grosse Länder projekt,ab jetz wir werden noch besseres EADS und Airbus sehen.Aktie kann nicht wie geschrieben noch mehr nach unten fallen weill viele Länder,privat Investören und gross Banken da Hinten steckt.
      Wenn Aktie endlich nach unten fällt das ist auch nicht schlecht.
      Fast komplette schlechte nachrichten soll raus sein.
      Ich finde jeden Tag wenige nachrichten.

      Egal steigt oder Fällt meine menung Aktie ist untenbewertät.

      Gruss
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:53:36
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.800.208 von aliekber am 23.10.06 15:33:07Inder Chinesen Saudis

      hat das flache schon um eueren Beistand nachgefragt?

      wollt ihr dem Treiben dieser hinterhältigen Bank tatenlos zusehen ?

      lächerliche 200 Mio - erheblicher Abschlag

      verjagt die gefräßige Heuschrecke und schnappt euch den leckeren Braten
      steigt ein
      und setzt das oberflache an die frische Luft

      Heuschrecke frißt Heuschrecke :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:38:02
      Beitrag Nr. 677 ()
      @aliekber
      Ich glaube derzeit hat nicht nur EADS Probleme, sondern auch Du mit Deiner Rechtschreibung. :D:D
      Aber nun noch einmal zum Thema EADS. Ich glaube noch nicht an eine endgültige Lösung der Probleme. Sicherlich werden Entlassungen(Schon sehr bitter) den Kurs stabilisieren, aber die eigentlichen Probleme beim A380 sowie beim A350 sind dadurch noch nicht gelöst. Leider wird über diese Problemlösungen derzeit sehr wenig bekannt.:(:(
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 15:33:07
      Beitrag Nr. 676 ()
      Heue Früh ich habe mit Internet mein portal Wallstreet-online probleme bekommen.
      Des wegen für 2 mal gleiche beschreibung ich entschuldige mich.

      Aber ich ich bin auch gleiche meinung,probleme beim EADS fast gelöst.
      Aktie soll nach oben gehen.
      Heuete erstmal Aktie steht mit eigene kraft im Markt.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:21:54
      Beitrag Nr. 675 ()
      Analyst: WestLB
      Rating: buy Kurs: n/A
      KGV: Kursziel: n/A
      Update: reiterated WKN: 938914
      EADS buy
      23.10.2006 11:01:03

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 27 EUR.
      Die beiden Investorentage im Hamburg hätten keine großartig neuen Nachrichten hervorgebracht. Allerdings seien hilfreiche Hintergrundinformationen zum A 380 und zum Power8-Programm sowie zu den derzeitigen Entwicklungen im Verteidigungsgeschäft mitgeteilt worden.

      Unter dem Strich würden sich die Analysten optimistisch zeigen, dass die momentane Krise zu einer Optimierung der Organisationsstrukturen bei EADS führen und dass der A 380 der Airbus-Familie im sehr attraktiven Segment der Super Jumbos eine Monopolstellung verschaffen werde.

      Nach Ansicht der Analysten biete EADS sowohl eine attraktive Restrukturierungsstory als auch Bewertung. Das Abwärtspotenzial scheine dagegen begrenzt zu sein.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der WestLB bei ihrer Kaufempfehlung die Aktie von EADS. (23.10.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 23.10.2006

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG





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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:19:23
      Beitrag Nr. 674 ()
      Analyst: WestLB
      Rating: buy Kurs: n/A
      KGV: Kursziel: n/A
      Update: reiterated WKN: 938914
      EADS buy
      23.10.2006 11:01:03

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 27 EUR.
      Die beiden Investorentage im Hamburg hätten keine großartig neuen Nachrichten hervorgebracht. Allerdings seien hilfreiche Hintergrundinformationen zum A 380 und zum Power8-Programm sowie zu den derzeitigen Entwicklungen im Verteidigungsgeschäft mitgeteilt worden.

      Unter dem Strich würden sich die Analysten optimistisch zeigen, dass die momentane Krise zu einer Optimierung der Organisationsstrukturen bei EADS führen und dass der A 380 der Airbus-Familie im sehr attraktiven Segment der Super Jumbos eine Monopolstellung verschaffen werde.

