Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1045)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 26.04.24 10:51:41 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 56.386.924 von Ines43 am 07.12.17 10:31:46Teile diese Einschätzung zu 100%!
Die niedrigen Zinsen und die allgemeine Konsolidierung in der Luftfahrbranche sprechen eher für höhere KGV`s bzw. rechtfertigen diese! Von daher gibt es absolut keinen Grund das der Trend, wenn vlt. auch verlangsamt, weiterlaufen wird!
Bin gespannt wann Air France KLM aufholt...ähnlich niedrig bewertet mit nicht ganz so guten News...aber in jedem Fall auch Gewinner der Konsolidierung!
Die niedrigen Zinsen und die allgemeine Konsolidierung in der Luftfahrbranche sprechen eher für höhere KGV`s bzw. rechtfertigen diese! Von daher gibt es absolut keinen Grund das der Trend, wenn vlt. auch verlangsamt, weiterlaufen wird!
Bin gespannt wann Air France KLM aufholt...ähnlich niedrig bewertet mit nicht ganz so guten News...aber in jedem Fall auch Gewinner der Konsolidierung!
Bin heute short gegangen. Das Chancen/Risiko Verhältnis für Long Investoren hat sich hier massiv verschlechtert in den letzten Monaten. Viel ist eingepreist und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir hier (wenn auch nur kurzzeitig) wieder Niveaus zwischen 25 und 22 sehen."
An der Börse ist nichts unmöglich.
Ich bin mir aber sicher, der Riesengewinn 2017 ist noch kaum publiziert.
Und auch 2018 wird der Gewinn hoch sein und die Dividende wird weiter angehoben,
weil LH die angestrebte Eigenkapitalquote von 25 % erreicht hat.
(Eigenkapitalquote = Bilanzsumme dividiert durch Eigenkapital).
Nun zum KGV:
Wenn der bereinigte Gewinn 2018 bei 4,30E liegt, dann liegt das KGV 2018 bei
einem Kurs von 22 bei 22E/4,30 E = 5,12.
Gibt es ein Gesetz, dass das KGV der Airlines deutlich unter sechs bei gut 5 liegen muss?
Nein, das gibt es nicht.
KGVs unter 10 sind da eher die Ausnahme, wenn man sich die KGVs
der Airlines weltweit anschaut.
Das KGV der Lufthansa wird sich künftig eher den KGVs der Konkurrenten annähern.
Das ist meine Prognose.
Also, ein Kurs von 22 E wäre eine grandiose Einstiegsgelegenheit.
An der der Börse ist alles möglich, aber nicht alles hat dieselbe Eintrittswahrscheinlichkeit.
An der Börse ist nichts unmöglich.
Ich bin mir aber sicher, der Riesengewinn 2017 ist noch kaum publiziert.
Und auch 2018 wird der Gewinn hoch sein und die Dividende wird weiter angehoben,
weil LH die angestrebte Eigenkapitalquote von 25 % erreicht hat.
(Eigenkapitalquote = Bilanzsumme dividiert durch Eigenkapital).
Nun zum KGV:
Wenn der bereinigte Gewinn 2018 bei 4,30E liegt, dann liegt das KGV 2018 bei
einem Kurs von 22 bei 22E/4,30 E = 5,12.
Gibt es ein Gesetz, dass das KGV der Airlines deutlich unter sechs bei gut 5 liegen muss?
Nein, das gibt es nicht.
KGVs unter 10 sind da eher die Ausnahme, wenn man sich die KGVs
der Airlines weltweit anschaut.
Das KGV der Lufthansa wird sich künftig eher den KGVs der Konkurrenten annähern.
Das ist meine Prognose.
Also, ein Kurs von 22 E wäre eine grandiose Einstiegsgelegenheit.
An der der Börse ist alles möglich, aber nicht alles hat dieselbe Eintrittswahrscheinlichkeit.
Bin heute short gegangen. Das Chancen/Risiko Verhältnis für Long Investoren hat sich hier massiv verschlechtert in den letzten Monaten. Viel ist eingepreist und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir hier (wenn auch nur kurzzeitig) wieder Niveaus zwischen 25 und 22 sehen.
Fluggesellschaften steuern 2018 auf Rekordgewinn zu
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 05.12.2017, 10:59 | 42 | 0 | 0
Dann bin ich ja wohl in der richtigen Branche massiv investiert.
Bin gespannt, was da noch kommt.
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 05.12.2017, 10:59 | 42 | 0 | 0
Dann bin ich ja wohl in der richtigen Branche massiv investiert.
Bin gespannt, was da noch kommt.
Selbst einige der großen Hedgefonds mit ihren superintelligenten Finanzmarktanalysten haben
massiv daneben gelegen.
Manche sind erst in der Nähe der Höchstkurse der letzten zehn Jahre ausgestiegen.
