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    VOEST-ALPINE hat ausbruch geschaft!!! (Seite 53)

    eröffnet am 21.03.06 11:37:56 von
    neuester Beitrag 07.08.23 11:56:45 von
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      schrieb am 01.10.09 17:59:05
      Beitrag Nr. 549 ()
      Eder wird Chef bei Stahlverband Eurofer
      01. Oktober 2009, 11:09 http://derstandard.at/fs/1254310326734/Eder-wird-Chef-bei-St…

      Brüssel - Der Vorstandschef des Stahlkonzerns voestalpine, Wolfgang Eder, ist zum Vorsitzenden des europäischen Stahlverbands Eurofer gewählt worden. Der Österreicher folgt in dieser Funktion ThyssenKrupp-Steel-Chef Karl-Ulrich Köhler nach, teilte der Verband am Donnerstag in Brüssel mit.

      Eurofer repräsentiert die europäische Stahlindustrie, die nach Angaben des Verbandes einen Gesamtumsatz von 190 Milliarden Euro aufweist, 200 Millionen Tonnen Stahl im Jahr produziert und 420.000 Menschen direkt beschäftigt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 13:56:01
      Beitrag Nr. 548 ()
      28.09.2009 12:01
      Credit Suisse hebt Kursziel für voestalpine von 26 auf 28 Euro
      Die Aktienexperten von Credit Suisse haben in ihrer jüngsten Studie zur voestalpine das Kursziel für die Aktien von 26 auf 28 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung bestätigen die Analysten mit "Outperform".


      Quelle:FinanzNachrichten
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 08:48:03
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.062.083 von schwechater am 26.09.09 01:27:13:rolleyes: Vergiss es .. die empfehlungen + analysten kommentare sind für mich nur dazu da ..mir selber ein bild zu machen ..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 01:27:13
      Beitrag Nr. 546 ()
      Berenberg erhoeht Kursaussichten von Voest auf 19 Euro und bleibt auf sell.
      Vor genau einem Monat verdoppelten die Wertpapierspezialisten Voest von 8 auf 16 Euro, um sie fuerderhin auf sell einzustufen.
      Die Verkaufsempfehlung "Sell" für die Aktien des heimischen Stahlkonzerns bleibt weiterhin aufrecht so die Berenberg Bank

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 16:16:18
      Beitrag Nr. 545 ()
      Voest: UBS erhöht Kursziel
      24. September 2009, 12:45

      http://derstandard.at/fs/1253596506730/bVoestb-UBS-erhoeht-K…

      Wien - Die Wertpapierspezialisten der Schweizer UBS haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Stahlkonzerns voestalpine von 20,0 auf 24,0 Euro nach oben revidiert.

      Gleichzeitig wurde in der aktuellen Sektoranalyse zur europäischen Stahlbranche das Anlagevotum mit "neutral" bestätigt. (APA)

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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:24:25
      Beitrag Nr. 544 ()
      Selbes thema .. andere sichtweise ...

      http://aktien-portal.at/shownews.html?id=19450&b=&s=voestalp…


      voestalpine Datum/Zeit: 23.09.2009 15:00
      Quelle: voestalpine - Presseaussendung
      voestalpine mit neuer Struktur für Division Edelstahl

      Ziel der Neustrukturierung ist stärkere Fokussierung der Division Edelstahl auf ihre Kernbereiche High Performance Metals und Special Forgings sowie Reduktion der Führungskomplexität.
      Bereich Welding Consumables wird der Division Bahnsysteme zugeordnet.
      Bereich Precision Strip wird Teil der Division Profilform.

      Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat heute, Mittwoch, eine umfassende Neustrukturierung der Division Edelstahl (BÖHLER-UDDEHOLM AG) beschlossen, die eine deutlich stärkere Fokussierung der Division auf den Kernbereich als hochspezialisierter weltweiter Nischenanbieter von Edelstahl mit sich bringt. Die Gesellschaften der Bereiche High Performance Metals und Special Forgings werden unter einer eigenen Führungsgesellschaft zusammengefasst und bilden die künftige Division Edelstahl im voestalpine-Konzern. Diese Führungsgesellschaft bleibt die BÖHLER-UDDEHOLM AG. Der Bereich Welding Consumables wird als eigenständiger Bereich der Division Bahnsysteme zugeordnet, da der Bereich Schweißzusatzwerkstoffe das Produktportfolio dieser Division sehr gut ergänzt. Gleiches gilt für einen Großteil des Bereiches Precision Strip, der Teil der Division Profilform wird. Die neue Struktur wird mit Beginn des kommenden Geschäftsjahres, also per 1. April 2010, wirksam. Ziel der Umstrukturierung ist – wie bereits angekündigt – eine nachhaltige Erhöhung von Produktivität und Effizienz sowie eine stärkere Fokussierung auf wenige Kernbereiche.

      Die BÖHLER-UDDEHOLM-Gruppe steuerte bislang die Bereiche Welding Consumables, Precision Strip und Special Forgings über eigene Zwischenholdings bzw. über Leitgesellschaften; der größte Bereich High Performance Metals wurde von der BÖHLER-UDDEHOLM AG direkt gesteuert. Das starke Wachstum der Vergangenheit und die Vielzahl an Gesellschaften führten zu einer sehr komplexen Organisationsstruktur mit knapp 190 Einzelgesellschaften. In einer heuer gestarteten Optimierung der Vertriebsstruktur der Division Edelstahl wurde bereits begonnen, die Anzahl der Beteiligungsgesellschaften zu reduzieren, um die Komplexität zu verringern, die organisatorischen Abläufe zu straffen und die Kosten zu reduzieren.

      Die Neuorganisation der Divison Edelstahl im Detail

      Mit der Energietechnik und der Luftfahrt haben die Bereiche High Performance Metals und Special Forgings gemeinsame Schwerpunktsegmente und Kunden. Gleichzeitig ist der Bereich High Performance Metals ein wichtiger Vormateriallieferant für den Bereich Special Forgings. Aufgrund dieser starken gegenseitigen Abhängigkeiten werden die beiden Bereiche unter der BÖHLER-UDDEHOLM AG als gemeinsamer Führungsgesellschaft zusammengefasst. Gemeinsam bilden sie in Zukunft die Division Edelstahl „neu“, die rund 80 % des Umsatzes der bisherigen Division Edelstahl entspricht. Die bislang gemeinsam geführten Verantwortlichkeiten für Produktion und Vertrieb werden getrennt, um die notwendigen Maßnahmen in den Bereichen Vertrieb, Produktion und Logistik voranzutreiben.

      Anlass für die Neuzuordnung des Bereiches Welding Consumables innerhalb des Konzerns ist, dass der Bereich Schweißzusatzwerkstoffe Gemeinsamkeiten mit den Draht-Aktivitäten der Division Bahnsysteme aufweist – sowohl hinsichtlich des verwendeten Vormaterials als auch im Hinblick auf die Verarbeitung. Hier gibt es zahlreiche Querverbindungen, die in Zukunft ausgebaut werden sollten, um die gemeinsame Kostenposition zu verbessern.

      Ähnliches gilt für den Bereich Precision Strip, der nur geringe Berührungspunkte mit den anderen Bereichen der Division Edelstahl hat, dafür aber gut in das Produktportfolio der Division Profilform passt. Kernkompetenz des Bereiches Precision Strip ist eine spezielle Form der Veredelung von Warmband – nämlich das hochpräzise Kaltwalzen und weitere zusätzliche Verarbeitungsschritte. Auch die Division Profilform ist ein Nischenspezialist in der Veredelung von Warmband, was die Neuzuordnung erklärt.

