Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 6611)

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.579 von Der Tscheche am 11.05.15 22:45:30

Zitat von Der Tscheche:

Zitat von halbgott: ...

Nein, da wird nichts unterschlagen. im zweiten Quartal gab es auch ein Bundesligaspiel weniger. Nun sind wir im dritten Quartal und wir haben insgesamt zwei Bundesligaspiele und ein Pokalviertelfinale weniger. Desweiteren entfallen die Prämien für das Erreichen des CL Viertelfinale, sowie geringere Transfererlöse (Koray Günter - Dong Wong Ji) Da kommt schon einiges zusammen, nämlich ca. 11 Millionen. Na klar hätte man da keinen Umsatzrückgang im dritten Quartal.

Merkst Du denn nicht, wie sehr diese Vermischung der Quartale verwirrt oder lässt Du Dich dadurch womöglich selbst verwirren? Und wieso machst Du einfach weiter damit, das in Q3 FEHLENDE Pokalviertelfinale anzuführen, das in Q3 ÜBERSCHÜSSIGE Pokalachtelfinale aber einfach zu ignorieren?

Wir haben IM DRITTEN QUARTAL nur ein Buli-Heimspiel weniger gehabt. Und wir haben statt eines DFB-Viertelfinals in Frankfurt ein Achtelfinale in Dresden gehabt.

Und darauf kommt es doch an, wenn Du mit "Na klar hätte man da keinen Umsatzrückgang im dritten Quartal." schließt. Kommst Du dann trotzdem auf 11 Millionen - mit nur einem Buli-Heimspiel und DFB-Achtel- statt Viertelfinale?

Genau darauf hatte ich geantwortet: Es wird hier rein gar nichts vermischt. Überschüssige Pokalspiele? Dem stehen weniger Bundesliga Heimspiele gegenüber, am Ende wird es eben deutlich mehr, insgesamt wird man im 4. Quartal zwei Bundesliga Heimspiele und ein Pokalspiel mehr haben. Also drei Spiele mehr, das ist richtig richtig viel.
Du unterstellst quasi, es hätte auch mal ein überschüssiges Spiel gegeben und so gleicht sich alles aus. Eben nicht.

[MgTbvb]

Ich mach jetzt mal einen auf Doll. "Ist doch alles blablabla"
Ich, als langfristiger Anleger, habe doch ganz andere Zahlen im Kopf. Da interessiert mich das Q3 Ergebnis herzlich wenig. Und bitte, liebe BVB Hater, verschont mich mit "jetzt reden sich die BVB Fans wieder alles schön". Ich habe nie irgendwelche Bundesliga-Spiele auf ein Quartel gerechnet und Sondereffekte berücksichtigt. Was mich interessiert ist der langfriste Trend.

Und da interessieren mich ganz andere Fragen.

1.) Befindet sich der BVB in seinem Marktumfeld im Wachstum? Die Antwort ist ganz klar: JA. Schaut man sich alleine das Wachstum der letzten 10 Jahre an, stellt man schnell fest, dass die Bundesligavereine im Schnitt den Umsatz verdoppeln und der BVB sogar verdreifachen konnte. Nimmt man nun dazu, dass der BVB neben Bayern eine Sonderstellung einnimmt, muss man glaube ich hierzu nichts mehr sagen.

2.) Besitzt der BVB ein fähiges Management?: Meine klare Antwort: JA! Mit Watzke, Treß, Cramer und Zorc haben wir mMn fähige Leute.

Der Kurs wird irgednwann wieder anziehen. Sei es durch Blackrock, die bald kaufen müssen, oder sei es durch "normale" Käufer. Ich sehe den BVB in 10 Jahren bei mind. 500 Mio Umsatz und einem Wert von mind. 1,5 Mrd. Also ca. 16€ pro Aktie mindestens.

Mir ist durchaus bewusst, dass jetzt viele lachen werden. Aber habt ihr 2005 gedacht, dass der FC Bayern München einmal 500 Mio Umsatz macht? Dass Vereine mehr als 2 Mrd wert sein können? Dass Vereine 100 Mio für einen einzigen Spieler ausgeben? Dass Vereine in England mehr als 100 Mio als TV-EInnahmen verbuchen können?

Was denkt ihr, wie das in 10 Jahren aussieht? Die Entwicklung ist so pervers. Und lasst den BVB mal Fuß in Asien fassen und nur halb so populär wie MANU werden...

