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    BP ein Kauf (Seite 514)

    eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
    neuester Beitrag 26.04.24 08:59:02 von
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    BP
    ISIN: GB0007980591 · WKN: 850517 · Symbol: BPE5
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      Avatar
      schrieb am 08.05.14 16:50:49
      Beitrag Nr. 5.110 ()
      Und was meint die Gemeinde ? Bald nachhaltig über 5 GBP weil seitwärtsTrend gebrochen ? Hab wieder Geld über das ich eigentlich noch gern hier anlegen würd...

      bin mal so frei und frage hier in die Runde was ihr von Conoco oder auch von BG haltet ?
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 16:20:38
      Beitrag Nr. 5.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.904.110 von Durando am 30.04.14 22:38:53cathunter schrieb am 30.04.14 10:12:46

      Zitat von cathunter: Einen Einwand hätte ich da.


      BP ist kein rein britisches Unternehmen, schliesslich wurde Amoco übernommen und man hieß eine Zeit lang sogar BP-Amoco.

      Eines sei unbenommen, wäre das gleiche bei z.B. Exxon passiert, dann wären die mit einem Bruchteil der Kosten die BP zu tragen hat belastet worden.


      @Tme90

      Klar ist das schlimm, dass dabei Leute ums leben gekommen sind, aber es sterben nun mal täglich Leute auf diesem Planeten bei Unfällen. Das ist nicht zu ändern.

      BP hatte ein Blowoutpreventer, geliefert von Cameron International intstalliert, der nachweisslich nicht funktioniert hat - hätte der ordnungsgemäß funktioniert wie im Verkaufsprospekt, dann wäre gar kein Öl ausgetreten.
      Wo bleibt da die Mithaftung bzw. die so hochgelobte amerikanische Produkthaftung ? Die haben wenn ich mich recht entsinne grade mal ne Milliarde bezahlt.
      Wehe das wäre bei Exxon passiert und BP hätte den Blowoutpreventer produziert und geliefert - dann wäre BP heute pleite. Was mich hier so ankotzt ist, dass BP fast die Alleinschuld angelastet wird, dabei waren viele u.a. auch Haliburton mit verantwortlich.

      Schon ein funktionierender Blowoutpreventer hätte den wochenlangen Ölaustritt verhindert - wäre keine Blowoutpreventer installiert gewesen, ja, dann hätte man mit BP so umspringen können wie es getan wurde/wird.

      Da geht mal jemand mit gutem Beispiel voran, übernimmt Verantwortung und beseitigt/behebt die Folgen soweit möglich/zahlt schnell Entschädigung, als "Dank" dafür wird BP abgemolken nach allen Regeln der Kunst.

      Das kann es wirklich nicht sein.



      Wie auch immer, hier ist einiges schief gelaufen.

      Aber hier fast alles BP aufzubürden und die anderen mit Hauptverantwortlichen mit einem lächerlichen "Verwarnungsgeld" davon kommen zu lassen finde ich einfach nicht in Ordnung - das widerspricht eklatant meinem Empfinden für Gerechtigkeit, von den völlig überzogenen Strafvorderungen der Amis mal ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 22:38:53
      Beitrag Nr. 5.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.902.482 von cathunter am 30.04.14 17:54:40Guten Abend,

      Neben den schon genannten Firmen war bei der Deepwater Horizon Katastrophe ja auch noch Halliburton maßgeblich beteiligt.
      Vor einigen Wochen gab es einen Bericht im TV darüber.
      Wenn ich mich recht erinnere, hat Halliburton den Spezial-Beton angemischt, der zum Verschließen des Bohrlochs verwendet wurde.
      Diese spezielle "Tiefsee-Betonmischung" war jedenfalls absolut nicht in Ordnung.
      Halliburton hat im Testverfahren wohl sogar festgestellt, dass die Betonmischung für den hohen Wasserdruck in der Meerestiefe nicht geeignet sei.
      Trotzdem wurde diese Betonmischung von Halliburton freigegeben.