      Die vier Bereiche der bisherigen Division Edelstahl

      Der Bereich High Performance Metals mit vier Stahlwerken in Österreich, Brasilien, Deutschland und Schweden erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) einen Umsatz von knapp 2,6 Mrd. EUR und beschäftigte 10.631 Mitarbeiter. Hauptprodukte des Bereiches High Performance Metals sind Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl, Ventilstahl, pulvermetallurgisch hergestellter Stahl, Edelbaustahl sowie Sonderstähle, die besonders hitzeresistent, zäh und korrosionsfest sein müssen.

      Der zweite Bereich der Division Edelstahl, der Bereich Special Forgings, produziert an zwei Standorten in Österreich und Deutschland hochwertige Gesenkschmiedeteile wie etwa Strukturteile und Triebwerksscheiben für die Luftfahrtindustrie oder Turbinenschaufeln für die Energiewirtschaft sowie Bauteile für die Nutzfahrzeugindustrie. In dem Bereich wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 866 Beschäftigten ein Umsatz von rund 300 Mio. EUR erwirtschaftet.

      Der Bereich Welding Consumables – künftig Teil der Division Bahnsysteme – ist einer der weltweit größten Universalanbieter von Schweißzusatzwerkstoffen mit acht Produktionsstätten in Österreich, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Indonesien, Mexiko und Schweden. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mit 1.872 Mitarbeitern ein Umsatz von rund 530 Mio. EUR erzielt.

      Der Teil des Bereiches Precision Strip, der ab April 2010 der Division Profilform zugeordnet wird, produziert in Österreich, Schweden und Spanien Bandstahl zur Erzeugung von Sägen. Darüber hinaus wird Spezialbandstahl etwa für die Papier-, Messer- und Uhrenindustrie hergestellt sowie Finalprodukte für die Schuh- und Kartonagenindustrie. Im vergangenen Geschäftsjahr waren in dem Bereich 944 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschafteten einen Umsatz von 152 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:21:32
      Beitrag Nr. 543 ()
      Voestalpine stutzt die Division Edelstahl zurecht

      Die Edelstahl-Division, Sorgenkind der Voestalpine, wird umstrukturiert. Böhler-Chef Raidl muss zwei Bereiche an die Vorstandskollegen Mülner und Spreizer abgeben. Ein neuer Vorstand kommt.
      WB/Mayr

      Voest-Chef Wolfgang Eder, Vorstand Claus Raidl
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/390617/inde…
      Der Aufsichtsrat der Voestalpine hat am Mittwoch die von Konzernchef Wolfgang Eder vorgelegte Umstrukturierung der Division Edelstahl abgesegnet. Sie soll ab 1. April 2010 wirksam werden. Die Kernpunkte: Der für die Division zuständige Vorstand und Böhler-Chef Claus Raidl muss den Bereich Welding Consumables an die Division Bahnsysteme von Vorstand Josef Mülner abgeben. Profilform-Vorstand Wolfgang Spreitzer übernimmt von Raidl den Bereich Precision Strip. Raidls Vertrag läuft noch bis Ende 2010. Wer seinen Platz im Voest-Vorstand besetzen wird, ist noch nicht entschieden. "Für diese Personalentscheidung haben wir noch Zeit", sagt Voest-Sprecher Peter Schiefer zum WirtschaftsBlatt.

      Der Bereich Welding Consumables ist einer der weltweit größten Universalanbieter von Schweißzusatzwerkstoffen mit acht Produktionsstätten in Österreich, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Indonesien, Mexiko und Schweden. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mit 1872 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 530 Millionen € erzielt.

      Der Teil des Bereiches Precision Strip produziert in Österreich, Schweden und Spanien Bandstahl zur Erzeugung von Sägen. Darüber hinaus wird Spezialbandstahl etwa für die Papier-, Messer- und Uhrenindustrie hergestellt sowie Finalprodukte für die Schuh- und Kartonagenindustrie. Im vergangenen Geschäftsjahr waren in dem Bereich 944 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschafteten einen Umsatz von 152 Millionen €.

