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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 5741)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      schrieb am 26.02.07 18:32:32
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.973.779 von rv_2011 am 26.02.07 10:07:58Ich habe den Artikel mehrfach gelesen, habe den auf Festplatte gespeichert weil mich das Thema interessiert. Mehrfach lesen mache ich eigentlich immer, weil ich genau weiß das bei WO meistens ein Besserwisser daherkommt und einem etwas unterjubeln will.
      Die Auswirkungen wie von Bluemel geschrieben habe ich nie bestritten.

      Mir ging es nur um die Temperaturdifferenzen in der erdgeschichtlich "jüngeren" Vergangenheit und das diese Schwankungen normal sind.
      Das die jetzige Temperaturerhöhung möglicherweise anthropogen ist spielt dabei erstmal keine Rolle.
      Ich habe den link reingestellt weil er die Temperaturen gegenüber heute angibt, sonst wäre wieder jemand daher gekommen und hätte die Temperaturen angezweifelt;)
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      schrieb am 26.02.07 17:15:07
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.982.731 von rv_2011 am 26.02.07 15:57:16ich habe mich nicht mit den einzelnen Aussagen dieses Autors auseinandergesetzt, und habe das auch nicht vor. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß Klima-Veränderungen hier nicht in Abrede gestellt wurden. Ob der hier zitierte Autor sich zu Sonnenfleckenzyklen äußert, das ist mir relativ gleichgültig. Du solltest aber endlich mal lernen zwischen Sonnenfleckenzyklen, und Sonnenzyklen unterscheiden zu wollen.

      Ich führe hier einen merkwürdig beladenen Kleinkrieg mit Dir, mit absichtsvoller Unschärfe, die Du permanent verwendest, und andererseits einer penibelsten Akkuratesse, in der Du festzunageln versuchst. Es geht also nicht um Sonnenfleckenzyklen.

      Du hast hier klargemacht, wie erstarrt Deine Weltsicht gegenüber einem Sachverhalt ist, der seinerseits lediglich als "Konsensmodell" gehandelt wird. Da ist nichts bewiesen. Und damit erübrigt sich jeder Versuch einer sachlichen Diskussion mit jemandem, der das zwar formal einräumt, aber nicht faktisch würdigt.

      Was EM-TV angeht, ich hatte -leichtsinnigerweise, wie ich nun mal wieder sehe - nicht geahnt, daß Du auch hierbei Fachmann bist. Dieses Mal auf der richtigen Seite, wie ich Deiner Ausführung entnehme.

      Der Verweis auf EM-TV kam von mir deswegen, weil er mir ein Beleg zu sein scheint dafür, wie sehr ein Hype an irgendeiner Stelle aus der Kontrolle geraten kann selbst aus der Sicht derjenigen, die ihn zunächst gefördert haben mögen. Irgendwann treten dann andere Gesetzmäßigkeiten auf den Plan, in die man dann selbst als Anstifter eingebunden wird, die Kontrolle veliert. So ist es den Haffas gegangen. Daß Du in diesem Fall rechtzeigig die Eigendynamik erkannt haben willst, läßt ja Raum für Hoffnung auf Besserung. Ich hätte auch Bre-X anführen können, was aber vielen - Du natürlich bist ausgenommen - nichts sagen wird. Wer weiß, vielleicht sehe ich Dich in einer fernen Zukunft die Seite wechseln? Wenn es mir nicht egal wäre, würde ich Dir dazu eine Wette anbieten. Um sicherzustellen, daß Du dort bleibst, wo Du bist.

      Ich hätte auch das Beispiel der MassenVernichtungsWaffen MVW wählen können, die unter Powell eine zunächst falsche Bedeutung erlangt hatten, auch weil Powell der Sache nicht gewachsen war. Zu dem Zeitpunkt, wo er mit - durch wen eigentlich? - gefälschten Unterlagen vor die UNO trat, hätte er längst den eigentlichen Feldzug hinter sich haben müssen. Stattdessen hat er sich die überflüssige Suche nach MVW aufnötgen lassen - übrigens auch wieder von der UNO - statt das solide, vorhandene Mandat zu erfüllen. Inzwischen baute sich der antiamerikanische Hype auf.

