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    Patrizia Immobilien rückt in den MDax auf - STRONG BUY (Seite 157)

    eröffnet am 12.09.06 11:24:04 von
    neuester Beitrag 06.05.24 17:06:17 von
    Beiträge: 1.951
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      schrieb am 23.11.07 16:19:28
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.538.716 von outsider007 am 23.11.07 14:23:3470-Quadratmeter-Wohnung bei einer 140 prozentigen Erhöhung von 303 auf 728 Euro

      728 Euro für eine sanierte Wohnung von 70 qu in München? :eek:
      Das ist ja wohl echt nicht viel, die Leute jammern wohl zu Unrecht.

      Freut mich, wenn sich bei PAT endlich der längst fällig Rebound ankündigt. Jeder Abwärtstrend ist irgendwann zuende.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 14:23:34
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.320 von MMagic am 23.11.07 11:37:19Ich verstehe die Rechnung mit 140% Mieterhöhungen nicht so ganz.

      Laut Gesetz dürfen Mieterhöhung in einem Zeitraum von 3 Jahren 20% nicht übersteigen. Das sind bei derzeit 3 EUR bis 2010 fürs erste dann 3,60 EUR.

      Auch bei den Modernisierungskosten werden die Mieter, oder zumindest die Mietervertreter, ja nicht ganz doof sein, denn da muss zwischen Instandhaltung und Modernisierung unterschieden werden, und nur die Modernisierung darf auf die Mieter umgelegt werden. Da aber an dieser Siedlung wohl lange nichts mehr gemacht wurde, dürfte der Anteil an Instandhaltung sehr groß sein.

      Ob die Rechnung so aufgeht, wie sich das PAT vorgestellt hat, hängt in großem Maße vom weiteren Verhalten der Mieter ab. Wenn die Mieter ein bisschen schlau sind, wird sich also PAT noch auf eine Auseinandersetzung einstellen müssen. Denn zu den bei BR-online auf Bild 9 umzulegenden Maßnahmen ist folgendes zu sagen:
      - Wärmedämmverbundsystem: Da können die Mieter verlangen, dass die ohnehin fällige Erneuerung der Fassade nicht umlagefähig ist.
      - Dämmung der untersten und obersten Geschoßdecken ist umlagefähig, wenn da nicht sonstige Instandhaltungen ohnehin fällig sind.
      - Erneuerung der Elektrosteigleitung ist Instandhaltung und überhaupt nicht umlagefähig.
      - Austausch der Fenster: Das ist in erster Linie Instandhaltung; nur wenn diese Fenster auch noch energiesparende Eigenschaften haben, können die Mehrkosten gegenüber normalen Fenstern auf die Mieter umgelegt werden.

      Das Problem ist auch, dass laut Gesetz alle Umlagen für jede Wohnung einzeln aufgeschlüsselt werden müssen; d.h. die im zweiten Stock müssen keine Wärmedämmung im EG und 3. Stock mittragen.

      Da hat PAT in den nächsten Monaten noch ne Menge zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:57:27
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.544 von Immobiler am 23.11.07 11:51:09Wo soll hier Wachstum entstehen, wenn ich ne Bücherei kaufe?

      Ist ja toll wenn ich für immer und ewig etwas mehr als die Refinanzierungszinsen an Mieten bekomme. Dann ist für diesen Kapitaleinsatz Wachstum für die nächsten Jahre ja schon mal ausgeschlossen.

      Abgesehen davon muss die Mietrendite erstmal so gut sein, denn in der Stadt sitzen vermutlich auch keine Idioten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:51:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.320 von MMagic am 23.11.07 11:37:19Warum kaufen die ne Bücherei? Andererseits - wenn da ein langfristiger Vertrag mit der Stadt abgeschlossen ist und die Miete gesichert ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:40:25
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.803 von gate4share am 23.11.07 11:05:18Ich finde es sinnvoll, den Leuten zu sagen, dass man jetzt diverse Baumaßnahmen durchführt und nach Abschluss der Maßnahmen die Mieten entsprechend anhebt. Was ist denn die Alternative - die Mieter im Dunkeln lassen und 2009 die Mieterhöhungen rauszuhauen?

      Außerdem steht dort: bis zu 140% (also wahrscheinlich nicht alle)

      Das ist wohl wie mit den Lokführere - da wurde auch nicht für alle 31% mehr gefordert - klingt aber viel plakativer in der Öffentlichkeit.

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      schrieb am 23.11.07 11:37:19
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.803 von gate4share am 23.11.07 11:05:18Mieten unter 3,-- Euro in München halte ich für einen Irrwitz.

      Das Problem ist, dass die Buden im Eimer sind und man massive investieren muss.

      Die Stadt hätte 1,5 Mio. Euro bezahlt, Patrizia zahlt über 10 Mio. Euro.

      Sollten die tatsächlich für ca. 20 Mio. investieren, steht die Miete trotzdem im Mißverhältniss zum eingesetzten Kapital. Außerdem kauft die Patrizia aktuell in Augsburg die Stadtbücherei. Ein reines Prestigeobjekt.

