checkAd

    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4688)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
    Beiträge: 57.994
    ID: 1.066.312
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.506.809
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 4688
    • 5800

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 11:40:26
      Beitrag Nr. 11.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.772.787 von hostmi am 16.03.09 11:02:53wo kommen dann die 165W Abstrahlung aus der Atmosphäre her? Was strahlt da?

      Ich dachte, das wäre durch die bisherigen Erklärungen klar geworden: Da strahlen ausschließlich die im IR-Spektrum aktiven Treibhausgase, zum größten Teil H2O (das ja in breiten Banden in wärmeren Schichten strahlt). CO2 trägt wegen der großen Höhe der effektiv nach oben abstrahlenden Schicht nur wenig bei.

      Die Abstrahlung nach unten (in bodennahen Schichten) ist weit stärker als die Abstrahlung nach oben; das ist ein Effekt der Strahlungsminima (vor allem in der CO2-Bande). Das Minimum in der O3-Bande hat keinen solchen Effekt, weil der Energieeintrag in die Ozonschicht von oben erfolgt (Absorption von UV, Reemission größtenteils als IR).
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 11:28:23
      Beitrag Nr. 11.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.772.632 von depodoc am 16.03.09 10:44:13Hast irgendwo gelesen, dass die Strahlungsbilanz der Erde (die ja offenbar nicht "fiktiv" ist) bis 1750 zu jeder Zeit ausgeglichen gewesen sei? :confused:

      Hat es nicht immer Schwankungen des Energieeintrags und der Abstrahlung durch natürliche Ursachen (Schwankungen der Sonnenintensität, Vulkanausbrüche, ENSO...) gegeben?

      Solche Schwankungen gibt es auch heute, und die werden auch von den Modellen berücksichtigt. Die "Fiktion" gibt es also nur in deiner Fantasie.


      Allerdings geht die beobachtete Erwärmung seit ca. 1970 (nicht seit 1750!) weit über alles hinaus, was sich durch natürliche Einflüsse erklären lässt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 11:02:53
      Beitrag Nr. 11.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.923 von depodoc am 13.03.09 23:45:32Moin, schon wieder eine Frage.
      Wenn CO2 und H2O-Banden Minima im Abstrahlspektrum der Erde sind,
      wo kommen dann die 165W Abstrahlung aus der Atmosphäre her? Was strahlt da?

      Avatar
      schrieb am 16.03.09 10:44:13
      Beitrag Nr. 11.121 ()
      #11011 von rv

      Glaubst du, dass der Satz von der Erhaltung der Energie richtig ist?


      Falls nein, braucht man mit dir über Physik gar nicht mehr zu reden.[/i]

      Es geht nichts verloren,irgendwo ist immer alles da.

      Falls ja, erkläre mir mal in deinen Worten, wieso nach deiner Ansicht die Strahlungsbilanz "fiktiv" ist.

