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    Bildzeitung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.06 21:21:22 von
    neuester Beitrag 04.02.06 00:14:53 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 03.02.06 21:21:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sie sind wieder da ... uffpasse ;)

      http://72.14.207.104/search?q=cache:aGCxEyGuQ6MJ:boerse.ard.…
      http://72.14.207.104/search?q=cache:aGCxEyGuQ6MJ:boerse.ard.de/content_rb.jsp%3Fgo%3Dtickerarchiv%26key%3Ddokument_145708%26date%3D01.02.2006+bildzeitung+solarworld&hl=de&ct=clnk&cd=1

      01.02.2006 11:35BILD entdeckt die Börse
      Darauf haben viele Beobachter gewartet: Aktien sind wieder zum Thema der BILD-Zeitung geworden. Kehrt damit der Kursrausch zurück, der das Platzen der Börsenblase vor sechs Jahren einleitete?

      Bild dir deine Börsenmeinung
      Die Aufmachung des Themas auf den Internet-Seiten des Boulevard-Blattes ruft Erinnerungen an die Hochzeiten der "New Economy" wach. Inhaltlich eher dünn, aber dafür mit klickträchtigen "Experten-Tipps" versehen fragt die Zeitung: "Lohnt jetzt der Einstieg bei Dax, Dow Jones, Gold?" Links und rechts vom Haupttext kann sich der findige BILD-Leser gleich noch eine fundierte Meinung bilden: Da gibt es Aktien-Analysen per Mausklick, es werden die besten "WM-Aktien" beschrieben und es wird erklärt: "Daran erkennen Sie die besten Aktien von morgen".

      Wieder mal "schnell reich"?
      Eine derartige Vorliebe für Börsenthemen konnte bei der BILD-Zeitung kurz vor dem Ende des Börsenbooms im Jahr 2000 schon einmal beobachtet werden. Damals stellte die Zeitung in Vertretung vieler Kleinanleger zum Beispiel die Frage: "Geldrausch! Kann ich auch reich werden?" Reich wurden Börsenneulinge in dieser Zeit vor allem an der Erfahrung, dass Börse keine Einbahnstraße ist, und dass Aktienkurse fallen und tiefe Löcher in die eigenen Ersparnisse reißen können.

      Die BILD-Zeitung hat sich in der Finanzgemeinde seither den Ruf eines "Kontra-Indikators" erworben. Soll heißen: Wenn private Anleger auf Empfehlungen der Massenmedien in den Aktienmarkt einsteigen, ist bei Profis bereits wieder höchste Vorsicht angesagt. Die "Lemminge" in der Nahrungskette der Finanzmärkte sorgen durch ihren Kaufansturm dann oft für ein letztes Kursfeuerwerk, bevor die Kurse in sich zusammenbrechen.

      Gewinne halten noch mit Börsenbewertung mit
      Die Lage ist Anfang 2006 allerdings aus Sicht der überwiegenden Mehrheit der Aktienanalysten und –Strategen noch nicht ganz so kritisch wie im Vorfeld des Dauer-Crashs ab Mitte 2000. Zwar ist der Dax im vergangenen Jahr um atemberaubende 27 Prozent gestiegen, der kleine Bruder MDax brachte es sogar auf mehr als 36 Prozent. Doch noch stimmt das Verhältnis von Börsenwert und Gewinnen bei den großen börsennotierten Gesellschaften trotzdem noch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beim Dax liegt derzeit bei knapp 13, der MDax ist mit dem 16fachen der durchschnittlich erwarteten Gewinne des laufenden Jahres bewertet.

      Noch sind die Aktienmärkte außerdem nicht wirklich "heiß" gelaufen. So ist der Dax, trotz verbesserter Gewinnsituation fast aller seiner Unternehmen noch weit entfernt von den mehr als 8000 Punkten, die er im Frühjahr 2000 erreicht hatte. Der japanische Nikkei-Index, der derzeit in aller Munde ist, stand einst bei mehr als 40.000 Punkten, derzeit macht sich das Börsenbarometer in Fernost auf in Richtung 17.000 Zähler. Und die Börsen an Wall Street sind zuletzt sogar in eher schlechter Verfassung gewesen. Der Dow Jones-Index verlor im vergangenen Jahr leicht an Wert und pendelt seit zwei Jahren zwischen 10.000 und 11.000 Punkten.

      Noch keine IPO-Flut
      Und die Zahl der Börsengänge hat gerade in Deutschland noch lange nicht das Ausmaß der Jahre 2000 und 2001 erreicht. Damals starteten insgesamt mehr als 300 Unternehmen alleine an den "Neuen Markt". Viele waren selbst kaum am Markt präsent und hatten ein Geschäftsmodell, das einer kritischeren Beurteilung kaum Stand gehalten hätte.

      Erste Überhitzungs-Signale
      Noch dürfte es sich also im wesentlichen um eine gut fundierte Hausse an den Börsen handeln. Anleger sind dennoch gut beraten, erste Überhitzungs-Phänomene gut im Auge zu behalten. Heftige Kursausschläge bei Solaraktien nach Bekanntwerden eines Förderprogramms in den USA konnten auch von Analysten "nicht mehr rational" erklärt werden.

