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    Wechsel von Value auf Growth - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.05 23:56:02 von
    neuester Beitrag 13.12.05 13:24:02 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.020.603
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      schrieb am 16.11.05 23:56:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Laut ein paar Finanzzeitschriften und TV steht wieder ein Wechsel von Value auf Growth bei den Aktientiteln an.

      Was haltet ihr von deren ihrer Meinung?

      Was bedeutet eigentlich die Ausrichtung Blend?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 01:49:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wechsel von Value auf Growth? Growth läuft doch schon seit einiger Zeit besser als Value. Ein anschauliches Beispiel für mich sind die gut bekannten Fonds 973270 und 987734.

      Also ich würde eher andersrum überlegen, aber dafür nehme ich mir noch ein bisschen Zeit.

      Blend ist wohl ausgeglichen, d.h Wechsel je nach Marktlage bzw. Kombination beider Strategien. Gute Erklärung fand ich z.B. hier:
      http://www.franklintempleton.de/germany/jsp_cm/fondswissen/g…
      Und der Fideltity European Growth ist ja nun auch nicht typisch Growth sondern eher durchwachsen. Insofern würde ich auf die Namen nicht so viel geben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:30:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Growth oder Value. Die Glaubensfrage.
      Früher setzte ich alles auf Growth, es war die Zeit vor dem
      Platzen der Blase. Value galt damals als ziemlich
      langweilig. Die Zeiten haben sich nach dem Crash schon
      grundlegend geändert. Value hat wieder an Wertschätzung gewonnen. Problem ist, dass es tatsächlich Phasen gibt, in
      denen wohl Growth klar vorn ist, nur man merkt es immer zu
      spät. Der langfristige Anleger sollte aus meiner Sicht auf Value setzen. In Hausse-Phase hat man vielleicht nicht den Drive wie bei Growth-Fonds, in Baisse-Phasen holt man den Perfomanceunterschied in der Regel wieder locker rein, da Value meist viel weniger verliert als Growth, liegt aber in der Natur der Sache. Letztlich ist aus meiner Sicht die Bewertung einer Aktie das Maßgebliche, nicht irgendwelche Zukunftsschätzungen auf zukünftige Gewinne.

      Gegenwärtig würde ich auch wieder eher auf Value umsatteln.
      Wer jetzt noch empfiehlt, man sollte von Value auf Growth umsteigen ist in meinen Augen etwas zu spät dran, bzw. streut diese Ansicht bewusst. Nach der ausgezeichneten Performance der Weltmärkte fast generell in den letzten 2 Jahren ist Vorsicht angesagt und keine überbordende Euphorie. Aber das ist leicht gesagt. Als Anleger sieht man die natürlich die tolle Performance von Growth in den letzten Jahren, da möchte man natürlich dabei sein. Wenn die Bewertung es zuläßt, dann ist das ja zu befürworten. Aber meist laufen die Bewertungen hier davon, und wenn wir von Bewertungen reden, reden wir wieder von Value. So schließt sich der Kreis.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:49:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer zu spät kommt, den bestraft die Stock-Exchange !
      Und wers bis jetzt noch nicht gerafft hat:
      Value+Divifonds raus, GROWTH rein !!
      Tech is back !! :D
      Now they come back: Henderson Techno, Allpens Dynamic, Nordinternet, Cisco, Sun, Nortel and so on !
      Look also here:
      http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2205&postdays=0&…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 12:41:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun mal langsam.

      Für alle, die langfristig Geld in Fonds anlegen wollen, rate ich davon ab, jetzt massiv in Growth umzuschichten.
      Schon gar nicht in die oben genannten "Nordinternet" usw.

      Ich gebe zu bedenken:
      Die Top-Positionen von Nordinternet:
      KGV 2005 laut Onvista
      1. Amazon KGV 81,60
      2. E-bay KGV 53,25
      3. Yahoo KGV 69,24
      4. Google KGV 68,25
      5. E-trade KGV 21,90 (Schnäppchen:eek:)

      Wer zu viel Geld hat und auf den kurzfristigen Erfolg spechtet, kanns ja mal mit dem Nordinternet usw. versuchen, ansonsten würd ich gleich zu den genannten Aktien raten...

