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    Die Börsen vor dem absoluten Boom! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.05 13:59:29 von
    neuester Beitrag 03.01.07 09:29:13 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.021.050
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      schrieb am 18.11.05 13:59:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      USA fordern von China weitere Aufwertung ihrer Währung
      Fr Nov 18, 2005 1:41 MEZ

      Berlin (Reuters) - Die USA fordern von China eine weitere Aufwertung ihrer Währung Yuan.

      "Wir machen uns Sorgen und würden gerne sehen, dass die Chinesen ihre Währung schneller nach dem Markt ausrichten", sagte US-Vize-Finanzminister Robert Kimmitt dem "Handelsblatt". Die Aufwertung des Yuan im Juli sei zwar "ein sehr wichtiger und positiver Schritt", reiche aber nicht aus. Die USA und auch europäische Staaten hatten den Yuan als unterbewertet bezeichnet, was China unfaire Vorteile beim Export beschere.

      Kimmitt appellierte dem "Handelsblatt" zufolge weiter an die Chinesen, den privaten Verbrauch anzukurbeln. "Gerade starke Export-Nationen wie China sollten ihre Binnen-Nachfrage im Blick haben", betonte er.

      US-Präsident George Bush will am Wochenende China besuchen. Dabei wird erwartet, dass handelspolitische Themen im Mittelpunkt stehen.




      Das wird die nächste Stufe der Rakete! :)
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      schrieb am 18.11.05 14:10:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      aber nicht in Amerika...
      Die Immoblase wird platzen...
      Kurze Kette:
      Yuan rauf, weniger Ersparnisse der Chinesen werden in USD angelegt, USD runter, Zinsen rauf, Immobilienanschlusskredite sind für die hochverschuldeten Besitzer nicht zu bezahlen, Immopreisschraube dreht sich nach unten, weniger Geld für die Konsumenten, US-Bürger Pleite, Konsum bricht zusammen, ENDE!!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 19:26:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Yuan steigt, das Geld der Chinesen wird mehr Wert, die Chinesen machen mehr Urlaub auf der ganzen Welt auch in den USA, die Welt wird nicht mehr so stark mit Billigprodukten aus China zugeschüttet, das Handelsbilanzdefizit der USA wird geringer und der US-Dollar steigt im Vergleich zu z.B. dem Euro.

      Die Immobilienblase ist schon bekannt und wann sie platzt steht in den Sternen.

      DOW 12000! :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 20:07:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immobilienblase Dollarcrash. Alles schon lange bekannt.

      Vor einiger Zeit stand der US-Dollar bei 1,3 und alle haben von 1,5-1,8 geschprochen.

      Heute 1,17

      Ohne Immoblase und Haushaltsdefizit stände der Dow vermutlich schon bei 15000.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 06:39:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Presse: China will Yuan erneut aufwerten

      Die chinesische Führung will den Yuan gegenüber dem US-Dollar offenbar schon bald erneut aufwerten. Wie die "WirtschaftsWoche" aus Regierungskreisen in Peking erfahren hat, sei dieser Schritt für die Neujahrsnacht zum 1. Januar 2006 geplant. Statt aktuell 8,08 Yuan für 1 US-Dollar soll dann der Wechselkurs 7,5 Yuan zu 1 Dollar betragen.

      Die Führung in Peking komme damit angesichts des erneut deutlich gewachsenen Handelsbilanzdefizits der USA mit China wieder lauter geworden Forderungen Washingtons nach, die Währung aufzuwerten. Außerdem rechnet Peking laut "WirtschaftsWoche" damit, dass mit dem Nachlassen der Immobilienhausse in den USA und einer damit verbundenen deutlichen Konjunkturabschwächung der politische Druck aus Washington stark zunehmen würde - und eine noch viel höhere Yuan-Aufwertung nötig machen könnte.

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      schrieb am 05.12.05 10:28:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dax-Konzerne zahlen so viel Dividende wie nie

      05. Dez 10:10

      Die Dax-Unternehmen setzen nicht nur bei den Gewinnen neue Rekordmarken, sondern auch bei den Dividenden. Dennoch sehen Experten immer noch Nachholbedarf in Deutschland.

      Keine Nachricht verpassen:
      Newsletter abonnieren & Handy gewinnenDie 30 Unternehmen im Dax |DAX 5303,56 - | werden im kommenden Frühjahr so viel Dividende ausschütten wie noch nie. Mehr als 18 Milliarden Euro werden an die Anteilseigner überwiesen, wie das «Handelsblatt» unter Berufung auf eigene Analysen und Berechnungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) berichtete. Damit würde die bisherige Dividenden-Rekordmarke des Geschäftsjahres 2000 um 16 Prozent übertroffen.

      Nur Infineon schüttet nichts aus


      Die Wirtschaftszeitung leitet die Prognose von Aussagen von Vorständen, Schätzungen der großen Investmentbanken und den Rekordgewinne der Unternehmen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ab. Die meisten Unternehmen hätten sich noch nicht auf konkrete Beträge festgelegt. Allerdings werde kein einziger Dax-Konzern seine Dividende kürzen – mindestens 24 Dax-Konzerne erhöhen sie.

      Nur Infineon |IFX 7,89 - | werde wie schon in den Vorjahren kein Geld an die Aktionäre ausschütten, berichtete das Blatt weiter. Der angeschlagene Chiphersteller ist das einzige Dax-Unternehmen, das in diesem Jahr Verluste ausweist. Zuletzt hatte ThyssenKrupp |TKA 17,17 - | für 2006 eine um fast 35 Prozent auf 80 Cent je Aktie gestiegene Dividende in Aussicht gestellt.



      Ausländer als Dividendentreiber

      Vor allem institutionelle Investoren im Ausland drängten die hiesigen Firmen zu höheren Ausschüttungen, hieß es weiter. Auffällig sei, dass es die größten Dividendenanhebungen in jenen Konzernen gebe, die mehrheitlich im Besitz ausländischen Investoren sind. Die stärkste Dynamik verzeichne die Deutsche Börse |DB1 87,20 - | mit einem Plus von 157 Prozent. Ausländer halten 65 Prozent der Börsen-Aktien.

      Ähnlich gelte für Continental |CON 73,32 - | , Commerzbank |CBK 25,28 - | und Deutsche Bank |DBK 84,69 - | . Ausländer halten hier zwischen 51 und 87 Prozent des Kapitals. Das meiste Geld verteile erneut die Deutsche Telekom |DTE 13,97 - | an die Aktionären: Bei einer erwarteten Dividendenerhöhung von 62 auf 75 Cent schütte der Bonner Konzern Anfang Mai 2006 rund 3,1 Milliarden Euro aus.


      Weitere Anhebungen möglich

      Gemessen am aktuellen Kursniveau des Dax ergebe sich für die Aktionäre eine Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Ein halbes Dutzend Unternehmen präsentiere den Anteilseignern eine höhere Dividendenrendite, als Anleger mit einer herkömmlichen Bundesanleihe erzielen. Das habe es noch nie gegeben. Während Investoren mit einer zehn Jahre laufenden Anleihe 3,4 Prozent bekämen, erreichten sie mit Aktien von Tui |TUI1 16,60 - | , ThyssenKrupp, und der Deutschen Telekom mehr als 4,5 Prozent.