      Die gesamte Edelstahl-Division, mit dem Zukauf der Böhler-Uddeholm entstanden, besteht derzeit aus knapp 190 Einzelgesellschaften. Diese Zahl soll verringert werden. Mit der Energietechnik und der Luftfahrt haben die Bereiche High Performance Metals und Special Forgings gemeinsame Schwerpunktsegmente und Kunden. Gleichzeitig ist der Bereich High Performance Metals ein wichtiger Vormateriallieferant für den Bereich Special Forgings. Aufgrund dieser starken gegenseitigen Abhängigkeiten werden die beiden Bereiche unter der Böhler-Uddeholm AG als gemeinsamer Führungsgesellschaft zusammengefasst.

      Gemeinsam bilden sie in Zukunft die Division Edelstahl „neu", die rund 80 Prozent des Umsatzes der bisherigen Division Edelstahl entspricht. Die bislang gemeinsam geführten Verantwortlichkeiten für Produktion und Vertrieb werden getrennt, um die notwendigen Maßnahmen in den Bereichen Vertrieb, Produktion und Logistik voranzutreiben. Böhler-Vorstand Heimo Stix, bislang für Produktion und Vertrieb zuständig, behält die Veranwortung für die Produktion. Als fünfter Mann und Chef für den Vertrieb in den Böhler-Vorstand zieht ab 1. Oktober Karl Haider ein. Er kommt aus dem Unternehmen.

      Der Bereich High Performance Metals mit vier Stahlwerken in Österreich, Brasilien, Deutschland und Schweden erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) einen Umsatz von knapp 2,6 Milliarden € und beschäftigte 10.631 Mitarbeiter. Hauptprodukte sind Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl, Ventilstahl, pulvermetallurgisch hergestellter Stahl, Edelbaustahl sowie Sonderstähle, die besonders hitzeresistent, zäh und korrosionsfest sein müssen.

      Der deutlich kleinere Bereich Special Forgings, produziert an zwei Standorten in Österreich und Deutschland hochwertige Gesenkschmiedeteile wie etwa Strukturteile und Triebwerksscheiben für die Luftfahrtindustrie oder Turbinenschaufeln für die Energiewirtschaft sowie Bauteile für die Nutzfahrzeugindustrie. In dem Bereich wurden im
      abgelaufenen Geschäftsjahr mit 866 Beschäftigten ein Umsatz von rund 300 Millionen € erwirtschaftet.

      Die Division Edelstahl war im ersten Quartal hauptverantwortlich für die roten Zahlen des Konzerns. Das Gesamt-EBIT betrug minus 24 Millionen €, das Edelstahl-EBIT minus 47,6 Millionen €. Spreitzers Profilform kam auf plus 2,3 Millionen €, Mülners Bahnsysteme glänzten mit einem EBIT von 56,7 Millionen €.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 08:30:29
      Beitrag Nr. 542 ()
      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschafts…

      Wie die Voest den Wahlkampf aussperrte

      voestalpine 2003: Widerstand gegen Privatisierung - voestalpine 2009: Kein Wahlkampf in der Kantine


      LINZ. Vor sechs Jahren war die Vollprivatisierung der voestalpine ein entscheidendes Wahlkampfthema. Heuer spielt der Konzern dabei keine Rolle. Er hat den Wahlkampf einfach ausgesperrt.

      Lokalaugenschein in einer von mehreren Kantinen auf dem Werksgelände. Es gibt entweder Speckknödel oder Fisch mit üppiger Sauce. Menüs für vorwiegend manuell Tätige. Wer keine Vor- und/oder Nachspeise will, wird ein wenig verwundert gemustert. Es gibt Tische, die mit „Arbeitskleidung“ und mit „Straßenkleidung“ gekennzeichnet sind. Werkskantinen müssen so duften. Ein bisschen Metall, ein bisschen Schweiß, ein bisschen Fertigsauce. Maggi hat hier auf den Tischen noch seine volle Daseinsberechtigung.