      Bin mal gespannt unter den Director Dealing`s Meldungn in ein paar Tagen, ob sich hier was getan hat.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:05:18
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.426 von MMagic am 22.11.07 21:37:26Es ist doch dumm und törricht, im Jahre 2007 zu sagen, dass 2009 die Mieten um 140% steigen würden!

      Das hätte man aber anders hinbekommen.

      Die Kommunikation in der Öffentlchkeit muss da professioneller werden.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:57:07
      Beitrag Nr. 384 ()
      Was passiert denn jetzt?

      Das wird ja nicht richtig Kursrally

      Gestern noch klar unterhalb von 5 Euro, was ja schon seit 2 Tagen immer mal wieder da war - bis auf 4,40 Euro......und nu?

      Schon seit kurz nach 9 Uhr, setzten massive Käufe ein - kleine, wie grosse Orders.
      Und der Kurs steigt und steigt - wir sind im Moment bei 5,80!
      Das sind rund 25% Kursgewinn - von gestern nachmittag bis jetzt!

      Aber wir hatten auch schon Tage, da wurden 25% in stunden verloren.

      Also, ist mehr ein Gefühl aber ich traue dem Anstieg nicht - glaube nicht, dass dieses schon die erhoffte Trendwende ist. Dafür waren die Kurse um die 5 und unterhalb von 5, doch "zu dynamisch"

      Man wird sehen

      eigene meinung, keine an-bzw. verkaufsempfehlung
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:37:26
      Beitrag Nr. 383 ()
      Nach Renovierung werden Mieten verdoppelt
      Neue Zeiten für Siedlung Ludwigsfeld: Die NS-Opfer-Siedlung im Norden Münchens hat seit dem Sommer eine neue Eigentümerin - die Augsburger Patrizia Immobilien AG. Diese versprach den Mietern zwar nun, die Bausubstanz auf Dauer zu sichern und die Wohnqualität zu verbessern. Dafür erhöhen sich die Mieten um bis zu 140 Prozent - ein Schock für viele Bewohner.

      Gedenktafel in der Siedlung Ludwigsfeld
      Die rund 700 Wohnungen verkaufte der Bund als Eigentümer gegen den Widerstand der Bewohner im Juni für 10,5 Millionen Euro. Die Patrizia AG verpflichtete sich vertraglich, den jetzigen Mietern lebenslangen Kündigungsschutz zu gewähren. Zudem dürfen in den nächsten 15 Jahren keine Miet- in Eigentumswohnungen umgewandelt werden. Doch was geschieht danach? Die Patrizia AG informierte Presse und Bewohner - getrennt wohlgemerkt - über die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität. Geschäftsführer Gerhard Faltermeier sprach von einem "Signal an die Mieter". Wärmeschutz, Fenster, die Elektroinstallation und Heizungen sollen auf zeitgemäßen Standard gebracht werden. Im April sollen die Baumaßnahmen in den Wohnblocks aus den Jahren 1952 und 1954 losgehen. Insgesamt kündigte Patrizia eine Investition von 18 Millionen Euro an.


      Karte der Siedlung
      Mieterhöhungen kommen dicke
      Als Privatinvestor will und muss die Patrizia AG diese Investition natürlich wieder hereinbekommen, wie Faltermeier betonte. Deshalb steigen ab Januar 2009 die Nettomieten um bis zu 140 Prozent. Der Grund seien die extrem geringen Ausgangsmieten von unter drei Euro pro Quadratmeter. Durchschnittlich steigen diese dann auf sechs Euro. Weitere 20-Prozent-Erhöhungen sollen im Drei-Jahres-Rhythmus dazukommen. Da in der Siedlung viele Bezieher von kleinen Renten oder Hartz VI leben, wird es für viele hart.


      "Für die Gemeinschaft nicht tragbar"
      Anton Rauch hat sich bei den Mietern der Siedlung Ludwigsfeld umgehört, wie die Pläne der Patrizia aufgenommen werden (Bayern 1, 22.11.2007, 1:03 min)


      Dafür hätten die Bewohner lebenslanges Wohnrecht, so das Argument der Patrizia AG. Die Mieter befürchten aber dennoch die Umwandlung der Miet- in Eigentumswohnungen - eigentlich eine Spezialität der Patrizia AG. Geschäftsführer Faltermeier betonte, daran sei derzeit nicht gedacht. Ebenso wenig an eine Verdichtung durch Neubauten.



      Bildergalerie: Die Siedlung Ludwigsfeld
      Mehr als 50 Nationen sind in der Siedlung im Norden Münchens vertreten - heute leben rund 2.500 Bewohner dort.
      zur Bildergalerie



      "Resigniert und ohnmächtig"


      Mieterin Renate Demel
      Die Stimmung unter den Bewohnern ist häufig resigniert. Mieterin Renate Demel berichtete gegenüber BR-online von der Infoveranstaltung im Karlsfelder Bürgerhaus, zu der Presse nicht zugelassen war. Die Patrizia AG habe den rund 200 Mietern viele Zahlen präsentiert, "eine sehr professionelle Show gezeigt". Auch Oberbürgermeister Christian Ude habe den Verkauf gerechtfertigt und betont, dass die Mieten weiterhin weit unterhalb des Münchner Mietspiegels liegen würden. Nach der dreistündigen Veranstaltungen hätten nur wenige reden wollen - "viele fühlen sich resigniert und ohnmächtig".