Ich habe es heute mal ausgerechnet. Im Schnitt wächst unser Umsatz um 16% pro Jahr. Die Kurve ist demzufolge nicht linear, sondern exponentiell. Natürlich haben wir irgendwann ein Cap erreicht, aber ich sehe in den nächsten 10 Jahren keine Bremse. Vorallem wenn man sich jetzt mal reinzieht, was in England abgeht, oder was der FCB an Sponsorengeld von Adidas bekommt.

Natürlich kann der BVB jetzt einknicken und von der ganzen Entwicklung weniger stark profitieren. Aber glaubt ihr tatsächlich dran? Wir haben jetzt mal eine Saison in den Sand gesetzt - und vielleicht läuft es nächstes Jahr ähnlich bescheiden. Aber langfristig wird der BVB zu den TOP 4 gehören. Ich persönlich gehe sogar noch weiter und sage, dass wir im Schnitt (pro 10 Jaher) Zweiter werden. Alle Fakten sprechen dafür.

Wolfsburg hat zwar VW, aber auch die können nicht unendlich Geld reinpumpen. Außerdem müssen die erstmal nachweisen, dass sie dauerhaft oben mitspielen können und so wie es aussieht können die ja nicht mal 2 Halbserien klasse spielen.

Bei Leverkusen das gleiche Bild. Auch hier kann das Pillenunternehmen nicht unendlich viel reinstecken. Leverkusen hat außerdem schon einen Vorschuß der Sponsorengelder für die nächsten drei Jahre am Anfang der Saison erhalten. Hier wird sogar noch weniger als in Wolfsburg reingebuttert. Und Leverkusen spielt fast jedes Jahr "nur" um die CL mit.
Mit dem Umfeld ist auch einfach nicht mehr drin. Die Fans in Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim sind einfach nur lächerlich. Die Stadien könnten genauso gut in Liga 2 stehen.

Also die drei Vereine werden uns immer mal wieder ärgern, aber langfristig sehe ich uns davor.

Bleiben noch Schalke, Gladbach und Leipzig.

Hier sehe ich mehr Potential. Ganz einfach weil die Blauen und die Fohlen sowas wie Tradition haben. Wenn da mal die richtige Leute (so wie grad in Gladbach) am Steuer sitzen, kann das schon mal ganz gefährlich werden. Die Blauen sind Gott sei Dank zu blöd - spielen aber auch fast immer international. Bei Gladbach wird man abwarten müssen, auch wir haben uns die ersten 2 Jahre schwer getan. Und was in Leipzig passiert, muss man abwarten - aber hier hat man leider Geld und leider auch sehr viele Fans, da der Osten keinen Spitzenfussball bietet. Die Leute in Leipzig, Dresden, Magdeburg träumen nur von Fussball im Oberhaus - und der wird leider kommen in Leipzig. Hier sehe ich langfristig die größte Gefahr.

Und der BVB? Wir haben seit 5 Jahren quasi oben mitgespielt und könnten jetzt trotz Katastrophen-Saison noch Fünfter werden. Wir haben von allen Vereinen (bis auf Bayern natürlich) die besten Voraussetzungen. Schaffen wir es nächste Saison wieder in die TOP 4 zu kommen, dann sehe ich es als endgültigen Beweis, dass wir es geschafft haben, uns oben festzusetzen. Wir haben die beste Marke, das beste Umfeld, den höchsten Umsatz, das beste Stadion, ein gutes Management, ziemlich geile Fans - (natürlich nach dem FCB in einigen Belangen) - wir haben also allerbeste Chancen uns oben dauerhaft zu etablieren.

Und wenn wir das über 10 Jahre auch nachgewiesen haben, sinken die Unsicherheiten und dann kann man auch irgendwann mal den 3- oder 4-fachen Umsatz als Wert nehmen, so wie beim FCB, Manu, Barce, Madrid usw.

Um also abschließend die entscheidene Frage zu stellen. Schafft es der BVB in diesem Umfeld mit diesem Management dauerhaft sich zu behaupten? Ich sage JA und deshalb auch JA zur Aktie!

Fehlerhafte Interpunktion und Orthographie bitte ich zu entschuldigen - habe mir zuvor ein paar leckere Feierabendbierchen gegönnt

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.213 von halbgott am 11.05.15 21:54:56

Zitat von halbgott:

Zitat von Der Tscheche: Da wird das verspätete Viertelfinale im DFB-Pokal herangezogen, aber unterschlagen, dass man dafür ein im Vorjahresquartal schon in Q2 stattgefundenes Achtelfinale ausgetragen hat.