      ( der Film lief nachts vor einigen Wochen, daher gebe ich keine Gewähr für die Angaben ;) )
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 18:14:41
      Beitrag Nr. 5.107 ()
      zum Blowoutpreventer:
      Ich widerspreche dort ja gar nicht. Die Haftungsaufteilung rechtfertige ich in keiner Weise. Nur spricht das BP auch nicht frei von Schuld, nicht im moralischen Sinne (das natürlich auch), sondern sie hätten es verhindern können, es war kein Unglück, welches unaufhaltsam über BP hereinbrach. Die Strafe ist wohl übertrieben, die Bereicherungsabsichten von Unbeteiligen völlig inakzeptabel. Das ganze Verfahren an vielen Stellen fragwürdig. Da hast du ja völlig recht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 18:09:46
      Beitrag Nr. 5.106 ()
      "Aber vermutlich liegt das daran, dass die USA Europa in Abhängigkeit von ihrem gefrakten Schiefergas bringen will"

      Glaube ich nicht, in Asien erzielt man viel höhere Preise für LNG. Wer in den USA keine groben Fehler macht hat durchaus hohe politische Sicherheit. Verstaatlichungen gibt es keine und die Steuerlage ist auch ziemlich geklärt. Die Öl-Infrastruktur ist vergleichsweise gut.
      In Afrika wird das Öl aus den Pipelines geklaut, es gibt Unruhen, Rebellen blockieren den Export etc., in Südamerika werden Assets verstaatlicht, im nahen Osten kassiert der Staat fast alle Erträge ein (kaum verzinsung des Einsatzes), in Australien explodieren die Löhne (Köche mit >300.000 Dollar im Jahr). Dann das Thema Geologie: die Risiken sind andernorts zum Teil enorm, siehe Kashagan, Arktis, Australien. Im Golf ist es natürlich nicht einfach, aber es funktioniert, es gibt weniger Verzögerungen, weniger Lohnexplosionen.
      Darum: BP muss bloß aufpassen, dann gibt es im Golf alles was sie wollen: stabile Cashflows, vergleichsweise stabile Kosten, gute Reserven, hohe Verzinsung des Einsatzes, reichlich Potential an neuen Projekten, gute Anbindung an den Markt, hohe Erfahrungen mit der Geologie. Einmal konstruiert, liefern Ölplattformen dort Jahre/Jahrzehntelang stabile und hohe Erträge. Die Neufunde stimmen mich optimitisch. Und bei all dem: aus Deepwaterquellen lassen sich derzeit nur ca. 10% des Öls fördern. Das eröffnet riesiges Potential für technische Innovationen.

      Unverschuldete Unfälle sind immernoch etwas anderes als verschuldete. Ausschließen kann man es nicht und Fehler kann man auch nicht ausschließen. Aber man kann solche groben Fehler vermeiden und vorallem kann man vorbereitet sein, um im Fall der Fälle die Situation schneller zu begradigen (BP war total überfordert das Leck zu schließen). Im Golf wird schon lange sehr gebohrt, bisher gab es nichts vergleichbares, nur BP ist so etwas in dem Ausmaß passiert.

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      schrieb am 30.04.14 17:54:40
      Beitrag Nr. 5.105 ()
      Zitat von TME90: @ Cathunter

      Du tust immer so, als wäre BP das Opfer oder als sei die Ölpest nur ein Kavaliersdelikt gewesen. BPs Verhalten war völlig inakzeptabel, BP ist schuldig, bei vernünftiger Vorgehensweise wäre dieses Unglück niemals passiert. Entweder man macht etwas richtig oder man macht es gar nicht. Gewisse Sicherheitsstandards sind nicht einmal nur ein moralisches Gebot, sondern auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen Pflicht (Risikominderung). BPs Vorgehensweise war schlicht dumm und unverantwortlich, von den Toten ganz zu schweigen.

      Ich kann deine Logik also nicht verstehen. Ohne GOM über 8? Falls ja, dann auch: mit GoM und ohne Unfall >> 8. Mag sein, dass es z.B. in der dritten Welt geringere Strafen gibt, rudimentäre Sicherheitsmaßnahmen zu missachten ist aber auch dort negativ für den Ertrags-Erwartungswert.



      Sicher sind Fehler gemacht worden, aber dass du hier den Moralapostel spielst bringt uns auch nicht weiter. Menschen sterben nun mal bei Unfällen, das ist schlimm für die Betroffenen und deren Angehörige.
      Leider lässt sich das nicht ungeschehen machen.

      Auf den nichtfunktionierenden Blowoutpreventer gehst du erstaunlicherweise nicht ein - der hätte nämlich aller Fehler und Versäumnisse zum Trotz den Ölaustritt verhindert.