      Experten sehen laut «HB» sogar noch Spielraum für noch höhere Dividenden. Mit den Konzernen des europäischen Stoxx 50 erzielten Anleger durchschnittlich eine Dividendenrendite von drei Prozent. «Gemessen an seinen Nachbarn hat Deutschland immer noch Nachholbedarf», sagte LBBW-Experte Frank Schallenberger. «Bei Adidas |ADS 152,25 - | oder SAP |SAP 156,03 - | ist noch viel mehr drin.»
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:29:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Chinas Wirtschaftswachstum kann in diesem Jahr 9,4% betragen

      Der Vorsitzende der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Ma Kai, hat am Samstag in Beijing bekannt gemacht, dass Chinas Bruttoinlandsprodukt verglichen mit dem vergangenen Jahr in diesem Jahr voraussichtlich um 9,4 Prozent wachsen werde.

      Auf einer Sitzung erklärte Ma, bei der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung herrsche im laufenden Jahr eine kleine Inflation. Die umfassende Landwirtschaftsproduktion sei ausgebaut worden und die Kompatibilität der wirtschaftlichen Entwicklung habe sich verbessert. Außerdem seien neue Durchbrüche bei der allseitigen Reform auf dem Land, der Reform des Bildungsmechanismus für den RMB-Wechselkurs sowie den Reformen in anderen Schlüsselbereichen erzielt worden. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung hätten sich weiter verbessert und die Zahl der in diesem Jahr neu geschafften Arbeitsplätze werde voraussichtlich neun Millionen übertreffen.

      Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts 2003 und 2004 waren 9,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 09:41:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Chinas Wirtschaft wächst schnell
      Peking kann im nächsten Jahr zur viertgrößten Wirtschaftsmacht vorrücken
      Von Johnny Erling
      Peking - Chinas Volkswirtschaft, derzeit die siebtgrößte der Welt, will mit einem Sprung auf Platz vier vorrücken und Großbritannien verdrängen. Laut Angaben offizieller chinesischer Medien liegen dem Statistischen Amt des Landes neue Erhebungen vor, wonach die Wirtschaftsleistung des Landes nachträglich um bis zu 20 Prozent nach oben korrigiert werden müsse. Dieser Nachschlag, zusammen mit dem mehr als neunprozentigem Wachstum im Jahr 2005, würde China schon 2006 zur viertgrößten globalen Wirtschaftsmacht nach den USA, Japan und Deutschland aufrücken lassen. Frankreich, Italien und England würden übersprungen.



      Die neuen Daten, die bisher nur teilweise veröffentlicht wurden, sind das Ergebnis des ersten landesweiten Wirtschaftszensus. Mit dem Stichtag 31. Dezember 2004 hatten 100 000 Erheber im Frühjahr systematisch alle staatlichen, kollektiven und privaten Betriebe abgefragt. Der Leiter des Statistischen Amtes Li Deshui will alle Daten am 20. Dezember in Peking bekannt geben. Nach vorläufigen Auswertungen hat Peking vor allem den "phänomenalen Aufschwung" der Privatwirtschaft und der Dienstleistungen in den vergangenen Jahren statistisch unterschlagen und unterschätzt. Auch andere Zahlen im neuen Zensus fallen höher aus. So förderte etwa das Land mit 1,99 Mrd. Tonnen Kohle 40 Mio. Tonnen Kohle mehr, als die Statistiker im Februar gemeldet hatten. Auch die tatsächliche Stahlproduktion lag um 20 Mio. Tonnen über den bisher gemeldeten Zahlen.

      Zentralbankchef Zhou Xiaochuan nannte die Ergebnisse eine "große Herausforderung" für die Finanz-. und Wirtschaftspolitik des Landes sowie für Prognosen seiner wirtschaftlichen Entwicklung, berichtete die Finanzzeitung "China Business News". Zhou will das statistische System ändern. "Unsere Statistik und unser Prognosesystem sind aus dem alten planwirtschaftlichen Vorbild hervorgegangen". Sie paßten nicht mehr zu einer Marktwirtschaft.

      Laut Berichten müßte Peking sein Brutto-Inlandsprodukt für 2004 um 2000 bis 2400 Mrd. Yuan (rund 210 Mrd. bis 255 Mrd. Euro) erhöhen. Chinas Wirtschaftsleistung für das Jahr 2004 war bisher mit 13 651,5 Mrd. Yuan (rund 1450 Mrd. Euro) bewertet worden. Unter den veröffentlichten Daten fällt am stärksten die rasche Entwicklung in der Privatwirtschaft und der Dienstleitungen auf.

      China zählte Ende 2004 über fünf Millionen privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen, für die zusammen mehr als 25 Mio. Menschen arbeiteten. In weiteren 39.2 Millionen Einzelgewerben (meist Dienstleister auf Familienbasis) waren 94 Millionen Menschen beschäftigt.

      Die 31 Provinzen des Landes gaben für das erste Halbjahr 2005 einen durchschnittlichen Zuwachs ihres Wirtschaftswachstums von 12,07 Prozent an. Peking veröffentlichte aber lediglich 9,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:35:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      China nun die viertgrößte Wirtschaftsnation
      ANDREAS LANDWEHR, 20.12.05, 07:01h


      Viele Betriebe rechnen sich kleiner, um weniger Steuern zu zahlen.

      Peking - China ist zur viertgrößten Wirtschaftsnation der Erde aufgestiegen. Nach einer neuen wirtschaftlichen Erhebung, die den Dienstleistungssektor und kleinere Betriebe besser erfasst, ist die Wirtschaft bis zu 20 Prozent größer als bisher angenommen. Die genauen Zahlen wird die Nationale Statistikbehörde heute verkünden. Durch die Korrektur steht China nun nach den USA, Japan und Deutschland auf Platz vier der größten Volkswirtschaften der Erde. Bislang war das Reich der Mitte als Nr. 6 eingestuft worden. Zudem belegen die Zahlen, dass Chinas Wirtschaft stärker als bisher angenommen durch Konsum und weniger durch Investitionen angetrieben wird.

      Die statistische Anpassung war notwendig, da viele Dienstleistungen in kleinen privaten Betrieben, Geschäften, Restaurants, Reisebüros, Friseursalons und Unterhaltungsstätten unterschätzt worden waren. Hier werden lieber weniger Einnahmen berichtet, um Steuern zu sparen. Die Grauzonen konnten jetzt bei dem ersten wirtschaftlichen Zensus seit fast einem Jahrzehnt landesweit besser erfasst werden. Nach offiziell unbestätigten Presseberichten wurden zwischen 2000 und 2400 Milliarden Yuan, umgerechnet 206 bis 240 Milliarden Euro, mehr Wirtschaftsleistung entdeckt.

      Die Weltbank hat Chinas Statistiker bei der Erhebung methodisch beraten. „Wir glauben, dass es eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem ist, was vorher gemacht worden ist“, sagte der Chef-Ökonom der Weltbank für China, Bert Hofman. „Das schnelle Wachstum kleinerer Unternehmen ist am schwersten zu erfassen.“ Der Zuwachs ist vor allem im Dienstleistungsbereich zu finden, doch sieht Hofman höhere Zahlen in allen Sektoren. Chinas rasantes Wirtschaftswachstum von mehr als neun Prozent in diesem Jahr stützt sich auch weniger auf Investitionen als bisher gedacht. Der Anteil der Investitionen am Bruttoinlandsprodukt dürfte von 45 auf 37 Prozent fallen, wie Jonathan Anderson von der Schweizer Investmentbank UBS errechnete. China ähnelt damit Ländern wie Südkorea, Japan und Hongkong, als diese auf einer vergleichbaren Entwicklungsstufe gestanden haben. „Das ist ein viel angemesseneres Niveau, das mit historischen Zahlen anderer asiatischer Länder übereinstimmt“, kommentierte Anderson.

