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    Die Realität eines typischen Boardlibertären - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.06 08:47:39 von
    neuester Beitrag 06.04.06 07:03:27 von
    Beiträge: 172
    ID: 1.051.384
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      schrieb am 01.04.06 08:47:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ohne jemanden zu nahe treten wollen, nennen wir ihn einfach mal Qsabbel.Leute wie er, sind von Geburt an etwas Besseres als der Rest, vor allem im Köpfchen findet Elite statt, deshalb sind sie auch aus dem tristen Deutschland ausgewandert, wo der Neid regiert, und die Gewerkschaften jeglichen Fortschritt zum persönlichen Glück verhindern. Als Elite hockt man nun in der neuen Welt, und vermisst die Deutsche Gemütlichkeit, Schwarzbrot und die Lindenstraße. Jeden Tag spürt er den Phantomschmerz und beweist sich auf´s neue wie richtig seine Entscheidung war, indem er in einem deutschen Board auf Deutschlands Linke herumhackt, auch wenn er nachts in schwarzrotgoldener Bettwäsche schläft.

      Kernthesen des Boardlibertären sind:

      -Arroganz muß man sich verdienen

      -Die USA sind die Avantgarde der Globalisierung,
      die aus der Erde eine Bundesrepublik macht mit Geschenken für alle unter´m
      Weihnachtsbaum.

      -Jegliche Kritik am Führungspersonal der USA ist antiamerikanisch, ein typisch
      Deutscher Gendefekt.
      Die Wirtschaft ist eine Veranstaltung zur Beglückung aller,
      auch für diejenigen, die zu doof sind, daran teilzunehmen.

      -Steuern sind eine Erfindung Fidel Castros/ Jürgen Trittin/ Hugo Chavez und somit des Teufels.

      -Leute mit negativer Einkommensteuer sollten vom Wahlrecht ausgeschlossen bleiben.

      -Es gibt kein Gemeinwohl, nur Partikularinteressen,
      und wenn diese jeweils durchgesetzt werden, um so besser für das Ganze.

      -Das Ganze = die Summe der Egoismen der einzelnen Wirtsschaftssubjekte + Patriotismus

      -Es gibt keine Unterschiedliche Verteilung von Chancen und Gütern, es gibt nur mangelnde Intelligenz und Durchsetzungsvermögen.

      -Mangelnde Intelligenz findet man vorzugsweise bei Linken/Armen

      -Die Armen haben keinen Stil, sie leben hauptsächlich in schlechten Wohngegenden und sind schlecht gekleidet.

      -Mangelde Intelligenz findet man auch und gehäuft unter Moslems.
      Weshalb Moslems in der Lage sind, Flugzeuge zu entführen und sie in Türme zu steuern, wird nicht erklärt.

      -Bütikofer und Fischer verhindern die Gentechnologie und somit die Chance auf genetischen Fortschritt und somit auf das Aussterben der Linken Ideologie.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 09:13:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 09:17:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      grundsätzlich ist nicht das verhältnis bürger/wirtschaft oder das wissen oder nichtwissen der bürger um wirtschaftliche gesetzmäßigkeiten wichtig, es ist das verhältnis bürger/staat.
      für den typischen boardlibertären, der sich als revoluzzer sieht, ist der staat eine veranstaltung, der im wesentlichen eine flagge hervorzubringen hat, die man auf dem schulhof und bei endspielen der nationalen ligen ansingen, aus der man knapp geschnittene bademoden fertigen kann, der ansonsten dazu da ist, die grenzen zu schützen (man kann statt absingen von liedern über die fahne auch neuerdings lieder über die schönheit der grenzen singen)
      der staat hat sich als dienstleister der wirtschaft zu verstehen, und dafür zu sorgen, daß das wachstum nicht ausbleibt.
      der staat hat das recht auf steuern zu verzichten, nachschub an insassen für die gefängnisindustrie zu sorgen, oder er vermittelt angestellte für die nationale organisation zur weltweiten durchsetzung der interessen der nationalen wirtschaft (ODINW kurz Army genannt)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 09:44:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.669 von Heizkessel am 01.04.06 08:47:39:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 09:45:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.669 von Heizkessel am 01.04.06 08:47:39
      :laugh:

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      schrieb am 01.04.06 10:16:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heizkessel Du hast keine Ahnung was libertär ist!

      Setze Dich doch einmal damit auseinander, dann kommst Du vielleicht dahinter und ehe Du Dich versiehst, stellt Du fest, dass Du auch ein Libertärer bist.

      Dieser Rat ist wirklich gut gemeint, aber vermutlich wirst Du eine der sozialistischen Parolen rufen, garniert mit etwas Antiamerikanismus usw.
      Übrigens:
      Libertär heißt gerade N I C H T :
      - dass man die USA toll findet
      - dass man alles, so wie es ist toll findet, sondern den Dingen insb. den Geldsystem! und unserer Wirtschaftsordnung auf den GRUND geht!
      - alles was einem nicht gefällt

      bevor Du in Zukunft so einen Mist postest, der auch nicht im entferntesten mit Liberalismus und schon gar nicht liberär! ist, bitte ich Dich, Dich etwas schlau zu machen.

      Daher jetzt meine Bitte:
      Du findest ein paar Infos unter:
      www.choices.li
      www.ef-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 10:23:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt müssten die (Board)Linken nur noch den Unterschied zwischen dem hier beschriebenen Konservatismus und dem Libertarismus kennen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 10:58:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.669 von Heizkessel am 01.04.06 08:47:39Deine Aussage "Mangelnde Intelligenz findet man vorzugsweise bei den Linken/Armen" kann ich nur voll zustimmen.

      Gab es jeweils schon einen SPD-Bundeskanzler mit Doktortitel. Nicht geschenkte h.c. Titel, sondern wissenschaftlich erarbeitete Promotionen?

      Wenn man sich das gegenwärte Kabinett anschaut, gibt es sieben promovierte Minister. Seltsam nur ein SPD Minister mit Doktortitel, sechs dagegen von der CDU.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 11:02:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wo wird denn hier der Konservatismus beschrieben? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 12:12:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.669 von Heizkessel am 01.04.06 08:47:39Wenn man mal genauer darüber nachdenkt, kommen mir schon Zweifel, warum jemand, der sich absolut nicht an der Erhaltung des Staatswesens beteiligt, sondern nur davon lebt, sich daran beteiligen sollte, wie ein Staat mit dem Geld der Steuerzahler umgeht.

      Aber ich verwerfe das schnell wieder. Hinterher bin ich noch undemokratisch. Sollen sie ruhig weiter (nicht-) wählen. Es kommt aufs gleiche raus.

      Ferner: Seit wann ist Egoismus eine Erfindung der "Konservativen, Libertären/Reichen" ? Seit wann hat nur diese Gruppe "Partikularinteressen"? Es gab und gibt auch im Sozialismus, der vorgegebenen politischen Verkörperung des Gemeinwohls, unterschiedlichste Strömungen von "Partikularinteressen". Und warum kommt bei solchen Diskussionenimmer wieder die USA als Gründübel des Bösen ins Spiel. Ich dachte, die USA seien das neue große Vorbild der deutschen Linken.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 12:26:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.538 von Sexus am 01.04.06 12:12:50Werter Sexus, wenn du beginnst zu denken, führt es zu diesen Ergebnissen!
      Ich dachte, die USA seien das neue große Vorbild der deutschen Linken.

      und zu dem davorstehenden Textes!!!:laugh::laugh::laugh:

      Jetzt wird gleich auf Heizkessel herumgehackt, weil er liberal nicht exakt definiert hat!!!!
      Typisch für deutsche Spießer!
      Die Aussage , die getroffen hat, interessiert nicht, weil sie auch eine Selbstkritik dieser Spießer voraussetzt!

      Da kommt dann solch geistiger Riese, der nicht einmal einen Eimer Wasser auskippen kann, denn er trinkt ihn lieber aus, und beweisst mit der Anzahl der Doktortitel, dass die Linken dooooooooooof sind!!!:laugh::laugh::laugh:

      Dabei meint er intelligente Argumentation zu führen! Er glaubt nur! Und Glaube ist erlaubt!

      Leider ist sein Wissen auf BILD-Niveau!
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:00:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich habe gar nichts von konservativ oder liberal geschrieben, wieso soll ich das plözlich erklären?
      manche können wirklich nicht lesen.:(
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:07:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich dachte mir, das so etwas kommt ;)

      War aber auch dringend notwendig, nach Pressäpfelchens Provo :laugh::laugh:

      Hast du gut hingekriegt ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:28:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.538 von Sexus am 01.04.06 12:12:50Ich dachte, die USA seien das neue große Vorbild der deutschen Linken.

      Nur bei bestimmten Themen natürlich wie z.B. Mindestlohn.
      Da sind die USA plötzlich das Maß aller Dinge in der selektiven Wahrnehmung der pseudointellektuellen Linken.

      Bei allem anderen ist die USA natürlich weiterhin der Weltsatan schlechthin.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:48:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      die vermögensbesteuerung hast du vergessen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 17:57:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.089 von Heizkessel am 01.04.06 17:48:58Noch was Tolles aus USA:

      (Kam gerade ARD 17.03 Uhr Weltreisen)

      "Die ganze Welt in einem Viertel - Jamaica, New York"

      Der New Yorker Viertel Jamaica ist wie kaum ein anderer Ort ein Schmelztiegel der Nationen: die ganze Welt in hundert Häuserblöcken. Im quirligen Zentrum des größten New Yorker Stadtteils Queens soll auch der Hiphop seinen Ursprung haben, behaupten zumindest die Jugendlichen und feiern ihre grossen Vorbilder.

      220.000qm - 180 Nationen - Multikulti vom Feinsten ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:10:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bezueglich ihrer Bildung haben die heutigen deutschen Linken tatsachlich ein Problem. das beweist #1 ganz deutlich. nett hat bereits darauf hingewiesen. Peinlich Heizkessel! mach erst einmal die hausaufgaben, die dir nett in Deine Schultasche gesteckt hat! :D

      Der Beleg, dass es in diesen Kreisen auch erhebliche Defizite bei den Manieren gibt, beweist natuerlich Roman5 wieder sehr eindrucksvoll.

      Nummernsalat: schoener Hinweis auf Queens! Es gibt es dort auch eine Menge Exilrussen, insbesondere solche, die vom Genossen Lukaschenko die Schnauze gestrichen voll haben.

      Ich arbeite uebrigens inzwischen fuer einen Laden, in dem 300 Programmierer eifrig auf die keyboards einkiimpern: Es ist praktisch jede Hautfarbe vertreten, Jungs und Maedels jeden Alters und aus allen moeglichen Laendern. Schoen ist das und macht ziemlich viel Spass! Allerdings bin ich - soweit ich ihn bis jetzt ueberblicke - in dem bunten Haufen der einzige Europaeer. Moeglicherweis sind die tatsaechlich fuer die anspruchsvolle Arbeit mehrheitlich inzwischen zu bloed, mit einiger Sicherheit aber zu faul!

      Eigentlich finde ich mich in vielem, was Heizkessel in #1 bringt, wieder und bin damit ganz zufrieden.

      Ich kann mich daher auf ein paar bescheidene Anmerkungen beschraenken:

      1. Ich verstehe in der Tat den Goetzendienst nicht, den die Linken um den Staat herum veranstalten, es sei denn, er ist ihr Broetchengeber. Fur mich ist er - wie fuer fast jeden Amerikaner auch - eine reine Serviceveranstaltung, ein Diener freier Buerger. Machen die verantwortlichen Diener ihre Job schlecht, werden sie eben abgewaehlt. Die Gelegenheit hierzu bietet sich in den USA uebrigens wesentlich haeufiger. Und warum soll ich die Haelfte meiner Kohle an ein schlampig und verschwenderisch gemanagetes Gemeinwesen abgeben? Damit seine fuehrenden Repraesentanten sich und russischen Gasfirmen damit die Tascehn voll machen koennen? No, Thanks Man! :mad:
      :mad:

      2. Uebrigens vertraegt sich Punkt 1 ausgezeichnet mit charity! Ich habe hier schon haeufiger die Frage gestellt, welches Gemeinwesen eigentlich humaner ist: eines, in dem die soziale Verantwortung anonym und institutionalisiert beim Staat abgegeben wird oder eines, in dem man sich persoenlich um die Beduerftigen kuemmert. Mir scheint Letzteres erheblich menschlicher zu sein. Ich bin hier in meiner neighborhood und Gemeinde wesentlich aktiver als ich es in D war und schreibe ueber das Jahr eine ganze Menge Schecks aus fuer Leute, von denen ich den Eindruck habe, dass sie vernuenftig mit dem Geld umgehen.

      Der Phantomschmerz hat sich uebrigens restlos gelegt seit ich hier zwei deutsche Lokale gefunden habe. Ich werde also in diesem Jahr zum ersten Mal ganz auf einen Deutschlandtrip verzichten. Die ruede und unfreundliche Art, die ich bei meiner letzten Einreise erleben musste (sie legre sich erst, als ich meinen roten Pass herausholte), ist ja auch alles andere als einladend. Wenn man demnaechst "die Welt als Freund" oder so zu Gast haben moechte, sollte man noch erheblich an den Umgangsformen arbeiten (nicht so sehr am Englisch, das sich zwar grauenhaft anhoert, aber immerhin verstaendlich ist)!
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:17:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich kann PresAbel nur zustimmen. Bin ebenfalls ausgewandert und lebe nun in einem Staat, der mehr auf Eigenverantworung setzt und den Bürgern nicht permanent das Geld für ein kollabierendes Sozialwuchertum abpresst. Aber hier gibt es eben auch nur Stütze für kurze Zeit ...
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:20:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      ... und damit kommt der deutsche Michel nicht klar. Deswegen geht das Land auch harmonie- und konsenzsüchtig den Bach runter.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:20:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1 Gut gebrüllt, Löwe - sehr gut als Retourkutsche.

      Und zum "Libertär" - das triffts doch exakt!

      Wiki: "Der Libertarismus ist eine aus dem klassischen Liberalismus hervorgegangene und mit dem Anarchismus verwandte Theorie, welche die Freiheit des Individuums über alle anderen Werte stellt und für eine Gesellschaft eintritt, die weitestgehend oder ganz auf staatliche Institutionen und Eingriffe verzichtet. Seine Anhänger bezeichnen sich selbst als Libertäre (seltener Libertarier), das dazugehörige Adjektiv lautet libertär. Die manchmal verwendete Eindeutschung des zutreffenden englischen Begriffs libertarian, „Libertarianismus“, bezeichnet die schärfstmögliche Vertretung der Existenz der Willensfreiheit. Diese Position steht dem Libertarismus nahe."
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:43:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Offenbar - ich kann mich natuerlich auch vergucken - hat man meinem Thread gerade rausgenommen. Wenn es noch eines Beweises bedurft haette, er waere erbracht: Ihr lebt de facto im Sozialismus. Man kann es sich bei Euch doch gar nicht leisten, libertaer oder auch nur liberal zu sein.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:53:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.811 von PresAbeL am 01.04.06 20:43:02He, schade, ich fand den in seiner Einseitigkeit und Resignation ganz gut:laugh:

      Kann mich jetzt an nichts Beleidigendes erinnern...
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:55:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.837 von webmaxx am 01.04.06 20:53:17Sorry, Korrektur, ich meinte deinen Beitrag hier, und der ist noch da.

      Was hast du denn nun wieder für einen T h r e a d verzapft ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:56:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      ... daruf brauche ich erst einmal einen Chardonnay. Ich kann mir natuerlich genau vorstellen, wer das veranlasst hat. Bei dem Umgang mit der Meinungsfreiheit und vor allem bei der beruechtigten deutschen Humorlosigkeit, die da durchscheint, bleibt mir schon die Spucke weg!
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:00:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.844 von webmaxx am 01.04.06 20:55:17Na den ueber Stunk42 fuer den der hier die Retourkutsche ist. Den haben sie rausgenommen! :cry::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:05:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.864 von PresAbeL am 01.04.06 21:00:03Ja, scheint gelöscht zu sein (ein Klick auf deinen Nick zeigt alle Threads von dir)

      Schade, war nämlich gut und treffend formuliert (aber trotzdem nicht z u treffend:D
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:16:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.880 von webmaxx am 01.04.06 21:05:22Danke fuer die Blumen, fuer die ich leider aber meinen Thread auch nicht wieder kriege. Offenbar fuehlte sich doch jemand ganz gehoerig getroffen und hat eine ganze Armada in Behoerdendeutsch aufgefahren, um den Thread verschwinden zu lassen. Offenbar fehlen im die feineren Mittel. Demjenigen welchen kann ich hier mit warmen Worten bei 25 Grad im Schatten und einem kuehlen Chardoonnay versichern: er wird mit mir in den naechsten Wochen eine Menge Spass haben! :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:22:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.669 von Heizkessel am 01.04.06 08:47:39Jaaaa, die USA sollten wir uns zum Vorbild nehmen:

      ...die personifizierte Wettbewerbstärke


      ... die NIEMALS auf Kredit wirtschaften würde



      von den linken Demokraten Clinton in den Staatsbankrott getrieben:



      aber von visionären Führeren



      und nachhaltiger Notenbankpolitik gerettet:



      Deshalb wieder mit besten Wirtschaftsausblick



      Deren Wirtschaft noch auf eigenen Füßen steht:



      Was kann das Arbeiter und Bauernparadies Deutschland den tollen Produkten aus den USA



      bei den vielen Urlaubstagen und den viel zu hohen Löhnen schon entgegen setzen?



