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    Die warten wohl alle auf die günstigen Einstiegskurse beim Dax... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.05 12:14:54 von
    neuester Beitrag 19.11.05 12:25:55 von
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      schrieb am 19.11.05 12:14:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Strategen sagen Jahresendrallye ab
      Kurse bereits zu weit gelaufen - Angekündigtes Zinssignal stimmt Börsianern skeptisch
      Frankfurt/Main - Jetzt noch einmal schnell die PS auf die Straße bringen. Das werden sich viele Anleger denken. Schließlich ist nun die Zeit für die klassische Jahresendrallye. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete der Deutsche Aktienindex zwischen Mitte November und dem Jahresende ganze acht Mal zum Teil kräftige Kurszuwächse. Im Durchschnitt legte der Dax in diesem Zeitraum drei Prozent zu und damit nur geringfügig weniger, als aktuell zehnjährige Staatsanleihen in einem ganzen Jahr abwerfen.


      Und tatsächlich sah es am Freitag ganz nach dem Startschuß für die Jahresendrallye aus. Der Dax kletterte vorübergehend auf 5162 Punke und damit den höchsten Stand seit April 2002. Doch Strategen warnen vor überzogenen Erwartungen.


      "Sicher ist eine Jahresendrallye möglich. Wir halten sie aber für unwahrscheinlich", sagt Matthias Jörss, Stratege beim Bankhaus Sal. Oppenheim in Frankfurt. Das Risiko-Chancen-Verhältnis habe sich zuletzt zuungunsten von Dividendenpapieren verschoben. "Die unverblümte Ankündigung von EZB-Präsident Jean Claude Trichet, die Zinsen bereits auf der kommenden Sitzung im Dezember anzuheben, sollte eine Warnung sein", sagt Jörss, der den Dax am Jahresende bei 4900 Punkten erwartet. Er sieht neben steigenden Leitzinsen und einer damit verbundenen verringerten weltweiten Liquidität noch weitere kurzfristige Gefahren für die Kurse. So hält es Jörss für unvereinbar, daß die Marktteilnehmer zum einen auf einen Konkurs des größten Autobauer der Welt und andererseits auf weiter steigende Kurse generell spekulierten. Die Probleme bei General Motors könnten nicht als unternehmensspezifisch und damit irrelevant für den Gesamtmarkt abgetan werden. "GM ist der größte Emittent am Anleihemarkt. Sollte das Unternehmen wirklich zahlungsunfähig werden, betrifft dies Unternehmensbonds in Höhe eines dreistelligen Milliarden-Dollar-Betrags. Ein solcher Ausfall wäre eine Belastung für die Finanzmärkte generell", sagt Jörss.


      Auch Andreas Hürkamp, Stratege der Landesbank Rheinland Pfalz in Mainz rät kurzfristig zur Vorsicht. "Sicher ist jetzt die Zeit für eine Jahresendrallye." Doch die Anleger hätten bereits vieles vorweggenommen. Skeptisch stimmt ihn die optimistische Stimmung der Privatanleger, die noch nie so hoch wie aktuell gewesen sei. "Einen vergleichbaren Optimismus findet man gewöhnlich Mitte Januar wieder - dann, wenn die Jahresendrallye bereits gelaufen ist. Sein Dax-Kursziel für Ende Dezember liegt bei 5100 Punkten und bietet keinerlei Spielraum nach oben.


      Ins gleiche Horn stößt Ralf Kugelstadt von der UBS in Frankfurt. "Unser Dax-Ziel für Ende des kommenden Jahres liegt bei 5300 Punkten. Jedes Prozent, das der Dax jetzt noch steigt, geht in 2006 verloren." Kugelstadt hält im Vergleich zu den meisten Marktteilnehmern auch die Bewertungen nicht für extrem günstig. "Der Dax ist nur optisch billig." Die Gewinne lägen aber bereits über dem zyklisch normalen Niveau, was Risiken birgt. "Die Hauptfrage lautet: Was erwartet uns 2007?", so Kugelstadt.