      Der Ökonom sieht sich durch die Korrektur der Statistik bestätigt, dass Chinas Bruttoinlandsprodukt völlig unterschätzt sei und um 20 Prozent höher angegeben werden müsste. Der Dienstleistungssektor und der Konsum dürften wesentlich größer sein als bislang angenommen, was Einschätzungen entgegenläuft, dass die heimische Nachfrage „chronisch schwach“ sei. Die Chinesen hätten mehr Geld in den Taschen als bisher bekannt. „China hat makroökonomisch keineswegs ein chronisches Überangebot und ist auf seinem Weg nach vorn nicht von einer »harten Landung« bedroht“, argumentierte Anderson. „Vielmehr erwarten wir mittelfristig durchschnittlich starke Wachstumsaussichten.“
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:35:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      China korrigiert Wirtschaftsdaten steil nach oben


      20. Dezember 2005 Chinas Wirtschaft ist ein Sechstel größer als bisher gedacht. Nach dem ersten wirtschaftlichen Zensus seit fast einem Jahrzehnt korrigierte das Nationale Statistikamt am Dienstag in Peking die Größe des Bruttoinlandsprodukt für 2004 um 16,8 Prozent auf 15,9878 Billionen Yuan (heute 1,65 Billionen Euro) nach oben.


      Größe und Wachstum der chinesischen Wirtschaft seien seit 1993 mit modernen Methoden neu berechnet worden. Der Anteil des Dienstleistungsgewerbes sei in früheren Erhebungen unterrepräsentiert gewesen. Die neuen Zahlen belegten nun, daß Kaufhäuser, Restaurants, Immobilienfirmen und andere Dienstleister einen viel größeren Beitrag zur chinesischen Wirtschaft als bisher angenommen haben.

      Der Zuwachs um 2,3 Billionen Yuan (237 Milliarden Euro) resultiert zu 93 Prozent aus der Neueinstufung des Dienstleistungsbereichs. Wie der Direktor des Statistikamtes, Li Deshui, berichtete, macht der Anteil der Dienstleistungen an der Wirtschaftsleistung statt 31,9 vielmehr 40,7 Prozent aus.

      „Die überarbeiteten Statistiken zeigen, daß Chinas Wirtschaftsstruktur angemessener und gesünder ist als frühere Zahlen zeigten”, sagte Li Deshui. Die Weltbank, die bei der Methodik der Erhebung geholfen hatte, sprach von einer „wesentlichen Verbesserung” des Zahlenwerks, die rechtzeitig vor dem neuen Fünf- Jahr-Plan komme. Der Anteil der Industrie an der Gesamtwirtschaft fiel demnach von 52,9 auf 46,2 Prozent. Landwirtschaft und Fischerei gingen von 15,2 auf 13,1 Prozent zurück.

      Volkswirte gehen auf Grund der aktualisierten Basis davon aus, dass China im Jahr 2005 nun das Land mit der vierthöchsten Wirtschaftsleistung weltweit sein könnte und Frankreich sowie Großbritannien hinter sich lassen wird. Eine höhere Wirtschaftsleistung würden dann nur noch die USA, Japan und Deutschland haben.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 09:30:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Chinas Wirtschaft wächst 2005 stärker als gedacht - Hochrangiger Beamter

      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Wirtschaft ist 2005 einem hochrangigen Beamten zufolge abermals deutlicher gewachsen als angenommen. Im gerade abgelaufenen Jahr habe das Wirtschaftwachstum um 0,4 Punkte auf 9,8 Prozent zugelegt, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua den Vize-Minister der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, Ou Xinqian. Bislang war die Kommission von 9,4 Prozent ausgegangen.

      Erst vor zwei Wochen war das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2004 um ein Sechstel nach oben korrigiert worden. Im internationalen Vergleich überholt China auf der Grundlage der neuen Zahlen Italien und rückt auf Platz sechs der größten Volkswirtschaften vor. Unter Anrechnung der Wechselkursveränderungen und des anhaltend starken Wachstums sehen Ökonomen die chinesische Wirtschaft allerdings bereits auf Platz vier nach den USA, Japan und Deutschland oder auf dem besten Weg dahin.

      Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission habe ihre Schätzung auf Basis der neuen BIP-Berechnung 2004 nach oben revidiert, sagte Ou. Die korrigierte 2005-Wachstumsschätzung ist aber nicht die offizielle Zahl - diese wird erst im Laufe dieses Monats von der Nationalen Statistikbehörde bekannt gegeben./FX/ari/rw/sk
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 13:59:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      John Snow will von China mehr Wechselkursflexibilität

      Die USA zeigt sich gemäß den Worten von Finanzminister John Snow unzufrieden, was die Bemühungen in China in Richtung einer höheren Wechselkursflexibilität betrifft. So zeigte sich Snow in einem Interview gegenüber Bloomberg besorgt über den in China eingeschlagenen Weg, nachdem sich die Asiaten im letzten Jahr zur Vornahme einer Neubewertung ihrer Währung durchgerungen haben. „Wir werden die Chinesen in ihrer Verpflichtung halten“, so Snow. Ein im Entstehen befindlicher Bericht werde zur Klärung der Frage dienen, ob China seine Währung in einer für die USA schädigenden Weise manipuliert, führte der US-Finanzminister weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 09:00:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nachricht vom 23.03.2006 | 10:57

      China: Spekulation um neue Yuan Aufwertung

      Die Spekulation um eine Aufwertung der chinesischen Währung Yuan gegenüber dem US Dollar hält an. Volkswirte sind sich einige, dass eine hohe Aufwertung der chinesischen Währung gerechtfertigt wäre. Aber Chinas Präsident Wen Jiabao hat im Volkskongress nochmals bestätigt, dass nur mit einer sehr geringen Aufwertung gerecht werden dürfe. Eine Aufwertung (Freigabe) um weitere drei Prozent auf 7,8 Yuan / USD könnte wahrscheinlich werden. Im Vorfeld des Präsidentenbesuchs Hu in den USA wurden somit erste Diskussionspunkte öffentlich gemacht. Eine 3-prozentige Erhöhung wäre weit von den anhaltenden Forderungen der US Regierung entfernt. Diese fordert eine Aufwertung zwischen 20 und 40 Prozent.


      Bei EMFIS haben wir bereits vor der ersten Yuan-Aufwertung diese kleinen Aufwertungsschritte erwartet. Chinas Regierung will die Spekulanten weiterhin auf ihre Seite ziehen. Im Immobiliensektor ist dies bereits gelungen. Zumal Währungsspekulationen nicht auf direktem Wege möglich sind, gingen etliche Spekulanten in chinesische Immobilien. Dies führte schließlich zu den enormen Preisanstiegen im Immobiliensektor der Metropolen Peking, Shanghai und Guangzhou.


      Obwohl die chinesische Währung langfristig an einer hohen Aufwertung nicht vorbeikommt, bleiben Spekulationen auf einen schnellen Gewinn ein Verlustgeschäft. Dies ist unter anderem auf die Zinsdifferenz mit den USA zurückzuführen, die schließlich geringe Währungsaufwertungsgewinne zusammenschmelzen läßt. Es hilft also nur eines: geduldig abwarten und informiert bleiben.


      Mit den besten Grüßen,

      rainer hahn (emfis.com)
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 21:27:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Druck auf China wächst: Währung muss aufgewertet werden

      Wien - China steht unter wachsendem Druck, seine als massiv unterbewertet geltende Währung Yuan aufzuwerten. Am Rande des europäisch-asiatischen Finanzministertreffens in Wien kam es EU-Diplomaten zufolge zu einem Gespräch zwischen hochrangigen EU-Vertretern und China.

      Dabei seien die Chinesen eindringlich zu entsprechenden Korrekturen aufgefordert worden. An dem Gespräch nahmen der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, der EU-Währungskommissar Joaquín Almunia, der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, sowie der chinesische Finanzminister Jin Renqing teil.