      Immerhin wird in den USA das Defizit



      noch im offiziellen Bericht des Finanzmisteriums noch ehrlich berichtet (S.31-33):

      * Material deficiencies in financial reporting (which also represent material weaknesses and other limitations on the scope of our work resulted in conditions that, for the ninth consecutive year, prevented us from expressing an opinion on the federal government’s consolidated financial statements.
      * The federal government did not maintain effective internal control over financial reporting (including safeguarding assets) and compliance with significant laws and regulations as of September 30, 2005.


      aber dort wird auch um das noch einmal das Positive zusammengefasst:

      the federal government’s fiscal exposures now total more than $46 trillion, up from about $20 trillion in 2000. This translates into a burden of about $156,000 per American or approximately $375,000 per full-time worker, up from $72,000 and $165,000 respectively, in 2000. These amounts do not include future costs resulting from Hurricane Katrina or the conflicts in Iraq and Afghanistan.
      http://www.fms.treas.gov/fr/05frusg/05frusg.pdf


      Aber für den Notfall gibt es bereits durchdachte Strategieen (Geldabwurf vom Hubschrauber):



      Ich Deutschland leben wirklich nur noch die Weicheier, die sich von solchen unwichtigen Dingen schrecken lassen.

      Die richtigen Helden in den USA leben ohne Krankenversicherung und und werden Reich, ohne Werte zu schaffen. Dort reicht es schon, sich gegenseitig Häuser zu verkaufen:



      Überhaupt sollte die Wirtschaft(er) mehr Einfluss auf die Gesellschaft nehmen, dann wird auch bei uns alles besser:



      und es geht auch bei uns wieder aufwärts:

      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:15:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.122 von NoamX am 01.04.06 22:22:44Was mir zunehemnd auf den Geist geht, sind diese ewigen dumpfen Wiederholungen der gleichen Ungenauigkeiten, Einseitigkeiten, Halbwahrheiten, erst recht, wenn sie "statistisch" daherkommen.

      Beispiel Budgetdefizit: die Zahlen moegen stimmen, werden aber natuerlich erst aussagekraftig, wenn man sie in Beziehung zum GDP setzt. 300 Mrd $ moegen fuer den deutschen Kleingeist eine Menge Geld sein, fuer die USA sind sie ein Fliegenschiss und erfuellen locker die Maastricht-Kriterien, mein Freund, die unser tolles soziaiistisches Vaterland nicht ein einziges Mal zu erfuellen vermochte seitdem es den Euro gibt!

      Wer hat hier jemals behauptet, Clinton sei einlinker Democrat? Er hat eine vernuenftige Finanzpolitik betrieben, keine Frage, aber er hatte eine brummende Konjunktur im Ruecken und hinterliess seinem Nachfolger eine geplatzte bubble und eine Baisse. Der bekam leider noch 9/11 und ein paar hurricanes ab. Kontextfrei ist manchmal grobes Foulspiel, mein Freund!

      Seit wann beweist sich die wirtschaftliceh Kraft eines Landes allein an seinem Exportueberschuss (und nicht etwa an seiner arbeitslosenquote oder seinem Wirtcshaftswachstum)?? Um dem Exportweltmeister auch hier den entscheidenden Volleytreffer ins Netz zu setzen: wenn ich ein Produkt aus 98% im Ausland hergestellten Halbfertigprodukten zusammensetze und das Ganze dann als Fertigprodukt expotiere, dann zaehlt es unterm Strich als Export! Daemmert's? Klar doch, bekanntlich sorgt diese sagenhafte Exportweltmeisterschaft (die momentan ja auch nur noch Vize ist, gegenwaertig sind wir nur Papst- und Heuchelweltmeister) ja auch fuer einen wahren Boom an offenen Stellen.

      Ach so ja, in den USA herrscht bekanntlich Massenarbeitlosigkeit, weil alles importiert wird. Die offiziellen 4,7% sind natuerlich nur ein fake (oh wie mir das zum Halse raushaengt!) und die deutschen 11% bekanntlich nicht (sind in Wirklichkeit so um die 18%!!!).

      Urlaubsweltmeister/ Stimmt, genau das seid Ihr. Und sobald ihr Stuetze bekommt, seid Ihr in dieser Disziplin garantiert auch unschlagbar! Ueber 200 Tage Urlaub und dann noch mehr als 2000 Euronen im Monat bei einer 4-koepfigen Familie, und ohne Zeitlimit - das schafft weltweit niemand!

      Krankenversicherung? Total verbloedet oder uninformiert oder beides? wieder einmal zu allem eine Meinung, aber keine Ahnung?! (typisch links eben). Noch nie etwas von Medicare/Medicaid gehoert, aber das Budget Deficit hier anmeckern? Oh man, lies ein bisschen, glotz ein bisschen TV (aber alles auf Englisch bitte!) danach kannst Du Dich gern wieder melden.

      Und noch etwas: was hatte Dein Bilderreigen eigentlich mit dem thread zu tun? Wieder mal ein bisschen herumpoebeln? Thematisch? Na, da gibt es erst einmal den Polymod-Thread und natuerlich den von st... tschulligung, Punk24!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:22:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      BTW ich kann mich nicht entsinnen, anlaesslich meiner Spendentaetigkeit irgendwann von irgendwem nach meiner Branche/meinem Job gefragt worden zu sein. Zum Ethos eines Amerikaners gehoert es eben auch (ich glaube nicht dass das in D anders ist) an jeder Ecke zu plakatieren, wieviel man spendet, zumal man immer das Gefuehl hat, dass es zu wenig ist. Dieses undertstaement hier von irgendeinem sozialistischen Suppenkasper auf die Nase gebunden zu bekommen, empfinde ich schon als ziemlich aergerliche, persoenliche Beleidigung! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:25:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      jaja, so ist die realität des typischen boardlibertären.
      austeilen immer feste mit unterstellungen, verdrehungen, und ähnlichen mistigkeiten, aber wenn es an die eigene meinung geht, pochen wir auf genaue dastellung. :laugh:

      und wenn mal ein thread rausfliegt, leben wir im sozialismus. :laugh:


      darauf einen chardonnay

      oder besser doch einen

      dujardin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:36:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.425 von Heizkessel am 02.04.06 00:25:55Prost Tullius! Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich Deinen Thread nicht rauskegele - ich steh eben auf Liberalitaet oder Libertinage :laugh: !
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:36:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.419 von PresAbeL am 02.04.06 00:22:41empfinde ich schon als ziemlich aergerliche, persoenliche Beleidigung

      merkwürdig, diese mischung aus offenherziger großkotzigkeit und larmoyantem selbstmitleid. ist das eigentlich ein allgemeiner charakterzug deiner neuen volksgenossen, oder eher ein persönlicher defekt deinerseits?
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:49:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.435 von Heizkessel am 02.04.06 00:36:40Nein, weder noch. Fehldiagnose, wie eigentlich fast immer! Ich finde es bloss zum Kotzen, wie jemand voellig fragwuerdige Zahlen ueber das Spendenverhalten der Amiw hier reinstellt! Wenn jemand darueber halbwegs jemand Bescheid weiss, dann die IRS - aber die kennen meinen Beruf nicht. Oder so: wenn meine Frau ein paar Wochen fuers Rote Kreuz arbeitet oder meine Bekannte einen truck nach Louisiana faerhrt oder ich eine Web Site fuer die Kirche mache - faellt das natuerlich durch den Rost durch. heizkessel, das ist so lange okay, wie man es einfach nur macht und nicht darueber redet und einfach Scheixxe, wenn mir jemand aus dem Umstand, dass ich darueber nicht rede (tu ich ja in concreto auch nicht), einen dicken Strick dreht!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:52:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.435 von Heizkessel am 02.04.06 00:36:40Es gibt dafuer ein schoenes, altmodisches deutsches Wort, das bezeichnenderweise voellig ungebraeuchlich geworden ist: was der Suppenkasper da treibt, ist einfach unanstaendig!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 00:56:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      was ist besser, eine gesellschaft, die armut als konstante aufrechterhält, und durch private mildtätigkeit sich selber einen distinktionsgewinn beschert, oder eine systematische durchfütterung der hilfsbevölkerung?
      ich weiß keine antwort darauf, ich kann aber den vorteil nicht erkennen, warum eine gesellschaft familiärer sein soll, wenn ein haufen reicher leute sich ein ei drauf pellen können, daß sie 250.000 dollar für ein abendessen bezahlen, um sich selber auf die schulter klopfen zu können.
      eine gesellschaft, die reiche spender nötig hat, erinnert mich an feudalistische monarchien, wo die untertanen auf gedeih und verderb auf die launen der herrscher angewiesen waren.
      was das mit freiheit zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 01:04:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.411 von PresAbeL am 02.04.06 00:15:56Wenn es nach den Prognosen der Linken geht, wären die USA längst bankrott.

      Ist wie mit den Crashpropheten. Wenn die 20 Jahre den Crash voraussagen, trifft es eben irgendwann mal zu, mehr oder weniger. Für eine relativ kurze Zeitperiode liegen sie richtig, die 20 mal längere falsch. Und dann denken sie noch von sich selbst, sie seien kompetent. :laugh:


      Aber das allerlustigste an den US-Bashern ist immer wieder: Was sie den USA vorwerfen, trifft auf ihre glorreiche Heimat noch viel mehr zu als auf die USA. Doch dafür sind genau diese Leute meist komplett blind. :D

      Kollabierende Staatsfinanzen - aber bei gleichzeitig immer rezessiverer, wettbewerbsunfähigerer Wirtschaft

      aufgrund ständig steigender Steuern, ausufernder Bürokratie, EU-Antidemokratisierung Europas, Bildungsverfall, explodierende soziokulturelle Probleme - Europa ist in keinem Aspekt besser aufgestellt als die USA, sondern sogar deutlich schlechter.


      Doch das Wichtigste: Die Mentalität !!!!!

      Die Amis können brutal auf die Schnautze fliegen - sie rappeln sich wieder auf weil sie leistungswillig, kreativ und eigenverantwortlich handeln können in breitem Maße, wie man es in Europa nur noch bei Einzelpersonen antrifft.

      Die Europäer, speziell die Deutschen, verachten Leistung und gönnen den Fleißigen mehrheitlich nicht mehr ihren Lohn, wohl aber den erstklassig versorgten Sozialhilfefamilien.

      "Ärmel hochkrempeln" wie nach dem Krieg - das ist vorbei für immer.

      Europa hat gelernt, daß man nur fordern und gewaltätig demonstrieren braucht, und die Geldströme aus der Staatskasse fließen ohne Ende.


      Wer die USA kennt, deren Bevölkerung mit ihrem enormen Unternehmergeist und Leistungsbereitschaft, und das bei ausgesprochener Freundlichkeit und besten Umgangsmanieren (wo bei den Linken die Amis doch als so primitiv und ungehobelt gelten, und zwar alle), weiß auf welcher Seite des Atlantiks die Gewinner und wo die Verlierer leben.;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 01:05:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.456 von Heizkessel am 02.04.06 00:56:45Auch hier ist Dir der entscheidende Punkt entgangen: natuerlich gibt es die ekelhaften Scheckbuchidioten in ihren Stretchlimos, die sich beim Brunch heilig sprechen, waehrend ihre Tussen das kleine schwarze Mildtaetige angelegt haben ...

      oft ist das aber eine ziemlich persoenliceh Sache hier: man bringt seine Faehigkeiten ein und tut selber etwas oder sieht wenigstens zu, was aus der Knete wird, die man spendet. Manchmal kann man den Kindern dieser armen Familieen auch zu einem Job verhelfen. Es ist community, man! und als Christ - die meisten hier definieren sich hier so - geht Dir die nicht am Arsch vorbei!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 01:13:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und noch einen fuer den lieben Tullius: welchen Vorteil bringt eigentlich Eure sesselfurzende Beamtenkaste und Sozialindustrie Allesverstehlabernickfeiaabndwoposten???? Wieso muss ich erst einen Grossteil des Sozialetats fuer wichsresistente Aermelschoner und Gummimatten ausgeben, bevor ich wohltaetig sein kann???? :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 01:41:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.464 von Denali am 02.04.06 01:04:09Denali, das Bezeichnende ist ja, dass hier schon wieder ein US bashing thread entstanden ist. Meinen Ursprungsthread hat ein boardbekannter Vulgaerlinker (im Oeffentlichen, aber auf keinen fall im Hoeheren Dienst, denn dann haette er das nicht noetig! Soviel Respekt vor der deutschen Beamtenschaft habe ich schon noch!) entfernen lassen. Der Thread war keineswegs USA- oder 42-zentriert. Auch die - zugegebenermassen ziemlich gute, wenn auch ungebildete - Retourkutsche von Tullius Heizkessel ist es nicht. Sie enthaelt zwar eine gewisse Portion von erprobten US-Poebelkomponenten, laesst aber jederzeit erkennnen, dass es um Grundsaetzliches geht.

      Nein, die Wende markiert eindeutig der Suppenkasper mit seinen Diagrammen. Da geht's nicht mehr ums Threadthema, sondern wieder einmal ums Bashing. Und da kann man nur monoton wiederholen - wie Du es ja auch tust- Mind your own business!

      Ich komme auch gerne wieder auf Frankreich zurueck! warum interessiert das hier eigentlich keinen (rhetorische Frage!)? Ist das weiter weg als Amerika? Tullius, kannst Du ueberhaupt Franzoesisch (ich meine wirklich Sprechen! ) ?

      Wieso interessiert das keinen in Deutschland????
      Ich sage es euch gerne: es ist Eure Zukunft, die sich gerade in Paris inszeniert - gewiss nicht die amerikanische!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 02:32:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.508 von PresAbeL am 02.04.06 01:41:29hier schon wieder ein US bashing thread entstanden ist

      Danke auch für deine Unterstützung ! :kiss:

      Ohne dich wäre das niemals so ein Thread geworden :D

      Also: Weiterhin SO engagieren :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 03:04:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ach, noch eine Frage:

      Mein Posting #16 - das ist doch extremultrabrutalstes US-Bashing - oder ? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 05:46:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Oh man, Nummernsalat, das ist schon manchmal ziemlich frustrierend mit Dir: wenn Du nicht immer so zugedroehnt waerest, haettest Du die #17 gelesen und Dir dieses Analphabetenposting sparen koennen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 08:33:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.928 von PresAbeL am 01.04.06 21:16:38Laß Dich von den blutroten, pseudointellektuellen Boardlinken nicht einkriegen PresAbel! ;)
      Sie können zwar einen Thread löschen lassen (was schon schlimm und unglaublich genug ist :mad:), aber die Realitäten und Fakten, die sie eher früher als später mit aller rücksichtsloser Brutalität und Macht überrollen werden, können sie dann nicht mehr löschen lassen. :laugh:
      Und genau dieser unbarmherzige Stiefeltritt der Realität ist es, der mir immer wieder Genugtuung verschafft! :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 08:55:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      es geschehen noch zeichen und wunder, denali hat ein posting abgelassen, in dem das wort islam nicht vorkommt. :eek:
      so aufregend ist das allerdings auch wieder nicht, schließlich bedient er nur seine zweite lieblingsobsession.
      in der zwischenzeit hat dann Qsabbel auf seinem weingut, den ihm seine mildtätigen arbeitgeber als incentive für seine besonders eigenverantwortliche und dem gemeinwohlverpflichteten dienste überschrieben haben, den gesamten vorrat an chardonnay niedergemacht, und konnte nur noch sinnlos pöbeln.
      anschließend klopfen sich die zwei europäer gegenseitig auf die schulter, was für tolle stehaufmännchen die amis doch sind, und schon war wieder ein schöner abend vorüber. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 13:00:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.508 von PresAbeL am 02.04.06 01:41:29Das US-Bashing in Europa ist Kulturtradition und wurzelt im Marxismus und dessen Antikapitalismus.

      DAS kapitalistische Land schlechthin sind die USA, und ab dem kalten Krieg war für die Gläubigen der Linksideologien natürlich die USA als Bollwerk gegen den globalen Durchmarsch des Kommunismus das Feindbild.

      Die USA stellen im Vergleich zu jedem Linkssystem ihre Überlegenheit dar. Sogar auf sozialem Gebiet liegen die USA inzwischen vor den pseudosozialen Europäern, - auf jedem anderen sowieso.

      Waren die Pluspunkte der US-Gesellschaft im Vergleich zum Gulag-Staat UdSSR so offensichtlich wie die Mauer, so mußten die Linken als Gegengewicht die USA verteufeln wo sie nur konnten.

      Diese Propaganda war so intensiv, daß sie inzwischen zur festen Denk- und Wahrnehumungsgewohnheit geworden ist in Europa und auch in den USA selbst.

      Dies ist nicht zu verwechseln mit berechtigter Kritik an den USA, die auch dringend notwendig ist. Sondern hier läuft ein gezieltes, propagandistisches Ausschlachten von Miß- und Zuständen in den USA, um den USA-Imageschaden zuzufügen.

      Konträr dazu werden die Gegner der USA idealisiert, deren Verbrechen marginalisiert oder völlig ignoriert.

      Genau diesen Mustern folgen die US-Basher mit quasi religiöser Inbrunst, huldigen sie ihrem Weltbild gleichsam einem Glaubensbekenntnis.

      Und ein Glaubensbekenntnis ist es, wenn man Abu Ghreib zum x-ten mal durch die Medien jagt, obwohl es längst abgestellt wurde und in den USA selbst zu heftigen Kontroversen geführt hat.