      Damit wurde die gesamte Sache zu einer Diskussion über MVW, (statt zu einer Diskussion der UNO, oder der deutschen Bündnistreue), der eigentliche Kasus entwich aus der öffentlichen Betrachtung. Am Ende sah sich die amerikanische Regierung sogar veranlaßt, diesem entstandenen Eindruck, es wäre um MVW gegangen, selber übernehmen zu müssen, weil dies längst zu einem Selbstläufer in der öffentlichen Meinung geworden ist, der sich nun nicht mehr korrigieren läßt.

      Etwa so verhält es sich mit der Klimaprognose der IPCC. Es kommt längst nicht mehr darauf an, was wirklich Sache ist. Diese Sache ist, Konsensmodell oder nicht, längst festgezurrt. Die Erderwärmung wird verursacht, weil immer mehr CO² in die Atmosphäre gelangt.

      Es gibt kaum jemanden, der dies hier durch Agitation, durch die eigentümlich bestimmte Art des Sachvortrages, durch die Aufwimmsung der persönlichen Kompetenz und Bedeutung deutlicher gemacht hat als...... Du.

      Das ist hochinteressant, und für die darin enthaltenen, eigentlichen Erkenntnisangebote danke ich Dir ehrlich und ausdrücklich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 15:57:16
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.978.300 von Monald am 26.02.07 13:10:54Monald,

      der Autor ist skeptisch in Bezug auf die Erwärmung am Ende der "kleinen Eiszeit" - die sieht er eher als natürliche Folge großräumiger Änderungen der Meeresströmungen:

      Mit dem Jahr 1850 geht die krisengeschüttelte ,Kleine Eiszeit‘ zu Ende. ... Für diesen Prozess der Erwärmung und des Eisrückgangs kommt nur schwerlich eine unmittelbar anthropogene Verursachung in Betracht. Zwar ist die Entwaldung speziell in Europa im Laufe der vergangenen Jahrhunderte kräftig vorangeschritten, die Folgen der Industrialisierung verbunden mit dem eskalierenden Verbrauch fossiler Brennstoffe und der landschaftsschädigenden, emissionsfördernden Bevölkerungsexplosion dürften aber zu diesem Zeitpunkt noch kein klimasteuerndes Ausmaß erreicht
      haben. ... Weder Sonnenfleckenzyklen noch Vulkanereignisse
      lassen hier eine überzeugende kausale Verknüpfung erkennen.
      Eine Steuerungsgröße für derartige klimatische Fluktuationen
      in den angedeuteten Wellenzyklen könnte in Interaktionen von Meeresströmungen mit arktischen und antarktischen
      Meereisbedeckungen beziehungsweise Kaltwässern zu suchen sein.


      Im Klartext: Das Ende der "Kleinen Eiszeit" ist noch nicht anthropogen (das hat m.W. auch niemand behauptet), aber auch nicht durch veränderte Sonneneinstrahlung oder Vulkanismus erklärbar.

      So wird auch heute mit den Scenarien zu ,Global Change‘ oder ,Global Warming‘ zunehmend und sicherlich begründet auch die Reaktion des Golfstroms auf eine mögliche, kräftige Erwärmung der Atmosphäre diskutiert.
      Sollte die zur Zeit laufende natürliche Klimaerwärmung durch anthropogene Verstärkung (Emissionen, Waldvernichtung usw.) die natürliche Steuerung des Klimasystems abwandeln, könnte der Antrieb
      des Golfstroms mangels ausreichender Kaltwasserproduktion abgeschwächt werden oder gar zu Erliegen kommen: West- und Nord-Europa könnte seine ,Fernwärmeheizung‘ einbüßen.


      Der Autor zeigt zwar eine gewisse Skepsis gegenüber den Schlussfolgerungen des IPCC, aber als Kronzeugen gegen dessen Modelle wirst du ihn kaum vereinnahmen können. Insbesondere hält er gar nichts von deiner Sonnenstrahlungstheorie.