      Ich bin auch dafür, dass Sicherheitsstandards eingehalten werden schliesslich wollen die nach uns kommen auch noch auf dem blauen Planeten leben können und BP hat sicherlich daraus gelernt.

      Aber die Amis sind meiner Meinung nach hier weit über das Ziel hinausgeschossen - wie lächerlich gering war die Strafe die Exxon nach jahrelangem Tauziehen bezahlen musste nochmal ?

      Das meine ich.

      P.S. Für die wirklich entstandenen Schäden und Reinigung aufzukommen ist eine absolute Selbstverständlichkeit.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 17:36:38
      Beitrag Nr. 5.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.901.760 von TME90 am 30.04.14 16:25:06Gut, jeder hat seine sicht der Dinge, nur ist Putin für mein bescheidenes Dafürhalten wesentlich zuverlässiger und kalkulierbarer als die Amis.

      Ich verstehe da wirklich vieles nicht. Permanent wird auf den Russen herumgehackt, dabei haben sie sich als verlässlicher Gas/Öllieferant für Europa erwiesen - das liegt ebenso in ihrem ureigensten Interesse, da sie auf die Einnahmen angewiesen sind. Die ständige Berieselung aus den Medien hat scheinbar ihre Wirkung nicht verfehlt.

      Ausserdem ist jede Bananenrepublik für einen Multi besser kalkulierbar/handelbar als die so hoch gelobte USA.

      Aber vermutlich liegt das daran, dass die USA Europa in Abhängigkeit von ihrem gefrakten Schiefergas bringen will. Hierzulande wird der Ruf nach diesem Unsinn ja auch bereits lauter, dabei hat Russland Gas im Überfluss, welches es auch verkaufen will/muss.

      Du kannst noch so vorsichtig sein, ein GAU kann immer passieren wenn das Unerwartete oder Undenkbare Eintritt. Was man dann als "Nichtamerikanischer" Ölkonzern zu bezahlen ist dann bekannt.

      Die Kooperation mit den Russen wird uns Aktionären noch weitaus mehr Freude bereiten als das Festhalten an Amerika.

      Wie gesagt, meine Sicht der Dinge.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:47:39
      Beitrag Nr. 5.103 ()
      Frage doch nach bei Deiner Bank. Normal kann man sich doch die Stock-Dividende auch bar auszahlen lassen. Welche Stock-Dividende gibt es denn bei BP? Weiß nur von den Quartalsdividenden und den Aktienrückkäufen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:25:06
      Beitrag Nr. 5.102 ()
      Dass Konzerne unterschiedlich behandelt werden, glaub ich gerne, auch läuft hier sicher einiges nicht korrekt ab. Aber dafür braucht man keine wichtige Region aufgeben. Es liegt in der Macht von BP, dass so ein Unfall nicht mehr passiert. Die Maßnahmen dazu sind zahlbar, die Margen anschließend trotzdem ausgezeichnet. Als Ölkonzern hat man eine gewisse Verantwortung. Deepwater Horizon sollte BP wachgerüttelt haben, nebenbei auch was die strategische Ausrichtung angeht. Aus träge, fokuslos und fahrlässig wurde fokussiert und vernünftig.
      Andere Regionen bieten andere Probleme, z.B. deutlich höhere Kosten (Australien), extreme Rechtsunsicherheit (Argentinien, Russland) oder heftige Steuern. Das Portfolio von BP baut maßgeblich auf dem Golf auf und der Golf deckt die Kernkompetenz von BP, nämlich Offshore/Deepwaterdrilling, ab. Wenn einem keine großen Fehler unterlaufen, dann gibt es hier die perfekte Kombination an Vorraussetzungen. Wenn der Wille da ist, was jetzt der Fall ist, dann ist BP durchaus in der Lage solches Versagen in Zukunft auszuschließen.
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      Avatar
      schrieb am 30.04.14 13:43:23
      Beitrag Nr. 5.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.899.488 von Skartrak am 30.04.14 11:38:47Normalerweise bietet dir die Bank diese Option an. Comdirect z.B. tut das, die Diba soweit ich weiss nicht.

      Allerdings lohnt sich das nur bei entsprechenden Stückzahlen, weil das "Handelsgebühren" kostet.

      Zudem ist es meist sinnvoller zuzukaufen wenn der Kurs grade mal wieder schwächelt und nicht zu einem fixen Termin.
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