AMAZON - geht es wieder aufwärts? (Seite 405)
eröffnet am 26.02.06 14:46:57 von
neuester Beitrag 11.05.24 06:51:13 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 51.376.341 von sdaktien am 28.12.15 19:28:04Gerade den Punkt Logistik sehe ich als unkritisch bei Amazon. Da haben die echte Kompetenzen und wenn es Amazon gelingt in den Ballungszentren die Sameday-Auslieferung zu ermöglichen, dann wird nochmal ein großes Stück vom Kuchen des Handelsumsatzes zu Amazon gehen. Und glaube mir: In Brühwürfeldimensionen denkt Amazon bestimmt nicht.
Das einzigste was Amazon gefährlich werden könnte ist eine andere noch serviceorientiertere und preiswertere Online-Handelsplattform. Teure Ausflüge wie das Firephone können bei Amazon immer wieder passieren und die muss man als Risiko einkalkulieren. Dafür ist es Amazon überproportional häufig gelungen neue Geschäftsmodelle zu scalieren und damit nennenswerte Marktanteile und Umsätze in den jeweiligen Märkten zu generieren. Amazon arbeitet nach einem stark kontrollierten Try and Error Prinzip. Was ich durchaus sympatisch finde.
Gruß
Fatalis
Das einzigste was Amazon gefährlich werden könnte ist eine andere noch serviceorientiertere und preiswertere Online-Handelsplattform. Teure Ausflüge wie das Firephone können bei Amazon immer wieder passieren und die muss man als Risiko einkalkulieren. Dafür ist es Amazon überproportional häufig gelungen neue Geschäftsmodelle zu scalieren und damit nennenswerte Marktanteile und Umsätze in den jeweiligen Märkten zu generieren. Amazon arbeitet nach einem stark kontrollierten Try and Error Prinzip. Was ich durchaus sympatisch finde.
Gruß
Fatalis
Lohnt denn der Kostenaufwand, wenn, überspitzt formuliert, der LKW wegen jedem Brühwürfel einzeln raus muss?
Dass das den etablierten Paketdiensten nicht gefällt kann schon sein. Immerhin ist amazon ein wichtiger Kunde. Die Frage ist aber, ob es sich für amazon finanziell lohnen wird. Da glaube ich nicht dran. Ich glaube eher, dass man mit dieser Nachricht wieder einen Aktionismus vorgaukelt, der aber keine nachhaltigen Effekte bringen wird. Effekte, die ich nachher im Ergebnis je Aktie sehe, denn das ist das Einzige, was den Aktionär am Ende wirklich interessiert.
Vielleicht irre ich ich ja. Aber bis ich das Gegenteil sehe, bleibe ich skeptisch.
Dass das den etablierten Paketdiensten nicht gefällt kann schon sein. Immerhin ist amazon ein wichtiger Kunde. Die Frage ist aber, ob es sich für amazon finanziell lohnen wird. Da glaube ich nicht dran. Ich glaube eher, dass man mit dieser Nachricht wieder einen Aktionismus vorgaukelt, der aber keine nachhaltigen Effekte bringen wird. Effekte, die ich nachher im Ergebnis je Aktie sehe, denn das ist das Einzige, was den Aktionär am Ende wirklich interessiert.
Vielleicht irre ich ich ja. Aber bis ich das Gegenteil sehe, bleibe ich skeptisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.375.141 von sdaktien am 28.12.15 16:46:13
Ich befürchte du unterschätzt die schlichte Macht die Amazon hat.
Ja die Aktie ist gnadenlos überbewertet, aber der Kurs wird nicht aufgrund von Q-Zahlen fallen sondern dann wenn der ganze Markt eine richtige Korrektur für nötig erachtet.
Und selbst wenn die Q-Zahlen für den "Markt mies ausfallen und folglich etwas aus der viel zu hohen Bewertung herausnehmen, das sind auch nur Momentaufnahmen.
Ich weiß nicht, aber du scheinst berufstechnisch nicht viel mit dem Handel zu tun zu haben, anders kann ich mir die kurzsichtigkeit nicht erklären. Ich bekomme jeden Tag (berufsbedingt) mit was Amazon treibt und glaub mir - Bezos hat noch nicht mal das Gaspedal halb durchgetreten.
Was du als "unrentablen Nebenschauplatz" betitelst lässt bei den großen Logistikern die Alarmglocken bimmeln. Das ist nur ein weiterer Schritt in der Entwicklung von Amazon - weg vom Händler hin zum Dienstleister und oder anders gesagt - das ist pure Kundenbindung.
Eine eigene Logistik - oh ja - den Vorteil wirst du in absehbarer Zeit selbst spüren, nämlich dann wenn dein Paket innerhalb weniger Stunden, am gleichen Tag vor deiner Haustür liegt.
Zitat von sdaktien: Ja, genau. Unrentable Kunden sotiert man aus. Dafür öffnet man dann neue unrentable Nebenschauplätze damit der Aktionär nicht merkt, dass er hier verladen wird.