Habe mit einem Wert noch nie so viel Geld eingefahren wie mit LH.
Ich bin seit März letzten Jahres bei 13,50 E eingestiegen und immer noch mit einem dicken Klumpenrisiko drin.
Warum?
Weil das bereinigte KGV 2017 mit 6,5 immer noch so niedrig ist. Das KGV 2018 wir dnich tviel höher gesehen.
Das unbereinigte KGV 2017 könnte deutlich unter 6 liege, wenn der Gewinn aus der Auflösung der Rückstellung für die Penisonen der Piloten in 2017 noch verbucht wird.
Stünde heute das KGV bei 15 oder 14 wie bei Easyjet oder Ryanair hätte ich mich längst von der LH verabschiedet.
massiv daneben gelegen.
Manche sind erst in der Nähe der Höchstkurse der letzten zehn Jahre ausgestiegen.
Habe mit einem Wert noch nie so viel Geld eingefahren wie mit LH.
Ich bin seit März letzten Jahres bei 13,50 E eingestiegen und immer noch mit einem dicken Klumpenrisiko drin.
Warum?
Weil das bereinigte KGV 2017 mit 6,5 immer noch so niedrig ist. Das KGV 2018 wir dnich tviel höher gesehen.
Das unbereinigte KGV 2017 könnte deutlich unter 6 liege, wenn der Gewinn aus der Auflösung der Rückstellung für die Penisonen der Piloten in 2017 noch verbucht wird.
Stünde heute das KGV bei 15 oder 14 wie bei Easyjet oder Ryanair hätte ich mich längst von der LH verabschiedet.
Lufthansa auf der Shortlist:
Die stand bei den großen Börsenhyänen im letzten Jahr auch bei KGV 6 noch auf der Shortlist.
Fassungslos beobachtete ich dieses Phänomen.
Ich dachte bei jedem Kursrutsch nur,
Oh, das KGV ist ja noch kleiner geworden,
es gibt es noch weniger Grund zu verkaufen.
Manch Börsenhyäne hätte sich besser nicht an der LH festgebissen.
Es wäre ihr viel Verlust erspart geblieben.
Klar, wer hoch steigt, kann tief fallen.
Aber so lange selbst der hohe Kurs noch mit einem senstionell niedrigen KGV unterfüttert
ist, fällt die Landung wohl eher weich aus.
Die stand bei den großen Börsenhyänen im letzten Jahr auch bei KGV 6 noch auf der Shortlist.
Fassungslos beobachtete ich dieses Phänomen.
Ich dachte bei jedem Kursrutsch nur,
Oh, das KGV ist ja noch kleiner geworden,
es gibt es noch weniger Grund zu verkaufen.
Manch Börsenhyäne hätte sich besser nicht an der LH festgebissen.
Es wäre ihr viel Verlust erspart geblieben.
Klar, wer hoch steigt, kann tief fallen.
Aber so lange selbst der hohe Kurs noch mit einem senstionell niedrigen KGV unterfüttert
ist, fällt die Landung wohl eher weich aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.346.257 von Ines43 am 02.12.17 12:55:27
Lufthansa vs. Delta
Keine Frage, die Kennzahlen der LH überzeugen in 2016/2017, allerdings ist die Dynamik mein Problem, lege die Charts der beiden Gesellschaften übereinander und Du siehst was ich meine, gesunde Rücksetzer und Erholungsphasen fehlen bei der LH. Jeder Streik, die Air Berlin Schwierigkeiten oder eine plötzliche Ölpreiserhöhung wird diesen Titel stärker als andere treffen, die erfolgreichen Anleger geben zuerst LH ab ...darauf würde ich bei einem jetzigen Invest achten, daher bei mir aktuell auf der Short-List, trotz der Finanzzahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.346.137 von charliebraun am 02.12.17 12:36:25
Charliebraun,
ich sehe es auch kritisch, den gesamten Gewinn auszuschütten.
Da stellt sich dann immer die Frage, warum bin ich bei der AG überhaupt investiert?
Traue ich ihr nicht zu, das Geld besser anzulegen als ich es selbst kann?
Andererseits, wenn Firmen zu sehr im Geld schwimmen, dann kann das auch zur Verschwendungssucht führen. Die AG sollte immer daran denken, dass sie ihren Aktionären gehört und sonst niemandem.
Die Beschäftigten kommen konstant ihre Löhne und die steigen jedes Jahr nach harten Tarifverhandlungen. Um die Aktionäre kümmert sich niemand so richtig.
Die LH hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Eigenkapitalquote auf 25 % zu erhöhen.
Das ist sicher vernünftig, um die LH krisenfest aufzustellen.
Mit der Bilanz wächst dann aber auch die Aufgabe nach absoluter Erhöhung des Eigenkapitals.