      Mit "fiktiv" meine ich eure Vorstellung einer ausgeglichenen Strahlungsbilanz, die von uns aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Ihr suggeriert ein plusminusnull Strahlungsmodell einer Erde bis zum Jahr 1750, das ab dieser Zeit von uns gestört wird.
      Wenn die Sonne 240 Watt einstrahlt und die 240 absorbiert werden, bedeutet das noch lange nicht, dass diese 240 auch wieder abgestrahlt werden. Schon gar nicht lässt sich pauschal ein Zeitraum "abschätzen", nach dem die 240 wieder im All sind. Das Wort "Absorption" wird leicht gesagt, aber man vergisst dabei leicht, dass ab dieser "Absorption" die Strahlung nicht mehr existiert, sie ist nicht futsch, sondern in eine andere Energieform transformiert. Diese Transformationen finden zwischen den Energieformen andauernd statt.
      Gut zu sehen sind diese Transformationen bei den ENSO Events, wobei man durchaus annehmen kann, dass auf der Erde noch viele kleine Ensos woanders existieren, die nicht jede Klimakröte, äh, Klimafrosch, äh, Wetterfrosch, sofort erkennt. Bei diesen Vorgängen kommt Energie zum Vorschein, die mag schon vor langer Zeit eingestrahlt worden sein, wer will das denn schon genau sagen können.
      Welches zeitlich bestimmte "Strahlungsgleichgewicht" wird eigentlich aus der Bahn geworfen, wenn Energie der kleinen und grossen Ensos am Rand der Lufthülle abgestrahlt wird.
      Streng genommen, kann euer Gleichgewicht mit der Sonne gar nicht existieren, da andere als solare Energieformen auf der Erde sich auch in Strahlung transformieren können und zu euren 240 W noch etwas drauflegen.
      Aufgrund der Transformationen der Energieformen kann die Datenlage nicht so sicher sein, dass man einen relativ kleinen Zeitraum der Sonneneinstrahlung zum Mass der Dinge macht. Abweichungen davon, wie die besagten gemessenen ~6 W, die einfach als Messfehler deklariert werden, können noch im Rahmen einer natürlichen Bandbreite der Abstrahlung sein. Für mich ist es keine "Wissenschaft", Messergebnisse einfach zu verwerfen und persönliche Wunschwerte, 0,9 W, aus Modellannahmen als wissenschaftliche Wahrheit zu verkaufen.
      Das System Erde ist zu komplex, als dass man es heute schon vollständig begreift.
      100 ppm CO2 gehen in diesem System neben den anderen vielen kleinen Faktoren unter.
      Wer sich nur das CO2 vornimmt, macht aus Mücken Elefanten.



      #11013 von rv

      lies dich bei Pielke durch.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 09:23:30
      Beitrag Nr. 11.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.771.329 von depodoc am 16.03.09 00:00:01Fehler gibt es immer zu korrigieren - und vor allem bei dir.


      Wo ist denn die Quelle dafür, dass es in den letzten Jahren keinen Energieeintrag in die Ozeane gegeben hat? Willis sagt davon nichts.

      Und was hat das mit der Energiebilanz zu tun, die nicht nur Auswirkungen auf die oberen 700 m des Ozeans hat.

      Drittens: Wie kann es Fehler in der Energiebilanz geben, wenn die doch deiner meinung nach ohnehin nur fiktiv ist? :confused:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 00:00:01
      Beitrag Nr. 11.119 ()
      #11010 von rv 15.03.09 16:46:22 Beitrag Nr.: 36.769.961
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.769.196 von depodoc am 15.03.09 12:15:17
      --------------------------------------------------------------------------------
      Gibt Pielke eine Quelle an für seine Behauptung, dass der Wärmegehalt der Ozeane von 2003 bis 2008 nicht gestiegen sind?
      In den von ihm angegebenen Quellen kann ich dazu nichts finden.


      Ein Link bei Pielke führt zu Willis, bei dem man lesen kann, dass in den Ozeanvermessungen Langzeitfehler vorhanden sind, die zu Vermessungen -im wahrsten Sinne des Wortes-, führen.
      Ausserdem kann man in den Grafiken bei Willis lange nach den 0,6 W, oder gar nach den 0,9 W von Hansen suchen. Diese 0,6 und 0,9 gibt es nur im PC vom Hansen, aber nicht in den Ozeanen.
      Was Hansen hier in seinen Modellen macht,-von 0,6 auf 0,9 erhöhen-, ist nichts anderes, als einen Tuningparameter, äh, Flusskorrektor, anzuwenden.
      Die 0,9 sind auch ein Beweis, dass sein Modell mit den 0,6 Schrott war !