      Gleichzeitig spielen sich im Kongo und Sudan gewaltige Tragödien ab, von denen man kaum Notiz nimmt. Genauso wenig von Verbrechen die kulturell bedingt sind, und außerhalb westlicher Kultur liegen.


      US-Bashing ist eine Passion, und daneben ist für ncihts anders mehr Platz.

      Frankreich ist in jeder Hinsicht kritikwürdiger als die USA - interessiert aber nicht. Solche Aufstände und Krawalle wie in F innerhalb eines Jahres würden bei den USA zum Totalversagen des Systems umgedeutet, als Beleg für die "Unmenschlichkeit" des Kapitalismus gewertet, als Unfähigkeit den "Armen" Perspektiven zu bieten. Und nun sehe man nach Neukölln - und das trotz Heerscharen von Soz-Päds und Abermilliarden Sozialhilfe, überreguliertem Arbeitsmarkt, Gratis-Gesundheitsfürsorge, usw.


      Die Europäer müssen die USA inzwischen nicht nur aus alter Gewohnheit runtermachen, sondern sie entlasten sich mit US-Bashing vom Blick auf ihr eigenes Versagen. Indem sie ein paar Mücken auf dem Elefanten USA zu einem Quetzaloquatl (Flugsaurier mit 14m Spannweite) aufblasen, aber selbst als Spitzmaus von einer Hornisse gepieckt werden, woran sie zugrunde gehen.

      Je prekärer die Situation für Europa wird, umso mehr wird man die USA attackieren, denn in Europa löst man Probleme nicht - man ignoriert sie lieber und baut sein Ego am angeblichen Scheitern anderer auf.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 13:39:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      danke für die sonntagspredigt, interessant, wie immer vage feindbilder bemüht werden. (us-basher, gutmenschen, linke etc) die für alles herhalten müssen. auch null und gar nichts neues unter der sonne.
      typisch für einen libertären, daß er jede kritik an den usa in vorauseilendem gehorsam umlenkt, und gegen europäische schwächen aufzuwiegen versucht.
      was hier mit dem schönen begriff der problemlösungsmentalität und eigeninitiative lobgehudelt wird, durfte man letztes jahr anläßlich katrinas begutachten. leute mit eigeninitiative und fahrbarem untersatz verließen die stadt und übrig blieb die hilfsbevölkerung, die dann zusehen konnte, wie sie eigeninitiativ wird.
      daß europa einen moralischen dünkel pflegt, der bei nahem hinsehen oft fadenscheinig wird, steht außer frage.
      hier sollen wir uns öfter an die eigene nase fassen, dann würden wir wahrscheinlich besser da stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 14:43:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wieso "Gepoebel"? Heizkessel, wenn jemand hier euner niveauvollen Diskussion aus dem Wege geht, dann bist Du das doch: Zum Beispiel bleibst Du bis jetzt eine vernuenftige Antwort auf die Frage schuldig, warum man unbedingt um den Staatsgoetzen herumtanzen muss, um eine humane Gesellschaft zu haben. Du kannst ja gerne antworten "weil das mein Arbeitgeber ist!", wenn das der Fall sein sollte. Oder auch: "Weil ich eine Eierschaukler im Gewerkschafts- oder BR-Buero bin!". Wuerde ich alles akzeptieren ... :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:05:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.044.649 von Heizkessel am 02.04.06 13:39:57#46

      Da ist sehr viel drann. Dennoch würde ich die amerikanische Situation der Lebensverhältnisse nicht zu hoch über die unserigen stellen wollen. Die kämpfen auch mit zuviel Bürokratismus und Steuerquoten. Denke nicht, das es DAS gelobte Land ist.

      @Heizkessel
      @PresAbeL

      Hattet Ihr Hochzeit?:rolleyes:






      Ich mein, wegen der neuen Namen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:02:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das kommt ja gar nicht in Frage!
      Das würde ja von den Boardlinken voraussetzen, daß man ausnahmsweise mal die Wahrheit sagt und die Realitäten anerkennt.

      Das geht nun wirklich nicht...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:12:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.044.471 von Denali am 02.04.06 13:00:57Leider mal wieder ein typisches Junkposting :rolleyes:

      Antiamerikanismus - oder Bashing - ist in keinster Weise eine linke Erfindung.

      Gerade die Rechten sind die glühendsten US-Basher, feierten die Anschläge vom 11.9. und unterstützen islamistische Terroristen, wie bin Laden oder Carlos !
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:39:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Oh, da habe ich aber mit meinen statistischen Daten bei manchen Leuten einen offenbar einen ganz wunden Punkt getroffen...

      Vorsicht, langes Rechtfertigungsposting:

      BTW: Denalis Quetzalcoatl ist übrigens nicht auf Grund eines Mückenstichs ausgestorben. Um genau zu sein: Er hat nie gelebt, den er war ein Aztekischer Gott. Und wahlweise der Quetzal erfreut sich noch eines Lebens in den Urwäldern Guatemalas, dessen Nationalsymbol er ist, und die Guatemaltekische Währung ist nach ihm benannt.

      Und die Studie über das Sozialverhalten von Ökonomen über die sich PresAbel zu gefreut hat, kommt aus den USA, und ist im "Journal of Economic Perspectives 7 (Spring), pp. 159–171" erschienen. Wer keinen Zugang zu einer Uni Bibliothek hat, kann auch hier nachlesen: http://www.gnu.org/philosophy/economics_frank/

      Der Rest der Grafiken und der "ungenauen" (PresAbel) Statistiken kommt zum größeren Teil direkt von der Federal Reserve in St.Louis. Die Zahlen über das Haushaltsdefizit und dee Hinweis, seit 9 Jahren kein anchprüfbares Accounting zu haben, kommen aus dem diesjährigen Haushaltsbericht des Amerikanischen Finanzminister. Die inverse Zinskurve ist lt. einer Untersuchung der Fed aus den späten 90ern der beste Frühindikator bekannte für eine bevorstehende Rezession.

      Zum Thema Arbeitslosigkeit in den USA und D: Die Financial Times Deutschland, auch nicht gerade als linkes Kampfblatt bekannt, schrieb letzte Woche im Leitartikel:

      Nach Jahren stetig neuer Negativmeldungen erwartet in Deutschland kaum einer mehr, dass die Arbeitslosigkeit je wieder spürbar sinken wird. Dabei gibt es für die gängige These von der ewigen Jobmisere wenig Belege.

      Von wegen immer höher

      Selten hat eine einzelne Zahl so viel Wirbel ausgelöst wie die Meldung von den fünf Millionen Arbeitslosen. Mit dem Tag begann Anfang 2005 der rot-grüne Absturz, selbst von sechs Millionen war plötzlich die Rede. Jetzt ist die Zahl wieder unter fünf Millionen gesunken. Und es könnte sogar sein, dass diese Marke in Deutschland auch nicht mehr erreicht wird - anders, als es die Erfahrungen der vergangenen Jahre vermuten lassen; anders auch als nach den gängigen Prophezeiungen über angeblich gesetzmäßig steigende Arbeitslosigkeit und rationalisiert-ausgehende Arbeit.

      Nach verbreiteter Stammtischweisheit steigt in Deutschland die Arbeitslosigkeit mit jeder Krise auf neue Rekorde - weil wir so teuer sind und der Arbeitsmarkt verkrustet ist; oder weil wahlweise die Roboter und die Chinesen kommen. Wenn das stimmt, würde auch die jetzige konjunkturelle Belebung daran nur kurz etwas ändern. Das Gute ist, dass diese Weisheit eher zu jenen zählt, die sich bei näherer Betrachtung als so beliebt wie längst überholt erweisen.

      Zweifelhafte Sockeltheorie

      Auf den ersten Blick scheint die These vom unaufhaltsamen deutschen Trend zu stimmen: Mitte der 70er Jahre erreichte die vermeldete Arbeitslosigkeit erstmals eine Million, Anfang der 80er Jahre zwei, nach der Rezession 1991 drei, später vier und 2005 eben fünf Millionen - ein Phänomen, das es anderswo nicht gab.

      Der Haken ist, dass es zwar bis Anfang der 80er Jahre in der Tat drastische Anstiege gab. Schon der Schub Anfang der 90er Jahre hatte dann aber viel damit zu tun, dass plötzlich das Krisengebiet DDR mit zweistelligen Arbeitslosenquoten dazukam - weniger mit ökonomischen Gesetzmäßigkeiten oder Strukturtrends im Westen. Und: Auch über fünf Millionen stieg die Arbeitslosigkeit nicht aus solchen Gründen, sondern weil es einen abenteuerlichen Wirtschaftsminister gab, der via Hartz-IV-Umbuchung die Statistik um fast 400.000 aufstockte - obwohl diese 400.000 Menschen vorher ebenso arbeitslos waren, nur nicht als solches registriert, sondern als Sozialhilfeempfänger. Die Misere wurde 2005 nicht größer, sie wird seitdem nur akribischer ausgewiesen. Schönen Dank, Herr Clement.

      Nimmt man zum Realitätscheck nur die westdeutsche Arbeitslosigkeit ohne Hartz-IV- oder sonstige verzerrende Effekte (in beide Richtungen), fällt die vermeintliche ökonomische Gesetzmäßigkeit in sich zusammen: Die vergleichbare Arbeitslosenzahl liegt danach heute niedriger als in der Spätzeit Helmut Kohls. Gemessen an allen abhängigen Erwerbstätigen war die westdeutsche Arbeitslosenquote 1997 sogar einen ganzen Punkt höher als heute - wo sie mit vergleichbaren weniger als zehn Prozent kaum über dem liegt, was in der BRD schon Mitte der 80er Jahre registriert wurde. Von wegen Trend.

      Dazu kommt, dass die Statistik in den letzten Jahren auch dadurch nach oben getrieben wurde, dass ABM und sonstige entlastende Maßnahmen abgebaut wurden und Menschen damit wieder in die offene Arbeitslosigkeit gingen. Entscheidend ist die Summe: Nach Rechnung des kritischen Sachverständigenrats gab es 2004 bundesweit eine halbe Million weniger offen oder verdeckt Arbeitslose als 1997 - weniger.

      Das Problem an sich ist deshalb nicht weg, klar. Nur: Wenn es in den vergangenen Jahren offenbar gar keinen so unabwendbar deutschen Trend gab, wirkt auch die Chance auf eine Umkehr zu weit niedrigerer Arbeitslosigkeit plötzlich nicht mehr so utopisch.

      Gegen eine angeblich rationalisierungsbedingt ausgehende Arbeit spricht die Erfahrung all jener Länder, die wie Holland, Schweden oder die USA mindestens ebenso modern, hochproduktiv und international unter Druck sind - und trotzdem binnen wenigen Jahren ihre Arbeitslosigkeit deutlich abgebaut haben, ohne ihre Wirtschaft völlig auf den Kopf zu stellen. Im Gegenteil: Die Dänen leisten sich höhere Industrielöhne samt Nebenkosten - und haben trotzdem nur halb so viel Arbeitslose. Es geht ganz offenbar auch ohne Kostensenkung auf chinesisch-ukrainisches Niveau.

      Wenn Wirtschaft und Konjunktur einmal in Fahrt kommen, sinkt auch in Deutschland ungeachtet aller Sockellehren die Arbeitslosigkeit. Im Boom Ende der 80er Jahre fiel die Quote nach international gängiger Definition auf nur noch vier Prozent - gut zwei Punkte unter US-Niveau. Dabei war der deutsche Arbeitsmarkt damals sicher nicht flexibler als heute. Im Gegenteil. Da gab es weder Minijobs noch Öffnungsklauseln und Zeitarbeit oder die Möglichkeit, Verträge so einfach wie in den letzten Jahren zu befristen.

      Eine Million weniger Jobsuchende

      Ökonomen schätzen, dass dank der Reformen heute noch schneller Jobs entstehen. Das könnte erklären, warum seit ein paar Monaten die Signale für eine Entspannung bereits beeindruckend zunehmen - obwohl der Aufschwung gerade beginnt. Die Zahl der Arbeitslosen lag in diesem März um 300.000 niedriger als vor einem Jahr, großteils dank besserer Konjunktur. Das lässt erahnen, wie schnell Deutschlands Zahl der Arbeitslosen bei derzeit immer wahrscheinlicher werdenden Wachstumsraten von mehr als zwei Prozent in ein, zwei Jahren - warum nicht? - um eine Million fallen könnte. Dann wären es nicht mal mehr vier.

      An mystisch-düsteren Sockelgesetzen würde das kaum scheitern. Eher daran, dass es einen Finanzminister gibt, der den Etat 2007 via Steuerschock zu sanieren versucht - und dabei riskiert, dass die Konjunktur wieder einbricht und unnötig viele Leute im Land arbeitslos bleiben. Ohne Wachstum keine Jobs. Hier liegt die eigentliche Gefahr. "

      http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/61196.html


      Bleibt die Geschichte vom Wachstumsland USA. In den USA werden statistische Zahlen ja gerne noch mal korrigiert: Arbeitslosenzahlen werden ja gar nicht wirklich genannt, da zu viele Leute sich gar nicht Arbeitslos melden, weil es ja auch fast keine finanzielle Hilfe gibt. Stattdessen greift man auf "Neugeschaffene Jobs" je Periode zurück. Allerdings nicht ohne die Zahl anhand z.B. von Sterbetafelen noch einmal (in aller Regel nach oben) zu korrigieren.

      Ein anderer Problembereich ist die Inflation. Man nimmt ja ohnehin erst einmal die "Kerninflation", die die in der Praxis so unbedeutende Preisentwicklungen von Energie, Lebensmitteln und Immobilien nicht vorkommen und über die Bundesbank in einer Studie schreibt:

      Als Hauptergebnis der Arbeit ist zu konstatieren, dass die Kerninflationsraten – unabhängig von der gewählten Methode – die an sie gestellten Anforderungen nicht immer erfüllen können. Die Methoden haben insbesondere bei der Mittelwerterhaltung Probleme, die sich bei Korrektur um Steuereffekte verschärfen. Auch die Prognosegüte im Hinblick auf die gemessene Inflation lässt häufig zu wünschen übrig. Insbesondere aber können sie nicht adäquat zwischen transitorischer und permanenter Komponente der Inflationsrate differenzieren. Relativ gut schneiden die statistischen Kerninflationsraten ab. Kernraten auf der Basis der ökonomischen Theorie leiden insbesondere unter einem ständigen Revisionsbedarf. Die neu vorgestellte P*-Methode kann dennoch zumindest in dieser Klasse überzeugen. Aufgrund des insgesamt relativ ungünstigen Resultats erscheint es ratsam, Kerninflationsraten nicht als alleinige geldpolitische Indikatoren zu verwenden...

      Weil das noch nicht reicht, wird danach noch "hedonistisch " korrigert: Ich bekomme ja heute für 1000 USD einen besseren Computer als letztes Jahr. Das wirkt negativ auf die Inflationsrate, kann man also ohne weiteres nach unten korrigieren. Typische Schätzungen gehen von 1-1,5% Unterschätzung der Inflation aus. Schönerweise fällt dann nicht so auf, dass die realen Zinsen der Fed lange negativ waren.

      Umgekehrt bei der Berechnung der Wirtschaftswachstums: Dort werden die Effekte wieder postiv korrigiert: Ein Beispiel für die amerikanische Verfahrenweise bei der Berechnung der BIP ist, das die IT Ausgaben in den USA 2000-2003 nominal 13% geschrumpft sind, laut Statistik aber "real" um 56% gestiegen sind, weil die neuen Rechner ja Leistungsstärker seien. Entsprechend wird das BIP Wachstum ausgewiesen. Jetzt kommen die Wertsteigerungen im Immobilienmarkt wieder zum tragen: Als "virtuell" bezahlte Mieten der Hauseigentümer steigern sie das Bruttoszialprodukt.

      Praktisch, nicht? :laugh:

      Aber noch nicht fertig: Jetzt wird die runterkorrigierte Inflation von dem hochkorrigierten Wachstum abgzogen, und schon hat man unglaubliche Wachstumszahlen.

      :cool:

      Ach ja - die Kosten des Irakkrieges erscheinen natürlich nicht im Haushaltsdefizit, weil das ja keine "echten" Ausgaben sind, sondern nur "one time Charges".

      Dumm nur, das man in der Außenwirtschaftsstatistik und bei den Steuereinnahmen nicht sieht, das alles doch so schön ist in den USA. Und die Überlegenheit des liberalen Wirtschaftsmodells erschließt sich mir auch nicht aus den Handelsbilanzdefizit.

      Im Prinzip liegen dem Absacken der Wettbewerbsfähigkeit auch grundsätzliche Probleme des neoliberalen Wirtschaftsystems zu Grunde. Eine gute Einführung findet man z.B. in dem bei der Oxford University Press erschienenem Buch "A Brief History of Neoliberalism" von David Harvey



      oder ausführlicher in "Capital Resurgent: Roots of the Neoliberal Revolution" von Gerard Dumenil, Dominique Levy, Derek Jeffers



      Was die Doom Prohezeihungen zur amerikanischen Wirtschaft betrifft, kann natürlich jeder glauben, was er will. Ich stütze mich da auf die Statistiken, die man bekommen kann: Der Markt befindet sich in großem Ungleichgewicht fundamentaler Natur. Die amerikanische Wirtschaft hat nach 5 Jahre massivstem staatlichem Support (niedrigste Realzinsen, Steuernachlässen und Deficit Spending) immer noch schlechte Substanzdaten, während die Deutschen Unternehmen trotz Hochlohnstandort und der Dreifachbelastung Euro, Wiedervereinigung, Defizitgrenze, wieder sattsam Gewinne machen (sicher nicht zuletzt auch wegen der Greenspanschen Politk, Liquidität in den Markt zu schießen).

