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BVB: Am 4. August soll die nächste Kapitalerhöhung folgen

Hans-Joachim Watzke ist nicht zu bremsen und hat schon den nächsten Doppelcoup im Visier, der die Entschuldung von Borussia Dortmund in einem äußerst beachtlichen Rahmen vorantreiben wird. Vor gut einer Woche hatte der BVB-Geschäftsführer den Rückkauf des Stadions in die Wege geleitet, in dem den Anlegern des Molsiris-Fonds ein entsprechendes Angebot unterbreitet wurde. Die schriftliche Abstimmung der 5.800 Investoren über diese Offerte ist bereits im vollen Gang und soll am übernächsten Montag, 29. Juni, abgeschlossen sein. Wie berichtet, müssen 75 Prozent zustimmen, bei einer Teilnahme von mindestens 15 Prozent.


Außerdem ist die beabsichtige Kapitalerhöhung, wie vor einer Woche von RevierSport angedeutet, bereits in den letzten Tagen auf den Weg gebracht worden. Es werden von Dienstag an bis zum 8. Juni 29,25 Millionen Stück Inhaberaktien für zwei Euro je Aktie angeboten. Es ist nicht zu erwarten, dass die bisherigen Aktionäre ihr Bezugsrecht im größeren Stil ausüben werden. Im Hintergrund stehen Anleger bereit, wie schon bei der ersten Kapitalerhöhung vor anderthalb Jahren Florian Homm, die dann einspringen werden. �Ein öffentliches Angebot erfolgt jedoch nicht. Mehrere Investoren haben ihre Bereitschaft erklärt, wesentliche Teile der Kapitalerhöhung unter bestimmten Voraussetzungen zu zeichnen�, erklärt die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA in einer Ad hoc Mitteilung. Der entscheidende Punkt dieser Vorbehalte ist die Zustimmung der Molsiris-Anleger. Geben sie das dringend erforderliche Okay, wird wahrscheinlich am 4. August der nächste, mit Genialität verzierte Schritt folgen. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung sollen dann die BVB-Aktionäre die dritte Kapitalerhöhung absegnen. Dabei wird es sich um eine Sachkapital-Erhöhung handeln. Das bedeutet: Ein Konsortium um das Bankhaus Morgan Stanley, das zur Zeit Schulden des BVB im großen Stil aufkauft, wird diese den Dortmundern �erlassen� und im Gegenzug dafür neue Aktien der Borussen erhalten. Der Clou: Die Verbindlichkeiten der Schwarz-Gelben könnten mit einem Schlag um 50 bis 60 Millionen Euro sinken. Der gigantische Vorteil für die Borussen: Schalke 04 hat zum Beispiel mit einem Großteil der sogenannten Schechter Anleihe von ca. 80 Millionen Euro seine Schulden beglichen., muss den Kredit aber mit Zinsen über einen Zeitraum von über 20 Jahren zurückzahlen. Der BVB wäre von Folgezahlungen befreit, weil er dafür die Aktien ausgibt. Sollten die Pläne in die Tat umgesetzt werden, hätten die Borussen zu Beginn der neuen Saison nicht nur ihr Stadion vollkommen zurückgekauft, sondern trotz der fälligen Zahlung von 57,2 Millionen Euro an die Molsiris-Anleger die derzeitigen Verbindlichkeiten von rund 90 Millionen Euro auf �nur� noch rund 60 Millionen Euro reduziert. Ein Abbau von 90 Millionen Euro! Hinzu kommt die Beseitigung des Stadion-Miete-Mühlstein, der den Klub nicht mehr mit der enormen jährlichen Zahlung von 17 bis 21 Millionen Euro in die Tiefe zieht. Um das durchzuziehen, muss die �Gegenseite� Hans-Joachim Watzke und seinem Team schon ein enormes Vertrauen entgegenbringen, das sie sich offensichtlich mit Seriosität erarbeitet haben.