Also ist die 25 % Quote eine immerwährende Anforderung, solange der Umsatz wächst.
Was darüber hinaus an Gewinn noch vorhanden ist, kann man ausschütten.
Warum nicht?
Charliebraun,
ich sehe es auch kritisch, den gesamten Gewinn auszuschütten.
Da stellt sich dann immer die Frage, warum bin ich bei der AG überhaupt investiert?
Traue ich ihr nicht zu, das Geld besser anzulegen als ich es selbst kann?
Andererseits, wenn Firmen zu sehr im Geld schwimmen, dann kann das auch zur Verschwendungssucht führen. Die AG sollte immer daran denken, dass sie ihren Aktionären gehört und sonst niemandem.
Die Beschäftigten kommen konstant ihre Löhne und die steigen jedes Jahr nach harten Tarifverhandlungen. Um die Aktionäre kümmert sich niemand so richtig.
Die LH hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Eigenkapitalquote auf 25 % zu erhöhen.
Das ist sicher vernünftig, um die LH krisenfest aufzustellen.
Mit der Bilanz wächst dann aber auch die Aufgabe nach absoluter Erhöhung des Eigenkapitals.
Also ist die 25 % Quote eine immerwährende Anforderung, solange der Umsatz wächst.
Was darüber hinaus an Gewinn noch vorhanden ist, kann man ausschütten.
Warum nicht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.344.490 von odu2000 am 02.12.17 06:18:41
Der Kurs steigt doch nicht nur wegen Air Berlin.
Die LH hat in den ersten drei Quartalen so viel Gewinn eingefahren wie
im ganzen Jahr 2016, da spielte der Konkurs von air Berlin noch gar keine Rolle.
Trotz der gewaltigen Kurserhöhung liegt das KGV 2017 noch unter sieben.
Wieviel Zusatz-Gewinn durch die Air Berlin Übernahme da schon eingepreist ist, erschließt sich mir nicht.
Ich meine, eher wenig, denn die die AirBerlin Maschinen, die nach der Air Berlin Pleite stillgelegt wurden, stehen immer noch am Boden.
Der Kurs der LH erscheint mir auch heute noch zu niedrig, mit oder ohne Air Berlin.
Warum sollte LH niedriger bewertet werden als zum Beispiel Delta Air lines mit KGV 10?
Im Übrigen, wer hat denn eigentlich damit gerechnet, dass die Übernahme komplett so gelingt, wie verabredet? Die meisten doch wohl nicht. Zugeständnisse der LH sind für mich keine Überraschung.
Der Kurs steigt doch nicht nur wegen Air Berlin.
Die LH hat in den ersten drei Quartalen so viel Gewinn eingefahren wie
im ganzen Jahr 2016, da spielte der Konkurs von air Berlin noch gar keine Rolle.
Trotz der gewaltigen Kurserhöhung liegt das KGV 2017 noch unter sieben.
Wieviel Zusatz-Gewinn durch die Air Berlin Übernahme da schon eingepreist ist, erschließt sich mir nicht.
Ich meine, eher wenig, denn die die AirBerlin Maschinen, die nach der Air Berlin Pleite stillgelegt wurden, stehen immer noch am Boden.
Der Kurs der LH erscheint mir auch heute noch zu niedrig, mit oder ohne Air Berlin.
Warum sollte LH niedriger bewertet werden als zum Beispiel Delta Air lines mit KGV 10?
Im Übrigen, wer hat denn eigentlich damit gerechnet, dass die Übernahme komplett so gelingt, wie verabredet? Die meisten doch wohl nicht. Zugeständnisse der LH sind für mich keine Überraschung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.273.258 von Ines43 am 25.11.17 13:38:13
?
Kumulative Free Cashflows und Gewinne sollten über die Zeit in etwa gleich sein (mal abgesehen von Spezialthemen wie Aktienvergütungen, die bei der LH sowieo keine Rolle spielen). Bedeutet, Free Cashflows sind auf Dauer in der Größenordnung der Gewinne.
Und, gibt zwar Unternehmen, die das tun, ist aber eigtl. nicht sinnvoll, 100% der Gewinne auszuschütten.
Zitat von Ines43: 24.11.17
Der Gewinn gehört den Aktonären, wenigstens den free Cashflow sollten
sie komplett erhalten.
?
Kumulative Free Cashflows und Gewinne sollten über die Zeit in etwa gleich sein (mal abgesehen von Spezialthemen wie Aktienvergütungen, die bei der LH sowieo keine Rolle spielen). Bedeutet, Free Cashflows sind auf Dauer in der Größenordnung der Gewinne.
Und, gibt zwar Unternehmen, die das tun, ist aber eigtl. nicht sinnvoll, 100% der Gewinne auszuschütten.
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