DeutscherGewerkschaftsBund: Verkauf von Immobilien an Geierfonds und Heuschrecken? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.09.06 15:05:17 von
neuester Beitrag 28.09.06 15:14:21 von
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"Spieglein, Spieglein an der Wand wer sind die größten Pharisäer in unserem Land....?
DGB will Immobilien im Osten verkaufen
Pläne der Holding BGAG sorgen für Unruhe im Gewerkschaftsbund
Dresden - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will einen Großteil seiner Immobilien in Ostdeutschland verkaufen. Es gehe um 46 Objekte, darunter zahlreiche traditionsreiche Gewerkschaftshäuser in ostdeutschen Großstädten, sagte ein DGB-Sprecher. Die für die Vermögensverwaltung zuständige Gewerkschaftsholding BGAG strebe einen zügigen Verkauf an. Angaben zum Wert des Paketes wurden nicht gemacht. Die Pläne sorgen im Gewerkschaftsbund für Unruhe.
Verkauft werden sollen nach den Plänen Gewerkschaftshäuser in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Bautzen, ferner die Gebäude in Jena und Suhl, Magdeburg, Cottbus und Rostock. Als einziges westdeutsches Gewerkschaftshaus steht das in Hannover zum Verkauf. Der DGB-Sprecher sagte, die Immobilien seien saniert, befänden sich zumeist in guten innerstädtischen Lagen und seien gut ausgelastet. Das Leipziger Volkshaus gilt als eines der größten Volks- und Gewerkschaftshäuser Europas.
Die Zeit für den Verkauf ist geschickt gewählt, da der deutsche Immobilienmarkt derzeit boomt. Zumeist ausländische Finanzinvestoren haben zuletzt Milliarden in deutsche Wohn- und Gewerbeobjekte gesteckt. Auch die DGB-Immobilien könnten deshalb in die Hände eines Private-Equity-Investors fallen. Für die SPD-nahen Gewerkschaften wäre dies aber ein Horrorszenario: Vor gut einem Jahr hatte der damalige Parteichef und heutige Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) die Beteiligungsbranche attackiert und von "Heuschrecken" gesprochen. Die BGAG hatte dies aber nicht daran gehindert, ihre marode Hypothekenbank AHBR im vergangenen Jahr an den US-Finanzinvestor Lone Star zu verkaufen.
In der Gewerkschaftsbewegung sorgen die Pläne des DGB für Unverständnis. Der Verkauf der ostdeutschen Gebäude könnte als Rückzug aus dem Osten verstanden werden, kritisierte der sächsische DGB-Vorsitzende Hanjo Lucassen. "Die Häuser sind ein Stück Heimat für uns", sagte er. "Es ist unvorstellbar für uns, dass nun Gemüseläden in die Traditionshäuser einziehen könnten."
Ein DGB-Sprecher sagte, viele ostdeutsche Mitglieder seien entsetzt. In einem Schreiben an den Bundesvorstand hätten sie auf die historische Bedeutung der Gebäude hingewiesen und deren hohen Symbolwert. So war das Gewerkschaftshaus in Dresden vor dem Zweiten Weltkrieg auch mit Hilfe von Spenden der Arbeiter errichtet worden. Vor allem ältere Kollegen hätten das nicht vergessen, sagte der Sprecher.
Bereits im vergangenen Jahr waren nach DGB-Angaben 20 000 gewerkschaftseigene Wohnungen für eine Mrd. Euro an einen US-Fonds verkauft worden.
rtr/dpa
Artikel erschienen am 23.09.2006
Quelle: www.welt.de
DGB will Immobilien im Osten verkaufen
Pläne der Holding BGAG sorgen für Unruhe im Gewerkschaftsbund
Dresden - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will einen Großteil seiner Immobilien in Ostdeutschland verkaufen. Es gehe um 46 Objekte, darunter zahlreiche traditionsreiche Gewerkschaftshäuser in ostdeutschen Großstädten, sagte ein DGB-Sprecher. Die für die Vermögensverwaltung zuständige Gewerkschaftsholding BGAG strebe einen zügigen Verkauf an. Angaben zum Wert des Paketes wurden nicht gemacht. Die Pläne sorgen im Gewerkschaftsbund für Unruhe.
