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    Nie war Israel so bedroht wie derzeit - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 23.07.06 12:38:34 von
    neuester Beitrag 30.01.09 13:02:09 von
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      schrieb am 10.01.08 18:16:12
      Beitrag Nr. 501 ()


      US-Präsident George W. Bush (60) besucht zum ersten Mal in seiner Amtszeit den Nahen Osten. Gestern Morgen landete er mit der „Air Force One“ am Flughafen Tel Aviv, wo ihn Ministerpräsident Ehud Olmert und Staatspräsident Shimon Peres begrüßten. Peres forderte Bush auf, „die Verrücktheit zu stoppen“, die vom Iran und von der Hamas ausgehe. Der Iran sollte nicht die Entschlossenheit Israels zur Selbstverteidigung unterschätzen.

      Bush will Palästinenser-Staat


      George W. Bush symbolisiert das Dilemma der amerikanischen Nahostpolitik: Die USA sind eine entscheidende Stütze Israels. Dem Präsidenten liegt die Sicherheit des Landes am Herzen. Er warnt vor der Bedrohung Israels durch den Iran: „Als Israeli würde ich mich auch durch Teheran gefährdet fühlen.“ Doch der Texaner will mit Saudi-Arabien, dem größten Ölproduzenten, im Geschäft bleiben.

      Die Saudis kaufen US-Waffen, investieren ihre Petrodollars in Amerika. Sie fordern von Israel entscheidende Konzessionen: Rückzug aus Westbank und Golan-Höhen, Teilung Jerusalems, einen palästinensischen Staat. Den will auch Präsident Bush. Die Mehrheit der Israelis würde einen Palästinenser-Staat gutheißen, wenn dieser zum Frieden bereit wäre. „Doch unsere Erfahrungen sind schlecht“, berichtet Ruben aus Haifa. „Nach dem Rückzug aus Gaza hat dort die Hamas die Macht erobert, beschießt Israels Süden ununterbrochen mit Raketen. Wenn wir den Palästinensern das Westjordanland überlassen, würden sie Tel Aviv und Jerusalem angreifen. Das bedeutet Krieg.“

      Er hofft dennoch, dass Bush den Frieden näher etwas bringen kann. „Man muss in diesem Land einfach an Frieden glauben.“

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2008/01/10/us-praesident-bus…
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      schrieb am 11.01.08 18:28:34
      Beitrag Nr. 502 ()
      Ausweglos in Gaza - verzweifelte Journalisten

      Times-Journalistin lehnt Beeinflussung durch beide Seiten ab, zeigt aber nur die palästinensische Perspektive.



      Journalisten ohne Hintergrundwissen in den Hexenkessel des Nahen Osten zu schicken hat mit Sicherheit schlecht recherchierte Artikel zur Folge. Leider hat die Times ein Feature der normalerweise für Frauenthemen schreibenden Stefanie Marsh mit dem Titel „]http://women.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/women/the…“ veröffentlicht. Aussichtslos ist auch eine genaue Umschreibung der Versuche Marshs, ihr Themenmaterial in den Griff zu bekommen.

      In einem unglücklichen Start spricht die Unterüberschrift des Artikels von einer „Mauer, die auf 2.500 Jahren unversöhnlicher Feindschaft und Hass errichtet“ wurde. Basierend auf der Tatsache, dass der Islam im 7. Jahrhundert nach Christus begründet wurde, fragen wir uns, wie Marsh zu dieser Ansicht kommt.

      Zugute halten kann man Marsh, dass sie den israelisch-palästinensischen Konflikt mit viel Skepsis und wahrscheinlich einem leeren Blatt Papier angegangen ist. Dieser Kredit wird jedoch bei Marshs offensichtlicher Ablehnung der verschiedenen Sichtweisen des Konflikts verspielt. Während Marsh Oxfam-Offiziellen freie Hand gibt, wird Israelis, darunter ein Beamter der Pressestelle der Regierung und ein israelischer Fotograf, nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Wenn Marsh so besorgt ist, dass sie von allen Seiten „beeinflusst“ wird, warum ist dann Oxfam irgendwie glaubwürdiger als die Israelis, die im Artikel erwähnt werden?

      Vielleicht versucht Marsh eine Form moralischer Gleichwertigkeit herzustellen, indem sie demonstriert, dass beide Seiten im Konflikt gleich schlecht sind. Daran scheitert sie jedoch, da der Großteil des Artikels sich auf die Palästinenser konzentriert, während Marsh durch den Bezugsrahmen des Konflikts, den ihre ursprüngliche Skepsis zu vermeiden suchte, gefangen wird.

      Das Ergebnis ist ein fehlerhaftes Stück oberflächlichen Journalismus’, weil Marsh darin versagt, tiefer zu schürfen oder ihrer Arbeit manch notwendigen Kontext hinzuzufügen. Es scheint so, als teile sie die Behauptung der Oxfam-Direktorin Barbara Stocking, dass das „Palästinensische Leiden nur enden wird, wenn die Besatzung aufhört“. Diese Betonung des palästinensischen Leidens - nicht Frieden - bildet das Herzstück von Marshs begrenzter Perspektive.

      Folglich gibt es im Artikel keine Untersuchung zum palästinensischen Terror, der direkt zu israelischen Maßnahmen führte, wie zum Beispiel die Sicherheitsbarriere, um die eigenen Bürger zu schützen. Keine Erwähnung von Kassam-Raketen oder des Extremismus der Hamas, die zur wirklichen internationalen Isolierung von Gaza geführt haben - nur der Eindruck, dass Israel alleine verantwortlich für die wirtschaftliche Misere ist, in der sich die Palästinenser befinden.

      Wir hoffen, dass The Times daran denkt, eine weitere Arbeit aus einer israelischen Perspektive in Auftrag zu geben, zum Beispiel die Notlage von Sderot.

      Mehr Informationen über die Aktivitäten Oxfams in Israel und den palästinensischen Gebieten, die Stefanie Marsh so leicht abtut, bei ]http://www.ngo-monitor.org/article/oxfam][b.

      http://backsp.wordpress.com/2008/01/11/ausweglos-in-gaza-ver…
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      schrieb am 15.01.08 18:47:41
      Beitrag Nr. 503 ()
      Monsterjagd im 21. Jahrhundert

      Bei dem israelischen Vorstoß in Gaza kam es nach Augenzeugenberichten zu heftigen Kämpfen der Soldaten mit militanten Palästinensern. Nach Angaben einer Militärsprecherin wurden die vordringenden Truppen von bewaffneten Einwohnern mit Mörsergranaten und Schnellfeuergewehren angegriffen.

      Von “]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,528638,00.html…“!? Erstaunlich, womit die freiwillige Feuerwehr in gewissen Gegenden der Welt so alles ausgerüstet ist. Früher griff die Dorfgemeinschaft noch zu Fackeln, Knüppeln und Mistgabeln, wenn irgendetwas den Volkzorn weckte, aber heute stehen im Ratskeller schon ausgewachsene Mörser bereit. Nur gut, daß da keine Militanten oder gar Terroristen in der Nähe waren, denn wenn so schon der einfache Durchschnittsbürger ausgerüstet ist, will man gar nicht wissen, mit was für Höllenmaschinen die wirklich bösen Jungs unter den Palästinensern hantieren.

      http://nbfs.wordpress.com/2008/01/15/monsterjagd-im-21-jahrh…
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      schrieb am 16.01.08 22:05:20
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      schrieb am 16.01.08 22:14:42
      Beitrag Nr. 505 ()
      Rice fordert Araber zu Friedensaktivitäten auf

      Am Ende der Nahostreise von US-Präsident Bush spornt dessen Außenministerin die arabischen Staaten an. Sie mögen den Friedensverhandlungen mit Israel doch bitte weiteren Schwung verleihen

      http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=182835

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      schrieb am 16.01.08 22:27:50
      !
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      schrieb am 19.01.08 21:28:51
      Beitrag Nr. 507 ()
      Muslimischer Konsul repräsentiert Israel

      Zum ersten Mal hat das Außenministerium einen Beduinen ernannt, Israel in einem arabischen Land zu vertreten. Hassan Ka’bia wird als Generalkonsul im ägyptischen Alexandria dienen. ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3495404,00.html][… fügt hinzu:

      Der Knesset-Abgeordnete und stellvertretende Außenminister Majalli Whbee (Kadima) hat im israelischen diplomatischen Dienst eine Art Revolution ausgelöst, da 30% der Teilnehmer des prestigeträchtigen Kadettenprogramms des Außenministeriums Mitglieder verschiedener Minderheiten in Israel sind - Araber, Drusen, Beduinen und Tscherkessen.

      Ka’bia ist nicht der erste Beduine, der die höchsten Ränge im diplomatischen Korps Israels erreicht. ]http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/a… ist Israels Konsul in San Francisco.

      Werden wir jemals sehen, dass Minderheiten in arabischen Ländern ähnliche Gelegenheiten erhalten? Warten Sie gar nicht erst darauf dass dies passiert.

      http://backsp.wordpress.com/2008/01/18/muslimischer-konsul-r…
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      schrieb am 21.01.08 23:44:57
      Beitrag Nr. 508 ()
      Israel überwacht Iran aus dem All

      Israel hat am Montag einen neu entwickelten Spionagesatelliten ins All gebracht, der Aktivitäten im Iran auch bei Nacht und wolkigem Wetter erfassen können soll. Der "Tecsar"-Satellit verfüge über ein weiterentwickeltes Radarsystem, hieß es in Militärkreisen. Israel misst dem Satelliten große Bedeutung bei, da befürchtet wird, dass der Iran eine Atombombe entwickeln könnte. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat in Reden damit gedroht, den jüdischen Staat auszulöschen.

      Erste Bilder des neuen Satelliten lägen in etwa zwei Wochen vor, teilte das Unternehmen Israel Aerospace Industries mit, das das Gerät baute. "Tecsar" sei der erste derartige Satellit, "der in Israel entwickelt wurde". Es sei einer der modernsten Satelliten der Welt. Die Entwicklung kostete den Angaben zufolge mehrere Millionen Dollar. Die derzeit im All befindlichen Satelliten der "Ofek"-Reihe verfügen nur über Kameras. Der Satellit wurde mit einer indischen Rakete von einem Raumfahrtzentrum in Südindien ins All gestartet. (AP)

      http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=184427
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      schrieb am 23.01.08 16:58:23
      Beitrag Nr. 509 ()
      Inszenierung einer Krise

      Hamas trägt Sieg davon


      Die Inszenierung war perfekt. Ein Palästinenser kommt mit einer brennenden Kerze in der einen Hand und einer brennenden Zigarette in der anderen aus seinem Haus, beleuchtet das Türschloss seines chromblitzenden Autos, dreht den Zündschlüssel herum und fährt davon. Besser hätte Al Dschasira die angebliche "humanitäre Krise" im Gazastreifen nicht darstellen und gleichzeitig beweisen können, dass Propaganda kurze Beine hat. Die Kerze war reine Show, denn der Stromausfall im Gazastreifen lag weder an den Israelis noch an einem Mangel an Diesel für das Kraftwerk in Gaza. Die brennende Zigarette zeigte, dass der Lieferstopp der Israelis keineswegs perfekt ist. Und wenn der Herr mit seinem Auto wegfahren konnte, scheint es doch mehr Benzin zu geben, als behauptet.

      Festgefahrene Lage

      Die Ereignisse rund um den Gazastreifen haben sich seit Donnerstag überschlagen, wobei Wirklichkeit und Wahrnehmung schwer auseinanderzuhalten sind. Nachdem israelische Tanklastwagen am Donnerstag früh die übliche Menge von zwei Millionen Litern Kraftstoff für die Stromherstellung, hunderte Tonnen Kochgas und eine reduzierte Menge Benzin beim Terminal Nachal Oz in den Gazastreifen fließen ließen, verkündete Israels Verteidigungsminister Ehud Barak eine Blockade. Beabsichtigt war, Druck auf die palästinensische Bevölkerung auszuüben, damit die Hamas den Raketenbeschuss auf die israelische Kleinstadt Sderot, auf Aschdod und grenznahe Kibbuzim einstellen möge. In letzter Zeit explodierten Salven mit bis zu 30 Raketen täglich in israelischen Grenzorten, während israelische Attacken auf Raketenschützen, Stellungen der Hamas und gezielte Tötungen palästinensischer Kämpfer mit über 300 Toten seit Jahresbeginn nur das Gegenteil bewirkten, nämlich noch mehr Raketenangriffe.

      Über eine Großinvasion wird seit zwei Jahren geredet. Wahrscheinlich gibt es kein anderes wirksames Mittel gegen den Raketenbeschuss, solange eine "politische Lösung" ausgeschlossen ist. Doch kein Israeli will die Verantwortung für hunderte oder gar tausende Tote tragen, die ein massiver Einmarsch bedeuten würde. Und so blieb nur die Idee, die Hamas durch Stromausfall und Benzin-Kürzungen unter den Druck der eigenen Bevölkerung zu setzen, während Ministerpräsident Ehud Olmert wie eine Mantra wiederholte: "Wir werden eine humanitäre Krise im Gazastreifen nicht zulassen."

      Es wird heißer gekocht

      Freitags und samstags wird wegen Feiertag ohnehin nichts geliefert. Dennoch startete die Hamas schon am Sonntag früh mit dem Abschalten des Kraftwerks im Gazastreifen ihre konzertierte Kampagne des plötzlichen Notleidens der Menschen infolge der israelischen Blockade. Gleichwohl floss weiterhin israelischer Strom und deckte über 80 Prozent Bedarfs in Gaza. Und die Tanks des palästinensischen Kraftwerks waren doch erst am Donnerstag gefüllt worden. Pünktlich zu den Nachrichtensendungen in Israel und Europa, am Sonntag um 19:00 Uhr MEZ, standen in Gaza hunderte Kinder mit Kerzen bereit, als die Hamas den Strom ganz ausschaltete.

      Gleichzeitig verschicken Menschenrechtsorganisationen, Caritas und Oxfam, Amnesty und Betzelem sowie Sprecher der UNO-Flüchtlingshilfeorganisationen tief besorgte Emails an die Presse. Sie "drohten" mit dem Ausbruch einer humanitären Krise "innerhalb von Tagen" oder "innerhalb von Wochen", falls Israel nicht sofort seine Blockade aufhebe. Verteidigungsminister Barak, dem schon als Premierminister eine unstete "Zickzack-Politik" vorgeworfen wurde, bekam kalte Füße und orderte am Dienstag die sofortige Lieferung von Kraftstoff für das Kraftwerk und eine reduzierte Menge Benzin. Die Lastwagen der UNO sollten wieder Mehl und Zucker austeilen können. Das Benzin wurde aber am Grenzterminal nicht abgeholt, "weil Israel nicht die volle Menge geliefert hat", protestierten Sprecher in Gaza.

      Hamas verbucht politischen Sieg

      Am Dienstagabend nutzte die Hamas die weltweite Welle des Mitgefühls, zumal Ägyptens Präsident Hosni Mubarak bei Olmert angerufen hatte, um eine Aufhebung der Blockade zu fordern. Tausende Demonstrantinnen von Hamas-Frauenorganisationen wurden zur ägyptischen Grenze bei Rafah vorgeschickt, um physisch die Blockade zu durchbrechen. Ägyptische Soldaten schossen mit scharfer Munition in die Menge. Mindestens eine Frau starb. Dutzende erlitten Verletzungen. Am Mittwochmorgen sprengte dann die Hamas (vor laufenden Kameras) die ehemals israelischen Grenzbefestigungen. Zehntausende Palästinenser, teilweise beladen mit schweren Koffern auf dem Rücken und Frauen mit Babys im Arm, strömten unkontrolliert von Gaza nach Ägypten.

      Ratlos kommentierten israelische Experten das Geschehen an der einst schwer bewachten Grenze, während Hamas einen weiteren politischen Sieg verbuchte. Die israelische Blockade hat Hamas mit ihrer Kampagne und dem Aufbrechen der Grenze wirkungslos gemacht. Gleichzeitig zwang sie den Ägyptern die undankbare Aufgabe auf, nun für den Gazastreifen die Verantwortung zu tragen. Aus Kairo kommt schon die erste Schuldzuweisung, gegen Israel natürlich: Nur weil Israel den Ägyptern die Verlegung von zusätzlichen 700 Soldaten an die Grenze bei Rafah verweigert habe, könne der unkontrollierbare Menschenstrom "verhungernder Palästinenser" (so Präsident Mubarak) nicht gestoppt werden.

      http://www.n-tv.de/908165.html
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:43:31
      Beitrag Nr. 510 ()
      Stürzt die Flüchtlingswelle das Hamas-Regime?

      Palästinenser reißen Grenze nach Ägypten ein. Zehntausende fliehen aus dem Gazastreifen


      Familien mit Kindern flüchten über die Grenze

      Sie fliehen mit Kisten, Decken, Kindern auf dem Arm, schleppen Ziegen und Hühner über die Grenze.

      Zehntausende Palästinenser sind gestern (23. Januar) aus dem Gazastreifen nach Ägypten geflüchtet. In der Nacht hatten bewaffnete Kämpfer Löcher in die Grenzzäune gesprengt und mit Bulldozern den Weg frei gemacht. Männer, Frauen, Kinder, Alte und Kranke – sie fliehen, weil die Hamas sie in die Isolation getrieben hat. Seit die radikalislamische Bewegung die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen hat, haben Hamas-Kämpfer täglich bis zu 30 Raketen auf israelische Grenzorte abgefeuert. Letzte Woche zog Israel die Notbremse, riegelte den Gazastreifen ab und reduzierte vorübergehend die Gas- und Benzinlieferungen. Damit wollte die Regierung Druck auf die Hamas ausüben, die immer schlimmeren Attacken gegen Israel einzustellen. Stürzt die Flüchtlingswelle nun das Hamas-Regime?

      Der politische Führer der Extremisten-Bewegung, Ismail Hanija, erklärte, die Hamas sei „unter Umständen“ bereit, einen Teil der Kontrolle an die gemäßigte Fatah von Präsident Abbas abzutreten.

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2008/01/24/fluechtlingswelle…
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:27:56
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.158.224 von CaptainFutures am 24.01.08 16:43:31Wer redet hier von Flüchtlingswelle!:keks:

      Ja!
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:35:46
      Beitrag Nr. 512 ()
      Streit um 2500 Milliarden Dollar

      Länder mit großen Ölvorkommen wie die Vereinigten Arabischen Emirate und Kuwait haben durch ihren Reichtum an den Börsen enormen Einfluss erlangt – sehr zur Sorge der US-Regierung.


      Von FOCUS-Korrespondent Matthias Kietzmann

      Der Schnee knirscht unter den Füßen, im schweizerischen Bergdorf Davos sank das Thermometer in der Nacht unter minus zehn Grad.
      Am Morgen ist der Himmel blau, die Luft klar.

      Kühl und offen geht es auch auf dem Podium des Weltwirtschaftsforms zu, wo Politiker und Finanzexperten am Tag nach der Eröffnungsrede der amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice über Staatsfonds streiten.

      Während die meisten westlichen Regierungen unter Schuldenbergen
      ächzen, haben 30 Staaten stolze 2500 Milliarden Dollar an Überschüssen in ihren Kassen.



      Zum globalen Geldadel zählen Ölexporteure wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Saudi Arabien sowie Norwegen und Russland.
      Dazu kommen China und der Stadtstaat Singapur.
      Schätzungen zufolge werden die Fonds in den kommenden Jahren auf 10 000 Milliarden Dollar anschwellen, so Richard Fuld, Chefmanager der US-Bank Lehman Brothers.


      Retter der amerikanischen Banken

      Diese Geldgebirge spielen auf dem weltweiten Finanzparkett gerade in der gegenwärtigen Krise eine wichtige Rolle.
      So half der chinesische Investmentfonds jüngst der angeschlagenen US-Bank Morgan Stanley mit einer Kapitalspritze von fünf Milliarden Dollar aus.
      7,5 Milliarden aus Abu Dhabi retteten die unter der Hypothekenkrise leidende Citigroup aus der Not.
      Die schweizerische Traditionsbank UBS erhielt gar 11,5 Milliarden aus Singapur.
      „Die Fonds haben in den vergangenen drei Monaten der Welt sehr geholfen“, sagt Larry Summers, Ex-Finanzminister der Vereinigten Staaten.

      Dennoch übt er Kritik. „Es gibt Besorgnisse, diese Gelder könnten die nationale Sicherheit Amerikas bedrohen.“
      So könnten Staatsfonds gegen Währungen spekulieren und die Wechselkurse manipulieren, wie es 1992 der legendäre George Soros mit dem britischen Pfund tat.
      Oder sie könnten Aktien von Fluggesellschaften oder Banken kaufen, damit diese mehr Städte anföegen oder Geschäfte mit einheimischen Unternehmen machten, erläutert der Amerikaner.
      „Deshalb sollten die Fonds einen Verhaltenskodex unterschreiben und auf solche Tricks verzichten“, fordert Summers.:laugh:


      Norwegen hat 380 Milliarden Dollar angehäuft

      Gelassen reagiert Norwegens Finanzministerin Kristin Holversen auf diese Vorhaltungen.
      „Manche mögen uns nicht, aber das Geld können sie gut gebrauchen“, sagt die selbstbewusste Ministerin.
      Norwegen hat dank des sprudelnden Nordsee-Öls 380 Milliarden Dollar angehäuft und in insgesamt 7000 Unternehmen investiert.
      „Wir veröffentlichen jährlich eine Liste unserer Investments und meiden unethische Unternehmen.“

      Der russische Finanzminister Alexej Kudrin dagegen kann sich nur mühsam beherrschen.
      „Was für eine interessante Debatte“, sagt der Vizepremier.
      „Niemand hat etwas getan und trotzdem gibt es Besorgnisse.“
      Warum sollen ausländische Investoren nicht Mehrheiten an US-Unternehmen erwerben können?
      „Wir verfolgen keine spekulativen Interessen.
      40 Prozent unserer Mittel haben wir langfristig in Aktien investiert, um für künftige Generationen vorzusorgen.“
      Kein Deal habe bisher zu Beanstandungen geführt.



      Russland sieht sich als aufstrebende Wirtschaftsnation

      Eine wirkliche Gefahr für die USA stellten stattdessen globalen Ungleichgewichte dar.
      „Schnell wachsende Volkswirtschaften wie Russland häufen Überschüsse an, die traditionellen Handelsnationen dagegen Defizite“, rechnet Kudrin süffisant vor.
      Die kritisierten Investments trügen so dazu bei, diese Geldflüsse auszugleichen.

      Auch der amerikanische Private-Equity-Unternehmer Stephen Schwarzman kann die Aufregung in seinem Land nicht verstehen.
      „Wir arbeiten seit 20 Jahren mit den Chinesen zusammen.
      “ Nun habe jemand ein neues Wort erfunden, das Angst wecke: Staatsfonds.
      Seiner Erfahrung nach würden die Chinesen sehr professionell agieren und keinerlei politischen Einfluss anstreben.
      „Sie engagieren sich langfristig und nehmen keinen Einfluss“, betont der Chef der Blackstone-Gruppe.
      Aus seiner Sicht gibt es keine Gründe, diese Geldströme staatlich zu regulieren.



      Blackstone-Chef: Krise ist „noch nicht vorbei“

      Schwarzman lobt die chinesische Zurückhaltung aus gutem Grund.
      Beim Börsengang seiner Blackstone-Gruppe kauften die Asiaten für drei Milliarden Dollar knapp zehn Prozent der Anteile und verzichteten bescheiden auf einen Sitz im Aufsichtsrat.
      Kurz darauf brachte die Hypothekenkrise in den USA auch die Private-Equity-Branche ins Trudeln und die Aktie sank unter den Ausgabekurs.
      Das dürfte den fernöstlichen Kapitalgebern missfallen, aber ändern können sie daran wenig.

      So können die Chinesen wie der Rest der Welt nur hoffen, dass die Kapitalmarktturbulenzen der vergangenen Tage nicht in eine weltweite Rezession münden.
      Schwarzman selbst ist beunruhigt.
      „Es ist noch nicht vorbei.“
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:41:26
      Beitrag Nr. 513 ()
      Zwischen Annapolis und Teheran

      Israel, Iran und Europa

      Während die Bedrohung Israels durch den Iran und seine Stellvertreter, nämlich Hisbollah und in zu nehmendem Maße auch die Hamas, täglich zunimmt, die Raketenangriffe vom Gazastreifen aus nahezu ungebrochen Israel treffen und die iranische Bombe weiterhin entwickelt wird, sollen die Israelis wieder einmal stillhalten, um den „Friedensprozess“ von Annapolis nicht zu gefährden.

      Die deutschen Medien sprechen wie gewöhnlich von einer „Eskalation“ der Lage im Nahen Osten durch die mäßige, gezielte Reaktion der israelischen Armee auf den Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen, als sei es ebendiese, die zahllose Raketen auf zivile Ziele wie zum Beispiel Kindergärten abschießt.


      Doch erst wirksamer israelischer Druck in einer klugen Mischung aus militärisch begrenzter Intervention und ökonomischen Restriktionen verleitet den hofierten Abbas dazu, selber einmal klar von seinen konkurrierenden Rackets in Gaza die Einstellung des Raketenbeschusses zu fordern nicht, weil es ihm um die Sicherheit israelischer Kinder ginge, sondern weil er taktisch dem Westen etwas bieten muss; nicht vergessen werden darf ja, dass die Fatah nach wie vor über ihren bewaffneten Arm eine Terrororganisation ist, die selber Mordanschläge durchführt wie kürzlich die Ermordung zweier junger Israelis im Westjordanland.

      Auch das apokalyptisch ideologisierte, vernichtungsantisemitisch motivierte Regime in Teheran, das seine Vernichtungsdrohung gegen Israel nie zurückgenommen hat, ist weiterhin nicht vollständig isoliert. Die Bundesregierung führt gleichsam augenzwinkernd fürs Protokoll aus, dass sie sich für schärfere Sanktionen gegen den Iran aussprechen will. Doch insbesondere einseitige Maßnahmen bleiben aus. Dabei ist als chronologisch primäres Ziel die iranische Bombe mit allen Mitteln zu verhindern, und nur wer den militärischen Schlag gegen die Mullahs nicht vollkommen ausschließt, wird glaubhaft für Sanktionen eintreten können, um sie mit dem Verweis auf die ultima ratio auch umzusetzen. Allein dies erhöht den Druck, dessen militärische Variante die Regierung in Teheran nicht unbeeindruckt lässt, wie die Rede des iranischen Präsidenten während seine Besuches in New York in einem Hotel vor Anhängern seinerzeit bewiesen hat.

      Doch damit ist es nicht getan. Es wäre dies eine Lösung auf Zeit, keine Sicherheit vor allem Israels auf Dauer, zumal der Preis des permanenten, vom Iran wesentlich gesteuerten Krieges gegen Israel bereits ein hoher ist. Bliebe das iranische Regime wie es ist, würde die Repression nach innen ungebrochen fortschreiten, und auch ohne Atombombe wäre der Iran in derzeitiger Verfassung bei fortschreitender Waffentechnik konventionell eine ernstzunehmende Gefahr, schon allein durch seine Stellvertreter an den Nord- und Südgrenzen Israels bei entsprechender Raketentechnik. Einzufordern ist vom Westen insbesondere die kontinuierliche Forderung nach einer umfassenden Säkularisierung primär des iranischen Gottesstaates wegen seiner Strahlkraft nach außen, um Regimegegnern, die ihrerseits sich an Begriffen der Aufklärung, an der Trennung von Staat und Religion orientieren und mit dem Antisemitismus brechen bzw. ihn kritisieren, Teilhabe zu gewähren. Der Westen muss dies zur Bedingung weiteren Agierens machen, so wie perspektivisch die gesamte Säkularisierung der arabischen Region auf die Agenda gehört.

      Zur Zeit aber werden die staatlichen deutschen Hermes-Bürgschaften zugunsten von mit dem Iran Handel treibenden Unternehmen nicht offensiv und laut vernehmlich gekündigt, der Iran ist nach wie vor gepflegter Handelspartner. Die deutsche Wirtschaft wirbt weiterhin für einen regen Handel mit einem Regime, das keinen Deut daran denkt, individuell verstandene Bürgerrechte allen Bürgerinnen und Bürgern des Iran zu gewähren. Denn nach wie vor werden Minderheiten dort drangsaliert, verfolgt und umgebracht, von individueller sexueller Selbstbestimmung kann keine Rede sein. Zum im Vergleich gar nicht so hohen Profit im Handel mit den Mullahs mit allerdings hoch sensiblen Technologiegütern aus Deutschland tritt unvermeidlich die Ideologie des Gemeinsamen als Entscheidendes: Antizionismus, verstanden auch als schleichende Aushöhlung politischer jüdischer Souveränität, und ein Antiamerikanismus, der zum treibenden Motiv gerade der politischen Linken im deutschen Außenministerium im Verhältnis zu Russland und China wird.

      Der Bericht amerikanischer Dienste, den so genau auch niemand lesen wollte, wurde zum willkommenen Anlass einer Selbstbestätigung. Der Iran arbeite an keinem Nuklearprogramm, sei mitnichten eine Bedrohung, und, entscheidender noch für die Begründung des Nichtstuns beziehungsweise der Fortführung des sogenannten Dialogs der Fischer und Steinmeier: das iranische Regime sei doch rational und damit ein Verhandlungspartner. Über einen solchen Begriff der Vernunft spotteten Adorno und Horkheimer schon vor mittlerweile 60 Jahren; der Führer war rational genug gewesen, Panzer zu bauen, also würde er auch rational genug sein, sie einzusetzen. Der instrumentelle Gebrauch der Vernunft spricht nicht gegen ihren Gebrauch zu Zwecken, wie schon der Name sagt; am Ende möglicherweise den Gebrauch zum Zweck der Vernichtung ihrer selbst und, entscheidender noch, der Vernichtung um der Vernichtung willen, und sei es am Ende auch die Selbstvernichtung. Wo die Vernunft selbst im unvernünftigen Ganzen nicht mehr der Selbsterhaltung und Reproduktion auch des je anderen dient, steht sie in Gefahr, sich selbst im antisemitischen Wahn zu liquidieren.

      Ganz totalitarismustheoretisch wird behauptet, so wie die Sowjetunion zu Zeiten des Kalten Krieges sei auch Teheran ein rationaler Partner, der im Sinne einer von allen geteilten Rationalität um der Vernunft willen von seiner offen angedrohten Vernichtung Israels lassen werde, sofern der „Wandel durch Annäherung“ nicht zuletzt durch ökonomische Anreize gelinge. Abgesehen wird davon, dass der Islam den Begriff der Aufklärung gar nicht oder nicht mehr kennt, ihr Begriff ist aber untrennbar mit dem des Subjekts und dessen Anerkennung verknüpft.

      Von einer umgekehrt von Teheran gewünschten „Annäherung“ an universal gültige, als „westlich“ geschmähte Begriffe von Aufklärung und Vernunft wie der Unverletzlichkeit der individuellen Person und vor allem anderen der Säkularisierung der Gesellschaft ist dagegen nichts bekannt. Die Ideologie und Praxis des Glaubenskrieges vor allem gegen Juden, ein religiöses Sendungsbewusstsein im Rahmen einer Vergesellschaftung ohne Aufklärung hat sich gegen alle Anreize von außen als immun gezeigt, so wie die Bitte um Mäßigung als Schwäche ausgelegt wird. Dies strahlt noch auf linke Antiimperialisten aus, die die Herren in Teheran zu Bundesgenossen im Kampf gegen eine als jüdisch phantasierte Globalisierung verstehen, ob in Kuba, Nicaragua oder Venezuela.

      Die Mullahs in Teheran aber machten den Antisemitismus zur Staatsdoktrin, den sich erfüllenden Wahn zum Ziel des religiösen Gottesstaates. Die feige Unwahrheit, dass es keinen islamischen Antisemitismus gebe bzw. nie gegeben habe oder überhaupt geben könne, wird so erst recht zur Makulatur, zur bequemen Erklärung der Appeaser und Kollaborateure, die nicht davon lassen können, aus einem falschen, nämlich entsubjektivierenden Antirassismus heraus auch muslimische Vernichtungsantisemiten zu verharmlosen bzw. sie zu „Widerstandskämpfern“ aufzuwerten, lebten sie in Teheran, Damaskus oder Gaza. Dabei wird inzwischen ergänzend auch die Wirkungsmacht des nationalsozialistischen Ideologieexportes geleugnet, der auf fruchtbaren Boden fiel. Antisemiten, ob in Staatsämtern oder auf der Straße, gehören nicht rationalisiert oder aufgewertet. Der Staatsgast aus Syrien darf sich vom Außenamt bestätigt fühlen, denn er wird empfangen ohne Bedingung, ohne Vorleistung. Gerade das Nicht Insistieren Berlins auf Einhaltung von zivilen Standards auch in Syrien, so der Forderung nach bedingungsloser Anerkennung Israels nämlich, wird wohl verstanden.

      Das offizielle Berlin wird die angeblich so großzügige Unterstützung Israels nicht infragestellen, so lange die deutsche Vergangenheit noch einigermaßen präsent ist. Doch erstens beginnt diese Präsenz aus einer Reihe von Gründen zu schwinden, und das keineswegs bloß in Deutschland, so sie überhaupt je in einem Adorno ´schen Sinne ins Bewusstsein gehoben, sprich „aufgearbeitet“ war. Die Erinnerung an den Holocaust war keine an den bisher präzedenzlosen, gezielten deutschen Massenmord an den europäischen Juden. Der Massenmord an den Juden, von Deutschen und ihren europäischen Helfern exekutiert, ist zu einem beliebigen „Vertreibungsverbrechen“ europäischer Geschichte verkleinert, dessen Universalisierung es allen erlaubt, sich darin identifikatorisch wiederzufinden. Auch die palästinensische „Naqba“ war bekanntlich ein „Holocaust“ und hat für die Europäer die praktische psychologisch entlastende Funktion, Juden als Nazis zu phantasieren. Und zweitens, aber damit verknüpft, wird der Umstand ausgeblendet, dass der Vernichtungsantisemitismus einer spezifischen Form von Vergesellschaftung wesentlich, nicht äußerlich ist; als Entscheidung autoritärer Charaktere, sich als überwältigende, wenn auch untereinander konkurrierende Gemeinschaft konstituiert zu haben und sich, sei´s durch die Tat, sei´s durch unterlassene Hilfeleistung für die Vernichtung und nicht anders entschieden zu haben.

      Die Europäer haben aus der Geschichte, haben aus dem Holocaust gelernt, so heißt es, das bestimme nicht zuletzt ihr politisches Handeln. Die Erinnerung an den Holocaust sei geradezu das Motiv für die europäische Einigung: Nie wieder Krieg, auf diesem Fundament haben sie gebaut. Genau genommen, haben sie allen Beschwörungen zum Trotz gar nicht an den Holocaust erinnert, sondern an den Krieg. Der kollektive Narzissmus war ja einem verbreiteten Missverständnis nach nicht etwa deshalb geschädigt, weil sich die deutschen Täter und ihre Nachkommen, aber auch die europäischen Nachbarn „plötzlich“ mit dem Ausmaß der Vernichtungstat konfrontiert sahen, der sorgfältig geplanten und auch exekutierten Vernichtung etwa von Kleinstkindern und uralten Menschen in den Gaskammern und anderswo. Adorno hat dies an entscheidender Stelle einmal das vielleicht Kennzeichnendste des Nationalsozialismus genannt. Nein, die Schädigung des Narzissmus ereignete sich für die ich-schwachen Charaktere durch die Kriegsniederlage, und selbige hat man gerade und vor allem den USA bis heute nicht verziehen. Dass diese Sicht der Dinge, dass der Holocaust gleichsam zur allgemeinen europäischen „Erfahrung“ des Krieges mit einer ideologisch notwendigen Nivellierung von Tätern und Opfern zur europäischen Sicht wurde, ist durchaus ein Erfolg deutscher Nachkriegspolitik: glaubwürdig darf die Friedensmacht Europa die Förderung von Vernichtungsantisemiten noch als Beitrag für den Frieden verkaufen. Noch die Empirie spricht eine andere Sprache, denn „je besser die Palästinenser finanziell ausgestattet werden, desto stärker werden sie und desto motivierter greifen sie zu den Waffen“, so Daniel Pipes kürzlich unter Bezug auf Forschungsanalysen.

      Auf der Geberkonferenz für die palästinensischen Gebiete vor ein paar Wochen in Paris war auch Deutschland vertreten. Die Konferenz war dem Grunde nach eine Belohnung für den antisemitischen Terror. Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul (SPD), eine ganz besondere Freundin Israels, steuerte 200 Millionen Euro für die Palästinenser bei – zum Aufbau von Schulen ausgerechnet im von der Hamas beherrschten Gazastreifen, der von einer Zivilgesellschaft so weit entfernt ist wie die Erde vom nächsten Sonnensystem. Niemand kontrolliert die Verwendung dieser Mittel in einem Gebiet der Willkür, in dem es lebensgefährlich ist, für individuelle Freiheitsrechte einzutreten. Was heißt überhaupt „Bildung“ in einem Gebiet, dessen Kinder im Hass auf Juden erzogen werden? Die Forderung danach, Entwicklungshilfe an die Einhaltung von zivilisatorischen Standards zu koppeln, ist folgerichtig und absolut legitim. Niemand fragt in Europa, woran es liegen könnte, dass die Mehrheit der arabischen Israelis Umfragen zufolge ein Leben in Israel dem Tugendterror eines souveränen palästinensischen Staates vorzöge. Die Frage nach der Konstitution, gleichsam der inneren Verfasstheit der palästinensischen Gebiete wird gar nicht gestellt, die Wirklichkeit der Rackets und Familienclans, der Unterdrückung und Ermordung von Menschen, die einer barbarischen Gesellschaftsnorm sich verweigern, wird geflissentlich und absichtlich ignoriert. Die großzügigen Finanziers der palästinensischen Unmündigkeit übrigens unter Einschluss des amerikanischen Außenministeriums, die Finanziers des Status Quo also, der die Subjekte weiterhin zu Almosenempfängern der vernichtungsantisemitischen Elendsverwaltung à la Hamas macht, geben jetzt in die Gebiete mehr als 1.800 Dollar pro Kopf und Jahr, das ist mehr, als ein Ägypter pro Jahr verdient.

      Hilfe zum Aufbau einer Ökonomie, die auf Eigeninitiative, auf Mündigkeit beruhte, wäre als Alternative zur Finanzierung des permanenten Krieges gegen Israel nicht grundsätzlich falsch. Der neue israelische Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat im Interview mit der WELT kürzlich zu Recht gefordert, diese deutsche Hilfe für die Palästinenser an Kontrollen zu knüpfen. Zwar mag die Unterstützung der palästinensischen Autonomie im Sinne einer Zwei-Staaten-Lösung inzwischen keine Alternative bieten, zumal die Palästinenser auf Zeit spielen: ihnen und ihren linken europäischen Verbündeten käme die Lösung „eine Nation für alle“ im Bewusstsein des dann erfolgenden Verlustes der politischen jüdischen Souveränität gerade recht. Ganz vorgeblich antirassistisch wird das noch verbrämt mit dem verlogenen Verweis darauf, dass sich in Zeiten des angeblichen Postnationalismus die Juden nicht so verstockt, nicht so partikular im Festhalten am eigenen Staat zeigen sollten, übrigens auch ein altes antisemitisches Motiv. Demgegenüber ist ein Grundsatz im Wortsinne existenziell, den die Europäer ihrem palästinensischen Verbündeten Abbas als conditio sine qua non zu vermitteln haben: es gibt kategorisch kein Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge nach Israel, die jüdische Identität des Staates Israel bleibt unangetastet, und daher gibt es eine palästinensische Zukunft nur und ausschließlich neben Israel. Wer in Deutschland und Europa auf dem Boden des sogenannten Genfer Abkommens steht, meint damit in Wahrheit ganz antizionistisch das Verschwinden Israels als jüdischem Staat durch das im Abkommen postulierte „Rückkehrrecht der Flüchtlinge“. Über das Verhältnis von Säkularismus und Religion, von Gesellschaft und Siedlungsbewegung wird in Israel gestritten, dazu bedarf es keiner europäischen oder deutschen Belehrungen.