Nein, da wird nichts unterschlagen. im zweiten Quartal gab es auch ein Bundesligaspiel weniger. Nun sind wir im dritten Quartal und wir haben insgesamt zwei Bundesligaspiele und ein Pokalviertelfinale weniger. Desweiteren entfallen die Prämien für das Erreichen des CL Viertelfinale, sowie geringere Transfererlöse (Koray Günter - Dong Wong Ji) Da kommt schon einiges zusammen, nämlich ca. 11 Millionen. Na klar hätte man da keinen Umsatzrückgang im dritten Quartal.

Merkst Du denn nicht, wie sehr diese Vermischung der Quartale verwirrt oder lässt Du Dich dadurch womöglich selbst verwirren? Und wieso machst Du einfach weiter damit, das in Q3 FEHLENDE Pokalviertelfinale anzuführen, das in Q3 ÜBERSCHÜSSIGE Pokalachtelfinale aber einfach zu ignorieren?

Wir haben IM DRITTEN QUARTAL nur ein Buli-Heimspiel weniger gehabt. Und wir haben statt eines DFB-Viertelfinals in Frankfurt ein Achtelfinale in Dresden gehabt.

Und darauf kommt es doch an, wenn Du mit "Na klar hätte man da keinen Umsatzrückgang im dritten Quartal." schließt. Kommst Du dann trotzdem auf 11 Millionen - mit nur einem Buli-Heimspiel und DFB-Achtel- statt Viertelfinale?

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.757.400 von Freibauer am 11.05.15 19:58:18

wieso muss den Bayern den Kader runderneuern und dafür Verluste schreiben?

Ich habe hier "gelernt", dass es super ist, den Kader rundzuerneuern, weil die neuen Spieler über Jahre abgeschrieben werden, während man die Transfererlöse für die abgeschriebenen Spieler bekommt, also Reingewinn.

Oder gelten in München andere Regeln als in Dortmund?

Tatsächlich muss Bayern aber gar nicht viel tun. Die meisten "Neuzugänge" sind die Spieler, die diese Saison die meiste Zeit verletzt waren, also Thiago, Badstuber, Schweinsteiger, Martinez und auch Lahm und Alaba.


Man kann sich auf 1-2 Positionen verstärken/verjüngen, aber dringender Bedarf besteht eigentlich nicht. ZB Max Meyer als Ribery-Backup oder Draxler als Müller-Backup.

[Hiberna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.213 von halbgott am 11.05.15 21:54:56

Bei den Transfereinnahmen wird es gegenüber dem Vorjahr im 4. Quartal eine regelrechte Explosion geben.

ist das Transferfenster nicht offen bis Ende August, so dass die von Dir erwartete Explosion, sofern sie überhaupt kommt,auch erst im 1. Quartal des nächsten Geschäftsjahres stattfinden kann? Das Geschäftsjahr endet per 30. Juni.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.589.085 von echec am 22.08.14 20:11:14

echec

Zitat von echec: Sensationell gut war hingegen der dramatische Rückgang der Personalkosten im 4. Quartal. Nach 38,877 Mio. im Vorjahr zahlte der BVB 2013/14 nur 29,619 Mio. EUR bzw. rund 9 Mio. EUR weniger. Die prozentuale Entwicklung der Personalkosten verlief im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:

Q1: +26%
Q2: +12%
Q3: +13%
Summe Q1-Q3: 16%

Q4: -24% !!!
Jahr: +1%

Der BVB stand sowohl 2013 als auch 2014 jeweils im Viertelfinale der CL und des DFB-Pokals, in der Bundesliga wurde jeweils Platz 2 erreicht. Geht man davon aus, dass die tatsächlichen Gehaltssteigerungen 2014 ohne Prämien insgesamt auf jeden Fall >10% waren (siehe Entwicklung Q1-Q3 zum Vorjahr), bedeutet dies, dass die Prämien für das Erreichen des CL-Finales um mehr als 10 Mio. EUR höher waren als für das Erreichen des DFB-Pokalendspiels (bei gleicher Platzierung in der Bundesliga). Eine absolut geniale Regelung für die Aktionäre, da die CL-Prämie durch wesentlich höhere Einnahmen aus TV-Vermarktung und Zuschauereinnahmen weit überkompensiert wird

Dies war der Beitrag von echec nach den letzten Jahreszahlen. Die Personalkosten sind erst im 4. Quartal eingebrochen, weil genau hier gegenüber dem Vorjahr weniger Champions League gespielt wurde. So wird es diesmal wieder sein, es entfällt ein CL Viertelfinale.

