Pauschalsteuer erst 2008 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.02.06 14:44:55 von
neuester Beitrag 07.08.06 17:04:42 von
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mal was erfreuliches, gewissermassen politisch motiviert.
Pauschalsteuer erst 2008 ?
Entwarnung für Anleger: Die von der großen Koalition geplante Besteuerung privater Veräußerungsgewinne wird sich nach Angaben aus der Regierung möglicherweise um ein Jahr verzögern. Es gebe Überlegungen, die Gewinnbesteuerung erst 2008 einzuführen und nicht wie im Koalitionsvertrag vereinbart 2007, verlautete aus dem Bundesfinanzministerium in Berlin.
Auch in der Koalition werde dafür plädiert, dies zusammen mit der für 2008 geplanten Unternehmenssteuerreform sowie Kapitalertragsbesteuerung zu regeln. In den vergangenen Tagen hatten sich in der Union Zweifel am Fahrplan für die Pauschalsteuer gemehrt. Finanzpolitiker der CDU-CSU hatten dafür plädiert, die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen und die Unternehmenssteuerreform parallel zu bearbeiten.
Künftig will die Bundesregierung Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und Immobilien pauschal mit 20 Prozent besteuern und die Spekulationsfrist abschaffen. Bislang sind die Kursgewinne nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei. Für diejenigen, die innerhalb der Spekulationsfrist ihre Aktien verkaufen, gilt derzeit noch das so genannte Halbeinkünfteverfahren. Mit einer Pauschalsteuer gibt es für Anleger keinen Anreiz mehr ihre Aktien langfristig zu halten.
Die Einbußen für den Fiskus durch die Verschiebung sind erheblich: Die Einnahmen aus der Pauschalsteuer sollten 2008 bei 45 Mio. Euro liegen, ein Jahr später schon bei 110 Mio. Wird die Steuer erst 2008 erhoben, fließen folglich auch die Gelder ein Jahr später in die Kassen des Fiskus. Das erschwert, wenn auch in geringem Maß, die Einhaltung der Defizitziele der Koalition.
http://www.n-tv.de/632528.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.n-tv.de/632528.html
Grüssels
Tippgeber
N-TV im Tiefschlaf oder was ??? Ist doch schon über eine Woche alt, die Meldung...
# 1,
Künftig will die Bundesregierung Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und Immobilien pauschal mit 20 Prozent besteuern
Die Einnahmen aus der Pauschalsteuer sollten 2008 bei 45 Mio. Euro liegen, ein Jahr später schon bei 110 Mio.
Dieses Zahlen stimmen?
Künftig will die Bundesregierung Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und Immobilien pauschal mit 20 Prozent besteuern
Die Einnahmen aus der Pauschalsteuer sollten 2008 bei 45 Mio. Euro liegen, ein Jahr später schon bei 110 Mio.
Dieses Zahlen stimmen?
Wahrscheinlich wieder Netto und Brutto verwechselt.
[posting]20.238.601 von 887766 am 16.02.06 16:10:21[/posting] Ist genauso eine Milchmädchenrechnung wie bei der Erhöhung der Tabaksteuer...
Es lassen dann nämlich so viele Leute die Finger von den Aktien, dass unterm Strich weniger bei rauskommt wie derzeit...
Es lassen dann nämlich so viele Leute die Finger von den Aktien, dass unterm Strich weniger bei rauskommt wie derzeit...
#6
Oder bringen ihre Schäfchen rechtzeitig ins Trockene...
Oder bringen ihre Schäfchen rechtzeitig ins Trockene...
Wenn der Finanzminister ca. 20 000 Stellen streichen würde könnten wir uns doch die Pauschalsteuer auf Veräußerungsgewinne eigentlich schenken.
Wir Wähler würden dies einer politischen Partei sicherlich honorieren.
Wir Wähler würden dies einer politischen Partei sicherlich honorieren.
[posting]20.236.560 von Tippgeber1 am 16.02.06 14:44:55[/posting]Die Einbußen für den Fiskus durch die Verschiebung sind erheblich: Die Einnahmen aus der Pauschalsteuer sollten 2008 bei 45 Mio. Euro liegen, ein Jahr später schon bei 110 Mio.
Steuern müssen doch wohl nur auf Gewinne gezahlt werden?
Was bei einer Besteuerung von Spekulationsgewinnen eine gut laufende Börse voraussetzt.