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      Avatar
      schrieb am 23.11.05 12:58:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sehe ich genauso, langfristig muß die Balance stimmen.
      Value Titel gehen eigentlich immer, da würde ich weiter investiert bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 18:16:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Strategiewechsel: Growth-Fonds vor dem Comeback


      Strategiewechsel bei Fonds-Profis und Anlegern: Waren bisher Dividendenfonds das Nonplusultra, ist nun die Zeit wieder reif für Wachstumsfonds. Und wo gibt es Growth? "Wachstum kann man nicht mehr so einfach nur mit TMT, mit Technologie, Medien und Telekom gleichsetzen", sagt Michael Sieghart, Europa-Fondsmanager der DWS.

      Techfonds will keiner haben, Dividendenfonds gehen weg wie warme Semmeln

      "Das gab’s zuletzt vor 25 Jahren", sagt Gary Black. Der Chefstratege der US-Fondsgesellschaft Janus Capital wundert sich über das klar bessere Abschneiden von Value-Aktien gegenüber Growth-Titeln. "In der Vergangenheit waren solche Phasen meist schon nach drei Jahren beendet, der aktuelle Value-Trend dagegen hält schon seit fünf Jahren an", sagt Black. Um 25 Prozentpunkte schnitt der MSCI World Value-Index in diesem Zeitraum besser ab als sein Growth-Pendant.

      Gefragt waren eher langweilige Aktien. Versorger etwa: Titel mit meist verläßlichen Gewinnen und Ausschüttungen. Growth-Papiere dagegen, die für starke Expansion und Wachstumsphantasie stehen, wurden vernachlässigt. Auch bei den Fonds: Techfonds beispielsweise, ein Relikt aus der Boomzeit vor dem Jahrtausendwechsel, wollte und will niemand haben. Dividendenfonds dagegen verkaufen sich seit zwei, drei Jahren wie warme Semmeln.

      Die Fondsmanager wollen wieder Wachstum sehen

      Doch mit der Vorherrschaft von Value ist es wohl vorbei. Das ergab eine weltweite Umfrage von Merrill Lynch unter 290 Fondsmanagern, die zusammen 850 Milliarden Dollar verwalten. 49 Prozent der Geldmanager wollen stärker auf Unternehmen setzen, die wieder investieren. Die Zeit des Aufräumens der Bilanzen und der Gewinnauszahlungen an die Aktionäre sei vorbei. Die Fondsmanager wollen Wachstum sehen.

      Der Wechsel ist bereits im Gange. Beispiel Telekom-Aktien. Vor dem Platzen der Blase im März 2000 galten Deutsche Telekom und Co als die Wachstumsgiganten überhaupt. Milliardeninvestitionen waren getätigt worden. Dann kam der Absturz, und die Schuldenberge begannen zu drücken. Bis 2003 hatten die Unternehmen alle Hände voll zu tun, die Situation in den Griff zu bekommen – man schrumpfte sich gesund.

      Was früher Growth war, ist heute Value – und umgekehrt

      Auf dieser Basis stieg der Cash-Flow der Unternehmen wieder, die Telekoms schütteten gute Dividenden aus, wurden zu Börsenrennern 2004. "Jetzt allerdings, 2005, merken die Anleger, daß es hier keine Wachstumsphantasie gibt", sagt Michael Sieghart, Fondsmanager der DWS. "Telekommunikation ist ein stagnierender Markt." Die Aktien kommen nicht mehr vom Fleck.

      Anders bei Finanzwerten, Ölservice, Industrie und einigen Titeln aus der Gesundheitsbranche. Hier stimmen Gewinn- und Umsatzwachstum. Aktien wie ABB, Roche, Postbank fangen plötzlich an zu laufen. Was auch daran liegt, daß es zwischen Value- und Growth-Aktien kaum noch Bewertungsunterschiede gibt.

