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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1205)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      schrieb am 08.08.19 10:45:28
      Beitrag Nr. 45.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.203.032 von bmann025 am 08.08.19 01:25:56Die O18-Kurven von Kinnard et al 2011 sind nur eine von vielen Proxy-Serien, und enthalten anscheinend auch nur einen Teil der Informationen, die man zur Rekonstruktion der Eisausdehnung braucht. Ihre Botschaft ist also, dass für Sie alles nach "bullshit" aussieht, was Ihnen nicht in den Kram passt und am liebsten würden Sie nur ausschließlich das in Analysen berücksichtigen, was das Wunschergebnis gibt. Das ist das Gegenteil von wissenschaftlichem Arbeiten und sehr verräterisch. Ihr Lamento, man würde bestimmte Serien mit zu viel Gewicht versehen, ist auch nur ein Meckern darüber, dass das falsche herauskommt - bei den O18-Serien, auf die Sie evrlinken, stört Sie das auf einmal nicht mehr.

      Kinnard et al 2011 kommt in etwa auf das Ergebnis, auf das rv_2011 verlinkt, mit dem Unterschied, dass rv_2011 auf eine neuere Arbeit verweist.

      Nicht zielführend ist außerdem, aus Rekonstruktionen für das gesamte Holozän ableiten zu wollen, dass die Eisausdehnung nicht zurückgeht - das Holozän war anfangs deutlich wärmer und zeigte dann eine stetige Abkühlung, das Eis (natürlich Seeeis, aber eben auch Landeis) hatte genug Zeit, sich an die höheren Temperaturen anzupassen. Natürlich gab es daher Zeiten, in denen Eisausdehnung oder Eisvolumen, sowohl auf dem Meer wie auch an Land, geringer waren als im 20. Jahrhundert und vielleicht auch jetzt noch, da ja sich die Eismassen gerade erst auf die globale Erwärmung einstellen. Experten wissen das, dass Zeitkonstanten für die Einstellung solcher Systeme auf veränderte Randbedingungen zu berücksichtigen sind. Sie wollen es offensichtlich nicht wissen.
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      schrieb am 08.08.19 01:25:56
      Beitrag Nr. 45.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.202.915 von rv_2011 am 08.08.19 00:07:01Auch diese Rekonstruktion schaut nach Bullshit aus.

      Leider auch wieder ohne Darstellung der Gewichte.

      In den (vermutlich) qualitativ besseren O18 Proxies ist von diesem umgekehrten Hockeystick nichts zu sehen:
      https://climateaudit.org/2011/12/05/kinnard-arctic-o18-serie…

      und es gibt mehrere andere Studien, die im Gegenteil darauf hindeuten, dass aktuell lediglich abgebaut wird, was waerend der kleinen Eiszeit entstanden ist:
      https://wattsupwiththat.com/2018/02/22/science-debunks-the-a…

      Groenland ebenso:
      https://notrickszone.com/2019/08/05/for-nearly-all-of-the-la…
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      schrieb am 08.08.19 00:07:01
      Beitrag Nr. 45.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.202.819 von rv_2011 am 07.08.19 23:40:16Die Grafik in #45.945 zeigt für 2019 noch nicht die Juli-Daten. Hier die Graphik von der Piomas-Site:



      Als Nachtrag außerdem zwei Arktiseis-Grafiken von Zachary Labe - die Entwicklung des Volumens und eine Rekonstruktion der Ausdehnung der letzten 1500 Jahre:



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      schrieb am 07.08.19 23:40:16
      Beitrag Nr. 45.945 ()
      Arktiseis Ende Juli: Kleinste Ausdehnung, Dicke und Volumen






      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.08.19 14:30:03
      Beitrag Nr. 45.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.196.765 von nickelich am 07.08.19 14:15:33Und deshalb meinen Sie also, man könne die Strahlung, die von der Sonne kommt oder die kosmische Strahlung nicht messen?