      Die bewusste Verdrängung der gesellschaftlichen Verhältnisse oder Kumpanei mit denselben in den palästinensischen Gebieten aber ist umso bequemer, als diese kulturrelativistische falsche Toleranz gegen die Feinde universal gedachter Begriffe wie dem des Individuums sich durchaus mit europäischen Traditionen vor allem aus der Linken deckt. Nach innen befrieden die europäischen Gesellschaften durch ihren Mangel an Entschiedenheit ihren wachsenden Anteil derjenigen Jugendlichen, denen der Judenhass familiär und medial vermittelt wird. Europa, das von sich behauptet, die Vergangenheit aufgearbeitet zu haben und den Antisemitismus erfolgreich zu bekämpfen, wie der Überfall auf jüdische Schüler in Berlin vor ein paar Tagen wieder einmal mehr bewiesen hat, legt erstaunliche Toleranz an den Tag, und zwar nach innen und außen. In Deutschland erodiert die Gesellschaft in dieser wichtigen Frage gleichsam von unten, resultierend aus mangelhafter Erziehung und Bildung der Jüngsten und Kleinsten; Erziehung hier verstanden als eine zur Mündigkeit im Sinne der Fähigkeit, selber urteilen zu lernen und dem Gerücht zu widerstehen. Auf den Straßen in Berlin-Kreuzberg und Neukölln aber gehört der antisemitische Antizionismus, der sich offen gerierende Judenhass zum Umgangston, zum Ton, der sich jederzeit noch gewalttätiger entladen kann. Die wiederholte regierungsoffizielle Beschwichtigung, es gäbe in Deutschland keine No-Go-Areas, ist ein Hohn auf die Wirklichkeit, und dazu hat sowohl der Kulturrelativismus von links in multikulturellen Bezirken wie Kreuzberg erheblich beigetragen wie auch die Verharmlosung des Neonazismus vor allem in Ostdeutschland.

      Was der offene britische Antizionismus im akademischen Milieu mit seinen Boykottdrohungen, sucht in Deutschland in vorgeblich feineren Kreisen den kulturellen Code der Kunst, wo er nicht ebenfalls wie etwa von den Redakteuren der „Jungen Welt“ auch offen artikuliert wird.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=730
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:47:07
      Beitrag Nr. 514 ()
      Tja, die Geister, die die Amerikaner mit ihrem Raubtier-Kapitalismus (Entschuldigung mit ihrer Vorzeigemarktwirtschaft) riefen, könnten sie dereinst selbst besiegen.
      Denn andere Länder holen auf (sind ja auch nicht dümmer) und lassen sich diese Bevormundung nicht mehr gefallen.
      Mal schauen, ob die westlichen "Demokratien" auf Dauer erfolgreicher sind.


      Heute "Misbrauchen" sie Ihre Kapitalmacht noch nicht, aber weh dir wenn Cäptn.
      Dann werden im nahen/mittleren Osten keine Bibelsprüche mehr helfen.
      Dann kannste mit deiner biblischen Blut- und Bodenideologie einpacken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:57:46
      Beitrag Nr. 515 ()
      #380 Also wenn Abbas aus taktischen Gründen einlenkt, um dem Westen zu gefallen, dann wurde dieser Effekt eher durch die israelische Gegenreaktion verzögert. Wenn Israel nichts gemacht hätte und nur hartnäckig auf das Fehlverhalten der palästinensischen Terroristen (nur die Palästinenser, die Terrorakte planen oder ausführen) hingewiesen hätte, hätte doch der Westen sich viel eher und stärker mit Israel solidarisieren müssen.

      Man sollte den Iran nicht schlecht machen, sondern lieber die dortigen positiven Kräfte unterstützen. Mit dem negativen Gerede wird doch gerade erst ein Feindbild aufgebaut, das wiederum die Unterdrücker (und nicht z.B. den Präsidenten) im Iran unterstützt.

      Also das ganze Blabla kann sich ja keiner durchlesen, dabei ist es doch so einfach:
      Man muss nachdenken, wie man eine positive Entwicklung fördern kann.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:29:02
      Beitrag Nr. 516 ()
      Palästinenser drängen weiter nach Ägypten

      Den ägyptischen Grenztruppen ist es nicht gelungen, die Grenze zum Gazastreifen wieder zu schließen. Mitglieder der Hamas rissen erneut Teile der Grenzbefestigung nieder, Hunderte Menschen strömten aus dem Gazastreifen. Die Lage ist chaotisch. Israel und die USA zeigten sich tiefbesorgt.

      http://www.welt.de/politik/article1596013/Palaestinenser_dra…
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 19:12:01
      Beitrag Nr. 517 ()
      Eine richtig langsame ethnische Säuberung

      Eines der Mantras der ]http://www.aljazeera.com/news/newsfull.php?newid=84326][b und ihrer ]http://www.tehrantimes.com/index_View.asp?code=162188][b ist: Israel unternimmt „ethnische Säuberungen“ palästinensischer Araber oder Araber überhaupt. Der Gazastreifen wird immer als bestes Beispiel für israelischen Völkermord/ethnische Säuberungen herausgekramt.

      Ein beständiges Thema dieser Propagandisten und Debilen ist ihre entschiedene Überzeugung, dass Israel den gesamten Grenzdurchbruch in Rafah plante, um Hunderttausende Gazaner dazu zu bringen den Streifen zu verlassen – und dann wollte Israel die Mauer wieder schließen und sie in Ägypten ausgesperrt bleiben lassen. Ein Beispiel der linksextremen ]http://pacificfreepress.com/content/view/2202/1/][b von letzter Woche:

      So gingen die fliehende Palästinenser einfach in eine Falle. Aus freiem Willen sind sie jetzt nach Ägypten verbannt. Wir müssen abwarten und sehen, wie vielen von ihnen die Rückkehr erlaubt wird.

      Genauso steht ein Kolumnist der Palestine Press heute ]http://64.233.179.104/translate_c?hl=en&langpair=ar%7Cen&u=…: warum genau Israel seinen schändlichen – und soooo offensichtlichen – Plan nicht durchführte.

      Aber selbst ohne diesen rauchenden Colt gibt es keinen Mangel an mentalen Zwergen, die Gefallen an ihrem neuesten Mode-Slogan haben: „Zeitlupen-Völkermord“ im Gazastreifen. Ein paar brandfrische Beispiele:

      ]http://uruknet.info/?p=m40453&s1=h1][b: „Es gibt keinen Zweifel, dass Israel einen Zeitlupen-Völkermord im Gazastreifen herbeiführt.“
      ]http://weekly.ahram.org.eg/2008/881/re5.htm][b: „Samira Al-halayka, ein Hamas-Mitglied des palästinensischen Legislativrats (eine von zwei Hamas-Abgeordneten – beides Frauen – die noch nicht von Israel festgenommen wurden) forderte die Araber und Muslime in der ganzen Welt auf offensiv gegen den ‚Zeitlupen-Völkermord’ im Gazastreifen zu vorzugehen.“
      ]http://www.dissidentvoice.org/2008/01/defining-israeli-zion…: „Der Zionismus ist unwiderlegbar rassistisch. Der Beweis ist die Enteignung und der Zeitlupen-Völkermord, den Israel gegen die Palästinenser im Nahen Osten führt.“

      Schauen wir uns die Zahlen an!

      Nach Angaben des ]https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook… gibt es im Gazastreifen 1.482.405 Menschen. Die Sterberate beträgt 3,74 Tote auf 1.000 Einwohner; die Geburtenrate beträgt 38,9 Geburten pro 1.000 Einwohner.

      Das bedeutet, dass man für dieses Jahr erwarten kann, dass etwa 5.500 Gazaner sterben und mehr als 57.000 geboren werden.

      Im Ergebnis würden sogar dann, wenn dieses Jahr 50.000 zusätzliche Menschen des Gazastreifens sterben würden – das Zehnfache der normalen Rate – seine Bevölkerungszahl nächstes Jahr immer noch höher wäre.

      Um so viele Araber zu töten müsste Israel Methoden anwenden, wie wir sie von anderen kennen: Syrien oder Saddams Irak oder Jordanien oder dem Iran oder Ägypten (mit dem netten Chemiewaffen-Touch im Jemen) oder…

      Nee, wenn es darum geht Araber zu töten, spielt Israel in einer viel niedrigeren Liga.

      http://heplev.wordpress.com/2008/02/03/eine-richtig-langsame…
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 23:54:27
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.595 von CaptainFutures am 03.02.08 19:12:01Sag mal!

      Was kriegt man so eigentlich um so einen Scheiss zu verbreiten :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 17:02:45
      Beitrag Nr. 519 ()
      Schweizer Journalist macht in Antizionismus

      Nein, diesmal ist es nicht Viktor Kocher von der NZZ. ]http://www.andremarty.com/index.php?/pages/am_auth.html][b schreibt seinen eigenen Blog, wo er frei seine Eindruecke zum Nahostkonflikt ausbreitet. Bei diesem Artikel blieb mir tatsaechlich die Spucke weg, dabei bin ich doch wirklich schon einiges gewoehnt: ]http://www.andremarty.com/index.php?/archives/44-Erntezeit-…

      Allein schon der Titel, wie poetisch! Man merkt, dass der Mann etwas von Sprache versteht.

      Die Assoziation im deutschen Sprachraum wird wohl allgemein auf ]http://de.wikisource.org/wiki/Es_ist_ein_Schnitter,_der_hei… ]http://www.icrc.org/IHL.nsf/0/4bebd9920ae0aeaec12563cd0051d… wird unter Absatz 7 deutlich festgehalten: hinauslaufen. Mit anderen Worten, Israel ist der Schnitter Tod im Gazastreifen und die Palaestinenser oder jedenfalls dieser Palaestinenser sind das “schoens Bluemelein”.Der Tote in diesem Fall heisst Hani Naim. Er musste sterben, weil direkt neben der Schule, in der er unterrichtete, Raketenwerfer platziert waren, die auf Israel feuerten. Das ist ein Kriegsverbrechen. Im ]http://www.icrc.org/IHL.nsf/0/4bebd9920ae0aeaec12563cd0051d… wird unter Absatz 7 deutlich festgehalten:

      7. The presence or movements of the civilian population or individual civilians shall not be used to render certain points or areas immune from military operations, in particular in attempts to shield military objectives from attacks or to shield, favour or impede military operations. The Parties to the conflict shall not direct the movement of the civilian population or individual civilians in order to attempt to shield military objectives from attacks or to shield military operations.

      Herr Marty moechte aber gern im Widerspruch zum Kriegsvoelkerrecht, dass Terroristen de facto Immunitaet geniessen, wenn sie sich ziviler, humanitaerer Schutzschilder bedienen. Also eigentlich immer.

      Inzwischen sind in Sderot zwei Brueder durch Kassamraketen verletzt worden. Sie standen nahe neben ihrem Elternhaus. Und die IDF hatte dort keine Tanks oder anderen militaerischen Ziele stationiert. Dem 8-jaehrigen Jungen musste ein Teil des linken Beins amputiert werden. Auch das rechte Bein ist verletzt, aber die Aertze glauben, dass sie es retten koennen.

      In diesem Fall interessierten sich die Menschen im Gazastreifen sehr wohl, was die Raketen so anrichten, auch wenn Herr Marty meint:

      Manchmal lesen sie in Gaza von den israelischen Zivilisten, die von palästinensischen Raketen verletzt werden. Aber immer weniger.

      Die Reaktion ist nicht etwa Gleichgueltigkeit, wie Herr Marty uns suggerieren will, sondern Freude: ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3504695,00.html][…

      Ich kann mich nicht entsinnen, dass der Tod von Hani Naim bei uns mit Schuessen, Blumen oder Suessigkeiten gefeiert wurde?!

      http://blog.fdog.org/2008/02/10/schweizer-journalist-macht-i…
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 22:52:10
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hisbollah droht Israel mit "offenem Krieg" :mad:



      http://www.kurier.at/nachrichten/131611.php
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 00:16:57
      Beitrag Nr. 521 ()
      17. Februar 2008

      ISRAELS ARMEE
      Die Tabubrecherin von Haifa


      Von Ulrike Putz, Haifa

      Elite-Soldaten, die Palästinenser misshandeln: Dana Behar wollte nicht wegsehen und zeigte ihre Kameraden an.
      Anschließend wurde sie als Verräterin beschimpft.
      Wegen ihres Mutes wird im Land nun über Krieg, Soldatenehre und Übergriffe diskutiert.



      Haifa - Als der Soldat mit einem Joghurtbecher in der Hand auf den Gefesselten zuging, dachte Dana Behar noch: "Wie nett."
      Der Palästinenser kniete neben dem Eingang zur Militärbasis, die Hände hinter dem Rücken in Handschellen, die Augen mit einem Stück Stoff verbunden.
      "Ich dachte wirklich, mein Kamerad geht rüber, um ihn zu füttern", sagt Dana.
      Doch der Rekrut holt aus, schlägt dem Ahnungslosen den Joghurt samt Becher auf Mund und Nase.
      Der Palästinenser krümmt sich, der Soldat rammt ihm das Knie ins weiß verschmierte Gesicht.
      "Ich bin losgerannt und habe ihn weggezogen", berichtet Dana.
      Doch der Soldat ist stärker als die 20-Jährige, schüttelt sie ab, läuft weg.
      Der Kommandant, dem Dana Bericht erstattet, winkt ab: "Das wird nicht das letzte Mal sein, dass so etwas passieren wird.
      Wir können nicht jedes Mal die Schuldigen bestrafen."


      Fünf Jahre ist das her. Weil der Vorfall sie nicht losgelassen hat, sitzt Dana Behar heute in einem Café in der nordisraelischen Hafenstadt Haifa und erzählt.
      Die Geschichte der jetzt 26-Jährigen ist die einer enttäuschten Idealistin.
      Sie sei von ihren Eltern als "gute Zionistin" erzogen worden.
      Zu Hause sei viel über Werte und Moral gesprochen worden, erzählt Dana bei Kaffee und Quiche.
      Als nach der Schule und einem Freiwilligenjahr bei einer Jugendbewegung ihre Einberufung bevorstand, habe sie sich deshalb für eine im Westjordanland operierende Elite-Einheit beworben.
      "Ich wollte eine aufregende Zeit in der Armee, ich wollte etwas Wichtiges tun."

      Es ist 2002, auf dem Höhepunkt der zweiten Intifada.
      Dana kommt zu einer Fallschirmjägereinheit, die regelmäßig im Kampfeinsatz ist.
      Als eine von zehn Frauen unter 500 Männern wird Dana als "Ausbildungsoffizierin" eingesetzt: Ihr Job ist es, die Männer vor jedem Einsatz kurz an "Werte und Menschenrechte zu erinnern".
      "Anfangs war ich total enthusiastisch, ich habe wirklich geglaubt, dass ich etwas bewirken kann", sagt sie.
      Sehr schnell muss sie feststellen, dass sie "in einer Machowelt" gelandet ist, in der "Frauenthemen wie Menschenrechte" keinen Platz haben.
      "Ich war den Offizieren nur lästig", sagt Dana. "Ich war naiv."

      In der zweiten Woche ihrer Armeezeit versucht sie, Soldaten, die von Hausdurchsuchungen zurückkommen, in ein Gespräch zu verwickeln.
      Doch statt das Erlebte zu reflektieren, prahlen die Soldaten.
      "Sie zeigten mir Gebetsketten und Korane, die sie aus den durchsuchten Häusern hatten mitgehen lassen."
      Dana ist schockiert. "Mir ist beigebracht worden, dass so etwas Plündern ist."


      Die Kameraden spucken aus, wenn sie Dana sehen
      Die junge Soldatin geht zu ihrem Vorgesetzten. Der lässt sie nicht nur abblitzen, sondern erzählt herum, dass sie versucht habe zu petzen.
      Monatelang wird sie von der betroffenen Kompanie geschnitten, die Kameraden spucken aus, wenn sie Dana sehen.
      Die hat ihre Lektion gelernt und hält künftig den Mund: "Einmal kam eine Einheit mit den Leichen zweier erschossener Terroristen zurück.
      Ich hatte Küchendienst und habe Lärm gehört. Hinter der Küchenbaracke standen Soldaten und haben sich gegenseitig lachend mit den Toten fotografiert.
      Ich habe nichts gesagt, sondern bin reingegangen und habe mich übergeben."
      Ihre restliche Zeit in der Armee erinnert sie als "in der Hölle".

      "Warum habe ich nichts getan, warum bin ich nicht eingeschritten?"
      Das sind die Fragen, die Dana bis heute beschäftigen.
      Vor allem aber: "Wie kann es sein, dass sich meine Freunde, meine Kameraden, deren Werte ich grundsätzlich teile, auf einmal so unmoralisch verhalten?"
      Für Dana sind diese Fragen auch drei Jahre nach dem Ende ihres Militärdienstes brandaktuell.
      "Ich kann das, was ich gesehen habe, nicht verleugnen", sagt sie. Sie hat sich ihre eigene Theorie zurechtgelegt, warum die Dinge "so schlecht laufen".
      "Es sind die Umstände. Du bist 20, du hast Angst und du hast Macht über deine Feinde.
      Das bringt in jedem Menschen das Schlechteste hervor."
      Kein Mensch werde als Teufel geboren, sagt Dana, die ihre Mutter mit zum Interviewtermin gebracht hat.
      "Aber nur wenigen gelingt es, unter solchen Bedingungen menschlich zu bleiben."


      2. Teil: Eine Soldatin lässt sich mit einem nackten Toten fotografieren


      Inzwischen studiert Dana Psychologie an der Universität Haifa.
      Sie will verstehen, wie die menschliche Psyche funktioniert, wenn "sie auf stumm schaltet".
      "Es gibt in Israel ein großes Tabu: Kritik am Militär gibt es nicht, das tut man nicht."
      Dana will dieses Schweigen brechen, deshalb hat sie ihre Geschichte vor der Kamera der bekannten israelischen Dokumentarfilmerin Tamar Yarom erzählt.
      "Es wird Zeit, dass die Leute darüber reden, was in den besetzten Gebieten passiert", sagt sie. Reden, das ist für sie die Therapie nach der Therapie.
      Monatelang ging sie nach ihrem Militärdienst zum Psychologen, um das, was sie gesehen hatte, einzuordnen.


      "Kritisieren kann man hinterher"

      Vier Jahre hat es gedauert, um den Dokumentarfilm "Um zu sehen, ob ich lächele" fertig zu stellen. Dana Behar und fünf weitere Frauen erzählen, wie sie den Armeedienst in Kampfeinheiten erlebt haben. Der Titel des Films bezieht sich auf eine Episode, die einer der Frauen widerfahren ist. Sie war dafür zuständig, die Leichen von getöteten Palästinensern zu waschen, bevor diese an die palästinensischen Behörden übergeben wurden. Eines Tages hatte eine der Leichen im Tode eine Erektion. Die Soldatin ließ sich mit dem nackten Toten fotografieren - und ist heute entsetzt darüber. Sie habe sich nachher so geschämt, sie habe das Foto nie wieder ansehen wollen, sagt Meytal Sandler in dem Film. Erst viel später habe sie es wieder angeschaut: "Ich wollte sehen, ob ich lächele."

      Der einstündige Beitrag hat im Dezember beim weltweit größten Dokumentarfilmfestival in Amsterdam den "Silbernen Wolf" gewonnen. Von den Festivalbesuchern wurde die israelische Dokumentation als bester Film des Jahres 2007 gewählt. Zwar gewann er auch beim israelischen Dokumentarfilmfestival in Haifa einen Preis. Als er im November im israelischen Fernsehen ausgestrahlt wurde waren die Reaktionen jedoch beileibe nicht so positiv. "Im Internet und per Leserbrief wurden wir von sehr vielen Leuten als Heulsusen beschimpft, als Verräterinnen", sagt Dana. Aber es habe auch andere Stimmen gegeben. "Von Leuten, die sagten, sie hätten zwar ähnliches erlebt, aber es sei nicht die richtige Zeit, die Armee zu kritisieren", sagt Dana. "Wir stehen mitten in einem Krieg, kritisieren kann man hinterher, das ist so ein klassisches Argument." Dana klingt müde, wenn sie sich die Schmähungen in Erinnerung ruft. "Es waren harte Wochen."

      Gefreut hat Dana, dass es auch viele positive Reaktionen gab. "Ein paar Schulen haben mich eingeladen, um vor ihren Abiturienten zu sprechen." Die israelische Gesellschaft fange langsam an, sich dem Problem zu stellen. "Dabei ist es typisch, dass die Frauen die ersten sind, die den Mund aufmachen. Es gibt genügend Männer, die die Dinge ähnlich sehen wie wir, aber es fällt ihnen wohl schwer, über ihre Gefühle zu reden."

      Das Schwierigste sei die Kluft zwischen ihrem zivilen Leben und dem Armeedienst gewesen, sagt Dana. "Da hat man ein paar Tage frei und sitzt wie ich heute im Café, und keiner um einen herum will hören, was man die Woche davor erlebt hat." Selbst ihrer Mutter, die ihr "den moralischen Kompass eingebaut" hat, habe sie sich nicht anvertrauen können in jener "schweren Zeit". Auch deshalb habe sie beim Filmprojekt mitgemacht, sagt Dana. Sie wollte zu den Eltern sprechen, deren Kinder demnächst eingezogen werden. "Sie schicken ihre Kinder in die besetzten Gebiete, sie haben das Recht zu wissen, dass dort nicht alles gut ist."


      Na da schau mal her!
      Tsahal die Armee Israels
      Ist auch nur eine X-Beliebige Soldateska.
      Plündernd und Mordend wie alle anderen auch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 15:54:11
      Beitrag Nr. 522 ()
      #388 Erfreulich, dass es noch Menschen wie Dana Behar gibt.

      Es ist mir ein Rätsel, wieso die angeblich so gottesfürchtigen Juden anscheinend schlechte Menschen unterstützen können, wo das doch wirklich keinem nützt (außer natürlich den/dem Bösen).

      Wenn das in dem Artikel Geschriebene stimmt, dann hat eine ganze Fallschirmjägereinheit zum großen Teil jeden Sinn für die Unterscheidung zwischen richtig und falsch verloren. Das Verhalten gegenüber Dana Behar wäre nur dann halbwegs verständlich, wenn Dana Behar sich (obwohl sie ja das richtige getan hat) zwischenmenschlich krass falsch verhalten hätte, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann.

      Nachdem jetzt jeder Israeli die negativen Zustände kennen sollte, müssten eigentlich sofort Maßnahmen zur Behebung der Mißstände getroffen werden. Mindestens einen offiziellen Aufruf zur Besserung seitens der Regierung und der Oberrabbi sollte nach wenigen Tagen machbar sein.

      Wenn offensichtlich ist, dass die Zustände sich bessern müssen, dann kann man doch auch gleich damit anfangen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:54:11
      Beitrag Nr. 523 ()
      Iran droht Israel mit "Strahlentherapie"



      Iran hat wiederholt sehr klar angekuendigt, dass es Israel vernichten werde. Dieses Mal ist die Anspielung auf die Verwendung des “friedlichen Nuklearprogramms des Iran” zu diesem Zweck, wieder sehr deutlich. Wann wird die sogenannte “Internationale Gemeinschaft” dem Iran endlich die eigene, bittere Medizin verabreichen?

      “Das Krebsgeschwuer Israel wird bald verschwinden” schrieb der Kommandant der Iranischen Revolutionaeren Garden Muhammad Ali Jafari an den Hizbollah Fuehrer Sheikh Hassan Nasrallah, berichtet die iranische FARS Nachrichtenagentur heute.
      In einem Beileidsbrief anhand der Eliminierung des Hizbollah Terror Chefs Imad Mughniyeh in der vergangenen Woche schreibt Jafari: “Ich bin ueberzeugt, dass jeder Tag die Macht der Hizbollah staerkt und dass wir in naher Zukunft Zeugen der Vernichtung des Krebsgeschwuers Israel mit Hilfe der Strahlentherapie der Hizbollah Kaempfer sein werden. (Quelle: ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1203283465824&pa…)
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:39:56
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.197 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.08 15:54:11Was hat denn Gottesfürchtigkeit mit gut und Böse zu tun? Wer sich selbst für Gottesfürchtig hält,
      wird sowieso alle eigenen Entscheidungen für moralisch gerechtfertigt halten.

      Und Fallschirmjäger haben keine moralischen Entscheidungen zu fällen, sie haben nur Befehle auszuführen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:23:11
      Beitrag Nr. 525 ()
      Eigentlich ist "gläubig" besser als "gottesfürchtig", weil wahre (und gute) Gläubige nichts von Gott zu fürchten haben. Der Begriff "gottesfürchtig" hat somit für normale Gläubige eine eher negative Bedeutung, wobei für einen Sünder Gottesfurcht durchaus angemessen ist und auch positiv, nämlich als Voraussetzung für eine Besserung, gesehen werden kann.

      Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass allein Gebete und die Wahrung äußerer Formen (Rituale) einem das Recht geben alles tun zu dürfen. Wer an Gott glaubt, tut das, was Gott will und darf somit ganz offensichtlich nichts schlechtes tun. Wer nicht selbst zwischen gut und schlecht unterscheiden kann, wird (im Normalfall) auch kein gottgefälliges Leben führen, denn wie sollte er das Böse meiden können?

      Jeder hat moralischen Entscheidungen zu fällen, auch Fallschirmjäger, denn ihre direkten Vorgesetzten sind auch nur Menschen, die übrigens (im Normalfall) nicht den Befehl zu unehrenhaften Handlungen gegeben haben.

      In der biblischen Vergangenheit hat es ja schon öfter mal Zeiten der Abkehr von Gott gegeben, die alle auf ähnliche Art und Weise endeten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 00:03:33
      Beitrag Nr. 526 ()
      Menschenkette in Gaza
      Die Hamas entdeckt ihre gefährlichste Waffe


      Es ist die wirksamste Waffe, die die Palästinenser haben: Friedliche Massenproteste.
      Denn Zehntausenden, die israelische Militärstellungen überrennen, ist keine Armee gewachsen.
      Der erste Testlauf verlief relativ harmlos. Aber die Hamas hat ihr neues Druckmittel gefunden.


      Tausende Kinder bekamen schulfrei, um an der Menschenkette aus Protest gegen die Blockade des Gazastreifens teilzunehmen.


      Seit 40 Jahren haben israelische Verantwortliche Angst davor, dass die Palästinenser ihre wirksamste Waffe entdecken könnten: friedliche Massenproteste.
      Denn gegen Zehntausende, vielleicht gar Hunderttausende, die israelische Militärstellungen überrennen, ist keine Armee gewachsen.
      Ein wie das israelische jedenfalls nicht, die sich vor einer demokratischen Öffentlichkeit verantwortlichen muss und ohnehin wie weltweit keine andere unter skeptischer internationaler Beobachtung steht.


      Entsprechend angespannt war die Lage in Nahost, als am Montag mehrere tausend Einwohner von Gaza zur israelischen Grenze aufbrachen, um dort eine Menschenkette zu bilden.
      Seit Tagen war gemutmaßt worden, die Hamas würde versuchen, nach der Grenze zu Ägypten auch die Grenze nach Israel überrennen zu lassen.
      Und seit Tagen hatte Israels Verteidigungsminister Ehud Barak deshalb mit seinen Top-Militärs verschiedene Szenarien durchgespielt, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
      Für die Armee war am wichtigsten, die Palästinenser möglichst weit weg von der Grenze, von israelischen Militärposten und israelischen Dörfern zu halten.
      Damit Israels Soldaten sich erst gar nicht vor die Entscheidung gestellt sähen, entweder auf palästinensische Zivilisten schießen zu müssen, um Israels Grenze zu verteidigen oder sich von den Massen überrennen zu lassen und das Risiko einzugehen, dass mit den Protestlern auch Terroristen nach Israel einsickern.

      Ganz so schlimm wie befürchtet kam es dann nicht.
      Der palästinensische Protestzug war dann doch nicht der große Massenlauf über die Grenze, sondern glich eher einem ersten Versuchsballon.
      Offenbar wollte die Hamas testen, wie viel Menschen sie auf die Straße und an die Grenze bringen kann.
      50.000 seien es insgesamt gewesen, behaupten Hamas-Offizielle in Gaza.
      Beobachter sprechen eher von Tausenden denn Zehntausenden.
      Der Probelauf einer neuen Strategie gegen Israel war also kein durchschlagender Erfolg.

      Es ist dennoch kaum von der Hand zu weisen, dass die Hamas ein formidables neues Druckmittel gefunden hat, das mit der Zerstörung der Grenze zu Ägypten schon einmal zum Ziel geführt hat.
      Eine Wiederholung an der Grenze zu Israel scheint deshalb nur eine Frage der Zeit sein.
      Ein massenhafter Sturm wäre für Hamas jedenfalls eine „Win-Win-Situation“, wie Amos Harel in der israelischen Haaretz schreibt: „Wenn es einigen Tausend Leuten, gelingt, nach Israel einzudringen, obwohl israelische Truppen in der Gegend sind, dann wird Hamas erneut den Ring der wirtschaftlichen Isolation um Gaza durchbrochen haben.
      Wenn Israels Armee das Vorrücken der Marschierer mit gewalttätigen Mitteln verhindert und Demonstranten tötet, dann wird Hamas die israelische Brutalität gegenüber den Massen in Gaza demonstriert haben, die um ein Auskommen kämpfen.
      “ Israel kann bei einem friedlichen Ansturm der Bevölkerung von Gaza gegen seine international anerkannte Grenze nur verlieren.

      Die letztlich bescheiden gebliebene Zahl von Protestlern wird den Hamas-Offiziellen jedoch zu Denken geben.
      Hier zeigt sich einerseits die im Gazastreifen herrschende Unzufriedenheit mit der Hamas.
      Zum anderen wissen die Palästinenser, dass es sich nicht um eine fundamentale, sondern allein eine taktische Wende der Hamas handelt, die wie die Hisbollah im Libanon jederzeit bereit ist, Zivilisten der eigenen ideologischen Ziele wegen in den Tod zu schicken.

      Dennoch ist es der Hamas gelungen, eine erfolgreiche PR-Aktion zu lancieren, indem sie mit den Bildern von Schildern tragenden Frauen und Kindern das friedliche Antlitz Gazas präsentierte.
      Dass das ein Muster ohne Wert ist, zeigen die gleichzeitig mit dem friedlichen Protest gestarteten Qassam-Angriffe auf die israelische Kleinstadt Sderot, bei der ein israelischer Junge gestern schwer verletzt wurde.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:45:15
      Beitrag Nr. 527 ()
      #393 Wann entdeckt Israel endlich seine wirksamste Waffe?
      Bevor jetzt sicher viele auf dumme Gedanken kommen, hier ein Hinweis:

      1) Entwicklung einer realistischen Endlösung (kleines scherzhaftes Wortspiel, hier ist natürlich eine dauerhafte, friedliche Lösung gemeint), mit der alle zufrieden sein können (und Israel kann nur mit allen israelischen Gebieten außer den Golan Höhen zufrieden sein). Siehe auch http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th….

      2) Auch Israel sollte sich ganz einfach von seiner besten Seite zeigen:
      - Verzicht auf Vergeltungsschläge.
      - Keine unnötige Behinderung der besetzten Gebiete (Kontrollen von Warenlieferungen sind notwendig).
      - Möglichst gewaltfreier Schutz der Grenzen. Provokationen (auch mit israelischen Toten) dürfen nicht zu unüberlegten Gegenreaktionen führen (Strafverfolgung ist natürlich okay).

      3) Werbung. Im positiven Sinne und das heißt nur mit der Wahrheit.
      - Bei Regierungen.
      - Bei der Weltöffentlichkeit (Presse, Fernsehen, Internet).
      - Last but not least: bei den Palästinensern (Flugblätter statt Bomben).

      Alle 3 Punkte sind auch direkt geeignet die größtenteils friedlichen Palästinenser von der Hamas abzubringen. Wenn Israel sich möglichst lieb zeigt, dann dürfte es mit echten Massenprotesten so nichts werden. Wenn Israel dagegen einige unschuldige Palästinenser töten würde, könnte kaum ein Palästinenser die Teilnahme an Protesten mit gutem Gewissen verweigern.

      Eigentlich gibt es dazu keine Alternative.
      Die Israelis können es sich nur noch beliebig schwerer machen, bis hin zur völligen Vernichtung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 00:23:37
      Beitrag Nr. 528 ()
      Schweineblut und Schweine, liebe Muselmänner und Muselfrauen.

      Die user, die ähnlich denkende als Muselfeinde beschreiben können sich dazu äußern.

      "Wunderwaffe" versprüht Schweineblut und soll damit Selbstmordbomber abschrecken.

      "Paradies oder ewige Verdammnis"

      Einen Selbstmordattentäter erwartet das Paradies, versichern Prediger der extremistischen Lesart des Islam - denn er würde für die richtige Sache sterben.

      Dieses Versprechen könnte ein Grund neben anderen sein, weshalb sich in Israel und anderswo meist junge Männer dazu entschließen, sich und andere für ihre Interpretation des Heiligen Krieges zu töten.

      Weshalb also nicht die Frage stellen, was denn potenzielle Attentäter letztlich noch von dem Schritt abhalten könnte?

      Ein Tabu als "Waffe"

      Das US-Unternehmen "Susblood Labs. Terror Prevention Technologies" meint, eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben: Angst - genauer die Angst vor der Verletzung religiöser Vorschriften.

      Durch einen Tabubruch nämlich würde sich für den potenziellen Attentäter seine Tat nicht mehr lohnen. Mehr noch: Sie würde nur noch negative Folgen für den "Märtyrer" haben, so die Überlegung, auf deren Basis das Unternehmen eine "Wunderwaffe" gegen den Terror entwickelt zu haben glaubt.

      "Rache des Ungläubigen"

      Sie nennt sich "Infidel's Revenge", "Rache des Ungläubigen", mit dem wohl Nicht-Moslems gemeint sind, und unterscheidet sich äußerlich nicht von einem gewöhnlichen Kugelschreiber.

      Schweineblut im Kugelschreiber

      Anders allerdings das Innenleben: Es besteht aus einer Kapsel, die mit Plasma aus Schweineblut gefüllt ist, das potenzielle Attentäter abschrecken soll.

      Die Logik hinter der Entwicklung ist einfach, wenn auch reichlich bizarr: Das Blut, ebenso wie das Fleisch von Schweinen, gilt im Islam als extrem unrein.

      Den Kontakt damit untersagt der Koran, die heilige Schrift der Muslime, strikt. Schweine gelten als "haram", tabu: "Verboten ist euch das Verendete sowie Blut und Schweinefleisch", heißt es in Sure 5.

      Wie die "Wunderwaffe" wirken soll

      Und genau dieses Tabu macht sich "Susblood" mit Sitz in Las Vegas nun zu Nutze.

      Angenommen wird folgende Situation: In einem Bus oder einem anderem geschlossenen Raum zündet ein Attentäter einen Sprengsatz. Sein Opfer daneben trägt nun möglicherweise den "Terror Prevention Pen" in der Tasche.

      Die Hitze der Explosion lässt den Stift mit ziemlicher Sicherheit verbrennen, das Plasma aus dem Blut des unreinen Tieres verteilt sich im ganzen Raum, verspricht der Hersteller.

      "Fleisch und Seele beschmutzt"

      Geschieht das, so sei es sicher, dass das Blut "Fleisch wie Seele (des Attentäters) beschmutzt", verspricht das Unternehmen. Jedem gläubigen Muslim muss der Gedanke daran ein Gräuel sein. Der Bruch des Tabus bedeutet Sünde, und Sünden versperren den Weg ins Paradies.

      "Keine Jungfrauen für Terroristen", lautet da nun ein Slogan in Anspielung auf das Motiv der 72 Jungfrauen, die "Märtyrer" im Paradies erwarten.

      Hölle oder Paradies?

      Allein der Gedanke, jemand könne die "Waffe" in der Tasche haben, erzeuge beim potenziellen Selbstmordbomber ein "Gefühl der Unsicherheit, des Zweifels und der Angst", so die US-Firma.

      Denn der Täter müsste sich dann vor seiner Tat entscheiden zwischen dem, was er aus seiner Indoktrinierung über das Paradies wisse, und dem, was er aus dem Koran über die ewige Verdammnis gelernt habe. Der Stift sei eine "wirksame psychologische Waffe gegen den Terror".

      Dem Opfer dagegen drohe kein Schaden. "Unsere Produkte sind sicher, ungiftig und beeinflussen das ewige Leben von Ungläubigen nicht", wirbt das Unternehmen.

      "Ungläubige - vereint euch"

      Wenig uneigennützig plädiert die Firma für eine möglichst weite Verbreitung ihres Produkts "zum Schutz unschuldiger Männer, Frauen und Kinder". Ein ähnliches Produkt nennt sich "Counter Terror Capsule" (Anti-Terror-Kapsel) und hat die Form einer Tablette und denselben Inhalt wie der Kugelschreiber.

      "Ungläubige - vereinigt euch", lautet da der Aufruf dazu, sich den "Terror Prevention Pen" anzuschaffen und gleichermaßen eine Front gegen den möglichen Terror zu bilden.

      "Das Ende des Selbstmordattentats"

      In jeder Tasche und Schublade könnte dann die Falle lauern und so die Pläne von Attentätern durchkreuzen, heißt es auf der Website des US-Unternehmens weiter.

      Dieser einfache Umstand allein verspreche eine dramatische Reduzierung der Zahl der Attentate, wenn nicht überhaupt deren Ende, so das nicht gerade bescheidene Versprechen.

      "Endlich können wir etwas tun, um den weltweiten Terror zu beenden", so ein weiterer Slogan der Susblood-Website, platziert neben dem Bild eines jungen Schweins.

      Geschäft mit der Angst

      Wie viele Stück ihrer "Wunderwaffe" die Firma bereits verkaufte, verrät sie nicht. Eifrig beworben wird der "Terror Prevention Pen" aktuell in Israel, berichtete am Wochenende die APA.

      Slogans wie "Helfen Sie mit, damit 2006 ein Jahr ohne Terror wird", und das spezielle Neujahrsangebot 2+1 legen nahe, dass das Unternehmen auf ein gutes Geschäft mit der Angst vor dem Terror hofft.

      Bis zum Jahresende bietet Susblood Labs sein Produkt als "ideales Geschenk" im Angebot feil. Der Preis im angeschlossenen Webshop beläuft sich auf 19,95 USD pro Stück.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 23:36:27
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.498.417 von aekschonaer am 28.02.08 00:23:37Für den durchschnittlich dämlichen Amerikaner bestimmt das ideale Geburtstagsgeschenk. :look:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 00:31:29
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.498.417 von aekschonaer am 28.02.08 00:23:37Tolle Sache, könnte echt funktionieren.:D

      Was mich nur irritiert ist, dass diese Erfindung schon etwas älter zu sein scheint :confused: :

      Slogans wie "Helfen Sie mit, damit 2006 ein Jahr ohne Terror wird", und das spezielle Neujahrsangebot 2+1 legen nahe, dass das Unternehmen auf ein gutes Geschäft mit der Angst vor dem Terror hofft.

      Wo hast du diese Meldung denn eigentlich her?
      Gibt es eine Quelle?
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 17:51:51
      Beitrag Nr. 531 ()
      Ist Israel eine Demokratie?

      Nabil Rachid (Kandidat für Die Linke), Diplomkaufmann, Jahrgang 1951, seit mehr als 30 Jahren in Deutschland, ist ein vielseitiger Mann.



      Er ist nicht nur Vorstandsvorsitzender der palästinensischen Gesellschaft für Menschenrechte, Deutschland e.V., Vorsitzender des Dachverbandes des arabischen Vereine Deutschlands i.Gr. e.V. und eifriger Demonstrant (zum Beispiel am Wochenende in Berlin: “Tod den Juden”, “Israel muss vernichtet werden!”, “Gründet den Kalifatstaat!”, “Blutsauger Israel”, “Israel’s Holocaust in Palästina”) sondern auch ein nachdenklich forschender Intellektueller.