Höhere Einnahmen - höhere Ausgaben. Niedrigere Einnahmen - niedrigere Ausgaben.

Die Renditefähigkeit wird über das Erfolgsprämienmodell gewährleistet.

Man hat also im 4. Quartal zwei Bundesliga Heimspiele und ein Pokalviertelfinale mehr, dem steht ein CL Heimspiel weniger entgegen. Bei den Personalkosten könnte es aber etwas anderes bedeuten, so wie im Vorjahr.

Gleichzeitig hat man im 4. Quartal über den Marktpool ohnehin größere Einnahmen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.757.538 von HW68 am 11.05.15 20:14:41

Zitat von HW68:

Zitat von Freibauer: Schalke und Bayern werden die nächste Jahre hohe Verluste schreiben, weil S Cl braucht -und nicht erreicht - und weil Bayern Kader runderneurn muss - und kaum Transfererträge erzielen wird.

ja genau, so wie Bayern dieses Jahr nicht Meister wird und die BVB Aktie ja nur steigen kann, da sie sooo unterbewertet ist.

glaubst du eigentlich den Schmarn, was du schreibst?

wie oft muss man dir eigentlich noch erklären, dass Bayern keine hohe Gewinne erziehlen muss?

erzielen


und wieso muss denn der BVB hohe Gewinne erzielen?

gibt es da irgendeinen Unterschied?



wenn ich dich richtig verstehe, kann der FC Bayern Milliarden wert sein, weil man halt Rekordmeister ist, aber der BVB muss weniger als 350 Mio wert sein, weil man in 5-6 Jahren eine schlechte Halbserie spielte?

ganz ehrlich, den Zusammenhang versteh ich nicht. Festgeldkonto haben beide Vereine, ebenso wie eine große Fangemeinde und einen starken Markenwert. Der BVB macht zudem dicke Gewinne, egal ob man die nun machen muss oder nicht. Wie gesagt, ich wäre eh dafür, dass der BVB jedes Jahr nur eine schwarze Null schreibt und genug Cashflow ausweist, um daraus Capex und Dividende zahlen zu können. Alles andere gleicht sich aus, sprich Transferausgaben und Einnahmen. Und da ist man immernoch besser dran als die meisten anderen Topvereine. Aber da rede ich eh über ungelegte Eier, da der BVB viel profitabler ist.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.378 von Meister2012 am 11.05.15 22:20:56

Zitat von Meister2012: Deine Annahme, die ich im Wesentlichen teile, hat ab heute den offiziellen BVB-Stempel drauf,
denn schwarze Zahlen im Gesamtjahr 2014/15 aus Sicht des 11. Mai 2015 bedeutet ja

einen Jahresgewinn trotz der vorzeitigen Schuldenablösung, den deutlich höheren Abschreibungen,
ohne DFB-Pokalsieg,
ohne Europaleague-Qualifikation,
ohne Einnahmen aus der nächsten Tranferperiode !

Ganz genau. Ich habe aber immer mit wesentlichen Transfererlösen kalkuliert. Bzw. genauer: seit den sportlichen Misserfolgen.

[Meister2012]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.213 von halbgott am 11.05.15 21:54:56

Deine Annahme, die ich im Wesentlichen teile, hat ab heute den offiziellen BVB-Stempel drauf,
denn schwarze Zahlen im Gesamtjahr 2014/15 aus Sicht des 11. Mai 2015 bedeutet ja

einen Jahresgewinn trotz der vorzeitigen Schuldenablösung, den deutlich höheren Abschreibungen,
ohne DFB-Pokalsieg,
ohne Europaleague-Qualifikation,
ohne Einnahmen aus der nächsten Tranferperiode !

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.270 von Der Tscheche am 11.05.15 22:04:46

Zitat von Der Tscheche: Wäre vielleicht nicht schlecht, die Diskussion der neuen Zahlen, also ausschließlich Q3, wenn man sich schon nicht darauf beschränken will, dann zumindest ganz klar von der Diskussion der 9-Monats- und Jahreszahlen zu trennen. Aber ich wiederhole mich hier und mache das kein zweites Mal. Tschüss.

wie und wieso willst du denn die Diskussion der Q3 Zahlen von den Jahreszahlen und 9 Monatszahlen trennen?

ist doch ein und die selbe Diskussion.