(Baisse Spekulanten mal ausgenommen)
Weiß die Bundesregierung in Bezug auf die zukünftige Börsenentwicklung mehr als wir?
Und wenn ja, warum nutzen die ihr Wissen dann nicht einfach um selber am Finanzmarkt zu spekulieren und so den Bundeshaushalt mit links zu sanieren?
Fragen über Fragen.
Steuern müssen doch wohl nur auf Gewinne gezahlt werden?
Was bei einer Besteuerung von Spekulationsgewinnen eine gut laufende Börse voraussetzt.
(Baisse Spekulanten mal ausgenommen)
Weiß die Bundesregierung in Bezug auf die zukünftige Börsenentwicklung mehr als wir?
Und wenn ja, warum nutzen die ihr Wissen dann nicht einfach um selber am Finanzmarkt zu spekulieren und so den Bundeshaushalt mit links zu sanieren?
Fragen über Fragen.
#8
Am besten gleich 40.000 Bürokraten-Stellen streichen und uns auf jeden Spekulationsgewinn noch 20 % vom Staat herausgeben...
Am besten gleich 40.000 Bürokraten-Stellen streichen und uns auf jeden Spekulationsgewinn noch 20 % vom Staat herausgeben...
Verluste bleiben beim Bürger und die Gewinne kassiert der Staat.
Das können doch nur Sozialdemokraten ausgeheckt haben.
Das können doch nur Sozialdemokraten ausgeheckt haben.
@ALLE
sollte die pauschalsteuer erst 2008 kommen, bedeutet es
doch in erster linie für alle Aktionäre, dass sie noch bis zum
30/31.12.2006 Aktien kaufen könne, die dann noch steuerfrei
werden könnten, denn ab 1.1.2008 wird neu gezählt. jede
wette, solche aussichten, werden weiteren schwung in das
aktienjahr 2006 bringen und den umsatz weiter ankurbeln.
meine persönliche meinung ist --> der staat sollte ab 2008
direkt bei jedem deal die steuer abkassieren und gut ist.
keine komplikationen mehr etc. niemand bräuchte mehr
ein schlechtes gewissen haben und der staat bekäme
das geld ein bissal schneller. solch ein vorschlag kam
vor kurzem aus der csu, was ich gar nicht mal so schlecht
fand, wobei mir schwarz eigentlich gar nicht so liegt.
warum ist so etwas bisher nicht umgesetzt worden?
vermutlich, weil der staat den banken nicht traute.
Grüssels
Tippgeber1
gegen unsere spiessbürgerlichen bunestagsabgeordneten-beamten-funktionäre
sind die
chinesischen kommunisten echte kapitalisten
mit einer vernünftigen wachstumsplanung.
ob (mit sicherheit falsch)geschätzte 45 oder 120 mio, es sind peanuts hoch drei im haushalt.
wahrscheinlich kostet die kontrolle und verwaltung dieser gesetze das dreifache der einnahmen.
die sollen sich endlich mal um die wirklichen probleme in D kümmern.
sind die
chinesischen kommunisten echte kapitalisten
mit einer vernünftigen wachstumsplanung.
ob (mit sicherheit falsch)geschätzte 45 oder 120 mio, es sind peanuts hoch drei im haushalt.
wahrscheinlich kostet die kontrolle und verwaltung dieser gesetze das dreifache der einnahmen.
die sollen sich endlich mal um die wirklichen probleme in D kümmern.
[posting]20.256.325 von rohrberg am 17.02.06 14:35:20[/posting]
recht hast du...das ist halt
bürokratus-deutschland. alles ist
normiert und verbrieft..warum uns
andere länder bewundern, ist mir
manchmal schleierhaft.
Grüssle
Tippgeber1
recht hast du...das ist halt
bürokratus-deutschland. alles ist
normiert und verbrieft..warum uns
andere länder bewundern, ist mir
manchmal schleierhaft.
Grüssle
Tippgeber1
@alle
"Unsere" Regierenden denken doch eher in etwa so:
"Uns doch egal, ob dann ab 2008 Millionen deutsche Sparer und Kleinanleger ihr Geld und ihre Aktiendepots ins Ausland bringen. Hauptsache wir können mal wieder behaupten, dass wir etwas für die "soziale Gerechtigkeit" getan haben und die "bösen" Kapitalisten zur Kasse gebeten haben, das werden uns die verblödeten Wähler bei der nächsten Wahl schon danken..."