      In der letzten Rolle versucht er auf ]http://www.arabmail.de/Nabil_Rachid06.11.04.html][b

      zu definieren,ob Israel ein demokratischer Staat mit multiethnischer Bevölkerung, wie z.B. die Schweiz , Belgien und Kanada oder ein Appartheitstaat wie damals Süd Afrika und Rodiesien ist.

      Das ist er natürlich nicht, denn in Israel werden die Araber diskriminiert, so wie früher die Runkelrüben in Radiesien diskriminiert worden sind.

      Inderikte Deskriminierung
      1- Militar service, 90% der Araber durfen nicht zum Militar und konnen somit auch nicht die Vorteile nutzen, anders als die Juden, wie z.B. die Jeshowa Sekte, die die Vorteile nutzt dem Staat aber nicht dient. Die militarischen Industrien durfen wegen der Landessicherheit keine Araber arbeiten lassen.


      Zum Militär gehen und in die Rüstungsbetriebe, um die Vorteile zu nutzen. Wir verstehen, dass er das gerne hätte. Das wäre doch mal was anderes als die ewigen Uralt-Kalaschnikows.

      Die israelische Regierung betreibt zwei separate Schulsysteme, eines ist für die jüdischen Kinder und das andere für die Arabischen Kinder bestimmt wobei Diskriminierung gegen die paläsinensischen Kinder festzustellen ist .
      Schuler in einem Klassenraum Araber 31 , Juden 27 Kinder.
      Auf einen Lehrer fallen im Durchschnitt 24.1 A.schuler und im jüdischen Schulsystem auf einen Lehrer 12.4 Schuler


      Das ist eigentlich noch sehr günstig, wenn man bedenkt, dass es im Grunde nur ein einziges arabisches Lehrbuch gibt.

      Die Arabische pro Familie Einkommen betrachtet nur 44.1% der pro Judische Familie
      Staatshilfe an jüdischen Bevölkerung 87.5% ,an arabischen Bevölkerung 12.5%
      Familien unter Armut 16.0% unter jüdischen Familien und 28.3% unter den arabischen.
      Sterberate liegt bei 1,000 arabische Neugeborenen: 9.1 aber bei den jüdischen beträgt nur 5.5
      dass wasser wird geteilt 27 zu 1. 41000einheiten pro judische kopf dafur 1500 pro Arabern

      Das alles wird von einer Appartheits Literatur und einer Manipulierung der Religion gesteuert.


      Verglichen mit den Verhältnissen, die er von Deutschland kennt, ist das natürlich eine Schande. Hierzulande kriegen die Araber viel mehr von der Staatshilfe ab, bezogen auf ihren Anteil an der Bevölkerung. Und wenn die Sterblichkeitsrate bei den jüdischen Babies ungerechterweise so viel niedriger ist als die der arabischen Babies, dann wird das wieder ausgeglichen durch erhöhte Sterblichkeit der Juden bei Sprengstoffanschlägen von arabischen Märtyrern.

      Der Israelische Wissenschaftler Yeschoyaho Riem hat festgestellt, dass in 63. 5% von 520 Israelischen Buchern die Araber sehr negativ beschrieben werden.

      Vielleicht wegen der vielen Kriege, die Araber seit 1948 gegen Israel führten? Wegen der Kassam-Raketen? Wegen der Selbstmord-Attentäter? Rachid sollte Nachsicht haben, es sind Juden! Nur Christen lieben ihre Mörder, Juden tun das im allgemeinen nicht.

      Dr. Ofra Metzel vom Carmel Institut meinte, dass 39% der [israelischen] Jugendlichen die Araber hassen.

      Warum wundert ihn das? Weil es nicht 100 Prozent sind?

      Die rabbinischen Gerichte stützen sich auf den Normenkodex der Halacha (aus dem Mittelalter). Die Halacha ist ein allgemeiner Begriff des gesetzlichen Judentums. Sie umfaßt Ge- und Verbote, beschreibt Lebensinhalte und Lebensführung. Dadurch stößt ihre Anwendung im täglichen Leben immer wieder auf Probleme.

      Und warum tut sie das? Weil Israel ein säkularer Staat ist mit säkularem Recht. Im Übrigen kommt die Halacha nicht aus dem Mittelalter; sie ist viel, viel älter, denn sie ist der Gesetzesteil der hebräischen Bibel. Sie müsste ihm symphatisch sein, denn es gibt Parallelen zur Sharia.

      Das Israel kein demokratischer Staat ist hat Naom Chomsky erkannt und zittierte: “Der zionistische Traum ist einen judischen Staat zu konstruieren, der so judisch ist, wie Frankreich franzosich oder England English ist. Ein Staat mit einer westlichen Demokratie, aber diese Ziele sind nicht zu verwirklichen, denn Frankreichs Burger sind Franzosen und Englands sind Englander, aber Israels konnten keine Juden sein, weder durch Rasse, Religion, noch durch Wahl. In Wirklichkeit kann ein judischer Staat kein demokratischer Staat sein.

      Das ist so verschwurbelt, dass er vermutlich selbst nicht versteht, was er uns sagen will.

      Es gibt im Staat Israel keine eindeutige Trennung zwischen Religion und Staat.

      Als Muslim müsste ihm das doch zusagen, denn im Islam gibt es überhaupt keine Trennung zwischen Religion und Staat.

      Sein Resumée:

      In Wirklichkeit kann ein judischer Staat kein demokratischer Staat sein.

      Jawoll! Und “kein Jude kann Volksgenosse sein”, gell!

      http://www.gegenstimme.net/2008/03/10/ist-israel-eine-demokr…
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 18:15:12
      Beitrag Nr. 532 ()
      Real Time Players - Israelisch-Deutsche Videotagebücher
      ZDF startet Online-Projekt zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels


      Mit einem innovativen Online-Projekt startet das ZDF am kommenden Sonntag, 16. März 2006, seine Aktivitäten zum 60. Jahrestag des Staates Israel. Wie sehen junge Israelis heute Deutschland und was interessiert junge Deutsche an Israel? 60 Jahre nach der Gründung des Staates Israel zeigen Jugendliche einander ihr Land. Das "Leben der Anderen" wird in dem Videoblog "Real Time Players", das das ZDF ab 16. März auf www.heute.de startet, erfahrbar. Sechs Wochen lang werden jeweils sechs Videos pro Woche live gestellt. Deutsche und Israelis lernen sich über die regelmäßig erscheinenden Filme gegenseitig kennen, können die Filme kommentieren und interagieren. Die Einblicke in das Leben der Jugendlichen werden schließlich am Mittwoch, 7. Mai 2008, in der ZDF-Dokumentation "Rendezvous im Netz" und im ZDF-"auslandsjournal" zu sehen sein. Geplant ist ferner eine Dokumentation für den digitalen ZDFinfokanal.

      Sie sind Soldaten. Studenten, Schüler und Auszubildende. Sie gehen auf Partys in Tel Aviv und Berlin, jobben in Sderot und Duisburg, beten in Synagogen, Moscheen und Kirchen zwischen Jerusalem und Berlin. Fünf israelische und fünf deutsche Jugendliche zwischen 16 und 23 Jahren, zeigen einander ihren Alltag in ihrem Land. Asaad ist Palästinenser und studiert in Tel Aviv, nachts jobbt er in einem Supermarkt. Asmait spricht zuhause in Frankfurt am Main Tigrinya, ihre Eltern kommen aus Eritrea. Felix trainiert Triathlon und Daniela Schießen, Marie besucht eine jüdische Schule in Berlin, Jonathan lebt in einem Kibbuz in der Negev Wüste.

      Einige Wochen lang ist die Videokamera ihr ständiger Begleiter. In kurzen Videotagebüchern schildern sie, was sie erleben. Der Blickwinkel ist subjektiv, nah und unverfälscht. Am Ende jedes Tagebuchs steht eine Frage an die anderen, so soll ein Dialog entstehen. "Wovor habt ihr Angst?" möchte Shai aus Sderot wissen, deren größte Angst die Kassam Raketen sind, die ihre Stadt treffen. "Wo würdet ihr leben wollen, wenn es Israel nicht gäbe?" fragt Marie aus Berlin.

      Über kaum ein Land wird in deutschen Medien so viel berichtet wie über Israel. Und doch ist uns die Lebensrealität der Israelis fremd. Auf der anderen Seite sieht es nicht anders aus. Hinzu kommt, dass in Israel noch immer Ängste und Vorurteile gegenüber Deutschen herrschen. Rund um den 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels am 7. Mai zeigen deutsche und israelische Jugendliche einander ihre Lebenswirklichkeit.

      Initiatoren des Projekts, das Ende 2007 in Zusammenarbeit von "auslandsjournal", ZDF-Kreativitätsfonds und ZDFinfokanal entstand, sowie redaktionell verantwortlich sind Yvette Gerner und Katrin Eigendorf

      http://www.presseportal.de/pm/7840/1153269/zdf
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 21:06:06
      Beitrag Nr. 533 ()
      “Israels Gewissen”

      Ilan Pappé gibt den Nazis von der National Zeitung ]http://www.national-zeitung.de/cgi-bin/suchmausg.pl?suchw=P… und wird von ihnen dafür als Israels Gewissen gefeiert.

      Wer mag, kann Pappé ja mal googeln und herausfinden, wer sonst noch den Mann als ganz großen Wissenschaftler feiert. Er wird auf die üblichen Verdächtigen von ganz links über ganz sozial-liberal bis eben ganz rechts stoßen.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=807
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 17:22:18
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hezbollah Leader: Israel Can Be 'Eliminated'

      By BENNY AVNI
      Staff Reporter of the Sun
      March 25, 2008


      UNITED NATIONS — Echoing Iran's threat to wipe Israel off the map, the leader of Hezbollah said yesterday that his organization's targeting of civilian centers has made it possible for the Jewish state to be "eliminated."

      Threats against Israel from Iranian-backed organizations — Hezbollah in Lebanon and Hamas in Gaza — should not be taken "lightly," Israeli and American officials said. Israeli military and civilian alert levels were raised in the aftermath of Sheik Hassan Nasrallah's speech yesterday, delivered 40 days after the killing in Damascus of Hezbollah's operations commander, Imad Mughniyeh, which Arab leaders have blamed on Israel.

      "There is evidence that Hamas is supported by Iran and Syria, and they are doing everything they can to torpedo the peace process," Vice President Cheney, who met yesterday with Prime Minister Olmert before leaving Israel for Turkey, said.

      Hamas and Hezbollah "are betting on Iran as a broker bets on a hot stock," a former official in the Israeli Foreign Ministry, Jonathan Dahoah Halevi, said. "People in the region assume that as soon as Iran gets a nuclear bomb it will become a regional superpower, which makes it a hot commodity." Both Jerusalem and Washington have ruled out dealing with Hamas, and officials of the American-backed, Fatah-led Palestinian Authority scrambled yesterday to distance themselves from a reported pact between Fatah and Hamas. The authority's chief peace negotiator, Ahmed Qurei, told the Israeli Web site Ynet that the Fatah official who signed an agreement in Yemen over the weekend to begin negotiations with Hamas, Azam al-Ahmed, was not authorized to do so by President Abbas.

      Sheik Nasrallah said yesterday that Hezbollah changed the regional balance of power with Israel's 2000 withdrawal from Lebanon, which many in the region saw as a victory for the organization over the strongest army in the region. "Until then, there were those who said that whoever fights the Zionists is crazy," he said.

      The Hezbollah leader addressed a crowd of thousands in his Beirut stronghold, Dahyieh, appearing from an undisclosed location on large video screens. Since Hezbollah proved fighting Israel was possible, the question has been, "Can you end this entity?" he told the crowd.

      In the 2006 Hezbollah-Israel war, he added, Israelis could not withstand the bombing of their cities. "Let them be frightened and worried. Let them taste the fear and fright which they inflicted on our people," he said. "Can Israel be eliminated? Yes and a thousand yeses, Israel can be eliminated."

      "This subject of the intention to attack Israel in the wake of Mughniyeh's death isn't something we should take lightly," Israel's defense minister, Ehud Barak, said yesterday in a statement.

      Arab leaders, meanwhile, who are expected to meet in Damascus for an Arab League summit over the weekend, also are concerned about the rise of organizations like Hezbollah, Hamas, and others who use images of suffering Palestinian Arabs to promote a pan-Islamic caliphate that would replace established states, Mr. Dahoah Halevi said. "In the past, the plight of Palestinians was used as a tail to be wagged by the Arab leaders, who were top dogs," he said. "Now the Palestinian tail wags the dog."


      http://www.nysun.com/article/73561
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 13:55:13
      Beitrag Nr. 535 ()
      Wiederholungszwang

      kann man der Hamas attestieren:

      Am 15. Januar hat ein Scharfschuetze vom Gazastreifen aus einen Freiwilligen im Kibbutz Ein Hashlosha ermordet. Gleichzeitig wurde der Kassambeschuss intensiviert. Wie wir spaeter erfahren konnten, was das Teil eines groesseren Plans, bei dem es um die Oeffnung der aegyptischen Grenze ging.

      Israel reagierte mit einer Reduzierung der Treibstofflieferungen, die sofort fuer eine Luegenkampagne benutzt wurden.

      Eine Woche spaeter wird wieder auf Landarbeiter des Kibbutz geschossen und der Kassambeschuss verstaerkt.

      Offensichtlich hatte der urspruengliche Ausloeser nach Hamas’ Ermessen noch nicht genuegend weltweite Sympathie generiert, um das volle Programm durchzuziehen, also wurde daraufgesetzt. Am 24. Januar war es dann soweit, die Grenze zu Aegypten wurde gestuermt.

      Heute scheint dasselbe Programm wieder gestartet zu werden. Schuesse auf Landarbeiter bei Ein Hashlosha und Intensivierung des Kassambeschusses.

      Ich schliesse daraus, dass wieder ein groesserer Plan vorliegt und dass deshalb im Vorfeld israelische Sanktionen provoziert werden sollen, um Sympathien fuer die Palaestinenser zu generieren, wenn es los geht.

      Dass Hamas und Hisbollah untereinander koordinieren und dass beide weitgehend vom Iran aus gesteuert werden, wissen wir auch schon. Nasrallahs Rede vorgestern und die Angekuendigung des Irans schon 40 Tage vorher, scheinen auch darauf hinzuweisen, dass da etwas geplant wird.

      http://beer7.wordpress.com/2008/03/26/wiederholungszwang/
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 14:22:35
      Beitrag Nr. 536 ()
      #402 > ... dass deshalb im Vorfeld israelische Sanktionen provoziert werden sollen, um Sympathien fuer die Palaestinenser zu generieren, wenn es los geht.
      Na, dann kann man nur hoffen, dass Israel nicht einem Wiederholungszwang erliegt und Sanktionen verhängt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 14:44:14
      Beitrag Nr. 537 ()
      Vertrauensbildung

      In der Nacht vom letzten Dienstag wurde Omar Jaber, ein hoher Hamasfunktionaer in der Westbank verhaftet. Er gilt als Planer und Hintermann des ]http://www.mfa.gov.il/MFA/MFAArchive/2000_2009/2002/3/Passo…, bei dem 30 Menschen, darunter viele Holocaustueberlebende, ermordet wurden.

      In der ]http://edition.cnn.com/2008/WORLD/meast/03/26/israel.hamas/… erfahren wir, dass Omar Jabar bereits in einem israelischen Gefaengnis sass, aber 1994 freigelassen wurde.

      Die meisten Menschen scheinen nur ein politisches Kurzzeitgedaechtnis zu haben. 1994 hat Israel tausende von pal. Gefangenen freigelassen. Am 4. Mai 1994 wurde das ]http://edition.cnn.com/2008/WORLD/meast/03/26/israel.hamas/… unterzeichnet:

      Under Article 20 of the Cairo Agreement (Gaza/Jericho), Israel undertook to either release 5000 Palestinian prisoners from the West Bank and Gaza Strip or to hand them over to the PNA within a period of 5 weeks. Subsequently Israel released only 4450 prisoners (out of the total of 10500 held at the time in Israeli prisons), 550 of whom were handed to the PNA to be held in Jericho until they complete their sentences.

      Unter den Freigelassenen war offensichtlich auch Jabar. Die verschiedenen Freilassungen von pal. Gefangenen wurden als “vertrauensbildende Massnahmen” deklariert, wie hier z.B. ]http://beer7.wordpress.com/wp-admin/The%20Israeli%20governm… (!).

      Irgendwie habe ich nicht das Gefuehl, dass damit pal. Vertrauen gegenueber Israel aufgebaut wurde, es sei denn das Vertrauen darauf, dass ]http://beer7.wordpress.com/2008/03/24/erwartungen-des-pal-v… werden koenne.

      Auf ]http://rungholt.wordpress.com/2008/03/19/und-keiner-guckt-h… geweckt, verstaerkt und gerechtfertigt.

      Kurz, die israelische Linke verliert rapide an Wählern, auch bei alten treuen Wählergruppen wie den Kibbuzniks, weil sie Lösungen von gestern vorschlägt. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß es gut war, diese Lösungen auszuprobieren - man kann eine Hypothese weder beweisen noch widerlegen, wenn man sie nicht ausprobiert, zumindest in diesem Genre, Politik, nicht. Aber ich glaube, nur ein blauäugiger Optimist kann daran glauben, daß diese Lösungen tatsächlich funktioniert haben.

      http://beer7.wordpress.com/2008/03/27/vertrauensbildung/
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:07:29
      Beitrag Nr. 538 ()
      Defense officials: Hezbollah rockets can reach almost all of Israel

      JERUSALEM - With Iranian backing, Hezbollah guerrillas have dramatically increased their rocket range and now threaten most of Israel, according to senior Israeli defense officials.

      The Lebanon-based militant group has acquired new Iranian rockets with a range of around 300 kilometers (185 miles), the officials said. That means the guerrillas can strike anywhere in Israel's heavily populated center and reach as far south as Dimona, where Israel's nuclear reactor is located.

      The officials spoke on condition of anonymity because they were not authorized to divulge the confidential intelligence assessment to the media.
      When Israel and Hezbollah fought a month-long war in 2006, Hezbollah fired nearly 4,000 rockets into Israel. The longest-range rockets fired during the war, which Israel said were Iranian-made, hit some 70 kilometers (45 miles) inside Israel.

      While Israel's air force managed to take out most of the group's long-range rockets during the first days of the conflict, the military failed throughout the war to halt the short range rocket fire that paralyzed northern Israel and killed 40 Israeli civilians.

      After the war, the United Nations dispatched a peacekeeping force meant to distance Hezbollah from the border and prevent the group from rearming.

      Israel says that since the war Hezbollah's Iranian and Syrian patrons have steadily provided the group with large amounts of rockets, many of them capable of hitting central Israel. However, it has not provided any of the evidence for its claims.

      Hezbollah and UN peacekeeping officials were not immediately available for comment on the latest Israeli claims Thursday.

      Hezbollah declined comment Thursday. Yasmina Bouzian, a spokeswoman for the UN peacekeepers, said the international forces had seen no sign or had any report of movement of weapons in south Lebanon. "We have no reports of new weapons," she said.

      Iranian officials were not available for comment. Iran has never admitted arming Hezbollah, saying its support for the group is limited to civil and humanitarian aid.

      The defense officials did not say how many of the new rockets Hezbollah has obtained. But Israeli officials have said that overall, Hezbollah now has many more rockets in its arsenal than the 14,000 it had before the conflict - likely more than double that number.

      In early March, UN Secretary-General Ban Ki-moon reported Israeli claims that Hezbollah's arsenal includes 10,000 long-range rockets and 20,000 short-range rockets in southern Lebanon.

      http://www.haaretz.com/hasen/spages/969183.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 01:56:20
      Beitrag Nr. 539 ()
      Nachhilfe für Kartenspieler



      Wenn der Weise auf den Mond zeigt, so heißt es, schaut der Dumme auf den Finger. In diesem Sinne wäre für den gemeinen Israelkritiker eine ehrliche und gründliche Auseinandersetzung mit den Ursachen des Nahostkonflikts einerseits der Parteinahme für die Palästinenser abträglich, andererseits aber schon als glatte Überforderung nicht zumutbar. Er möchte es gern simpel. „Die Juden haben den Palästinensern das Land weggenommen“ – davon ist er überzeugt. Denn, nicht wahr: Palästina ist ja immer kleiner geworden im Lauf der Jahrzehnte. Das wurde das Deutsche Reich zwischen 1941 und 1945 zwar auch, doch käme kein vernünftiger Mensch auf die Idee, in einer Grafik das stetige Zusammenschmelzen der Reichsgrenzen als historische Ungerechtigkeit anzuprangern und den aggressiven Alliierten anzulasten.

      Vernunft ist nun aber keine Tugend, die man dem Antizionisten nachsagen könnte. Er appelliert überwiegend an das Bauchgefühl, belegbare Tatsachen würden da als störend empfunden. Also bastelt er eine obskure Grafik, die den „Landraub“ belegen soll, welcher dem palästinensischen Volk, das sich erst seit den 60er-Jahren als solches begreift, angeblich seit Mitte der 40er-Jahre widerfährt. Vier Karten, die dem ahnungslosen, aber gewöhnlich bemerkenswert meinungsstarken Betrachter zur Bestätigung des Vorwurfs reichen sollen, ohne Petitessen wie das Zustandekommen von Teilungsplänen, die demographischen Verhältnisse, Kriegsursachen, Friedensangebote, angekündigte und vollzogene Rückzüge, das Verhalten der Nachbarstaaten und nicht zuletzt das selbst verschuldete grandiose Scheitern der palästinensischen Autonomie berücksichtigen zu müssen.

      Genau dies soll aber im Folgenden geschehen, um die Grafik als das zu entlarven, was sie ist: ein Piktogramm für historische Analphabeten. Arendt & Co. mögen es als Nachhilfeunterricht begreifen, der verständlich, gewissermaßen zum Mitschreiben geeignet, und noch dazu – Service von SoE – völlig kostenlos ist.

      Denn: Für die einen ist es „Landraub“, für die anderen die längste Propagandalüge der Welt.

      Zunächst einmal halten wir fest: Einen Staat Palästina hat es nie gegeben. Das Gebiet, um das es geht, war 400 Jahre lang eine vernachlässigte Provinz am Rande des Osmanischen Reiches, dann, ab 1917, von britischen Truppen besetzt und in der Folge britisches Mandatsgebiet im Auftrag des Völkerbundes. Autonomie, geschweige denn staatliche Unabhängigkeit, genossen weder Araber noch Juden.

      Die erste Grafik setzt im Jahr 1946 ein – zu diesem Zeitpunkt sind bereits seit einem Vierteljahrhundert vier Fünftel des britischen Mandatsgebiets Palästina abgetrennt, weil den Arabern überlassen worden: Transjordanien (heute das Königreich Jordanien), dessen Bevölkerung heute zu mehr als zwei Dritteln aus Palästinensern besteht.

      Wir sehen dennoch großzügig darüber hinweg und befassen uns mit dem Land westlich des Jordans, wo „palästinensisches Land“ mangels „Palästinenser“ genannter Bewohner eigentlich keines sein kann. Was den Privatbesitz betrifft, so ist beinahe die Hälfte des Landes besitzerlos – vor allem die Negev-Wüste, die mehr als ein Drittel der Gesamtfläche ausmacht.

      Der Teilungsplan, der im November 1947 den Vereinten Nationen zur Abstimmung vorgelegt wird, orientiert sich an den demographischen Gegebenheiten: Den Juden soll der schmale Küstenstreifen zugesprochen werden, in dem sie die Bevölkerungsmehrheit stellen, dazu der Osten Galiläas sowie der eben erwähnte unfruchtbare Negev, den Arabern der größere Rest des Landes, vor allem das biblische Kernland: Judäa & Samaria (Grafik 2).

      Den „Palästinensern“ kann nichts genommen werden, weil es die Briten sind, welche die Herrschaft über das Mandatsgebiet ausüben. Ein arabischer Staat wäre ja erst noch zu gründen, so sieht es der Teilungsplan vor. Dieser Plan, Resolution 181, wird jedoch von der arabischen Führung des Landes, ja von sämtlichen arabischen Staaten abgelehnt. Statt dessen erklären die Araber dem eben ausgerufenen jüdischen Staat Israel den Krieg.

      Diesen Krieg verlieren sie 1948/49 trotz zahlenmäßiger Überlegenheit mit Pauken und Trompeten. Die Folge: Israel kontrolliert ein zusammenhängendes Territorium, während das Westjordanland von Jordanien besetzt (und annektiert) wird und der Gazastreifen von Ägypten (Grafik 3). Die Schöpfer der Grafik mokieren sich also über das Schrumpfen der den Arabern zugesprochenen Landmasse infolge der Ablehnung des Plans durch diese selbst und des von ihnen vom Zaun gebrochenen völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Es sind logische Verrenkungen wie diese, die eigentlich jeden Anwalt der palästinensischen Sache früher oder später in den Wahnsinn treiben müssten. Ein Mandant, der notorisch lügt, Tatsachen unterschlägt und immer wieder rückfällig wird, sich aber stets zum Opfer der Verhältnisse stilisiert, ist gewöhnlich der Albtraum jedes Verteidigers.

      Auch zwischen 1949 und 1967 wird kein palästinensischer Staat gegründet, weder in der Westbank (Jordanien) noch im Gazastreifen (Ägypten).

      Grafik Nr. 4 setzt erst im Jahr 2000 ein und überspringt damit nonchalant zwei nicht ganz unwichtige Phasen: zum einen den – von Nasser und König Hussein verschuldeten – Sechstagekrieg, der zur Eroberung von Westbank und Gazastreifen durch israelische Truppen führt, und die kategorische Weigerung der Araber, Frieden mit Israel zu schließen (siehe auch: die „Drei Neins von Khartum“), obwohl Israel bereits kurz nach dem Krieg die Gebiete – mit Ausnahme Jerusalems – zur Disposition stellt.

      Zum anderen den Oslo-Prozess, der nach dem Prinzip „Land für Frieden“ (die Araber wollen Land, die Israelis Frieden) schließlich die Schaffung eines unabhängigen Palästinenserstaates in der Westbank und Gaza vorsieht. Als Versuchsballon dient das Gaza-Jericho-Abkommen: Israel entlässt von den Palästinensern bewohnte Gebiete in die Autonomie, ein weiteres Interimsabkommen (Oslo II) stellt alle Ballungszentren, Städte und Dörfer unter direkte palästinensische Verwaltung. Das bedeutet, dass der Besatzungsalltag für 97 Prozent aller Palästinenser vorbei ist. Statt israelischer Soldaten patrouillieren nun die Terrorgruppen Yassir Arafats (später auch die Hamas, der Islamische Jihad und die Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden) durch die Straßen. Weil die PLO-Kamarilla jedoch nicht gedenkt, sich an das Prinzip „Land für Frieden“ zu halten, sondern den Terror schon bald in israelische Städte trägt, bleiben die Palästinenser auf den als Zwischenlösung gedachten Autonomie-Enklaven sitzen, die sie nun als „Flickenteppich“ und „Bantustans“ beklagen. Dabei könnten sie, mit etwas gutem Willen, längst auf 100 Prozent des Gazastreifens und 93 Prozent plus x der Westbank ihren Staat errichtet haben.

      Man sieht: Vom vollmundigen „Landraub“-Vorwurf bleibt bei näherem Hinsehen nichts übrig. Im Gegenteil üben erst durch die Oslo-Abkommen mit Israel die Palästinenser erstmals die Herrschaft über Teile des Landes aus – und das mehr schlecht als recht, um es milde zu formulieren. Zusammenfassend könnte man sagen, das Land wurde den Palästinensern etwa so „geraubt“, wie Dr. Reuven Moskovitz seiner Dissertation verlustig ging: Wo nix war, das is’ nix.

      http://spiritofentebbe.wordpress.com/2008/03/28/nachhilfe-fu…
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 21:08:56
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.445 von CaptainFutures am 29.03.08 01:56:20Sag mal hattest du noch nie den Verdacht das es vielleicht
      neurotische Zwangshandlungen sein könnten.

      Bei dem was du hier so treibst. :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:08:55
      Beitrag Nr. 541 ()
      Israel provoziert heterosexuelle Palästinenser!

      Hat irgend jemand was anderes erwartet? Mit einer absolut menschenverachtenden Tat hat das zionistische Apartheidsregime erneut seine Verachtung gegenüber dem ruhmreichen palästinensischen Volk zum Ausdruck gebracht. Klein-Satan hat tatsächlich einem schwulen Palästinenser aus dem Westjordanland die Erlaubnis erteilt nach Tel Aviv einzureisen um dort mit seinem Partner zusammen leben ]http://www.365gay.com/Newscon08/03/032508is.htm][b:

      “We granted a temporary permit to this Palestinian because his lawyer said his life was in danger in his community because of his sexual tendencies,” Peter Lerner, a spokesperson for the Israeli military in the West Bank told the Yediot Aharonot newspaper. […]

      The man reapplied after receiving death threats when his family discovered he was gay. The decision to allow him into Israel was made by Maj. Gen. Yossef Mishlav after the man was questioned by security officials.


      Typisch Israel! Beständig demütigt es die Palästinenser. Mit Demokratie. Mit Prosperität. Mit Juden. Und nun zeigt es auch noch die volle Verachtung palästinensischer Kultur, indem es eine Beziehung ermöglicht die gleich zweifach gegen Allahs Gesetze ist, weil sie a) mann-männlicher Natur und b) damit schon mal grundsätzlich jüdisch degenerert ist.

      Da muss man sich schon fragen: Wie grausam muss ein Staat sein, einem Schwulen die Erlaubnis zu erteilen von seiner blutrünstigen Familie in die Arme seines (jüdischen??!!) Freundes zu fliehen, während gleichzeitig normalen heterosexuellen Palästinensern nicht gestattet wird sich nach Israel zu begeben um dort ein bisschen Dschihad zu spielen?

      http://gaywest.wordpress.com/2008/03/28/israel-provoziert-he…
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 23:28:09
      Beitrag Nr. 542 ()
      30. März 2008

      WESTJORDANLAND
      Rice fordert bessere Lebensbedingungen für Palästinenser


      Abbau von Straßenblockaden, Reiseerleichterungen und neue Wohnungen: Nur einige der Erleichterungen, mit denen die Israelis der amerikanischen Außenministerin Rice ihren guten Willen zeigen wollen, den festgefahrenen Friedenskonflikt wieder in Gang zu bringen.
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      Vor allem im Bereich der Wirtschaft, der Lebensqualität der palästinensischen Bevölkerung sowie der israelischen Sicherheit seien "bedeutsame Schritte" notwendig, sagte Rice nach einem Treffen mit ihrer israelischen Amtskollegin Zipi Liwni.
      Beide Seiten hätten eine "gemeinsame Verantwortung".
      Sie müssten eine Realität schaffen, die zur Bildung eines palästinensischen Staates mit mehr Sicherheit für Israel und besseren Lebensbedingungen für die Palästinenser führt.


      Auf Drängen der USA hat Israel den Palästinensern einige Erleichterungen im besetzten Westjordanland in Aussicht gestellt.
      So will die israelische Armee 50 unbemannte Straßenblockaden entfernen, die den Verkehr zwischen größeren Städten in dem Palästinensergebiet behindern.
      Das teilte der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak am Sonntag nach einem Treffen mit US-Außenministerin Condoleezza Rice und dem palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fajad in Jerusalem mit.

      Zudem sollten 700 Palästinenserpolizisten in die Stadt Dschenin entsandt werden.
      In Nablus solle die Polizeitruppe von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas mit 25 gepanzerten Fahrzeugen ausgerüstet werden.
      Vorgesehen seien zudem Reiseerleichterungen für Palästinenser im Westjordanland und Arbeitsgenehmigungen für mehrere tausend Palästinenser in Israel, der Abbau von Straßensperren sowie der Bau von Straßenkreuzungen nur für Palästinenser im Bereich Hebron.

      "Ich denke, das ist ein sehr guter Start", sagte Rice nach dem Treffen.
      Allerdings hat Israel nach Angaben westlicher Diplomaten in der Vergangenheit ähnliche Versprechen gemacht, ohne sie später einzulösen.

      Gesten des guten Willens

      Der israelische Onlinedienst "ynet" meldete, Barak habe Rice ein 35 Seiten langes Dokument überreicht, das geplante Erleichterungen und Gesten des guten Willens an die Palästinenser aufliste.
      Unter anderem sei der Bau einer palästinensischen Stadt in der Nähe von Ramallah geplant, in der Wohnungen für mehrere zehntausend Menschen entstehen sollten.
      Das Projekt solle von einem jordanischen Geschäftsmann finanziert werden und den Wohnungsmangel für Palästinenser in der Region verringern.

      Abends machte Rice bei ihrer Nahostreise Station in Jordaniens Hauptstadt Amman.
      In getrennten Gesprächen traf sie mit König Abdullah II. und Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas zusammen.
      Sie unterstrich die Verpflichtung der US-Regierung , in Zusammenarbeit mit Israelis und Palästinensern eine Friedenslösung zu erreichen, teilte der Königspalast mit.
      Abdullah II. habe die einseitige israelische Politik und insbesondere den Ausbau der israelischen Siedlungen in Ost-Jerusalem als Haupthürde bei den Friedensbemühungen bezeichnet.
      Ein Scheitern würde sich auf die Sicherheit und Stabilität in der ganzen Region auswirken, warnte der Monarch.

      cjp/AP/Reuters/dpa

      Will mal meinen da werden blos mal wieder ein paar pooulistische Almosen versprochen.
      Dann geht´s wieder weiter mit den Vertreibungen der Palästinenser a la Bissinezzäsuschual.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 16:18:38
      Beitrag Nr. 543 ()
      Das Leiden der Anderen

      Eine Palästinenserin bringt in einem israelischen Krankenhaus Zwillinge zur Welt. Nun erlebt sie, wie es ist, von Raketen aus dem Gaza-Streifen beschossen zu werden.

      Das Summen am Himmel über Beit Lahia wird langsam lauter. Es klingt, als würde eine Hornisse über die Lautsprecher eines Fußballstadions verstärkt. "Sannana", die Summende, nennen die Einwohner des Gaza-Streifens die Drohnen, jene kleinen unbemannten Flugzeuge, mit denen die Israelis das Grenzgebiet nach Raketenkommandos absuchen, um sie dann, mit zielgenauen Raketen, zu liquidieren.

      Aschraf Schafii, 34, ist auf das Dach seines Hauses gestiegen und schaut über Erdbeerfelder zur Grenzmauer. Am Horizont ragen die rauchenden Türme des Kraftwerks der israelischen Stadt Aschkelon in die Höhe. Dort drüben ist jetzt seine Frau.

      Schafii, Laborant an der Islamischen Universität von Gaza-Stadt, blickt auf seine sechsjährige Tochter. "Wir hatten uns so sehr weitere Kinder gewünscht", sagt er. Jahrelang hatte er vergebens gewartet, dass ihm endlich ein Sohn geschenkt würde. Als seine Frau 30 wurde, entschieden sie sich für eine künstliche Befruchtung.

      Iman Schafii wurde endlich schwanger. Bei der Ultraschalluntersuchung entdeckten die Ärzte vier kleine Embryos. Das erste starb im fünften Monat, das zweite wenige Wochen später. Iman Schafii wurde ins Schifa-Krankenhaus von Gaza-Stadt eingeliefert. Der Zustand der verbliebenen Embryos wurde immer labiler. "Sie müssen nach Israel", sagte der Arzt zur Mutter.

      Da Israel jeden Kontakt mit den Behörden der in Gaza herrschenden Hamas verweigert, wenden sich Patienten an private Vermittler, die den Einreiseantrag an die Autonomiebehörde des moderaten Präsidenten Mahmud Abbas in Ramallah weiterleiten. Das kann dauern.

      Die Schafiis hatten Glück. Nach nur 24 Stunden durfte Iman ausreisen. Mit dem Taxi fuhr sie in die Nähe des Grenzübergangs Eres, die letzten 500 Meter wurde sie im Rollstuhl über eine Geröllpiste geschoben. Gerade noch rechtzeitig erreichte sie das Barsilai-Krankenhaus von Aschkelon. Am 25. Februar brachte sie per Kaiserschnitt ein Mädchen und den lange ersehnten Sohn zur Welt, Bajan und Faisal.

      Iman Schafii, 32, Kopftuch, ovale Brille, sanfte Stimme, sitzt auf einem Stuhl zwischen zwei Brutkästen. Zum ersten Mal darf sie heute ihre Babys auf den Arm nehmen. Eine Krankenschwester holt erst den Jungen, dann das Mädchen heraus. Iman Schafii küsst ihre Kinder auf die Stirn, Tränen stehen ihr in den Augen. "Wenn die Kinder in Gaza geblieben werden, hätten sie nicht überlebt", sagt die Mutter.

      Israel kennt sie nur aus dem palästinensischen Fernsehen: Man sieht meist Panzer und Soldaten; Anschläge, wie jüngst auf eine Talmud-Schule in Jerusalem, werden als Heldentaten gefeiert. Jetzt aber kommt hier ein Arzt mit Kippa, sagt "Schalom" und fragt auf Englisch, wie es ihr geht.

      Für Dr. Schmuel Zangen, den Leiter der Frühchenstation, macht es keinen Unterschied, wen er behandelt. "Als Arzt genieße ich das Privileg, nicht darüber nachdenken zu müssen", sagt er. "Es ist schon seltsam, dass wir palästinensische Kinder behüten, während sie auf uns schießen. So etwas passiert nur im Nahen Osten."

      Iman Schafii sah die Israelis bislang ausschließlich als Täter, in Aschkelon begegnet sie erstmals Opfern des Terrors, der von ihren eigenen Landsleuten ausgeht. Zum Beispiel dem neunjährigen Jossi. Der Junge sitzt in einem Rollstuhl. Ein Stahlgestell hält seine linke Schulter zusammen. Er wurde von den Splittern einer Rakete verletzt, die in der Stadt Sderot einschlug. "Die Menschen in Sderot leiden genauso wie wir in Gaza", sagt Iman Schafii.

      Nachdem Israel im September 2005 die jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen geräumt hatte, nahm der Beschuss durch die Palästinenser enorm zu. Voriges Jahr zählte das israelische Militär 2305 Einschläge, in den ersten beiden Monaten dieses Jahres waren es bereits 1146. Bislang wurden fast ausschließlich Raketen des Typs Kassam abgefeuert. Sie werden im Gaza-Streifen hergestellt und haben eine Reichweite von etwa zwölf Kilometern.

      Doch die Sprengung des Grenzzauns zu Ägypten durch die Hamas im Januar hat die Einfuhr von russischen oder iranischen Raketen mit längerer Reichweite ermöglicht. Damit werden nun auch Städte bedroht, die bislang sicher waren. Aschkelon etwa. Am zweiten Tag nach der Geburt von Bajan und Faisal detonierte eine Grad-Rakete auf dem Gelände der Klinik. "Ich hörte den Einschlag, 200 Meter von mir entfernt", sagt die Mutter. Tags darauf wurde die Frühchenstation in einen Bunker verlegt. "Die Gruppen, die die Raketen schießen, führen keinen gerechten Krieg", sagt die Palästinenserin. Sie hielten sich nicht an das, was der Prophet Mohammed gesagt habe: dass Kriege nur zwischen Soldaten, nicht aber gegen Zivilisten geführt werden dürfen.

      Die summende Drohne am Himmel über Beit Lahia ist nach Süden weitergeflogen, wenig später ist der Einschlag einer israelischen Rakete zu hören. Nach einigen Minuten wird gemeldet, dass ein Kämpfer des Islamischen Dschihad getötet wurde.

      Vater Schafii erzählt, wie immer wieder junge maskierte Männer im Schutz der Häuser von Beit Lahia ihre Raketenrampen aufstellen. "Sie schießen auf israelische Zivilisten, das ist völlig inakzeptabel", sagt Schafii. "Sie bringen auch uns palästinensische Zivilisten in große Gefahr, weil die Israelis zurückschießen."