      Ein Favoritenwechsel zwischen Growth und Value ist völlig normal

      "Interessant ist, daß Aktien wie ABB früher eher als Value-Investment galten", sagt Manager Sieghart. "Auch hier gab es eine Refokussierung. Wachstum kann man nicht mehr so einfach nur mit TMT, mit Technologie, Medien und Telekom gleichsetzen. "Techwerte sind vielmehr oft zyklische Industrietitel, die nur zu Beginn einer Aufschwungphase richtig gut laufen", sagt Niall Gallagher, Fondsmanager von Merrill Lynch.

      Die Vergangenheit zeigt, daß sowohl Substanz- als auch Wachstumsaktien ihre Hochs und Tiefs haben, daß ein Favoritenwechsel völlig normal ist. Nach den großen Wirtschaftskrisen 1975, 1981 und 1991 waren zunächst immer erst Value-Werte gefragt. Sobald sich das Vertrauen in die Wirtschaft gefestigt hatte, war Growth an der Reihe.

      "Das Platzen der Spekulationsblase von 2000 sitzt richtig tief"

      "Das ist die übliche Markt-Rotation nach einer Rezession", sagt Fondsmanager Dan Nordby von ACM. "Aktuell gesehen ist die Weltwirtschaft bereits in der zweiten Hälfte des Wachstumszyklus angelangt." Daß die Anleger trotzdem noch vorsichtig agieren, ist für viele nur psychologisch zu erklären. "Das Platzen der Spekulationsblase 2000 war eine verheerende Phase für Investoren, das sitzt richtig tief", vermutet Janus-Mann Black.

      Und wo findet man Growth? "Man kann Wachstums-Chancen regional eingrenzen", sagt Manager Sieghart. "Schon in Europa besteht ein starkes Gefälle. Während kleinere Länder wie Irland und Griechenland stark zulegen, geht bei den großen Nationen wenig voran."

      "Eine UBS mit einem KGV von zehn macht keinen Sinn"

      Versucht man Branchen einzuteilen, wird es schon schwieriger. Gerade bei den großen Unternehmen ist statt dessen Stock-Picking angesagt: Während beispielsweise Roche ein Wachstumsunternehmen durch und durch ist, gelten andere Pharmas als unbewegliche Riesen.

      Die Finanzbranche dagegen wird bei vielen Experten als generell aussichtsreich gehandelt. "Gerade in der Vermögensverwaltung und beim Investmentbanking gibt es hervorragende Unternehmen", sagt Gallagher. "Eine UBS mit einem KGV von zehn macht keinen Sinn."

      Es gibt kaum noch Growth-Fonds am Markt

      Bleibt nur noch das Problem des Fondsanlegers. Es gibt nur mehr wenige Growth-Fonds am Markt. Viele Manager haben nach dem Absturz 2000 ihren Anlagestil geändert oder der Fondswelt ganz den Rücken gekehrt. Kein Wunder, daß die Verkaufs-Hitlisten von Dividendenfonds dominiert werden.

      Dennoch gibt es spannende Fondsinvestments. Von deutschen Gesellschaften wie der DWS oder MainFirst oder Ausländern wie Merrill Lynch oder First State. Den bisher dominierenden Value-Fonds kann man Paroli bieten. Janus-Mann Black wird sich wohl nicht mehr lange wundern.



      Investments: Regionen- und Branchenfonds
      Weltweit, Europa, Deutschland – wer in Wachstum investieren will, wird hier fündig. Der First State Global Opportunities etwa legt auf dem ganzen Globus an, ist dabei aber stark auf Asien fokussiert. Der Manager hat bei der Aktienauswahl große Freiheiten. Eher auf Nebenwerte setzt der Fidelity European Aggressive, bis zu 30 Prozent fließen nach Osteuropa und in die Türkei. Der neue DWS Sterne Europa von Fondsmanager Michael Sieghart legt in den kleineren Volkswirtschaften Europas an, wie Österreich, Irland und Norwegen. Bei den Branchenfonds ist ein Investment in Internet interessant, aber nur für Mutige und nur als Beimischung.