      Nach Ansicht der Analysten biete EADS sowohl eine attraktive Restrukturierungsstory als auch Bewertung. Das Abwärtspotenzial scheine dagegen begrenzt zu sein.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der WestLB bei ihrer Kaufempfehlung die Aktie von EADS. (23.10.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 23.10.2006

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      Langsam kommt gutes nachrichten,viele EADS unterbewertet.



      ;);)
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:49:00
      Beitrag Nr. 673 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 23. Oktober 2006, 08:57 Uhr
      Luftfahrtindustrie

      Spanien fürchtet um Airbus-Werke
      Von Stefanie Müller und Markus Fasse

      Die Krise um den Flugzeugbauer Airbus hat nun auch Spanien erreicht. Im Poker um die künftigen Produktionsstätten des Flugzeugherstellers hat das kleinste EADS-Mitglied schlechte Karten. Ein massiver Stellenabbau scheint kaum noch abwendbar. Doch eine Hoffnung bleibt den Spaniern noch.

      Der Militärtransporter A400 M gilt als die letzte Hoffnung der Spanier im Kampf um die Airbus-Arbeitsplätze. Bild: dpa
      MADRID / MÜNCHEN. Nach Angaben der spanischen Industriegewerkschaft CCOO bereitet die staatliche Beteiligungsgesellschaft Sepi für den kommenden Monat einen Krisenplan vor, der den Abbau zahlreicher Arbeitsplätze in der Luftfahrtindustrie zur Folge haben könnte. Sepi ist mit gut fünf Prozent an der Airbus-Muttergesellschaft EADS beteiligt.
      Derzeit sind 3 000 Mitarbeiter für Airbus in Spanien direkt beschäftigt. Die Krise um die verspätete Auslieferung des Großraumflugzeugs A 380 und die Belastungen aus dem Dollarverfall könnten den kleinsten Airbus-Partner hart treffen. Die Fabriken in Puerto Real, Getafe und Illescas liefern vor allem Komponenten für die Airbus-Familie. So haben sich die Spanier auf Heckflossen und Rumpfverkleidungen spezialisiert. Anders als Deutschland und Frankreich hat Spanien keine Endfertigung für Zivilflugzeuge. Die Endfertiger sind aber nach Plänen der EADS-Führung um Louis Gallois und Tom Enders bislang die einzigen Werke mit Bestandsgarantie im Airbus-Verbund.

      Weitere Kursdaten„Wir sehen nicht ein, warum die Mitarbeiter für Managementfehler büßen sollen“, heißt es bei der CCOO. Gewerkschafter und Politiker haben doppelt Grund zur Sorge. Denn das Sanierungskonzept „Power 8“, dass EADS derzeit ausarbeitet, sieht eine drastische Reduzierung der Fertigungstiefe vor, Komponentenwerke stehen vor dem Aus. Zum anderen fürchten die Spanier, dass Deutsche und Franzosen ihre Übermacht in der Muttergesellschaft EADS nutzen könnten, um ihre ebenfalls bedrohten Werke auf Kosten des Juniorpartners zu retten. „Alles wird über Dialog und Abstimmung laufen. Wir lassen niemanden fallen“, sucht EADS-Co-Chef Louis Gallois zu beruhigen.

      Die Zulieferer bekommen die Krise bereits voll zu spüren. Der Triebwerkshersteller Industria de Turbo Propulsores (ITP), der an der Produktion des A 380-Triebwerkes Trent 900 beteiligt ist, will 180 Stellen streichen. ITP ist auch am Bau der Aggregate für das Langstreckenflugzeug A 340 beteiligt, dass derzeit der Boeing 777 völlig chancenlos hinterherfliegt.

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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:45:32
      Beitrag Nr. 672 ()
      Wirtschaft
      Home Wirtschaft
      Exklusiv
      "Ich bezweifele, dass EADS wie ein normaler Marktteilnehmer agiert"
      Frank Lavin, stellvertretender US-Minister für internationalen Handel, kritisiert den möglichen EADS-Einstieg der deutschen Regierung. Und fragt: "Geht es wirklich in erster Linie darum, Arbeitsplätze in Hamburg zu retten?"
      Von Ansgar Graw

      WELT.de: Herr Lavin, in Deutschland verspricht die große Koalition umfassende Reformen. Was sind aus amerikanischer Sicht die größten Herausforderungen?