      Warum wehrt er sich nicht dagegen? "Sie sind bewaffnet", sagt Schafii. "Und wer sich ihnen in den Weg stellt, wird angeschossen."

      In den Händen hält der Vater die ersten Fotos der Zwillinge. Er macht sich Sorgen wegen der Raketen auf Aschkelon. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass er den Israelis für irgendetwas dankbar sein müsse. "Was für eine konfuse Situation", sagt er.

      http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=56…
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:23:07
      Beitrag Nr. 544 ()
      Neuer Mut in Israels Armee

      Purim, das fröhlichste Fest im jüdischen Kalender, feiert die Rettung der jüdischen Gemeinde im Persischen Reich vom bösen Hofwesir Haman durch die schlaue Diplomatie des vornehmen Gemeindesprechers Mordechai und die kluge Vorsprache der schönen Esther beim mächtigen König.

      Den Nachkommen der damals im Exil lebenden Juden im heutigen Israel ist die Erinnerung an die existenzielle Bedrohung seitens der Nachkommen im heutigen Iran näher als je. Täglich fallen aus Gaza in wachsendem Maße versandte und im Iran stets technisch verbesserte Raketen. Und in diesem Iran ist die Vernichtung Israels das offizielle Ziel einer fanatischen Regierung.

      Teherans gefährliches Spiel, sich durch bedingungslose militärische Interventionspolitik gegenüber Israel bei den Nachbarn lieb Kind zu machen, wird in Jerusalem todernst genommen. Solange sich Hamas und Hisbollah mit Israel auf Kriegsfuß befinden und sich als dessen Feinde bezeichnen und solange Syrien als Verbündeter des Iran Waffen schmuggelt und Terroristen trainiert, sind Gespräche zwischen den Spitzen in Jerusalem und Ramallah, aber auch Verhandlungen mit den Außenministern der Quartettstaaten von beschränktem Wert.
      Tony Blair nimmt seine Rolle als Animateur und charismatischer Prediger im arabischen Westjordanland sehr ernst. Er sucht durch wirtschaftlichen Fortschritt die verbitterten Menschen im Westjordanland seelisch auf die staatsbildende Arbeit und auf jenen Tag vorzubereiten, an dem es realistisch ist, von einem „zweiten Staat in Palästina“ zu sprechen. Man spricht von großen Wohnungsbauplänen, etwa 20000 Häuser im Westjordanland, Industrieparks und weitgehenden Kreditangeboten für Kleinunternehmer.

      Trotz des stagnierenden Friedensprozesses ist die Moral in Israel bedeutend besser im Vergleich zum Vorjahr, als die Hisbollah sich trotz schwerer Verluste weiter als ernst zu nehmender Feind behaupten konnte. Die wirtschaftliche Lage ist weiterhin sehr befriedigend. Bis jetzt hat die Welle der Hypothekendarlehenskrise Israel nicht wesentlich erreicht. Im Gegenteil: Gewichtige Kommentatoren sehen mit einem Seitenblick auf Singapur in Israels Zukunft als finanzielles Zentrum von Weltbedeutung ein erreichbares Ziel.

      Präsident Peres bereitet ein gigantisches Treffen im nächsten Monat von Politikern, Wirtschaftsführern und Intellektuellen in Jerusalem vor, um den 60.Geburtstag des Staates Israel als Anlass zu benutzen, sowohl die Solidarität der jüdischen Gemeinden in der Welt zu stärken, als auch die Vitalität und Solidität des Staates aller Welt zu demonstrieren. Präsident Bush, Gorbatschow, Havel werden erwartet.

      Aber vor allem ist es die Stimmung in der Armee, die sich bedeutend verbessert hat. Der Sohn des mit mir befreundeten amerikanischen Klaviervirtuosen Murray Perahia beschloss im Vorjahr nach Absolvierung seiner Studien an der Duke-Universität in North Carolina, nach Israel auszuwandern, trat in die Armee ein und bereitet sich jetzt auf eine Offizierskarriere vor. Sein Blog, der zwar diskret, doch aufschlussreich berichtet, erzählt von dem großen Wandel in der Moral der Truppe. Dies sei vor allem dem Wechsel in Staats- und Heeresführung zu verdanken. Der neue Generalstabschef Aschkenasi besucht systematisch verschiedene Einheiten der Armee, erläutert die Fehler des letztjährigen Feldzugs, erklärt die geopolitische Lage und nimmt die jungen Menschen in sein Vertrauen. Auch der bewährte Verteidigungsminister Ehud Barak wirkt vertrauensvoll und überzeugend.

      Was dem jungen Ben besonders auffiel, ist die grundsätzliche und prioritäre Haltung zum Schutz der Menschenrechte. Von den „zehn Geboten“ der israelischen Armee beschäftigt sich Artikel sechs mit der „Reinheit der Waffe“, und zwei weitere Gebote betonen die Achtung des Menschenlebens auch in den schwierigsten Situationen. Allen antiisraelischen Propagandisten zum Trotz muss sich die waffentragende Jugend Israels keine schweren Vorwürfe machen.

      http://debatte.welt.de/kolumnen/72/lord+weidenfeld/67128/neu…
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:08:56
      Beitrag Nr. 545 ()
      Watzals Groupies



      Es muss ein regelrechter Traumjob sein, bei der Bundeszentrale für politische Bildung als Redakteur arbeiten zu dürfen: Man sitzt ein bisschen im Büro herum, schreibt gelegentlich ein Artikelchen und hat ansonsten jede Menge Freizeit. Zumindest bei Ludwig Watzal scheint das so zu sein. Denn der darf sein publizistisches und sonstiges Schaffen zum Thema Israel respektive Nahost seit drei Jahren ja nur noch nach Feierabend betreiben. Und angesichts der bemerkenswerten Fülle seiner diesbezüglichen Aktivitäten bleibt nur der Schluss, dass der Mann den Griffel jeden Tag ziemlich früh fallen lässt, um seiner eigentlichen Passion nachzugehen. Die wird in diesem Land zwar von den meisten geteilt, aber eben nicht von allen. Und weil einige wenige Watzals obsessive „Israelkritik“ das nennen, was sie ist – lupenreiner Antisemitismus nämlich –, seine guten Beziehungen zu Judenhassern aller Fraktionen kritisieren und die allemal nachvollziehbare Frage stellen, ob sich das wohl für einen Mitarbeiter einer öffentlichen Behörde geziemt, fühlt sich der Politikwissenschaftler verfolgt, ja, als Opfer einer veritablen Verschwörung. Zwar findet die Aufklärung über sein Tun und Treiben in aller Offenheit statt und hat so gar nichts Geheimes, Verruchtes oder Hinterhältiges. Aber was ein echter Paranoiker ist, der wittert nun mal allenthalben konspirative Absprachen, das Wirken einer – horribile dictu – (all)mächtigen Lobby also, die ihn mit niederträchtigsten Mitteln kalt lächelnd zu Fall zu bringen gedenkt.

      Dabei steht Watzal jedoch nicht allein auf weiter Flur, denn er hat treue Groupies, und die steigen regelmäßig zu seiner Verteidigung in die Bütt – nicht nur auf vergleichsweise unbedeutenden Internetseiten übrigens, sondern auch in Tageszeitungen mit immerhin bundesweiter Verbreitung. Georg Baltissen beispielsweise ging in der taz kürzlich engagiert in die Vollen: „Ludwig Watzal, Redakteur bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) und rühriger Kritiker israelischer Besatzungspolitik, sieht sich erneut mit konzertierten Attacken konfrontiert, die ihn des Antisemitismus anklagen und ihn aus seinem Job entfernen wollen“, drückte er in seinem mit „Jagt den Watzal“ überschriebenen Beitrag schwer auf die Tränendrüse. Ein Schuft, wer da kein Mitleid mit dem armen, mutigen Mann empfindet, den herzlose Finsterlinge auf Hartz IV setzen wollen! Wer sind bloß diese gewissenlosen Gestalten, wo kommen sie her, und was tun sie? Na klar, dieses: „Einschlägige proisraelische Websites und ein Artikel in der Jerusalem Post werfen Watzal vor, auf der proamerikanischen Website Lebanonwire eine Buchbesprechung veröffentlicht zu haben, in der er seine Funktion als Redakteur der BpB erwähnt.“

      „Einschlägig“ meint so viel wie „notorisch“, und wenn sich dann noch das Adjektiv „proisraelisch“ hinzugesellt, wissen die taz-Leser bereits: Die omnipräsente jüdische Lobby steckt hinter der Angelegenheit. Ihr Verbrechen besteht darin, die Angaben zur Person zitiert und verbreitet zu haben, die sich unter einem stramm antiisraelischen Text von Watzal auf der Website lebanonwire.com finden. Dort steht, ins Deutsche übersetzt: „Ludwig Watzal ist ein Mitarbeiter der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung, der auch Beiträge für die militante linke Internetseite antiimperialista.org verfasst. Zudem ist er einer der vier Redakteure von Aus Politik und Zeitgeschichte.“ An dieser biografischen Notiz stimmt zwar jedes einzelne Wort, aber Watzal ist sie trotzdem peinlich. Schließlich hatte ihn sein Arbeitgeber ja eindringlich darum gebeten, verleugnet zu werden. Zumindest nach dem Ende der täglichen Schicht.

      Also setzte Watzal alle Hebel in Bewegung, um die drohenden Unannehmlichkeiten abzuwenden: Er verlangte von den Betreibern von Lebanonwire händeringend die Entfernung des Artikels, der ohne seine Genehmigung von der Website Counterpunch übernommen und veröffentlicht worden sei, und zeterte vernehmlich darüber, Opfer einer „Diffamierungskampagne“ von „antideutschen und neokonservativen Extremisten“ zu sein, die sich „auf Manipulationen und falsche Behauptungen sowie Tricks“ stütze. Schließlich sei unter dem ursprünglich bei Counterpunch erschienenen Artikel lediglich ganz allgemein vermerkt gewesen: „Dr. Ludwig Watzal arbeitet als Redakteur und Journalist in Bonn, Deutschland. Er hat mehrere Bücher zu Israel und Palästina geschrieben.“ Dass Lebanonwire nun nicht nur einfach den Text nachgedruckt, sondern außerdem noch einige weitere – gänzlich unstrittige – Funktionen und Tätigkeiten Watzals hinzugefügt hatte, konnte also nur das Werk Übelwollender gewesen sein. Das heißt: Wer das wahrlich umfängliche publizistische Schaffen des Politologen gebührend würdigt und sich dabei unleugbarer biografischer Angaben bedient, der diffamiert, manipuliert und lügt. Eine bizarre Logik.

      Doch der taz-Mann Georg Baltissen scherte sich nicht um solche Absurditäten und fuhr stattdessen fort: „Auch wenn die Jerusalem Post in ihrem Artikel Anfang März etwas vorschnell einen ‚Aufschrei in Deutschland’ wegen Watzals Veröffentlichung ausgemacht haben will, hat sich doch ein Parlamentarier gefunden, der sich dem Anliegen der proisraelischen Lobby nicht verweigert hat.“ Seinen Widerspruch, die wenigen Kritiker Watzals erst zu einer Allmacht aufgebläht zu haben, um dann – leider vollkommen zu Recht – festzustellen, es gebe erstens gar keinen Aufschrei und zweitens nur ein einziges die „proisraelische Lobby“ vertretendes Parlamentsmitglied, kann Baltissen vermutlich selbst nicht erklären. Muss er aber auch gar nicht, denn alles, was in solchen Fällen zählt, ist das Raunen über die angebliche jüdische Macht und ihre sinistren Vertreter.

      Noch doller als Baltissen trieb es Knut Mellenthin in der jungen Welt. Mellenthin kümmert sich – in seiner Freizeit, wie Watzal – zwar rührend um die toten Juden und hat dafür sogar Preise eingeheimst; mit den lebenden hat er allerdings so seine Probleme, es sei denn, sie weisen sich explizit als „Israelkritiker“ aus. Und so sieht auch er eine „konzertierte Aktion“ gegen Ludwig Watzal am Werk, eine „muntere Treibjagd rechtszionistischer Kreise“, deren Anführer der Publizist Henryk M. Broder sei. „Watzals Feinde“ jedenfalls, enthüllte der junge Welt-Schreiber, hätten „kurz vor der Israel-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel“ – also quasi zu einem genau abgepassten Zeitpunkt – einen erneuten Anlauf unternommen, den Politikwissenschaftler um seinen Job bei der Bundeszentrale zu bringen. En detail kaute Mellenthin nach, was Watzal ihm zuvor ausgespuckt hatte, bis hin zu dem Befund, „die unautorisierte Übernahme von Watzals Artikel mit den verfänglich formulierten Angaben zur Person“ sei eine „gezielte Provokation“. Es stelle sich daher die Frage, „ob Broder darauf wirklich nur ganz zufällig beim Stöbern im Internet gestoßen ist“. Schließlich „hat seine Entdeckung ein internationales Echo ausgelöst“ – und Mellenthin erst so richtig in Wallung gebracht:

      „Am 2. März berichtete die in Israel erscheinende Jerusalem Post unter der Überschrift ‚Aufschrei über ‚Antisemiten’ in deutscher Regierungsstelle’, am 5. März die in den USA ansässige Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA). In Deutschland nahm die auf Denunziationen im allgemeinen und auf die Watzal-Jagd im besonderen spezialisierte Website ‚honestly concerned’ das Thema auf. Alle stellten die Veröffentlichung auf lebanonwire.com in den Vordergrund. Geht man den dort plazierten, für den Betroffenen möglicherweise kompromittierenden Angaben zur Person nach, so entdeckt man sie in einem Text wieder, den der US-amerikanische Journalist John Rosenthal am 23. Februar 2006 gegen Watzal veröffentlicht hatte. Die Formulierung, Watzal sei ‚one of the four co-editors of Aus Politik und Zeitgeschichte’, steht wörtlich auch dort. Broder übrigens hatte den Artikel Rosenthals bereits kurz nach dessen Erscheinen auf seiner Website verlinkt.“

      Ein in Deutschland nicht allen bekannter Amerikaner mit dem verdächtigen Nachnamen Rosenthal, ein in Deutschland allen Bekannter mit Namen Broder, dazu eine israelische Tageszeitung, eine jüdisch-amerikanische Nachrichtenagentur und Honestly Concerned – fertig ist die jüdische Weltverschwörung gegen Ludwig Watzal. Das muss Mellenthin aber nicht wörtlich schreiben, weil es sein Publikum auch so versteht. So sehen sie aus, die Watzal-Groupies, und so geht ihr Schmierenstück von der verfolgten Unschuld, das doch nur der x-te Aufguss der „Protokolle der Weisen von Zion“ ist. Angesichts dessen muss sich Watzal übrigens nicht sorgen, Hungers zu sterben, sollte sich die Bundeszentrale für politische Bildung unerwartet doch von ihm trennen: Bei der taz oder der jungen Welt hat man bestimmt ein Plätzchen für ihn. Dort könnte er außerdem den ganzen Tag lang tun, was er zurzeit nur in seiner, scheint’s, üppigen Freizeit darf.

      http://www.lizaswelt.net/2008/04/watzals-groupies.html
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 16:41:10
      Beitrag Nr. 546 ()
      Nahost-Konflikt: Israels Armee in Alarmbereitschaft

      Syrischer Truppenaufmarsch an den Grenzen zum Libanon und Israel, Angst vor Anschlägen der Hizbullah: Angesichts wachsender Spannungen mit seinen arabischen Nachbarn hat Israels Verteidigungsminister Barak seinen Berlin-Besuch abgesagt.

      http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc…
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 11:54:28
      Beitrag Nr. 547 ()
      Israel besorgt wegen syrischer Truppenbewegungen - Militärgeheimdienst warnt vor Hisbollah

      Newsletter der israelischen Botschaft Berlin

      Israel ist beunruhigt wegen aktueller Truppenbewegungen in Syrien, die mit einer möglichen Gewaltaktion der Hisbollah zusammenhängen könnten.

      Der stellvertretende Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Dan Harel, warnte gestern, dass Israel im Falle eines Angriffs mit starker Hand antworten werde. Verteidigungsminister Ehud Barak hat seinen für kommende Woche geplanten Besuch in Deutschland aufgrund der gespannten Lage im Norden abgesagt.

      Die in London erscheinende Tageszeitung Al-Quds al-Arabi berichtete gestern, dass Syrien drei Panzerdivisionen aufmarschieren lassen hat, da Damaskus einen israelischen Angriff fürchte. In israelischen Sicherheitskreisen hält man den Bericht zwar für übertrieben, bestätigt jedoch ungewöhnliche Schritte auf syrischer Seite.

      Eine der möglichen Erklärungen für die Vorgänge in Syrien besteht darin, dass Damaskus Kenntnis von Plänen der Hisbollah für einen Angriff auf Israel hat, mit dem die libanesische Terrororganisation sich für die angeblich von Jerusalem verantwortete Ermordung ihres Vordenkers Imad Mughniyahs im Februar rächen wolle.

      Im israelischen Militärgeheimdienst (AMAN) betont man unterdessen, dass die Hisbollah in jeder Hinsicht stärker werde und sich auf eine militärische Eskalation vorbereite. Möglicherweise werde die Terrororganisation über eine dritte Partei zuschlagen.

      Verteidigungsminister Barak besuchte gestern gemeinsam mit Harel und dem Kommandanten des Nordkommandos, Generalmajor Gadi Eisenkaut, die Nordgrenze. Dabei sagte er u.a.: "Israel ist das stärkste Land in der Region, und ich würde niemandem auf der anderen Seite der Grenze empfehlen uns zu testen."

      (Haaretz, 03.04.08)
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 18:22:39
      Beitrag Nr. 548 ()
      Israel reagiert auf Anschuldigungen der WHO
      Newsletter der israelischen Botschaft Berlin

      Das israelische Koordinations- und Verbindungsbüro am Übergang Erez hat auf harsche Äußerungen der Weltgesundheitsbehörde (WHO) reagiert, die Israel in einem aktuellen Bericht wegen der humanitären Situation im Gaza-Streifen kritisiert.

      Oberst Nir Press lud den WHO-Vertreter im Gaza-Streifen und deren amtierenden Direktor zu einer Dringlichkeitssitzung ein, um den einseitigen und irreführenden Anschuldigungen entgegenzutreten.

      Oberst Press erinnerte daran, dass der Gaza-Streifen von einer Terrororganisation kontrolliert wird, die für die dortige Bevölkerung verantwortlich ist, Israel nicht anerkennt und tagtäglich Terroranschläge durchführt oder anregt. Er zeigte sich verwundert darüber, dass die WHO in keiner Weise die Hamas dafür beschuldigt habe, dass sie die Einreise von Patienten durch ständiges Granatfeuer auf den Übergang behindert. Auch der Missbrauch der humanitären Maßnahmen Israels durch die Terrororganisation sei nicht erwähnt worden.

      In Hinsicht auf den Vorwurf, dass Israel die Ausreise aus Gaza nur in Ausnahmefällen gestatte, verwies er auf die Statistik: 'wurden 7226 Ausreisegenehmigungen für Patienten ausgestellt und weitere 7922 für Familienmitglieder, was einen Anstieg von 50% gegenüber dem Vorjahr bedeutet'.

      Dieser Trend hält auch in diesem Jahr an: Im ersten Quartal 2008 ist bereits die Ausreise von 2317 Patienten und einer ähnlichen Zahl von Begleitpersonen arrangiert worden. Hunderte von Menschenleben sind durch die Behandlung in israelischen Krankenhäusern gerettet worden.

      Weitere Informationen hierzu finden sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Israel…

      (Außenministerium des Staates Israel, 03.04.08)
      "die jüdische" 04.04.2008 15:20
      http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_…
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 17:00:44
      Beitrag Nr. 549 ()
      Let Him Go - Then Lock the Door After Him!

      Is there any way we can withdraw Dhimmah Carter's citizenship and ask for political asylum for him in the non-entity of "Palestine"? Let him meet with Hamas and then lock the door after him!



      Former President Jimmy Carter's upcoming meeting with senior officials of the Palestinian terror group Hamas is "not in the interest of peace," according to State Department spokesman Sean McCormack. ]http://www.foxnews.com/story/0,2933,348989,00.html][b confirmed today that Carter will travel to Syria next week for an unprecedented meeting with the senior leadership of Hamas. The State Department has designated Hamas a “foreign terrorist organization,” a stance McCormack reiterated today. McCormack said that although the State Department would "provide support befitting a former President," Carter had been "counseled" earlier this week that such a meeting was not in the interest of U.S. foreign policy.
      FOXNews.com first reported Tuesday on an item in the Arabic-language newspaper Al-Hayat that said Carter was preparing an unprecedented meeting with Khaled Meshal, the exiled head of Hamas who lives in Damascus. McCormack once said of the prospect of meeting with Meshal, “That’s not something that we could possibly conceive of.” Earlier today a senior Hamas official confirmed reports of the meeting, according to the Associated Press.

      The official, Mohammed Nazzal, told the AP that Carter sent an envoy to Damascus requesting a meeting with Hamas leadership, including Meshal, and that Hamas "welcomed the request." The meeting will take place on April 18 [so it won't interfere with the Hamas festivities celebrating Hitler's birthday on the 20th], he said.
      Meshal, who lives in Syria to avoid being arrested by the Israeli government, leads Hamas from his seat in Damascus, where he is a guest of Bashar al-Assad’s regime.
      Carter would be the first Western leader of his stature to meet with Meshal. Though Meshal met with Clinton officials in the 1990s, the Bush administration has sought to isolate Hamas, enforcing rigid sanctions on its government in Gaza and refusing to meet with its leaders unless it recognizes Israel and abandons terror. The two founders of Hamas, the cleric Ahmed Yassin and Abdel Aziz al-Rantissi, were killed by Israeli air strikes in 2004. Which is much more my kind of state visit as far as "visiting" with Hamas is concerned.

      http://transatlanticconservative.blogspot.com/2008/04/let-hi…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 01:10:14
      Beitrag Nr. 550 ()
      Nahost: Israel verweigert Ex-Präsident Carter Personenschutz :cool:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547318,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:32:16
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.752 von CaptainFutures am 15.04.08 01:10:14Seltsam seltsam :confused:

      Immerhin ist die Hamas doch ein von Ariel Sharon dereinst selbst herangezogene ureigene Züchtung.
      Ähh! Gezücht!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 09:59:36
      Beitrag Nr. 552 ()
      Warum gibt es keine pal. Demokratie? - Vorurteile in der NZZ

      Viktor Kocher hat auch heute einen Artikel in der NZZ: ]http://www.nzz.ch/nachrichten/international/ein_scherbenhau…, untertitelt “Fortschreitender Zerfall demokratischer Institutionen”

      Fuer Kocher ist der Fall natuerlich klar: Fuer jede Malaeise der Palaestinenser ist Israel verantwortlich.

      Die zwingende Logik einer Zweistaatenlösung nach Massgabe der Grenzen von 1967, die der Rais Arafat darin zu erkennen glaubte, zerbrach an der völlig ungehinderten Siedlungsexpansion Israels sowie der Tatenlosigkeit der amerikanischen und europäischen Schutzherren des Prozesses und der ihm zugrunde liegenden Uno-Resolutionen.

      Jemand mit weniger Vorurteilen koennte anfangen zu fragen, ob es denn ueberhaupt je pal. demokratische Institutionen gab, die den Namen verdienten und dann zerfallen konnten? Wenn man dieser Frage nachgeht, erweist sich Kochers “Analyse” schnell als das duemmliche Mantra, das sie ist.

      Schon die ]http://www.nationalreview.com/comment/comment-mowbray042502… fuer die Welt und fuer die pal. Bevoelkerung, waehrend in Wirklichkeit Arafat die Ergebnisse weitgehend im voraus bestimmte.

      (…)

      Much like American primaries, Fatah held internal elections to decide the people to represent the party on the ballot for each given seat. Arafat, however, didn’t like the results, so he cast them aside and created his own slate. Come Election Day, most of the “independents” who actually won council seats were Fatah members kicked off the official slate by Arafat.

      Several groups, including Peace Watch, noted that Arafat and his minions had, in the months leading up to the election, intimidated political activists, arrested some political opponents, and bribed others to exit races.

      (…)

      The lone person to oppose Arafat on the ballot was a 72-year-old social worker, Samiha Khalil. She shocked the international press with what the New York Times labeled a “surprisingly high” number of votes. Her final, “surprisingly high” tally? 9.3 percent of the vote.

      Even if a credible politician had taken on Arafat, however, he would have been unlikely to clear all the hurdles in mounting a serious challenge. Arafat had a stranglehold on the media, one he proved willing to maintain with force when necessary.

      (…)

      Former CIA director Jim Woolsey dismisses claims that Arafat was democratically elected, quipping, “Arafat was essentially elected the same way Stalin was, but not nearly as democratically as Hitler, who at least had actual opponents.”

      (…)


      Und fuer all das sollen israelische Siedlungen verantwortlich sein?!

      In seiner Studie vom 1. Mai 2002
      ]http://www.jcpa.org/jl/vp477.htm][b zeichnet Joel S. Fishman plausibel, wie die PA einfach nach dem Schema anderer arabischer Staaten aufgebaut ist:

      (…)

      (…) It must be noted that the phenomenon of the government becoming nearly the sole source of support in a failed economy and the absence of a developed civil society is one of the traditional characteristics of the “sterile authoritarianism that characterizes much of the Arab world.”24 Mohamed Talbi, a Tunisian historian, describes the traditional relationships belonging to this culture:

      Corruption and dictatorship go hand in hand. Not that corruption is always necessary, by the way. All it takes is to offer promotions and best paid positions, foreign diplomatic posts, cars, honors, awards, even taxi licenses, to the most deserving and unconditionally devoted — all the privileges that can be withheld or withdrawn from the rest for their lack of zeal and then redistributed. All the Arab authors of the Nasihat al-Muluk (Counsel for Kings)25 insisted on the perpetual need for the king to have something to give, to withdraw, or, if need be, to confiscate, in order to keep a tight reign on his world.26

      Khaled Abu Toameh described how Chairman Arafat personally administered this traditional system of patronage:

      Arafat holds all the reins of power. He takes even the smallest decisions independently, refusing to delegate and thereby empower a subordinate. For example, a Palestinian from east Jerusalem who seeks financial assistance to pay a debt to the Israeli municipality must apply to the rais in person. Arafat also makes most of the important appointments in the PA; he rotates officials frequently in order to reward followers, to keep appointees from becoming too powerful, or to demonstrate his own authority. In one case, he was even asked to “appoint” a receptionist at one of the ministries.27

      David Schenker offers an additional example of how the relationship described above, of extending and withholding of favors, helped undermine the effectiveness of the Palestinian Legislative Council. His description does not provide much evidence of checks and balances in action:

      Arafat’s influence over the top echelons of the council has served to limit the PLC’s independence. Case in point is the speaker, Abu Ala [Ahmed Qari']. The primary role of the speaker is to stand up for the PLC in its relations with the executive, but Abu Ala’s main loyalties lie with Arafat, not with the legislature; he knows Arafat could dismiss him at any time. Furthermore, Abu Ala has hopes to succeed Arafat, which gives him an interest in seeing a powerful executive relative to the PLC.28

      One of the most significant facts relating to the state of democracy in the PA is an event that did not happen: free and fair elections. Chairman Arafat’s term of office expired three years ago (on 4 May 1999), and he has not stood for reelection.29

      (…)


      Ich stimme uebrigens nicht ganz mit Fishman ueberein: Peres, Rabin und Beilin standen dem Konzept einer demokratischen PA ambivalent gegenueber. Rabins Aeusserung, er erwarte, dass Arafat Terror wirkungsvoll bekaempfen koenne, eben weil er sich weder um einen Obersten Gerichtshof noch um Menschenrechtsorganisationen scheren muesse, ist unvergessen.

      Auch der ]http://israelbehindthenews.com/Archives/Apr-24-03.htm][b lehnt sich an totalitaere, arabische Verfassungen an:

      The reason for the thanks to the Arab regime leaders is that Arafat has ensured that the constitution meets their approval. The Saudi-owned A-Sharq Al Awsat daily said the constitution was sent to several Arab countries and the responses were disappointing. The Arab regimes complained of the powers of Arafat. But in response, Shaath and his committee said the Palestinian draft is similar to that of Egypt, France and Syria. This explains the need to seek approval from such an Arab regime as Syria, now regarded as the most despotic in the Middle East.

      Die Palaestinensische Autonomiebehoerde wurde von Anfang an autokratisch strukturiert. Wenn irgendwann mal Knospen fuer pal. demokratischer Institutionen sprossen, dann im Verlauf der ersten Intifada. Die wurde aber ]http://www.theatlantic.com/issues/88jun/yaari.htm][b.

      Little wonder, then, that there were moments when it looked as if the whole painfully constructed PLO apparatus abroad, which considered itself the cutting edge of a national liberation movement, had turned, overnight, into a rearguard establishment comfortably ensconced far from the lines of confrontation. The spirit in the streets was not that of the PLO; sometimes it was blatantly anti-PLO. And although Arafat succeeded in preserving the PLO’s status as the emblem of Palestinian aspirations both to the outside world and to the insurgents themselves, he had an uphill battle to re-establish his authority over his constituency.

      (…)

      (…) Now Israel finds that since it will inevitably have to talk to someone, it is better off dealing with the moderate “natives” than contending with the radical and often mercurial leadership in the “diaspora.”

      Yet even if Israelis will talk to the local leaders, it remains to be seen whether these leaders are prepared to negotiate in earnest, rather than serve merely as mouthpieces for Arafat. The emergence in the territories of figures such as Hanna Siniora and Fayez Abu Rahmeh, who were received by Secretary of State George Shultz in Washington in February, has made the PLO in exile fearful that it will be left out of the political process altogether, with the local leadership being considered more authentic and representative. This is undoubtedly why it forbade Siniora and others to meet with Shultz again, in Jerusalem, just a few weeks later.

      (…) Considering the brute threats made against them, the local leaders would have had to be very brave men indeed to defy the leadership abroad.

      (…)


      Arafat und seine PLO waren nicht nur keineswegs beteiligt, basisdemokratische Ansaetze zu schaffen. Im Gegenteil setzten sie alles daran, um sie zu behindern, und als sich nach der Rueckkehr aus dem Exil 1994 die Moeglichkeit dazu bot, sie zu zerschlagen.

      Leider ist es typisch fuer alt-Linke wie Viktor Kocher, dass sie nie imstande waren, die autokratischen Strukturen und internen Machtkaempfe bei den Palaestinensern zu erkennen. Fuer antiimperialistische Romantiker dieses Schlags gibt es nur einfache Antworten: Israel ist schuld oder auch die USA oder auch beide zusammen. Und das war’s!

      http://beer7.wordpress.com/2008/04/07/warum-gibt-es-keine-pa…
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 15:20:05
      Beitrag Nr. 553 ()

      Viktor Kocher hat auch heute einen Artikel in der NZZ: Ein Scherbenhaufen namens Palästina , untertitelt “Fortschreitender Zerfall demokratischer Institutionen”

      Fuer Kocher ist der Fall natuerlich klar: Fuer jede Malaeise der Palaestinenser ist Israel verantwortlich.


      Den Rest dieses deiner bekannt tumben Pamphlete erspar ich mir.
      Aber Merckx dir: Wer die Macht hat oder die Alleinherrschaft beansprucht hat als einziger letztendlich auch die Verantwortung.
      Punktum!


      Es war übrigens Israel bzw. Bulldozzer-Sharon alleine welche die PLO klein gebombt haben.
      Und selbst die paar gemässigten Hamasbosse wurden von den zionistischen Einsatzgruppen liquidiert.
      Wie man in den Wald reinruft schallts dann auch raus!
      Wie der Pfälzer sacht. :p
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 15:50:53
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.396 von CaptainFutures am 01.04.08 19:23:07Die wirtschaftliche Lage ist weiterhin sehr befriedigend.
      Bis jetzt hat die Welle der Hypothekendarlehenskrise Israel nicht wesentlich erreicht.
      :laugh::laugh::laugh:

      Das ist die zionistische Theorie.
      Aber der seit Mitte 2001 aufgelaufene Wertverlust des Dollar zu €uro von 41 % ist nun wirklich keine Kleinigkeit.
      Und das wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen sind ist auch klar. :laugh::laugh::laugh:


      Schade hab grad keine Zeit dieses Schöngerede, Abwiegeln und is ja gut zu zerplücken.
      :laugh::laugh:

      Junge glaubs endlich die Schlinge wird enger.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:19:18
      Beitrag Nr. 555 ()
      Selbstmordanschlag auf israelischen Grenzposten

      Attentäter benutzen hunderte Kilogramm Sprengstoff

      Bei einem Selbstmordanschlag auf einen israelischen Grenzposten am Gazastreifen sind am Samstag 13 Soldaten verletzt worden. Die Kämpfer der radikalislamischen Hamas benutzten drei mit hunderten Kilogramm Sprengstoff beladene Fahrzeuge für ihren Angriff auf den Grenzposten.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/selbstmordanschl…
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:48:42
      Beitrag Nr. 556 ()
      Tja wer solche Frunde hat braucht keine Feinde mehr.

      USA
      Spion Israels festgenommen?
      Die US-Behörden haben einen früheren Militärangestellten unter dem Verdacht der Spionage festgenommen.
      Es soll geheime Unterlagen nach Israel gebracht haben.


      Dem US-Staatsbürger Ben-Ami Kadish werde vorgeworfen, militärische Geheimnisse unter anderem über das US-Atomwaffenarsenal an die israelische Regierung weitergegeben zu haben, teilte die New Yorker Justiz am Dienstag mit.
      Als Angestellter des US-Militärforschungszentrums Picatinny Arsenal im Bundesstaat New Jersey habe er wiederholt geheime Unterlagen mit nach Hause genommen, wo sie von einem israelischen Konsularbeamten fotografiert worden seien.
      Insgesamt sei Kadish von 1979 bis 2000 als Agent Israels tätig gewesen.

      Informationen über Nuklearwaffen

      Laut der bei einem Gericht in Manhattan eingereichten Anklageschrift habe Kadish von dem israelischen Konsularbeamten regelmäßig eine Aufstellung von Dokumenten erhalten, zu denen Israel Zugang wünsche.
      Zu den gelieferten Unterlagen zähle eine Akte, die „als ´geheim´ klassifizierte Informationen über Nuklearwaffen“ enthalten habe, heißt es in der Klageschrift.
      er namentlich nicht genannte israelische Verbindungsmann habe die USA 1985 verlassen und sei nie wieder eingereist.
      Kadish habe ihn 2004 bei einem Besuch in Israel getroffen.

      Insgesamt wurde in vier Punkten Anklage gegen Kadish erhoben.
      Nach Justizangaben muss sich der Festgenommene wegen „Verschwörung zur Weitergabe von Dokumenten über die nationale Sicherheit der USA an die Regierung Israels“ verantworten.
      Weitere Anklagepunkte lauten auf „Verschwörung zum Dienst als Agent der Regierung von Israel“, Falschaussage gegenüber einem Justizermittler und Behinderung der Kommunikation mit der Justiz.

      Israel weist Beteiligung zurück

      Der Fall erinnert an Jonathan Pollard, der als US-Staatsbürger 1987 wegen Spionage für den israelischen Geheimdienst Mossad zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
      Pollard hatte als Nachrichtenoffizier für die amerikanische Marine gearbeitet.
      Die Affäre belastete die engen Beziehungen zwischen Washington und Jerusalem.

      Israel wies unterdessen jegliche Beteiligung an dem Fall zurück.
      Das Außenministerium in Jerusalem teilte am Dienstag mit, es habe keinerlei Informationen zu dem Fall und davon nur durch die Medien erfahren.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 14:11:47
      Beitrag Nr. 557 ()
      Studie: "Islamischer Antisemitismus bedroht Israel strategisch"

      JERUSALEM (inn) - Antisemitismus mit islamischen Wurzeln stellt eine strategische Bedrohung für Israel und das jüdische Volk dar. Dies ist das Ergebnis einer israelischen Studie, die unter der Schirmherrschaft des "Israel Intelligence Heritage & Commemoration Center" (IICC) durchgeführt wurde. Das Institut widmet sich dem Gedenken an die Gefallenen aus den israelischen Geheimdiensten.

      Der Untersuchung zufolge nimmt der islamisch geprägte Judenhass selbst in Ägypten und Jordanien zu, die Friedensverträge mit Israel haben. "Generationen von Palästinensern, Arabern und Muslimen werden dazu erzogen, die Juden zu hassen", stellt die Studie fest. "Der Friedensprozess erleidet Schaden, und Hindernisse für die Normalisierung von Israels Beziehungen mit den arabischen Ländern des Nahen Ostens werden aufgestellt; wahlloser palästinensischer Terror gegen Israel wird schmackhaft gemacht, genau wie der schiitische Terror der Hisbollah und der von Al-Qaida, wenn er sich gegen Israel und Juden in aller Welt richtet."

      Weiter schreiben die Forscher des "Intelligence and Terrorism Information Center", arabische Länder "ermöglichen (und manche ermutigen gar) antiisraelische und antisemitische Hetze aus einer Vielzahl interner Gründe: Sie können den Kampf gegen Israel und das Bild der Unterstützung für die Palästinenser als einen Weg nutzen, damit Oppositionsgruppen Dampf ablassen können (vor allem, wenn israelisch-palästinensische Auseinandersetzungen eskalieren), damit sie ihre Identifikation mit islamistischen Gruppen und die Unterstützung für ihre eigenen Regimes steigern".

      Holocaustleugnung und Parallelen zwischen Israel und NS-Deutschland

      Zu den zentralen Themen des zeitgenössischen arabischen und islamischen Judenhasses gehörten die Holocaustleugnung und Parallelen zwischen Israel und Nazideutschland. Die Motive in der antisemitischen Propaganda würden oft von Literatur, Medien und Rhetorik der westlichen Neonazis übernommen, heißt es weiter. "Es gibt klare Wechselbeziehungen zwischen der Holocaustleugnung im Westen und dem Bestreiten oder dem Versuch in der arabisch-islamischen Welt, ihn herunterzuspielen."

      Die Forscher stellten zudem fest, dass sich der Judenhass in allen gesellschaftlichen Schichten finde. "Arabisch-islamische Regime im Nahen Osten verwenden ihn alle, auch wenn sich das von Land zu Land verändert. Er ist nicht auf den Nahen Osten begrenzt, denn Antisemitismus und antisemitische Propaganda werden an islamische Gemeinschaften in der ganzen Welt verbreitet, vor allem in Europa. Antisemitismus wird auf vielfältige Weise vermarktet (Bücher, Internet, Fernsehen). Er trägt dazu bei, dass die Flammen des Hasses gegen Juden und Israel in islamischen Gemeinschaften weit über den Nahen Osten hinaus entfacht werden."

      Zum Iran schreiben die Wissenschaftler: "Ein von einem Staat geförderter Antisemitismus, der öffentlich eine Politik des Völkermords befolgt und sich bemüht, sich mit unkonventionellen Waffen auszurüsten, die es befähigen werden, jene Politik umzusetzen, ist seit dem Deutschland der Nazizeit ohne Beispiel."

      http://www.israelnetz.com/themen/nachrichten/artikel-nachric…
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      schrieb am 25.04.08 16:52:04
      Beitrag Nr. 558 ()
      Nahost: Israelischer Diplomat nennt Carter "Fanatiker"

      Der Besuch von Ex-US-Präsident Jimmy Carter verärgert Israel: Der UN-Botschafter des Landes warf Carter vor, "Blut an den Händen" zu haben. Der amtierende Präsident George W. Bush sagte derweil den Palästinensern zu, er wolle sie beim Streben nach einem eigenen, zusammenhängenden Staat unterstüzten.

      http://www.welt.de/politik/article1937420/Israelischer_Diplo…
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      schrieb am 29.04.08 11:32:52
      Beitrag Nr. 559 ()
      Goebbels Erben

      Wäre Goebbels am leben, er hätte seine helle Freude an der Hamas und der Berichterstattung über den Gazastreifen. Besonders dürfte ihn gefreut haben, dass nicht nur die UNO und ihre Hilfsbüttel mitspielen, sondern auch der Westen, sowie seine Medien, gerne und bereitwillig die Märchen aus dem Gaza übernehmen und breit treten.