      Growth-Fonds*

      Fonds: Wertentwicklung seit 1.1.05 (in %)
      1. First State Global Opport.: 54,1
      2. MainFirst avant-garde Stock A: 32,9
      3. Threadneedle Glob. Sel. Growth: 32,0
      4. ACMGI Glob. Growth Trends A: 32,0
      5. Fidelity Europ. Aggressive: 31,8
      6. dit-Internet: 27,3
      7. JPM Europe Strat.Grth A(dist)€: 26,4
      8. Merrill L. European Growth: 25,4
      9. Baring German Growth (EUR): 25,3
      10. DWS Sterne Europas**: 18,5


      Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 25.11.2005, **Daten seit 30.05.2005.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 18:33:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Thema wird doch völlig überschätzt. Die sog. Growth-Fonds die derzeit am Markt sind, sind tatsächlich, wie in dem Artikel angesprochen, kaum noch TMT-Fonds, sondern vollgestopft mit ganz normalen Werten aus Pharma, Finanzen, tlw. sogar Versorgern, halt wo der Manager gerade Wachstum sieht. Da kann man jeden Blend-Fonds genauso nehmen, wahrscheinlich sogar viele Value-Fonds.
      Die Outperformance der genannten Fonds beruht, wie ja in dem Artikel schon eingeräumt wird, in der Mehrheit nicht auf einem Growth-Ansatz, sondern auf der Beimischung heisser Märkte wie Nebenwerte/Asien/Osteuropa/Türkei.
      Reine Dividendenfonds würde ich allerdings auch nur noch bedingt nehmen, obwohl aktuell noch keine deutliche Underperformance feststellbar ist.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 13:39:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo zusammen,

      woran kann man eigentlich genau erkennen, ob ein Fonds eher ein Value-Fonds ist oder ein Growth-Fonds? Der Name scheint ja nicht unbedingt darüber Auskunft zu geben, gibt es eine gute Internetquelle hierzu, um dieses für die Fonds nachgucken zu können? Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:58:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Z.B. mit der Morningstar Style-Box, die man auf manchen Seiten findet (u.a. bei Onvista). Die stimmt aber auch nicht immer. Am besten man schaut die Top Holdings an oder die Sektorenverteilung oder gleich alle Werte (geht nur für die Vergangenheit über den Halbjahres- oder Rechenschaftsbericht), ob das Werte sind, die man sich als Growth vorstellt. Wie hier schon angesprochen, zählen viele Gesellschaften mittlerweile fast alles als Growth und nicht nur Technologie, Medien, Telekommunikation wie früher.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:54:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also ich werde im nächsten Jahr verstärkt auf Value (933913) setzen, aber meinen Growth Fond (973270) trotzdem weiter behalten und laufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:19:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Peter Huber (Fondsmanager PEH, StarCapital u.a.):

      "Das Börsenjahr 2006 wird viele völlig überraschende Entwicklungen bringen und entsprechend zahlreiche Anleger auf dem falschen Fuß erwischen. Ein Beispiel: Es wird 2006 keine Rolle spielen, ob Sie in Value oder Growth-Aktien, in Blue Chips oder in Small Caps, in etablierte Märkte oder in Emerging Markets investieren. Von zentraler Bedeutung wird sein, dass Sie im richtigen Sektor engagiert sind. Denn der Investitionsgüter-Bereich steht vor einem Boom, während sich der Konsumgüter-Bereich weltweit abschwächt."
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:15:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.172.459 von 1017 am 06.12.05 14:19:00[/posting]Und welche Fonds empfiehlt der Herr Huber nun???
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:06:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.156.409 von CaptainFutures am 05.12.05 10:54:36[/posting]Dein Fidelity European GROWTH Fund ist genauso wenig ein "Growth"-Fund im Sinne von Anlagepolitik wie der Templeton GROWTH Fund! :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 18:44:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.186.599 von HansderMeiser am 07.12.05 14:06:31[/posting]Also wenn ich mir die einzelnen Titel im Fidelity EG so anschaue ist schon eher ein Übergewicht auf Growth zu erkennen, auch wenn es natürlich kein reiner Growth Fond ist und Morningstar ihn als Blend sieht. :D