      Ähnlich schwierig dürfte das bei den Kurssprüngen von Börsenneulingen wie Neosino sein. Die Aktie des Nanotech-Unternehmens reitet auf einer Welle der Begeisterung und hat sich gegenüber dem Ausgabepreis von 55,55 Euro innerhalb von vier Wochen verdreifacht. Bei Kursen um 150 Euro kommt das Unternehmen auf einen Börsenwert von 210 Millionen Euro; bei einem Umsatz von 0,35 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 22:23:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Freitag, 3. Februar 2006

      Ein deutliches Warnsignal? Der 97er Vergleich!

      von Jochen Steffens

      Der Vergleich zwischen 1997 und 2005/6

      Ich hatte diesen Vergleich zwischen dem Dax-Chart von 1997 und 2005/6 bereits meinen Target-Tradern Kunden im März 2005 und dann noch einmal im September 2005 vorgestellt. Einfach weil mir diese unglaubliche Ähnlichkeit der beiden Kursverläufe aufgefallen war. Nun stelle ich diesen Vergleich auch hier im Investor`s Daily vor.

      http://targettr.de/imgcm/eilempfehlung/Daxverg.gif

      Um die Ähnlichkeit zu erkennen, müssen Sie sich diesen Chart etwas genauer und intensiver ansehen. Leider ist er an einigen Stellen etwas zeitlich verzerrt, ich habe deswegen entscheidende Punkte mit schwarzen Verbindungslinien gekennzeichnet.

      Lediglich die Hurrikansaison und die Unsicherheiten durch den Atomkonflikt mit dem Iran haben die beiden Charts kurzfristig anders verlaufen lassen. Dieser Chart war unter anderen übrigens die Grundlage für die damalige Positionierung in den 1000 % Scheinen aus meinem Zockerdepot.

      Der heute entscheidende Punkt ist, dass wir im Dax nun in die steilste Phase (Übertreibungsphase) seit Trendbeginn eintreten. Sie erkennen die Parallele zu dem letzten steilen Anstieg im September 1997. Er findet dort sein Ende, um dann in eine fast halbjährliche Korrekturbewegung einzumünden, die den damaligen Dax immerhin um mehr als 1000 Punkte nach unten schickte.

      Eine weitere beängstigende Parallelität

      Wie ich schon letzte Woche geschrieben habe, ein Ifo-Index über 100 Punkte mahnt zur Vorsicht. Immer wenn er über 100 Punkten stand, kam es zu Konsolidierungen an den Börsen. Das Erstaunliche bei diesem Vergleich ist, dass der Ifo-Index auch 1998 auf über 100 Punkte kletterte (er lief damals etwas nach). Hier gibt es ebenfalls eine gewisse Übereinstimmung.

      Die alles entscheidende Frage: Wird der aktuelle Dax-Chart auch weiterhin parallel zu dem 1997er verlaufen? Hinweise gibt es: Die WM, die Ankündigung der EZB, dass die Zinsen in Europa eher steigen werden (das wird den Geldzufluss zusätzlich beeinflussen). Die stark gestiegenen Kurse im Dax. Abwegig ist dieses Szenario also nicht.

      Nichts ist an den Börsen sicher

      Auf der anderen Seite sollte man sich niemals an den Börsen an irgendetwas festbeißen. Mich wundert es sowieso schon, dass dieser Vergleich nun bald ein Jahr gültig ist. Es gibt immer mal wieder Phasen, in denen zwei Charts ähnlich laufen, einfach weil das psychologische Bild passt. Aber irgendwann verabschieden sich solche Parallelitäten, sonst wäre Börse ja einfach. Leider weiß man nie, wann das sein wird. Trotzdem kann uns dieser Chart ein Hinweis, eins der vielen Indizien sein.

      Der Mordfall Börse

      Um an den Börsen zu traden, müssen Sie sich im Prinzip wie in einem Mordfall verhalten. Sie müssen so viele Indizien wie möglich sammeln, bis sich aus dem ganzen Wust an Informationen vielleicht (!) ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Erst wenn sich ein stimmiges Gesamtszenario entwickelt, können Sie relativ sicher sein, was die Börse machen wird.

      Die Indizien mehren sich, aber wo ist das stimmige Gesamtbild?

      Im Moment mehren sich also die Indizien, dass wir im Dax vielleicht sogar schon vor dem März / April mit einer längeren Konsolidierung rechnen müssen. (Ich möchte hier auch darauf hinweisen, dass es nach dieser Konsolidierung durchaus auch bullish weiter gehen kann (nicht muss).

      Doch es gibt etwas, das nicht stimmt. Meine Indizien sprechen dafür, dass die Amis in diesem Jahr bullish zu bewerten sind: Das Ende der Zinserhöhungsphase naht. Die wirtschaftlichen Rahmendaten in den USA verschlechtern sich. Das ist auch eine Folge der bisherigen US-Zinserhöhungen. Wir wissen jedoch, dass sich diese um sechs Monate zeitversetzt auswirken.

      Das bedeutet aber, die letzten US-Zinsschritte werden erst im Sommer / Herbst 2006 ihre Wirkung zeigen. Da bereit jetzt ein Abschwächen der US-Wirtschaft zu erkennen ist, müsste die Fed zumindest die Zinserhöhungen sehr bald aussetzen, um erst einmal abzuwarten, wie die Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten die letzten Zinsschritte verdaut.

      Sollten die Zinserhöhungen ausgesetzt werden, wenn Marktteilnehmer sogar mit wieder eher fallenden Zinsen rechnen, dann wird das den US-Markt anfeuern.

      Wie aber passen steigende US-Märkte mit eher schwächeren deutschen Märkten zusammen? Eine Möglichkeit ist, dass die deutschen Märkte nur wesentlich langsamer als die US-Märkte steigen.

      Doch so lange ich hier kein wirklich überzeugendes stimmiges Gesamtbild habe, bleibt ein wenig Unsicherheit übrig. Zumal die Probleme im Atomstreit mit dem Iran und im Nahen Osten eher noch zuzunehmen scheinen. Das ist ein Szenario, dass mir langfristig immer mehr Sorgen bereitet.

      Quelle: Investor`s Daily
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 00:14:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessanter Artikel.


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