rk

Quelle: RevierSport

http://www.reviersport.de/sportinfos/news.php?idNews=94778&r…

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Hier nochmal von offizieler Seite:

Borussia Dortmund GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Dortmund

ISIN: DE0005493092
WKN: 549309
ISIN Code Neue Aktien: DE000A0H52E8


Bezugsangebot
an die Kommanditaktionäre
zum Bezug von bis zu 14.625.000 neuen Aktien
aus der im Mai 2006 beschlossenen Kapitalerhöhung


Das nachfolgende Bezugsangebot der Borussia Dortmund GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien richtet sich ausschließlich an ihre bestehenden Kommanditaktionäre und stellt kein öffentliches Angebot von Aktien dar.


Die Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (die "Gesellschaft") hat am 22. November 2005 die persönlich haftende Gesellschafterin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft von 29.250.000,00 EURO, das eingeteilt ist in 29.250.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), bis zum 31. Oktober 2010 durch Ausgabe von bis zu 14.625.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen Bar- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 14.625.000,00 EURO zu erhöhen. Die persönlich haftende Gesellschafterin ist dabei auch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates über einen Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Kommanditaktionäre u.a. für Spitzenbeträge zu entscheiden. Diese Ermächtigung und die entsprechende Änderung der Satzung durch Neufassung von § 5 Ziff. 4 wurden am 30. November 2005 in das Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HR B 14217 eingetragen.

Aufgrund der Ermächtigung gemäß § 5 Ziff. 4 der Satzung der Gesellschaft hat die Geschäftsführung der persönlich haftenden Gesellschafterin am 17. Mai 2006 mit Zustimmung des Aufsichtsrates vom selben Tag beschlossen, das Grundkapital von 29.250.000,00 EURO um bis zu 14.625.000,00 EURO auf bis zu 43.875.000,00 EURO durch Ausgabe von bis zu 14.625.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) (die "Neuen Aktien") gegen Bareinlagen zu erhöhen. Die Neuen Aktien werden zum Ausgabebetrag von 2,00 EURO je Aktie ausgegeben. Sie sind ab dem 1. Juli 2005 voll gewinnberechtigt. Den Kommanditaktionären wird ein mittelbares Bezugsrecht in der Weise eingeräumt, dass die Neuen Aktien von der Gebhard & Co. Wertpapierhandelsbank AG, Würmstraße 13a, 82166 Gräfelfing, gemäß § 186 Abs. 5 S. 1 AktG gezeichnet und mit der Verpflichtung übernommen werden, sie zum Ausgabebetrag von 2,00 EURO je Aktie den Kommanditaktionären im Verhältnis 2:1 zum Bezug anzubieten. Das Bezugsrecht für Spitzenbeträge ist ausgeschlossen. Die Frist für die Annahme des Bezugsangebotes (Bezugsfrist) beträgt 17 Tage. Etwaige aufgrund des Bezugsrechts nicht bezogene Aktien können durch die Gebhard & Co. Wertpapierhandelsbank AG im Rahmen einer nichtöffentlichen Privatplatzierung einzelnen institutionellen Anlegern und strategischen Investoren zum festgesetzten Ausgabebetrag angeboten werden. Der Ausgabebetrag von 2,00 EURO je Aktie ist in voller Höhe bei Zeichnung durch Gutschrift auf ein Kapitalerhöhungs-Sonderkonto der Gesellschaft einzuzahlen. Die Zeichnung der Neuen Aktien ist unverbindlich, wenn die Durchführung der Kapitalerhöhung nicht bis spätestens 30. September 2006 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen worden ist

http://www.borussia-aktie.de/?%84%99Z%1B%E7%F4%9D

[mqx]

Ist es korrekt, dass 29,.. Millionen Aktien zum Preis von 2 Euro ausgegeben werden? Ich meine nicht...

Frage: Bezüglich anstehenden Sachkapitalerhöhung,
verwässert diese Art der Kapitalerhöhung ebenfalls den Kurs?
Ist damit zurechnen, dass der Kurs nochmal um ein gutes Stück runtergeht?