      Am Donnerstag ließ der Sprecher der UNRWA mal wieder das Märchen der nahenden Kathastrophe verkünden, sollte Israel nicht für Treibstoff sorgen, damit die LKW’s der persönlichen Kindergärtner betankt werden können, dann würde spätestens am Wochenden die Lage gefährlich werden. Und er legte auch direkt nach und verkündete

      infolge des Kraftstoffmangels seien rund 650.000 Flüchtlinge betroffen. Auch den Transport von Schülern und Studenten habe die UNRWA einstellen müssen, sagte der UNRWA-Sprecher. Israel habe zwar 100.000 Liter Diesel und 20.000 Liter Benzin zugesichert, der Treibstoff sei aber noch nicht da. Zudem sei der für solche Lieferungen genutzte Kontrollpunkt Nahal Os geschlossen. Israel hatte nach einem palästinensischen Angriff auf den Übergang am 9. April, bei dem zwei israelische Sicherheitskräfte getötet wurden, Nahal Os geschlossen und die Treibstofflieferungen gestoppt. Das Elektrizitätswerk in Gaza erhielt jedoch am Mittwoch nach einwöchiger Lieferpause wieder Treibstoff über den Grenzübergang.

      Warum der Treibstoff noch nicht da ist, das verschweigt der gute Mann, denn nicht nur lagern in Nahal Oz eine Millionen Liter Treibstoff in ausschließlich für den Gaza vorgesehen Tanks, blockierten Demonstranten die Hauptzufahrt und hinderten die Tanklaster daran das Lager zu befahren.

      In Übereinstimmung mit dem Transferabkommen kam am Donnerstagnachmittag der erste Tanklastzug aus dem Gaza-Streifen, um Treibstoff für die UNRWA zu beziehen. Zehntausende Palästinenser blockierten jedoch die Hauptzufahrtswege zu dem Depot, verhinderten die Zufahrt des Tankwagens und somit die Treibstoffversorgung.

      Das sind Dinge, die sollte man wissen, wenn man nicht mit zweierlei Maß messen würde, wie man es bei der UNO gerne macht. Jeder Möchtegerndiktator hat mehr Publicity und Zuspruch bei dieser obskuren Gesellschaft als demokratische Staaten.

      Aber zurück zum Gaza. Seit 1951 kümmert sich die UNRWA um die arabischen Flüchtlinge die nicht nur im Gaza in “Flüchtlingslagern” leben -dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Wellblechütten die man aus afrikanischen Katastrophengebieten kennt-, sondern auch in anderen arabischen Staaten. Laut UNO leben ]http://www.30giorni.it/te/articolo.asp?id=10574][b. Man könnte zynisch fragen, warum leben diese Leute in Lagern, wenn der Gaza seit 2005 von den palästinensischen Autonomiebehörden verwaltet wird? So einen Aufwand betreibt die UNO in anderen Regionen der Welt nicht mal ansatzweise. und bei den Flüchtlingen in anderen Regionen handelt es sich nicht um Menschen die aus einer Stadt in eine andere geflohen sind, sondern um Menschen die tausende von Kilometern zurückgelegt haben, um in einem anderen Land ihr Dasein zu fristen. Davon kann im Gaza keine Rede sein. Warum also muß die UNRWA diese versorgen und wo sind die restlichen Flüchtlinge, wenn die UNRWA von 550.000 spricht?

      Weiter unterschlägt die UNRWA, dass Israel in die Vorgänge im Gaza-Streifen, den Verkehr auf den Straßen oder die Zufahrt zum Depot nicht involviert ist oder Verantwortung dafür trägt. Um es zu verdeutlichen. Das Lager in Nahal Oz untersteht der Verwaltung der Palästinenser, nicht der UNO, nicht Israel und nicht Burkina Faso. Das heißt, die Palästinenser können sich soviel Treibstoff nehmen wie sie benötigen, was sie aber nicht machen und gerne von den Israelis als Hauptschuldigen sprechen.

      Hinterfragt wird das alles nicht. Jeder Controller der zu blöd ist, sein Controlling zu beherrschen, steht schneller auf der Straße als er Piep sagen kann. In diesem Fall allerdings übernimmt man jedes Märchen und macht sich auch gar nicht die Mühe dieses zu überprüfen. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, wenn man sich ]http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Human… des israelischen Außenministeriums besorgt hätte, die allein für den 23. April folgendes auflistet

      Approximately 76 trucks of humanitarian aid and supplies were transferred into the Gaza Strip today via Sufa crossing. In addition, 1,000,000 liters of fuel were transferred via Nahal-Oz. The assistance was organized with the Coordinator of Government Activities in the Territories.

      The following is a list of supplies transferred through Sufa crossing: oil, paper, meat, nylon bags used for greenhouses, rice, fruit, juice, sugar, milk, dairy products, flour, washing powder, salt, cleaning products, medical equipment, fish, fuel, disposable dishes, pasta, conserves, vegetables and humus.


      Es ist schon recht seltsam, wenn sich die UNO und ihre Helfer von der UNRWA zu Handlangern der Propaganda machen und bewußt die Unwahrheit erzählen. Aber um die Legitimation zu behalten, verbreitet man bewußt die vorgekauten Märchen, denn hier geht es um viel Geld.

      ]http://www.un.org/unrwa/employment/AgencyStructure.html][b im Dienste der UNRWA sind Palästinenser. Allein das ]http://www.un.org/unrwa/finances/index.html][b Budget belief sich 2006 auf ]http://www.un.org/unrwa/publications/pdf/uif-dec06.pdf][b, hinzu kamen 446 Mio. $ für Projekte. Kein Projekt der UNO wird besser budgetiert und ist lohnender als die Autonomiegebiete. Nicht nur leben ganze Generationen auf Kosten der Weltgemeinschaft wird mit Israel ein Popanz geschaffen, den man ständig für alle Widrigkeiten verantwortlich machen kann.

      Die UNO könnte, wenn sie es denn wollte, den Gaza auch von Ägypten aus beliefern, denn daran grenzt der Gaza ja auch. Außerdem besitzt die UNO und auch die UNRWA ein Büro in Kairo, so dass es ein einfaches wäre, Lieferungen von dort aus in den Gaza durchzuführen. Dies ist aber weder geplant, noch wäre es gewollt, würde es doch zeigen, dass der Gaza nicht durch eine Mauer von Israel getrennt ist und ansonsten in’s nichts führt. Und es würde einen völlig unfähigen, aufgeblähten Verwaltungsapparat zeigen, dem man dann, völlig zu Recht, Mißmanagement, Korruption, einseitige Parteiennahme und Vetternwirtschaft vorwerfen könnte.

      Da läßt es sich mit der Hamaspropaganda prima leben, die im übrigen von westlichen “Nahostexperten” gerne und ausgiebig übernommen wird. Goebbels Erben haben die nationalsozialistische Propaganda bestens verinnerlicht und setzen diese effizient und wirksam ein. Der Westen übernimmt das ohne Probleme, bei den arabischen Brüdern pflegt man gerne die Solidarität, solange man die Brüder aus dem Gaza und der Westbank nicht in der Nachbarschaft hat und die UNO ist eh ein völlig überflüssiger Kropf. Die UNO kann man nicht reformieren, sondern sollte die komplett abschaffen.

      Dauern wird es nicht, bis die nächste Runde läuft und auch die Heute Nachrichten gerne die Version der Hamas übernehmen und Statements der israelischen Regierung als übliche Aussage abkanzeln.

      http://taylorbob.wordpress.com/2008/04/28/goebbels-erben/
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      schrieb am 23.07.08 20:50:48
      Beitrag Nr. 560 ()
      “Israel muss von der Erdoberfläche verschwinden”

      Israel ist alles andere als verschwunden, stattdessen verschwinden die von Teheran öffentlich geäusserten Vernichtungswünsche für den jüdischen Staat aus den online verfügbaren Transkripten. Offenbar haben Ahmadi-Nejad und seine Gefolgsleute noch nicht gemerkt, dass die westliche Intelligenzija immer nur das beste und edelste aus ihren Hasstiraden herausliest.

      Nun hat Rahim Moshayi, Berater Ahmadi-Nejads und Vorsitzender der staatlichen Kulturstiftung (”Organisation für das kulturelle Erbe”), die Worte Ahmadi-Nejads bekräftigt, dass Israel keinerlei Legitimation besitze und bald von der Erdoberfläche verschwinden müsse. Das von Ahmadi-Nejad gebrauchte “az safhe-ye ruzgar” (vom Angesicht der Erde), das ein ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2006… in seiner englischen Übersetzung mit “from the page of time” aufgehübscht hat, benutzt Moshayi allerdings nicht.

      In seinen Worten heisst es, Israel müsse “az arse-ye giti” verschwinden, wobei arse wörtlich soviel wie “Schauplatz, Bühne” bedeutet, und giti “Welt” oder “Universum”. Natürlich macht es keinen Sinn, Wort für Wort von einer Sprache in die andere zu übersetzen. So etwas mag vielleicht in Michigan als korrekte Übersetzung durchgehen, aber sonst nirgendwo. Selbstverständlich werden immer Sinneinheiten übertragen, die der Satzintention entsprechen, und darum wird auch z.B. ein englischer Ausdruck wie “to kill two birds with a stone” im Deutschen nicht mit “zwei Vögel mit einem Stein töten” wiedergegeben.

      Während allerdings die von Ahmadi-Nejad benutzten Vokabeln safhe und ruzgar für sich genommen eine etwas schillernde Semantik aufweisen, gilt dies für arse und giti nicht. Ergo: Moshayi spricht davon, dass Israel komplett aus dieser Welt verschwinden möge, und dies, weil es keinerlei Legitimation besitze. Interpretationsspielraum gibt es bei dieser Aussage nicht. Gekrönt wird diese durch die Behauptung “das israelische Regime ist tot”, was abermals den Wunsch der iranischen Machthaber demonstriert, dass es mit Israel nicht schnell genug vorbei sein kann: “Wir in der Region und in der Welt werden Zeugen sein, wenn Israel nicht mehr zugegen ist [hozur nadarad].”

      Das ganze ]http://www.kargozaaran.com/ShowNews.php?22599][b mit der Zeitung “Kargozaaran” hat es überhaupt in sich. Moshayi erläutert hier in extenso, warum die kürzlich weltweit verbreitete ]http://www.welt.de/welt_print/article2233668/Ahmadinedschad…, er habe den Iran als einen “Freund der Israelis” bezeichnet, ein Missverständnis sei. Tatsächlich, so führt Moshayi aus, sei der Iran ein Freund aller Nationen, auch solcher, die unter einer Besatzungsherrschaft leben. Da nun nicht alle Menschen in Israel auch Zionisten seien, habe der Iran für den grössten Teil der Bevölkerung auf dem Territorium israelischer Herrschaft Sympathie. Nicht jedoch für Israel selbst.

      Israel selbst sei ohne Legitimation und dem Gebiet und der Bevölkerung Palästinas nur übergestülpt [tahmil shode ast]. Die Zionisten seien dort nur eine begrenzte Minderheit [yek aqalliyat-e mahdud], die man ignorieren könne. Die Mehrheit derer, die in den besetzten Gebieten1 lebten, haben mit dem Zionismus nichts zu tun: “Seien Sie gewiss, dass selbst der grösste Teil des jüdischen Volkes dort keine Zionisten sind.”

      Weil Israel illegitim und übergestülpt sei, so Moshayi, sei er sich dessen sicher, dass es verschwinden müsse [bayad az miyan berawad / bayad az safhe-ye ruzgar mahw shawad], was allerdings der Feind mit seiner Medienmacht so dargestellt habe, als ob der Iran einen militärischen Zusammenstoss mit dem “usurpatorischen zionistischen Regime” beabsichtige und mit Nuklearwaffen in den Krieg ziehen wolle.

      Nach der Niederlage im ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2007… (gemeint ist der Krieg 2006 gegen die libanesische Hisbollah) sei jedoch das Schicksal Israels besiegelt. Der Krieg habe deutlich gemacht, dass nicht etwa mehrere Länder notwendig seien, um Israel zu zerstören, sondern eine fromme Widerstandsbewegung allein ausreiche. Dies sei ein Zeichen für den Tod des Regimes, das die Legende vo der eigenen Unzerstörbarkeit unverzüglich begraben habe.

      Weder Israel noch die USA haben den Mut, gegen den Iran aufzustehen. Für die Juden selbst sei Israel zu einem Nachteil geworden, habe doch “dieses Krebsgeschwulst” [ghodde-ye sartani] die Juden übel beleumundet und ihnen weltweit schwere Kosten aufgebürdet – ihnen, die mehrheitlich die “zionistischen Verbrecher” doch keineswegs akzeptierten. Selbst die Juden in Palästina seien mit Israel unglücklich. Damit wieder Ruhe in der Region einkehre, gebe es daher nur eine Möglichkeit: Das Verschwinden [barchide shodan] des Regimes.2

      Was den Holocaust betreffe, so leugne “Dr. Ahmadi-Nejad” nicht die Ermordung von Juden durch die Nazis, er halte aber das “Abenteuer des Holocaust” [majara-ye holokast] für ein “politisches Spiel”, das die Zionisten in böser Absicht missbrauchten. Es folgt die bekannte Tirade, dass die Zionisten den Holocaust als Vorwand benützen, um ihre “verbrecherische Politik” zu verfolgen. Moshayi, der Israel nicht als Nation betrachtet, endet damit, dass keine Nation der Welt Feind des iranischen Volkes sei. Das seien nur die tyrannischsten und niederträchtigsten Individuen auf dem Globus.

      (Dank an Nasrin)

      [Dieser Text wurde um 19:00 Uhr überarbeitet. Die alte Fassung beruhte allein auf der Paraphrase des Interviews bei “Iran Press News”. Die ersten vier Absätze dieses Posts sind unverändert.]



      Aufgepasst: Das Mullahregime meint damit immer das Gebiet vom Jordan bis zum Mittelmeer! [back]
      Im Original: همه می‌دانند كه تنها راه بازگشت آرامش از بین رفته فلسطین، برچیده شدن این رژیم است.

      http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008/…
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 17:25:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.07.08 19:08:56
      Beitrag Nr. 562 ()
      Folter in den Autonomiegebieten

      Geht es um den Nahen Osten und die Autonomiegebiete dann hört und liest man in 90% der Fällen davon, wie unmenschlich, grausam, brutal und zynisch das “zionistische Besatzungsregime ” gegen die arme Bevölkerung in “Palästina” vorgeht. Von Massenerschießungen, Aushungern und ethnischen Vertreibungen ist dann meist die Rede. Und wenn zufällig ein israelischer Soldat in der Nähe des Gazastreifens auftaucht, dann kann man sicher sein, dass von einem neuen Vernichtungskrieg geschrieben wird, der, wenn nicht die Weltöffentlichkeit aufwacht, das palästinensische Volk binnen Minuten auslöschen wird.

      Die Araber in den Autonomiegebieten sind dagegen ein Ausbund an Freundlichkeit, Friedfertigkeit, Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit. Die singen und tanzen den ganzen Tag, halten sich 24 Std. an den Händen und flechten sich gegenseitig kleine Blümchen in’s Haar. Das Paradies auf Erden, wenn die Israelis nicht wären. Bösartig sind die Araber ja nur, weil die sich gegen die bösartigen Israelis wehren müssen. Ansonsten gibt es keine Gewalttätigkeiten und wenn, dann sind an allem nur die Israelis Schuld. Nun waren die Autonomiegebiete schon zu Zeiten des Herrn Arafat nicht der Hort friedlichen Zusammenlebens und Menschenrechstverletzungen, die dort praktisch jederzeit passieren, wurden mit allen Mitteln unter den Teppich gekehrt und interessierten die seeligen Freunde Palästinas nicht. Was einbmal mehr zeigt, wie sehr ihnen das Schicksal der Menschen am Herzen liegt. Aber geschenkt.

      Nun schrieb die Jerusalem Post in ihrer gestrigen Ausgabe geradezu ungeheuerliches. So berichten Human Rights Watch und die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al-Haq über massive Verletzungen der Menschrechte in palästinensischen Gefängnissen.

      Zwei Menschrechtsorganisationen haben gestern die weit verbreiteten Misshandlungen und die Folter in palästinensischen Gefängnissen angeprangert. Die Thematik ist vor dem Hintergrund erneuter Gewaltausbrüche zwischen Hamas und Fatah im Gaza-Streifen derzeit von erhöhter Aktualität.

      Im vergangenen Jahr haben palästinensische Sicherheitskräfte sowohl im Westjordanland als auch im Gaza-Streifen eine große Anzahl willkürlicher Festnahmen durchgeführt. Wie die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al Haq in einem aktuellen Bericht mitteilt, wurden von den mehr als 2000 Verhafteten 20 bis 30% brutal geschlagen oder gefoltert.

      Auch die in den USA ansässige Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisiert die Zustände in palästinensischen Gefängnissen. „Der Einsatz von Folter ist dramatisch angestiegen“, sagt Fred Abrahams von HRW und betont gleichzeitig, dass auch die Truppen von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas genauer beobachtet werden müssten: „Die internationale Gemeinschaft hat der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) 8 Milliarden Dollar zugestanden, und das verleiht ihr die schwere Verantwortung, sicherzustellen, dass die Sicherheitskräfte keine Folter anwenden und die Menschenrechte respektieren.“

      (The Jerusalem Post, 28.07.08)


      Mehr Informationen erhält man bei der Organisation ]http://www.alhaq.org/pdfs/Al-Haq%20-%20Torturing%20Each%20O…. Vielleicht nehen die selbsternannten Solidaritätsgruppen es endlich mal zur Kenntnis, dass Fatah und Hamas keine freundlichen Friedensorganisationen sind.


      http://taylorbob.wordpress.com/2008/07/29/folter-in-den-auto…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:12:40
      Beitrag Nr. 563 ()
      Olmerts Rücktritt: Chance für Netanjahu?



      Wenn im September ein neuer Vorsitzender der Kadima-Partei gewählt wird, will der israelische Premierminister Ehud Olmert den ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3575560,00.html][… öffnen. Nach verschiedenen Vorwürfen finanzieller Unregelmäßigkeiten während seiner Zeit als Bürgermeister von Jerusalem und dem Verdacht, Schmiergelder angenommen zu haben brachten Probleme mit dem Koaklitionspartner, der Labourpartei, das Fass jetzt zum Überlaufen.

      Wie wir direkt aus Israel hören, wird der Entschluss Olmerts von der Bevölkerung begrüßt. Bei Neuiwahlen rechnet man insbesondere wegen der fortbestehenden Bedrohungslage durch Iran mit guten Chancen für einen Wahlsieg der Konservativen. Israels neuer Präsident könnte dann wieder ]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547881,00.html… - genannt Bibi (Foto) - vom Likud heißen.

      http://www.pi-news.net/2008/07/olmerts-ruecktritt-chance-fue…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:25:31
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.396 von CaptainFutures am 30.07.08 21:12:40Naja!

      Der hat für meinen Geschmack doch schon mehr als reichlich bewiesen das er und seine arrogante Alte nichts drauf haben.

      Eine Niete mehr im Sarg Israel sozusagen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 23:05:49
      Beitrag Nr. 565 ()
      Wenn diese Nachricht stimmt

      dann ist jede Minute, die Olmert laenger im Amt bleibt, gefaehrlich fuer Israel:

      ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331141182&pa…

      ]http://beer7.wordpress.com/2008/06/03/quod-erat-demonstrand…

      Noch einmal ganz langsam: Fuer direkte Verhandlungen koennte Olmert bereit sein, den Golan aufzugeben, das Einzige, was Israel hat und das fuer Syrien einen Wert darstellt. Was waere denn eigentlich der Wert von direkten Gespraechen, wenn Syrien schon im Vorherein Alles bekommen hat, was es wollte?

      Wir duerfen nicht aus den Augen verlieren, dass Frieden und gar Handelsbeziehungen mit Israel in syrischer Sicht kein Bonus sind, sondern ]http://beer7.wordpress.com/2008/05/22/zu-den-israelisch-syr…, die man allenfalls in einem insgesamt attraktiven Paketdeal akzeptieren koennte.

      Natuerlich wurde diese Befuerchtung von der Opposition lanciert, was zu Zweifeln Anlass gibt.

      Andererseits hat Olmert erst unlaengst deutlich gemacht, dass er ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331114949&pa… trifft:

      Olmert said he would hold a security cabinet meeting on the situation in Gaza, because the calm was enabling Hamas to build itself up and creating a “problematic” reality.

      Diese Erkenntnis hatte der groessere Teil Israel schon vor dem Beginn des Waffenstillstand vor 6 Wochen. Ich habe ]http://beer7.wordpress.com/2008/01/08/dialog-mit-extremiste… schon ]http://beer7.wordpress.com/2007/09/11/verhandeln-mit-hamas/… behandelt.

      Es ist kaum denkbar, dass Olmert nicht wissen konnte, was mir, einer kleinen Bloggerin, schon seit Februar voellig klar ist? Er hat also wider besseres Wissen den Waffenstillstand abgeschlossen: Moeglicherweise auf amerikanischen Druck, vielleicht aus Furcht vor einer militaerischen Operation, nachdem seine Regierung bereits im Sommerkrieg 2006 schwere Fehler begangen hat.

      http://beer7.wordpress.com/2008/07/30/wenn-diese-nachricht-s…
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 17:30:42
      Beitrag Nr. 566 ()
      Ich boycottiere die Caritas

      Eigentlich wollte ich ja nach dem Tod meiner Mutter der Caritas Kleidung spenden. Dann verfügte meiner Mutter noch über einen Rollstuhl, der für teuer Geld angeschafft, nie benutzt werden konnte, da die Türen zu schmal sind, neben einen Rollator. Aber nach dem Hinweis von ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/carita… sowie dem Artikel in der Weltwoche, können die von der Caritas mich mal Kreuzweise.

      Lieber schaffe ich den Rollstuhl persönlich nach Israel, oder stifte diesen dem amerikanischen Militärkrankenhaus, als dass ich einer Organisation, die offensichtlich ein Problem mit dem israelischen Staat hat, diese Dinge überlasse. Allein der Satz, «Wir verweigern den Dialog mit Wadi nicht», erwidert Norbert Kieliger von Caritas, «wir führen die Auseinandersetzung schriftlich.» ist schon eine Frechheit und an Heuchelei nicht zu überbieten.

      Vielleicht sollte der Herr Kieliger sich noch mal die ]http://www.caritas.de/6135.html][b zu Gemüte führen, auch wenn er als Schweizer meint, dies gehe ihn nichts an. Dort kann er über die Jahre von 1933-45 lesen: “Eingeengt, bedroht, unter Einbußen an Mitteln und Gebäuden, unter Opfern auch an Freiheit und Leben von Mitarbeitern übersteht der DCV arbeitsfähig die Jahre der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft.”

      Die Kündigung der Zusammenarbeit, sowie die Weigerung zu einem persönlichen Gespräch mit Herrn von der Osten-Sacken, um eine Klärung zu erreichen, ist schon ein starkes Stück.

      Um so wichtiger ist es, dass die Tätigkeit von Wadi neue Geldgeber findet. 200.000 € jährliche Unterstützung sind für eine Organisation wie Wadi nicht viel, eine Stange Geld, wie mir Thomas von der Osten-Sacken gerade per Mail geschrieben hat. Und für die von Wadi betreuten Projekte absolut notwendig. Jeder Euro zählt also.

      http://taylorbob.wordpress.com/2008/07/31/ich-boycottiere-di…
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 23:29:13
      Beitrag Nr. 567 ()
      RAMALLAH (inn) - Ein Sohn des populären Hamas-Führers Scheich Hassan Jussef aus Ramallah im Westjordanland hat sich vom Islam zum Christentum bekehrt. In einem Gespräch mit der Tageszeitung "Ha´aretz" warnt der Palästinenser die Juden und kündigt an: "Ihr werdet niemals Frieden mit der Hamas haben".

      "Ihr Juden, macht euch bewusst, ihr werdet nie, aber auch nie Frieden mit der Hamas haben. Der Islam, und die Ideologie, die sie führt, wird ihr nicht erlauben, ein Friedensabkommen mit den Juden zu schließen. Sie glaubt, die Tradition sagt, dass der Prophet Mohammed gegen die Juden gekämpft hat, deshalb müsse auch sie die Juden bis zum Tod bekämpfen", zitiert die Zeitung den Mann, der früher Masab hieß. Seit seiner Bekehrung nennt er sich "Josef". Er lebt mittlerweile im US-Bundesstaat Kalifornien.

      In dieser Lehre sieht "Josef" auch die Rechtfertigung für Selbstmordanschläge. "Eine ganze Gesellschaft heiligt den Tod und die Selbstmordterroristen. In der palästinensischen Kultur wird ein Selbstmordattentäter ein Held, ein Märtyrer. Die Scheichs unterrichten ihre Schüler über 'das Heldentum der Märtyrer'". Trotz der Kritik an seiner Heimat habe er Sehnsucht nach Ramallah und seiner Familie. "Hauptsächlich vermisse ich meine Mutter, meine Brüder und Schwestern, aber ich weiß, dass es sehr schwer für mich sein wird, nach Ramallah zurückzukehren", sagte "Josef" gegenüber "Ha´aretz".

      Auf Israel angesprochen sagte der Palästinenser: "Grüßt mir Israel, ich vermisse es". Er "respektiere es und bewundere es als Land".

      Es sei ihm bewusst, dass er durch seine Bekehrung sein Leben gefährde und dass er dafür verantwortlich ist, wenn er seinen Vater verliere. "Aber ich hoffe, dass er es verstehen wird und dass Gott ihm und meiner Familie Geduld und die Bereitschaft gibt, ihre Augen für Jesus und den christlichen Glauben zu öffnen. Vielleicht werde ich eines Tages in der Lage sein, nach Palästina und nach Ramallah zurückzukehren, mit Jesus im Königreich Gottes".

      Scheich Hassan Jussef, auch Abu Masab genannt, gilt in vielen palästinensischen und internationalen Kreisen als "moderater und offener" Führer der radikal-islamischen Hamas im Westjordanland. Er war ein erklärter Gegner von Palästinenserführer Jasser Arafat und saß unter dessen Machtausübung mehrere Monate in palästinensischen Gefängnissen. Auch in Israel saß er eine mehrjährige Haftstrafe ab.

      Quelle:
      http://www.israelnetz.com/themen/arabische-welt/artikel-arab…
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:22:47
      Beitrag Nr. 568 ()
      Sommercamps des Hasses

      Im Gazastreifen beschäftigt man die Kinder in ihren Sommercamps nicht mit Schwimmen, Spielen oder Lernen über die Natur sondern sie werden zum Hass auf die Israelis gedrillt. Ihnen werden verschiedene Methoden des Terrors beigebracht, um auch aktiv am Kampf gegen den jüdischen Staat teilnehmen zu können. Insgesamt nehmen etwa 50.000 Kinder an 400 solcher Sommercamps, die von der Hamas und dem Islamischen Dschihad im Gazastreifen geleitet werden, teil. Die Kinder müssen Koranverse auswendig lernen, werden unterwiesen, wie Gewehre betätigt werden oder wie Antipanzerwaffen und Kassam-Raketen funktionieren. In einem Camp des Volkswiderstandskomitees erlebte eine britische Journalistin wie die in Uniformen gekleideten Kinder einen Ausbilder, der als Jude verkleidet war, aus einem Hinterhalt auflauerten und ihn entführten um ihn zu „töten“. Die internationalen Medien bringen fast nichts über diese „friedlichen“ Sommercamps. Am Auffälligsten ist, dass keine der Auslandsmedien diese palästinensischen Sommercamps mit den israelischen vergleicht, um den krassen Kontrast zu verdeutlichen.

      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=16806
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 22:47:09
      Beitrag Nr. 569 ()
      Hisbollah-Warnung in Westafrika

      In israelischen Sicherheitskreisen hat man Warnungen vor einem möglichen Terroranschlag der Hisbollah auf Israelis in Westafrika erhalten. Sicherheitsexperten sind in die Region gereist, um dort lebende israelische Staatsangehörige in Vorsichtsmaßnahmen zu unterweisen.


      Man geht weiterhin davon aus, dass die libanesische Terrororganisation plant, die Tötung ihres Top-Terroristen Imad Mughniyeh im Februar dieses Jahres in Damaskus zu rächen, für die sie den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad verantwortlich macht.

      Westafrika weist eine recht große arabische Gemeinde auf, zu der auch Schiiten aus dem Libanon gehören. Einige Hundert Israelis sind in der Region tätig, v. a. bei großen Bauprojekten und im Diamantenhandel. Allgemein sind Entwicklungsländer insofern ein geeignetes Ziel für Terroranschläge, als sie recht leicht infiltriert werden können und die Sicherheitsvorkehrungen lax sind.

      Mindestens eine Racheaktion ist laut Auskunft der Sicherheitsbehörden bereits vereitelt worden: Vor etwa zwei Monaten wurden schiitische Hisbollah-Aktivisten in Kanada verhaftet, die offensichtlich Israelis überwacht hatten. Seit dem Gefangenen- und Leichenaustausch mit Israel vor drei Wochen hat die Terrororganisation ihre Drohungen verschärft.

      (Haaretz, 04.08.08)



      Officials: Hezbollah planning attack on Israelis in west Africa

      By Amos Harel, Haaretz Correspondent

      A specific warning of Hezbollah's intent to attack Israeli citizens in west Africa has reportedly been received.

      Security officials have headed to Africa to ask Israeli nationals living there to take special precautions.

      Hezbollah is believed to be planning an attack in revenge for the killing in Damascus in February of its senior activist Imad Mughniyeh, which it attributes to the Mossad.
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      West Africa has a fairly large Arab community, which includes Shi'ite immigrants from Lebanon. Already after the killing of Mughniyeh, Israeli security officials envisioned strikes against Israelis in developing countries that can be relatively easily infiltrated and where security around them may be lax.

      Hezbollah may also be planning a "low profile" attack. These would involve it not publicly claiming responsibility, so as to avoid political repercussions. This was the case in the two attacks in Argentina at the beginning of the 1990s.

      On July 18, 1994 the Jewish community association building in Buenos Aires, AMIA was bombed, killing 85 people and injuring hundreds. All suspects were deemed to have local connections only. Two years earlier, the Israeli Embassy in Buenos Aires was attacked by a suicide bomber, killing 29 and injuring some 242.

      Unlike in previous cases, the Counter Terrorism Bureau did not issue a travel advisory to Israelis going to West Africa or present there. Instead, Israeli officials visited communities of Israelis to warn them. There are hundreds in the region, working both in large construction projects and in the diamond trade.

      After the assassination of Mughniyeh, killed when his jeep exploded in Damascus, Iran and Hezbollah have threatened to avenge his death.

      At least one revenge plot is known to have been thwarted in the advanced stages of preparation, according to Israeli security officials: About two months ago, Shi'ite activists connected to Hezbollah were arrested in Canada. They had apparently been engaged in surveillance of Israelis.

      During the three weeks since the prisoner swap with Hezbollah, the group has escalated its anti-Israel statements. Israeli intelligence officials say Hezbollah is looking for a chance to "settle accounts" over Mughniyeh and that it will not show the same caution it did close to the time of the swap so as not to hamper it. Intelligence officials also say Hezbollah is looking for pretexts that will allow it to continue its struggle against Israel to justify its image as protecting Lebanon against Israeli "aggression."

      Hezbollah has recently been attempting to heat up Lebanon's border with Israel, especially over Israeli air force penetration of Lebanese airspace. According to reports in Arab newspapers, the organization is preparing to install an anti-aircraft array in the mountains in Lebanon against Israeli flyovers.

      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1008132.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 19:09:19
      Beitrag Nr. 570 ()
      Ansichten über die Hamas

      Masab Yousef ist 30, sein Vater ist der Hamas-Führer in der Westbank, Sheikh Hassan Yousef. Durch ihn lernte er die Hamas kennen und hatte auch Einblicke in die inneren Strukturen. Den tiefsten Einblick und die Überzeugung um was es sich bei der Hamas handelt, bekam er als er 18 Jähriger von den israelischen Sicherheitskräften verhaftet wurde. Yousef hatte genügend Gelegenheit, die Hamas von Grund auf kennen zu lernen.

      Er konvertierte zum Christentum und lebt seit seiner Konvertierung im kalifornischen Exil in der Gewissheit, dass er nie wieder in die Autonomiegebiete zurückkehren kann. Würde er dies machen, wäre es sein sicherer Tod. Der Haaretz gewährte er Einblick in die Strukturen und Denkweise der Hamas, den Text, erschienen am 01.08. übersetzte die israelische Botschaft in’s deutsche und veröffentlichte den Artikel in ihrem Newsletter

      Vater, Sohn und Hamas

      Masab Yousef hat eine ungewöhnliche Biographie. Als Sohn des Hamas-Führers im Westjordanland Sheikh Hassan Yousef lernte er die palästinensische Terrororganisation von innen kennen, konvertierte zum Christentum und ging ins kalifornische Exil. Im Interview mit der Haaretz erzählt der 30jährige nun von seinen jungen Jahren in der Jugendorganisation, seinem Vater und seinem Verhältnis zu Israel. Aufgrund seiner scharfen Kritik an der Hamas ist ihm eine Rückkehr in seine Heimatstadt Ramallah einstweilen unmöglich.

      „Im Gymnasium lernte ich die Sharia, das islamische Recht. 1996, ich war gerade 18, wurde ich von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften verhaftet, weil ich der Vorsitzende der Islamischen Gesellschaft in meinem Gymnasium war. Es ist eine Art Jugendbewegung der Organisation. Damit begann mein Erweckungsprozess.

      Bis dahin kannte ich die Hamas über meinen Vater, der ein sehr bescheidenes und liebevolles Leben führte. Zuerst bewunderte ich die Organisation, weil ich meinen Vater so sehr bewunderte. Aber während der 16 Monate, die ich im Gefängnis verbrachte, war ich dem wahren Gesicht der Hamas ausgeliefert. Es ist eine negative Organisation. Ganz einfach. Eine grundsätzlich böse Organisation. Ich saß im Gefängnis von Megiddo und verstand plötzlich, wer die wirkliche Hamas war. Ihre Führer im Gefängnis hatten bessere Bedingungen, so etwa das beste Essen und auch mehr Familienbesuche und Handtücher für die Dusche. Diese Leute haben keine Moral, keine Integrität. Aber sie sind nicht so dumm wie die Fatah, die am helllichten Tag vor jedermanns Augen stiehlt und sofort der Korruption verdächtigt wird. Die Leute von der Hamas erhalten ihr Geld auf unehrliche Weise, investieren es an geheimen Orten und legen nach außen eine einfache Lebensführung an den Tag. Früher oder später verwenden sie das Geld und legen die Leute rein.“

      „Ich respektiere Israel und bewundere es als Staat. Ich bin gegen jede Politik, die Zivilisten ermordet oder sie als Mittel zum Zweck missbraucht, und ich verstehe, dass Israel das Recht dazu hat, sich selbst zu verteidigen. Wenn die Palästinenser keinen Feind zum Bekämpfen haben, bekämpfen sie sich untereinander. In etwa 20 Jahren werden Sie sich an das erinnern, was ich Ihnen sage, der Konflikt wird zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Hamas stattfinden. Sie fangen schon jetzt an, über die Kontrolle der Finanzen zu streiten.“

      „Ihr Juden solltet aufpassen: Ihr werdet nie, niemals Frieden mit der Hamas haben. Der Islam als die Ideologie, die sie leitet, wird ihnen nicht erlauben, ein Friedensabkommen mit den Juden zu schließen. Sie glauben, dass die Überlieferung sagt, dass der Prophet Mohammed gegen die Juden gekämpft hat und man sie daher weiter bekämpfen muss bis zum Tod. Sie müssen Rache an jedem nehmen, der den Propheten Mohammed nicht akzeptiert hat, wie die Juden, die im Koran als Affen und Söhne von Schweinen betrachtet werden. Sie sprechen in Begriffen historischer Rechte, die ihnen genommen wurden. In den Augen der Hamas widerspricht ein Frieden mit Israel der Sharia und dem Koran, und die Juden haben kein Recht, in Palästina zu bleiben.“

      „Eine gesamte Gesellschaft hält den Tod und die Selbstmordterroristen heilig. In der palästinensischen Kultur wird ein Selbstmordterrorist zum Helden, zum Märtyrer (Shahid). Die Sheikhs erzählen ihren Schülern vom ‚Heldentum der Shahids’, und das bringt die jungen Leute dazu, die Selbstmordbomber nachzuahmen, um Ruhm zu erlangen.“

      „Wussten Sie, dass die Hamas die erste war, die die Waffe der Selbstmordbomber gegen zivile Ziele eingesetzt hat? Sie sind blind und ignorant. Es stimmt, es gibt überall gute und schlechte Leute, aber die Unterstützer der Hamas verstehen nicht, dass sie von einer irren und grausamen Gruppierung geführt werden, die den Kindern eine Gehirnwäsche verpasst und sie glauben macht, dass sie ins Paradies kommen, wenn sie einen Selbstmordanschlag verüben. Aber kein Selbstmordbomber wird dorthin gelangen, und keine Jungfrauen werden auf sie warten, nachdem sie einen Anschlag verübt haben. Sie müssen verstehen, das der Islam von Menschen geschaffen wurde und nicht von Gott.


      http://taylorbob.wordpress.com/2008/08/03/ansichten-uber-die…
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 23:29:47
      Beitrag Nr. 571 ()
      So ab heut sind die Taliban einen ganzen Schritt näher an der Atombombe.
      :(

      Musharaf hamse aus dem Amt gejagt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:49:30
      Beitrag Nr. 572 ()
      Fuer Raketen langt der Sprit

      ]http://beer7.wordpress.com/2008/11/12/geklonte-photos/][b es ]http://www.maannews.net/en/index.php?opr=ShowDetails&ID=332… sein, die keinen Strom mehr haben, weil der Treibstoff fuer das Kraftwerk, das maximal 25% des gesamten Strombedarfs produziert, nicht in ausreichender Menge geliefert wird. (Ich glaube, ich mache eine neue Kategorie auf: “Rechnen mit Palaestina”)

      Waehrend gestern in den israelischen Nachrichten von von “regi’ah” (Beruhigung) die Rede war, wurde heute die ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3624015,00.html][….

      Fuer Raketen langt der Sprit offensichtlich. Wie es ]http://beer7.wordpress.com/2008/09/09/zum-streik-im-gesundh…, braucht niemanden zu interessieren.

      Netterweise sind es ]http://www.maannews.net/en/index.php?opr=ShowDetails&ID=332…, die sich den Beschuss gutschreiben, waehrend unser ]http://beer7.wordpress.com/2008/11/13/heuchelei-wird-immer-… Friedenspartner ]http://www.maannews.net/en/index.php?opr=ShowDetails&ID=332… spricht.

      http://beer7.wordpress.com/2008/11/17/fuer-raketen-langt-der…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:51:06
      Beitrag Nr. 573 ()
      Wen interessiert den das Thema ????? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:36:24
      Beitrag Nr. 574 ()
      Israel ‚besetzt’ keine arabischen Gebiete

      In dringenden Fragen des nationalen Überlebens und der Geopolitik spielen Worte eine Rolle. Der immer noch allgemein nicht in Frage gestellte Sprachgebrauch, der provokativ von einer israelischen „Besatzung“ spricht, übersieht immer die einschlägige und unwiderlegbare Geschichte der Westbank (Judäa/Samaria) und des Gazastreifens.

      Die vielleicht offensichtlichste Auslassung betrifft die ungewollte Art und Weise, in der diese „Gebiete“ überhaupt Israel in die Hände fielen. Es wird einfach und weithin außer Acht gelassen, dass „Besatzung“ der Aggression einer Reihe von arabischen Staaten im Jahr 1967 folgte – eine, die Ägypten, Syrien und Jordanien nie verbargen.