      Neben den europäischen Volkswirtschaften dringen auch die USA seit längerem auf eine Yuan-Aufwertung, da der aktuelle Kurs chinesische Exporteure ihrer Ansicht nach über Gebühr begünstigt. Die Minister warnten vor Konjunkturgefahren durch hohe Ölpreise und eine Ausweitung der Vogelgrippe zu einer Pandemie. Die "beiden größten Wirtschaftsblöcke der Welt", so der österreichische Ressortchef Karl-Heinz Grasser, riefen zudem zu einem Dialog zwischen Ölproduzenten und -verbrauchern auf. Nach Einschätzung Chinas ist bis zu 30 Prozent der Preisbildung rein spekulativ bedingt - Teilnehmer werteten diese Äußerung als bemerkenswert. Die Europäer hoffen, dass sich China ihren Appellen zu mehr Transparenz auf den Märkten anschließt.

      Die Abschlusserklärung der zweitägigen Konferenz geißelt das asiatische Land Myanmar, das frühere Birma, das immer noch nicht internationale Standards gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung übernommen habe.

      In der Diskussion um die chinesische Währung sagte Grasser: "Je mehr es eine allmähliche Flexibilität beim Yuan gibt, umso besser wäre es." Der Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank, Haruhiko Kuroda, empfahl auch im Eigeninteresse Chinas eine allmähliche Aufwertung des Yuan. Die chinesische Währung habe nach der Abkoppelung vom Dollar zwar zunehmend an Flexibilität gewonnen, sagte Kuroda zum Abschluss des Treffens in Wien. Es gebe aber immer noch in großem Ausmaße chinesische Interventionen am Devisenmarkt, um den Wert der chinesischen Währung niedrig zu halten.

      "Ich meine, dass ein flexiblerer Yuan im Interesse der chinesischen Wirtschaft liegt", sagte Kuroda. Allerdings komme nur eine graduelle und allmähliche Anpassung in Frage, um die derzeit rasant wachsende chinesische Ökonomie nicht zu gefährden. Man dürfe nicht vergessen, dass China "immer noch ein Schwellenland" sei. "Was gut für China ist, ist gut für die Weltwirtschaft."

      Die Europäer setzen sich unterdessen dafür ein, asiatischen Boomländern mehr Gewicht beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington zu geben. Eine entsprechende Initiative für das nächste Treffen der IWF-Anteilseigner in Singapur sei allerdings nur ein "erster Schritt", sagte Grasser. "Wir müssen an einer substanziellen Reform des IWF arbeiten."
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:06:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      WTO: China wächst schneller als USA und Europa
      14.04.2006

      Die Welthandelsorganisation (WTO) hat am 11. April 2006 ihren Bericht "Welthandelssituation 2005 und Perspektive 2006" veröffentlicht. Demnach wuchs die chinesische Wirtschaft weiterhin mit einer Rate von 9,9 Prozent. Die Wirtschaft in den USA und in Europa musste im Vergleich dazu eine beträchtliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hinnehmen, wie die Website China.org.cn berichtet.

      Auf der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Berichts hob Patrick Low, Chefökonom der WTO, die Ankurbelung des inländischen Konsums und die damit verbundene günstige Auswirkung auf die Weltwirtschaft und Welthandel hervor. Weiter heißt es in dem WTO-Bericht, dass Chinas reales Importvolumen stark gesunken ist, während das reale Exportsvolumen ständig steigt.

      Der Report weist ferner darauf hin, dass die globale Wirtschaft seit Jahresbeginn einen Aufschwung verzeichnet. Parallel dazu gäbe es aber auch Unsicherheitsfaktoren insbesondere in den Bereichen Konsum und Beschäftigung. Allerdings könne die Weltwirtschaft 2006 bis zu 3,5 Prozent wachsen, während das Wachstum beim Welthandel 7 Prozent betragen werde.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 13:03:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sonntag, 16. April 2006
      Mehr als zehn Prozent
      Chinas Wirtschaft wächst

      Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich im ersten Quartal beschleunigt. Zum Vorjahr expandierte die Wirtschaft der Volksrepublik um 10,2 Prozent, gab Chinas Präsident Hu Jintao am Sonntag bekannt. Im Abschlussquartal 2005 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 9,9 Prozent gewachsen. Im Durchschnitt legte die Wirtschaft von 2003 bis 2005 pro Jahr zehn Prozent zu.

      Hu stellte klar, seine Regierung verfolge kein Wachstum allein um des Wachstums Willen. "Wir widmen der Veränderung der Art des Wachstums, der Ressourceneinsparung, dem Umweltschutz und - viel wichtiger - der Verbesserung des Lebens der Menschen mehr Aufmerksamkeit", sagte er.


      Das Nationale Statistikamt wird die Wachstumszahlen für das erste Vierteljahr am Donnerstag vorlegen. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von rund zehn Prozent gerechnet. Weiterhin sind Experten besorgt, der chinesische Wirtschaftsmotor könne sich überhitzen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 13:11:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Präsident Bush will China teurer machen
      Vereinigte Staaten drängen bei Gipfeltreffen auf Aufwertung der chinesischen Währung Renminbi
      von Christiane Kühl in Peking

      Wenn der Regierungsjumbo mit Hu Jintao an Bord in Amerika landet, wird der chinesische Präsident ein Hauptanliegen der Gastgeber schon kennen: das Geld. Seit Wochen bombardieren US-Politiker Hu mit dem Mantra, China müsse endlich seine Währung, den Renminbi, aufwerten oder zumindest den Wechselkurs flexibler gestalten, als das heute der Fall ist.


      Der Kurs zwischen Dollar und Renminbi dürfte deshalb eines der wichtigsten Themen des Gipfeltreffens zwischen Hu und dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush werden, das ab Dienstag in Washington stattfindet. Weil China seine Währung zu einem mehr oder weniger festen Kurs an die amerikanische gekoppelt hat, werden die Exporte des Riesenreichs trotz der stark wachsenden Wirtschaft praktisch nicht teurer und machen US-Firmen harte Konkurrenz. China-Kritiker halten den Renminbi um bis zu 40 Prozent unterbewertet.


      Bush wird Hu deshalb zu einer Lösung der Kursbindung zu drängen versuchen. Das eigentliche Problem der USA aber wird er damit nicht lösen, selbst wenn er Erfolg hat. Auch ein frei schwanker Renminbi dürfte den gigantischen Importüberschuß der USA kaum wesentlich schmälern können.


      Genau dies allerdings behaupten viele amerikanische Politiker - und beschränken sich längst nicht mehr auf Bitten und nette Gespräche. Im US-Senat kursieren zwei Gesetzentwürfe, die China zum Einlenken zwingen sollen. Einer sieht Strafzölle von 27,5 Prozent auf alle chinesischen Importe vor, falls sich beim Renminbi nichts tut. Der andere würde es dem US-Finanzministerium erleichtern, Staaten wegen "Fehlbindungen" ihrer Währung mit Sanktionen zu belegen. Bush persönlich rief Peking jüngst noch einmal zur Liberalisierung des Währungsregimes auf.


      Der Aufruhr hat zwei Gründe. Der erste ist das US-Handelsbilanzdefizit mit dem Rest der Welt, das im vergangenen Jahr auf fast 800 Milliarden Dollar anschwoll. Weil die Amerikaner viel mehr aus dem Ausland einführen, als sie liefern, gerät der Dollar unter Druck und könnte irgendwann unkontrolliert abstürzen, was der ganzen Weltwirtschaft erheblichen Schaden zufügen würde.