      Josef Stadler wünscht den meisten „Mahlzeit“, fragt, „ob eh alles passt“, nimmt das Nicken zur Kenntnis. Ein Kollege schüttelt ihm die Hand. „Meine Stimme hast du schon. Ich habe meine Wahlkarte schon abgegeben, fahre am Wochenende nach Griechenland.“

      Der Arbeiterbetriebsrat Stadler kandidiert für die Linzer SPÖ bei der Gemeinderatswahl. Kampfmandat. Vorzugsstimmen-Wahlkampf. „Ich habe 1000 Hausbesuche gemacht“, sagt er. „Da bekommt man ein Gespür für die Sorgen der Leute.“

      Auf dem Werksgelände findet allerdings kein Wahlkampf statt. Die voestalpine-Führung hat die Politik mit Jahresbeginn einfach ausgesperrt. Keine Politikerbesuche mehr. Kein Blauzeug und keine Helme, die angelegt werden, um im Blitzlichtgewitter der Pressefotografen bestehen zu können. Kein übermotiviertes Nicken und Händeschütteln, wenn der Hochofen erklärt wird.

      Zum Voestival, dem Klassik-Event in der Grobblechhalle vergangenen Freitag, war ebenfalls kein Politiker eingeladen worden. Dem Vernehmen nach hat sich keiner der 4000 Besucher beschwert.

      Keine Plakate, keine Flugzettel. Man hatte genug von der Politik, die sich sechs Jahre vorher der voestalpine als Wahlkampfthema bemächtigt hatte. Manche erinnern sich vielleicht. Unter dem Codenamen „Minerva“ hatte die ÖIAG 2003 im Auftrag der schwarz-blauen Bundesregierung begonnen, Verkaufsverhandlungen mit Magna zu führen. Die Aufregung war groß. Eine Zerschlagung des Konzerns wurde befürchtet. Der Gegenwind, den Josef Pühringer ausgerechnet von seinen Parteifreunden aus Wien verspürte, war Rückenwind für Erich Haider. Die Mitarbeiter waren verunsichert, das Management verärgert. Die voestalpine hat die Landtagswahl 2003 geprägt.

      Heute ist die voestalpine vollprivatisiert. Der Großteil der Aktionäre sind Oberösterreicher – inklusive Mitarbeitern. Die große Wirtschaftskrise scheint vorerst überstanden zu sein. Die Kurzarbeit wird gerade beendet.

      Lehren aus der Krise

      Nicht nur zur Freude vieler Mitarbeiter. Weniger arbeiten und nur ein bisschen weniger verdienen. Gleichzeitig den Arbeitsplatz sichern. Damit können sich viele anfreunden. „Weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich“, folgert Stadler. Die Führung müsse das wollen, müsse sich das leisten.

      Der 54-jährige Stadler, der 1971 als Lehrling der Voest begonnen hat und zwischendurch drei Jahre als Entwicklungshelfer in Zimbabwe gearbeitet hat, ist ein Urgestein, der mit allen kann. Der verstaatlichten Voest trauert er noch immer nach. Ihr ginge es heute genauso gut wie der privatisierten, ist er überzeugt. Früher sei es eher um Arbeitsplätze gegangen, heute spiele auch das Geld eine wichtige Rolle. Dass der Staat ein schlechter Unternehmer sei, könne er nicht nachvollziehen. Das Versagen des Staates bei der AUA, der auch nicht vor einem Verkauf an die Lufthansa schützte, sondern diesen dann ersehnte, hält er für die Ausnahme der Regel.