      Einen souveräner Staat Palästina gab es vor 1967 oder vor 1948 nicht. Auch war ein Staat Palästina niemals durch die Resolution 242 des UNO-Sicherheitsrats versprochen worden. Entgegen populärem Verständnis hat ein Staat Palästina nie existiert. Nie.

      Selbst als nicht staatliche Rechtseinheit hörte „Palästina“ 1948 auf zu existieren, als Großbritannien sein Völkerbund-Mandat aufgab. Während des israelischen Unabhängigkeitskriegs 1948/49 (ein Krieg um das Überleben, der geführt werden musste, weil die gesamte arabische Welt die maßgebende UNO-Resolution ablehnte, die einen jüdischen Staat schuf), kamen die Westbank und der Gazastreifen unter die illegale Kontrolle Jordaniens bzw. Ägyptens. Diese arabischen Eroberungen beendeten keinen bereits existierenden Staat oder ein fortgeführtes Treuhandgebiet. Was diese Aggressionen erreichten, war sui generis die effektive Verhinderung eines Staates Palästina. Die ursprünglichen Hoffnungen für Palästina wurden daher nicht vom neuen jüdischen Staat oder seinen Unterstützern, sondern von den arabischen Staaten, insbesondere von Jordanien und Ägypten zunichte gemacht.

      Lassen Sie uns zu früherer Zeit in der Geschichte zurückgehen. Von der biblischen Zeit (ca. 1350 vor der christlichen Zeitrechnung bis 586 v.Chr.) bis zum britischen Mandat (1918-1948) wurde das von den Römern nach den antiken Philistern benannte Land nur von nicht palästinensischen Elementen kontrolliert. Von Bedeutung ist jedoch, dass eine kontinuierliche Kette jüdischen Besitzes des Landes nach dem Ersten Weltkrieg auf der Friedenskonferenz von San Remo im April 1920 rechtlich anerkannt wurde. Dort wurde ein bindender Vertrag unterzeichnet, mit dem Großbritannien Mandats-Autorität über „Palästina“ (das Gebiet war von den ottomanischen Türken seit 1516 regiert) gegeben wurde, um es darauf vorzubereiten „die nationale Heimat des jüdischen Volkes“ zu werden. „Palästina“ bestand nach Angaben des Vertrages aus Gebieten, die das umfassen, was heute die Staaten Jordanien und Israel sind, dazu die Westbank und der Gazastreifen. Das heutige Israel umfasst nur 22 Prozent des Palästinas, wie es auf der Friedenskonferenz von San Remo definiert und ratifiziert wurde.

      1922 trennte Großbritannien einseitig und ohne jegliche rechtliche Befugnis 78 Prozent des den Juden versprochenen Landes ab – ganz Palästina östlich des Jordan – und gab es Abdallah, dem nicht palästinensischen Sohn des Scherifen von Mekka. Ost-Palästina nahm jetzt den Namen Transjordanien an, den es bis April 1948 beibehielt, als es in Jordanien umbenannt wurde. Vom Moment seiner Schaffung an war Transjordanien für jegliche jüdische Einwanderung und Besiedlung geschlossen, ein klarer Verrat des britischen Versprechens in der Balfour-Erklärung von 1917 und nach dem internationalen Recht eine offene Verletzung seiner Mandats-Verpflichtungen.

      Am 20. Juli 1951 ermordete ein palästinensischer Araber König Abdallah, weil der palästinensischen Aspirationen und Bedenken feindselig gegenüber stand. Wegen dieser Aspirationen ließ Jordaniens „moderater“ König Hussein 19 Jahre später – im September 1970 – tausende wehrloser Palästinenser in seinem Herrschaftsbereich brutal ermorden.

      1947, einige Jahre vor Abdallahs Ermordung, verordneten die neu formierten Vereinten Nationen, statt das ganze Land westlich des Jordan als lange versprochene jüdische Heimat zu benennen, eine zweite Teilung. Seltsamerweise, wenn man bedenkt, dass diese zweite Spaltung auch wieder komplett die arabischen Interessen bevorteilte, akzeptierten die jüdischen Führer die schmerzliche Entscheidung. Die arabischen Staaten taten das nicht. Am 15. Mai 1948, genau 24 Stunden nachdem der Staat Israel gegründet wurde, erklärte Azzam Pascha, der Generalsekretär der Arabischen Liga, einem winzig kleinen neuen Land, das auf der Asche des Holocaust gegründet wurde: „Das wird ein Vernichtungskrieg und ein wichtiges Massaker.“

      Diese unzweideutige Äußerung befindet sich tief im Herzen aller folgenden arabischen Orientierung zu Israel, einschließlich derer der „moderaten“ Fatah. Selbst gemessen an den strikten rechtlichen Standards der Konvention zur Verhinderung und zur Bestrafung des Verbrechens des Völkermords sind die arabischen Taten und Haltungen gegenüber dem winzigen jüdischen Staat in ihrer Mittel offenkundig völkermörderisch geblieben. Aus irgendeinem Grund lässt man diese Beharrlichkeit als gutartig erscheinen.

      1967, fast 20 Jahre nach Israels Eintritt in die Staatengemeinschaft, gewann der jüdische Staat als Ergebnis seines unerwarteten militärischen Sieges über arabische Aggressorstaaten unbeabsichtigt die Kontrolle über die Westbank und den Gazastreifen. Obwohl die Unzulässigkeit des Erwerbs von Territorium durch Krieg in der UNO-Charta festgelegt ist, gab es doch keinen maßgeblichen Souverän, dem die Gebiete „zurückgegeben“ werden könnten. Man konnte von Israel kaum erwarten, dass es die Kontrolle an Jordanien und Ägypten zurückgab, die unautorisiert und furchtbar brutal die Kontrolle seit dem von den Arabern initiierten Vernichtungskrieg von 1948/49 ausübten. Darüber hinaus hatte die Vorstellung von palästinensischer „Selbstbestimmung“ gerade erst nach dem Sechstage-Krieg begonnen aufzukommen und – das ist bedeutend – war in der Resolution 242 des UNO-Sicherheitsrats nicht einmal enthalten, die am 22. November 1967 verabschiedet wurde.

      Ihrerseits versammelten sich die arabischen Staaten im August 1967 zu einem Gipfeltreffen in Khartoum, der hiermit schloss: „Nein zu Frieden mit Israel, nein zur Anerkennung Israels, Nein zu Verhandlungen mit Israel…“ Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) wurde drei Jahre davor gebildet, 1964, bevor es irgendwelche „israelische besetzte Gebiete“ gab. Was genau war dann das, was die PLO zwischen 1964 und 1967 „befreien“ wollte?

      Diese Frage sollte jetzt im Zusammenhang mit der von den USA gesponserten „Roadmap für Frieden im Nahen Osten“ aufgeworfen werden – einer verdrehten Kartenzeichnung, die zu „Palästina“ führt.

      DAS war ein kurzer Überblick der wesentlichen historischen Gründe, warum die so genannten „palästinensischen Gebiete“ nicht von Israel besetzt sind. Verschiedene andere gleichermaßen gültige Gründe entstammen Israels inhärentem Recht auf Sicherheit und Verteidigung. Das internationale Recht ist kein Selbstmord-Pakt. Weil ein palästinensischer Staat die schiere Existenz Israels enorm bedrohen würde – eine Tatsache, die von arabischen Medien und Regierungen völlig unverborgen bleibt – hat Israel keine verbindliche Verpflichtung eine ihm fälschlich vorgeworfene „Besatzung“ zu beenden. Keinem Staat kann jemals die Verpflichtung auferlegt werden sich an seiner Verstümmelung und Auslöschung zu beteiligen.

      Sowohl Israel als auch die USA werden bald eine neue Führung haben. Weder Jerusalem noch Washington sollten sich von der so genannten „Roadmap für den Frieden im Nahen Osten“ täuschen lassen; sie ist ein verdrehtes Stück Autobahn, das völlig unangemessene Behauptungen über „palästinensische Gebiete“ und „israelische Besatzung“ macht. Aus substanziell dokumentierten Gründen der Geschichte und der nationalen Sicherheit ist es dringend erforderlich, dass ein dreiundzwanzigster arabischer Staat nie aus dem immer noch lebenden Körper Israels herausgeschnitten wird.

      Sollte irgendjemand noch Zweifel zu den palästinensischen Absichten hegen, dann müssen die sich nur die „Entkoppelung“ von Gaza durch den ehemaligen Premierminister Sharon ansehen; diese Gegend wird jetzt von der Hamas dazu genutzt Raketenangriffe auf israelische Nichtkombattanten zu veranstalten und von Al-Qaida dazu, zukünftige Terror-Operationen gegen amerikanische Städte vorzubereiten.

      Der Autor ist Professor für internationales Recht an der Purdue University; er hat viele Bücher und Artikel zu militärischen Fragen und internationalem Recht geschrieben.

      http://heplev.wordpress.com/2008/11/26/israel-%e2%80%9abeset…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:21:31
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.096.734 von CaptainFutures am 27.11.08 21:36:24Sag mal empfindest du einen Zwang dies tun zu müssen, wenn du diese schäbigen Pamphlete hier ablegst.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:23:37
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.096.734 von CaptainFutures am 27.11.08 21:36:24Fällt dir da vielleicht die Last einer Erbschuld von der Seele :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:24:43
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.096.734 von CaptainFutures am 27.11.08 21:36:24Oder ist es einfach nur das du einen Moment lang nur freier Atmen kannst. :look:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 09:51:12
      Beitrag Nr. 578 ()
      #442
      #443
      #444

      Bitte verschone uns doch mit diesen paranoiden verschwörungstheoretischen Ansichten. :rolleyes::keks:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 12:39:39
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.283 von CaptainFutures am 28.11.08 09:51:12Du solltest vielleicht mal genauer darlegen inwieweit meine Ansichten verschwörungstheoretisch Paranoid sind. :confused:

      Weil es handelte sich um Fragen an dich und keine Aussagen in

      #442
      #443
      #444
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 13:19:17
      Beitrag Nr. 580 ()
      Oh Käptn Blaubär,

      viel Lärm um nix.

      Ob besetzt, erobert, von der UNO bekommen oder im Lotto gewonnen.

      Jedenfalls den Leuten weggenommen, die schon ein paar 100 Jahre drauf leben.
      Hergekommen, diese Leute unterdrückt und dann wundern, wenn die sauer sind!

      So einfach ist das!
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:47:32
      Beitrag Nr. 581 ()
      Juden und Israelis weltweit im Visier der Terroristen

      (28.11.2008/fa.) – Im Visier der Terroristen, die für die verheerenden Anschläge in Indien die Verantwortung tragen, sind offensichtlich vor allem Juden und Israelis.
      Ein Sicherheitsbeamter des israelischen Konsulats in Bombay sagte: „Israelis und Juden sind, wo immer sie sich aufhalten, in Gefahr“.

      Die Angriffe islamischer Terroristen auf Hotel, Bahnhof und ein jüdisches Zentrum in Bombay stehen damit ganz in der Tradition der Terroranschläge der vergangenen Jahre. Der fanatische Antisemitismus zeigt sich darin, dass keine Unterscheidung getroffen wird zwischen Zivilisten und Militärs und zwischen Juden und Israelis.
      Bei der Entführung des Kreuzfahrtschiffes Achille Lauro im Oktober 1985 selektionierten die palästinensischen Terroristen die Passagiere nach dem Kriterium „jüdisch“ und „nicht jüdisch“. Den 69jährigen querschnittsgelähmten Leon Klinghoffer ermordeten die Attentäter und warfen ihn mitsamt seinem Rollstuhl über Bord.

      Auch der Anschlag auf die israelische Botschaft in Buenos Aires im Jahr 1992, bei dem 22 Menschen ermordet wurden, die Anschläge auf Synagogen in der Türkei zeigen, dass hinter den Taten der islamischen Terroristen ein unbedingter Vernichtungswillen steht, ein fanatischer Antisemitismus. Das Ziel dieser Terroristen ist nicht politisch zu definieren. Sie streben den globalen Holocaust an.

      Das Bedrohliche dieses Terrorismus ist, dass es sich bei den Tätern nicht nur um Terroristen handelt, die im Untergrund agieren. Es sind auch Regierungen, die in diesem Sinne terroristisch handeln. Das Massaker, das im Juli 1994 in dem jüdischen Kulturzentrum in Buenos Aires stattfand, geschah auf direkte Anordnung des damaligen iranischen Präsidenten Rafsandschani.

      Der argentinischen Justiz war es gelungen dies nachzuweisen und erwirkte einen Haftbefehl gegen Rafsandschani. Bei dem Anschlag starben 85 Menschen, 300 wurden verletzt.

      http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2008_11_28_I…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 17:34:08
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.102.032 von Groupier am 28.11.08 12:39:39Wer ständig sämtliche Fakten und Tatsachen die für Israel und gegen die Palästinenser oder "Palästina" vehement und konstant abstreitet und als "schäbige Pamphlete" etc. bezeichnet der ist in meinen Augen einfach nur noch verschwörungstheoretisch paranoid.
      Oder wie würdest Du sojemanden bezeichnen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 17:35:16
      Beitrag Nr. 583 ()
      Mosches Schicksal erschüttert ganz Israel

      Tel Aviv (dpa) - Mosche ist noch viel zu klein, um all das Grauen um ihn herum zu verstehen. Der Zweijährige lag mit seiner Mutter Rivka (26) und seinem Vater Gavriel (29) friedlich im Bett, als das Zentrum der ultra-orthodoxen jüdischen Chabad-Bewegung in Bombay gestürmt wurde.

      Die Terroristen müssen gewusst haben, dass ihnen im Chabad-Haus viele Geiseln in die Hände fallen. Denn Chabad-Häuser sind für jüdische Reisende weltweit ein Refugium.

      Wie durch ein Wunder wurde Mosche von seinem Kindermädchen gerettet. Der kleine Junge stand weinend und mit blutbespritzter Hose neben seinen Eltern. Das Rabbiner-Paar lag bewegungslos in einer Blutlache auf dem Boden. Das Schicksal der Eltern ist noch ungewiss. Am Freitag, zwei Tage nach dem Anschlag, wurde Mosche zwei Jahre alt.

      «Wir haben sofort gewusst, dass das ein Anschlag ist und dass Terroristen herumlaufen», sagte das Kindermädchen Sandra der israelischen Tageszeitung «Jediot Achronot». «Ich weiß nicht, wie ich so schnell reagiert habe, aber ich habe die Tür vor der Nase eines Terroristen zugeschlagen. Wir waren gerettet», erzählt die Mittfünfzigerin. Mit einem anderen Angestellten rettete sie sich in die Vorratskammer des fünfstöckigen Gebäudes.

      Von diesem Moment an drehten sich Sandras Gedanken nur noch um den kleinen Mosche. «Ich hatte große Angst, aber noch mehr Angst hatte ich um das Baby», sagt sie. Nach zwölf endlosen Stunden im Versteck hörte das Kindermädchen eine verzweifelte Stimme rufen: «Sandra, Sandra, Sandra!». «Ich beschloss, trotz der Schießerei nach oben zu gehen und ihn zu finden. Ich hatte Angst, dass jemand Mosche rufen hört und dem Jungen etwas antut», sagt sie. «Als ich oben ankam, waren die Terroristen auf dem Dach. Ich fand Mosche direkt neben seinen Eltern. Alles war voller Blut. Ich griff ihn, ging aus dem Zimmer raus und rannte dann nach draußen.»

      Die Angreifer müssen den Anschlag lange Zeit geplant und ihr Ziel, eine jüdische Einrichtung, bewusst ausgesucht haben. Das Chabad-Haus liegt mitten in einem Wohnviertel in Bombay. Israels Außenministerin Zipi Livni sagt: «Das Chabad-Haus steht in einer Nebenstraße und nicht in einer Hauptstraße. Wir glauben deshalb, dass die Terroristen die Absicht hatten, dort nach amerikanischen, britischen und israelischen Geiseln zu suchen.»

      Das Gemeindezentrum war andererseits auch ein relativ einfaches Ziel. Das Rabbiner-Paar Holtzberg arbeitet dort seit fünf Jahren und ist für seine große Gastfreundschaft bekannt. Rucksack-Reisende übernachteten dort genauso gern wie Geschäftsleute. Werktags hielten sich nach Informationen der Tageszeitung «Haaretz» mindestens 30, am Wochenende bis zu 80 Personen auf.

      Der Name Chabad-Haus stammt von der jüdisch-orthodoxen Chabad-Lubawitscher-Bewegung ab. Ihre Wurzeln reichen mehr als 250 Jahre zurück. Mehr als ein Jahrhundert, bis zum Ersten Weltkrieg, war die westrussische Stadt Lubawitsch das Zentrum der Bewegung. Seit 1951 schickt die Bewegung, deren Hauptsitz heute in Brooklyn (New York) ist, junge Paare als Gesandte in alle Welt - selbst an Orte, wo es keine jüdischen Gemeinden gibt. Mehr als 4000 Paare arbeiten nach Angaben der Bewegung heute in 3300 Niederlassungen. Die erste deutsche wurde 1989 in München eröffnet.

      Jüdische Reisende können in den Chabad-Häusern den Schabbat, das jüdische Wochenende, oder auch die jüdischen Feiertage feiern. Sie können sich in die jüdische Lehre vertiefen oder aber einfach nur ein koscheres Essen nach den jüdischen Speiseregeln bekommen. An anderer Stelle, wie in Bombay, sind Chabad-Häuser auch ein Gemeindezentrum für ansässige Juden.

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/243517
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 23:31:32
      Beitrag Nr. 584 ()
      29. 11. – Internationaler Solidaritätstag mit dem Palästinensischen Volk

      27. November 2008 von: Kiefah Kategorie: Deutschland,
      Unter Belagerung, Widerstand & Solidarität


      “WIR BRAUCHEN IHRE STIMME FÜR DEN FRIEDEN”


      mit diesen Worten rufen euch die Palästinenser in Berlin auf.
      Am Samstag den 29.11.2008 um 14.00 Uhr am Brandenburger Tor - Pariser Platz
      U-Bhf.: Unter den Linden
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 23:36:43
      Beitrag Nr. 585 ()
      Besatzungsmacht will sechs Häuser in Aqaba zerstören

      27. November 2008 von: Kiefah
      Kategorie: Jenin Region, Westjordanland

      Sechs weitere Wohnhäuser des Dorfes Aqaba sollen laut eines am Mittwoch veröffentlichen Befehls der israelischen Besatzungsarmee zerstört werden. Das im Bezirk Jenin liegende Aqaba hat knapp 300 Einwohner, bereits in der Vergangenheit zerstörte die israelische Besatzungsmacht in dem kleinen Dorf 39 Häuser.

      Die israelische Friedensbewegung Gush Shalom reichte unlängst beim israelischen Militärgerichtshof eine Petition ein, um den Abriss der Wohnhäuser zu stoppen.

      „Die Zeit ist vorbei, als dass der Staat Israel und seine Armee beschämende Politik betreiben kann, die nicht von der Weltöffentlichkeit wahrgenommen wird. Heute beobachtet die Welt alles sehr genau, was in den besetzten Gebieten passiert und innerhalb von Stunden werden diese Ereignisse in Europa, Amerika und den Rest der Welt bekannt gemacht“, schrieb die Organisation Gush Shalom in einem Brief an Verteidigungsminister Ehud Olmert und Außenministerin Tzipi Livni.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 08:59:04
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.110.148 von Groupier am 28.11.08 23:31:32Obama durfte nicht vor dem Brandenburger Tor seine Rede halten, aber die Palästinenser dürfen davor demonstrieren. Verrückte Welt :laugh:

      Die Palästinenser sollten vor der Moschee in der Oranienburger Str. oder vor dem israelischen Konsulat demonstrieren. Warum tun sie das nicht? Es geht doch um die Juden und Israel, oder etwa nicht?

      "Belagerung, Widerstand & Solidarität" - das soll wohl ein Witz sein. Würden die Palästinenser mit ihren Anschlägen aufhören, könnte man endlich mal vernünftige Gespräche führen, aber so lange sie auf Gewalt setzen, erzeugen sie Gegengewalt und das ist keine Lösung um diesen Konflikt zu entschärfen. Auch Demos in Berlin helfen da nicht weiter. Die Menschen, die sich da beteiligen, werden zukünftig von allen möglichen Geheimdiensten überwacht werden.

      Wurde denn die Zerstörung der Moschee in Bombay von den Palästinensern gebührend gefeiert?
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 09:21:42
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.151 von StellaLuna am 29.11.08 08:59:04Würden die Palästinenser mit ihren Anschlägen aufhören, könnte man endlich mal vernünftige Gespräche führen, aber so lange sie auf Gewalt setzen, erzeugen sie Gegengewal

      Völliger Unsinn. Gewalt erzeugt Gegengewalt, aber die israelische Gewalt ist die ursprüngliche. Pro Jahr werden von den Israelis etwa 1000 extralegale Hinrichtungen an Palästinensern durchgeführt, dh. es werden 1000 Palästinenser von der IDF ermordet. Das interessiert aber merkwürdigerweise keinen hier und von euch ZIonisten wird das ganz einfach ausgeblendet.


      Auch Demos in Berlin helfen da nicht weiter. Die Menschen, die sich da beteiligen, werden zukünftig von allen möglichen Geheimdiensten überwacht werden.


      Mossad? Das findest du offensichtlich gut.

      Obama durfte nicht vor dem Brandenburger Tor seine Rede halten, aber die Palästinenser dürfen davor demonstrieren. Verrückte Welt

      Zionisten demonstrieren dort auch regelmäßig. Falls sie eine Demo zusammenbekommen. Das ist für dich natürlich ok.


      Wurde denn die Zerstörung der Moschee in Bombay von den Palästinensern gebührend gefeiert?



      Du bist ein widerlicher, haßerfüllter Mensch. Dabei wurde nicht mal eine Moschee zerstört.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 09:35:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.301 von Zaroff am 29.11.08 09:21:42Mossad und deutsche Geheimdienste, und das ist auch gut so!
      Wer sich hier direkt oder indirekt für Terror einsetzt, dem sollte man mit großer Vorsicht begegnen.

      Die Vergangenheit zeigt klar, dass, immer wenn sich Palästinenser und Israelis näher kamen, dies durch Anschläge verhindert wurde. So lange es eine Gruppierung in den Palästinensergebieten gibt, die keinen Frieden möchte, so lange wird sich an der Situation der Palästinenser nichts ändern. Pseudo-friedliche Demonstrationen vor dem Brandenburger Tor helfen nicht weiter, wenn andernorts Molotow-Cocktails fliegen und Selbstmordattentäter ihr Unwesen treiben.

      Ich habe noch keine Aufrufe für Zionisten-Demos gesehen allerdings haben Nasrallahs Anhänger das Brandenburger Tor auch schon für ihre Zwecke benutzt. Das Brandenburger Tor ist das Symbol geworden für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands, und nur die sollten da demonstrieren dürfen, die ohne Waffengewalt und Terror ihre Ziele erreichen wollen, und dazu gehören nicht die Hamas- und Hisbollah-Anhänger, denn die wünschen die Vernichtung Israels.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 09:54:04
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.397 von StellaLuna am 29.11.08 09:35:33Die Vergangenheit zeigt klar, dass, immer wenn sich Palästinenser und Israelis näher kamen, dies durch Anschläge verhindert wurde

      Stimmt, von israelischer Seite. Wurde etwa Rabin von einem Palästinenser ermordet? Und unter Sharon wissen wir es noch genau: Sobald ein Palästienserführer für Frieden plädierte, mußte er mit der Ermordung durch die IDF-Einsatztruppen rechnen.

      Israel tut alles um einen Frieden zu verhindern. Seit Jahrzehnten.

      Es ist völlig richtig gegen Besatzung, illegale Siedlungen, Mauerbau, Wasserdiebstahl sowie gegen die andauernde Unterdrückung der Palästinenser zu demonstrieren. Und es ist richtig, sich gegen illegale Besatzer, Menschenrechtsverletzungen usw. zu wehren, auch mit Gewalt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 10:18:47
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.539 von Zaroff am 29.11.08 09:54:04Und es ist richtig, sich gegen illegale Besatzer, Menschenrechtsverletzungen usw. zu wehren, auch mit Gewalt. - mit Gewaltbereiten diskutiere ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 10:22:22
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.750 von StellaLuna am 29.11.08 10:18:47Aber du verteidigst die Gewalt, nämlich die tägliche Gewalt der Israelis gegen die Palästinenser und versuchst, sie zu beschönigen.

      Pure Heuchelei.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 11:39:49
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.110.148 von Groupier am 28.11.08 23:31:32Hoffentlich wird die Polizei dort auch vertreten sein um die Gewalt- und Hassausbrüche gegen die Juden zu verhindern.
      Sollte einer gegen Israel oder Juden wettern sollte man den gleich gefangen nehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 11:42:08
      Beitrag Nr. 593 ()
      Terror in Mumbai

      In Indien erleben wir gerade etwas, das wir in Israel bzw. bei den pal-arabischen Terroristen schon lange kennen: Um weit gestreuten „Widerstand“ (=Terror) vorzuspielen, wird eine neue „Widerstandsgruppe“ nach der anderen gegründet, die eine Vielfalt vorspiegeln sollen, die gar nicht existiert. Oder es wird eine Gruppe „gegründet“, der ein „einheimischer“ Name verpasst wird, um die Steuerung und Finanzierung ]http://www.welt.de/politik/article2792653/Terror-als-Kriegs…. Yaakov Kirschen hat’s in seiner Karikatur vom Freitag auch so beschrieben:



      http://heplev.wordpress.com/2008/11/28/terror-in-mumbai/
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 11:53:34
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.114.370 von CaptainFutures am 29.11.08 11:39:49Wir leben nun mal in einer Demokratie, in der es erlaubt ist zu demonstrieren und seine Meinung zu sagen.

      Gut daß sich so demokratiefeindliche Elemente wie du sich hier nicht durchsetzen können.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 11:56:09
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hostages to fear and systematic loathing in Israel

      TO spend a week in Israel is to begin to understand that this country is generations away from peace with Palestinians. The people here talk about tahadiya: a period of calm. To an outsider, it is a week of alarming disquiet where each day reveals yet another culprit killing the prospect of peace. What you see and hear is disturbing enough. Even more destructive to peace is that which is hidden from you. This is how the week unfolds.

      Sunday: A Qassam rocket is launched from northern Gaza into Sderot, an Israeli town within 3km of the Hamas stronghold.

      Monday: Three more rockets are fired into this small town of 20,000 Israelis that has endured thousands of rocket attacks in recent years. I arrive in Sderot by helicopter just ahead of Israeli Defence Minister Ehud Barak and British Foreign Secretary David Miliband.

      I see some of the mangled Qassam rockets that have hit this town. The rockets proudly bear the brand of the terrorists who launch them, written in Hebrew so the Israelis know who is firing at them. The Israelis who later collect the rockets date each of them in white paint and pile them up at the local police station. More than a hundred rockets were launched after Israel destroyed a Hamas tunnel built to attack Israel, a tunnel like the one used in June 2006 by militants to kidnap Israeli soldier Gilad Shalit from the edge of the Gaza strip. Shalit is the only Jew left in Gaza, a precious negotiating tool for Hamas. The Israeli Government has blocked access points to Gaza until the rockets stop.

      Tuesday: A young Ethiopian woman, who has lost relatives to the rocket attacks from Gaza, tells me, "We don't count the rockets anymore". Three more qassam rockets slam into the fields of the Negev desert.

      Wednesday: Two Qassam rockets land south of Ashkelon, a town well beyond the Gaza border, on the coast towards Tel Aviv.

      Thursday: The Palestinian Authority runs advertisements in Israeli newspapers detailing in Hebrew Fatah's commitment to a peace plan. It is a meaningless commitment. Analysts call this a virtual negotiation. How can Israel negotiate peace with Palestinian interlocutors in Fatah, who have no control over Gaza, where more than 40 per cent of Palestinians live? If elections were held in the West Bank today, predictions are that Hamas would win there, putting an end to the co-operation that has stopped the terrorism emanating from that Palestinian enclave.

      Friday: Another rocket is launched from Gaza into the industrial zone of Ashkelon.

      Put aside the rocket attacks by Hamas, the ineffectual leadership of Fatah, the Israeli settlements that poison relations and stymie solutions, the Israeli blockade of Gaza and the other intractable hurdles to peace. The real, long-term harm is happening quietly away from the prying eyes of what the locals here call Pali-wood: the Hollywood stars, the array of doe-eyed peace activists and the knaves at the UN who simplistically side with the Palestinians. That said, no one imagines Israel is free from fault. But its Government is not creating civil institutions that preach hatred and violence.

      By contrast, an entire generation of Palestinian children is being raised on a full diet of hate education, on jihad and anti-Semitism. This is the long-term hurdle to peace in this generation, and the next. Look at the website of Palestinian Media Watch (www.pmw.

      org.il) where analysts have long tracked what the Palestinian leadership under Fatah leader Mahmoud Abbas is doing. Not what is said to Westerners in English or what they tell Israelis in Hebrew.

      Look at what Palestinians are teaching their children in Arabic. Look at the geography books for Palestinian children that encourage children to see no Israel, books that feature maps of Israel in the colours of the Palestinian flag, and described as Palestine. Learn about the May 2008 soccer championships for young boys in honour of terrorists such as Samir Quntar and Muhammad al-Mabhuh. Or the July 2008 summer camp held for young girls named in honour of female suicide bomber Dalal al-Mughrabi, who hijacked a holiday bus in 1978, murdering 12 children and 25 adults.

      Listen to Fatah-funded children's television where children are taught to continue the way of the shahids (the suicide bombers) and quizzed about Mughrabi. She is presented as "the beloved bride, child of Jaffa, jasmine flower". Or quizzes where children routinely identify Israeli landmarks, towns and ports such as Haifa, Ashdod and Eilat as Palestinian. Where children are taught that "Palestine" covers 27,000sqkm; in fact Gaza and the West Bank total 6200sqm. When the next generation of leaders is taught from childhood that Israel does not exist, how is future negotiation possible?

      The irony is that this hate education is funded by the West, by countries that pour money into the PA who use it to glorify terrorism and to twist young minds against Israel, and peace. Countries such as Australia.

      Last year in Ramallah, headquarters of Fatah, Foreign Minister Stephen Smith lauded one of the first acts of the new Labor Government as being a pledge of $45million to the Palestinian people and $7.5m going directly to the PA. Does the minister know how the PA is using Western money?

      Hillary Clinton knows about the direct flow of Western money into Fatah's sewer of hate education.

      Last year she launched PMW's latest report and pointed out the consequences of the toxic indoctrination of children: "We cannot build a peaceful, stable, safe future on such a hate-filled violent and radical foundation."

      The other irony is obvious to anyone with any understanding of the Palestinian leadership. Fatah is a discredited, corrupt, ineffective political party filled with the remnants of the Arafat era that has lost support of its people. Hamas is a terrorist movement still committed to bloody violence against Jews. There is no two-state solution until Palestinians can agree on one voice to represent them in a genuine peace settlement.

      Yet consider this. According to the PMW, more than half of the Palestinian educators in the teachers' union are affiliated with Hamas. What hope the children? What hope is there emerging from the next generation a group of moderate Palestinian leaders capable of carving out peace for their people?

      These are questions not simply for the present leadership of the Palestinian people. But also for the leaders of countries such as Australia, who talk in rhetorical flourishes about a renewed peace initiative, and yet must surely know that this money is used for propaganda that kills any chance of peace.

      They call this a period of calm. Surely they mean the calm before the storm unless the hate education of the next generation of Palestinians ends.

      Janet Albrechtsen travelled to Israel as the guest of the NSW Jewish Board of Deputies and the Israeli Ministry of Foreign Affairs.

      http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,25197,24707452-…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 00:10:50
      Beitrag Nr. 596 ()
      „Kein arabischer Hund wird dieses Land betreten!“

      August 13, 2008 By: fabik Category: Menschen & Hintergründe, Physische Gewalt, Ramallah Region, Weg zur Apartheid, Westjordanland

      Sie schrien, schlugen und drohten ihn zu erschießen.
      Erst fesselten sie ihn, dann banden sie seinen Sohn an einem Quad fest und schleiften ihn über die Felder.
      Ein palästinensischer Bauer berichtet in der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth, wie jüdische Siedler ihn, seinen Sohn und ein 10-jähriges Kind folterten und trotzdem weiterhin auf freiem Fuß sind.

      Der Vorfall ereignete sich am Montag nahe dem palästinensischen Dorf Ras Karkar, als der palästinensische Bauer Hafez Nupal gegen sechs Uhr morgens zusammen mit seinem 17-jährigen Sohn auf seinen Feldern arbeitete.
      Nupal berichtet, dass zwei Siedler auf einem Quad auf sie zufuhren und Dinge schrien, wie „Was macht ihr auf diesem Land?
      Gott gab und dieses Land und kein arabischer Hund wird einen Fuß darauf setzen.“

      „Als die Diskussion sich aufheizte“, so erzählt Nupal, „nahm einer der Siedler eine Waffe und der andere schlug mich zusammen.
      Ich schaffte es mich ein wenig zu wehren aber dann fing auch der zweite Siedler an mich zu schlagen.“

      Die Siedler, so Nupal, stammten aus der illegalen jüdischen Siedlung Zait Raana.
      Nachdem sie auf ihn einprügelten, warfen sie ihn zu Boden, fesselten seine Beine und Hände.
      Seinen Sohn banden sie am Quad fest und schleiften ihn durch die Olivenhaine.

      Zur gleichen Zeit erreichte ein weiterer Siedler den Ort und führte Nupal und ein 10-jähriges Kind mit vorgehaltener Waffe zur illegalen Siedlung.
      Dort schlugen sie erneut auf das Kind und seinen Sohn ein, der anschließend in ein Krankenhaus in Ramallah gebracht werden musste.

      Ein Mitglied des Ortsrates in Ras Karakar bestätigte später, dass die israelische Armee über die Ereignisse informiert wurde.
      Ein anderer Palästinenser hatte den Vorfall beobachtet, schaffte es den Siedlern zu entkommen und den Ortsrat zu verständigen, der wiederum Kontakt zur israelischen Armee aufnahm.

      Diese informierte ihn später, dass die drei Siedler festgenommen wurden.
      Wie sich herausstellte allerdings nur, weil diese einen Übungsplatz der Armee betreten hatten.
      Noch am selben Abend wurden sie wieder freigelassen.
      Quellen der israelischen Polizei und Armee, so Yedioth Ahronoth, streiten jede Kenntnis über den Vorfall ab.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 04:13:06
      Beitrag Nr. 597 ()
      Überall (und in jedem Volk) gibt es gute und schlechte Menschen. Relevant schlechte Menschen gibt es zum Glück wenige (keine Ahnung wie viele, max. 10% ???).

      Ein großes Problem hat man erst dann, wenn zu viele scchlechte Menschen an der Macht sind, weil diese dann die Gelegenheit bekommen großen Schaden anzurichten und vor allem auch die Mehrheit der Menschen negativ beeinflussen können.

      Wenn nur gute Menschen herrschen, dann lohnt es sich gut zu sein und Verbrecher werden bestraft. Die große Mehrheit der Menschen wird ebenfalls gut und ist damit glücklich.

      Vielfach (und vermutlich auch in Israel) sind zu viele schlechte Menschen an der Macht und wenn es einem Land nicht gelingt diesen Trend umzukehren, dann kann das in Krisenzeiten wie diesen sehr gefährlich werden, weil die Zustände schnell schlechter werden, weil die korrupten Versager nur an sich denken und weder schlau noch gut genug sind, das Richtige für das Land zu tun.

      So richtig gefährlich wird es, wenn die schlechten Menschen unterbewusst gezielt zusammenarbeiten und sich dauerhaft die Herrschaft sichern wollen. Da muss man kein Verschwörungstheoretiker sein, das ist simple Psychologie: Menschen mit gleichen Interessen schließen sich zusammen und bekämpfen Gegner. Gut gegen böse.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 10:26:38
      Beitrag Nr. 598 ()
      Israel droht mit Großoffensive im Gaza-Streifen

      Wegen des fortwährenden Beschusses südisraelischer Ortschaften durch militante Palästinenser hat Israels stellvertretender Verteidigungsminister Matan Vilnai am Samstag erneut mit einer militärischen Großoffensive im Gaza-Streifen gedroht: "Diese Provokationen lassen uns keine andere Wahl". Bei einem Granatenangriff auf einen Stützpunkt der Armee waren am Vorabend acht Soldaten verletzt worden.

      Seit einem neuen Gewaltausbruch Anfang November hat Israel nur dreimal begrenzte Lieferungen von Hilfsgütern für die rund 1,5 Millionen Palästinenser im abgeriegelten Gaza-Streifen durchgelassen. Auch allen Journalisten und Diplomaten wird seitdem die Einreise in das von der radikalen Hamas kontrollierte Küstengebiet verweigert.

      Bei einem Granatenangriff auf einen Stützpunkt der israelischen Armee waren am Vorabend acht Soldaten verletzt worden, zwei davon schwer. Nach Militärangaben wurden insgesamt elf Mörsergranaten vom Gaza-Streifen aus auf israelisches Grenzgebiet abgefeuert. Drei hätten den Stützpunkt getroffen. Wie das israelische Radio berichtete, musste einem Soldaten wenig später im Krankenhaus ein Bein amputiert werden. Zu dem Angriff bekannte sich der bewaffnete Arm der Hamas, die "Brigaden Ezzedin al-Kassam". Ägypten hatte die Öffnung seiner Grenze zum Gaza-Streifen für drei Tage von Samstag an angekündigt, um Hunderten von Palästinensern die muslimische Pilgerfahrt nach Mekka zu ermöglichen. Der Rafah-Grenzübergang blieb allerdings am Samstag zunächst geschlossen.

      Der führende Hamas-Politiker und Ex-Premier Ismail Haniyeh hatte erklärt, man wolle die im Juni durch ägyptische Vermittlung vereinbarte Waffenruhe wieder einhalten. Voraussetzung sei, dass auch Israel die Vereinbarungen respektiere. Die Hamas hatte die palästinensische Parlamentswahl vom Jänner 2006 mit großer Mehrheit gewonnen.

      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/433929/index…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 12:35:57
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.190 von CaptainFutures am 30.11.08 10:26:38*
      "Auch allen Journalisten und Diplomaten wird seitdem die Einreise in das von der radikalen Hamas kontrollierte Küstengebiet verweigert."

      Ja, es ist ein Unding, dass Israel seit Anfang November Reporter aussperrt, ausländischen Korrespondenten
      die Einreise in den angeblich autonomen Gazastreifen verwehrt. Ich bin bestimmt nicht gegen Israel. Aber
      das ist nicht nicht im Sinne der Presse- und Meinungsfreiheit. Und die ist für mich ein hohes Gut:


      "Proteste gegen den Maulkorberlass
      Von Inge Günther, 24.11.08, 22:49h
      Die Foreign Press Association fordert die Öffnung des Gaza-Streifens für Journalisten. Seit 20 Tagen ist das Palästinensergebiet für Hunderte in Israel akkreditierte Auslandskorrespondenten dicht."
      [...]
      Dagegen hat die Foreign Press Association (FPA) am Montag vor dem Obersten Gericht in Jerusalem eine Petition eingereicht. Ihr Inhalt: Gaza im Sinne der Presse- und Meinungsfreiheit für Journalisten zu öffnen. Die Organisation der Auslandskorrespondenten in Israel und den palästinensischen Gebieten hat erhebliche Zweifel, dass der Pressebann für Gaza nur aus Sicherheitsgründen verhängt wurde. So hatte ein Sprecher der Verteidigungsbehörde in einem ap-Interview die Sache damit gerechtfertigt, man sei in Israel „verstimmt“ über die Art der Berichterstattung aus Gaza, die das Leiden der Palästinenser übertrieben darstelle."
      http://www.ksta.de/html/artikel/1226655119627.shtml
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 15:14:10
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.521 von Metrik am 30.11.08 12:35:57Seitdem vor drei Wochen fast täglich wieder palästinensische Kassem-Raketen ins israelische Grenzgebiet flogen, ist der Personenübergang Eres für sie zu - eine Weisung des Verteidigungsministeriums in Tel Aviv.