      Erinnern Sie sich noch, auf welchen Beitrag Sie sich gemeldet hatten und was Sie da kommentieren bzw. widersprechen wollten? Ich weiß nämlich noch, was eigentlich das Thema war und deshalb ergibt das ganze Geschreibsel von Ihnen keinen Sinn, außer, dass Sie gerne streiten möchten und irgendetwas beweisen wollen, nur nicht genau wissen, was eigentlich. Auch als Reaktion auf Beitrag Nr. 45.932 ergibt Ihre Antwort keinen Sinn.

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      schrieb am 07.08.19 14:15:33
      Beitrag Nr. 45.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.190.070 von for4zim am 06.08.19 21:17:52Sie haben noch immer nicht begriffen, daß es nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch geht, sondern nur um Länder, die bei dem Klimazirkus mitmachen. Nur Länder, die für 10 bis 15 Prozent der globalen CO2-Emission verantwortlich zeigen, werden sich bei der Verminderung der CO2-Emission beteiligen. China, USA, Indien, Brasilien, Kanada, Russland, Australien, Polen, Ungarn und darüber hinaus die Schwellen- und Entwicklungsländer (die Mehrzahl der Länder) bleiben außen vor.

      Realistisch sind in diesen Teilnehmerländern Verminderungen der CO2-Emission von durchschnittlich 1,0 bis 1,5 Prozent pro Jahr. Das würde bedeuten eine Verminderung der globalen Emission von 0,1 bis 0,225 Prozent jählich, wenn die Emissionen der Nichtteilnehmer gleich blieben. Dem ist aber nicht so und nun kommt Empirie ins Spiel. 2018 stieg die globale CO2-Emission um 2,7 Prozent. Nicht nur der in den Teilnehmerländern eingesparte fossile Brennstoff wurde in den Ländern der Nichtteilnehmer verbrannt, sondern reichlich zusätzlicher fossiler Brennstoff.

      Nur mit der anstehenden globalen Konjunkturabschwächung dürfte es zu einer Verminderung des Ausstoßes kommen, beim nächsten konjunkturellen Hoch sehen wir dann wieder die bisherigen Steigerungsraten.

      Wenn die CO2-Emission durch Waldbrand wie 1997 / 1998 40 Prozent der antropogenen Emission betrug, dann wirken die 0,1 bis 0,225 Prozent CO2-Mindereinsparung ziemlich lächerlich. Da brauchen Sie gar keinen Faktor von 3,6 ansetzen, den Sie beim CO2 des Flugverkehrs einrechnen wollen. Um die Antwort, ob dieser Faktor bei CO2 aus Waldbrand angesetzt werden soll, drückten Sie sich.
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      schrieb am 07.08.19 13:12:04
      Beitrag Nr. 45.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.194.863 von bmann025 am 07.08.19 11:44:03Nachtrag zum Posting von for4zim:

      Bei UAH-TLT v6.0 ist der Juli 1998 mit einer Anomalie von 0,51°C tatsächlich wärmer als der Juli 2019 (0,38°C) und der Juli 2016 (0,39°C).

      Ganz anders sieht es mit den Juli-Temperaturen bei RSS-TLT v4.0 aus:

      1. 2019 0,71°C
      2. 2010 0,70°C
      3. 2016 0,68°C
      4. 2018 0,64°C
      5. 1998 0,63°C

      Die höchste Monats-Anomalie war im Februar 2016 mit 1,21°C (RSS) bzw. 0,86°C (UAH)

      Einen Vergleich der letzten Versionen der Satellitenreihen UAHv5.6, UAHv6.0, RSSv3.3, RSSv4.0 mit den Radiosonden-Temperaturreihen findest du hier:
      New RSS TLT V4 - comparisons

