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    Frage zur Preisfeststellung im Aktienhandel an einer Regionalbörse (nicht Xetra) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.06 13:31:01 von
    neuester Beitrag 07.04.06 14:23:28 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.052.765
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      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:31:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angenommen für einen deutschen Nebenwert an einer Regionalbörse (z.B. Frankfurt) sieht ein Orderbuch (bid seite) wie folgt aus:

      Kurs Stück

      10,80 200 zu kaufen
      10,60 300 zu kaufen
      10,40 400 zu kaufen
      10,20 500 zu kaufen

      Es will also zum Kurs von z.B. 10,80 jemand 200 Stück der Aktie kaufen. Ok, jetzt komme ich mit einer Verkaufsorder
      und sage 700 Stück zum Limit von 10,30 Euro.

      Was macht jetzt der Makler?

      fairerweise müsste er jetzt eigentlich
      200 Stück zum Kurs von 10,80, 300 Stück zum Kurs von 10,60 und
      200 Stück zum Kurs von 10,40 abrechnen. Da ich (oder der normale Händler) bei den Maklern nicht die volle Orderbuchtiefe sehen kann habe ich jetzt schon zum wiederholten Male eine Art Betrugsversuch eines Maklers erlebt:

      In einem Fall wie dem obigen hat er meine 700 Stück zum Kurs von 10,30 verkauft! Wahrscheinlich hat er darüber hinaus heimlich für mich nicht sichtbar den Käufern deren Limit berechnet und so schön am Spread verdient.

      Ist das denkbar ? Kann ich das irgenwie in Erfahrung bringen ?

      Gruss
      Matt
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:12:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh: LOL :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:14:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kurz und knapp:
      NEIN! Es ist alles o.k.

      Die Käufer müssen nur 10,3 bezahlen und du hast alle für 10,3 verkauft.
      Der Makler kann nicht betrügen, da er die Preise veröffentlichen muss.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:18:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hättest Du 700 Stk zu 10,80 gestellt, wäre es auch so ähnlich gelaufen. Aber so hat der Makler nur gemacht, was Du Ihm aufgetragen hast.;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:23:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Makler hat völlig korrekt den Kurs nach dem Meistausführungsprinzig festgestellt. So wie Du die Orderbuchlage darstellst, wäre maximal ein Kurs von 10,40 € drin gewesen. Da ein Kurs von 10,30 Euro festgestellt wurde, wurde auch mit allen Käufern dieser Kurs abgerechnet. Anders geht es nicht, es gibt je Preisfeststellung immer nur einen Kurs für alle ausgeführten Orders. Die Abrechnung geschieht zum einen automatisch und ist zum anderen für alle Beteiligten objektiv anhand der Times und Sales nachprüfbar. Du solltest Dich mal etwas eingehender mit den Regeln der Kursrechnung beschäftigen (die übrigens an allen deutschen Präsenzbörsen gleich sind), ehe Du hier Verschwörungstheorien nachhängst.


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