      Der Markt kann natürlich eine Weile Fundametaldaten ignorieren. Aber nicht ewig.

      Aber die Nachricht zu ignorieren und den Überbringer umzubringen hat sich schon in der Antike als vorrausschauende Taktik erwiesen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:46:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.894 von NoamX am 02.04.06 22:39:10Muss natürlich richtig heißen:

      "Aber noch nicht fertig: Jetzt wird die runterkorrigierte Inflation von dem hochkorrigierten Wachstum abgzogen, und schon hat man unglaubliche reale Wachstumszahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:21:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Bemerkungen zu Katrina und Rita von Heizkessel koennten in mir das Blut zum Kochen bringen, weil sie an Ehrabschneiderei grenzen. Ich habe ein paar Autostunden entfernt erlebt, wie sich die Amis den Arsch aufgerissen haben, waehrend Heizkessel, Trittihn und Genossen ihre miese Haeme ueber sie ausgossen ...

      Ich werde aber dieses Mal cool bleiben, weil ich ja aus leidvoller Erfahrung weiss, dass er nichts anderes bezweckt.

      Es ist an der Zeit, mal ein paar Worte zum Heizkesselsystem loszuwerden. Alte Boardveteranen kennen es, denen erzaehle ich nichts Neues. Etwaige Novizen moechte ich allerdings ausdruecklich davor warnen.

      Bei dem User ist der Name naemlich Programm, das hat er mir gegenueber auch schon mal ziemlich unverholen zugegeben. Das Programm: in einem thread die Atmosphaere dermassen aufzuheizen bzw. solange Stinkbomben zu schmeissen, bis ein User die Contenance verliert und ein unmoegliches Posting schreibt - das unser Freund dann natuerlich sofort kaltlaechelnd meldet! Aus die Maus, Zwangspause - und fuer Heizkessel und Genossen ein laestiger Andersdenkender weniger.

      Dieses Spielchen wollte er mit mir wieder einmal von der Threaderoeffnung an aufziehen. Leider war das ein klassischer Rohrkrepierer, da ich mit den meisten Dingen, die er mir in Posting #1 unterstellt, durchaus einverstanden bin, er aber sie - total eingemauert mit seinem Sozentunnelblick in seinen roten Ziegelsteinen - fuer den Inbegriff des Boesen haelt. :laugh:
      Flankiert wurde die neue Operation "Heizkessel" - und da blieb mir tatsaechlich erst einmal die Spucke weg - von der Leoschung meines eigenen threads. Das mag Zufall gewesen sein und er hat mit der Threadloeschung nichts zu tun, traf sich aber doch glaenzend mit der Inzzenierung des threads hier.


      Aber auch ein noch besser inszenierter Versuch waere vermutlich wenig erfolgreich gewesen. Ich bin immer noch rudimentaer lernfaehig. Darauf einen Chardonnay!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:33:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.932 von NoamX am 02.04.06 22:46:32Du bist hier im falschen Thread, Du Chomskyverschnitt (das ist doch der, der den Nuernberger Prozess mit den Nuernberger Gesetzen verwechselt hat? Klasse der Mann!). Wir haben das alles im polymod-Thread rauf- und runterdiskutiert. Ueber ein Jahr lang! Und Du besitzt die Frechheit, alles dort Zusammengetragene und Diskutierte zu ignorieren und in einem Thread wiederaufzuwaermen, der sich mit einem ganz anderen Thema befasst? Sorry, angesichts dieser Chuzpe nehmee ich mir die Freiheit, einfach Dich zu ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:58:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.134 von PresAbeL am 02.04.06 23:33:03...nehme ich mir die Freiheit, einfach Dich zu ignorieren

      Hatte ich auch nicht anders vermutet... (s.u. letzter Satz) :)

      Und tut mir leid, dass ich hier im Board nicht jeden Thread mitlese :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:59:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.097 von PresAbeL am 02.04.06 23:21:33@52 sehr fundiertes Posting. Grundsätzlich fehlt mir aber eine Debatte über current account deficits, diese läuft monentan unter Makroökonomen, wie die Debatte um Henne oder Ei.

      Interessant ist, dass diese jenseits hergebrachter Parteigrenzen verläuft und Leute wie Lafo eher zu den US-Republikanern zu rechnen wären und Menschen wie Stoiber eher zu den Demokraten.

      Glänzender Artikel aus Businessweek, leider in Englisch aber Abel wird es verstehen

      A Tale of Two Europes
      S&P sees an unbalanced recovery in the euro zone, as Mediterranean nations lag behind Germany in productivity growth

      Recent surveys and indicators have confirmed that growth is bouncing back in the 12 nations that have the euro as their common currency, after a disappointing outcome in the fourth quarter of 2005, when a sharp drop in consumer spending hit the German economy. Sentiment in the French business surveys moved up sharply in February. Italian consumer confidence also rose, suggesting that household optimism in the euro zone continues to recover.


      Even more encouraging, German executives' confidence rose to its highest level in more than 14 years, according to the latest reading for the Ifo Business Climate index, which surveys approximately 7,000 companies.

      At the same time, headline inflation accelerated slightly in January, to 2.4% year-on-year, surpassing the European Central Bank's 2% target. Stronger inflationary pressures, at least at the headline level (core inflation in the Eurozone was 1.5% year-on-year in December 2005), along with positive news on the growth front provide comfort against expectations that the ECB will increase its key interest rate at least twice more this year, to 2.75%. The probability of rates going even higher, to 3% before yearend 2006, is now even.

      BRITISH INTEREST. Overall, Standard & Poor's has reaffirmed its forecast for 2006, with little change from last month. Gross domestic product growth in the Eurozone will average 1.9% this year, compared with 1.3% in 2005, with consumer price inflation at 2.0%, vs. 2.2% in 2005, mainly due to a deceleration in the second half of the year.

      Of the major countries within the euro zone, Germany is expected to grow by 1.6%, up from 0.9% in 2005; France by 2.0%, from 1.4%; and Italy by 1.3%, from 0.2%. Spain should remain at the top of the league, with GDP growth averaging 3.1%, from 3.4%.

      Outside the euro zone, our forecast for the British economy remains at 2.0% for GDP growth in 2006, up from 1.7% in 2005. The most recent retail sales figures showed a plummet of 1.3% month-on-month, seasonally adjusted, in January. We recognize that this is a minority view, but we continue to predict one additional interest rate cut by the Bank of England, to 4.25%.

      DUELING GROWTH MODELS. Yet the real question remains the sustainability of the current European recovery, which is at present highly dependent on consumers keeping their spending on the rise. Such an occurrence could well be temporary in Germany, given increases in the value-added tax scheduled for 2007.

      More fundamentally, two different growth models seem to have emerged in the euro zone, which may prove hard to combine under the common roof of a single currency. One, which we call the "Mediterranean model," although it also applies to Ireland, is characterized by very low productivity growth, an increase in service sector employment (and a decline in unemployment rates), slow but positive growth in wages, and fairly buoyant domestic demand. This group includes Spain -- the epitome of the model -- Italy, and, to a lesser extent, France, which oscillates indecisively between the two models, and at the risk of suffering from the negative features of both.

      The other model is exemplified by Germany, where high competitiveness is achieved through aggressive cost-cutting and wage disinflation. Incidentally, extending this classification beyond the euro zone would lead us to add Britain to the first group: slow productivity growth, a widening current account deficit, low unemployment, rising service-sector jobs, and robust domestic demand.

      UNBALANCED RECOVERY. Wage negotiations due to take place this year in Germany, despite a backdrop of higher economic growth, are not likely substantially to alter the disinflation model we have described. In fact, less than one-half of employees covered by collective agreements will be involved in this year's negotiations. The other half are still under agreements reached in the previous few years. Conversely, there is no sign that countries such as Spain or Italy are about to change course and implement aggressive cost-cutting programs.

      Both growth models have weaknesses. The German model makes the economy highly dependent on foreign demand, its only source of growth in the past few years. The persistently high unemployment rate of the Mediterranean model results in growing social security deficits. Within Europe, the fact that German domestic demand has been so weak is a major challenge for the economies of the other group, for which Germany has traditionally been a key export destination. This group has another major problem: For those countries with a uniform currency, the deterioration in competitiveness can no longer be addressed through devaluations of the exchange rate.

      In 2005, the euro zone as a whole still posted a modest current account surplus, 0.4% of GDP, thanks to a very small group of countries: essentially Germany (4.2% surplus), The Netherlands (7.4%), and Belgium (2.4%). This means that there is no immediate pressure for the performance of the two groups to converge. But at an individual country level, the flaws of each model imply that the current recovery will remain unbalanced. Germany will be overly dependent on foreign sales once consumer demand slows again after 2006, while those countries of the Mediterranean model will suffer from excessive dependence on domestic demand.

      PRODUCTIVITY PROBLEM. At the end of the day, the problem comes down to productivity growth. This has been a little higher in Germany, but is still perceived as insufficient to generate larger wage increases. In the Mediterranean group, wage increases have exceeded productivity gains, causing deterioration in competitiveness. The lack of productive investment in both groups has started to take a toll on those economies. In particular, under pressure from their shareholders, many large companies have chosen to increase their dividends and buy back shares rather than raising their capital expenditures.

      In the long term, however, the only way to continuously improve these companies' competitiveness, and therefore their credit quality, is through higher capital formation. What takes place on that front in the rest of 2006 will give us important indications regarding the eventual convergence of the two growth models within the euro zone.


      Folgender Artikel aus der Schweiz

      Lohndumping macht den Euro kaputt
      VON WERNER VONTOBEL
      01.04.2006 | 19:37:19

      Fünf Jahre nach seiner Einführung ist der Euro praktisch kaputt. Schuld daran ist Deutschland, das die Länder des Euro-Raums mit seinem Lohndumping in eine tiefe Krise gestürzt hat.

      Zwei Zahlen genügen, um das Problem zu illustrieren: In Deutschland sind die Lohnkosten pro produzierte Einheit seit 2002 um 1,6 Prozent gesunken. In Italien sind sie um 11 Prozent gestiegen. Italiens Produkte sind also im Vergleich zu den deutschen um 12,6 Prozent teurer geworden. Wie kann Italien unter diesen Umständen weiterhin mit Deutschland konkurrieren? Die Antwort lautet: Italien kann nicht.
      Deshalb hat das Land 2005 ein Leistungsbilanzdefizit von 21 Milliarden Dollar erlitten. Tendenz stark steigend. Deutschland hingegen weist einen Überschuss von 113 Milliarden aus. Tendenz ebenfalls stark steigend.

      Professor Heiner Flassbeck, Chefökonom der UNCTAD, fasst diesen Befund wie folgt zusammen: «Die europäische Währungsunion ist praktisch gescheitert. Italien etwa kann seine Wettbewerbsfähigkeit nur durch eine jahrelange Deflation oder durch den Austritt aus dem Euroverbund zurückgewinnen. Letzteres ist die deutlich weniger schlechte Option.» Flassbeck muss es wissen. Er sass 1998/99 als Staatssekretär im deutschen Finanzministerium mit am Verhandlungstisch, als die Modalitäten der Währungsunion ausgearbeitet wurden.

      Dazu Flassbeck: «Ich habe schon damals immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Währungsunion nur funktionieren kann, wenn sich die Preise in den Mitgliederländern langfristig nicht auseinander bewegen.» Doch genau das ist passiert. Wie selbst die Europäische Zentralbank kürzlich festgestellt hat, haben sich die Lohnkosten und damit die Preise bei den Mitgliedern des Euro-Raumes systematisch auseinander entwickelt.

      Der Grund dafür liegt im Versuch einzelner Ländern, sich durch tiefe Löhne einen Vorteil im internationalen Standortwettbewerb zu verschaffen, um so mehr exportieren zu können. Deutschland hat dieses Lohndumping 1996 mit dem so genannten «Pakt für Beschäftigung» sogar zur offiziellen Doktrin erhoben.

      Doch die Exportüberschüsse des einen sind die Defizite der andern. Zu den Verlierern gehören neben Italien und Frankreich auch Spanien, Griechenland und vor allem Portugal. Das Land schlitterte Ende 2001 in eine Rezession – die sich als Falle erweisen sollte. Gefangen in der Währungsunion konnte sich Portugal weder mit einer Abwertung noch mit Zinsensenkungen und auch nicht mit einem staatlichen Ankurbelungsprogramm wehren. Stattdessen verschrieben ihm die Ökonomen von der EU-Kommission ein Sparprogramm mit der Folge, dass Portugal in eine Dauerkrise mit ständig steigenden Budgetdefiziten geraten ist.

      Dem Opfer Portugal bleibt der Trost, dass es dem Dumping-Täter Deutschland nicht besser gegangen ist. Gemessen an der Binnennachfrage hat Portugal die letzten fünf Jahre sogar besser überstanden: Plus 2,6 Prozent für Portugal, minus 1,6 Prozent für Deutschland. Was mit einer guten Wirtschaftspolitik möglich gewesen wäre, zeigt Grossbritannien, dessen Binnennachfrage seit 2001 um 15,5 Prozent gestiegen ist. Im Klartext heisst das, dass die Regierung in Berlin den deutschen Arbeitnehmern mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik zwei Monatslöhne weggenommen hat.

      Wie geht es weiter? Deutschland könnte mit einer Politik der (stark) steigenden Löhne sich selbst (und die übrigen Euro-Länder) am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen. Italien oder Portugal können entweder auf die deutsche Vernunft hoffen – oder die Währungsunion verlassen. Laut Flassbeck wäre das einfach: «Berlusconi muss bloss erklären, dass morgen ein Euro gegen 1000 Lira eingetauscht wird. Den Rest besorgt der Markt.»

      In Brüssel sieht man es anders
      Die Europäische Währungsunion ist ein Fiasko. Die Wachstumsraten im Euroraum waren in den letzten fünf Jahren nicht einmal halb so hoch wie in den übrigen Industriestaaten, die Beschäftigung nimmt ab, die Löhne sind unter Druck. Der Hauptgrund dafür liegt im Lohndumping mit dem Deutschland seine Exportindustrie schützen will.

      Doch die Technokraten in Brüssel sehen das anders. Für sie wird Europa nicht durch Deutschlands Lohndumping bedroht. Sie sorgen sich vielmehr darüber, dass ausgerechnet das Tieflohn- und Tiefpreisland Deutschland mit seinen Staatsdefiziten Europas Inflation anheizen könnte. Um diese Gefahr abzuwenden, wollen sie Deutschland dazu zwingen, den Gürtel noch enger zu schnallen.

      Auch die OECD in Paris, der Vatikan der Ökonomie, haut in dieselbe Kerbe. Im jüngsten OECD-Wirtschaftsbericht wird Deutschland ausdrücklich dafür gelobt, dass «die Arbeitszeitverlängerungen in einigen Branchen zu sinkenden Lohnstückkosten beigetragen» haben.

      Inzwischen sind Deutschlands rekordtiefe Lohnstückkosten weiter damit beschäftigt, die übrigen Euro-Länder kaputt zu konkurrenzieren. Portugal ist jetzt schon ziemlich kaputt. Und wenn in Spanien demnächst der bisher grösste Immobilienboom zusammenbricht, wird auch dieses Land seine euro-bedingte Wettbewerbsunfähigkeit voll zu spüren bekommen.

      Das Wachtumsmodell über ein current account deficit die eigene Wirtschaft anzukurbeln ist auch die gegenwärtige Politik der USA, also Leistungsbilanzdefizite durch Kapitalzuflüsse zu kompensieren
      und dabei letzlich an internationaler Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Das ist ein wesentlicher Anti-Globaliserungstrend de gegenwärtig völlig übersehen wird. Erträge aus den Kapitalzuflüssen fliessen in überhitzte Immobilenmärkte und in den Konsum, während diese hier regelrecht zusammenbrechen.

      Der Businessweek Artikel führt korrekt aus, dass beide Modelle nicht konsistent sind.

      Was nun??
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:24:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.044.471 von Denali am 02.04.06 13:00:57@Denali:
      Je prekärer die Situation für Europa wird, umso mehr wird man die USA attackieren, denn in Europa löst man Probleme nicht - man ignoriert sie lieber und baut sein Ego am angeblichen Scheitern anderer auf.

      Ich hatte gerade mein laengeres Sonntagstelefonat mit D. Denali, Du triffst den Nagel auf den Kopf! Waehrend man in den USA(!) sich intensiv mit den Vorgaengen in Frankreich befasst und sich immer wieder die Frage stellt: "Kann uns das auch passieren?", tut man in meiner Heimat so, als laege Frankreich auf eienm ganz anderen Planeten und zieht sich lieber an Condis angeblichem faux pas in London hoch.

      Ach so, wenn ich richtig informiert bin, fliegen Euch momentan gerade die Brocken Eures weltweit einzigartiges, von allen anderen Laendern mit hoechstneidischen Blicken bewunderten Gesundheitssystems um die Uhren, right? So hat man mir wenigstens gesagt ... na, hoffentlich gehen Euch auch diese Brocken am Allerwertesten vorbei. Waere ja nicht auszudenken, wenn ihr deshalb zum Doktor muesstest - bloss, dass der gerade einen Zettel an seiner Praxis mit seiner neuen US-Adresse ausgehaengt hat ...