Bitte um Antwort!!

[Deeskalationsstrateg]

Fass ohne Boden

Finger wech !!

auf dem Weg zur Inso-Klitsche

[mqx]

Also ich finde, dass sich das Vorhaben von Watzke&Co sehr gut anhört.
Mit der Sachkapitalerhöhung würde ja die Schuldlast erheblich gesenkt....

Was denkt ihr?? Wohin wird der Kurs in den nächsten zwei Jahren wohl gehen??

[dreckslemming]

#4 ist definitiv unsinn.

das gegenteil ist der fall. nach umsetzung der massnahmen ist der bvb womöglich der finanziell bestsituierte verein der liga.

den 60mio. schulden steht dann an erster stelle das vollbezahlte und unbelastete stadion gegenüber. da kann selbst ein fc bayern trotz festgeldkonto nur von träumen.

dazu kommt die blutjunge mannschaft die grade mal am anfang ihrer (marktwert)entwicklung steht und regelmässig nationalspieler aus der eigenen jugend generiert. nach metzelder, sahin, odonkor stehen kringe, brzenska und kruska auf dem sprung dahin. mit langfristigen verträgen gesichert.

die einnahmen/ausgaben situation ist nach dem stadiondeal und dem wegfall der horrormieten völlig im griff. selbst ohne internationales geschäft bleibt jetzt noch genug luft um zusätzlich in die mannschaft und damit die sportliche perspektive zu investieren.

als fan des vereins kann man nur sagen: "klasse arbeit, herr watzke, alles richtig gemacht und noch draufgesattelt".

als aktionär des vereins werden einem die ke's weniger schmecken.

zwar sind sämtliche insolvenzsorgen schnee von gestern. der weg richtung 3E dürfte aber angesichts von bald wohl 70mio. aktien eher zäh werden.

[ShanghaiSchwengel]

wenn man die Bewertung der Aktie ansieht, dann fragt man doch, ob es irgendwann mal Gewinne zu verzeichnen gibt. Ich meine so richtig mit KGV Und das ist eben die Crux an der Geschichte. Ein Fußballclub ist ein Fußballclub, zumindest in Deutschland. Sobald irgendwo Überschüsse auftauchen, werden die doch sofort wieder verbraten. Da ist der BVB das beste Beispiel.
Und eines ist jetzt auch amtlich. Die Erstzeichner bei 11 Euro sind durch die ganzen Kapitalerhöhungsorgien de facto enteignet.
Dem BVB Fan mag das alles egal sein. Aber Geld in so einen "Verein" zu stecken, das halte ich für sehr riskant. Einmal davon abgesehen, daß dem BVB eine sportlich/finanzielle Abwärtsspirale droht, wenn der Erfolg ausbleibt. Sinkende Zuschauerzahlen wären Gift für das ganze schöne neue Konzept.

Grüsse

[DerRosenstolze]

ok freunde der nacht.

bin heute bei 2,34 euro rein.

das spricht doch für die aktie

auf geht's,

kursziel : UEFA CUP

[Doc21]

http://www.westline.de/fussball/bvb/index_14971.php

14.57 Uhr: Treß zum Stadionrückkauf mit Morgen Stanley:
"Wir haben einen Durchschnittszins von 6,25 Prozent
über die gesamte Laufzeit von 15 Jahren.
Die erste Zahlung ist 2007 fällig.
Bei der alten Finanzierung lag der Zins
zwischen 8 Prozent und beim erreichen
internationaler Spiele bis zu elf Prozent."
Treß rechnet vor, dass sich für Borussia
Dortmund der Rückkauf des Stadions mit rund
20 Mio. Euro rechnet. Zu den Dividenden:
"Ich rechne damit, dass wir frühestens in
vier Jahren Dividende ausschütten können."

das sieht doch gar nicht schlecht aus.

[cure]

2,43