      Value wird trotzdem im nächsten Jahr stark kommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:35:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.190.851 von CaptainFutures am 07.12.05 18:44:08[/posting]Welche Titel meinst Du? Wenn man sich die Anlagestrategie im Detail durchliest, sieht es eher nach Value als nach Growth aus! Hat 20001/2002 auch wesentlich weniger verloren als die meisten anderen! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:14:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.197.765 von HansderMeiser am 08.12.05 10:35:48[/posting]Dann sollten wir erstmal klären was Du als Value und Growth bezeichnen würdest (ab nächstes Jahr). Denn was heute (damals) Value ist/war ist heute teilweise eher als Growth zu sehen und umgekehrt.
      Ich sehe Value bei Unternehmen mit verläßlichen Gewinnen und Ausschüttungen und Growth bei Unternehmen mit starker Expansion und Wachstumsphantasie. (grob umschrieben)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:36:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.199.572 von CaptainFutures am 08.12.05 13:14:23[/posting]Richtig, so sehe ich es auch!

      Growth: Hohes KGV, hohes Wachstum

      Value: niedriges KGV, normales Wachstum (i.d.R.)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:37:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      So schreibt es Fidelity selbst:

      Anlagestrategie


      Der Anlagestil des Fondsmanagers ist wertorientiert. Oberstes Ziel ist es Werte herauszufinden, deren Aktienkurs nach Einschätzung des Managers von dessen Wachstumspotenzial abweicht. Den wichtigsten Beitrag für den Investmentprozess liefern fundierte Unternehmensanalysen und häufige Unternehmensbesuche. Bei der Verwaltung des Fonds spielen makroökonomische oder branchenspezifische Überlegungen keine Rolle. Vielmehr kann der Fondsmanager diesem Bottom-up-Ansatz folgend auch Positionen eingehen, die denen anderer Anleger zuwider laufen. Die für eine Anlage in diesem Fonds in Frage kommenden Werte lassen sich in folgende Kategorien untergliedern: Unerwartetes Gewinnwachstum ? Die Gewinnprognosen weiter Teile der Anlegerschaft sind zu niedrig und dürften vom Unternehmen übertroffen werden. Solche Unternehmen haben das Potenzial, ihren Gewinn schneller und/oder dauerhafter als vom Markt erwartet zu steigern. Unterschätzte Gewinnerholung ? Andere Anleger haben möglicherweise diverse unternehmensspezifische Faktoren unterschätzt. Hierunter könnte die Fähigkeit des Managements fallen, einen Turnaround bei den Gewinnen einzuleiten, aber auch die Höhe des Gewinnanstiegs oder der Zeitpunkt der Erholung. Unterbewertete Fundamentaldaten ? Ein Unternehmen aus dieser Kategorie wurde von anderen Anlegern möglicherweise bislang übersehen. Folglich liegt sein Aktienkurs unter Umständen unter seinem tatsächlichen Wert, würde das Unternehmen korrekt bewertet, wie z. B. basierend auf seinen fundamentalen Merkmalen und Stärken im Vergleich zu Wettbewerbern oder dem Markt im Allgemeinen. Unternehmen in der Restrukturierung ? Häufig sind die Vorteile einer groß angelegten Umstrukturierung eines Unternehmens größer als vom Markt erwartet.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 16:39:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.200.569 von HansderMeiser am 08.12.05 14:37:42[/posting]Im S&P Fund Rating Report http://pdf.funds-sp.com/pdf/deeq1OS434110.pdf heißt es:

      Der wichtigste Faktor bei
      der Aktienauswahl ist eigenständiges Research, und
      Clapp legt großes Gewicht auf die Teilnahme an
      Unternehmenssitzungen. Er nutzt außerdem die
      beachtlichen internen Research-Ressourcen, um
      attraktive Unternehmen zu identifizieren,
      insbesondere jene mit nicht erkanntem
      Ertragswachstum.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 16:42:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.202.698 von CaptainFutures am 08.12.05 16:39:04[/posting]Einigen wir uns auf die Mitte! :laugh: Auf jeden Fall isser gut gelaufen, egal, in welcher Marktphase! :rolleyes::cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:48:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.202.784 von HansderMeiser am 08.12.05 16:42:51[/posting]Einigen wir uns auf die Mitte!

      OK! ;)

      Auf jeden Fall isser gut gelaufen, egal, in welcher Marktphase!

      Und wird auch weiterhin gut laufen! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:04:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.207.251 von CaptainFutures am 08.12.05 20:48:56[/posting]Natürlich, darum habe ich ihn ja auch! ;):laugh:

      Was ich nur nicht verstehe: Wenn Fidelity in der Lage ist, nach Bolton einen ähnlich guten Fondsmanager aus dem Hut zu zaubern, warum machen die das nicht bei ALLEN Fonds? :confused:

      Offenbar wissen die ja schon, wer gut ist und wer nicht! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:44:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Na die ganzen Erklärungen für die gute Performance kannste jedenfalls vergessen, das ist nur Werbe-Lyrik. Weder bringt mehr Research verlässlich was (hat Kaldemorgen erst neulich im Interview bekräftigt: "wenn das was bringen würde, würden wir einfach 20 Leute mehr einstellen" :D ), noch sitzen Fonds-Manager bei Unternehmenssitzungen dabei, lol. Und dann zeig mir einen Fonds, wo in der Anlagestrategie nicht steht, daß sie nach unterbewerteten Unternehmen suchen. Vielleicht sollte mal einer zur Abwechslung nach überbewerteten Unternehmen suchen, ich wette, die Performance wäre in guten Börsenphasen ebensogut wie die von "unterbewerteten".
      Es ist halt letztlich eine Kombination aus gutem Manager und auch Glück. Aber in der Retorte planbar ist das ebensowenig wie die Aktienkursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:55:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.212.526 von kn am 09.12.05 10:44:22[/posting]naja, aber dieser Fonds war nun mal regelmäßig besser als der Markt ... insofern ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:12:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      inwiefern :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:15:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.215.823 von kn am 09.12.05 14:12:51[/posting]Mööönsch, guckst Du hier? :D

      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:25:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ja und ??
      Es ging doch um die Frage warum der besser lief und nicht ob !? Und da kann man die gegebenen Erklärungen eben vergessen, denn die treffen auf ein paar Tausend andere Fonds auch zu, die dennoch nicht laufen. Die "Teilnahme an Unternehmenssitzungen" kann man nur noch als Übersetzungsfehler einstufen, denn das wäre mir neu, daß die Fondsmanager auch im Vorstand sitzen :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:10:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.216.040 von kn am 09.12.05 14:25:52[/posting]Wo steht denn was von Vorstandssitzungen?
      Sind Unternehmenssitzungen = Vorstandssitzungen?
      Ich kann mir schon vorstellen, daß sich Analysten (Fondsmanager gehören ja im Prinzip auch dazu) mit Unternehmensverantwortlichen treffen oder zu bestimmten Veranstaltungen (z.B. Aktionärs-HV) gehen und dort direkt mit Unternehmensverantwortlichen sprechen um sich zu informieren.
      Warum sollte das so abwegig sein?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:20:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.216.863 von CaptainFutures am 09.12.05 15:10:09[/posting]Naja, das machen in der Tat doch fast alle Fonds! Natürlich gehört ein gewisses Gespür dazu, aber Glück über 10 Jahre ... :confused: Ich denke nicht ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:31:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.216.863 von CaptainFutures am 09.12.05 15:10:09[/posting]Das was die vermutlich als Unternehmenssitzung übersetzt haben, heißt i.d.R. Analystenkonferenz. Sollte man bei S&P schon mal gehört haben.
      Daneben ist das ebenfalls kein Merkmal für einen erfolgreichen Fonds; es gibt ebensoviele erfolgreiche Fonds, die nur aufgrund der Papierform entscheiden, tlw. sitzt der Fondsmanager sogar auf einem ganz anderen Kontinent.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:37:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.217.056 von HansderMeiser am 09.12.05 15:20:29[/posting]"Glück über 10 Jahre"
      Hab ich doch gar nicht geschrieben !? :rolleyes: Ich habe geschrieben, man kann es letztlich doch nur am Fondsmanager festmachen und auch Glück ist dabei. Das beginnt ja offenbar schon bei der Auswahl des Fondsmanagers, denn sonst würden ja alle Fonds gut laufen.