      Die von ihm als Hauptursache für Klimaschwankungen gesehenen Veränderungen der thermohalinen Zirkulation (also der großen Meeresströmungen) gehören tatsächlich zu den großen Unsicherheiten aller Klimamodelle.


      Es ist sehr freundlich von dir Monald, dass du auf EM.TV hinweist: Damals war ich einer der wenigen, die sehr frühzeitig den Absturz vorhergesagt haben (mit der richtigen fundamentalen Begründung) - wofür ich noch mehr angefeindet wurde als jetzt, wo ich anders als damals aus guten Gründen die Analysen der Mehrheit der Fachleute für begründet halte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 13:10:54
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.973.779 von rv_2011 am 26.02.07 10:07:58
      greift der Mensch in ein System ein, dessen Wirkungsweisen und Synergien er noch nicht ausreichend kennt. Was er damit ergänzend bewirkt, ist noch umstritten und spekulativ.

      was mag dieser Satz wohl bedeuten.:confused:......

      .....noch nicht ausreichend kennt. ...umstritten... spekulativ.

      rv, niemand hat hier bestritten, daß nicht zusätzliche Energie in das globale System eingeführt wurde, und so wird auch niemand bestreiten, daß diese zusätzliche Energie zu Auswirkungen führt. Die Amplituden des Wettergeschehens werden größer, das Wetter wird heftiger. Das allerdings hat wohl inzwischen jeder mitbekommen. Die Schlüsse auf die Ursachen, die ein jeder dazu zieht, da liegt der Hund begraben.

      Denn kaum jemand ist mit dem Wettergeschehen, schon gar mit den Ursachen von Wettergeschehen so vertraut, daß er nicht jede halbwegs ihm plausibel erscheinende Erklärung dankbar aufnehmen wird.

      Dies entspricht der dem Menschen eigenen Verlangen nach Kontrolle seines Umfeldes, der sogenannten Kontroll- Illusuion.

      Es entspricht dem Unvermögen, für sich akzeptieren zu können, daß Geschehensabläufe für ihn nicht transparent seien.

      Teil des verwirrenden Hintergrunds, vor dem beispielsweise Börse abläuft, ist die Kontroll-Illusion. An der Menschen regelmäßig scheitern.

      Nun bietet man der Menscheit also eine Ursache für Klimawandel an,
      bedient also deren Drang, sich alles erklären zu müssen. Eine Erklärung, die dieser Menschheit einleuchtend erscheinen muß: ihr selber seid es, Eure Emmissionen.

      Ihr reagiert also ein echtes Bedürfnis des Menschen, nämlich sich über die bedrohliche Gewißheit hinwegsetzen zu können, daß er sich nicht alle Vorgänge um ihn herum schlüssig erklären kann. Daß er also Vorgängen ausgeliefert ist, wenn sie zu komplex werden.

      Die Kontroll-Illusion im Börsengeschehen hat schon unzählige Menschen in den Ruin getrieben, und sie wird dies weiterhin vollbringen. Menschen auf eine falsche Fährte locken, sie in falscher Sicherheit wiegen. Das Gefühl, einen Hype zu durchschauen.

      Die Kontroll- Illusion gegenüber dem Klimageschehen hat das Potential, weitaus höheren wirtschaftlichen Schaden als jedes Börsengeschehen anzurichten, und ist schon heute nicht mehr abwendbar.

      Am Klimageschehen selber ändert sich dadurch nichts.

      Du stellst Texte hier ein, deren Bedeutung Du in Deine Wahrnehmungen einpaßt. Das ist wie bei EM-TV
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 10:07:58
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.965.857 von Vakataka am 25.02.07 21:04:28Hast du diesen Artikel überhaupt gelesen?

      Die dort genannten Temperaturschwankungen sind lokal auf den nordatlantischen Raum bezogen und können stark von den globalen Schwankungen abweichen. Der Autor bezweifelt auch nicht die Messungen des IPCC.