      Frank Lavin: Das Problem Deutschlands ist, dass die Wirtschaft einfach nicht schnell genug wächst. Ein Wachstum von etwas über zwei Prozent ist zu wenig. Daher muss Deutschland die Binnenkonjunktur ankurbeln, um die Arbeitslosenquote nachhaltig zu senken. Dazu sind niedrigere Steuern und Abgaben sowie eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes notwendig. Und als Exportweltmeister würde Deutschland zudem von einer Liberalisierung des Welthandels profitieren.

      WELT.de: Sie treten für multi- und bilaterale Freihandelsabkommen ein. Räumen Sie der Idee einer transatlantischen Freihandelszone - Tafta - Realisierungschancen ein?

      Lavin: Von der Philosophie dieser Idee bin ich ebenso überzeugt wie von der Idee des Freihandels selbst. Allerdings rate ich davon ab, das Thema Tafta im Moment zu protegieren. Denn das könnte die derzeit laufenden Doha-Verhandlungen belasten, die eine Liberalisierung des Welthandels zum Ziel haben.

      WELT.de: Experten erwarten kaum noch einen Erfolg für Doha.

      Lavin: Ich denke, wir haben noch eine letzte Chance. Zwischen November und Januar müsste es aber zu einem Durchbruch und zu einer Einigung kommen. Sonst ist diese Möglichkeit vertan.

      WELT.de: Unterstellen wir, Doha scheitert - wie sollte dann Tafta realisiert werden?

      Lavin: Zunächst wird zu klären sein, ob es in der EU einen Konsens über Tafta gibt. Deutschland hat nächstes Jahr die Ratspräsidentschaft inne, und wenn es an Tafta interessiert ist, wird es seine Führungsstärke zur Umsetzung dieses Zieles aufbringen müssen.

      WELT.de: Kritiker warnen, Tafta würde von China oder Indien als protektionistische Abwehrmaßnahme der Europäer und Amerikaner verstanden werden.

      Lavin: Für uns ist ganz klar: Wenn wir eine Handels-Initiative ergreifen, geht es ausschließlich um das Ziel der Liberalisierung. Es geht nicht um die Abschottung nach außen. Es geht auch nicht um einen gemeinsamen Markt oder um eine Zollunion, sondern schlicht und einfach um Mechanismen zur Liberalisierung des Handels zwischen den Beteiligten.

      WELT.de: Die EU denkt über eine Freihandelszone mit Russland nach. Würde das die transatlantische Zusammenarbeit erschweren?

      Lavin: Die EU hat Freihandelsabkommen mit Mexiko, Israel und strebt einen solchen Vertrag mit Indien an. Die Vereinigten Staaten haben zwölf Freihandelsabkommen. Diese Verträge behindern sich nicht wechselseitig. Eine Frage wird allerdings auftauchen: Was ist ein europäisches Produkt? Und was ist ein amerikanisches Produkt? Wir wollen nicht, dass ein Produkt, das von einem Freihandelspartner der EU, also beispielsweise Russland, hergestellt wird, als europäisches Produkt etwa in die USA exportiert wird. Wir brauchen daher Instrumente zur Evaluierung. Nach unserer Ansicht muss ein Produkt zu mindestens 50 Prozent seines Wertes in EU-Ländern hergestellt worden sein, um als europäisch bezeichnet werden zu können.

      WELT.de: Im Agrarmarkt und im Stahlbereich haben Europa und die USA große Differenzen.

      Lavin: Aber zunächst muss man doch festhalten, dass es einen gewaltigen Wirtschaftsaustausch zwischen der EU und den USA gibt. Die EU erwirtschaft knapp 30 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts, die USA nahezu 25 Prozent. Das macht die Handelsbeziehungen für beide Seiten sehr attraktiv und kraftvoll. Natürlich gibt es da auch einzelne Probleme, etwa auf dem Agrarmarkt. In der Stahlbranche waren die Probleme vor zehn Jahren sicher viel größer als heute. Wo ich Verbesserungsbedarf sehe, ist der Dienstleistungsbereich, die Bildung und die Gesundheit. Da ist die staatliche Regulierung immer noch zu hoch.

      WELT.de: Kürzlich war zu lesen, Sie hätten die deutsche Regierung vor einem Engagement beim EADS-Konzern gewarnt.

