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    Nikolaus-Anleihe der DB oder warum ist die FAZ so vornehm? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.05 12:56:31 von
    neuester Beitrag 12.12.05 14:07:53 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 08.12.05 12:56:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat jemand die FAZ heute schon gelesen?

      Auf Seite 21 Der Emissionskalender lautet die Überschrift: "Keine Geschenke"

      Dies bezieht sich auf die schon zum 2. Mal aufgelegte "Nikolaus-Anleihe" der Deutschen Bank.

      Die Konstruktion dieser Anleihe ist dermassen absurd, dass die FAZ auch "in den Strumpf gegriffen" oder "Mit dem Nikolaus durch den Kamin" titeln könnte.

      Alles spricht von Transparenz und zu komplizierten Zertis und Anleihen und was macht die DB. Sie legt so ein Verarschunspapier auf. :mad:

      Unmöglich, dass die Banken es immer wieder versuchen und auch noch damit durchkommen.

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:21:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      seid doch froh dass es genug dumme gibt. Die sichern die Gewinne an der Boerse. Wenn es keine Verlierer gaebe, gaebe es auch keine Gewinner ...
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:57:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kriege auch jedesmal einen Lachkrampf wenn mir meine Depotbank diese Werbebroschüren zu Zertifikateneuemissionen schickt. Die Konstruktionen sind dermaßen absurd, man hält es für einen Kreativitätswettbewerb von Finanzmathematikern.

      Ich frage mich wer die in solchen Zertifikaten dargestellten Exposures tatsächlich benötigt (unlängst hatte ich...20 Aktien...die zehn besten versus die zehn schlechtesten...Differenz bestimmt...blabla...den Kupon...). Weiters frage ich mich, welcher Privatmann solche Konstruktionen noch sinnvoll bewerten kann. Dafür braucht es ein ausgereiftes Modell und eine exzellente Datenversorgung.

      Dass bei der Emission dann auch noch ein Ausgabeaufschlag anfällt, man die Produkte aber normalerweise unmittelbar danach erheblich günstiger im Sekundärmarkt bekommt, läßt mich endgültig an der geistigen Gesundheit der Zeichner zweifeln. Verlieren kann man mit den Produkten nur wenig, wenn sie garantiert werden. Man verliert im Regelfall nur die Zinsen. Das scheint einigen schon zu genügen.

      Aber wie jerobeam schon sagt...ich habe hie und da schon ein gutes Schnäppchen bei solchen Zertifikaten gemacht. Voraussetzung ist natürlich, dass die Zeichner das Zeug an der BÖRSE verkaufen, statt es dem Emittenten zum vollen Spread wieder direkt zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 15:14:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mathematiker, na ja.. :rolleyes:

      Meines Erachtens müssen die Konstrukteure solcher Produkte
      über eine stattliche Portion krimineller Energie verfügen!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 14:07:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die ARD scheint sich in Bezug auf die Nikolaus-Anleihe nicht so ganz einig zu sein. :laugh:

      Der BR empfielt das Papier als Top-Tipp und auf der Börsensite der ARD wird unter der Überschrift "Ein Sack voller Risiken" darauf hingewiesen, dass die schönen Renditeversprechungen der DB sehr wahrscheinlich unter 2% liegen. :(

      Man sollte sich mal die Mühe machen und die Korrelationen zwischen Bewerbung der Anleihe und redaktioneller Berichterstattung untersuchen. :rolleyes:

      Gruß
      Julia


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