      Der Trend der UAH-v6.0-Daten scheint sich immer weiter von allen anderen Temperaturreihen zu entfernen. Aber es wäre nicht das erste mal, dass Spencer&Christy ihre Analyse der Satellitendaten massiv korrigieren mussten ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 12:32:46
      Beitrag Nr. 45.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.194.863 von bmann025 am 07.08.19 11:44:03Selbstverständlich war Juli 1998 mit 0,51 Grad Anomalie höher als Juli 2019 (vorläufig 0,38 Grad Anomalie). Die Daten sind sehr leicht zu finden: https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.t… und werden hier kommentiert: https://www.nsstc.uah.edu/climate/2019/july2019/GTR_201907Ju…. Der Unterschied ist, dass 1998 im Juli noch starke El Nino-Bedingungen nachwirkten und 2019 halt nicht mehr (und 2016 auch nicht mehr). UAH-v6.0 ist unter allen globalen Temperaturzeitreihen die mit dem niedrigsten Trend. Über Gründe wird ja schon seit ein paar Jahren diskutiert - vorerst wird sich daran nichts ändern.

      Bei RSS v4.0 ist hingegen, wie bei vielen anderen Temperaturzeitreihen auch, der Trend höher und der Juli 2019 der wärmste Juli in der Zeitreihe. http://images.remss.com/data/msu/graphics/TLT_v40/time_serie…



      Vitaquelle sollte noch wissen, dass sowohl UAH wie auch RSS die Temperaturen mit Hilfe von Modellannahmen über die Atmosphäre (Zusammensetzung, Schichtung, Strahlungseigenschaften) berechnen und in beiden Zeitreihen die Daten natürlich homogenisiert sind (diurnale Drift, Instrumentendrift, Höhendrift der Satelliten, Sensorenänderungen und Satellitenänderungen).
      Avatar
      schrieb am 07.08.19 11:44:03
      Beitrag Nr. 45.940 ()
      UAH globale Durchschnittstemperaturdaten fuer Juli sind raus:

      Anomalie bezogen auf 1981-2010er Mittel sinkt auf +0.38 Grad.

      Damit kommt UAH auch nicht ansatzweise in Rekordnaehe.





      Konnte den absoluten Temperaturrekord fuer UAH nicht finden, wenn man im Bild nach den hoechsten Juli/Aug Werten sucht, koennte der evtl. sogar noch aus dem Jahr 1998 stammen ....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.08.19 10:50:42
      Beitrag Nr. 45.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.193.636 von Vitaquelle am 07.08.19 09:59:42Sie haben deutlich erkennbar nicht die geringste Ahnung, wovon die Rede ist. Bei der Hauptkomponentenanalyse findet eine Transformation im Variationsraum zur Minimierung der Varianz in Richtung der Hauptkomponenten statt. Die Gewichte der Hauptkomponenten ergeben sich aus der Analyse. Die Summe der Hauptkomponenten muss exakt die gleiche Varianzmatrix ergeben wie die der ursprünglichen Daten. Die Vorzeichen der Hauptkomponenten sind das objektive Ergebnis der Analyse. Und was Sie da anmerken zu -20 Grad im Winter irgendwo ist in dem Zusammenhang Quatsch.

      Auch Beitrag Nr. 45.935 zeigt deutlich, dass hier die Hauptkomponentenanlyse überhaupt nicht verstanden wird. Da eine Transformation im Variationsraum stattfindet, ist nicht zu erwarten, dass die Gewichte aller Hauptkomponenten das gleiche Vorzeichen haben. Da die erste Hauptkomponente immer die ist, die entlang der größten Variation in den Daten festgelegt wird, ist sie automatisch die, die die meiste Information enthält. Das kann bedeuten, dass Informationen in den anderen Hauptkomponponenten aufgrund der geringen Variationsbreite bereits zu vernachlässigen sind, je nachdem, bei welcher Summe an Gesamtvarianz man einen Schnitt setzen will. In dem Beitrag wird also als Fehler kritisiert, was in Wahrheit exakt der Inhalt der Methodik ist - die Kritik zeigt, dass jemand überhaupt gar nicht kapiert, was eien Hauptkomponentenanalyse eigentlich ist.
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