checkAd

    Aufgabe zum Devisenhandel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.06 21:20:45 von
    neuester Beitrag 25.01.06 14:00:03 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.035.104
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.644
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 21:20:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin, kann jemand kurz mal Stellung nehmen? :)



      Die Sunnyworld AG, seit gut Jahren Kunde der HfB Bank AG, exportiert 3 Solarnlagen nach Suedafrika.

      Der Importeur ist die Sunpower Inc. . Der Kaufpreis betraegt 1,2 Mio USD zahlbar 3 Monate nach Lieferung.

      Die Sunnyworld AG will das USD Dollar Risko absichern. Sie beabsichtigt eine Kurssicherung gegen den Euro.

      Der Zins fuer US Kredite von 3 Monaten betraegt bei der HfB Bank aktuell 6,25% p.a..

      Die Sunnyworld AG kalkuliert den Verkaufspreis der Solaranlagen mit Referenzkurs von 1,2210 USD. Der aktuelle

      Devisenkurs betraegt 1,2060 USD.

      Erlaeutern Sie dem Kunden die verschiedenen Absicherungsmoeglichkeiten gegen das Waehrungsrisiko.

      Der Kunde rechnet in 6 Monaten mit einer Devisenkursentwicklung in Richtung 1,26 USD.

      Welches Produkt wuerden Sie ihm empfehlen?



      A)
      Erläutern sie ihm die verschiedenen Absicherungsmöglichkeiten!

      Lösung 1: Der Exporteur erwartet in 3 Monaten 1,2 Mio USD und will das USD Risiko minimieren -wenn der €uro fällt bekommt er für seine Dollar mehr €uros, also muss er sich gegen einen steigenden €uro absichern- es bietet sich ihm also erstens die Möglichkeit eine €uro Call zu kaufen (Option), oder einen Dollar Put..

      Lösung 2: Der Zins für US Kredite beträgt 6,25% per 3 Monate, wenn der Exporteur also ein minimales Kursrisiko von 6,25% eingehen möchte könnte er sich die 1,2 MIO USD ebenso leihen und sie per aktuellen Devisenkurs in €uros umtauschen, wovon ich ihm aber abraten würde..

      Lösung 3: Der Exporteur verkauft den US Dollar Betrag per 3 Monate und erhält den Devisenbetrag nicht zum Kassakurs in 3 Monaten sondern zum heutigen Terminkurs..


      B)
      Der kunde rechnet in sechs Monaten mit einer Devisenkursentwicklung in Richtung 1,2600 USD. Welches Produkt würden sie ihm empfehlen?

      Ich würde ihm zur Lösung 3 raten oder eine Kombi aus 3 und 1, was sagt ihr dazu?


      gruß codex:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 21:37:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Anmerkung:

      Lösung 3: Sollte eigentlich eine Kombi darstellen, also das was da steht plus Option..

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 21:42:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      schon mal nachgedacht wie sich devisenterminkurse berechnen ? dann würde dir auffallen, dass zwischen lsg 2 und 3 theoretisch kein unterschied besteht (unter der voraussetzung das die euros hier wieder zum europ. zinsniveau wieder angelegt werden).
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 22:04:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      GOTOX,

      jo hab halt vergessen da hinzuschreiben dass es eine Kombi aus Option und Kredit ist, deswegen auch die Anmerkung ;)

      Also meine Lösung ist nun folgende:

      USD Dollar Betrag für 6,25% leihen, Euros per Euribor anlegen -hatte eben die Euribor Zahlungen auf den Eurobetrag vernachlässigt-

      gibts da noch was besseres?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 22:24:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      wie gesagt deine letzte lsg. ist ziemlich denkungsgleich mit dem verkauf der usd auf termin. kurs gesichert und die zahlung am termin erfolgt aus der bezahlung der lieferung. will der lieferant sich die günstige seite offenhalten (schwächerer euro) und nur sein risiko absichern dann kauft er euro-calls. nachteil: muss optionsprämie zahlen zweiter punkt: widerspricht seiner erwartung eines steigenden eurokurses (vielleicht der haken bei der aufgabe).

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4080EUR -1,92 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 22:43:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      genau ich dachte mir die optionsprämie kann er ja locker wegstecken, deswegen die EuroCalls,
      wenn er eh einen steigenden Euro sieht..

      gn8 :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 00:10:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      naja imho ist die idee etwas anders:

      optionsprämie verursacht zuerst kosten, das ist negativ.
      aber bei steigenden eurokurs wird durch den gewinn der option, der währungsverlust des grundgeschäfts kompensiert.
      den vorteil den der produzent sich durch die option erkauft ist von möglichen währungsgewinnen (fallender euro) zu profitieren (bei einem future verliert er durch den festen kurs ja auch seine gewinnmöglichkeit). da er aber nicht mit fallenden kursen rechnet, wird das wohl nicht seine wahl sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 14:00:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      und wer was an den Iran verkaufen will
      wird das in Rohölbarrel abrechnen
      oder in Golddinar
      aber bestimmt nicht in US-Dollar

      oder wollt ihr den iranischen Auftraggeber
      mit euerer Dollar-Abrechnung verprellen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Aufgabe zum Devisenhandel