      Die Kantine leert sich. Josef Stadler steigt in seinen Wagen. Ein bisschen Wahlkampf konnte er damit auf das Werksgelände „hinüberretten“. Er ist über und über mit Werbung für seinen Vorzugsstimmen-Wahlkampf beklebt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 08:28:00
      Beitrag Nr. 541 ()
      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,26454…

      LINZ. In der heutigen Aufsichtsratssitzung der voestalpine AG ist eine Neustrukturierung von Böhler Uddeholm auf der Agenda. Betroffen sind mehrere Standorte, die neu zugeordnet werden. Der größte ist die Böhler Uddeholm Precision Strip in Böhlerwerk bei Waidhofen an der Ybbs. Diese wird aus der Edelstahl-Division ausgegliedert und der Sparte Profilform angehängt. In dem Werk, in dem Karbonstahl und Edelstahl verarbeitet werden, arbeiten 600 Mitarbeiter.

      Der voestalpine-Konzern setzt derzeit ein großes Sparprogramm um, das vor allem die Division Stahl und die Edelstahlgruppe von Böhler Uddeholm betrifft. Bei Böhler sollen 150 Millionen Euro eingespart werden. Die sollen zum einen durch organisatorische Veränderungen, zum andern durch Zusammenlegungen von Vertriebsstandorten erzielt werden. In der Division Stahl läuft ein Sparprojekt, das 300 Millionen Euro Einsparungen bringen soll. Auch hier sollen Strukturen gestrafft und zusammengelegt werden. (sib)
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 08:36:29
      Beitrag Nr. 540 ()
      Auch die Voestalpine prüft staatliche Kreditgarantien
      Eine Kapitalerhöhung ist derzeit kein Thema. Foto: apa/Jäger

      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3926&A…

      Eine Kapitalerhöhung ist derzeit kein Thema. Foto: apa/Jäger

      Aufzählung Höchstrahmen von 300 Mio. Euro, wenn Konditionen passen.

      Linz. (kle) Beim Voestalpine-Konzern ist der Hunger nach frischem Kapital vorerst gestillt, nachdem sich der heimische Stahlriese im Frühjahr über eine Anleihe 350 Mio. Euro hereingeholt hat. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien zu verkaufen, kommt deshalb für die Voestalpine im Gegensatz zu anderen großen Industriebetrieben wie Wienerberger und OMV derzeit nicht in Frage.

      "Im Moment ist eine Kapitalerhöhung kein Thema, es wird nicht einmal darüber diskutiert", betont Gerhard Kürner, Sprecher der Voestalpine, gegenüber der "Wiener Zeitung". Das wäre "einer der letzten Hebel, die wir betätigen würden".

      Nichtsdestotrotz hat sich Konzernchef Wolfgang Eder erst vor knapp drei Monaten von der Hauptversammlung einen neuen Kapitalrahmen genehmigen lassen. Bei Bedarf könnte die Voestalpine demnach binnen fünf Jahren maximal 84 Millionen neue Aktien ausgeben und sich damit gut 1,9 Mrd. Euro besorgen (legt man dieser Rechnung den aktuellen Börsenkurs von etwas mehr als 23 Euro zugrunde).

      Bonität und Sicherheiten

      Was in den Vorstandsetagen der Voestalpine zurzeit jedoch sehr wohl auf dem Prüfstand steht, sind staatliche Garantien für Kredite. "Es kommt auf die Konditionen an", sagt Kürner. "Sind sie attraktiv, tendieren wir eher dazu, hier den Maximalrahmen von 300 Millionen Euro auszuschöpfen." Je nach Bonität und Sicherheiten ist in dem erst vor kurzem verabschiedeten Gesetz zur Stärkung der Unternehmensliquidität eine Bandbreite von 0,4 bis 9,80 Prozentpunkten über dem Interbankensatz festgesetzt.

      Die Kontrollbank, die für die Abwicklung der Staatshaftungen zuständig ist, berichtet unterdessen von vielen Anfragen großer Industriefirmen. In Summe wird Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und über 50 Mio. Euro Umsatz ein Rahmen von zehn Mrd. Euro bereitgestellt. Jeder Betrieb kann jedoch höchstens 300 Mio. Euro beantragen.
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      VOEST-ALPINE hat ausbruch geschaft!!!