Steuervorteil Geldmarktfond ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.04.06 11:31:08 von
neuester Beitrag 13.04.06 14:45:10 von
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Hallo zusammen,
vielleicht kennt sich ja jemand aus ?
Nehmen wir an man läßt einen Geldbetrag auf dem Girokonto liegen
welches mit 2,75 Prozent verzinst wird und gehen wir davon aus,
dass der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist.
Kann es da aus steuerlicher Sicht vorteilhafter sein, das Geld
z.B. in den DWS Geldmarktfond WKN 847623 zu stecken, der in etwa
die gleiche Rendite hat wie das Girokonto ?
Oder gibt es da keinen großen Unterschied weil der Geldmarktfond
seine Rendite auch nur aus Zinsen erhält.
Danke für einen Tipp.
Gruß
Bolany
vielleicht kennt sich ja jemand aus ?
Nehmen wir an man läßt einen Geldbetrag auf dem Girokonto liegen
welches mit 2,75 Prozent verzinst wird und gehen wir davon aus,
dass der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist.
Kann es da aus steuerlicher Sicht vorteilhafter sein, das Geld
z.B. in den DWS Geldmarktfond WKN 847623 zu stecken, der in etwa
die gleiche Rendite hat wie das Girokonto ?
Oder gibt es da keinen großen Unterschied weil der Geldmarktfond
seine Rendite auch nur aus Zinsen erhält.
Danke für einen Tipp.
Gruß
Bolany
Ich sehe keinen Vorteil. Die Erträge sind überwiegend Zinserträge.
Ein (einziger) Vorteil ist vielleicht, dass auf Grund der Zwischengewinne eine steuerliche Gestaltungsmöglichkeit besteht.
Zur steuerlichen Behandlung der Geldmarktfonds siehe
http://66.249.93.104/search?q=cache:310xQ4aiGJ0J:www.interfi…
Zur steuerlichen Behandlung der Geldmarktfonds siehe
http://66.249.93.104/search?q=cache:310xQ4aiGJ0J:www.interfi…
Nun, es gibt auch steueroptimierte Geldmarkt- bzw. geldmarktnahe Fonds (z.B. MAT Apo Liquid, DWS Rendite Garant).
Problem ist, dass diese Fonds in der Regel weniger Vorsteuer-Rendite bieten als die 'normalen' oder ein gutes Tagesgeldkonto.
Außerdem bedeutet 'steueroptimiert' optimiert bezogen auf die Einkünfte aus Kapitalvermögen. Wenn Du das Teil weniger als ein Jahr hältst (was ja die Regel sein dürfte), hast Du vielleicht keine (oder geringe) Einkünfte aus Kapitalvermögen; dafür versteuerst Du den Gewinn komplett als sonstige Einküfte ("private Veräußerungsgeschäfte").
Problem ist, dass diese Fonds in der Regel weniger Vorsteuer-Rendite bieten als die 'normalen' oder ein gutes Tagesgeldkonto.
Außerdem bedeutet 'steueroptimiert' optimiert bezogen auf die Einkünfte aus Kapitalvermögen. Wenn Du das Teil weniger als ein Jahr hältst (was ja die Regel sein dürfte), hast Du vielleicht keine (oder geringe) Einkünfte aus Kapitalvermögen; dafür versteuerst Du den Gewinn komplett als sonstige Einküfte ("private Veräußerungsgeschäfte").
nehmen wir an in halte z.B. den steueroptimierten Fond von der DWS
Rendite Optima WKN 986329 länger als ein Jahr. Dieser Fond hat
eine wahrscheinliche Rendite von 1,7 bis 2 Prozent.
Wäre das nicht vorteilhafter als die 2,75 Prozent vom Girokonto
wovon dann noch die Steuer runtergerechnet wird ?
Gruss
Rendite Optima WKN 986329 länger als ein Jahr. Dieser Fond hat
eine wahrscheinliche Rendite von 1,7 bis 2 Prozent.