      Was die heutigen Entwicklungen betrifft, kommt er offenbar zum entgegengesetzten Schlüssen wie du:

      In historischen und prähistorischen Zeiten geringer Bevölkerungsdichte waren wärmere Klimaperioden stets auch
      Gunstzeiten für die Bevölkerung. Großräumige Veränderungen an der Naturlandschaft (Rodung, Flächenverbrauch, Versiegelung
      usw.), wie sie vor allem mit der Bevölkerungsexplosion seit Beginn der Industrialisierung in Gang gekommen sind, bringen jedoch für menschliche Lebensräume zwangsläufig eine verstärkte Anfälligkeit gegenüber Naturgefahren mit sich. Mit dem zusätzlichen anthropogenem Dreh an der Klimaschraube greift der Mensch in ein System ein, dessen Wirkungsweisen und Synergien er noch nicht ausreichend kennt. Was er damit ergänzend bewirkt, ist noch umstritten und spekulativ. Zunächst muss sich jedoch die Menschheit sicherheitshalber auf einen verstärkten Gegensatz zwischen polarer Kaltluft und (noch) wärmerer Mittelbreiten- und Tropikluft einstellen. Das bedeutet für Europa heftigere
      Stürme, häufigere Starkregen und Überflutungen, zunehmende Massenbewegungen an Tal- und Berghängen und vieles mehr. Die Goldenen Zeiten des Atlantikums kommen nicht wieder: In einer überbevölkerten Welt verkehrt sich zusätzliche Erwärmung in erhöhtes Risiko.

      Es leben heute zu viele Menschen in gefährdeten Regionen wie in Tiefländern, an eingedämmten Flussläufen, an Küsten, in versiegelten Ballungsgebieten, in engen Gebirgsräumen, großflächig entwaldeten Flachlandschaften usw. – die Betroffenheit gegenüber klimatischen Extremen wächst exponentiell. Es gilt, eine Klimafolgenforschung schneller zu entwickeln und verstärkt geowissenschaftliche Risikoanalyse zu betreiben, um im Verbund mit Ingenieur- wie Wirtschafts und Sozialwissenschaften zu wirkungsvollen Vorsorgekonzepten zu finden.


      Also alles ganz normal? :confused:

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      schrieb am 25.02.07 23:08:38
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.961.930 von CaptainFutures am 25.02.07 17:20:34Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 27936401 von rv am 23.02.07 23:28:12

      Der Anstieg der letzten 200 Jahre ist komplett anthropogen - was sonst?



      Vielleicht meint er nur die menschliche Atmung ?
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 23:05:17
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.966.559 von detektivrockford am 25.02.07 21:52:09Du hast das "(fast)" überlesen, und die Bedeutung dieser Einschränkung offenbar nicht erfaßt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 23:04:09
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.965.600 von Vakataka am 25.02.07 20:46:44Ja, das ist das Elaborat eines Freiburger Berfsschullehrers und kein wissenschaftlicher Artikel. Er ist auch ausdrücklich als "nicht zitierfähig" gekennzeichnet, macht aber im Internet die Runde in den "Klimaskeptikerzirkeln".

      Ich habe keine Ahnung, wie er auf die seltsamen Daten kommt. Diese starken Schwankungen im Laufe von Monaten sind jedenfalls nicht plausibel.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 21:52:09
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.966.439 von Monald am 25.02.07 21:43:36Willst du uns wirklich erzählen, (fast) die gesamte Community der Naturwissenschaftler habe Daten gefälscht oder sei einer Gruppe von Fälschern aufgesessen?

      Herdentrieb?
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 21:43:36
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.965.529 von rv_2011 am 25.02.07 20:38:34Willst du uns wirklich erzählen, (fast) die gesamte Community der Naturwissenschaftler habe Daten gefälscht oder sei einer Gruppe von Fälschern aufgesessen?

      Hast du einen der zitierten Titel gelesen, oder hast diesen ganzen Schmu nur in einem anderen Forum aufgeschnappt?



      Was meinst Du mit "uns" ?

      Vielleicht solltest Du mal deinen anmaßenden und unangebrachten Ton mäßigen.
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