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Spass beiseite und rein ins dralle deutsche KV-Leben: da ich seit meinen Zwanzigern bei der DKV privatversichert bin, hat sich es fuer mich - wenn auch nur ganz knapp (was schon ein Skandal fuer sich ist!) - gelohnt, es in den USA dabei zu belassen, solange ich selbstaendig war und komplett den Beitrag selbst aufbringen musste.

      Jetzt bin ich bei einer grossen Firma angestellt und die hat mir - wie hier schon mal ueblich - als Teil meines Packages mir angeboten, mich mit einer laecherlichen Eigenbeteiligung zu versichern. Great, dachte ich mir, fragst du die DKV doch einfach, ob du deine Mitgliedschaft - wie bei Lebensversicherungen ueblich - ruhen lassen kannst.

      Die Anwtort schlesgt jedem Fruehfass (die DKV hockt bekanntlich in Koeln) den Boden aus! Sie schickten mir den Antrag (!!!!!) auf eine Anwartschaftsversicherung, die es mir moeglichewereise erlaubt, ggf. in die DKV zu den Konditionen zurueckzukehren, wie ich sie im Falle meiner ununterbrochenen Mitgliedschaft bekommen wuerde. Natuerlich keine Leistungen in der Zeit, geleistete Einzahlungen gehen bei Beendigung unwiderbringlich verloren.

      PREIS: 77 Euronen pro Monat zzgl. Pflegeversicherungsbeitrag

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Die haben doch ... sonstwas offen?! Ich bin gerade dabei, meinen ausgestreckten Mittelfinger zu Papier zu bringen. :mad:

      Zurueck zum Thema: Mind your own business, denn das sieht momentan verdammt uebel aus. Der Sozialismus, Freunde, der hat fertig! und je spaeter Ihr das einseht, desto schlechter fuer Euch und Eure Kinder!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:33:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.251 von derbewunderer am 02.04.06 23:59:51Die interessante Schlussfolgerung aus beiden Artikeln (an eine Konvergenz, wie in Business Week und von S&P angedeutet glaube ich nicht, sondern folge Artikel 2) ist, das wir keinesfalls von einer durchgehenden Globalisierung ausgehen dürfen. Vielmehr entwickeln sich Gesellschaften nach Modell 1 (USA, UK, Spanien Portugal) zu binnenmarktgetragenen Dienstleistungsgesellschaften währdend sich Deutschland und Japan zunehmend nach Modell 2 als exportgetriebene Industriegesellschaften etablieren. Was besser ist wird sich noch zeigen müssen, der französische Mittelweg wohl eher nicht, sondern interessant ist m.E. die Pricing Power beider Systeme.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:43:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      @abel

      "Zurueck zum Thema: Mind your own business, denn das sieht momentan verdammt uebel aus. Der Sozialismus, Freunde, der hat fertig! und je spaeter Ihr das einseht, desto schlechter fuer Euch und Eure Kinder!"

      Du kennst die Situation in D nicht (nicht mehr). Lese mal die Artikel, die ich gepostet habe. Wir sind inzwischen in jeder Beziehung billiger als ihr jenseits des Teiches und Deutschland ist nicht Frankreich. Die oft in den USA zitierte Umfrage: Ist die Marktwirtschaft das beste Wirtschaftssystem?

      Mit Ja antworten:

      China: 74%
      USA: 71 %
      UK: 66%
      D: 65%

      F: 36%

      Normalerweise schlage ich schon jetzt mit meiner Firma jeden Inder um 1.400 USD bei Produktkosten von insgesamt 10.000 USD. Wann merkt ihr es drüben und schmeisst hier nicht alles in einen Topf!! Scheiss Deutschland Bashing!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:06:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      Auf dem Gebiet der Paläontologie solltest du dich besser nicht mit mir anlegen. :D aber ich hab die Endung "us" am Quetzalcoatl vergessen. Da half dann die "clevere" Wiki-"Recherche" natürlich nicht weiter.:laugh:

      Zitat: Denalis Quetzalcoatl ist übrigens nicht auf Grund eines Mückenstichs ausgestorben. Um genau zu sein: Er hat nie gelebt, den er war ein Aztekischer Gott. ;)

      Wiki meint:
      Bis in die 1970er Jahre galt als größter Flugsaurier der Pteranodon aus Nordamerika, der eine Flügelspannweite von etwa acht Metern erreicht hat. Dies wurde durch den Fund des Quetzalcoatlus (benannt nach dem fliegenden Aztekengott Quetzalcoatl) in den Schatten gestellt, der nach Hochrechnung seiner Schädelmaße und einem Vergleich mit anderen Flugsauriern eine Spannweite von bis zu 12 Metern erreicht haben soll.

      Im Big Bend-Nationalpark ist ein Exemplar ausgestellt mit 7 Meter Flügellänge = Spannweite 14m. Auch die von Wikipedia sind nicht so allwissend, wie man sie bisweilen hält.



      Was die FTD anbetrifft.

      Und ob das ein "linkes" Blatt ist. Gesellschaftspolitisch voll auf Rot-Grün getrimmt. Wirtschaftspolitisch ausgewiesene US-Skeptiker.

      Wär Fleich an deren Kommentarknochen, wäre der Dow auf 6000 zusammengeplumpst anno 2003. Jetzt steht er auf über 11000.
      Die US-Konsumenten müssten längst ihr Gemüse im Garten und auf dem Balkon züchten, weil sie ja alle so dermaßen überschuldet sind, bla bla.

      Es genügt eben nicht Einzelfälle heranzuziehen, um den Kollaps einer Volkswirtschaft prognostizieren zu können.

      Es genügt auch nicht unbedingt, den gewiß manipulierten Statistiken der FED usw. zu vertrauen - aber welchen Statiskiken kann man denn überhaupt trauen ???


      Etwa denen der Bundesregierung, ganz besonders der rot-grünen Regierung ?

      Wer fälscht und manipuliert denn nicht ?


      Worauf es auch ankommt sind strukturelle Gegebenheiten - und da steht die USA im Vergleich zu Europa weitaus besser da.

      Und vor allem: Die Amis haben die Fähigkeit aus ihren Fehlern zu lernen. Das dauert auch dort oft lange. Aber in Europa lernt man schlicht garnichts. Man nimmt seine Probleme nicht einmal wahr, weil man ständig damit beschäftigt ist, sich über die USA auszulassen - und in Vorfreude über deren baldigen Kollaps zu freuen während man selbst kollabiert.:p
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:14:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.397 von Denali am 03.04.06 01:06:55# 61 bezieht sich auf # 52 :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:17:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.318 von PresAbeL am 03.04.06 00:24:09@abel

      Und ob die UAW, die Ford, GM und Delphi gerade in die Pleite reitet besser ist als unsere IGM, da kann man geteilter Meinung sein. Und ob ein nicht vorhandenes Gesundheitssystem besser ist als ein Beschissenes, da auch.
      Und, ob der Dow in den letzten jahren der Megaoutperformer gewesen ist, zumal bereinigt in Euro, lass mal dein Chartprogramm laufen.
      Selbst die Franzosen, Alcatel kauft Lucent und nicht umgekehrt.
      Und zum Thema Bürokratie und Steuern. Da geben sich beide Ansätze nicht wirklich viel.
      Oder wer wertet in Amiland die bescheuerten Karten aus, die ich jedesmal ausfüllen muss, wenn ich einreise.Ich möchte mal wissen, wieviele Leute seit 1945 dort angekreuzt haben, dass sie zwischen 1939-45 Kriegsverbrechen begangen haben, zuaml wenn man 1970 geboren ist?? So ein Blödsinn!!

      Die Steuererklärungen sind teilweise schlimmer als in in D.
      Was für ein Paradis?? Und New Orleans war und ist ein Disaster. Das wäre selbst in Frankreich nicht passiert und hier schon gar nicht.

      Also mal Schluss mit Deutschland Bashing!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:23:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.409 von derbewunderer am 03.04.06 01:17:13"Wiki meint:
      Bis in die 1970er Jahre galt als größter Flugsaurier der Pteranodon aus Nordamerika, der eine Flügelspannweite von etwa acht Metern erreicht hat. Dies wurde durch den Fund des Quetzalcoatlus (benannt nach dem fliegenden Aztekengott Quetzalcoatl) in den Schatten gestellt, der nach Hochrechnung seiner Schädelmaße und einem Vergleich mit anderen Flugsauriern eine Spannweite von bis zu 12 Metern erreicht haben soll."

      Stimmt auch nicht,

      Quetzalcoatl war schon bei den Tolteken bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:57:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.318 von PresAbeL am 03.04.06 00:24:09Das mit der DKV ist ja schon eine interessante Story, aber was hat das mit den deutschen gesetzlichen Krankenkassen zu tun? Die DKV ist eine private Versicherung. :confused:

      Und BTW: Der Beitrag mach Sinn, denn davon werden Rücklagen für deine Versicherung im Rentenalter aufgebaut. In Deutschland sind PKV nämlich gesetzlich dazu verpflichtet, damit sie im Alter nicht einfach Pleite gehen, oder Rentner plötzlich ganz ohne KV darstehen, weil sie sich die Beiträge nicht mehr leisten können.

      In den USA bist du deine KV genauso schnell los wie deinen Job.

      Super!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 02:03:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.422 von derbewunderer am 03.04.06 01:23:46@abel


      Fangt mal langsam an, drüben eure Kosten zu senken und Bürokratie abzubauen. Sonst sehe ich zutiefst schwarz für euren sozialistischen Sozialstaat. Wir schcken euch gern ein paar polnische Handwerker, damit ihr mal seht wie es um eure nicht mehr vorhandene Wettbewerbsfähigkeit in der Realität steht. Solange euch die Schlitzies noch Geld pumpen, scheint ihr ja happy zu sein. Keep on spending. Noch kann ich ja dieses Witzgeld in feste Währungen umtauschen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 02:07:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.361 von derbewunderer am 03.04.06 00:43:49@derbewunderer:

      Genau darum geht es mir. Ich kann das Deutschlandbashing auch nicht mehr ertragen. Ich selber hätte mehrfach die Gelegenheit in die USA zu gehen/auszuwandern, bevorzuge aber einfach den europäischen Lebensstiel. Für mich hat Europa eine deutlich höhere Lebensqualität.

      Es ginge in Deutschland auch wieder etwas besser, wenn die deutschen Arbeitgeber wieder etwas höhere Löhne bezahlen würden, anstatt rumzujammern, und wir ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen nationalem Konsum und Export hätten. Sie schlachten gerade die Kuh, die sie gerne Melken würden, den Konsumenten (da bin ich ganz Sozialist :laugh:)).

      Aber 15 Jahre Schwarz/Gelb haben Flurschaden hinterlassen: Euro (völlig zutreffende Analysen, die du gepostet hast, genau deshalb hatte ich den Euro unten auch unter Belastungsfaktoren aufgezählt), hohe Steuern und gleichzeitig hohe Staatsverschuldung, bankrotte Sozialsysteme, Lohndumping.

      Ich denke, der einzige Weg aus der deflationären Spirale führt über höhere Löhne, bis wieder eine bessere Balance da ist. Ich arbeite in einem DAX Unternehmen, in meinem Bereich werden 12% Umsatzrendite erwirtschaftet. Wir haben Kapazitätsengpässe und machen fast 1 Mrd Gewinn. Nicht dass jetzt die Budgets wieder etwas angehoben würden: Nein, es könnten ja auch 15% Rendite sein....

      Die kleine Rosskur, die Deutschland gemacht hat, war notwendig. Baustellen gibt es auch noch genug (Gesundheitsreform, Bürokratieabbau...), aber ohne ein Umsteuern in der Lohnentwicklung wird es nicht gehen, sonst kommen wir aus der beschriebenen Deflationären Spirale nicht mehr raus. Leider ist in diesem Fall das was mikroökonmisch für die einzelnen Unternehmen wünschenswert ist (niedrigere Löhne), makroökonomisch, d.h. volkswirtschaftlich schädlich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 02:27:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.458 von NoamX am 03.04.06 02:07:19"Die kleine Rosskur, die Deutschland gemacht hat, war notwendig. Baustellen gibt es auch noch genug (Gesundheitsreform, Bürokratieabbau...), aber ohne ein Umsteuern in der Lohnentwicklung wird es nicht gehen, sonst kommen wir aus der beschriebenen Deflationären Spirale nicht mehr raus. Leider ist in diesem Fall das was mikroökonmisch für die einzelnen Unternehmen wünschenswert ist (niedrigere Löhne), makroökonomisch, d.h. volkswirtschaftlich schädlich."


      Jupp, genauso ist es. Wie in unserem Stabilitätsgesetz (das beste Gesetz der Welt, dank Schiller und Strauss) vorgeschrieben müsste sich Deutschland bemühen, seinen Leistungsbilanzüberschuss zu verringern und die Binnenkonjunktur ankurbeln. Ich habe auch schon in den USA gelebt und gearbeitet. Momentan putzen wir die wettbewerbsmäßig locker weg. Ich denke wir müssen uns halt Gedanken über bessere Entlohnungssysteme machen (vor allem Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer).

      Ziel muss es sein, wie im Stabi-Gesetz vorgesehen, eine ausgeglichene Leistungsbilanz zu fahren (also nix mehr mit Exportweltmeister), wobei eine Umsteuerung zur Binnenkonjunktur nicht zwangsläufig zu negativen mikroökonomischen Effekten führen müsste.

      Das leuchtet leider kaum jemand ein. Also dumpen wir weiter wie bisher!!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 04:36:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Okay, jetzt hat sich also die ganze Lafo-Kamarilla hier eingefunden, was mich ehrlich gesagt bei einem Heizkessel-Thread auch nicht wundert.

      Bewunderer (von wem oder was eigentlich?), ich habe den Kram gelesen, den Du hier reingestellt hast. Flassbeck war der voellig ueberforderte Staatssekretaer eines Finanzministers, der seinerseits mit seinen Amtspflichten so ueberfordert war, dass er seinen Arbeitsplatz in Deserteursmanier verlassen har. Den hier als Kronzeugen anfuehren zu wollen, setzt die Lauterkeit Deiner Absichten von vornherein in ein ziemlich schummriges Rotlicht. :D

      Immerhin bestetigst Du die Einschaetzung meiner deutschen Amsprechpartner, dass Ihr Euch inzwischen weiter von Frankreich entfernt waehnt als vom Mond. Meinen ausdruecklichen Glueckwunsch zu diesem Ausmass an Realitaetsverdraengung! Soviel ich weiss, befindet Ihr euch mit diesem seltsamen Land jenseits des Rheines (dessen Sprache Ihr in der Regel natuerlich nicht maechtig seid) in einer Wirtschafts- und Waehrungsunion. Schon allein durch diesen Umstand steckt Ihr schon weit tiefer mit drin, als Du wahrhaben willst!

      Ach so, und Ihr habt also gerade eine "Rosskur" hinter Euch?
      Auf welchen Gebieten eigentlich?
      Bildung? Stimmt!
      Wachstum? Stimmt
      Staatsquote - und ich habe die Vermutung, dass Du natuerlich auch in diesem Sektor taetig bist: Natuerlich nicht![/b}
      Lohnnebenkosten? Da seid ihr immer noch um 50% teurer als die USA - also behaupte hier keinen Billigmist!
      Diverse Genehmigungsverfahren, Fristen etc, wenn jemand investieren will? Weltrekord!!!

      Okay, was KV angeht, so habe ich klar und deutlich gemacht, wovon ich erzaehle - also mach mir hier nicht noch den Vorwurf, ich haette nichts von den oeffentlichen berichtet! immerhin scheint Dir auch die Intention (Ungebildete in D schreiben immer aufgeblasen von Intension - und sprechen es auch so!) meines DKV-Beitarges nicht ganz entgangen zu sein: Die privaten sehen sich mittlerweile dermasen in die Ecke gedraengt, dass sie einem nach Wegelagerermanier Gebuehren fuer ausgewiesene Nicht-Leistung abpressen. Ich habe das alles oben schon geschrieben (warum muss man hier alles immer alles immer wieder und wieder ... :cry: ): eine Lebensversicherung kannst Du ruhen lassen, ein in Jahrzehnten aufgebauter KV-Sockel verfaellt einfach, wenn Du nicht monatlich 77 Euros zahlst! Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich eine einschlaegige Klage bei fast jedem deutschen Gericht durchbekaeme, aber das kratzt mich jetzt eigentlich nicht ...

      Was mich kratzt, ist der blinde Fleck, der Euch Linke alle verbindet, wenn es um das Nachdenken ueber deutsche Wirtschaftspolitik geht: Staat, Lohn(neben)kosten.

      Wahrscheinlich hat Heizkessel alle Eierschaukelkumpel aktiviert, damit sie hier posten ... :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Eine Sache noch: wenn Du behauptest, dass ich mich in D nicht mehr richtig auskenne, muss ich das akzeptieren. Wenn Du aber umgekehrt - in eklatanter Unkenntnis der realen Verhaeltnisse hier behauptest, in den USA gaebe es ueberhaupt kein Gesundheitssystem, dann zeigst Du auf hoechst peinliche Weise (und dass kann ich Dir aus erster Hand sehr aktuell bescheinigen), dass Du noch nicht einmal den Schatten einer Ahnung hast!

      Bewunderer, Setzen 6!