"Unsere" Regierenden denken doch eher in etwa so:
"Uns doch egal, ob dann ab 2008 Millionen deutsche Sparer und Kleinanleger ihr Geld und ihre Aktiendepots ins Ausland bringen. Hauptsache wir können mal wieder behaupten, dass wir etwas für die "soziale Gerechtigkeit" getan haben und die "bösen" Kapitalisten zur Kasse gebeten haben, das werden uns die verblödeten Wähler bei der nächsten Wahl schon danken..."
also die gesundheitsreform ist auch eine flickschusterei
sondergleichens. kriegen die denn gar nichts richtig hin.
wir ersticken in kompromissen.
grüssels
tippgeber1
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.255.898 von Tippgeber1 am 17.02.06 14:13:13Toller Tip!
Also ich mache bsp. zwei Deals an einem Tag. Der eine bringt 1000 € Gewinn, der zweite 1000€ Verlust.
Gesamttagesgewinn sind dann 0€, bezahlte Steuer 200€ auf 0 Gewinn.
In der Tat, - das ist für den Staat eine geniale Sache. Er erhebt auf keinen Gewinn 20%. Das wäre normalerweise ja Null. Nur bei dieser Systematik kommen in diesem Fall sogar noch 200€ für den Staat raus.
Diesen Tip mußt Du unbedingt unserem Finanzminister stecken!
Also ich mache bsp. zwei Deals an einem Tag. Der eine bringt 1000 € Gewinn, der zweite 1000€ Verlust.
Gesamttagesgewinn sind dann 0€, bezahlte Steuer 200€ auf 0 Gewinn.
In der Tat, - das ist für den Staat eine geniale Sache. Er erhebt auf keinen Gewinn 20%. Das wäre normalerweise ja Null. Nur bei dieser Systematik kommen in diesem Fall sogar noch 200€ für den Staat raus.
Diesen Tip mußt Du unbedingt unserem Finanzminister stecken!
Antwort auf Beitrag Nr.: 20.256.325 von rohrberg am 17.02.06 14:35:20Die Frage ist, wer die Bürokratiekosten trägt. Es wird wieder so laufen wie immer. Der Staatsapparat wird die nur zu geringem Teil tragen. Der Großteil wird dem Untertanen zu geschoben.
BTW: Inflation scheint wohl keine Rolle zu spielen. Mal sehen ob man mit festverzinslichen Anlagen überhaupt noch einen positiven Realzins erwirtschaften kann. Im Endefekt heiß das doch für die private Altersvorsorge, daß man monatlich schon mehr zurücklegen muß, als man später zum überleben braucht. Keine guten Aussichten. Rürups achtes Weltwunder, seinen Zinseszins, kann er sich getrost in den Allerwertesten schieben.
BTW: Inflation scheint wohl keine Rolle zu spielen. Mal sehen ob man mit festverzinslichen Anlagen überhaupt noch einen positiven Realzins erwirtschaften kann. Im Endefekt heiß das doch für die private Altersvorsorge, daß man monatlich schon mehr zurücklegen muß, als man später zum überleben braucht. Keine guten Aussichten. Rürups achtes Weltwunder, seinen Zinseszins, kann er sich getrost in den Allerwertesten schieben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.517.524 von Tetris am 11.07.06 12:53:28ist gebucht
Hiermal was zur allgemeinen Besteuerung.
Die Arbeiter subventionieren die Kapitalisten.
"Vergeltung fuer Abgeltung
von Dr. Bernd Niquet
Nun ist sie wohl nicht mehr zu vermeiden, die Abgeltungssteu- er. Unter der alten Schroeder-Regierung war sie schon einmal angedacht, wurde dann jedoch verworfen. Und gleich schwelt der Streit: Die Saetze seien zu hoch, ploetzlich wuerden man- che staerker belastet als vorher ... Wir versinken im Chaos der Meinungsvielfalt, und der Grund liegt darin begruendet, dass wir ueberhaupt keine Vorstellung mehr haben von einem vernuenftigen Steuersystem.