Verkauft werden sollen nach den Plänen Gewerkschaftshäuser in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Bautzen, ferner die Gebäude in Jena und Suhl, Magdeburg, Cottbus und Rostock. Als einziges westdeutsches Gewerkschaftshaus steht das in Hannover zum Verkauf. Der DGB-Sprecher sagte, die Immobilien seien saniert, befänden sich zumeist in guten innerstädtischen Lagen und seien gut ausgelastet. Das Leipziger Volkshaus gilt als eines der größten Volks- und Gewerkschaftshäuser Europas.
Die Zeit für den Verkauf ist geschickt gewählt, da der deutsche Immobilienmarkt derzeit boomt. Zumeist ausländische Finanzinvestoren haben zuletzt Milliarden in deutsche Wohn- und Gewerbeobjekte gesteckt. Auch die DGB-Immobilien könnten deshalb in die Hände eines Private-Equity-Investors fallen. Für die SPD-nahen Gewerkschaften wäre dies aber ein Horrorszenario: Vor gut einem Jahr hatte der damalige Parteichef und heutige Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) die Beteiligungsbranche attackiert und von "Heuschrecken" gesprochen. Die BGAG hatte dies aber nicht daran gehindert, ihre marode Hypothekenbank AHBR im vergangenen Jahr an den US-Finanzinvestor Lone Star zu verkaufen.
In der Gewerkschaftsbewegung sorgen die Pläne des DGB für Unverständnis. Der Verkauf der ostdeutschen Gebäude könnte als Rückzug aus dem Osten verstanden werden, kritisierte der sächsische DGB-Vorsitzende Hanjo Lucassen. "Die Häuser sind ein Stück Heimat für uns", sagte er. "Es ist unvorstellbar für uns, dass nun Gemüseläden in die Traditionshäuser einziehen könnten."
Ein DGB-Sprecher sagte, viele ostdeutsche Mitglieder seien entsetzt. In einem Schreiben an den Bundesvorstand hätten sie auf die historische Bedeutung der Gebäude hingewiesen und deren hohen Symbolwert. So war das Gewerkschaftshaus in Dresden vor dem Zweiten Weltkrieg auch mit Hilfe von Spenden der Arbeiter errichtet worden. Vor allem ältere Kollegen hätten das nicht vergessen, sagte der Sprecher.
Bereits im vergangenen Jahr waren nach DGB-Angaben 20 000 gewerkschaftseigene Wohnungen für eine Mrd. Euro an einen US-Fonds verkauft worden.
rtr/dpa
Artikel erschienen am 23.09.2006
Quelle: www.welt.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.232.510 von Harry_Schotter am 27.09.06 15:05:17Ist ein gutes Zeichen, dass dem DGB langsam das Geld ausgeht. Wenn Sie alles verscherbelt haben, können Sie den Laden von mir aus zu machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.234.617 von renuener am 27.09.06 16:17:36Immer wieder amüsant anzusehen, dass die Gewerkschaften häufig bei anderen das einfordern, was sie selber nicht aufrecht erhalten können. Dazu gibt es zahllose Beispiele aus der Vergangenheit.
An und für sich sind Gewerkschaften per se eine gute Einrichtung.
Leider ist der DGB aber in den meisten Bereichen von einer idealistisch erfüllten Wahrnehmung seiner ihm zustehenden Aufgaben meilenweit entfernt. So werden sie erneut von ökonomischen Sachzwängen erfasst, aber bei anderen Veräusserungsgewinne kritisieren. Diese allzuoft anzutreffende Widersprüchlichkeit unterhöhlt die Glaubwürdigkeit.
An und für sich sind Gewerkschaften per se eine gute Einrichtung.
Leider ist der DGB aber in den meisten Bereichen von einer idealistisch erfüllten Wahrnehmung seiner ihm zustehenden Aufgaben meilenweit entfernt. So werden sie erneut von ökonomischen Sachzwängen erfasst, aber bei anderen Veräusserungsgewinne kritisieren. Diese allzuoft anzutreffende Widersprüchlichkeit unterhöhlt die Glaubwürdigkeit.
#1
Aber nein, so etwas tuen die doch nicht !