      Und wenn ich es sein sollte, den Du bewunderst: 6- :D


      Avatar
      schrieb am 03.04.06 05:05:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Tja, so versinkt man slo in Heizkessels Netzwerk ... meine Handicaps:
      die haben endlos viel Zeit und ich muss/moechte hart arbeiten. Bringt mich zur message dieses postings: waere ich auch ein dermassen hingebungsvoller Eierschaukelverteidiger, also an Eurer Stelle (Standort D, Beamter oder BR oder gar die Krone von allem: PR ) waere ich sogar so engagiert bei der Sache, dass ich sogar in Boersenforen posten wuerde ... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 05:20:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Du solltest den Chardonnay mal ne Weile weglassen, bekommt deinem Verfolgungswahn (Gebildete schreiben Paranoia:D ) nicht so gut...

      Sind doch ganz fundierte Beiträge von noamx und bewunderer, die eine sachliche Antwort verdienen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 05:39:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.510 von webmaxx am 03.04.06 05:20:09Lieber webmaxx, mit dem Chardonnay magst du recht haben, mit dem Kesseltreiben nicht. Was Noam angeht, habe ich das Passende gesagt: warum dieser Thread? Warum nicht der vom Poly, von mir aus auch ein eigener? Und: ich habe einfach keinen Bock mehr, irgendwelche Fakeunterstellungen zum x-ten mal zu widerlegen!

      Vor allem ist mir hier bis jetzt noch keine einzige plausible Antwort auf die Frage nach dem Staatsgoetzen begegnet! Den findet Ihr offenbar alle ganz toll und umverteilungsgerecht. Was der seinerseits total parasitaer der arbeitenden Gemeinschaft wegfrisst, ist euch scheissegal (Hauptsache es trifft alle - und ein paar Deppen arbeiten)! Genau das aber - jetzt kommt mein Hinweis fuer Gebildete - war der eigentliche Anlass fuer die amerikanische Revolution. und Ihr habt ihn bis heute nicht verstanden ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 05:55:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      bewunderer hat sich uebrigens gleich mit dem Hinweis auf Flassbeck geoutet - no further comment!

      Auch auf die zweite Frage habe ich bisher keine schluessige Antwort bekommen: warum ist Frankreich ploetzlich so weit weg?

      Zentral fuer das Threadthema (Libertaer) ist fuer mich allerdings folgende Erkenntnis, die der von mir (inzwischen ziemlich vermisste) Sep so auf den Punkt zu bringen pflegte:

      Dem Deutschen ist Freiheit relativ unwichtig. Er moechte in erster Linie, dass es verteilungsgerecht zugeht.

      Da es sich dabei um die Quadratur des Kreises handelt (soziale Gerechtigkeit? was fuer ein bloeder Widerspruch!), wird er ewig weiter Gesetze und Verordnungen auf den Weg bringen - und Behoerden, die sie ueberwachen. Yja, es ist gut fuer heute - und: viel Spass dabei!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 06:25:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.513 von PresAbeL am 03.04.06 05:39:52PresAbel, ich gestehe meine Unkenntnis von den Abläufen der amerikanischen Revolution, die du ansprichst...

      Die überhand nehmende Bürokratie hierzulande wird ebenfalls sehr differenziert betrachtet, ist aber, wenn man nicht Revolutionen anzetteln will/kann, kaum oder nur langsam zurückzudrängen.

      Das Frankreich-Problem wird auch unseres, das ist deutlich erkennbar.


      Europäische Sorgen liegen aber auch darin begründet, daß Amerikas egoistische Motive für die Rolle des Weltpolizisten immer deutlicher werden !

      "...
      Für die USA wiederum ist der Status des Dollars als Ölwährung unverzichtbar. Er garantiert eine ständige Dollarnachfrage, er verschafft dem Dollar nach dem Ende der Goldbindung 1971 eine neue Art von Deckung (deswegen auch die militärische Präsenz am Golf), und er versetzt die Amerikaner in die bequeme Situation, jederzeit und unabhängig vom Preis die Ölrechnungen zahlen zu können. Die benötigten Dollars können schließlich in beliebigen Mengen von der Federal Reserve gedruckt werden.

      Die einflußreiche amerikanische Denkfabrik Carnegy Endowment for International Peace bezeichnete denn auch den iranischen Vorstoß, eine Ölbörse in Teheran einzurichten und die Ölrechnungen in Euro auszustellen, als „Teil einer sehr interessanten Strategie, in die Offensive zu gehen und andere Akteure gegen die USA zu mobilisieren“.
      ..." (.B.Bandulet)

      Das ist die Crux: Die USA brauchen gewaltige Mengen Öl (doppelte Menge pro Kopf), um Waffen herzustellen und Krieg zu führen - und müssen dieses tun, um den Nachschub zu sichern.

      Das Öl ist quasi die neue "Golddeckung" des Papierdollars - solange es - noch - in Dollar bezahlt werden kann. Absetzbewegungen bestehen bereits (Iran, Saudi Arabien, China) - und müssen von den USA gefürchtet und bekämpft werden.

      Dies aus europäischer Sicht. Die islamische"Bedrohung" würde größten Teils wegfallen, wäre dieser, als Imperialismus empfundene Druck nicht existent.
      Keine Frage, daß aber das Wirtschaftssystem der USA sofort kollabieren würde, müßten sie reale Weltmarktpreise für Öl bezahlen, anstatt Dollar zu drucken...
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 06:33:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.536 von webmaxx am 03.04.06 06:25:58#74 habe ich so formuliert, um einmal auf die Prioritäten zu verweisen - die Differenzen im wirtschafts- und ordopolitischen Gefüge zwischen USA und Deutschland/Europa sind zwar real vorhanden, aber doch absolut nachrangig !

      Das dürfte für sozialistische wie libertäre oder neoliberale Lager unbestreibar sein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 09:34:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Qsabbel, wenn du wieder nüchtern bist, dann fogelndes:

      - ehre kann man nur jemandem abschneiden, der eine solche besitzt
      (gebildete sagen dazu satifaktionsfähig)

      - die tatsache, daß du gesperrt wurdest, hast du dir selber zuzuschreiben, ich habe dich auch nicht gemeldet.
      (eigenverantwortung für die postings zu übernehmen liegt dir wohl nicht besonders? da bist du wohl eher sozialist und machst andere für dein versagen veranwortlich :laugh:)

      - während katrina, habe ich nicht mit meinen stalinistischen kumpels trittin und lafo ins horn gestoßen, sondern mich marktrational verhalten und mir eine amerikanische baubude gekauft.
      wenn ich davon sehr reich geworden wäre, hätte ich vielleicht ein charity event zugunsten der flutopfer veranstaltet, oder dir zumindest ne kiste wein geschickt, oder zumindest ein paar aspirin
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 10:51:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      "- Ehre kann man nur jemandem abschneiden, der eine solche besitzt
      (Gebildete sagen dazu satisfaktionsfähig)
      "
      :laugh:

      Facetiae omnium sermonum condimenta (Witzeleien sind die Würze aller Gespräche) Cicero
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 11:06:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      mal abgesehen davon, finde ich es sogar bedauerlich, daß der andere thread im giftschrank verschwunden ist, irgendwie fehlt jetzt der kontrast.:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:19:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.048.528 von Heizkessel am 03.04.06 09:34:06@Heizkessel
      Die uebliche Giftspritzerei eben, natuerlich trotzdem einiges ueber den Autor des Postings aussagend:

      Du gehoerst zu den Typen, die vom BR-Buero aus - quasi eierschaukelnd - reich werden wollten und die Boerse fuer ein Spielcasino hielten. Die schlaueren unter Euch - Du gehoesrt offensichtlich nicht dazu - haben inzwischen gemerkt, dass auch Geldverdienen an der Boerse mit harter Arbeit verbunden ist und pflegen jetzt brav wieder ihre Sparbuecher. :D

      Tja, Heizkessel, das mit den Baubuden ist so eine Sache. Aber wer sich ein bisschen auskennt (und das setzt eben Arbeit voraus), dem ist Caterpillar nicht entgangen. Weisst Du, Kesselchen, das sind die mit den gelben Baggern! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:30:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      #1

      "...Mangelnde Intelligenz findet man vorzugsweise bei Linken/Armen
      ..."

      Wären sie schlau, wären sie wohl nicht mehr arm...
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:30:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Lieber Heizkessel, lieber PresAbeL, könnt ihr euch darauf einigen, dass ihr mit #76 und #79 quitt seid und in zukunft solche sehr persönlichen liebesbeweise nur noch über boardmail austauschen? Ihr seid beide gut im austeilen und einstecken, aber denkt doch mal an die anderen leser, die sich davon anstecken lassen könnten. Bitte, bitte, ab sofort wieder alles nur über der gürtellinie, ja? :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:34:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Libertär = Liberal ?

      :confused:

      Ist eine "Libertine" eine verkapte "Liberale" oder gar andersherum ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:57:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.813 von PresAbeL am 03.04.06 15:19:53Was man PresAbel ja einfach nicht klarmachen kann (er ignoriert mich ja sowieso, weil ich ihm mit Fakten gekommen bin), dass ich in Europa bereit bin, auch höhere Sozialausgaben und Steuern auch deshalb zu bezahlen, weil die Lebensqualität hier höher ist.

      Immerhin kann ich mir hier ein anständiges deutsches Auto leisten, wohne nicht in einem großem, aber wackligen Holzhaus ohne Keller in irgendwelchen Suburbs 20km von der nächsten Kneipe und 30 Meilen von meinem Arbeitsplatz, bin nicht umringt von ewig gleichen Shopping Malls mit den ewig gleichen Ketten, kann Fahrrad fahren, ohne unangenehm aufzufallen, habe mehr als 15 Tage Urlaub im Jahr, finde auch nach 21 Uhr noch Restaurants, die noch offen sind, die Cafes heißen nicht außnahmslos alle "Starbucks" und brauche keine Waffe zur Selbstverteidigung, wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen will.

      Gewissermaßen ist in Europa zu Leben ein Luxus, den sich PresAbel halt nicht leistet, und sich demnächst mit seinen Micky-Maus Dollars auch nicht mehr leisten kann, den ich mir aber gerne leiste.

      Das den Deutschen die Freiheit nicht wichtig ist, wie PresAbel behauptet, sondern das es um Verteilungsgerechtigkeit geht, halte ich erstens für eine Fehleinschätzung und zweitens für unbedenklich.

      Was ist den "Freiheit"? Freiheit des Denkens oder der Meinung (bei PresaAel zumindest nicht sehr hoch im Stellenwert)? Faire Wahlen? Das jeder Gefangene Anrecht auf ein faires Verfahren und Zugang zu Gerichten und Rechtsbeistand hat?

      Freiheit definiert sich in Amerika gerne über die Freiheit des Kapitals und der Kapitalinhaber. Das hat wenig mit individueller Freiheit zu tun. Wie frei ist denn jemand, der aus wirtschaftlicher Zwangslage jeden Drecksjob zu Minimallohn von $5.15 (oder sogar $2.65 in Kansas) annehmen muß?

      Im übrigen hat der PresAbel außer umfangreicher Polemik und zahlreicher Beleidigungen eigentlich noch nichts inhaltliches beigetragen. Oder wie ein Kollege in "Denglisch" mal sagte: "He disqualifies himself".
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:05:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      So ein Quatsch! Die anderen Staaten könnten dann genauso Geld drucken und in Dollars umtauschen um damit Öl kaufen! Nur wäre dann ihre Währung in kürzester Zeit kaum noch was wert (Vgl. Weimarer Republik)!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:13:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Einigkeit und Recht und Freiheit...

      Selbst im zentralstaatlichen Frankreich ist "Freiheit" das oberste Gebot seit der Revolution !

      Die Amerikaner haben sich als unabhängig erklärt um die "Freiheit" gegenüber der britischen Kolonialmacht zu haben.

      Die Niederlande haben für ihre "Freiheit" 100 Jahre lang einen Krieg gegen die spanische Besatzungsmacht geführt.

      :eek:

      Die wohlhabensten Länder der Erde bzw die mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen sind ausnahmslos marktwirtschaftlich organisiert und meist "liberal" regiert.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:45:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      "Die wohlhabensten Länder der Erde bzw die mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen sind ausnahmslos marktwirtschaftlich organisiert und meist "liberal" regiert."

      Darauf werden die Board Sozialisten wieder einmal keine passende Antwort haben; da der Neid die Grundlage des politischen Denkens darstellt; da gilt halt das Motto, dass lieber alle arm sein sollen, weil man es einfach vor lauter Neid nicht ertragen kann, dass es in einer liberal marktwirtschaftlichen System auch viele Reiche gibt !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:04:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:14:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.055.726 von StillhalterTrader am 03.04.06 16:45:16Doch haben sie!
      Die profane Standardantwort des archetypischen Linksintellektuellen lautet: Die Armen sind nur deshalb so arm, weil die Anderen reich sind und die Armen ausgebeutet haben.

      Und schon stimmt das linksgeschaltete Weltbild wieder. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:25:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.055.051 von Blue Max am 03.04.06 16:13:39Ich habe überhaupt kein Problem die Freiheit nach oben zu heben, oder einen grundsätzlichen Zweifel daran, dass das privatwirtschaftliche System jeden anderen bekannten weit überlgen ist.

      Aber wie gesagt: In jeder Form geht die individuelle Freihet des einzelnen immer nur weit, in dem sie des eines andere Individuums nicht beschneidet. Klingt gut, ist in der Realität aber nicht darstellbar, weil ich schon beim Verbrauch von Sauerstoff jemanden anderem etwas wegnehme.

      Kurzum: Das staatliche Wirken muß, gerade um die Freiheit der Gesellschaft im Ganzen sicherzustellen, einzelne Handlungsfreiheiten zu beschneiden (Du wärst ja auch nicht froh, wenn ich mir die Freiheit nehmen dürfte, dein Auto zu zerdeppern).

      Die amerikanischen Neoliberalen und die europäischen freiheitlichen definieren den Freiheitsbegriff gerne auf die Freiheit des wirtschaftlichen Handelns. Tatsächlich ist man natürlich reglementiert (BGB, HGB, Arbeits- und Sozialrecht, Wettbewerbsrecht etc.) und damit bereits eingeschränkt. Die Frage ist also wo der gewünschte Ausgleich der Stakeholder liegt. Was ist also gerecht?

      Ich bin weit davon hier irgendwelche sozialromantischen Vorstellungen verbreiten zu wollen. Allerdings halte ich die neoliberale Wirtschaftspolitik nicht nur für Antisozial, sondern auf lange Sicht vor allem für eine wirtschaftliche Sackgasse oder auch einen Weg in den Abgrund:

      (Schicke Theorie nicht? Die FDP als wirtschaftsfeindliche Partei hinzustellen. Kann ich ja gleich PDS wählen... (Quatsch, die sind genauso im Blindflug)).

      Aber mal in der Kurzfassung:

      In den westlichen Industrieländern entwickelt sich durch die immer weiter nach oben konzentrierte Einkommensverteilung eine Schieflage der Wirtschaft. Ein Teil der Menschen hat mehr Geld, als sie jemals für ihren Konsum brauchen, während andere zu wenig haben, um ihre Konsumwünsche zu befriedigen. Damit fallen beide als Konsumnachfrager für die Volkswirtschaft aus (gleichzeitig zieht sich der Staat ebenfalls zurück, Ausnahme: Haushaltsdefizit in den USA). Der Konsum macht immerhin 70-80% der Wirtschaftleistung aus. In der Volkswirtschaft zeigt sich das als Kapazitätsüberhang.

      Die "Habenden" wiederum haben ein Anlageproblem: Wegen dem Nachfrageausfall gibt es kaum interessante Investitionsmöglichkeiten. Ihre Nachfrage geht nicht in die Nachfrage von Produkten oder Dienstleistung für "normale" Menschen, sondern in die Dienstleistung der Banken und Fonds höhere Renditen zu erwirtschaften. Das wird allerdings mit der höheren Konzentration der Geldmittel zunehmend schwieriger.

      Im Spiraleffekt treibt die ausfallende Investitionskreditnachfrage und die überhängende Liquidität die Zinsen nach unten (--> Greenspans Conundrum), was wiederum Kreditnachfrage erhöht, um in spekulative Anlagen zu gehen (--> Stagnation der MZM bei gleichzeitiger Explosion von M3). Der Finanzsektor bläht sich auf und wirft die ersten Blasen (In USA und China im Immobilienmarkt, bei Rohstoffen, Gold, Öl und Pennystocks). Gleichzeitig deflationärer Druck auf die Löhne.

      Die Jagd geht immer auf noch höhere Renditen in noch kürzerer Zeit. Aufgrund der trotzdem unbefriedigenden Renditen wird gerne mit Hebelprodukten gearbeitet, zudem werden die Risikoaufschläge auf riskante Anlagen immer geringer.

      Da sich echte Renditen natürlich nur mit echten Produkten und Dienstleistungen erzielen lassen, ist das nichts anderes als ein Schneeballsystem, und das ganze ist natürlich ein totes Ende.