      Um das ganze hier nicht vollends in Sptzfindigkeiten verkommen zu lassen: man kann kein System konstruieren, mit dem man einen ex ante erfolgreichen Fonds auflegt. Nachträgliche Erklärungen, woran gute Performance liegen soll, taugen kaum, außer, daß eben der Manager gut ist/war und eben hier und da mal richtig lag (was ebensowenig mit 100%iger Sicherheit planbar ist, womit wir wieder beim Glück sind).
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:53:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.217.419 von kn am 09.12.05 15:37:27[/posting]Ok, das kann ich so unterschreiben, wobei es schon wunderlich ist, dass es Fidelity geschafft, einen quasi gleichwertigen Manager zu stellen, und das bei DEM Fondsvolumen immer noch so eine deutliche Outperformance machbar ist... :rolleyes::lick:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:12:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.242.999 von HansderMeiser am 11.12.05 14:53:28[/posting]Was hat denn das Fondsvolumen mit der Wahrscheinlichkeit einer Outperformance zu tun? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:22:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Naja, es wird ja wohl immer schwieriger, geeignete "Midcaps" zu finden, oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:10:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.256.699 von HansderMeiser am 12.12.05 13:22:42[/posting]Herr Clapp muß von dem neuen Geld ja nicht unbedingt neue Aktien von anderen Unternehmen kaufen, die er noch nicht in seinem Portfolio. Er kann mit dem neuen Geld ja auch von bereits im Portfolio befindlichen Unternehmen Aktien nachkaufen oder?
      Daß es immer schwerer wird geeignete Midcaps zu finden sollte sich deshalb nicht unbedingt negativ auf die bisherige und zukünftige Performance auswirken.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:27:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      mit 20 Mrd kann man praktisch keine Midcaps mehr kaufen, die sich auch auf die Gesamtperformance auswirken (es sei denn, man hält im Fonds 200 Positionen).
      Wenn eine Position 1 % des Fondsvermögens haben soll (schon recht wenig), sind das 200 Mio Euro. Da Fondsgesellschaften selten über 5% an einem Unternehmen halten, entspricht das Unternehmen von mind 4 Mrd. Euro. Das sind in allen europ. Ländern solche im obersten Index, also Big Caps.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:15:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.262.959 von kn am 12.12.05 19:27:15[/posting]Laut Rechenschaftsbericht hatte der Fonds im Okt.04 ca. 275 Positionen und die fingen durchaus mit kleinen Beträgen an. Damals hatte der Gesamtfonds ca. 15 Mrd. Trotzdem ne stolze Leistung da den Überblick zu behalten, allerdings kann man sich für ca. 300 Mio Euro Managementfee auch den einen oder anderen Assistenten leisten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:17:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.256.699 von HansderMeiser am 12.12.05 13:22:42[/posting]Wer sagt denn, dass der Fonds nur in Midcaps geht?
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:24:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mann Mann, er geht AUCH in Midcaps, aber eben nicht NUR in Blue Chips etc.!


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