Ein rationales Steuersystem, so leitet es die Finanzwissen- schaft ab, erfordert, dass jeder nach seiner steuerlichen Leistungsfaehigkeit zu besteuern ist, das heisst nach seiner Faehigkeit, Steuern zu zahlen. Massgeblich sind hierfuer die Einkommen, die dem Steuerzahler in einer Periode zugeflossen sind. Dabei ist es egal, aus welcher Quelle das Einkommen stammt, ob es aus Mieteinnahmen, Arbeitseinkommen oder Kapi- taleinkommen stammt. Warum sollte auch jemand, der Mietein- nahmen von netto 1.000 Euro erwirtschaftet anders besteuert werden als derjenige, der Kapitaleinkuenfte in Hoehe von 1.000 Euro erzielt?
Doch diese Grundueberlegungen an eine vernuenftige Besteue- rung werden hierzulande schon seit Ewigkeiten nicht nur auf das Groebste verletzt, nein, sie werden nicht einmal mehr diskutiert, sind voellig aus dem Bewusstsein verschwunden.
Heute wird sich nur noch durchgewurstelt, der Weg des ge- ringsten Widerstandes gegen die Lobbyisten und die parlamen- tarischen Gegner beschritten. Was dabei dann herauskommt, ist ein Skandal.
Der Arbeitnehmer oder der selbstaendige Unternehmer, die sich tagtaeglich mit ihrer Haende Arbeit abrackern, werden zu- kuenftig die Bezieher von Kapitaleinkommen steuersystematisch subventionieren. Denn sie erreichen mit ihren Einkommen sehr schnell den Spitzensteuersatz von dann wohl um die 50 Pro- zent, wohingegen die Bezieher grosser Kapitaleinkommen nur noch 30 Prozent und bald sogar nur noch 25 Prozent bezahlen werden.
Natuerlich, das Kapital ist scheu wie ein Reh, und wenn man die Steuersaetze hier hoeher setzt, dann wird die Steuer- flucht noch groesser. Die Arbeit hingegen ist schwerfaellig wie ein Ochse, auf dessen Ruecken man alles aufpfropfen kann.
Das mag so sein, doch auf derartigen Grundsaetzen kann man keine Gesellschaft aufbauen. So geht es nicht.
Historisch betrachtet ist es natuerlich auch durchaus amue- sant – und ich wundere mich stets aufs Neue, dass die Medien darueber kaum berichten. Denn die Subventionierung der – sa- lopp gesprochen – "Kapitalisten" durch die "Arbeiter" begann ja bereits mit dem von der SPD beschlossenen Halbeinkuenfte- verfahren, nach dem die Dividendeneinkommen nur noch mit dem halben Steuersatz der Arbeitseinkommen besteuert werden. Die "Arbeiterpartei" SPD ist seitdem zur Partei der "Kapitalis- ten" geworden – und niemand hat das so recht gemerkt, weil man den Menschen mit der Angst vor der Kapitalflucht den Kopf so weit verdreht hat, dass kaum noch jemand die Dinge klar in Gesamtheit betrachten kann."
++++++
Grüssels
Tippgeber1
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.718 von Tippgeber1 am 06.08.06 23:04:34hm....
Selten so einen Blödsinn gelesen.
Glatte Verarsche der Leser, was ein Bernd Niquet da von sich gibt.
"Historisch betrachtet ist es natuerlich auch durchaus amue- sant – und ich wundere mich stets aufs Neue, dass die Medien darueber kaum berichten. Denn die Subventionierung der – sa- lopp gesprochen – "Kapitalisten" durch die "Arbeiter" begann ja bereits mit dem von der SPD beschlossenen Halbeinkuenfte- verfahren, nach dem die Dividendeneinkommen nur noch mit dem halben Steuersatz der Arbeitseinkommen besteuert werden. Die "Arbeiterpartei" SPD ist seitdem zur Partei der "Kapitalis- ten" geworden – und niemand hat das so recht gemerkt, weil man den Menschen mit der Angst vor der Kapitalflucht den Kopf so weit verdreht hat, dass kaum noch jemand die Dinge klar in Gesamtheit betrachten kann."
Der Inhaber einer Kapitalgesellschaft zahlt für Gewinnausschüttungen an sich einen höheren Steuersatz, trotz Halbeinkünfteverfahren, als zB ein selbständiger Rechtsanwalt oder leitender Angestellter.
Gewinne werden zZ in einer Kapitalgesellschaft mit ca. 40% versteuert.
Bei 1000 € wäre der Gewinn 600 E nach Steuern.
Wird dieser Gewinn ausgeschüttet, unterliegt die Hälfte dem HEV.