      Vor dem Crash in den 30er Jahren und der folgenden Großen Rezession gab es eine parallele Entwicklung zu heute: Konzentration des Volkseinkommens, Ausschluss bestimmter Bevölkerungskreise aus dem Wirtschaftsleben, unregulierte Finanzmärkte, Blasenbildung, Deflation, (fast) kompletter Bankrott der Volkswirtschaft. Das Ende vom Lied war eine umfangreiche staatliche Regulierung der Märkte, weil diese von eine alleine nicht wieder auf die Beine kamen: http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal

      Mit graut vor der Zeit, wenn in einer Krise plötzlich alle riskanten und gehebelten Positionen glattgestellt werden wollen. Es wird ein entsetzlicher Run raus aus Anlagen und auf Cash losgehen. Der Crash von 2000 war da nur ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden. Beim letzten mal hat uns Greenspan dadurch gerettet, dass er noch mehr Liquidität in den Markt geschossen hat und Bush hat einen Krieg auf Kredit angefangen. Allerdings ist die Munitionskiste beider langsam leer.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:37:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:43:04
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.574 von NoamX am 03.04.06 17:25:33NoamX, beruhige Dich.Irgendwo habe ich doch einen Thread gelesen,daß die USA Ende März schon zahlungsunfähig war.:laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:48:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.574 von NoamX am 03.04.06 17:25:33#89

      Schönes Posting ... mein Respekt ! Auch stilvoll, da ganz entledigt von billigster Polemik. Quasi eine Replik auf die innere Struktur und den Zusammenhang verquerer (in der Langfristigkeit) Wirtschaftssysteme. Schönen Dank dafür!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:52:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.054.715 von NoamX am 03.04.06 15:57:12Es ist doch schön, wenn die Kinderträume in Erfüllung gehen !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:57:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:11:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.057.165 von Roman5 am 03.04.06 17:57:05:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:17:26
      Beitrag Nr. 96 ()
      #89

      "...In den westlichen Industrieländern entwickelt sich durch die immer weiter nach oben konzentrierte Einkommensverteilung eine Schieflage der Wirtschaft. Ein Teil der Menschen hat mehr Geld, als sie jemals für ihren Konsum brauchen, während andere zu wenig haben, um ihre Konsumwünsche zu befriedigen. ..."

      Ein Teil der Menschen arbeitet 70 Stunden de Woche, während andere 100 % Prozent Freizeit haben und dafür auch noch Geld vom Staat in Form von Hartz 4 usw geschenkt bekommen. Ist das etwa gerecht ?

      Welche Menschen in D sind denn "superreich" ? Etwa Fussballer, Formel-1-Fahrer, Musiker, Schauspieler ? Die sind doch nur so reich, weil die Bevölkerung inklusiv der "Armen" ihr Geld für diese Leute ausgeben.

      Kurz: Die Masse der Dummen verprasst ihr Geld zugunsten ein paar angebeteter Stars

      :eek:

      "...Die Jagd geht immer auf noch höhere Renditen in noch kürzerer Zeit. ..."

      Sollen die Leute etwa ihr Geld da anlegen, wo die Rendite am niedrigsten ist ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:18:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.917 von Wilbi am 03.04.06 17:43:04Tja, Wilbi, da hast du etwas falsch verstanden, aber ich schreib es gerne noch einmal langsam ;):

      Die Administration stand davor, die im Haushaltsgesetz vorgeschriebenen Ausgabengrenzen zu überschreiten. Rein rechtlich hätte sie dann kein Geld mehr zu Ausgeben gehabt.

      Aber wann hat sich Dabbelyou schon einmal an blöde Gesetze halten müssen? Er kämpft ja schließlich einen Krieg gegen das Böse!

      Außerdem hat ihn "sein" Senat ja gerettet.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:21:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:46:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.343 von CaptainFutures am 03.04.06 17:14:58"Doch haben sie!
      Die profane Standardantwort des archetypischen Linksintellektuellen lautet: Die Armen sind nur deshalb so arm, weil die Anderen reich sind und die Armen ausgebeutet haben."


      Ja dem kann ich nur zustimmen; das sind die Argumente der Looser;
      die anderen sind schuld, dass ich in einer so beschissenen Lage bin. Wenn man Andere dafür verantwortlich machen kann, dann fühlt sich der typische Linksintellektuelle schon gleich wieder besser.

      Aber wehe , wenn der Linksintektuelle Möglichkeiten bekommt, zu Geld zu kommen,so wie der Schröder , der vom aufmüpfigen Linkssozialisten
      inzwischen zum Multimultinär mutiert ist und verschiedene hochbezahlte Berufe gleichzeitig ausübt. Dann werden alle sozialistischen Grunsätze über Board geworfen ! Und wehe , wenn ein Liberaler , wie Westerwelle daran Kritik übt, dann wird gleich geklagt !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:51:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo MODiva[Mod] :eek:

      was soll ich nur machen? Presabel liebt mich eben, nur kann er es mir nicht so einfach zeigen. Ich versuche ihm ja schon aus dem weg zu gehen, weil es einfach nichts mit uns werden kann. (schon wegen des ozeans zwischen uns) aber er braucht mich halt, und ich will ja kein unmensch sein. :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 19:29:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.057.582 von Blue Max am 03.04.06 18:17:26Ein Teil der Menschen arbeitet 70 Stunden de Woche, während andere 100 % Prozent Freizeit haben und dafür auch noch Geld vom Staat in Form von Hartz 4 usw geschenkt bekommen. Ist das etwa gerecht ?

      Sage ich doch. Wir haben in Deutschland ein Verteilungsproblem. Auch und vor allem der Arbeit.

      Hast du übrigens eine Ahnung wie hoch Hartz 4 für eine Einzelperson etwa ist, wieviel man da so am Tag geschenkt bekommt?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:13:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.058.842 von NoamX am 03.04.06 19:29:46Ja wir haben ein Verteilungsproblem: Von Arbeit, von der es nicht genügend bezahlbare gibt.


      Hartz4: Das reicht einigen nicht zum Verrauchen; ca. 10 Euro am Tag.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:22:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.343 von CaptainFutures am 03.04.06 17:14:58Die profane Standardantwort des archetypischen Linksintellektuellen lautet: Die Armen sind nur deshalb so arm, weil die Anderen reich sind und die Armen ausgebeutet haben.

      Und schon stimmt das linksgeschaltete Weltbild wieder.


      Also, dass finde ich jetzt mal echt witzig. In Ermangelung irgendeines Argumentes erfindet man einfach eines für die Gegner, und beschwert sich dann, dass es falsch ist. Dann stimmt das rechtsgeschaltete Weltbild wieder :laugh:

      Ich bin überrascht und enttäuscht, das meinen ja streitbaren und provokannten Thesen hier bisher inhaltlich nichts, aber wirklich gar nichts entgegengebracht worden ist. Es gab ein wirres Beschimpfen ("Suppenkaspar" ), unbelegte Behauptungen (Rot/Grün fälscht ebenfalls Statistiken) und Annahmen über meinen Gemütszustand (ich soll mich abregen, wieder in Zusammenhang mit der Abwehr eines Arguments von jemand ganz anderen).

      Ich muss wirklich sagen: Das intellektuelle Niveau meiner Möchtegerngegner lässt schwer zu wünschen übrig. Wo ist die inhaltliche Auseinandersetzung? Das Zerreissen meiner Argumentationskette? Wirklich nichts ... gar nichts ... überhaupt nichts - nothing ... rien ... niente ... nada ... 何も ... 아무것

      Oder muß ich euch hier erst noch erklären, was ein Zahlungsbilanzdefizit ist?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:26:57
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 20:30:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.059.668 von NoamX am 03.04.06 20:22:46So streitbar und provokant sind deine Thesen nicht - eher zutrffend:rolleyes:

      Viele werden dir mehr oder weniger zustimmen- vielleicht auch nur insgeheim...

      Die große Frage ist immer. wird es gelingen diese Entwicklung zu verhindern ? Nur abschwächen reicht nicht.

      Oder kann es erst nach einem Crash ( an dem dann keiner Schuld gewesen sein will ) ein neues, faireres System entstehen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 21:19:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich muss wirklich sagen: Das intellektuelle Niveau meiner Möchtegerngegner lässt schwer zu wünschen übrig. Wo ist die inhaltliche Auseinandersetzung? Das Zerreissen meiner Argumentationskette? Wirklich nichts ... gar nichts ... überhaupt nichts - nothing ... rien ... niente ... nada ... 何も ... 아무것

      Vielleicht bist Du ja nicht so oft in diesem Forum, deshalb klär ich Dich vielleicht mal kurz über die Spielregeln hier auf:

      1. Eine kurze griffige Parole sagt mehr als ein komplexer Gedankengang, der womöglich noch mit Beispielen belegt wird (Stillhalter und Blue Max führen das vorbildlich vor und haben deshalb auch viel mehr Postings als Du)
      2. Polemik und kleinere Beleidigungen machen ein Posting einfach leserlicher ... wenn ich was Sachliches lesen will, kaufe ich mir BILD oder FOCUS
      3. Wer auf die Argumente des Gegners eingeht, hat schon verloren.

      Wenn Du diese Regeln beherzigst, wirst Du auch viel mehr Resonanz auf Deine Postings bekommen :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 21:30:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.060.433 von kpk am 03.04.06 21:19:05Weil die Argumente der Linksinlektuellen besonders geistreich
      und überzeugend sind.
      Die Länder, die eine liberale Wirtschaftspolitik betreiben, schaffen den höchsten Wohlstand; nach dem Krieg wurde mit Hilfe der liberalen Wirtschaftspolitik eines Ludwigs Erhards das deutsche Wirtschaftswunder verwirklicht. Ein Glück, dass nach dem Krieg nicht die Sozialisten (SPD) die Wahl gewonnen haben !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 21:39:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.060.621 von StillhalterTrader am 03.04.06 21:30:40@ "Ein Glück, dass nach dem Krieg nicht die Sozialisten (SPD) die Wahl gewonnen haben ! "



      ...wieso???:confused: Die Sozialisten (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) haben doch gewonnen! Halt im Osten.:laugh:



      Das Ergebnis haben wir ja gesehen!:laugh:



      Ja neee, is klar: die DDR war Ende der 90er gar nicht pleite!:laugh:



      Wirtschaftsweiser!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 21:45:32
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ok, etwas einfacher dargestellt:



      Na gut, off topic....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:00:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.060.844 von NoamX am 03.04.06 21:45:32Grafiken sind immer gut: :)

      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:04:05
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.060.746 von Teufelstaube am 03.04.06 21:39:28Wenn die Linksintellektuellen hier mir ein Land nennen können, wo mit Hilfe einer sozialistischen Politik Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung realisiert wurde, würde ich sofort 1000 Euro auf sein Konto überweisen. Es gibt kein solches Land.
      In den sozialistischen Ländern wie Nordkorea, Kuba usw. existiert Massenelend pur; das ist die bittere Realität !
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:14:15
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.057.597 von NoamX am 03.04.06 18:18:28NoamX, ich weiß ,wir haben die 3% EU-Verschuldungsgrenze immer ein gehalten. seit Jahren, und das verfassuungsmäßige Überschuldungsgesetz nicht überschritten.:laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:19:15
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.153 von StillhalterTrader am 03.04.06 22:04:05Her mit dem Geld:

      USA in den Jahren 1933-1941,
      Deutschland 1950-1980.

      Willst du meine Kontonummer, oder fängst du jetzt an loszustreiten, was "sozialistisch" ist?

      Dann müsstest Du aber zugeben, das nach deiner Definition bisher hier niemand über "sozialistische" Staaten geschrieben hat. Was soll dann das Posting?
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:28:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Na klar, haben wir in Deutschland ein Verteilungsproblem. Die faulen Säcke, verleitet von den Gewerkschaften, nehmen gegenüber den Fleißigen immer mehr zu.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:38:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.413 von NoamX am 03.04.06 22:19:15Meinst Du jetzt mit Deutschland 1950-1980 das Bauern- und Arbeiterparadies DDR :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:41:50
      Beitrag Nr. 116 ()
      und wieso sind dann auf kuba herz-kreislauferkrankungen häufigste todesursache?
      warum ist auf kuba die kindersterblichkeit niedriger als in den USA?
      http://usa.usembassy.de/reisen-facts.htm
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kuba


      mit der bitte um kurze antwort

      grüßchen
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:49:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Brama und Roman5, euren dialog habe ich gelöscht, weil ihr nur damit beschäftigt seid, euch gegenseitig nettigkeiten an den kopf zu schmeissen. dafür braucht ihr kein publikum - tauscht eure adressen aus, und trefft euch mal auf der strasse. aber nicht mit was hartem.

      Heizkessel, wenn Du PresAbeL aus dem weg gehst und er dir, macht euch das sicher beide glücklicher - ganz bestimmt. :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 22:58:31
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.719 von MODiva am 03.04.06 22:49:43aber MODiva, hier ist doch nicht ernsthaft jemand in diesem forum, um glücklicher zu werden. :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 04:31:31
      Beitrag Nr. 119 ()
      Na, da sagst Du mal was Wahres, heizkessel, obwohl Du eihgestandenermassen vom anderen Ufer bist ... ;)

      Und ich muss dem Idealismus der Moderatorin leider noch einen Daempfer geben: Nichts ist doch oeder, als sich die Nettigkeiten
      unter Ausschluss des Publikums um die Ohren zu hauen? Was haetten wir uns beide denn privat zu sagen? ................ eben!

      Deswegen quillt mein Eingangskasten ja auch ueber mit zarten BM von Dir und meiner mit Liebeesbriefen von mir. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 07:21:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.616 von StillhalterTrader am 03.04.06 22:38:48Ich meinte zwar die BRD, aber die DDR zu nehmen ist eine gute Idee. Da wirst du sicher nicht bestreiten wollen, dass die sozialistisch war.

      In den Fünfzigern wurde auch in der DDR ein sehr hohes Wirtschaftswachstum erzielt. Der Umfang des produzierten Nationaleinkommens wuchs von 1950 bis 1960 auf das 2,5fache, dabei waren besonders zu Beginn der fünfziger Jahre die Zuwachsraten beachtlich.

      Wenn die Linksintellektuellen hier mir ein Land nennen können, wo mit Hilfe einer sozialistischen Politik Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung realisiert wurde, würde ich sofort 1000 Euro auf sein Konto überweisen.

      Rückst du jetzt das Geld raus oder willst du jetzt plötzlich kneifen? Ich erkenne auch ersatzweise eine Spendenquittung an des rote Kreuz an (aber dann bitte doppelte Höhe, wegen Absetzbarkeit).
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 08:41:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.656 von Heizkessel am 03.04.06 22:41:50Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten
      :laugh:

      Sag mal sind bei Wikipedia die ganzen Schwangerschaftsabbrüche (jede Dritte übrigens! :eek: ) und die niedrigste Geburtenrate bei Kuba mit einberechnet bzw. berücksichtigt?
      Oder hast Du den "Artikel" oder ein anderer Boardkollege selbst eingestellt? :laugh:

      mit der bitte um kurze antwort

      grüßchen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 08:47:14
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.044.862 von PresAbeL am 02.04.06 14:43:28 "Weil ich eine Eierschaukler im Gewerkschafts- oder BR-Buero bin!".

      Bei verdi oder IG Metall? :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 09:17:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      sag mal du rütliopfer, gab es an deiner hauptschule auch keine prozentrechnung?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:00:52
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.063.519 von Heizkessel am 04.04.06 09:17:44Na, Argumente schon wieder alle? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:04:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Eine Frage mal an die Mods:

      Warum wurde der Thread "Die Realität eines typischen Boardlinken" gelöscht und dieser hier nicht? :confused:

      mit der bitte um kurze antwort

      grüßchen
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:49:21
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bescheidener Hinweis Herr Captein!
      Weil sie alle deine Beiträge löschen müssten!
      Und die Mods sind Menschenfreunde und lassen deshalb vieles stehen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:13:16
      Beitrag Nr. 127 ()
      USA:

      Geburtenrate: 14,2 Geburten auf 1000 Einwohner
      Kindersterblichkeit: 6,76 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten

      Kuba:

      Geburtenrate: 11,87 Geburten auf 1000 Einwohner
      bzw.
      Geburtenrate: 12,36 Geburten auf 1000 Einwohner
      http://www.ipicture.de/daten/demographie_kuba.html

      Kindersterblichkeit: 6,2 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten
      bzw.
      Kindersterblichkeit: 7,27 Todesfälle auf 1000 Lebendgeburten
      http://www.ipicture.de/daten/demographie_kuba.html

      Bezieht man jetzt noch die dreimal so hohe Abtreibungsrate in Kuba im Gegensatz zur USA mit ein siehts ganz düster aus für Kuba und bei einer Berücksichtigung der mehr als 26x so hohen Bevölkerung der USA im Gegensatz zu Kuba sowieso.

      Dazu auch folgende Artikel:

      http://www.guttmacher.org/pubs/journals/2504499.html
      http://lanic.utexas.edu/la/cb/cuba/asce/cuba8/30smith.pdf
      Totkranke Kinder die nicht erst geboren werden können auch die Statistik der Kindersterblichkeit nicht versauen... Viel Spaß in der Karibik!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:19:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.066.666 von Roman5 am 04.04.06 12:49:21So sieht dann also die sog. Freiheit und Demokratie nach Roman5 aus!
      Na dann Gute Nacht Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:36:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.061.656 von Heizkessel am 03.04.06 22:41:50Hier werden gerade die Statistiken zur Kindersterblichkeitsrate und Ernährungslage in Kuba überarbeitet.



      Jetzt müssten die Zahlen stimmen...
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:43:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      #98

      Deshalb muss Arbeit in D wieder billiger werden. Dann gibts auch wieder genug bezahlbare Arbeit.

      Ein Strassenkehrer kann halt nicht erwarten soviel Gehalt zu bekommen wie ein Arzt am Krankenhaus.
      Obwohl genau das heute in D der Fall ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:46:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      #102 & 103

      Und vorher haben die Nationalsozialisten regiert.