Wäre das nicht vorteilhafter als die 2,75 Prozent vom Girokonto
wovon dann noch die Steuer runtergerechnet wird ?
Gruss
@bolany:
Willst du damit andeuten, dass die Erträge aus dem DWS Fonds Rendite Optima WKN 986329 steuerfrei sind?
Willst du damit andeuten, dass die Erträge aus dem DWS Fonds Rendite Optima WKN 986329 steuerfrei sind?
@bolany:
Willst du damit andeuten, dass die Erträge aus dem DWS Fonds Rendite Optima WKN 986329 steuerfrei sind?
Willst du damit andeuten, dass die Erträge aus dem DWS Fonds Rendite Optima WKN 986329 steuerfrei sind?
ich weiß nicht wie es da nach einer Haltedauer von
mehr als einem Jahr steuerlich aussieht.
Vielleicht kennt sich da jemand genau aus !?
mehr als einem Jahr steuerlich aussieht.
Vielleicht kennt sich da jemand genau aus !?
@ Nataly: lt Rechenschaftsbericht war das so. Ob sie es (nach Abkehr der Nullzinspolitik in Japan) auch zukünftig schaffen, sei dahin gestellt. Die Brüder kaufen sich ja im wesentlichen japanische Anleihen mit einem Zinssatz von 0,x%, hedgen den Yen und ziehen daraus den Gewinn.
@bolany:
Voraussetzungen: auch zukünftig keine Erträge aus Kapitalvermögen aus dem DWS-Fonds, Verkauf erst nach mehr als 1 Jahr, keine Steueränderungen des Gesetzgebers, Sparerfreibetrag bereits ausgeschöpft, Grenzssteuersatz kann hinlänglich genau geschätzt werden, Zinssatz des Girokontos ändert sich nicht, und was weiß ich noch alles ...
Dann lässt sich die Sache aus deinem Beispiel #5 doch recht einfach berechnen:
Rendite Girokonto: 2,75
Dein persönlicher Grenz-(Differenzsteuersatz): 40% (Annahme meinerseits)
Rendite nach Steuern: (2,75 * (1-0,4)) = 1,65 %
Fazit: Erwartest du eine Rendite von mehr als 1,65% aus dem DWS-Fonds, dann nehme diesen, und nicht das Girokonto.
Solltest du den Fonds wider Erwarten jedoch weniger als 1 Jahr(+ 1 Tag) halten, so müstest du als ehrlicher Steuerzahler den Gewinn aus dem Fonds komplett in deiner Anlage SO (Sonstige Einkünfte - private Veräußerungsgeschäfte) angeben und zu 100 % versteuern. Es sei denn, deine Freigrenze wird dadurch nicht erreicht.
@bolany:
Voraussetzungen: auch zukünftig keine Erträge aus Kapitalvermögen aus dem DWS-Fonds, Verkauf erst nach mehr als 1 Jahr, keine Steueränderungen des Gesetzgebers, Sparerfreibetrag bereits ausgeschöpft, Grenzssteuersatz kann hinlänglich genau geschätzt werden, Zinssatz des Girokontos ändert sich nicht, und was weiß ich noch alles ...
Dann lässt sich die Sache aus deinem Beispiel #5 doch recht einfach berechnen:
Rendite Girokonto: 2,75
Dein persönlicher Grenz-(Differenzsteuersatz): 40% (Annahme meinerseits)
Rendite nach Steuern: (2,75 * (1-0,4)) = 1,65 %
Fazit: Erwartest du eine Rendite von mehr als 1,65% aus dem DWS-Fonds, dann nehme diesen, und nicht das Girokonto.
Solltest du den Fonds wider Erwarten jedoch weniger als 1 Jahr(+ 1 Tag) halten, so müstest du als ehrlicher Steuerzahler den Gewinn aus dem Fonds komplett in deiner Anlage SO (Sonstige Einkünfte - private Veräußerungsgeschäfte) angeben und zu 100 % versteuern. Es sei denn, deine Freigrenze wird dadurch nicht erreicht.
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