      Lavin: Das ist falsch, so habe ich das nie gesagt. Ob der deutsche Staat Anteile von DaimlerChrysler übernehmen will, ist eine Entscheidung der deutschen Regierung. Allerdings erlaube ich mir die Frage, ob der EADS-Konzern sich wie ein normaler Marktteilnehmer verhält. Das bezweifle ich. Und dann wird man besorgt fragen dürfen, warum sich der deutsche Staat an einem solchen Konzern beteiligen will, der sich offenkundig nicht marktgerecht verhält. Da geht es ja erkennbar nicht um ein Finanzinvestment mit der Hoffnung auf einen Gewinn, sondern um ein strategisches Investment. Aber was ist das Ziel? Geht es wirklich in erster Linie darum, Arbeitsplätze in Hamburg zu retten?

      WELT.de: Sicher ging es immer darum, eine europäische Konkurrenz zum früheren Monopolisten Boeing aufzubauen. So gesehen müsste ein Scheitern von EADS aus amerikanischer Sicht willkommen sein.

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      Lavin: Wissen Sie, das Aufkommen von Airbus hat Boeing dazu gezwungen, ein viel besseres Unternehmen zu werden. So gesehen hat Boeing von EADS profitiert. Aber darum geht es auch nicht. Es geht einfach um die Frage, ob Staatsinterventionen der Wirtschaft einen guten Dienst leisten - oder ob damit am Ende nur Steuergelder verpulvert werden.

      Frank Lavin ist Vize-Minister für internationalen Handel in der US-Regierung. Mit dem Ex-Banker und früheren Botschafter in Singapur sprach Ansgar Graw


      Artikel erschienen am 23.10.
      ;) LAVIN will EADS soll pliete gehen soll.
      Solche bestellungen kann Boing verkaufen im Welt.
      Sehr schön,sehr schön,sehr schön.Mit Daimler sehr gutes plan.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:37:33
      Beitrag Nr. 671 ()
      Home Wirtschaft
      Staatsbeteiligungen
      EADS begrüßt den Einstieg Russlands
      EADS-Co-Chef Thomas Enders hat den Einstieg Russlands als Gesellschafter des Luftfahrtkonzerns begrüßt und gleichzeitig auf die strategische Bedeutung des russischen Marktes hingewiesen.
      Von W. Ehrensberger


      EADS-Co-Chef Thomas Enders
      Foto: dpaMünchen - "Der Einstieg der staatlichen russischen Vneshtorgbank bei EADS unterstreicht das große Interesse russischer Investoren an EADS", sagte Enders WELT.de.

      "Die Zusammenarbeit mit der russischen Luftfahrtindustrie ist für uns von strategischer Bedeutung. Russland ist schließlich nicht nur ein wichtiger Markt, sondern verfügt über vielfältige Erfahrung in der Entwicklung und im Flugzeugbau."
      Die Vneshtorgbank hat bislang bestätigt, dass sie einen Anteil von 5,02 Prozent an EADS hält. Spekulationen zu Folge soll der Anteil inzwischen bereits bei sieben Prozent liegen.

      Keine feindliche Übernahme durch Moskau

      Die russische Regierung hat nach eigener Darstellung bislang noch nicht entschieden, wie sie mit ihrer Beteiligung an EADS verfahren will und ob möglicherweise ein Ausbau geplant ist. Russlands Präsident Vladimir Putin hatte bei seinem Deutschland-Besuch Anfang Oktober versichert, Moskau sei an einer Zusammenarbeit mit EADS interessiert, plane jedoch keine "feindliche Übernahme".


      Laut Enders ist die Zusammenarbeit mit Russland von punktuellen Kooperationsprojekten und Lieferbeziehungen hin zu einer breit angelegten strategischen Partnerschaft entwickelt worden.

      So hatte EADS im vergangenen Jahr einen zehnprozentigen Anteil an Irkut erworben, dem größten privaten Rüstungskonzern in Russland. Irkut soll Kernbestandteil der geplanten russischen Flugzeugbauholding OAK sein. "Wir haben erst letzte Woche mit unserem Partner Irkut ein Abkommen zur langfristigen Zusammenarbeit bei Frachtflugzeugen unterzeichnet", erläuterte Enders.