      Ich find es OK wenn man aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der ausländischen Zivilisten diese Maßnahme ergreift.
      Außerdem kann so weniger Propaganda über Gaza fabriziert werden wie in der Vergangenheit geschehen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 15:52:01
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.967 von CaptainFutures am 30.11.08 15:14:10*
      Oh je, die ganze internationale Auslandspresse treibt Propaganda für den Gaza-Streifen...! So eine böse
      weltweite Verschwörung aber auch. Die sollten mal besser alle auf den user CaptainFutures hören, der
      weiß, was wirklich läuft... :laugh: :laugh:


      Im Original:

      1. "foreign press association“ (FPA) Interessenvereinigung der Auslandspresse

      Copies sent on November 21st to Foreign Minister and Defense Minister.

      His Excellency Ehud Olmert
      Prime Minister
      State of Israel
      By fax and e-mail

      Dear Mr. Prime Minister,

      We are gravely concerned about the prolonged and unprecedented denial of access to the Gaza Strip for the international media. For nearly two weeks, the Israeli authorities have prevented journalists accredited by the Israeli Government Press Office from crossing into Gaza. Israel has long facilitated international coverage of Gaza even during times of significant violence, including in the immediate vicinity of the Erez crossing.

      We are particularly dismayed by the government’s decision to include international journalists among the categories now barred from crossing into Gaza. Throughout this period, Erez has remained open to some traffic. We would welcome an assurance that access to Gaza for international journalists will be restored immediately in the spirit of Israel’s longstanding commitment to a free press.

      Sincerely,

      David Westin, President of ABC News
      Pierre Louette, Président Directeur Général de l'AFP
      Tom Curley, President and CEO, The Associated Press
      Helen Boaden, Director of BBC News
      Parisa Khosravi, CNN Senior Vice-President of International Newsgathering.
      Robert Hurst, President of News, CTV - Canadian Television
      Bill Keller, Executive Editor, New York Times
      David Schlesinger, Editor-in-Chief, Reuters

      Nikolaus Brender, editor-in-chief of ZDF German Television, Mainz
      David Mannion, Editor-in-Chief, ITV News
      Jörg Schierenbeck, Managing Director, epa european pressphoto agency b.v.
      John Cruickshank, Publisher, CBC News
      John Walcott, Washington Bureau Chief, McClatchy Newspapers
      Russ Stanton, Editor, Los Angeles Times
      Fritz Raff, Chairman ARD German Radio & TV
      Arlette Charbot General Manager News France 2
      Brian Duffy, Managing Editor National Public Radio News, USA
      Charles W. Holmes, Foreign Editor of Cox Newspapers
      Mr. Wilm Herlyn, Editor in Chief DPA
      Ueli Haldimann, editor-in-chief, Swiss Television - Schweizer Fernsehen
      Andreas Pfeifer, Head, International News, ORF - TV, Austrian Broadcasting Corporation
      Scott Wilson, Foreign Editor, The Washington Post
      http://www.fpa.org.il/?categoryId=414


      2. The International Federation of Journalists (IFJ)

      November 12, 2008
      IFJ Condemns Israeli Ban on Entry of Journalists to Gaza

      The International Federation of Journalists (IFJ) today condemned Israel's decision to deny foreign journalists entry into Gaza for one week.
      "Once again, Israel has shown its disregard for press freedom by restricting the right of foreign journalists to move freely," said Aidan White, IFJ General Secretary....
      http://www.ifj.org/en/articles/ifj-condemns-israeli-ban-on-e…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:28:15
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.056 von Metrik am 30.11.08 15:52:01Szenen aus „Das größte Konzentrationslager der Welt“

      In einem vor kurzem geführten Interview mit YNet News beschreibt Lauren Booth den Gazastreifen als „das größte Konzentrationslager der heutigen Welt“ und eine „humanitäre Krise des Ausmaßen in Darfur“.

      Etwas später wurde Booth in einem anscheinend gut ausgestatteten Lebensmittelladen im „Konzentrationslager“ fotografiert. Genug gesagt.



      Eine alternative Sicht kommt von der arabischen Tageszeitung ]http://www.asharqalawsat.com/english/news.asp?section=2&id=…, die berichtet, dass die Hamas 18.000 Militanten monatlich schätzungsweise 16 Millionen Dollar zahlt. Kolumnist Tariq Alhomayed fragt:

      Wie kann man also davon reden die Belagerung des Gazastreifens aufzuheben und die Not seine Bewohner zu erleichtern, während die Hamas all ihre Kraft darauf konzentriert tausende Kämpfer zu rekrutieren und sie zu versorgen? Es ist klar, dass für die Hamas die Priorität darin liegt für ihre Militanten zu sorgen, zum Nachteil der Menschen des Gazastreifens und ihres Leides! Ist das nicht eine bewusst Ausnutzung ihres humanitären Leides, ihrer Armut und Bedürftigkeit?

      ]http://www.asharqalawsat.com/english/news.asp?section=2&id=… (in Englisch).

      Und lesen Sie in diesem Zusammenhang: ]http://www.honestreporting.co.uk/articles/critiques/new/Sai… (in Englisch)

      http://backsp.wordpress.com/2008/09/15/szenen-aus-%e2%80%9ed…

      Soviel zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung aus Gaza. :laugh::laugh:

      Nene, ist schon gut dass der ganze Müll mal eine zeitlang nicht zu uns rüberschwappt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:30:00
      Beitrag Nr. 603 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:41:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.11.08 17:07:01
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.194 von Metrik am 30.11.08 16:41:08Stimmt, allerdings hätten wir dann auch immer noch diese unerträglich schmierige Hetze von "Journalisten" wie Lauren Booth ertragen müssen. Und darauf kann ich sehr gut verzichten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 17:14:27
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.260 von CaptainFutures am 30.11.08 17:07:01*
      Und deshalb Pressezensur....? Weil dir manches nicht zusagt...?


      Aua
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 17:53:26
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.279 von Metrik am 30.11.08 17:14:27Wieso denn Zensur? Es wird nichts zensiert.
      Es soll nur vorübergehend vehindert werden, daß der Hass gegen die Juden und Israel weiter angestachelt wird, damit wieder Ruhe einkehren kann. Was ist daran falsch? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 17:55:45
      Beitrag Nr. 608 ()
      Gedränge in Gaza



      Während westliche Journalisten sich darum bemühen, in den Gazastreifen zu gelangen, schmiss die Hamas heute Amira Hass (Haaretz) raus. Sie schreibt in einer E-Mail an Kollegen (veröffentlicht vom Reporter ]http://washingtonbureau.typepad.com/jerusalem/2008/12/hamas…), dass die Hamas nicht länger ihre Sicherheit garantieren könne.

      Komisch, denn aus dem gleichen Grund untersagt Israel den MSM, in den Gazastreifen zu reisen.

      Hass beharrt darauf, dass sie sich nicht in Gefahr befinde und keine Hamas-Beschützer rund um die Uhr brauche. Vor zwei Wochen war sie mit einem Free Gaza-Schiff in Gaza eingetroffen.

      http://backsp.wordpress.com/2008/12/01/gedrange-in-gaza/
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 19:00:36
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.125.262 von CaptainFutures am 01.12.08 17:53:26*
      "Es soll nur vorübergehend vehindert werden, daß der Hass gegen die Juden und Israel weiter angestachelt wird, damit wieder Ruhe einkehren kann. Was ist daran falsch?"


      Nichts. Israel demonstriert damit ein außer-gewöhnlich demokratisches Flair und fügt sich sehr schön in
      den Reigen der drei anderen bezaubernden Nobel-Staaten ein: Birma, Simbawe und natürlich Nordkorea,
      zur Zeit die einzigen Länder, die ein Einreise-Verbot für Journalisten pflegen. Wir gratulieren.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:11:34
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.125.796 von Metrik am 01.12.08 19:00:36Einreisen darfst Du doch weiterhin nach Israel. Und die befristete Nachrichtensperre für Gaza wird auch nicht ewig dauern sondern bald wieder aufgehoben werden.
      Also sind Vergleiche mit Birma, Simbawe und natürlich Nordkorea völlig an den Haaren herbeigezogen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:50:01
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.126.878 von CaptainFutures am 01.12.08 21:11:34*
      "Einreisen darfst Du doch weiterhin nach Israel."

      Ok, nicht jeder versteht alles beim ersten Lesen. Daher für dich nochmals:



      Journalisten klagen gegen Einreiseverbot in Gazastreifen
      Nach erfolglosem Schreiben an Premier Olmert

      Jerusalem - Internationale Journalisten in Israel appellieren an den Obersten Gerichtshof des Landes, eine Entscheidung der israelischen Regierung, wonach die ausländischen Berichterstatter nicht in den abgeriegelten palästinensischen Gaza-Streifen gelangen dürfen, aufzuheben. Nachdem ein diesbezügliches Schreiben an den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert am Donnerstag unbeantwortet geblieben war, hat der Verband der Auslandskorrespondenten ("Foreign Press Association") am Montag einen Antrag beim Höchstgericht in Jerusalem eingereicht. In dem Antrag wird um eine dringende Anhörung des Falles gebeten.

      Seit 5. November dürfen in Israel akkreditierte Journalisten nicht mehr zur Berichterstattung über den Grenzübergang Erez in den Gaza-Streifen einreisen. Am Donnerstag hatten mehrere Herausgeber und Chefredakteure internationaler Medienorganisationen in einem Schreiben gegen das Einreiseverbot protestiert.

      Wegen eines weitgehenden Stopps der Raketenangriffe aus dem von der radikalen Hamas kontrollierten Gaza-Streifen hat Israel nach dreiwöchiger Unterbrechung am Montag die Diesellieferungen in das Küstengebiet wieder aufgenommen. Außerdem ordnete die israelische Regierung die Öffnung der Grenzübergänge für Nahrungs- und Arzneimittellieferungen an. Seit Anfang des Monats hatte Israel die rund 1,5 Millionen Palästinenser im Gaza-Streifen praktisch vollständig von der Außenwelt abgeriegelt. Die israelische Armee tötete in den letzten drei Wochen bei Militäreinsätzen 17 Palästinenser, im israelischen Grenzgebiet schlugen mehr als 170 aus dem Gaza-Streifen abgefeuerte Raketen und Mörsergranaten ein. (APA/AP)

      http://derstandard.at/?url=/?id=1227286959469
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:01:27
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.179 von Metrik am 01.12.08 21:50:01Ich habe alles verstanden: Einreisen darfst Du auch weiterhin nach Israel.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:10:13
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.277 von CaptainFutures am 01.12.08 22:01:27*
      Gaaaanz langsam lesen - das raffst du schon. . :)

      " Internationale Journalisten in Israel appellieren an den Obersten Gerichtshof des Landes (=Israel), eine Entscheidung der israelischen Regierung, wonach die ausländischen Berichterstatter nicht in den abgeriegelten palästinensischen Gaza-Streifen gelangen dürfen, aufzuheben."
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:12:07
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.380 von Metrik am 01.12.08 22:10:13Danke, jetzt habe ich es wirklich verstanden: Einreisen darfst Du auch weiterhin nach Israel.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:18:52
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.380 von Metrik am 01.12.08 22:10:13*
      Dazu noch dein Bekenntnis

      "Und die befristete Nachrichtensperre für Gaza wird auch nicht ewig dauern sondern bald wieder aufgehoben werden."

      Und simsalabim...
      haben wir beide gemeinsam doch allerliebst

      Israels Verletzung der Pressefreiheit bestätigt. ... :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 12:21:39
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.461 von Metrik am 01.12.08 22:18:52Du verstehst Captn Blaubär nicht.
      Isaraelis dürfen alles, auch Unrecht tun. Wenn nämlich Israelis Unrecht tun ist es kein Unrecht, weil

      (jetzt kommts)

      Israelis Juden sind, und denen wurde viel Unrecht getan, daher ist alles was sie tun Recht.
      Net schlecht, was?
      Wer etwas anderes behauptet ist ein Antisemit. Als Deutscher darf man das schon gar nicht.
      Nur gut daß auf dem Rechsparteitag nicht beschlossen wurde "2+2=4". Dann könnte in Deutschland heute keiner mehr richtig rechnen, weil es antisemitisch wäre.

      Daß sie damit einen neuen Antisemitismus schaffen ist ihnen leider nicht bewußt.
      Da beisst sich die Katze in den Schwanz.:(
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 18:11:17
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.127.461 von Metrik am 01.12.08 22:18:52Was Du Dir so alles "bestätigst"...:laugh::laugh::laugh:

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 18:15:48
      Beitrag Nr. 618 ()
      Vernichtende Logik



      Es hätte zwar nicht der Aussagen eines islamischen Terroristen bedurft, um zu erkennen, warum auch das jüdische Chabad-Haus in Mumbai als ]http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1223077.html][b ausgewählt wurde. Schließlich hätte offensichtlicher nicht sein können, dass es den Mördern dort ausschließlich darum ging, Juden zu töten. Aber um den notorischen Zweiflern, Abwieglern und Verharmlosern jedweder Couleur sowie den Freunden und unerschütterlichen Verteidigern der selbst ernannten Religion des Friedens ihren Job so gründlich wie möglich zu versauen, ist das, was der 21-jährige Pakistaner Azam Amir Kasav ]http://timesofindia.indiatimes.com/Mumbai_locals_helped_us_…, doch einigermaßen hilfreich: Man habe die israelischen „Gräueltaten“ gegen die Palästinenser „rächen“ wollen, erklärte Kasav im Verhör, und deshalb als malaysische Studenten getarnte „Kämpfer“ in das Gästehaus des jüdischen Zentrums eingemietet, um es erst auszukundschaften und dann zur Tat zu schreiten.

      Es folgte ein neunfacher Mord; ]http://newsletter.cti-newmedia.de/index.php?site=artikeldru…. Es handelt sich um Rabbi Gavriel Holtzberg (den Leiter des Chabad-Hauses), seine Frau Rivka, Rabbi Aryeh Leibish Teitelbaum (den Kashrut-Prüfer des Zentrums), seinen Assistenten Bentzion Chroman, Yocheved Orpaz (eine Touristin aus Givatayim bei Tel Aviv) sowie Norma Shvarzblat Rabinovich, die aus Mexiko stammte und gerade nach Israel reisen wollte, um dort den 18. Geburtstag ihres Sohnes zu feiern und sich anschließend einbürgern zu lassen. ]http://www.welt.de/politik/article2806357/Terroristen-sucht…, weil ihn das Kindermädchen des ermordeten Paares, Sandra Samuel, wie durch ein Wunder an den Mördern vorbei aus dem Haus bringen konnte.

      Die israelische Außenministerin Tzipi Livni ]http://newsletter.cti-newmedia.de/index.php?site=artikeldru…, was sich in Mumbai zugetragen hatte: „Die Ereignisse der letzten Tage in Indien beweisen abermals, dass Extremisten danach trachten, anderen ihre Rechte zu nehmen, und nicht danach, Rechte für sich selbst zu gewinnen. Ihr Ziel war es, denjenigen Schaden zuzufügen, die die freie Welt repräsentieren, und sie trafen ein Symbol des Judentums. Israel und das jüdische Volk haben erneut einen schweren Preis gezahlt.“ Und in der israelischen Tageszeitung Haaretz ]http://haaretz.com/hasen/spages/1042321.html][b: „Dass global agierende djihadistische Organisationen Israelis und Juden ins Visier nehmen, ist nicht neu. Nun ist darüber hinaus klar, dass die Islamisten auch dann Israelis und Juden zu Zielen ihres Terrors machen, wenn der Hintergrund ihrer Angriffe offenkundig ein regionaler Konflikt (in diesem Fall zwischen Indien und Pakistan) ohne Verbindung zu uns ist.“

      Noch einmal: Offenkundiger antisemitisch motiviert als die Mordorgie im Chabad-Haus kann ein Terrorangriff kaum sein. Die Opfer eint ausschließlich, dass sie Juden waren – und damit in den Augen ihrer islamischen Mörder qua Sippenhaftung verantwortlich für alles, was Israel tut und lässt. Also traf es den antizionistischen Rabbi Teitelbaum, ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1042611.html][b, genauso wie eine israelische Touristin oder eine mexikanische Jüdin. Es ist dies die gleiche antisemitische Logik, durch die auch die suicide attacks in Bussen, Cafés und Supermärkten, die Angriffe der Hamas mit Kassam- und der Hizbollah mit Katjuscha-Raketen sowie die Vernichtungsdrohungen des iranischen Mullah-Regimes Israel gegenüber gekennzeichnet sind. Und keine noch so – angeblich oder tatsächlich – ]http://cafecritique.priv.at/blog/2008/11/30/wer-ist-schuld-…, keine einzige wie auch immer geartete Handlung des jüdischen Staates taugt da im Entferntesten zur Rechtfertigung oder auch nur zur Erklärung. Die Mordbrennerei von Mumbai hat das eindrücklich gezeigt – zum wiederholten Male.

      http://www.lizaswelt.net/2008/12/vernichtende-logik.html
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 10:13:49
      Beitrag Nr. 619 ()
      Waffenstillstand auf terroristisch

      Jede der Terroristengruppen betreibt ihren offiziellen “bewaffneten Arm”: die Hamas hat ihre “Al-Qassam-Brigaden” und die Fatah ihre „Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden“. Das sind die bekanntesten. Eine weitere sind die „Nationalen Widerstands-Brigaden“, die der „bewaffnete Arm“ der Demokratischen Front zur Befreiung Palästinas (DFLP) darstellt. Die haben gerade recht offen getönt, was man unter einer Waffenruhe mit Israel zu verstehen hat:

      Nationale Widerstands-Brigaden: Waffenruhe muss Recht auf Widerstand anerkennen

      ]http://www.maannews.net/en/index.php?opr=ShowDetails&ID=336…

      Die palästinensischen Fraktionen müssen einen Konsens zum Status und der Zukunft der Waffenruhe mit Israel erreichen, der das Recht auf Widerstand der Fraktionen anerkennt, sagte der Sprecher der Nationalen Widerstandsbrigaden, Abu Salim, am Sonntag.

      Die Brigaden senden eine Erklärung an die palästinensischen Medien; sie antworten damit auf den bewaffneten Flügel der Hamas, die Al-Qassasm-Brigaden, die in ihrer Stellungnahme ein Treffen aller Parteien im Gazastreifen fordern, um den Zustand der Waffenruhe zu diskutieren.

      „Wir müssen aus dieser derzeitigen Waffenruhe lernen und sie neu auswerten“, sagten die Nationalen Widerstandsbrigaden und stießen damit in dasselbe Horn wie die Al-Qassam-Brigaden in ihrer Erklärung. Sie fügten jedoch hinzu, dass jede Vereinbarung mit Israel zu neuen Bedingungen einer Waffenruhe das Recht der Parteien zum Widerstand anerkennen und die Bedingungen der Waffenruhe respektieren müsse.

      Kommentar: Diese Gruppierung macht eindeutig klar, wie eine „Waffenruhe“ nach Ansicht der Terroristen auszusehen hat – Freibrief zum Judenmord für die Terroristen, bei gleichzeitigem Verbot sich irgendwie zu wehren für Israel. Jetzt fehlt nur noch, dass unsere Terroristen-Rechtfertiger Israel angreifen, wenn es dieses „Angebot“ nicht annimmt.

      http://heplev.wordpress.com/2008/12/01/waffenstillstand-auf-…
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:34:12
      Beitrag Nr. 620 ()
      Pal. Jugendliche - Hamaskaempfer und Kanonenfutter

      Gestern nachmittag wurden zwei junge Palaestinenser getoetet.

      Der Ablauf der Ereignisse scheint folgender zu sein:

      Im suedlichen Grenzdreieck (Israel, Aegypten, Gazastreifen) feuerten pal. Kombattanten Moerser in Richtung des Grenzuebergangs Kerem Shalom. Dass dieser Grenzuebergang vor allem fuer Lebensmittellieferungen in den Gazastreifen genutzt wird, ist kein Zufall. Hamas will mit Gewalt eine humanitaere Katastrophe herbeifuehren in der Erwartung, dass dann internationaler Druck auf Israel ausgeuebt wird, die Grenzuebergaenge zu oeffnen, so dass Hamas auch Waffen ein- und Selbstmordattentaeter ausfuehren kann. Diese Taktik verfolgt Hamas nicht erst seit gestern. Vor anderthalb Jahren fiel es sogar einem UN-Koordinator auf.

      Israelische Truppen machten eine kurze Exkursion in das Gebiet, um die Angriffe zu beenden (und damit weitere Lieferungen ueber Kerem Shalom zu ermoeglichen). Die Bodentruppen wurden natuerlich selber Ziel von Moerserangriffen. Sie zogen sich kurz zurueck, bis sie Unterstuetzung aus der Luft bekamen. Dann schossen Helikopter aus der Luft auf eine Gruppe von Terroristen, die Moerser abfeuerten. Dabei kamen zwei Palaestinenser um’s Leben und vier weitere wurden verletzt.

      Die IDF sagt definitv aus, dass die Toten zum Moerserteam gehoerten. Die pal. Nachrichtenseite Ma’an gibt an, dass es sich um die Brueder Ramzi Ad-Duheini, 15 Jahre alt und den siebzehnjaehrigen Ahmad Hammad handelte. Bitte beachten, dass Ma’an nicht behauptet, die beiden seien rein zufaellig zugegen gewesen und waeren keine Kombattanten gewesen. Die Ehre, diese Behauptung zu verbreiten, kommt Ha’aretz zu, die nicht umsonst als pal. Tageszeitung in hebraeischer Sprache genannt wird. Bemerkenswerterweise meldet das auch Arutz 7 (das sogenannte Medium des Rechtsextremismus). Aber selbst in dieser Darstellung raeumen Hamasfunktionaere ein, dass genau von dieser Stelle aus, Hamaskaempfer Moerser auf isr. Ziele abgefeuert hatten und dass die beiden Brueder sich nicht in einem Gebaeude befanden, als sie getroffen wurden. Laut Y-Net sind auch die Verletzten Jugendliche.

      Ich wuerde davon ausgehen, dass das gesamte Moerserteam aus jugendlichen Palaestinensern bestand, die sich selber durchaus als Kaempfer fuehlten und von ihrer Umgebung dazu ermutigt wurden.

      “Juden ermorden unschuldige Kinder” ist ein verwurzeltes antisemitisches Versatzstueck, dessen Wert natuerlich auch Hamas, spaetestens seit Mohammed Al-Durah erkannt hat und gegen Israel einsetzt.

      Hamas verlaesst sich darauf (wie auch bei der “humanitaeren Katastrophe”), dass westliche Medien zu uninformiert, zu voreingenommen oder zu eingeschuechtert sind, um darauf hinzuweisen, dass die Verantwortung fuer diese toten und verletzten Jugendlichen eindeutig bei Hamas liegt.

      http://beer7.wordpress.com/2008/12/03/pal-jugendliche-hamask…
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 22:32:04
      Beitrag Nr. 621 ()
      Briten laden Israelis und Palästinenser nach London ein

      Mittwoch, 3. Dezember 2008, 19:42 Uhr

      London (Reuters) - Großbritannien will den Friedensbemühungen für den Nahen Osten neuen Schwung verleihen.

      Premierminister Gordon Brown teilte am Mittwoch im Unterhaus mit, er habe Spitzenpolitiker von Israel und Palästinensern noch für Dezember nach London eingeladen.
      Es sind jedoch keine direkten Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern geplant, wie ein Regierungsvertreter später klarstellte.

      Brown sagte, er wolle ausloten, wie das neue Jahr für Fortschritte bei der Lösung der politischen und wirtschaftlichen Probleme in der Region genutzt werden könne.
      Einzelheiten nannte der Regierungschef nicht.

      Nach Angaben des Regierungsvertreters wird sich Brown separat mit Vertretern beider Seiten treffen.
      Unklar war auch, ob sich Israelis und Palästinenser zur selben Zeit in der britischen Hauptstadt aufhalten werden.

      Der scheidende US-Präsident George W. Bush hatte vor einem Jahr beim Nahost-Gipfel in Annapolis einen Anlauf zur Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts unternommen.
      Die Verhandlungen, die zur Bildung eines Palästinenser-Staates führen sollen, sind aber wegen gewaltsamer Auseinandersetzungen sowie Streitigkeiten über jüdische Siedlungen und den künftigen Status Jerusalems nicht von der Stelle gekommen.
      Das US-Präsidialamt räumte unlängst ein, dass es in der verbleibenden Amtszeit Bushs nicht zu einer Lösung kommen wird.

      Der gewählte US-Präsident Barack Obama tritt sein Amt am 20. Januar an.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 00:37:23
      Beitrag Nr. 622 ()
      Echt widerlich dieser Siedler-Mob. Man fragt sich, warum die israelische Regierung nichts gegen diese Rassisten unternimmt.

      Siedler greifen Einwohner an und beschmieren Moscheen

      Am frühen Dienstagmorgen randalierten Siedler durch fünf palästinensische Dörfer, griffen Einwohner an, zerstörten Betriebe und entweihten Moscheen.
      In den Dörfern Yatma, Qabalan und As-Sawiya, südlich von Nablus, zerstörten Siedler mehr als 20 Autos und setzten Strohballen im Wert von mehreren Tausend Schekel in Brand.

      Im Dorf As-Sawija, das von den drei Siedlungen Rechelim, Eli und Shilo umringt ist, beschmierten Siedler die Moschee mit beleidigenden Parolen, unter anderem drohten sie in diesen den Einwohnern mit dem Tod. Schikaniert und bedroht wurden auch Studenten, die an den Haltestellen auf Busse warteten.

      Einwohner der Ortschaften Sinjil und Trumus’ayya, im nördlichen Bezirk von Ramallah gelegen, berichteten über weitere Entweihungen ihrer Moscheen. Auch dort beschmierten Siedler die Mauern mit rassistischen Parolen.

      Die israelische Besatzungsarmee errichtete einen neuen Checkpoint auf der Hauptstraße, die die Stadt Nablus mit Tulkarem verbindet.


      http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.ph…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 12:36:11
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.143.270 von Groupier am 03.12.08 22:32:04Jaja, schon seltsam daß die pööösen Palis so wütend auf die lieeben Israelis sind. :(
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:44:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.12.08 23:45:43
      Beitrag Nr. 625 ()
      04.12.2008 Junge Welt

      Version der Apartheid
      Scharfe Kritik des Präsidenten der UN-Vollversammlung an repressiver Politik Israels in den palästinensischen Autonomiegebieten


      Von Thalif Deen, IPS

      Der Präsident der UN-Vollversammlung, Pater Miguel d’Escoto Brockmann, hat Israel für seine repressive Politik in den palästinensischen Autonomiegebieten mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime verglichen. »Was dem palästinensischen Volk angetan wird, scheint mir eine Version der abscheulichen Apartheid-Politik zu sein«, sagte D’Escoto anläßlich des internationalen Palästina-Solidaritätstages am 29. November. Ferner nannte er den bis heute fehlenden palästinensischen Staat das »größte Versagen in der Geschichte der Vereinten Nationen«.

      Vor rund 60 Jahren seien 800 000 Palästinenser aus ihrer Heimat vertrieben worden und bis heute auf der Flucht, entwurzelt und marginalisiert. Zugleich feiere der israelische Staat sein 60jähriges Bestehen. Schandhafterweise gebe es keinen palästinensischen Staat, der ein Jubiläum feiern könnte, obwohl sich die UN-Vollversammlung vor 61 Jahren in einer Resolution für die Zweitstaatenlösung ausgesprochen habe.

      Aus UN-Kreisen war zu hören, nie zuvor habe ein Vollversammlungspräsident eine derart heftige öffentliche Israel-Kritik geäußert. Nadia Hijab vom Institut für Palästina-Studien in Washington sprach von einer »bemerkenswerten Stellungnahme« angesichts des Schweigens der internationalen Gemeinschaft. Sie hoffe auf weitere deutliche Worte bis zum Ende der Amtszeit von D’Escoto im September 2009.

      Bereits im September hatte sich D’Escoto mit einer Umarmung des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad die Kritik des israelischen Staates zugezogen und war von Gabriela Schalev, der israelischen Botschafterin bei den UN, als »Israel-Hasser« bezeichnet worden.

      Für Stephen Zunes, Dozent für Politik und Internationale Studien an der Universität von San Francisco, ist der Apartheid-Vergleich nicht zu weit hergeholt. »Jeder, der einmal im Westjordanland war, kann bestätigen, daß dort eine Art Apartheid herrscht. Es gibt dort rein jüdische Siedlungen, verbunden durch Straßen, die nur Juden benutzen dürfen.« Palästinenser seien lediglich zur Verrichtung niederer Arbeiten zugelassen und ihr eigenes Gebiet, zergliedert durch Hunderte Checkpoints, der Armut anheim gegeben. »Die Situation so zu beschreiben, wie sie ist, und die Bedeutung einer palästinensischen Staatsgründung zu betonen, hat nichts mit Israel-Feindlichkeit zu tun«, so Zunes weiter.

      UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ließ seine Sprecherin mitteilen, er könne eine persönliche Stellungnahme des Vollversammlungspräsidenten nicht kommentieren. D’Escoto, seit den 60er Jahren Pater des Maryknoll-Missionsordens und seit 2007 leitender außenpolitischer Berater des nicaraguanischen Staatspräsidenten Daniel Ortega im Ministerrang, gilt als ausgesprochen kritikfreudig. Erst unlängst attackierte er die Chefs von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF), Robert Zoellick und Dominique Strauss-Kahn, für ihre Weigerung, an der Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Doha teilzunehmen.

      http://www.jungewelt.de/2008/12-04/025.php
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:15:39
      Beitrag Nr. 626 ()
      Israel opens Gaza border to foreign journalists

      Israel has lifted a four-week-old ban on international journalists entering the Gaza Strip.

      Israeli military spokesman Peter Lerner says the move also applies to international aid workers who had been banned. The announcement follows weeks of pressure from foreign governments and the leaders of major news organizations urging Israel to reopen Gaza to the media.

      The Foreign Press Association in Israel condemned the ban as a violation of press freedoms.

      The Israeli-Gaza crossing had been closed for more than four weeks since a shaky truce between Israel and Gaza's Hamas rulers began to unravel.

      http://www.kansascity.com/451/story/921448.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 18:45:38
      Beitrag Nr. 627 ()
      Die Juden haben unter dem Rassismus der Nazis am meisten gelitten.
      Gelernt habe sie daraus offenbar nichts, wie ich schon öfters gepostet habe.

      Rassismus scheint so tief im Denken dieser Leute verwurzelt zu sein, daß er immer wieder hoch kommt.
      Nicht umsonst erklärte die UN den Zionismus als eine Form von Rassismus. Diese Resolution wurde zwar zurückgenommen, da Israel das als Voraussetzung von Friedensverhandlungen verlangt hat.


      Settlers to Ethiopian troops: Niggers don't expel Jews

      Border Guard officers of Ethiopian descent report rising number of racially motivated verbal attacks from Hebron youths; Druze officers also suffer racist remarks

      Not only do they serve long and tiring hours in the reserve forces, and not only are they forced to deal with violent clashes with settlers, but now, Border Guard officers of Ethiopian descent are also faced with rising racism.



      Tensions High

      Senior security official: Youths in Hebron motivated by hatred / Efrat Weiss

      Violent Jewish youths in Hebron are motivated by hatred for State, senior security official tells Ynet Wednesday night; rightist hardliner Daniela Weiss likely to be arrested soon, he says
      Full Story



      "Niggers don't expel Jews! This isn't what we brought you to Israel for!" are just some of the degrading slurs Border Guard officers reported hearing from masked settlers.



      During the violent clashes between Israeli forces and settlers in Hebron on Tuesday "a bunch of veiled people started yelling at us: Who are you to expel us from our home? An Ethiopian does not expel a Jew! A nigger does not expel a Jew!" one Border Guard officer of Ethiopian descent recounted.



      "I just didn't know what to do with myself," he said.



      Officers 'deeply offended' by remarks
      And it turns out this was not the only such incident to take place. Another officer reported that while arriving to make an arrest about a week and-a-half ago, a group of youths verbally attacked him saying, "Who told you to come and evacuate us? You Ethiopians. What are you, this State's niggers? Olmert's niggers?"



      The officers said they were deeply offended by these remarks, but stressed that the ones making them were settler youths coming from outside of Hebron, and not the residents of the Jewish settlement or Kiryat Arba, who have treated them with respect.



      Border Guard sources reported that racist remarks were also made against Druze soldiers. "We knew that this would happen so we instructed our officers in advance," said a source.




      "We harshly condemn those extremists that bring a bad name to an entire public by using racial slurs against Border Guard fighters that spend night and day protecting residents of the West Bank.



      "As part of the preparations for the mission the fighters were instructed to ignore such comments and carry out their mission with the utmost professionalism."



      Zvi Zinger contributed to this report

      http://www.ynetnews.com/Ext/Comp/ArticleLayout/CdaArticlePri…
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 19:35:20
      Beitrag Nr. 628 ()
      Jürgen Rüttgers: «In Israel ist ein Teil von uns allen»

      Für alle Länder waren die Reisepässe des noch jungen Agrarstaats namens Israel gültig. Für alle, «mit Ausnahme Deutschlands.» Und in der Tat sollte es 17 Jahre dauern, bis das 1948 gegründete Israel diplomatische Beziehungen zu Deutschland aufnahm.

      Und auch zu diesem Zeitpunkt war es noch undenkbar, dass ein israelischer Gesandter die Bundesrepublik vier Jahrzehnte später als «engsten Freund Israels in Europa» bezeichnen würde.

      Ebendies tat der stellvertretende Botschafter Ilan Mor am Mittwochabend im Ballsaal des Alten Kurhauses. Hier wurde der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) mit dem Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Aachen ausgezeichnet und zugleich zum Ehrenmitglied erklärt.

      Und Mor stellte zu Beginn seiner Laudatio klar: «Mich kurz zu fassen, wird mir schwer fallen, denn es geht um einen Freund.»

      Als seine Verpflichtung betrachte der Geehrte es, das Erbe von Johannes Rau, einem seiner Amtsvorgänger als Ministerpräsident, fortzuführen, und sich für die Beziehung zwischen Deutschland und Israel einzusetzen. Dies tut der gebürtige Kölner als Vorsitzender der Jerusalem-Foundation Deutschland, die unter anderem Jugendaustauschprojekte organisiert. Rüttgers trage damit dazu bei, dass 30 von 100 deutsch-israelischen Städtepartnerschaften ihren deutschen Part in NRW haben. Mor: «Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit den wohl ausgeprägtesten Kontakten zu Israel.» Axel Holst, Vorsitzender der DIG Aachen, verlas ein Grußwort der verhinderten Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden: «Es wird ein Politiker geehrt, der sich stets gegen antisemitische Ressentiments, auch in den eigenen Reihen, einsetzt.»

      Oberbürgermeister Jürgen Linden umriss in seiner Begrüßung das Verhältnis Aachens zu seinen jüdischen Mitbürgern. Der OB erinnerte an amerikanische Soldaten jüdischen Glaubens, die bereits 1945 einen Feldgottesdienst gehalten hatten - gemeinsam mit evangelischen und katholischen Geistlichen. «Ein markanter Neuanfang.»

      Zuvor waren mehr als 1000 Juden aus Aachen dem Holocaust zum Opfer gefallen, viele weitere blieben verschollen. Zu Leb- und Amtszeiten des OB kamen 450 ehemalige jüdische Mitbürger einer Einladung der Stadt Aachens nach, der Gegenbesuch einer Delegation in Israel folgte. 1995 schließlich wurde Aachens Synagoge an genau der Stelle eingesegnet, wo sie in der Reichpogromnacht gebrannt hatte.

      Das seien Etappen der Vergangenheitsbewältigung, die Rüttgers in seiner Rede als «Teil einer langen Kette» bezeichnete. «Ich habe nicht vor, diese Kette abzubrechen.» Als «Zwischenstation» betrachtete Rüttgers seine Auszeichnung. «Und dann müssen wir einfach weitermachen.»

      Dazu gehören für Rüttgers persönlich auch dienstliche wie private Besuche in Israel, die offenbar Eindruck hinterlassen und Stoff zum Nachdenken gegeben haben. «Ich bin dort zu Besuch in einem Land, bei einem Volk, das von sich sagen kann: Unsere Geschichte wird immer wieder aufs Neue erzählt. Damit ist Israel ein Teil der Geschichte der Menschheit. Das bedeutet, dass in Israel auch ein Teil uns allen ist. Vielleicht ein Gedanke, den es sich lohnt, weiterzudenken.»

      http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/739571?_lin…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 01:03:07
      Beitrag Nr. 629 ()
      Die da sind kein Teil von mir. :keks:


      Israel

      Siedler Mob verwüstet Hebron in einem Rachefeldzug

      5. Dezember 2008, 17:22 Uhr

      Die Räumung des besetzten Hauses in der Stadt Hebron hat bei den jüdischen Siedlern heftigen Protest hervorgerufen.
      Marodierend zogen sie durch die Straßen und legten Feuer.
      Seit langem zählen sie zu den radikalsten unter den Siedlern.
      Ein normales Zusammenleben mit der palästinensischen Mehrheit ist nicht möglich.


      Israelische Polizisten und Soldaten haben ein von "jüdischen Siedlern" besetztes Haus im Westjordanland gewaltsam geräumt, zerrten Frauen und Kinder ins Freie.

      Am späten Donnerstagnachmittag herrscht in der palästinensischen Stadt Hebron im Westjordanland Krieg.
      Jedenfalls sieht es so aus: Oben, am „Pfad der Betenden“, schleppen Polizisten in Schutzausrüstung die letzten Bewohner aus einem von jüdischen Siedlern besetzten Haus.
      Die wütenden Siedler beschimpfen die Soldaten als „Nazis“ oder „Judenfeinde“ und werfen unterschiedslos Steine auf die israelischen Polizisten wie auch auf die Häuser der im Tal lebenden Palästinenser.
      Wenn es ihnen zu wild wird, schießen die Polizisten Tränengaspatronen ab.

      Ungehindert von den israelischen Sicherheitskräften zieht ein Siedlermob durch das Tal, legt Feuer in palästinensischen Gärten, demoliert alles, was nicht niet- und nagelfest ist und versucht gar in ein palästinensisches Haus einzudringen.
      Die bewaffneten Sicherheitsleute der nahe gelegenen Siedlung Kirjat Arba denken gar nicht daran, einzugreifen.
      Einige israelische Journalisten eilen den arabischen Bewohnern zu Hilfe.
      Einer von ihnen wird seinen sehr persönlichen Bericht über die Geschehnisse am nächsten Tag in der Zeitung Haaretz unter der Überschrift „Ich schäme mich“ veröffentlichen.


      Hebron hat in seiner Geschichte viele gewalttätigen Auseinandersetzungen gesehen.
      Die wenigen hundert Siedler, die unter 170.000 Palästinensern in der Stadt Abrahams leben, gehören zu den radikalsten jüdischen Bewohnern des Westjordanlandes.
      Der alte Markt, einst das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in der Altstadt, ist seit Jahren verwaist, weil einige Siedler unbedingt in seiner Umgebung leben müssen und die Vorkehrungen für ihre Sicherheit ebenso wie ihr brutal aggressives Verhalten ein normales Leben mit Palästinensern dort unmöglich machen.
      Die israelische Regierung scheint den haltlosen Zuständen in der Stadt hilflos zuzuschauen, immer wieder berichten traumatisierte israelische Soldaten in den Medien von ihren Erlebnissen in Hebron.

      So rechnete denn auch kaum jemand damit, dass die Regierung Ernst machen würde mit ihrer Ankündigung, das von jüdischen Siedlern besetzte Haus mitten in einer palästinensischen Gegend zu räumen.
      Schon vor drei Wochen hatte das Oberste Gericht die Siedler angewiesen, das Gebäude innerhalb von drei Tagen zu räumen – doch außer den beinah täglichen Straßenschlachten zwischen Siedlern und Palästinensern in Hebron geschah lange nichts.
      Die Siedler argumentieren, sie hätten das Haus legal vom seinem palästinensischen Besitzer gekauft.
      Der behauptet, er habe den Verkauf abgebrochen, als ihm klar wurde, welche Käufer sich hinter dem arabischen Mittelsmann verbargen, der mit ihm den Kaufvertrag schloss.
      Die israelische Polizei glaubt, dass einige der von den Siedlern vorgelegten Dokumente gefälscht sind.