      Assessing the globally averaged sea level budget on seasonal to interannual timescales
      Josh K. Willis
      NASA/Jet Propulsion Laboratory, California Institute of Technology, Pasadena, California, USA
      Don P. Chambers
      Center for Space Research, University of Texas at Austin, Austin, Texas, USA
      R. Steven Nerem
      Colorado Center for Astrodynamics Research, Department of Aerospace Engineering Sciences, Cooperative Institute for Research in Environmental Science, University of Colorado at Boulder, Boulder, Colorado, USA

      Analysis of ocean temperature and salinity data from profiling floats along with satellite measurements of sea surface height and the time variable gravity field are used to investigate the causes of global mean sea level rise between mid-2003 and mid-2007. The observed interannual and seasonal fluctuations in sea level can be explained as the sum of a mass component and a steric (or density related) component to within the error bounds of each observing system. During most of 2005, seasonally adjusted sea level was approximately 5 mm higher than in 2004 owing primarily to a sudden increase in ocean mass in late 2004 and early 2005, with a negligible contribution from steric variability. Despite excellent agreement of seasonal and interannual sea level variability, the 4-year trends do not agree, suggesting that systematic long-period errors remain in one or more of these observing systems.

      Received 22 August 2007; accepted 22 February 2008; published 14 June 2008.

      Citation: Willis, J. K., D. P. Chambers, and R. S. Nerem (2008), Assessing the globally averaged sea level budget on seasonal to interannual timescales, J. Geophys. Res., 113, C06015, doi:10.1029/2007JC004517.


      http://www.agu.org/journals/jc/jc0806/2007JC004517/figures.s…
      http://www.agu.org/journals/jc/jc0806/2007JC004517/
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 19:22:27
      Beitrag Nr. 11.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.196 von depodoc am 15.03.09 12:15:17Glaubst du, dass der Satz von der Erhaltung der Energie richtig ist?

      Falls nein, braucht man mit dir über Physik gar nicht mehr zu reden.

      Falls ja, erkläre mir mal in deinen Worten, wieso nach deiner Ansicht die Strahlungsbilanz "fiktiv" ist.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 16:46:22
      Beitrag Nr. 11.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.196 von depodoc am 15.03.09 12:15:17Gibt Pielke eine Quelle an für seine Behauptung, dass der Wärmegehalt der Ozeane von 2003 bis 2008 nicht gestiegen sind?
      In den von ihm angegebenen Quellen kann ich dazu nichts finden.

      Eine neue Arbeit von Domingues et al., in der zahlreiche Fehlerquellen früherer Berechnungen eliminiert wurden, zeigt, dass von 1960 bis Ende 2004 der Wärmegehalt der Ozeane (bis 750 m Wassertiefe) pro Jahr um 0,3*10^22 Joule gestiegen ist; das entspricht einem Energieeintrag von 0,2 W/m². In den letzten Jahren von 1999 bis 2004 war der Anstieg weit höher (etwa 1,0*10^22 Joule/m²), was einem Energieeintrag in die oberen Ozeanschichten von 0,7 W/m² entspricht. Die Differenz zu den 0,9 W/m² ist vermutlich in die tieferen Schichten entschwunden.



      Tatsächlich schwankt der Energieeintrag aber; er wird zwischenzeitlich auch negativ (z.B. durch starke Vulkanausbrüche oder ENSO). Wie bei den Durchschnittstemperaturen kann man aus einem Rückgang über wenige Jahre keine Schlussfolgerungen über den Trend ziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 12:15:17
      Beitrag Nr. 11.116 ()
      #11008 von rv

      Das ist eben IPCC-Physik.
      Gemessene Grössen, die nicht ins Konzept passen, werden aufgrund der messtechnischen Fehlerbandbreite als falsch verworfen und es werden theoretische Modellwerte genommen, die das CO2 als Klimakiller entlarven.
      Auf die Idee, die Messwerte könnten vielleicht richtig sein, kommt man überhaupt nicht.
      man geht von einer absoluten Richtigkeit der fiktiven "Strahlungsbilanz" aus, wobei man nur Gerlich lesen muss, um diese "Bilanz" als unwissenschaftliche Volksverblödung zu erkennen.