      Das wollen viele Linke heute natürlich nicht mehr wahrhaben, dass auch diese Verbrecher Sozialisten waren !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:48:32
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.067.632 von Blue Max am 04.04.06 13:46:56Ein Glück, daß einige Kapitalisten wie Thyssen, Neckermann und Flick ihr Vermögen vor diesen Sozialisten retten konnten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:49:29
      Beitrag Nr. 133 ()
      #108

      D im Jahre 1950 ? Wusste noch gar nicht, dass Adenauer und Ehrhard Sozialisten waren...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:51:14
      Beitrag Nr. 134 ()
      #112

      Wir kennen doch unseren "Roman5". Wir sind da auch ganz tolerant.

      Einfach dessen Beiträge stehen lassen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:52:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      #115

      In der DDR wurde auf dem Papier immer der Plan erfüllt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:23:11
      Beitrag Nr. 136 ()
      Caja, konnten sie nicht. Thyssen war im KZ.

      Nicht zu reden von den dutzenden anderen "Internationalen Kapitalisten und dem Finanzjudentum". Und alle Kapitalisten, die mit dem totalitären Nazi-Regime zusammengearbeitet haben, waren schon per definitionem nicht libertär.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:37:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      Thema: Die Realität eines typischen Boardlibertären

      Da Libertäre untereinander die sozialen und die Eigentumsrechte des Individuums unterschiedlich bewerten, zerfällt ihre Denkrichtung in eine sozialistische bzw. anarchistische und eine kapitalistische. Beide Richtungen beanspruchen den Begriff libertär für sich.
      wiki

      So...und was is nu der typische Boardlibertäre?

      aus einem Kabarettstückchen zum Thema:
      Die Vorteile einer Salatgurke gegenüber einem Mann

      "Eine Salatgurke würde nie über Themen reden, von denen sie keine Ahnung hat."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 16:02:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      sealion, wenn du das nach 131 qualitätspostings immer noch nicht weißt, solltest du besser beim gemüse bleiben.

      @captain
      du willst also damit sagen, daß wenn die geburtenrate null wäre, die kindersterblichkeit ebenfalls 0?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 16:11:40
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.067.632 von Blue Max am 04.04.06 13:46:56#126

      So ein Schwachsinn an geschichtlicher Unkenntnis!

      Die NSDAP hatte einen Totalitätsanspruch in die Tat umgesetzt, dies geschah auch! über die defizile Namensgebung, die ganz bewußt und in voller Absicht so gewählt war, damit eben alle Kreise behandelt und angesprochen waren. So ist das eben in totalitären Strukturen, die man nicht mehr mit herkömmlichen Diktaturen vergleichen kann. "National" für die Liebäugelung der Sehnsüchte der Altmonarchisten und "sozial" zur Ansprache der Republikverfechter ... Beides ist die NSDAP im Kern nie gewesen!

      Weshalb der Apparillo auch "Bewegung" hieß, denn Stillstand einer solchen Bewegung entlarvt ihr Wesen ... und dies war nie gedacht, an nationalen Landesgrenzen zum Stopp zu kommen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:43:13
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.067.459 von Zaharoff am 04.04.06 13:36:42Das kommt auch noch hinzu!
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:43:44
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.067.725 von Blue Max am 04.04.06 13:52:29Sogar übererfüllt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:44:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wo steckt denn der StillhalterTrader?

      Wenn die Linksintellektuellen hier mir ein Land nennen können, wo mit Hilfe einer sozialistischen Politik Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung realisiert wurde, würde ich sofort 1000 Euro auf sein Konto überweisen.

      Wo bleibt die Spendenquittung an das DRK?

      Wir warten.

      (siehe #115)
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:51:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.278 von NoamX am 04.04.06 18:44:47Wo ist nun das sozialistisch, kommunistische Land, dass in Sachen Wohlstand an der Spitze steht. Ich kenne keines.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:01:17
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.070.215 von Heizkessel am 04.04.06 16:02:46Nein, ich möchte damit sagen, daß Du Dir Dein "Rütliopfer" in den Allerwertesten schieben kannst.

      Der beabsichtigte Zweck durch Herauspicken einer Kennzahl (die zudem sehr zweifelhaft und widersprüchlich ist im Falle Kubas) von vielen eine Argumentation pro Kuba oder contra USA aufbauen zu wollen, ohne Berücksichtigung der anderen zugehörigen Kennzahlen und Einflußfaktoren, einfach nur lächerlich ist.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:02:02
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.391 von StillhalterTrader am 04.04.06 18:51:10Er meint natürlich die DDR! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:06:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.591 von CaptainFutures am 04.04.06 19:01:17irgendwer hatte vom "elend" gesprochen. ich war noch nie auf kuba, möchte da auch nicht freiwillig leben müssen, aber was ich von der insel weiß, ist daß viel "elend" gibt auf der welt, aber kuba ist wahrscheinlich nicht der ort, wo man von "elend" sprechen kann.
      nicht umsonst, nannte man sozialistische länder "2. welt"
      warum sollen deine zahlen verlässlicher sein, als meine gefundenen?
      abgesehen davon, steht diese alberne erbsenzählerei einem wahren libertären nicht. :p
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:27:03
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.694 von Heizkessel am 04.04.06 19:06:31Damit hast Du natürlich Recht, daß es noch weitaus beschisseneres Elend auf der Welt gibt als in Kuba. Da braucht man nur mal nach Afrika gucken.
      Aber im Gesamtvergleich zur 1. Welt (USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, etc.) sind die Unterschiede zur 2. (Kuba) schon sehr drastisch (von der 3. erst gar nicht zu reden) auch wenn es vielleicht ein paar Dinge gibt, die (auf den ersten Blick) vorbildlich oder nachahmenswert sind. Die gab es auch in der DDR. Trotzdem ist es quatsch sich deshalb dieses System komplett zurückzuwünschen oder zu sagen, die Gesamtverhältnisse wären ja viel besser gewesen als heute in den 1. Welt Ländern.

      Oder willst Du doch lieber Verhältnisse wie in Hongkong oder Japan?
      http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=mb&v=29&l=de
      :p
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:57:21
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.391 von StillhalterTrader am 04.04.06 18:51:10@Stillahltertrader:

      Ich zitiere dich mal:

      Wenn die Linksintellektuellen hier mir ein Land nennen können, wo mit Hilfe einer sozialistischen Politik Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung realisiert wurde, würde ich sofort 1000 Euro auf sein Konto überweisen.

      Ein Land: DDR
      Politik: Sozialistisch (zweifellos)
      Zeitraum: 1950-1960
      Wirtschaftswachtum: 150% in 10 Jahren.

      Von "an der Spitze stehen" ist da keine Rede.

      Also was jetzt? Rückzieher?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 20:05:11
      Beitrag Nr. 149 ()
      In den USA soll demnächst das Gesetz der Schwerkraft aufgehoben werden. Das gibt es nur im Land der unbegrenzten (Un)möglichkeiten

      "Richard Fisher, the Dallas Fed president whose ponderings about baseball and otherwise have moved markets in the past, was one of the bankers lending to an improved mood. Fisher, in a speech at Midwestern State University in Wichita Falls, Texas, essentially said the Fed can tolerate a lower level of U.S. unemployment than it previously did thanks to the global economy and productivity gains.

      "Until recently, the econometric calculations of the various capacity constraints and gaps of the U.S. economy were based on assumptions of a world that exists no more," he said. Fisher implied that the Phillips curve, which says declining unemployment eventually produces inflation, might not have the relevance it once did."

      Bei der New Econony war ja auch alles ganz anders!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 20:19:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.074.757 von derbewunderer am 04.04.06 20:05:11Eines der wirklich grossen postings, in denen die Expertise von linken Kritikern des US-Wirtschaftssystems bzw. der US-Wirtschaftspolitik ihren Zenith erreicht:

      Sie kommen auf den Anstieg der Loehne zu sprechen, der unweigerlich immer dann eintritt, wenn Volbeschaeftigung erreicht ist und zusaetzliche Nachfrage nicht mehr vollstaendig durch Produktivitaetssteigerungen abgefackelt werden kann.

      Und was tun unsere alteuropaeischen linken Heuchelweltmeister? Diese Kaempfer fuer die entkraefteten und entrechteten, von allem Moeglichen (nicht zuletzt von sich selbst) entfremdeten Lohnsklaven bashen die Gehaltssteigerungen der US-Malocher als inflationaer!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 20:26:07
      Beitrag Nr. 151 ()
      ach da isser ja wieder. :D

      wer sind jetzt die linken heuchler?
      die gewerkschaften, oder die deutschen arbeitgeber?
      nur mal so als kompass, wo links anfängt oder aufhört.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 20:34:40
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.075.007 von PresAbeL am 04.04.06 20:19:40"Diese Kaempfer fuer die entkraefteten und entrechteten, von allem Moeglichen (nicht zuletzt von sich selbst) entfremdeten Lohnsklaven bashen die Gehaltssteigerungen der US-Malocher als inflationaer!!!"

      Ich bin nicht links, sondern liberalitär, die neuen Linken a la Lafo sitzen in Washington an der Regierung (deswegen bezieht sich Lafo auch immer mehr auf die USA als leuchtendes Vorbild).

      Beide haben ein Credo gemeinsam (Schulden machen, ausgeben, Geld drucken, ausgeben, Schulden machen, Geld drucken ausgeben, drucken, ausgeben, Schulden machen, drucken, ausgeben).

      Das ist in Realität im vom dir gepriesenen Wirtschaftswunderland. Qualifizierte Jobs entstehen in China, für die US Malocher reichts dann noch zum Tütenpacken in einer 24 Schicht bei Wal Mart, Costco usw, aber Hauptsache die armen Idioten konsumieren brav weiter (japanische Autos) und kaufen sich Eigenheime, bis ihnen das Wasser zum Hals steht!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:00:05
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.074.597 von NoamX am 04.04.06 19:57:21"Wohlstand für alle" war das Kriterium !!!

      Das die DDR nach dem Krieg, wo das Wirtschaftswachstum bei fast Null stand , in 10 Jahren nur eine Steigerung von 150 % schafft,
      ist der Beweis, der totalen Unfähigkeit sozialistischer Wirtschaftsysteme.

      Ludwig Erhard hat mit der Einführung der freien Marktwirtschaft
      in 10 Jahren das deutsche Wirtschaftswunder geschafft und innerhalb von 10 Jahren nach dem Krieg ein Wirtschaftswachstum von über 1000 % geschafft und Wohlstand für alle.

      Ergebnis: Der Test wurde nicht bestanden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:10:03
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.075.007 von PresAbeL am 04.04.06 20:19:40Und was tun unsere alteuropaeischen linken Heuchelweltmeister? Diese Kaempfer fuer die entkraefteten und entrechteten, von allem Moeglichen (nicht zuletzt von sich selbst) entfremdeten Lohnsklaven bashen die Gehaltssteigerungen der US-Malocher als inflationaer!!!



      Daran sieht man wunderbar deutlich, worauf es denen tatsächlich ankommt. Nur die USA runtermachen, sonst nichts.

      In der BRD sinkt die Kaufkraft jährlich ab, nicht zuletzt aufgrund permanenter Erhöhungen von Zwangsabgaben.

      Schimpfen über die angebliche Inflation in den USA - aber die Deflation in der eigenen Lohntüte wird übersehen. :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:32:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.790 von StillhalterTrader am 04.04.06 23:00:05@StillhalterTrader.

      "Wohlstand für die Mehrheit" war dein eigenes Kriterium.

      Wo ist denn bei dir die Grenze bei der du Abbitte leisten würdest? Das Wachstum in der BRD würdest in offensichtlich als ausreichend sehen, weil da ja deine Helden waren?:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:05:36
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.893 von Denali am 04.04.06 23:10:03"In der BRD sinkt die Kaufkraft jährlich ab, nicht zuletzt aufgrund permanenter Erhöhungen von Zwangsabgaben.

      Schimpfen über die angebliche Inflation in den USA - aber die Deflation in der eigenen Lohntüte wird übersehen.

      Nö, wird nicht übersehen, aber wie wäre es mal mit Ausgeglichenheit. Leteztes Konzept hat sich oft als sehr gut erwiesen. Also, ein ausgeglichener Haushalt, ein ausgeglichenes Haushaltsdefizit.

      Überschüsse und Defizite gleichen sich in einer freihen Marktwirtschaft unweigerlich an, so sicher wie die Schwerkraft nach Newton wirkt.

      Und das werden sowohl Amis als auch Deutsche kapieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:06:17
      Beitrag Nr. 157 ()
      mal so nebenbei bemerkt :rolleyes:
      ein thread nur allein
      mit heizer und presAbel.
      hätte was ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:15:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.390 von gesine am 05.04.06 00:06:17Da müßte aber letzterer seinen Chardonnay-Bestand vorher vollmachen ;)

      Was heizkessel trinkt weiß ich nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:18:29
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.445 von 789456123 am 05.04.06 00:15:35nummernboy,

      die beiden würden das auch ohne bestandsaufnahme gut hinkriegen,
      doch nur wenn sich alle raushalten würden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:20:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.467 von gesine am 05.04.06 00:18:29O.K. - bin schon weg :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 04:58:03
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.390 von gesine am 05.04.06 00:06:17Nein gesine, der Heizkessel und ich wuerden uns in einem solchen Thread nur anoeden. Das Ganze kriegt erst seine Reize, wenn man zum Beispiel auf einen - wieder einmal voellig zugedroehnten - Nummernsalst eindreschen kann - und im Vorbeilaufen oder beim Ausholen, scheinbar zufaellig und unabsichtlich, dem eierschaukelnden Heizkessel ganz elegant einen mitgeben kann ...

      Ihr habt je demnaechst die Welt in aller Freundschaft bei Euch zu Gast. Da werdet Ihr derartigen Sportsgeist aus naechster Naehe anschaulich am Werke sehen koennen.

      Gelernt habe ich diese Spielweise - Ehre wem Ehre gebuehrt - allerdings erst bei Heizkessel.

      An Nummernsalat haette ich noch die Frage, wie er das meint, mit den Chardonnay-Bestaenden: innerlich oder aeusserlich oder beides? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 05:23:17
      Beitrag Nr. 162 ()
      :schüttelvorlachen:

      Kann schon sein das ich manchmal „völlig zugedröhnt“ bin. :)

      Das hat zwei Gründe: ;)

      Um halbwegs dein Niveau zu erreichen bzw. überhaupt verstehen zu können
      Nüchtern erscheint mir das Ausgeschlossen

      Um dich halbwegs ertragen zu können
      Nüchtern erscheint mir das Ausgeschlossen

      Wir freuen uns auf die Gäste aus aller Welt. Und wie du weißt (in Memorial Gary Linneker)
      „Alle dürfen mitspielen und am Ende gewinnen immer die Deutschen“ :D

      So wie im richtigen Leben ! :p

      Zum Chardonnay: Wie willst du die innerlich auffüllen, wenn äußerlich keine mehr vorhanden sind ? :laugh::laugh:

      Uuuppsss…ich vergaß…Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten….:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 08:21:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      ich weiß gar nicht was schlimmer ist, die libertären marktradikalen, die den staat unterminieren und auf jedem lebenszusammenhang ein preisschild kleben wollen, oder weibliche aufpasser, die jetzt jedem diskutanten an die seite gestellt werden, um mütterlich,jeglichen hahnenkampf im keim zu ersticken.
      MODiva und draisine ich danke euch. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:05:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.079.307 von Heizkessel am 05.04.06 08:21:38Stimmt Heizkessel, Du bist immer noch der unerreichte Meister: auf den Gebieten Heuchelei und Schleimerei (hoffentlich rutscht die Moderatorin nicht auf Deiner Spur aus) bin ich immer noch staunender Lehrling! :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:19:10
      Beitrag Nr. 165 ()
      um mütterlich,jeglichen hahnenkampf im keim zu ersticken

      da regt man man für euche beide ne arena zu bauen
      und dann beschwert ihr euch auch noch :mad:
      was kann ich dafür das eure zweierkämpfe
      vor langeweile im keim ersticken würden :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:19:34
      Beitrag Nr. 166 ()
      Wir brauchen in D nicht weniger Freiheit, sondern mehr !


      Weniger Bürokratie und mehr Freiheit für Unternehmer.

      Weniger Arbeitsamt und mehr echten freien Arbeitsmarkt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:37:14
      Beitrag Nr. 167 ()
      wir brauchen in D,
      weniger leere phrasendrescher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 15:11:00
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.086.020 von gesine am 05.04.06 14:37:14was wir brauchen, sind mehr threads vom blauen maxen.

      @Qsabbel
      immerhin kann ich unterstellen, gift verspritzen, schleimen, heucheln - immerhin ne größere bandbreite, als du es jemals erreichen können wirst, außerdem poste ich nüchtern, ein nicht zu unterschätzender vorteil.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 15:20:49
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.070.215 von Heizkessel am 04.04.06 16:02:46Wenn du nur diese 2 Sätze gelesen und auch verstanden hättest, würde dir gewahr werden, dass es den typischen Boardlibertären gar nicht geben kann.
      Insofern hat sich der Thread schon erledigt aus Gründen der verfehlten Fragestellung. :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 15:23:25
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.087.115 von Sealion am 05.04.06 15:20:49der thread beinhaltete auch keine fragestellung. :D
      aber gut, daß du wenigstens lesen kannst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 15:49:35
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.087.189 von Heizkessel am 05.04.06 15:23:25Und du gehst wie üblich nicht auf Argumente ein und polemisierst lieber ein bisschen rum...prima...das war schon einen eigenen Thread wert. :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 07:03:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.087.953 von Sealion am 05.04.06 15:49:35Hier ein Link zur offensichtlich dringend noetigen Ueberholung dieses Teils ...

      http://www.heiztechnik.buderus.de/heizung/heizkessel.html


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