Die Cloud Zahlen werden nochmal gut sein, nehm ich an. Das war's dann auch. Deswegen gehe ich von Kursverlusten in Q1 aus. Nach der Bekanntgabe der Zahlen für 2015 wird es losgehen, nehm ich an. Auch der US-Investor lässt sich nicht unendlich verapplen.
Ich befürchte du unterschätzt die schlichte Macht die Amazon hat.
Ja die Aktie ist gnadenlos überbewertet, aber der Kurs wird nicht aufgrund von Q-Zahlen fallen sondern dann wenn der ganze Markt eine richtige Korrektur für nötig erachtet.
Und selbst wenn die Q-Zahlen für den "Markt mies ausfallen und folglich etwas aus der viel zu hohen Bewertung herausnehmen, das sind auch nur Momentaufnahmen.
Ich weiß nicht, aber du scheinst berufstechnisch nicht viel mit dem Handel zu tun zu haben, anders kann ich mir die kurzsichtigkeit nicht erklären. Ich bekomme jeden Tag (berufsbedingt) mit was Amazon treibt und glaub mir - Bezos hat noch nicht mal das Gaspedal halb durchgetreten.
Was du als "unrentablen Nebenschauplatz" betitelst lässt bei den großen Logistikern die Alarmglocken bimmeln. Das ist nur ein weiterer Schritt in der Entwicklung von Amazon - weg vom Händler hin zum Dienstleister und oder anders gesagt - das ist pure Kundenbindung.
Eine eigene Logistik - oh ja - den Vorteil wirst du in absehbarer Zeit selbst spüren, nämlich dann wenn dein Paket innerhalb weniger Stunden, am gleichen Tag vor deiner Haustür liegt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.990.004 von R-BgO am 03.11.15 02:21:59
Tatsächlich ist Netto-Cash (unter Einbeziehung von marktbl. securities) negativ mit ca. 3,7 Mrd$. Bezieht man die erwähnten Lieferantenkredite (payables und receivables) mit ein, sinkt die Nettoliquidität auf etwa -11,5 Mrd$.
Man sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum Amazon's Verschuldung in den letzten Jahren so gestiegen ist, obwohl der FCF angeblich so großartig war.
Aber hier hat Amzn das Schlimmste hinter sich, tatsächlich hat der "wahre" FCF nach Jahren jetzt begonnen, ins Positive zu drehen.
Und den Aktienkurs hat das Ganze sowieso nicht interessiert, bis auf die paar Schwächen 2014.
Zitat von R-BgO: * Verschuldung - da liegst Du sicher falsch: netto-cash per 30.9.2015 war 6,2 Mrd. USD; was kontraintuitiv ist, ist das negative working-capital, weil sie ihre Lieferanten erst später bezahlen, als sie das Geld von den Kunden erhalten
Tatsächlich ist Netto-Cash (unter Einbeziehung von marktbl. securities) negativ mit ca. 3,7 Mrd$. Bezieht man die erwähnten Lieferantenkredite (payables und receivables) mit ein, sinkt die Nettoliquidität auf etwa -11,5 Mrd$.
Man sollte sich mal Gedanken darüber machen, warum Amazon's Verschuldung in den letzten Jahren so gestiegen ist, obwohl der FCF angeblich so großartig war.
Aber hier hat Amzn das Schlimmste hinter sich, tatsächlich hat der "wahre" FCF nach Jahren jetzt begonnen, ins Positive zu drehen.
Und den Aktienkurs hat das Ganze sowieso nicht interessiert, bis auf die paar Schwächen 2014.
Ja, genau. Unrentable Kunden sotiert man aus. Dafür öffnet man dann neue unrentable Nebenschauplätze damit der Aktionär nicht merkt, dass er hier verladen wird.
Die Cloud Zahlen werden nochmal gut sein, nehm ich an. Das war's dann auch. Deswegen gehe ich von Kursverlusten in Q1 aus. Nach der Bekanntgabe der Zahlen für 2015 wird es losgehen, nehm ich an. Auch der US-Investor lässt sich nicht unendlich verapplen.
Die Cloud Zahlen werden nochmal gut sein, nehm ich an. Das war's dann auch. Deswegen gehe ich von Kursverlusten in Q1 aus. Nach der Bekanntgabe der Zahlen für 2015 wird es losgehen, nehm ich an. Auch der US-Investor lässt sich nicht unendlich verapplen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.374.901 von sdaktien am 28.12.15 16:06:03
Man sortiert gezielt unrentable Kunden aus.
http://www.amazon.de/forum/amazon?_encoding=UTF8&cdForum=Fx1…
Und setzt mit der eigenen Logistik die Vertragspartner unter Druck.
Denn irgendwann sind neue Verträge fällig.
Selbst wenn man mit eigener Logistik teurer verteilt, kann man schön bluffen.