      Klar, dass die 0,9 ausgerechnet von "Nazikeulenschwinger" Hansen stammen.
      Dass dieser "Weltenretter" Nonsens von sich gibt, hat u.a. Pielke aufgezeigt, wie ich vor einiger Zeit schon gepostet habe:

      #10563 von depodoc 15.02.09 21:43:47 Beitrag Nr.: 36.583.788
      ...
      Dem Experten Roger Pielke Sr. fiel heute Morgen die Kinnlade runter,...
      ...
      ...Pielke weist nun nach, dass die realen, gemessenen Daten keinesfalls die Aussage zulassen, dass die bisherigen Modelle untertreiben und dass die Zukunft noch schlimmer kommen wird als bisher angenommen...

      Interessant dann ein Link bei Pielke, der zu realen, gemessenen Daten führt:

      http://climatesci.org/2009/02/09/update-on-a-comparison-of-u…

      OBSERVED BEST ESTIMATE OF ACCUMULATION Of JOULES [assuming a baseline of zero at the end of 2002].
      2003 ~0 Joules
      2004 ~0 Joules
      2005 ~0 Joules
      2006 ~0 Joules
      2007 ~0 Joules
      2008 ~0 Joules
      2009 ——
      2010 ——
      2011 ——
      2012 ——

      HANSEN PREDICTION OF The ACCUMULATION OF JOULES [ at a rate of 0.60 Watts per meter squared] assuming a baseline of zero at the end of 2002].

      2003 ~0.98 * 10** 22 Joules
      2004 ~1.96 * 10** 22 Joules
      2005 ~2.94 * 10** 22 Joules
      2006 ~3.92 * 10** 22 Joules
      2007 ~4.90 * 10** 22 Joules
      2008 ~5.88 * 10** 22 Joules
      2009 ~6.86 * 10** 22 Joules
      2010 ~7.84 * 10** 22 Joules
      2011 ~8.82 * 10** 22 Joules
      2012 ~9.80 * 10** 22 Joules

      ...
      ...
      Hansen mal wieder, der mit seiner Wunschvorstellung voll daneben liegt.


      Vielleicht schafft ihr es ja mit den geträumten 0,9 W, die Welt in den Untergang zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:30:34
      Beitrag Nr. 11.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.613 von rv_2011 am 15.03.09 00:42:08Diese Quelle beschäftigt sich mit den gesamten Energieflüssen im System Sonne-Kontinente-Ozean-Atmosphäre-Weltall. Dabei sind diese 0,9 W/m² Strrahlungsungleichgewicht natürlich eine relativ kleine Größe, die man mit den derzeitigen Methoden nicht direkt messen kann; sie liegt deutlich unter den Fehlerraten der direkten Messungen, was man an dem viel zu hohen Ergebnissen der CERES-Messungen sieht.

      Das Strahlungsungleichgewicht ist aber das Maß für den Netto-Energieeintrag. Die 0,9 W/m² reichen immerhin aus, um den Ozean in nur zehn Jahren bis zu einer Tiefe von 100 m um fast 0,7 K zu erwärmen:

      0,9 W/m² x 3650 x 24 x 3600 Sek = 283.820.000 Joule/m² = 28382 Joule/cm² = 6760 cal/cm².

      Die tatsächliche Erwärmung ist geringer (0,15 K in 10 Jahren), weil in dieser Zeit ein großer Teil dieser Wärme in tiefere Schichten des Ozeans transportiert wird.

      Messen lässt sich dieser Energieeintrag nur (derzeit noch recht ungenau) durch Tiefenmessungen im Ozean. Der Wert von 0,9 W/m² stammt aus Modellrechnungen.


      Dieser Wert ist nicht der Anstieg der Einstrahlung durch den Strahlungsantrieb und Rückkopplungseffekte, der ja bereits zu einer Erwärmung der Oberfläche um 0,7 K geführt hat. Dadurch ist die Abstrahlung bereits um ca. 1% oder 4 W/m² gestiegen, was sich wie folgt berechnen lässt:

      Die Abstrahlung steigt mit der 4. Potenz der Temperatur, also

      (1+0,7/288)^4 = 1,00975.
      • 1
      • 4688
      • 5800
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?