      Renate Demel berichtet, dass die Kaltmiete für ihre 70-Quadratmeter-Wohnung bei einer 140 prozentigen Erhöhung von 303 auf 728 Euro steige. "Das ist nicht so leicht zu schlucken", so die alleinstehende 48-Jährige, die seit ihrer Geburt in Ludwigsfeld lebt. Die Mitautorin der Dokumentation "Ende und Anfang" über die Geschichte der Siedlung befürchtet langfristig ein Auseinanderfallen der Bevölkerungsstruktur durch Mieterhöhungen. Außerdem ärgert sie es, dass die Miete der Ludwigsfelder immer als besonders "billig" bezeichnet werde - schließlich hätten die Bewohner in Eigenleistung für Zentralheizung oder Warmwasser gesorgt.



      Sorge um die Heimat Ludwigsfeld
      Die Sanierung der Wohnungen in der ehemaligen Zwangsarbeiter-Siedlung Ludwigsfeld bereitet den Bewohnern große Sorge. Der neue Eigentümer verteidigt sich. (Abendschau, Bayerisches Fernsehen, 22.11.2007, 2:40 min.)
      DSL
      ISDN





      Unakzeptables Angebot der Stadt
      Vor dem Verkauf an die Patrizia gehörte die Siedlung dem Bund. Die Privatisierung zog sich mehr als zwei Jahre hin. Zunächst wurde mit der Stadt München verhandelt, doch diese hatte schließlich nur rund 1,5 Million Euro geboten und damit ein unakzeptables Angebot unterbreitet. Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) rechtfertigte dies mit dem unkalkulierbaren Sanierungsbedarf für die öffentliche Stadtkasse. Ude und andere Politiker hatten immer wieder die besondere Verantwortung für die Menschen in der deutschlandweit größten Siedlung dieser Art betont.




      Ludwigsfeld - eine besondere Siedlung


      Die Straßen klingen nach edler Vergangenheit: Kristall-, Diamant- oder Smaragdstraße. Dabei hat die Siedlung Ludwigsfeld, ein ehemaliges Außenlager des KZ Dachau, allergrößtes Elend erlebt. Dort quartierte die SS ab 1943 Zwangsarbeiter für BMW unter unmenschlichen Bedingungen ein. Am 30. April 1945 befreiten US-Soldaten das Lager in Ludwigsfeld, tags zuvor wurden die Insassen des KZ Dachau erlöst.

      Nach Kriegsende wurden in den Baracken des ehemaligen Lagers vor allem sogenannte "Displaced Persons" untergebracht: Zwangsarbeiter, Heimatvertriebene, Flüchtlinge. Später wurden die Baracken bis auf eine, die heute unter Denkmalschutz steht, abgerissen. 1952 entstand auf dem Ostteil des Lagers eine Siedlung für zunächst rund 3.800 Menschen aus rund 50 Nationen. Ihre neue Heimat wurde wegen der Straßennamen auch "Edelstein-Siedlung" genannt. Dabei wählte man die Bezeichnungen aus dem praktischen Grund, weil sie in fast allen Sprachen vorkommen.

      Heute leben noch rund 170 Zeitzeugen der ersten Generation in den Wohnungen. Doch auch die zweite und dritte Generation zeigt, dass das Trauma der Eltern oder Großeltern sich fortpflanzt. Auch für die Nachkommen der Opfer sind die Leiden der NS-Zeit bis heute prägend, die tiefe Verunsicherung wird vererbt. Krankheiten, Depressionen, Selbstmorde, Alkoholabhängigkeit - die Probleme in der Siedlung sind vielfältig. Rund 53 Prozent der Bewohner leben von sogenannten staatlichen Transferleistungen: Rente, Arbeitslosengeld oder Hartz IV. Die Anliegen der Mieter vertritt die "Interessengemeinschaft Ludwigsfeld".

      Trotz aller Probleme ist das soziale Engagement in der Siedlung groß, es wird eine besondere Solidarität gelebt. Sogar manch ein Auswanderer nach Kanada hat die Verbundenheit zu Ludwigsfeld in die neue Welt mitgenommen und gibt sich bei den alljährlichen Siedlungsfesten die Ehre. Mehr Informationen unter www.siedlung-ludwigsfeld.de.


      Quelle: BR-Korrespondenten
      Die Abendschau: 17.35 Uhr, Bayerisches Fernsehen
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:04:23
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.117 von Heuschrecke007 am 22.11.07 17:20:52heute am Nachmittag doch mal eine kleine technische Reaktion nach oben.

      Wahrscheinlich aber nur Shorteindeckungen und evtl. ein Kauf von Egger. Morgen geht`s dann den üblichen Weg wieder.
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