      Zweitens, und für die US-Politiker wohl wichtiger, macht sich in den Vereinigten Staaten eine protektionistische Stimmung breit. Chinesische Billig-Importe kosten Arbeitsplätze. Könnte der Renminbi sich frei bewegen, so das Kalkül, würde er ordentlich steigen, da Chinas Wirtschaft längst viel stärker ist, als es der momentane Kurs abbildet. Dies würde chinesische Waren verteuern und den US-Unternehmen eine Atempause geben.


      Die Prominenz des Themas steht allerdings kaum im Einklang mit seiner Bedeutung. Denn große Teile der Exporte in die USA gehen auf das Konto amerikanischer Firmen, die Chinas Fabriken nutzen. Bei spürbaren Kursanstiegen würden diese Unternehmen die Teuerung an die Endkunden in den USA durchreichen - oder die Produktion in noch billigere Staaten wie Vietnam oder Bangladesch verlegen. "Der Glaube, das Defizitproblem mit Hilfe eines flexibleren Renminbi zu lösen, ist ein verhängnisvoller Irrtum", sagt Andy Xie, Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley in Hongkong.


      Daß die US-Firmen dank eines harten Renminbi wieder daheim fertigen und Jobs schaffen könnten, ist daher wohl ein frommer Wunsch. Stephen Green von der Standard Chartered Bank in Shanghai spitzt es zu: Der Stundenlohn in den USA liege bei 15 Dollar, in China zwischen 50 Cent und einem Dollar. Um das auszugleichen, müsse der Renminbi um 1500 Prozent aufwerten. Bisher stieg er um gut ein Prozent, seit ihn Chinas Zentralbank im Juli 2005 um 2,1 Prozent aufgewertet hat, um Amerika zu besänftigen, und statt nur an den Dollar an einen Korb aus mehreren Währungen gekoppelt hatte. Bis Jahresende werden es drei Prozent Plus sein, erwartet Green.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:34:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      19.04.2006 22:56
      Hu Jintao: China wird Wechselkursflexibiltät weiter erhöhen
      China wird nach den Worten seines Präsidenten Hu Jintao die Wechselkursflexibilität weiter erhöhen. Der Wechselkurs solle stabil auf einem angemessenen und ausgeglichenen Niveau liegen, bekräftigte Hu Jintao am Mittwoch in den USA den bisherigen Kurs der Regierung.

      Die USA fordern angesichts des deutlich gewachsenen Handelsbilanzdefizits mit China eine kräftige Aufwertung des Yuan. Die Volksrepublik hatte Mitte vergangenen Jahres den Yuan leicht aufgewertet und die feste Bindung der Währung an den Dollar aufgehoben./FX/jha/hi

      ISIN US5949181045 US0970231058

      AXC0191 2006-04-19/22:55
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 09:12:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      PEKING

      Chinas Wirtschaft wächst um 10,9 Prozent

      Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Halbjahr 2006 im Vorjahresvergleich um 10,9 Prozent gewachsen. Das ist das kräftigste Wachstum des vergangenen Jahrzehnts.

      Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, wuchs das Bruttoinlandprodukt (BIP) im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr sogar um 11,3 Prozent.

      Der Handelsüberschuss belief sich auf die Rekordsumme von 61,4 Mrd. Dollar. Trotz des zweistelligen Wachstumsschubs will Peking auf eine Aufwertung seiner Landeswährung verzichten.

      Vergangenes Jahr war die chinesische Wirtschaft um 9,9 Prozent gewachsen. Im Juli 2006 hatte die Regierung auf Druck der ausländischen Handelspartner den Yuan um 2,1 Prozent gegenüber dem Dollar aufgewertet.

      Im Januar war China zur viertstärksten Wirtschaftsnation der Welt aufgerückt und hatte Frankreich und Grossbritannien hinter sich gelassen. (sda)
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 10:28:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Chinas Wirtschaftswachstum für das Jahr 2005 auf 10,2 %korrigiert

      Das chinesische Statistikamt hat das Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahres von 9,9 auf 10,2 Prozent nach oben korrigiert.

      Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Statistikamts hervorgeht, belief sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005 auf 18,3 Billionen Yuan (1,8 Billionen Yuan). Der Sekundärsektor erreichte mit 8,7 Billionen Yuan (854 Milliarden Euro) den größten Wertzuwachs.

      (China.org.cn, 31. August 2006)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:44:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      China: Handelsbilanzüberschuss deutlich über Erwartungen

      (www.emfis.com) 08.09.06

      China soll im August einen Handelsbilanzüberschuss von 18,8 Milliarden Dollar erzielt haben. Dies meldete heute der Finanznachrichtendienst Dow Jones Newswires ohne nähere Angabe von Quellen. Dies würde weit oberhalb der Marktprognosen liegen, die laut Reuters bei durchschnittlich 15 Milliarden Dollar angesiedelt waren. Im Juli hatte sich noch ein Positiv-Saldo von 14,6 Milliarden Dollar ergeben.

      Demnach sind die Exporte aus dem Reich der Mitte im August um 32,8 Prozent auf 90,77 Milliarden Dollar gestiegen. Bei den Importen ergab sich gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 24,6 Prozent auf 71,97 Milliarden Dollar.

      Quelle: EMFIS.COM, Autor: (gh)
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 10:31:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Chinas Wirtschaft wird in weiteren 20 Jahren boomen

      Seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 hat China 27 Jahre kontinuierlich ein hohes Wachstum von durchschnittlich 9,3 Prozent aufgewiesen. Dies liegt weit höher als die durchschnittliche Wachstumsrate der Weltwirtschaft.

      Aufgrund der Analyse der internationalen Verhältnisse sind chinesische Experten voller Zuversicht, dass Chinas Wirtschaftswachstum zumindest in den nächsten 20 Jahren anhalten wird.

      Die Lohn- und Arbeitskosten werden auch in den nächsten 20 Jahren wettbewerbsfähig bleiben. 2004 machte die Bevölkerung in ländlichen Gebieten, wo die Arbeitskosten niedrig sind, 58,2 Prozent der Gesamtbevölkerung Chinas aus. Der Anteil der Bevölkerung auf dem Land muss auf unter 20 Prozent begrenzt werden, wenn ein Staat wirtschaftlich florieren will. Wenn China innerhalb von 20 Jahren die Bevölkerung in den ländlichen Gebieten von knapp 60 auf 20 Prozent reduzieren kann, ist China in Bezug auf die Arbeitskosten zumindest für diesen Zeitraum konkurrenzfähig.

      Der große inländische Markt Chinas wird weiter Antriebskraft für das Wirtschaftswachstum sein. Ein Staat bzw. ein Unternehmen muss eine gewisse Größe haben, um überleben oder reüssieren zu können. In den nächsten 20 Jahren wird die enorme Nachfrage auf dem chinesischen Markt mit 1,3 Milliarden Menschen eine wichtige Rolle spielen und nach dem Außenhandel und dem Auslandskapital die schnelle Wirtschaftsentwicklung weiter vorantreiben.

      Zurzeit befindet sich China im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft, wobei es einer langen Anpassungsphase bedarf. Die Systemänderung im Zuge der Reform wird Innovationskraft mit sich bringen und die Produktivität steigern.

      Die offene internationale Umwelt und der Beitritt zur WTO mit mehr einheitlichen Regeln und niedrigeren Zoll- und Handelsbeschränkungen haben für China stabile Bedingungen geschaffen, den globalen Markt und die globalen Ressourcen zu nutzen.

      Aber die Prognose für ein hohes Wachstum bedeutet noch nicht, dass dies auch Realität wird. Es gibt noch viele Probleme in der chinesischen Wirtschaft, die Herauforderungen darstellen.