Aber eigentlich ist das nur ein Nebenschauplatz vom Cloud-Geschäft, wie die Seitwärtsbewegung gezeigt hat.
Neue gute Cloudzahlen und wir haben den nächsten Stick.
Aber auch nur dann.
Oder man baut weiter Druck auf
Die Kostenoptimierung trifft ja jetzt auch amazon-Kunden direkt.Man sortiert gezielt unrentable Kunden aus.
http://www.amazon.de/forum/amazon?_encoding=UTF8&cdForum=Fx1…
Und setzt mit der eigenen Logistik die Vertragspartner unter Druck.
Denn irgendwann sind neue Verträge fällig.
Selbst wenn man mit eigener Logistik teurer verteilt, kann man schön bluffen.
Aber eigentlich ist das nur ein Nebenschauplatz vom Cloud-Geschäft, wie die Seitwärtsbewegung gezeigt hat.
Neue gute Cloudzahlen und wir haben den nächsten Stick.
Aber auch nur dann.
Und wieder eine Idee zum Geld verbrennen. Macht man die Logistik einfach selbst und mietet dafür in überteuerten Innenstadtlagen Fläche. Meine Messer sind gewetzt. Nach den nächsten Quartalszahlen wird das Schlachtefest beginnen, gehe ich von aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.372.459 von web_held am 28.12.15 08:59:23Ich bin auch jemand, der generell nach KGV, KBV und ggf. Dividende schaut. Bei Amazon tue ich mich sehr schwer das in eine Linie zu bringen. Das was Ihr schreibt ist fakt. Die Bewertung von Amazon ist unter vernünftigen Bewertungsmaßstäben betrachtet viel zu hoch. Auch Amazon in die Tech-Ecke zu stellen halte ich für zu kurz gedacht.
Der springende Punkt bei Amazon ist der Marktanteil in bestimmten Segmenten. Sollte dieser irgendwann einmal stagnieren oder gar rückläufig sein, würde ich sofort einen Short kaufen. Momentan ist es die schiere Marktmacht in bestimmten Bereichen, die die Bewertung von Amazon aus macht. Genau den Punkt sollte man m.E. im Auge behalten.
Der springende Punkt bei Amazon ist der Marktanteil in bestimmten Segmenten. Sollte dieser irgendwann einmal stagnieren oder gar rückläufig sein, würde ich sofort einen Short kaufen. Momentan ist es die schiere Marktmacht in bestimmten Bereichen, die die Bewertung von Amazon aus macht. Genau den Punkt sollte man m.E. im Auge behalten.
Amazon seilt sich von Logistikern ab:
Nicht nur in den USA, auch in Deutschland macht sich Amazon von seinen Lieferanten immer selbstständiger. Nicht nur wird Führungspersonal für die Zustellbasen für die schnelle Belieferung Prime Now in den Citys gesucht, sondern es wird auch Raum für die Nähe zum städtischen Kunden angemietet.
In Berlin soll es beispielsweise nun ein Büro- und Einkaufskomplex unweit vom Bahnhof Zoo sein, weiß die Lebensmittel Zeitung. In Europa testet Amazon zudem bereits eine eigene Luftfrachtflotte, berichtet Evening Standard. Wie jüngst gemeldet will Amazon mit einer eigenen Frachtflugzeugflotte (20 Boeing 767) das Cargo-Geschäft mehr denn je in die eigene Hand nehmen.
http://www.seattletimes.com/business/amazon/amazon-in-talks-…
http://www.lebensmittelzeitung.net/handel/Online-Handel-Amaz…
http://www.standard.co.uk/business/amazon-in-secret-move-to-…
Nicht nur in den USA, auch in Deutschland macht sich Amazon von seinen Lieferanten immer selbstständiger. Nicht nur wird Führungspersonal für die Zustellbasen für die schnelle Belieferung Prime Now in den Citys gesucht, sondern es wird auch Raum für die Nähe zum städtischen Kunden angemietet.
In Berlin soll es beispielsweise nun ein Büro- und Einkaufskomplex unweit vom Bahnhof Zoo sein, weiß die Lebensmittel Zeitung. In Europa testet Amazon zudem bereits eine eigene Luftfrachtflotte, berichtet Evening Standard. Wie jüngst gemeldet will Amazon mit einer eigenen Frachtflugzeugflotte (20 Boeing 767) das Cargo-Geschäft mehr denn je in die eigene Hand nehmen.
http://www.seattletimes.com/business/amazon/amazon-in-talks-…
http://www.lebensmittelzeitung.net/handel/Online-Handel-Amaz…
http://www.standard.co.uk/business/amazon-in-secret-move-to-…
Amazon Says It Added 3M Prime Members In The Week Before Christmas
http://techcrunch.com/2015/12/27/amazon-says-it-added-3m-pri…
http://techcrunch.com/2015/12/27/amazon-says-it-added-3m-pri…
12.05.24 · wO Chartvergleich · Carl Zeiss Meditec |
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