Denen zu unterstellen, die wären so schlimm wie Franz Müntefering (SPD), der als Bundesverkehrsminister die deutschen Autobahntank- und Raststätten an Hedgefonds ("Heuschrecken") verkaufte, also das geht nun wirklich zu weit...
Aber nein, so etwas tuen die doch nicht !
Denen zu unterstellen, die wären so schlimm wie Franz Müntefering (SPD), der als Bundesverkehrsminister die deutschen Autobahntank- und Raststätten an Hedgefonds ("Heuschrecken") verkaufte, also das geht nun wirklich zu weit...
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.236.429 von Blue Max am 27.09.06 17:23:10#1
Die sollten einmal bei unserem ÖGB in die Lehre gehen
Eine Bank mit Geschäften übelster Sorte (nur wenige Geierfonds machen die) die auch noch de-facto pleite macht, ein Dutzend Stiftungen in Liechtenstein (vielleicht auch ein paar mehr) - und eine Bilanz die man vor der Wahl versteckt halten muß (logisch - da steht drinnen daß sie pleite ist, die Gewerkschaft)
Die sollten einmal bei unserem ÖGB in die Lehre gehen
Eine Bank mit Geschäften übelster Sorte (nur wenige Geierfonds machen die) die auch noch de-facto pleite macht, ein Dutzend Stiftungen in Liechtenstein (vielleicht auch ein paar mehr) - und eine Bilanz die man vor der Wahl versteckt halten muß (logisch - da steht drinnen daß sie pleite ist, die Gewerkschaft)
Wann wird denn endlich mal die Oberheuschrecke und Arbeitsplatzvernichter No. 1, der DGB, verscherbelt?
Braucht den überhaupt noch jemand?
Braucht den überhaupt noch jemand?
#6
Den Sxxladen würde sich doch noch nicht mal einer ans Bein binden, wenn er noch Geld dazu bekäme...
Den Sxxladen würde sich doch noch nicht mal einer ans Bein binden, wenn er noch Geld dazu bekäme...
Echt traurig, was da abläuft, genau so bei Dresden.
Wieso verkauft der blöde Gewerkschaftsbund sine Immos nicht an Deutsche?? Immerhin haben die Deutschen ja auch bei der Anschaffung mit ihren Abgaben mitgezahlt.
Ich bin selbst ein Verfechter der freien kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Genau deshalb: Dieses Verscherbeln wird wie ein Bumerang auf D zurückkommen.
D wird eine Bananenrepublik, wo alle Güter und Sachwerte anderen gehören und die Deutschen nur mehr ihre (relativ wertlose) Arbeit anzubieten haben.
Was wir brauchen, ist eine Kapitalbildung in den Familien, bei den kleinen Leute. Im Kapitalismus ist jeder Investor und Heuschrecke.
Es sei denn, der Gewerkschaftbund verkauft jetzt und plant die spätere Enteignung im Rahmen der "sozialistischen Revolution".
Wieso verkauft der blöde Gewerkschaftsbund sine Immos nicht an Deutsche?? Immerhin haben die Deutschen ja auch bei der Anschaffung mit ihren Abgaben mitgezahlt.
Ich bin selbst ein Verfechter der freien kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Genau deshalb: Dieses Verscherbeln wird wie ein Bumerang auf D zurückkommen.
D wird eine Bananenrepublik, wo alle Güter und Sachwerte anderen gehören und die Deutschen nur mehr ihre (relativ wertlose) Arbeit anzubieten haben.
Was wir brauchen, ist eine Kapitalbildung in den Familien, bei den kleinen Leute. Im Kapitalismus ist jeder Investor und Heuschrecke.
Es sei denn, der Gewerkschaftbund verkauft jetzt und plant die spätere Enteignung im Rahmen der "sozialistischen Revolution".
Der DGB ist bald pleite, und das ist gut so!
Es wird eine Erlösung für das Land, wenn diese kommunistischen Heuschrecken endlich verschwinden.
Dagegen sind Münteferings Heuschrecken Waisenknaben.
Es wird eine Erlösung für das Land, wenn diese kommunistischen Heuschrecken endlich verschwinden.
Dagegen sind Münteferings Heuschrecken Waisenknaben.
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