      Deshalb warnt er auch davor, die jetzt abgelaufene Quartalssaison über zu bewerten. Zwar hätten die meisten Unternehmen die hoch gesteckten Schätzungen der Analysten erfüllt oder sogar übertroffen. Ein Wermutstropfen seien aber die zurückhaltenden Erwartungen für den weiteren Geschäftsverlauf, sagen Analysten.

      "Das war eine sehr gute Dax-Berichtssaison. Der Nettogewinn lag im Schnitt elf Prozent über den Analystenschätzungen", stellt auch Aktienstratege Christian Kahler von der DZ Bank in Frankfurt angesichts der Tatsache fest, daß lediglich sechs der 29 Unternehmen, die bislang ihre Bücher geöffnet haben, enttäuschten. Die Prognosen der Konzerne wertet Kahler jedoch als sehr vorsichtig. "Die meisten Unternehmen haben ihre Ziele für 2005 nur bestätigt, dabei sind es ja nur noch sechs Wochen bis zum Jahresende", stellt der DZ-Bank-Stratege fest. "Sie haben sich nicht sehr weit aus dem Fenster gelehnt, da sie weiter die Sorge haben, daß sich das Wachstum der Weltwirtschaft etwas abkühlen wird." rtr




      Artikel erschienen am Sa, 19. November 2005
      http://www.welt.de/data/2005/11/19/805833.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 12:25:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      18.11.2005 - 21:18

      DAX - Die Kraft der Bullen nicht unterschätzen!

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Diagnose: Die letzte ausführliche charttechnische Kommentierung vom DAX hier im kostenfreien Bereich von GodmodeTrader.de stammt vom 21.07.05. Seit Mitte Juli dieses Jahres bewegte sich der DAX die "längste Zeit" in einem volatilen Seitwärtskorrekturprozess zwischen 4.800 und 5.000 Punkten. Wesentliche Bestandteile dieses Korrekturprozesses sind aus formationstechnischer Sicht 2 gescheiterte bärische SKS Trendwendemuster. Das Kursmuster seit Juli befindet sich in einer "Metamorphose von einem Bären zum Bullen", wobei dieser Prozess erst in den vergangenen Wochen richtig in Gang gekommen ist. Schlagartig! Und das ist auch gut so. Mit der Entwicklung der SKS Trendwendeformationen geht synchron die Entwicklung eines bärischen Sentiments von statten. Die Marktteilnehmer sehen die Entwicklung bärischer Trendwendeprozesse und positionieren sich dementsprechend. Will heißen, dass Positionen verkauft und zudem optional Shortpositionen eingegangen werden. Und genau diese Bären müssen nun Ihre Positionen zurückkaufen und Shortpositionen covern. Warum? Weil sich auch die zweite SKS Trendwende durch den Anstieg über 4.825 Punkte als Falle herausgestellt hat.Wir nutzen die Preismuster und die sich daraus ergebende Erwartungshaltung als Sentimentindikator. Am 28.10.05 konnte der DAX bei 4.762,75 Punkten ein markantes Tief ausbilden. Seitdem ziehen die Notierungen steil an. Diese mehrwöchige Aufwärtsbewegung ist intakt.

      Prognose: Bei 5.138 Punkten ist ein nennenswerter Kursrücksetzer bis maximal 5.035 Punkte möglich. Aber bereits das Niveau von 5.068 Punkten fungiert als nennenswerte Unterstützung und kann eine Konsolidierung stoppen. Steigt der DAX auf Tagesschlußkursbasis über 5.138 Punkte an, wird ein Kaufsignal mit Kurszielen von 5.300 und 5.350 Punkten generiert. Bei 5.350 Punkten liegt ein ganz besonders "harter" Widerstand. Insofern ist bei 5.350 Punkten zumindest mit temporär nach unten abprallenden Notierungen zu rechnen. Ein Unterschreiten von 5.035 Punkten würde umgehend Abgaben bis 4.938 Punkte einleiten und damit die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des zähen Seitwärtskorrekturprozesses einleiten.


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