      Die makroökonomische Stabilität muss aufrechterhalten werden. Viele makroökonomische Schwankungen, die zurzeit in China auftreten, sind von den lokalen Regierungen verursacht. Wenn den unkontrollierten Investitionen der Lokalregierungen nicht entgegengewirkt wird, besteht ein Risiko für große makroökonomische Schwankungen.

      Viele Unternehmen in China, die nicht über ausreichende Größe und Stärke verfügen, sind jedoch in fast jeder Branche tätig, so dass sie sich nicht auf einen speziellen Bereich konzentrieren können. Aber die moderne Wirtschaft braucht eine Spezialisierung der Unternehmen, damit die internationale Konkurrenzfähigkeit gesteigert wird.

      China hat einem neuen, komplexen Umfeld zu begegnen. Antidumpingfälle, Handelskriege, Kontroversen um Devisenreserven, all dies steht mit der Wirtschaft in engem Zusammenhang. Es spielt daher eine wichtige Rolle für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in den nächsten 20 Jahren, wie China sich an das internationale Umfeld anpassen und wie es die internationalen Beziehungen behandeln wird.

      Um die Probleme zu lösen und in den nächsten 20 Jahren ein nachhaltiges Wachstum zu garantieren, muss China die marktorientierten Reformen fortsetzen, die Rolle der Regierung verändern und die aus der Fehlfunktion des Markts entstandenen Probleme und internationalen Beziehungen behandeln. China hofft, dass die weltweite öffentliche Meinung einen positiven Einfluss auf China haben wird.

      (China.org.cn, People.com.cn, 13. September 2006)
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 12:34:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      13.09.2006, 12:04 Uhr

      S&P sieht Weltwirtschaft durch China u. Indien gestützt
      Laut der Ratingagentur Standard & Poor`s werden die wachstumsstarken Volkswirtschaften von Schwellenländern wie etwa China und Indien im kommenden Jahr die Weltwirtschaft stützen. Der weltwirtschaftliche Zyklus sehe sich in 2007 mit einer voraussichtlichen Wachstumsverlangsamung in Europa, USA und Japan konfrontiert. Die Kredit-Ratingagentur rechnet für die globale Konjunktur in 2006 mit einem Wachstum von 4,9 Prozent. Für kommendes Jahr erfolgt die Inaussichtstellung einer weltwirtschaftlichen Expansion von 4,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:15:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 18.866.093 von Crowww am 18.11.05 13:59:2914. September 2006CHINA-BOOM
      "Wir haben eine neue Welt, gewöhnen Sie sich dran"
      Von Hasnain Kazim

      Chinas Unternehmen wachsen rasant - und werden immer selbstbewusster. Beim Deutschland-Besuch weisen chinesische Manager Klagen über Preisdumping und Produktpiraterie zurück. Sie warnen Europa: Wer China zum Feind erklärt, schadet sich selbst. Es werde auch so hart genug.

      Hamburg - Der kleine Mann beugt sich über das Mikrofon, holt kurz Luft und zeichnet dann in wenigen Worten sein Bild von der Weltwirtschaft der Zukunft. "China wird schon in wenigen Jahren 50 Prozent der weltweiten Produktionskapazität stellen", sagt Ronnie Chichung Chan, Chef der Hang-Lung-Gruppe in Hongkong. Der Konzern verwaltet Vermögen, vor allem Immobilien in Hongkong und China. "Das bedeutet, dass künftig jedes zweite Schiff und jedes zweite Flugzeug einen chinesischen Hafen oder Flughafen anlaufen wird. Und es bedeutet auch, dass China die Hälfte der weltweiten Energie und die Hälfte der Rohstoffe benötigen wird." Die chinesischen Zuhörer beim Hamburger Wirtschaftstreffen "China meets Europe" nicken - die Europäer schweigen.

      Ronnie Chan spricht in dem Bewusstsein, dass niemand das Recht hat, Chinas Streben nach wirtschaftlichem Aufschwung in Frage zu stellen - angesichts jenes Wohlstands, den der Westen seit Jahrzehnten genießt. "Es ist falsch zu glauben, dass die westliche Welt nur genügend forschen müsse, um sich dauerhaft einen Wissens- und Qualitätsvorsprung zu sichern", sagt Chan später zu SPIEGEL ONLINE. "Chinesische Produkte werden immer besser, immer hochwertiger, immer konkurrenzfähiger. Es ist ja nicht so, dass wir nicht in Forschung und Entwicklung investieren", sagt er. Und lächelt.

      Chan weiß, dass China die Zukunft gehört. Angst, sagt er, müsse deshalb niemand haben. "Wir sind Partner, keine Konkurrenten. Man muss uns nicht zum Feind erklären. Damit schadet man nur sich selbst." Er überlegt, holt dann zur Kritik aus: "Im Gegensatz zu anderen Ländern halten wir anderen keine Predigten darüber, was richtig und was falsch ist." Was die Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Westen und China störe, seien kulturelle Differenzen und Missverständnisse. Da helfe es nur, miteinander zu sprechen. Aus Chans Tonfall hört man einen starken amerikanischen Akzent heraus.

      Eigentlich hat Chan aber genug davon zu reden, vor allem mit Europäern. "Ich habe im Laufe meines Lebens 40 Unternehmen gekauft - und nirgendwo ist es so schwierig wie in Europa", sagt der 56-Jährige. "Wenn man hier einen neuen Standort eröffnet, zu dem die Mitarbeiter 30 Minuten länger fahren müssen, kommen die Gewerkschaften und sagen nein. Das ist unfassbar!" Besonders schlimm sei es in Frankreich und Deutschland. "In Italien hat man da weniger Probleme." Künftig werde er sein wirtschaftliches Engagement stärker auf die USA konzentrieren. "In Europa ist das Geschäftemachen sehr, sehr schwierig."

      Mehrere chinesische Wirtschaftsbosse rechnen bei dem Treffen in Hamburg vor, die Löhne in Europa stünden in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. Auch Deutschland sei zu teuer, und das sei ein großer Nachteil. Auch deshalb flössen chinesische Investitionen eher in andere Länder. Dass umgekehrt die Löhne in China auf niedrigstem Niveau sind, dass nur deshalb chinesische Waren zu Tiefstpreisen auf die Weltmärkte kommen, dass deshalb die Hochlohn-Länder nicht mehr konkurrieren können - das sieht Tang Shaocheng nur als vorübergehendes Problem. "In Schanghai haben sie einen Lebensstandard, der denen westlicher Großstädte entspricht", sagt der Professor für internationale Beziehungen von der Chengchi Universität in Taiwan. "Im Laufe der Zeit werden sich die Standards angleichen - die chinesischen entwickeln sich nach oben, die europäischen und amerikanischen sicher nach unten."

      Bei aller Kritik: Der Handel zwischen den Industriestaaten und dem Riesen in Fernost gedeiht. Nach wie vor ist Europa der zweitgrößte Handelspartner von China - und wichtigster Technologielieferant. "Volkswagen, Siemens, Nokia, das sind alles sehr bekannte und geschätzte Firmen bei uns", sagt Xu Kuangdi, Chef des chinesischen Industrieverbandes CFIE.

      Produktpiraterie - nur ein kleines Problem auf dem Land?

      Produktpiraterie, sagt Xu, sei eher "ein kleines Problem in ländlichen Gebieten". Den Hinweis, dass das Kopieren von Autoteilen oder von Computertechnik nicht in chinesischen Dörfern stattfinde, ignoriert er. "Die chinesische Regierung kümmert sich um das Thema." Tatsächlich kündigte Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao heute am Rande des Treffens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin an, gegen Produktpiraterie und Technologiediebstahl vorgehen zu wollen.