      Schlüsselmärkte in den USA

      Der EADS-Co-Chef steht Staatsbeteiligungen an der eigenen Gesellschaft allerdings grundsätzlich reserviert gegenüber. In der Vergangenheit hatte er insbesondere eine Reduktion der französischen Beteiligung gefordert, die gegenwärtig noch 15 Prozent beträgt. Im Zuge der Diskussion um einen Einstieg des Bundes bei EADS hatte Enders gesagt, ein solcher Schritt sei "die Rückkehr in die Steinzeit". Neben Russland gibt es auch in Spanien Bestrebungen, den über die Staatsholding Sepi gehaltenen spanischen Anteil von rund fünf Prozent weiter anzuheben.

      Ausweichend antwortet Enders auf die Frage, ob die aktuellen Diskussionen um die Eigentümerstruktur der EADS das strategische Ziel des Unternehmens gefährden könnten, in Schlüsselmärkten wie dem US-Rüstungsgeschäft stärker Fuß zu fassen.

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      Dort konkurriert EADS beispielsweise mit Boeing um einen 20-Milliarden-Dollar-Auftrag zur Erneuerung der US-Tankflugzeugflotte. "Die USA sind kein Freund von Staatsbeteiligungen, und ich bin das bekanntlich auch nicht", bekräftigte Enders. Die amerikanischen Streitkräfte schätzten jedoch "den Wert unserer technologischen Spitzenprodukte, auch jenseits politischer Befindlichkeiten. Das spornt uns an."

      Rüstungsanteil soll um fünf Prozent steigen

      Im Übrigen halte EADS an seinem mittelfristigen strategischen Ziel fest, den Rüstungsanteil am Gesamtumsatz von derzeit rund 25 auf 30 Prozent zu erhöhen und damit das Konzernportfolio ausgewogener und weniger zyklisch zu gestalten, so Enders.

      EADS ließ am Wochenende einen Bericht unkommentiert, wonach sich die französischen Hauptaktionäre des Konzerns auf einen Abbau von zehn Prozent aller Arbeitsplätze geeinigt hätten. Der Konzern beschäftigt derzeit insgesamt 110 000 Mitarbeiter. "Einen solchen Beschluss gibt es im Unternehmen nicht", ergänzte ein Sprecher. Auch zur Arbeitsaufteilung zwischen den Airbus-Standorten Hamburg und Toulouse seien keine Entscheidungen gefallen.

      Artikel erschienen am 23.10.2006
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 09:23:28
      Beitrag Nr. 670 ()
      Airbus

      Während man sich in Deutschland noch streitet, ob sich der Staat an Airbus beteiligen soll, haben sich die französischen EADS-Hauptaktionäre bereits auf die Eckpunkte eines drastischen Kürzungsplans namens „Energie 8“ verständigt.



      Die Hansestadt Hamburg kann demnach ihren Teil an der A380-Fertigung behalten, würde aber in den kommenden vier Jahren mehrere Tausend Stellen verlieren. Darüber herrscht laut Pariser Regierungskreisen Einigkeit zwischen dem französischen Wirtschaftsminister Thierry Breton und der Lagardère-Gruppe.
      Mehr zum Thema



      „Energie 8“ sieht vor, bis 2010 zehn Prozent der weltweit 110 000 Arbeitsplätze – Airbus-Mitarbeiter und Zulieferer zusammengerechnet – abzubauen.

      Im Pariser Wirtschaftsministerium wird deshalb nicht ausgeschlossen, dass die am Mutterkonzern EADS beteiligten Staaten Deutschland, Frankreich, Spanien und womöglich Russland in den kommenden mageren Jahren bei EADS/Airbus Milliarden zuschießen müssen.
      Grundlinien des Vierjahres-Planes „Energie 8“ hatte Airbus-Chef Louis Gallois bereits am 10. Oktober vor
      Gewerkschaften und Führungskräften in Toulouse umrissen. Dabei informierte er die Mitarbeiter auch darüber, dass er Lloyd´s Consulting beauftragt habe, das Airbus-Sparpotenzial zu analysieren – vor allem durch Outsourcing.

      Den ersten konkrete Schritt kündigte der Flugzeugbaukonzern EADS am Freitag an: In den Hauptquartieren in München und Paris wird jeder zehnte Arbeitsplatz abgebaut. Der französische Staat hat bereits ein Hilfsprogramm für die am meisten gebeutelten der 5000 französischen Zulieferer von Airbus aufgelegt.
      Airbus-Chef Louis Gallois warnte denn auch in der Toulouser Regionalpresse: „Das Überleben von Airbus steht auf dem Spiel.“
      ;)
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