Bei 42% (Spitzensteuersatz) wären dann nochmals 126 € Steuern fällig.
Insgesamt werden die 1000 € also mit bis zu 52,6% besteuert.
Das sind 10% über dem Spitzensteuersatz von 42% für Arbeitseinkommen.
Der Kapitalist zahlt also gut 10% mehr Steuern.
Bernd Niquet macht daraus eine Subventionierung der "Kapitalisten" durch die "Arbeitnehmer".
Tickt der noch ganz richtig
Glatte Verarsche der Leser, was ein Bernd Niquet da von sich gibt.
"Historisch betrachtet ist es natuerlich auch durchaus amue- sant – und ich wundere mich stets aufs Neue, dass die Medien darueber kaum berichten. Denn die Subventionierung der – sa- lopp gesprochen – "Kapitalisten" durch die "Arbeiter" begann ja bereits mit dem von der SPD beschlossenen Halbeinkuenfte- verfahren, nach dem die Dividendeneinkommen nur noch mit dem halben Steuersatz der Arbeitseinkommen besteuert werden. Die "Arbeiterpartei" SPD ist seitdem zur Partei der "Kapitalis- ten" geworden – und niemand hat das so recht gemerkt, weil man den Menschen mit der Angst vor der Kapitalflucht den Kopf so weit verdreht hat, dass kaum noch jemand die Dinge klar in Gesamtheit betrachten kann."
Der Inhaber einer Kapitalgesellschaft zahlt für Gewinnausschüttungen an sich einen höheren Steuersatz, trotz Halbeinkünfteverfahren, als zB ein selbständiger Rechtsanwalt oder leitender Angestellter.
Gewinne werden zZ in einer Kapitalgesellschaft mit ca. 40% versteuert.
Bei 1000 € wäre der Gewinn 600 E nach Steuern.
Wird dieser Gewinn ausgeschüttet, unterliegt die Hälfte dem HEV.
Bei 42% (Spitzensteuersatz) wären dann nochmals 126 € Steuern fällig.
Insgesamt werden die 1000 € also mit bis zu 52,6% besteuert.
Das sind 10% über dem Spitzensteuersatz von 42% für Arbeitseinkommen.
Der Kapitalist zahlt also gut 10% mehr Steuern.
Bernd Niquet macht daraus eine Subventionierung der "Kapitalisten" durch die "Arbeitnehmer".
Tickt der noch ganz richtig
Dividenden sind Gewinnausschüttungen.
Der Innhaber einer GmbH, der gleichzeitig Geschäftsführer ist, erhält einerseits sein Gehalt und andererseits Gewinnausschüttungen aus seiner GmbH.
Zahlt er sich ein "zu hohes" Gehalt, sieht darin das Finanzamt eine verdeckte Gewinnausschüttung.
Es müssen Steuern nachbezahlt werden.
Trotz Halbeinkünfteverfahren zahlt somit der Besitzer/Teilhaber einer Kapitalgesellschafft immer einen höheren Steuersatz als ein Arbeitnehmer!
Das HEV ist somit keine Steuervergünstigung!
Es wurde eingeführt, nachdem die Körperschaftssteuergutschrift abgeschafft wurde, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden bzw. abzumildern.
Der Innhaber einer GmbH, der gleichzeitig Geschäftsführer ist, erhält einerseits sein Gehalt und andererseits Gewinnausschüttungen aus seiner GmbH.
Zahlt er sich ein "zu hohes" Gehalt, sieht darin das Finanzamt eine verdeckte Gewinnausschüttung.
Es müssen Steuern nachbezahlt werden.
Trotz Halbeinkünfteverfahren zahlt somit der Besitzer/Teilhaber einer Kapitalgesellschafft immer einen höheren Steuersatz als ein Arbeitnehmer!
Das HEV ist somit keine Steuervergünstigung!
Es wurde eingeführt, nachdem die Körperschaftssteuergutschrift abgeschafft wurde, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden bzw. abzumildern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.518.485 von BieneWilli am 11.07.06 13:30:55Die offiziellen Inflationszahlen kannst du dir schon deshalb in deinen allerwertesten schieben, weil bei der ermittlung die auswirkungen auf das zinsniwo eine ganz wichtige rolle spielen.
Also: du mußt noch mehr sparen.
Also: du mußt noch mehr sparen.
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