      "Wir haben nun mal eine neue Welt", sagt Fu Chengyu, Chef des staatlichen Gas- und Ölgiganten CNOOC, "daran müssen sich alle gewöhnen." Der Manager ärgert sich über die Kritik westlicher Industrieunternehmen, dass ein Markteintritt in China nur mit einem Joint-Venture-Partner möglich sei - also mit einem erzwungenem Technologietransfer. "Wir haben nie irgendwen gezwungen, technisches Wissen preiszugeben."

      Sein Rat an westliche Unternehmen: "Sie müssen selbst darauf achten, dass es am Ende eine Win-win-Situation gibt, also beide Seiten profitieren." Fu räumt ein, "dass wir in China vielleicht ein anderes Verständnis von Win-Win-Situation haben als in der westlichen Welt". Dagegen helfe nur, "dass Sie die chinesische Kultur besser kennen lernen und verstehen". Sein allgemeiner Rat an alle Kritiker: "Sie mögen frustriert sein, aber geben Sie nicht auf, sonst haben Sie keine Zukunft." Raunen im Publikum. "Ich meine natürlich: keine Zukunft in China."
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:50:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich bestreite nicht, dass sich die Emerging Markets in den nächsten Jahrzehnten stark entwickeln werden. Ich bin überzeugt, dass durch die Globalisierung und der - trotz allem - Verbreitung von der Marktwirtschaft (und sogar Demokratie in einem relativen Sinne), diese Länder große Fortschritte machen werden. Und sie genießen dabei einen enormen Produktivitätssprung durch die sofortige Einführung moderner Technologien.

      Nur Wirtschaft und Börse sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Und zweitens, angesichts so moderater Bewertungen in den etablierten Märkten, deren Unternehmen eigentlich an der Spitze der Globalisierung stehen, erscheinen mir die Emerging Markets als ein unnötiges Risiko. Zumal sie bereits in aller Munde sind/waren.

      www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 20:20:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo

      wenn ich schreibe die Börsen vor dem absoluten Boom meine ich nicht China, sondern die etablierten Märkten, welche m.E. von einer Aufwertung der asiatischen Währungen enorm profitieren werden.
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 12:13:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Chinas Wechselkurse: Jetzt wird´s ernst

      (www.emfis.com) 18.09.06 Singapur

      Der Chef der chinesischen Bankenaufsicht hat die Geschäftsbanken des Landes dazu aufgefordert, sich auf ein höheres Wechselkursrisiko einzurichten. Wie dieser auf einem Finanz-Kongress in Singapur darlegte, plane die Regierung, den „Devisenhandel zu liberalisieren“. Dies werde den verstärkten Einsatz von Derivaten und anderen Produkten zur Absicherung von Währungsschwankungen erforderlich machen. Auch private Unternehmen, die Außenhandel betreiben würden, sollten sich jetzt mit derartigen Lösungen vertraut machen.

      Zentralbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan hatte bereits am Samstag auf der Jahreskonferenz der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds darauf hingewiesen, dass das Wechselkursregime des Landes „früher oder später“ flexibilisiert werde. Die privaten Banken müssten dieser Entwicklung jetzt Rechnung tragen. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass sie davon überrascht würden.

      Die G7-Länder haben China auf ihrem Treffen am Wochenende abermals dazu aufgefordert, ihre Währungspolitik endlich den internationalen Gegebenheiten und Handels-Ungleichgewichten anzupassen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 21:27:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      China:
      Lohnkosten steigen kräftig

      (Die Presse) 20.09.2006

      Globalisierung. In der Boom-Region Shanghai treibt Arbeitskräftemangel die Löhne hoch.

      Wien/Shanghai (ju). China wird auch in den kommenden Jahren BIP-Wachstumsraten von rund zehn Prozent durchhalten, aber in der am weitesten industrialisierten Region des Landes, dem Gebiet um die Hafenstadt Shanghai, tauchen erste Besorgnisse auf, ob das für längere Zeit durchhaltbar ist. Schneller als das BIP steigen nämlich die Kosten - vor allem die Löhne für qualifizierte Arbeitskräfte. Und das könnte in den am stärksten expandierenden Regionen des Landes zu einem unangenehmen Bremsmanöver führen, meinen Experten.

      Im Schnitt seien die Löhne in den vergangenen Jahren um rund sieben Prozent gewachsen, sagt die für Südostchina zuständige österreichische Handelsdelegierte in Shanghai, Brigit Murr. Allerdings: Bei qualifizierten Fachkräften sei der Arbeitsmarkt um die Wirtschaftsmetropole Shanghai bereits völlig ausgetrocknet, sodass die Löhne dort wesentlich rascher anziehen. Da seien Monatsgagen von umgerechnet 1000 bis 1500 Euro keine Seltenheit mehr. Eine enorme Summe für China, wo ungelernte Arbeiter in vielen Regionen mit weniger als 100 Euro auskommen müssen.

      Der große Anstieg spielt sich in der Mitte des Spektrums ab: Die Löhne von ungelernten Arbeitern - von denen es im Riesenland offenbar immer noch genug gibt - stagnieren. Und Probleme gibt es auch im Hochschulbereich: Dort ist die Zahl der Studenten offenbar zu stark gestiegen, sodass derzeit jeder vierte der vier Millionen jährlichen Uni-Abgänger ernstere Probleme bei der Jobsuche hat. Die starken Kostensteigerungen in der produzierenden Industrie bergen viel Sprengstoff: 60 Prozent der boomenden Exporte des Landes kommen aus Fabriken, die in ausländischem Besitz stehen. Und praktisch alle dieser Unternehmen sind wegen der niedrigen Kosten ins Land gekommen. "Wenn es denen zu teuer wird, sind sie wieder weg", so Murr.

      Derzeit boomt die Region Shanghai aber recht ordentlich: Das BIP-Wachstum betrug dort von 1992 bis 2005 im Schnitt 11,5 Prozent - womit das gesamtchinesische Wachstum noch deutlich übertroffen wurde. Im ersten Halbjahr 2006 ist das BIP der Region Shanghai sogar um 12,6 Prozent auf 478 Mrd. Yuan (rund 48 Mrd. Euro) gewachsen.

      Interessant: Der tertiäre Sektor (Dienstleistungen, Handel, Banken, Logistik) ist bereits zum größten Wirtschaftssektor geworden. Die Dominanz des tertiären Sektors (vor Produktion und Landwirtschaft) gilt als eines der wichtigsten Merkmale eines industrialisierten Landes.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 22:00:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Renminbi steuert auf Rekord zu
      von Verena Diethelm (Frankfurt)
      Der chinesische Renminbi hat erstmals seit Aufhebung der direkten Dollarkoppelung im Juli 2005 die Marke von 7,9 Yuan pro US-Dollar überwunden - und steuert damit auf die höchste monatliche Aufwertung zu.

      Gegen 19.30 Uhr MESZ notierte der Dollar bei 7,8965 Yuan. Grund für den Kursanstieg waren Aussagen von US-Finanzminister Henry Paulson, der die Abstimmung über Importzölle für chinesische Güter verschieben will. Damit wollten die USA China unter Druck setzen, den Renminbi aufwerten zu lassen. Auch wird eine laxere Politik der Zentralbank erwartet. "Es gibt Gerüchte im Markt, dass nächste Woche eine gewollte starke Aufwertung des Yuan bevorsteht", sagte Antje Praefcke, Devisenstrategin der Commerzbank.