      Mit Nägeln gespickte Kartoffeln
      Dass Israel sich mit der Räumung dennoch so viel Zeit ließ, hat mit der Angst vor einem Bürgerkrieg zwischen Staat und Siedlern zu tun.
      Der aber blieb aus. Die Räumung des umstrittenen Hauses dauerte schließlich nicht länger als eine Stunde.
      Gegen den Überraschungsangriff der 600 gut ausgerüsteten Soldaten und Polizisten hatten die Siedler keine Chance.
      Viele Familien mit Kindern verließen das Gebäude freiwillig, die aus anderen Siedlungen im Westjordanland zur Unterstützung der Bewohner angereisten Jugendlichen mussten wild strampelnd nach draußen getragen werden.
      Dabei hätte es wohl auch anders kommen können: Die Sicherheitskräfte fanden später eine Art Waffenkammer, in der die Siedler allerlei hausgemachte Waffen gelagert hatten, die sie wohl zu ihrer „Verteidigung“ einsetzen wollten.


      Mit Farbe und Säure gefüllte Glühbirnen fanden die Grenzpolizisten ebenso wie Kartoffeln, in denen lange und scharfe Nägel steckten.
      Der für alle vollkommen überraschende Zeitpunkt der Räumung am Donnerstag um 14.30 Uhr dürfte Schlimmeres verhindert haben.
      Noch am Mittwoch hatte Verteidigungsminister Ehud Barak vor „Blutvergießen“ gewarnt, gleichzeitig aber deutlich gemacht, die Räumung des Gebäudes werde in jedem Fall stattfinden.
      „Wir werden nicht einer Gruppe Extremisten erlauben, die Autorität des Staates zu unterminieren“, sagte er.

      Für die Siedler, die in Hebron in einem nahezu gesetzlosen Paralleluniversum leben, ist das aber längst Realität.
      Besonders die jungen Siedler der so genannten Hügeljugend identifizieren sich längst nicht mehr mit ihrem Staat Israel und seinen Gesetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:15:35
      Beitrag Nr. 630 ()
      Was wäre, wenn…

      ]http://drybonesblog.blogspot.com/2008/12/what-if.html][b ist irgendwie bestechend. Die Folge wäre auch klar, jedenfalls was die “internationale Gemeinschaft mit ihrem gutmenschlichem Antiisraelismus angeht. Statt den Terroristen zu sagen sie sollten aufhören zu schießen…



      http://heplev.wordpress.com/2008/12/06/was-ware-wenn/
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:30:32
      Beitrag Nr. 631 ()
      *
      Sie hielten dem internationalen Druck auf Dauer nicht stand - Sieg der Pressefreiheit:


      Gazastreifen für Journalisten wieder geöffnet
      Israels Einreiseverbot war scharf kritisiert worden

      Jerusalem - Israel hat ein Einreiseverbot für Journalisten in den Gazastreifen nach vier Wochen wieder aufgehoben. Militärsprecher Peter Lerner sagte am Donnerstag, auch Angehörigen internationaler Hilfsorganisationen werde der Grenzübergang ermöglicht.

      Das Einreiseverbot war im Ausland scharf kritisiert worden. Der Verband der Auslandspresse in Israel sprach von einer Verletzung der Pressefreiheit. (APA/AP)
      http://derstandard.at/?url=/?id=1227102764709
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:09:52
      Beitrag Nr. 632 ()
      Falls es jemand nicht mitbekommen hat…

      Der Beschuß auf den Süden Israels ist im letzten Monat wieder aufgenommen worden. Die Feuerpause ist nur noch ein Wort.

      The past week has seen an escalation in Qassam and mortar attacks on the western Negev, with fire continuing throughout the day. During the weekend the issue was discussed by the four heads of the regional councils in the Gaza vicinity.

      The head of the Ashkelon Beach Regional Council, Yair Farjoun, said that he and the other council heads were expecting the government to exact a “price tag” for rocket attacks. “Over the past few days there has been non-stop Qassam and mortar fire,” he said. “This steady drip has become a daily ritual and unfortunately we are not seeing a response. This situation cannot continue. We demand that the government respond.”


      Schade, aber es war zu erwarten. Ich habe leider gerade keine Zeit, die ganze Entwicklung auseinanderzudröseln, wollte es aber klarstellen. Denn wenn auch der Beschuß kein Thema in den internationalen Medien ist - die sich ankündigende Reaktion Israels wird es sein. (Bericht von Haaretz ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1044028.html][b.)

      http://rungholt.wordpress.com/2008/12/07/falls-es-jemand-nic…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:42:52
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hebron: Siedlerausschreitungen fordern Schwerverletzte

      Dezember 06, 2008 By: Mona Category: Hebron Region, Physische Gewalt, Widerstand & Solidarität

      Hebron, 4. November - Ein Palästinenser befindet sich in kritischem Zustand, nachdem ihm von einem Siedler in den Bauch geschossen wurde. Die Ausschreitungen der Siedlerbewegung in Hebron halten an. Mindestens 17 Palästinenser wurden als Folge von Brandstiftung durch Siedler verletzt in Krankenhäuser eingeliefert, vier weitere wurden durch Schüsse ins Innere von Wohnhäusern verwundet.

      Hosni Ab Saithar wurde aufgrund eines Bauchschusses ins Aila Krankenhaus gebracht und befindet sich derzeit in kritischem Zustand. Nach der Räumung eines von Siedlern besetzten palästinensischen Hauses hatten Siedler in Hebron zu randalieren begonnen.

      Die Stürmung Hebrons durch Siedlergruppen verursachte etliche Verletzte und erheblichen Sachschaden. Viele Palästinensische Wohnhäuser und etwa 20 Fahrzeuge wurden beschädigt. Ein Gebäude in der Altstadt wurde besetzt.

      Internationale Solidaritätsaktivisten halten derweil ihre Präsenz in Hebron aufrecht. Sie halten sich in Häusern palästinensischer Familien in unmittelbarer Umgebung des besetzten Hauses auf, welche zuvor Angriffen durch Siedler ausgesetzt waren. Die Internationalen berichten, das israelische Militär habe Hebron zur geschlossenen Militärzone erklärt, würde jedoch die gewalttätigen Siedler nicht konfrontieren.

      Siedlergruppen hatten in den Medien um Unterstützung für eine einwöchige Kampagne folgend der Räumung geworben. Laut Ynet äußerten diese, sie würden “Zeit und Ort der Vergeltung” bestimmen.

      Im Zuge der “price tag” Kampagne wurde im gesamten Westjordanland eine Reihe koordinierter gewalttätiger Angriffe durch Siedler entfacht.

      Video: Ausschreitungen von Siedlern in Hebron

      (gibts bei Youtube)

      http://www.ism-germany.net/2008/12/06/hebron-siedlerausschre…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:58:54
      Beitrag Nr. 634 ()
      Der Hamas wahres Gesicht

      Der Chefredakteur der arabischen Tageszeitung Asharq Alawsat, Tariq Alhomayed, hat scharfe Kritik an der Hamas geübt. Hintergrund ist die zunehmende Entzweiung zwischen seiner saudi-arabischen Heimat und der palästinensischen Terrororganisation.
      „Die Reihe von Fehlleistungen der Hamas gegen das palästinensische Volk ist endlos. Die Stellungnahmen der Bewegung und die krude Sprache bei ihren Attacken gegen Saudi-Arabien sind kein Anzeichen dafür, dass die Hamas ihren Kopf verloren hat; vielmehr sind sie ein Anzeichen dafür, dass einige Leute endlich aufwachen und das wahre Gesicht dieser Bewegung erkennen.“

      Der in englischer Sprache erschienene Artikel findet sich unter dem folgenden Link:
      http://www.asharqalawsat.com/english/news.asp?section=2&id=1…

      (Asharq Alawsat, 02.12.08)

      http://nlarchiv.israel.de/index2.htm
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:06:05
      Beitrag Nr. 635 ()
      Selbst gemäßigte Israelis begreifen langsam was die Siedler veranstalten: Progrome
      Diese Juden sind inzwischen zu Tätern geworden, sie tun genau daa, was in der Vergangenheit ihren Glaubensgenossen angetan wurde.


      Last update - 02:14 07/12/2008


      ANALYSIS / Hebron settler riots were out and out pogroms
      By Avi Issacharoff

      The cries rain down, much like the hail of stones the masked men hurled at the Abu Sa'afan family in the house. A few seconds tick by before a group of journalists, long accustomed to witnessing these difficult moments, decide not to stand on the sidelines. They break into the home and save the lives of the people inside. The brain requires a minute or two to digest what is taking place. Women and children crying bitterly, their faces giving off an expression of horror, sensing their imminent deaths, begging the journalists to save their lives. Stones land on the roof of the home, the windows and the doors. Flames engulf the southern entrance to the home. The front yard is littered with stones thrown by the masked men. The windows are shattered and the children are frightened. All around, as if they were watching a rock concert, are hundreds of Jewish witnesses, observing the events with great interest, even offering suggestions to the Jewish wayward youth as to the most
      effective way to harm the family. And the police are not to be seen. Nor is the army.

      Ten minutes prior, while the security forces were preoccupied with dispersing the rioters near the House of Contention, black smoke billowed from the wadi separating Kiryat Arba and Hebron. For some reason, none of the senior officers of the police or the army were particularly disturbed by what was transpiring at the foot of Kiryat Arba. Anyone standing hundreds of meters away could notice the dozens of rioters climbing atop the roof of the Abu Sa'afan family home, hurling stones. Only moments later did it become apparent that there were people inside the home.

      I quickly descend to the wadi and accost three soldiers. "What do you want from me? The three of us are responsible for the entire sector here," one said, his hand gesturing towards the entire wadi.

      "Use your radio to request help," I said. He replies that he is not equipped with a radio.

      A group of journalists approach the house. A dilemma. What to do? There are no security forces in the vicinity and now the Jewish troublemakers decided to put the journalists in their crosshairs. We call for the security guards from Kiryat Arba to intervene and put a halt to the lynch. But they surround the home to prevent the arrival of "Palestinian aid."

      The home is destroyed and the fear is palpable on the faces of the children. One of the women, Jihad, is sprawled on the floor, half-unconscious. The son, who is gripping a large stick, prepares for the moment he will be forced to face the rioters. Tahana, one of the daughters, refuses to calm down. "Look at what they did to the house, look."

      Tess, the photographer, bursts into tears as the events unfold around her. The tears do not stem from fear. It is shame, shame at the sight of these occurrences, the deeds of youths who call themselves Jews. Shame that we share the same religion. At 5:05 P.M., a little over an hour after the incident commenced, a unit belonging to the Yassam special police forces arrives to disperse the crowd of masked men. The family members refuse to calm down. Leaving the home, one can hear a settler yell at a police officer: "Nazis, shame on you." Indeed. Shame on you.


      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1043795.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:27:08
      Beitrag Nr. 636 ()
      Israelische Regierung plant Freilassung von 230 Palästinensern

      Es ist eine Geste des guten Willens: Die israelische Regierung hat die vorzeitige Entlassung von 230 palästinensischen Häftlingen beschlossen. Bis zur endgültigen Begnadigung am Dienstag können Bürger aber noch Widerspruch gegen einzelne Gefangene einlegen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,594884,00.html

      Der Dank für Israels Geste des guten Willens wird bestimmt wieder ein palästinensisches Raketengewitter auf Sderot sein. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:48:47
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.666 von Zaroff am 07.12.08 12:42:52For the many readers who have requested a brief synopsis of the moral arguments in the Arab-Israeli conflict, I offer the following list of numerical data.

      Number of times Jerusalem is mentioned in the Hebrew Bible: over 700

      Number of times Jerusalem is mentioned in the Koran: 0

      Number of Arab leaders who visited Jerusalem when it was under Arab rule (1948 to 1967): 1

      Number of Arab refugees who fled the land that became Israel: approximately 600,000

      Number of Jewish refugees who fled Arab countries: approximately 600,000

      Number of U.N. agencies that deal only with Palestinian refugees: 1

      Number of U.N. agencies that deal with all the other refugees in the world: 1

      Number of Jewish states that have existed on the land called Palestine: 3

      Number of Arab or Muslim states that have existed on the land called Palestine: 0

      Number of terrorist attacks by Israelis or Jews since 1967: 1

      Number of terrorist attacks by Arabs or Muslims since 1967: thousands

      Percentage of Jews who have praised the Jewish terrorist: approximately .1

      Percentage of Palestinians who have praised Islamic terrorists: approximately 90

      Number of Jewish countries: 1

      Number of Jewish democracies: 1

      Number of Arab countries: 19

      Number of Arab democracies: 0

      Number of Arab women killed annually by fathers and brothers in "honor killings": thousands

      Number of Jewish women killed annually by fathers and brothers in "honor killings": 0

      Number of Christian or Jewish prayer services allowed in Saudi Arabia: 0

      Number of Muslim prayer services allowed in Israel: unlimited

      Number of Arabs Israel allows to live in Arab settlements in Israel: 1,250,000

      Number of Jews Palestinian Authority allows to live in Jewish settlements in Palestinian Authority: 0

      Percentage of U.N. Commission on Human Rights resolutions condemning an Arab country for human rights violations: 0

      Percentage of U.N. Commission on Human Rights resolutions condemning Israel for human rights violations: 26

      Number of U.N. Security Council resolutions on the Middle East between 1948 and 1991: 175

      Number of these resolutions against Israel: 97

      Number of these resolutions against an Arab state: 4

      Number of Arab countries that have been members of the U.N. Security Council: 16

      Number of times Israel has been a member of the U.N. Security Council: 0

      Number of U.N. General Assembly resolutions condemning Israel: 322

      Number of U.N. General Assembly resolutions condemning an Arab country: 0

      Percentage of U.N. votes in which Arab countries voted with the United States in 2002: 16.6

      Percentage of U.N. votes in which Israel voted with the United States in 2002: 92.6

      Percentage of Middle East Studies professors who defend Zionism and Israel: approximately 1.

      Percentage of Middle East Studies professors who believe in diversity on college campuses: 100

      Percentage of people who argue that the Jewish state has no right to exist who also believe some other country has no right to exist: 0

      Percentage of people who argue that of all the countries in the world, only the Jewish state has no right to exist and yet deny they are anti-Jewish: approximately 100

      Number of Muslims in the world: more than 1 billion

      Number of Muslim demonstrations against Islamic terror: approximately 2

      Denis Prager

      http://www.jewishworldreview.com/0704/prager_israel_arab_sta…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:01:41
      Beitrag Nr. 638 ()
      Unterschied

      Es ist verständlich, daß eine kleine Meldung wie diese nur in Israel überhaupt in den Medien durchdringt, doch ich möchte sie auch erwähnen. Sie zeigt, wie ich finde, den grundsätzlichen Unterschied zwischen uns (in diesem Fall Israel, doch das läßt sich auf den gesamten Westen ausweiten) und den fanatisierten Massen ausmacht, die uns zum Feind erwählt haben.

      Vor etwa einem Monat fand eine Konferenz in New York statt, zum Thema Verständigung zwischen den Religionen oder so. Hinter diesem etwas verschleierten Titel ging es natürlich auch um das Verhältnis zwischen Israel und den arabischen Staaten, das ja angeblich niiichts mit religiösen Grundsätzen zu tun hat, sondern nur aus dem Wunsch der Palästinenser nach Unabhängigkeit entstanden ist. (Weswegen vor 1967 die arabischen Staaten Israel als gleichwertigen Partner und Nachbarn behandelten, nicht wahr…?*)

      Sei dem wie es sei, die Teilnahme von Peres bei so vielen arabischen Teilnehmern galt als ein kleiner Fortschritt. Immerhin, seht mal an, so fanatisch sind sie gar nicht! Sie ertragen es, in einem Raum mit Peres zu sitzen! Ja, sie lassen ihn sogar zu Worte kommen, ohne ihn niederzubuhen wie die Studenten in Oxford! Oh ja, sie wollen Israel vielleicht doch nicht vom Antlitz der Erde wischen?

      Ein ägyptischer sunnitischer Geistlicher ging sogar so weit, die Hand des Präsidenten von Israel zu schütteln. Immerhin ein Mann, der sich unermüdlich und unter hohem Einsatz für eine Verständigung mit den Palästinensern eingesetzt hat. Falls sich noch jemand an die Osloer Verträge erinnert? Ohne die verflixte Intifada II hätten die Palästinenser schon längst ihren Staat, aber lassen wir das.



      Ein schönes Bild, nicht wahr? Es sieht nach grundlegendem menschlichem Respekt aus, den wir Menschen einander schulden. Zwei Männer im besten Alter, die im Leben genug gelernt haben, um zu wissen, daß es besser ist, aus Feinden Nachbarn zu machen als sie zu töten. Wenn man nicht ganz so optimistisch ist, sagt man: die Formen müssen gewahrt bleiben, auch das ist wichtig. Niemand in Israel findet etwas bei so einem Photo, im Gegenteil. Es wird positiv oder gleichgültig aufgenommen.

      Oh, aber was habe ich denn da gesagt? Hat etwa jemand hingeguckt? Ist das wirklich Tantawi? Das darf doch wohl nicht wahr sein! In Ägypten schlagen die Wellen hoch. Der Verräter hat dem Präsidenten Israels die Hand gedrückt, als wäre der ein ehrenwerter Mann! Dabei ist er ein Mörder! Und so weiter. Der arme Tantawi machte sofort einen Rückzieher und meinte, ja, es war ja nur ein Versehen, er hat Peres nicht erkannt, und das Affentheater, das wir schon oft genug gesehen haben, wenn ein arabischer oder moslemischer Offizieller auch nur grundlegendste Höflichkeit einem Israeli gegenüber bekundet, wiederholte sich.

      Die Leute, die nach wie vor meinen, daß nichts weiter als Israels störrischer Eigensinn den vulkanartigen Ausbruch von Friede, Freude und Eierkuchen im Nahen Osten verhindern, sollten mehr auf solche Vorfälle achten. Israelische Sportler werden boykottiert, der iranische Schwimmer bei den letzten Olympischen Spielen wollte nicht gegen Tom antreten, seine Ausrede wurde natürlich anerkannt! wo kämen wir denn hin, wenn das Olympische Komittee Fairness Israel gegenüber einfordern würde!, und Israel wird nach wie vor von sportlichen Wettkämpfen ausgeschlossen, damit die arabischen Staaten teilnehmen können.

      Daß sich die wunderbar starke Israel-Lobby, die doch die ganze Welt kontrolliert, da noch nicht drum gekümmert hat!

      Man sollte sich keine Illusionen machen. Dahinter steht mehr als ein Protest gegen eine Politik, die man so oder so finden kann. Die wenigsten Staaten haben sich im Laufe ihrer Geschichte mit weißer Weste geschlagen, an allen Staatsoberhäuptern klebt das Blut Unschuldiger, und wenn es das ihrer eigenen Bürger ist, die im Laufe der Jahrhunderte in Kriegen gefallen sind. Der Boykott, der sich gegen Israel richtet, der fordert, daß man einem Israeli weder die Hand schüttelt noch das Schwimmbecken mit ihm teilt, hat andere Wurzeln. Israel ist unrein, Israel ist Paria. Das leugnen westliche Palästina-Freunde, weil es in ihrem Weltbild nicht vorkommen darf. Doch moslemische Geistliche haben nicht die geringsten Probleme damit, die Unreinheit der Juden in ausdrucksvollen Worten anzuprangern.

      Und wie, bitte, soll Israel, das lepröse kleine Land, ans Mittelmeer gequetscht von einer riesigen Übermacht arabischer Staaten, diese je dazu bringen, ihm auch nur die Hand zu schütteln?



      All diese Länder, zwischen denen man unser Fleckchen kaum findet, sind voll von Leuten, deren Haß so weit geht, daß sie die grundlegendste Höflichkeit verweigern: den Händedruck bei einer offiziellen Gelgenheit.

      Wirklich, ich weiß nicht, woher man da noch das kleinste bißchen Optimismus nehmen soll.

      *… und statt dessen Druck auf Jordanien und Ägypten ausübten, die ja damals palästinensisches Land besetzt hielten, nicht wahr? Ihr erinnert euch noch???

      http://rungholt.wordpress.com/2008/12/07/unterschied/
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 15:21:53
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.879 von jetlagged999 am 07.12.08 13:48:47Müßte man das nicht noch ergänzen PresABel?

      z.B.

      Anzahl der Regierungsmorde durch IDF an Palästinensern: ca 1200

      Anzahl Ministerpräsidenten Israels mit terroristischem Hintergrund: 7

      Anteil der Terroristen in der ersten Knesset: etwa 98%

      Anzahl Palästinenser in israelischen Gefängnissen ohne ordentliches Gerichtsverfahren: etwa 11000

      usw.

      Aber ihr scheibt das ja nur alles um die beschämenden Vorfälle in Hebron zu relativieren.

      Aber die Welt hat es schon begriffen: Juden begehen Progrome an Palästinensern. Selbst Oömert hat es so genannt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:51:59
      Beitrag Nr. 640 ()
      Carl-von-Ossietzky-Medaille an Bil’in Komitee und AATW

      Dezember 08, 2008 By: Mona Category: Physische Gewalt

      Heute, am 7. Dezember verlieh die Internationale Liga für Menschenrechte (ILMR) in Berlin die Carl-von-Ossietzky-Medaille an das “Bil’in Popular Committee” und die “Anarchists against the Wall” (AATW).

      Die Medaille wird seit 1962 an Personen und Gruppen verliehen, die sich um die Verteidigung der Menschenrechte besonders verdient gemacht haben.
      Laut der ILMR werden die diesjährigen Medaillenträger ausgezeichnet, weil diese beispielhaft “für den gewaltlosen Widerstand gegen die inhumane Trennmauer und für eine Kultur, die eine gemeinsame Zukunft und ein Zusammenleben in Freiheit und Frieden in Israel und Palästina ermöglicht” stehen.

      Zur Entgegennahme der Medaille sind zugegen Abdallah Aburahma, Imad Burnat und Mohammed Khatib vom Bürgerkomitee des Dorfes Bil’in sowie Yossi Bartal, Sahar Vardi und Adi Winter von den Anarchisten gegen die Mauer.
      Die Ehrengastrede wird von dem engagierten Friedensaktivisten und Gründer der Friedensgruppe Gush Shalom, Uri Avnery, gehalten.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:09:30
      Beitrag Nr. 641 ()
      ACRI verleumdet Israel

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3634382,00.html][…

      ACRI (Association for Civil Rights) ist eine von vielen “humanitaeren” Organisationen in Israel, die betonen, kein Geld vom Staat Israel anzunehmen, aber kein Problem mit staatlicher Foerderung aus dem Ausland haben. Offensichtlich hat ]http://www.acri.org.il/eng/story.aspx?id=37][b, dass
      ]http://ec.europa.eu/europeaid/where/worldwide/eidhr/index_e…
      ]http://ec.europa.eu/europeaid/where/worldwide/eidhr/index_e…
      ]http://www.norway.org.il/info/embassy.htm][b
      irgendwelche Interessen vertreten koennten.
      Der Hauptgeldgeber New Israel Fund (NIF) ist eine ]http://www.nif.org/about/board-of-directors/][b Organisation, deren ]http://www.nif.org/about/staff/][b liegt.

      Antisemiten aller Welt reiben sich natuerlich die Haende und verweisen darauf , dass Juden und Israelis es doch selber sagen. Menschen, die sich einer objektiven Sicht verpflichtet fuehlen, sollten im Blick behalten, dass sich natuerlich immer Leute finden, die fuer Bezahlung oder aus ideologischen Gruenden auch falsche oder irrefuehrende Aussagen verbreiten.

      Schon im Radio auf dem Weg zur Arbeit hoere ich folgendes Zitat:

      Arabs make up 20% of Israel’s population, added the report, but the entirety of the Arab authorities’ jurisdiction, comes to only 2.5% of the State.

      Der Vergleich ist Bloedsinn, wahrscheinlich boeswillig. Um den intendierten Sinn von schwerer Benachteiligung der Araber zu ergeben, muessten die juedischen ]http://www.jcpa.org/dje/articles3/lgintro.htm][b, soll heissen Kommunen bzw. Zusammenschluesse von kleineren Ortschaften, naemlich den Rest des Staatsgebiets verwalten. Ich finde die aktuellen Zahlen nicht, aber es ist voellig klar, dass sie das nicht tun. Alle ]http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_national_parks_and_nat… und ]http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_forests_in_Israel][b muessen abgezogen werden. Ebenso alle Gebiete, die der Armee zum Training und als Basen dienen. Darueber hinaus kann auch landwirtschaftliches Nutzland nicht mitgerechnet werden, soweit es ]http://www.camera.org/index.asp?x_article=39&x_context=2][b ist. Mir ist auch nicht klar, inwieweit ]http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=55966… unter die Jurisdiktion von juedischen Kommunen faellt.

      Ich wuerde mich sehr wundern, wenn die juedischen Kommunen alle zusammen wesentlich mehr als 10% unter ihrer Jurisdiktion haetten!

      The West Bank settlements, continues the report, have created a situation of institutionalized discrimination in the area, which houses two separate populations living under two separate and contrasting judicial systems.

      The discrimination noted in the allocation of funds and services in the area, said the report, “is in clear violation of the principle of equality and is very much reminiscent of the apartheid in South Africa.”


      Mit diesem Ansatz versucht ACRI die Ein-Staaten-Loesung (das Ende Israels als juedischer Staat) voranzutreiben. Einheitliches Recht fuer Israelis und Palaestinenser in den Gebieten koennte naemlich nur dann eingefuehrt werden, wenn die Gebiete von Israel annektiert wuerden.

      Damit will ich nicht gesagt haben, dass es keine Diskriminierung in Israel gibt.

      Es gibt sie auf mehreren Ebenen:
      1) Fremdenfeindlichkeit in der Bevoelkerung. Angesichts der Identifikation von vielen israelischen Arabern mit unseren erklaerten Feinden, ist eine gewisse Diskriminierung leider nicht zu umgehen. Leider ist es nicht moeglich, israelische Araber in sicherheitsrelevanten Aufgaben zu beschaeftigen.
      2) Strukturelle Benachteiligung: Da koennten die israelischen Araber selber einiges tun. Solange sie aber z.B. in Jerusalem die Wahlen boykottieren (unter pal. Drohungen), fehlen ihnen im Stadtrat Leute, die sich besonders fuer die arabischen Belange einsetzen.
      3) Diskriminierung, weil Israel als juedischer Staat gegruendet wurde:

      And, at the crux of the issue: Israel is meant to be a state for all Jews, and while it is not conscious, this means that non-Jews will always suffer some discrimination. It may be tiny, it may be less than other countries, but by definition it will always be there. Israel will discriminate in immigration policy by definition, for example.

      zitiert aus ]http://elderofziyon.blogspot.com/2007/11/is-zionism-racist.… Wer kann, sollte den ganzen Text lesen. Er schliesst:

      It is not a case of Palestinian Arab human rights in a vacuum, it is a case of competing human rights cases of Palestinian Arabs and Jews in the same land. It is literally impossible to have both sides get 100% of what they want.

      There will be discrimination.

      It is not ideal, but it needs to be acknowledged. By realizing this basic fact, which too many Zionists sweep under the rug, then we can get closer to what needs to be done: assert the rights of Jews to live in their own homeland with full rights in every sense of the word, including the rights of self-determination - and to work assiduously to minimize the discrimination against non-Jews who live in that same land, without jeopardizing the Jewish rights.

      No matter what happens, someone’s rights will be reduced. The goal is to be cognizant of this and minimize these instances as much as possible while insuring the maximum human rights for all. In Weizman’s words, we need to find “the line of least injustice.”

      Israel, for all its faults, has done a magnificent job of walking that line - and it could do better. Every day, Israelis struggle with the myriad of issues of balancing the Jewish rights and the Arab rights in the land. Sometimes they err on the Jewish side, sometimes they err on the Arab side. The questions of army service, or providing service to Arab towns, of land ownership, of allowing Arab members of Knesset to do what would be considered treasonous in other countries - not to mention the huge number of issues on how to treat Jews and Arabs in the “territories” - these are all very real issues, and they all have (at least) two sides.

      So, yes, Israel is often discriminatory against Arabs. (At times, it has discriminated against Jews as well.) The key is not to pretend it isn’t there - it is to tackle the issues head on, to maximize the rights of all people in the land.

      So Israel is far from perfect, but to call Israel or Zionism “racist” is simply nonsense.


      http://beer7.wordpress.com/2008/12/07/acri-verleumdet-israel…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:39:24
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.460 von Groupier am 07.12.08 23:51:59Eine Preis von Linken für Linke, nichts besonderes.
      Die zerstören den Zaun der Israel bisher am erfolgreichsten vor palästinensischen Terroristen schützt und werden dann auch noch für "die Verteidgung der Menschenrechte" ausgezeichnet.
      Manchmal kann man gar nicht soviel essen wie man kotzen möchte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 13:45:41
      Beitrag Nr. 643 ()
      Solange auch nur 1 Israelishce Siedlung im Westjordanland besteht, kann es keinen Frieden geben.
      Wenn alle weg sind wahrscheinlich auch nicht, aber die Chancen sind immerhin besser.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:23:48
      Beitrag Nr. 644 ()
      Der Siedler-Mob schlägt schon wieder zu. Waraum schafft es Israel nicht, diesen radikalen Zeloten Einhalt zu gebieten?

      http://www.ism-germany.net/2008/12/08/siedler-strmen-moschee…


      Siedler stürmen Moschee und greifen Imam an

      Dezember 08, 2008 By: Mona Category: Nablus Region, Physische Gewalt

      Nablus - Dutzende Siedler drangen am frühen Montag Morgen in die Duma Moschee südlich der Stadt Nablus ein, griffen den Imam an und schossen auf das Gebäude.

      Mehr als zwanzig mit Siedlern vollbeladene Autos fielen um 4:30 Uhr aus der naheliegenden Siedlung Migdalim in das Dorf ein, brachen in die Moschee ein und griffen den Imam Mohamed Hassan Dawabsheh an, welcher versucht hatte, sie aufzuhalten.

      Israelische Besatzungssoldaten intervenierten erst anderthalb Stunden nach dem Angriff. Während des zweistündigen Vorfalls, der am islamischen Feiertag des Eid-al-Adha (Opferfest) stattfand, wurde niemand verletzt.

      Quelle: Ma’an News
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:52:40
      Beitrag Nr. 645 ()
      Darf man Israel als Deutscher kritisieren?

      Na klar, meint der Historiker Michael Wolffsohn - und fügt hinzu, dass sich hinter dieser Frage vor allem Scheinheiligkeit verbirgt. Denn in kaum einem anderen Land der Welt wird so ausdauernd und fundamental Kritik an der israelischen Politik geübt wie in Deutschland. Tatsächlich bedeutet die Frage “darf ich als Deutscher Israel kritisieren” eher die Selbststilisierung zum vermeintlich mutigen Querdenker, der sich zum Opfer eines (real nicht existenten) Denkverbotes macht.

      Michael Wolfsohn lehrt Neue Geschichte an der Bundeswehrhochschule München. Sein hervorragender Aufsatz zu diesem Thema wurde am 3. Dezember 2008 auf Deutschlandradio Kultur gesendet und kann ]http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleto… nachgelesen werden.

      http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2008/12/08/darf-man-isra…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:24:46
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.232 von CaptainFutures am 08.12.08 14:52:40Wolffsohn, der Befürworter von Folter ist genau der Richtige uns irgend etwas zu lehren.

      Darf man als Deutscher Israel kritisieren ist ja schon mal ne dämliche Frage, als ob Deutschen bestimmte Rechte nicht zuständen. "Darf man Israel kritisieren?" ist die korrekte Frage und Juden und Freunde Israel sagen natürlich: Ja, darf man.

      Du mußt es nur tun, um das Gegenteil zu erfahren. Dann kommen die Zeloten und nennen dich einen Antisemitem. Wie hier immer wieder zu beobachten.

      Dazu gibt es dämliche lange Aritekel zum Thema "Linker Antisemitismus" oder "Antizionismus=Antisemtismus". Dort wirst du dann eines besseren belehrt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:50:06
      Beitrag Nr. 647 ()
      Avrum kehrt heim

      Im Lukas-Evangelium lesen wir: “Ich sage euch: So wird im Himmel mehr Freude sein über einen Sünder, der Buße tut, als über 99 Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.”

      Seit vorgestern läuten im Himmel die Glocken, die Engel tanzen Rumba und der liebe Gott gönnt sich eine “Bloody Mary” nach der anderen. Denn Avrum Burg ist heimgekehrt! Im Sommer 2007, also vorgestern, sorgte der ehemalige Sprecher der Knesset und Vorsitzende der “Jewish Agency” für Schlagzeilen, als er das Ende des Zionismus und den Bankrott des jüdischen Staates erklärte, nach Frankreich auswanderte und die Israelis aufforderte, seinem Beispiel zu folgen. Burgs Appell wog umso schwerer, als er nicht nur eine Vielzahl von Ämtern innehatte und “Palästinenser” in achter Generation war, er war auch der Sohn von Josef Burg, dem nach David Ben-Gurion bekanntesten israelischen Politiker. Es war, als hätte ein Sohn oder Enkel von Konrad Adenauer die Deutschen aufgerufen, Deutschland aufzugeben. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/636695/, http://www.hagalil.com/archiv/2007/07/burg.htm

      Entsprechend fielen die Reaktionen aus. Entsetzen und Empörung in Israel, Begeisterung und Jubel im anti-zionistischen Milieu. Sogar Ludwig Watzal, der größte Nahostexperte aller Zeiten (GRÖNAZ), war von Burg schwer angetan. http://www.freitag.de/2007/26/07260702.php

      Und nun das: Avraham Burg, Sohn von Josef Burg, kehrt heim. Am Wochenende nahm an der 5. Tarbut-Tagung auf Schloss Elmau teil, ließ kein gutes Haar an der israelischen Politik, wofür ihm die Teilnehmer mit Beifall dankten, kam dabei aber ohne anti-zionistische Untertöne und Analogien zu NS-Deutschland aus. Außerdem ist er im Begriff, zusammen mit Amos Oz, David Grossman und A.B. Jehoschua eine neue Partei zu gründen, mit der er bei den kommenden Wahlen antreten möchte. Er sprach sehr wohlwollend über “meinen Freund Ehud Olmert” und erklärte, Israel sei “das Beste, das den Juden passieren konnte”. Auf sein Buch “Hitler besiegen” und seine Auftritte und Interviews aus dem Jahre 2007 angesprochen, reagierte er ausweichend, indem er sofort das Thema wechselte:
      Es müsste sich doch inzwischen herumgesprochen haben, dass er ein Polemiker wäre…

      So ist das mit den Wundern. Manchmal passiert eines sogar mitten iden Bayerischen Bergen.
      Oder auch nicht. Siehe das Neueste von Avrum Burg:
      I have a vision of Israel as the driving force behind a global peace process and worldwide reconciliation and as a society guided by a deep sense of responsibility to world justice, but it’s difficult to accept this vision when we are confronted every day with the hardship and perpetual bloodshed reflected in our newspapers. My hope is for a Jewish people that insists “never again”—not only for Jewish victims but for anyone who suffers around the globe today.
      http://www.latimes.com/news/opinion/sunday/commentary/la-oe-…

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/avrum_k…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 08:03:38
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.627 von CaptainFutures am 08.12.08 15:50:06Wann?
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      kommt der Bus,
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      mit denen,
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      :confused:
      die es wissen wollen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:10:07
      Beitrag Nr. 649 ()
      UN-Flüchtlingswerk unterstützt Terroristen
      (29. Januar 2009/fa) - Das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser (UNRWA) finanziert und beschäftigt offensichtlich palästinensische Terroristen und Kriminelle.
      Dies stellt ein aktueller Bericht fest, den James Lindsay, ein ehemaliger Rechtsberater der Organisation, verfasst und jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt hat.

      Der Jurist John Lindsay empfiehlt in seinem Bericht, dass die UNRWA ihre „einseitigen politischen Stellungnahmen“ beenden und sich auf humanitäre Angelegenheiten beschränken solle. Vor allem müsse die Behörde dafür Sorge tragen, dass nicht weiterhin Terroristen und Kriminelle auf ihren Lohnlisten stehen.

      Die Dokumentation des Juristen James Lindsay Bericht bemängelt ausserdem, dass die Arbeit der UNRWA sich seit Jahren zum Negativen entwickelt und gegenwärtig Dienstleistungen für Personen anbietet, die nicht wirklich bedürftig sind. „Es ist nicht zu rechtfertigen, dass Millionen von Dollar an humanitärer Hilfe an Organisationen gezahlt werden, die für die UNRWA-Dienste zahlen könnten.“

      Lindsay richtet sich mit seinem Appell vor allem an die neue US-Regierung. Es könne nicht angehen, dass die USA der bei weitem grösste Geldgeber der UNRWA sei, solange diese auf weiten Strecken den Zielen der US-Aussenpolitik zuwider handle.

      http://www.factum- magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2009_01_29…
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 23:07:03
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.955 von kaktus7 am 09.12.08 08:03:38:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 23:07:41
      Beitrag Nr. 651 ()
      Ein spanisches Gericht hat im Zusammenhang mit einem Luftangriff 2002 eine Klage gegen Israels damaligen Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zugelassen. Israel hätte die Folgen der eindeutig als "unverhältnismäßig und überzogen" anzusehenden Aktion nicht ignorieren können. Sollten die Ermittlungen ergeben, dass der Luftangriff auf eine "vorgefasste und vorgegebene Strategie" zurückgehe, sei sogar eine Anklage wegen Völkermords nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 23:31:55
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.004 von goldmist am 29.01.09 23:07:41Sollten die Ermittlungen ergeben, dass der Luftangriff auf eine "vorgefasste und vorgegebene Strategie" zurückgehe, sei sogar eine Anklage wegen Völkermords nicht ausgeschlossen.

      sollte, hätte ,könnte

      Was möchtest du denn konkrekt impizieren??????????
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:02:09
      Beitrag Nr. 653 ()
      Arzt aus Gaza: "Höchstens 600 palästinensische Tote"


      GAZA / MAILAND (inn) - Ein Arzt aus dem Gazastreifen hat die Angaben der Hamas über die Anzahl der palästinensischen Todesopfer durch den aktuellen Konflikt in Frage gestellt. Es seien auf keinen Fall mehr als 600 Tote, sagte er gegenüber der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera".

      Der Mann, der im Schifa-Krankenhaus arbeitet und aus Angst um sein Leben anonym bleiben möchte, hat gesagt, dass die Hamas die Anzahl der Toten manipuliere und auf dem Papier in die Höhe treibe. "Die Zahl der Todesopfer ist nicht höher als 500 oder 600 Personen. Die meisten von ihnen sind Jugendliche im Alter von 17 bis 23 Jahren, die von der Hamas einberufen werden, die sie dann auf das Schlachtfeld führen."

      Zudem sagte der Bürger aus Tal al-Hawa bei Gaza gegenüber "Corriere della Sera" : "Bewaffnete Männer der Hamas haben eine gute Strategie gefunden, die Israelis zu provozieren. Meistens waren es bewaffnete Jugendliche im Alter von 16 oder 17 Jahren. Sie konnten sich nicht gegen Panzer und Düsenjets wehren, weil sie wussten, dass sie zu schwach sind. So schossen sie auf unsere eigenen Häuser, um anschließend den Israelis die Schuld dafür zu geben."

      Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, müssten neue Zahlen mit Vorsicht betrachtet werden. Selbst offizielle Quellen im Gazastreifen, darunter auch das Rote Kreuz und die UN, sprächen von rund 1.300 Toten und 5.000 Verletzten in den drei Wochen der Operation "Gegossenes Blei". Die Hamas behauptete, dass etwa drei Viertel der Toten unbewaffnete Zivilisten gewesen seien.
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