      Die japanische Währung zeigte auch am Donnerstag Schwäche. Der Euro stieg auf 149,69 Yen nach 149,24 Yen am Mittwoch. Vize-Finanzminister Hideto Fujii sagte, dass der jüngste Kursabsturz des Yen gegenüber dem Euro "ziemlich rau" gewesen sei. Am Vortag war Koji Omi, Japans neuer Finanzminister, noch der Meinung, dass es keinen Grund gebe, den derzeitigen Kurs zu diskutieren.

      Abwärts ging es mit den Renten. "Der Bund-Future und die europäischen Anleihen werden von der Technik belastet", sagte Ralf Umlauf von Helaba Trust. Fundamentaldaten wie die Abschwächung des Wachstums in den USA auf 2,6 Prozent bewegten den Markt kaum. Der Bund-Future gab bis 19.30 Uhr auf 118,36 Punkte nach.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 11:35:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      direktanlage.at: Chinas Wechselkurspolitik - Weltwirtschaft wird „gesünder“
      11.10.2006

      Martin Hüfner, Chief Economist des österreichischen Discount-Brokers direktanlage.at, sieht in der anhaltenden Aufwertung der chinesischen Währung Renminbi erhebliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte. Chinesische Produkte würden teurer, US-Zinsen steigen, die Weltwirtschaft werde insgesamt gesünder.

      Seit drei Jahren drängen laut Hüfner die Industrieländer die chinesische Regierung, den Wechselkurs ihrer Währung aufwerten zu lassen. Mitte vorigen Jahres sei China dann zu einem System des „Managed Floating" übergegangen und ließ seine Währung langsam nach oben driften. Den G7- Staaten sei das, wie sie immer wieder sagten, zu wenig gewesen. In den letzten Wochen sei hier aber neue Bewegung in die Entwicklung gekommen. Hüfner: "Nach dem Besuch des amerikanischen Finanzministers Henry Paulson in Peking hat sich die chinesische Währung Renminbi deutlich befestigt. In den letzten vier Wochen wertete er sich – aufs Jahr hochgerechnet – mit einer Rate von mehr als 10 Prozent auf."

      Der Fachmann glaubt, dass die stärkere Aufwertung der chinesischen Währung in den letzten Wochen anhalten wird, was sich auf die internationalen Finanzmärkte stark auswirken würde. Zunächst mache es die chinesischen Produkte auf dem amerikanischen Markt teurer. Damit würden sie für die US-Verbraucher weniger attraktiv. Es würde weniger importiert, das US-Handelsbilanzdefizit gehe zurück, so Hüfner. Dies sei vor allem auch positiv für die Europäer, deren Währung wegen der weltweiten Ungleichgewichte immer unter latentem Aufwertungsdruck stehe.

      Gleichzeitig würden die Chinesen weniger Devisenreserven anhäufen und damit weniger US-Staatsanleihen kaufen. Das werde zu einem Problem für die Amerikaner, da dann die US-Zinsen ansteigen. Die Auslandskäufe von US-Staatsanleihen waren laut Hüfner in der Vergangenheit einer der wichtigsten Faktoren, die das amerikanische Zinsniveau niedrig hielten.

      "Kostenvorteil der Chinesen wird geringer, Attraktion liegt im großen Markt"

      Der Chief Economist von direktanlage.at ist sich sicher: "Der Kostenvorteil der Chinesen auf den Weltmärkten wird geringer. Die Löhne steigen in China ohnehin schon um zehn Prozent und mehr pro Jahr. Wenn jetzt noch eine Aufwertung um fünf bis zehn Prozent pro Jahr dazu kommt, dann könnte es mit dem ´billigen´ China bald zu Ende sein." Die Attraktion Chinas liege auf Dauer weniger in den Kosten als in dem großen Markt.

      Um zu sehen, wie schnell sich Wettbewerbspositionen verschieben können, müsse man sich nur einmal die Entwicklung in anderen Ländern anschauen. In Deutschland beispielsweise seien die Stundenlöhne 1970 - also vor der großen Aufwertung der D-Mark - noch halb so groß wie die in den USA gewesen. Zehn Jahre später lagen sie um 25 Prozent über denen der USA. Noch krasser sei es in Japan gewesen.

      Hüfner prognostiziert: "Insgesamt wird die Weltwirtschaft durch ein Ende der chinesischen Interventionen auf den Devisenmärkten gesünder. Für den Anleger ist das aber nur dann von Vorteil, wenn er sich rechtzeitig darauf einstellt."
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 09:27:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      USA fordern China zu Währungsreform auf
      Melbourne. AP/baz. Vor dem Jahrestreffen der Zwanzigergruppe (G-20) hat US-Finanzminister Robert Kimmitt China zu einem schnelleren Abbau seiner Wechselkurskontrollen aufgerufen. Der Kurs des Yuans müsse sich flexibler als bisher den Marktbedingungen anpassen, sagte Kimmitt am Freitag vor Journalisten in Melbourne.

      Aus Protest gegen das am Samstag beginnende Treffen drangen mehrere Gruppen von Kapitalismuskritikern in 14 Regierungs- und Firmengebäude ein. In einem Gebäude des Verteidigungsministeriums schossen die Aktivisten mit Wasserpistolen um sich, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Für das Wochenende sind mehrere Demonstrationen geplant, zu denen 10'000 Teilnehmer erwartet werden.

      Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Entwicklung der Ölpreise, des globalen Energiebedarfs und der Zinsen. Die G-20 verbindet die sieben führenden Industriestaaten (G-7) mit den Handelsmächten Russland und China sowie Schwellenländern wie Indien, Brasilien und Südafrika. Auch die EU, die Türkei und Australien gehören der Staatengruppe an, die 90 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, 80 Prozent des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung vertritt. Für Deutschland nimmt Finanzminister Peer Steinbrück an den Beratungen teil.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 11:37:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wechselkurs der chinesischen Währung zum Dollar auf neuem Höchststand
      AP 27.11.2006 07:26

      Schanghai – Die chinesische Zentralbank hat den Wechselkurs der Landeswährung Yuan zum Dollar auf den bisher höchsten Stand angehoben. Die Entscheidung der Chinesischen Volksbank steht offenbar in Zusammenhang mit wachsender Kritik der USA an einer zu niedrigen Bewertung des Yuans, die den chinesischen Exporteuren auf dem Weltmarkt einen Preisvorteil verschafft und China einen beträchtlichen Handelsüberschuss beschert.

      Die Zentralbank in Peking setzte am Montag einen Kurs von 7,8402 Yuan für einen Dollar fest. Dies ist der höchste Wert seit der Einführung des gegenwärtigen Wechselkurssystems im Juli 2005. Dabei lässt die Zentralbank zum Dollar eine tägliche Schwankungsbreite von 0,3 Prozent in beide Richtungen zu. Im Verhältnis zum Euro werden hingegen ebenso wie bei Hongkong-Dollar, Yen und britischem Pfund Wechselkursschwankungen von drei Prozent toleriert.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 09:29:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      USD/CNY: Yuan-Aufwertung prognostiziert
      02.01.2007 (22:40)

      FXdirektBank, 22:09 Uhr. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua prognostiziert, dass der heimische Yuan in diesem Jahr gegenüber dem US-Dollar um 5% aufwerten wird. Das Aufwertungstempo werde dabei im ersten Halbjahr 2007 schneller als im zweiten sein, so Xinhua unter Berufung auf chinesische Ökonomen. Nachdem das sino-amerikanische Handelsbilanzdefizit im Zeitraum von Januar bis November 2006 auf 156,52 Milliarden USD angewachsen ist, wächst aktuell wieder der Druck auf China, seine Währung aufzuwerten – neuerdings auch von seinen asiatischen Nachbarn. USD/CNY gibt zum Jahresauftakt nur marginal nach und notiert gegen 22:00 Uhr CET bei 7,8135. (vz/FXdirekt)


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