Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 9050)
eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
neuester Beitrag 06.05.24 15:56:22 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.352 von Research81 am 11.10.09 16:57:30Als Folge dieser Veränderungen müsste die Deutsche Bank ihrem Kernkapital beinahe 5 Mrd USD zuführen,= 3 Mrd. € !
In Dollar hört sich das immer sehr dramatisch an.
In Dollar hört sich das immer sehr dramatisch an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.352 von Research81 am 11.10.09 16:57:30"Die Kombination von kapitalverzehrenden Ereignissen wie strengere Eigenkapitalrichtlinien, Übernahme der Postbank oder zusätzlichen Akquisitionen könnten eine Kapitalerhöhung nötig machen", konstatierte etwa Merck-Finck-Analyst Konrad Becker.
Als erste Transaktion in nächster Zeit dürfte die allseits erwartete Übernahme eines 75-prozentigen Anteils an der Privatbank Sal. Oppenheim über die Bühne gehen."
Da das doch schon so intensiv diskutiert wird, denke ich, dass es auch schon eingepreist ist. Das strategische Wachstum mit Postbank und Sal.Oppenheim ist doch wirklich ein Argument, das eine Kapitalerhöhung rechtfertigen läßt. Ist doch schön, dass die DBK als strategischer Gewinner aus allem rauskommt. Wenn schärfere EK-Anforderungen wirklich kommen, dann steht sie auch nicht schlechter da als ihre Mitbewerber. Ich sehe dem gelassen entgegen. Wenn der Kurs tatsächlich stark fallen sollte, dann wird nachgekauft.
Als erste Transaktion in nächster Zeit dürfte die allseits erwartete Übernahme eines 75-prozentigen Anteils an der Privatbank Sal. Oppenheim über die Bühne gehen."
Da das doch schon so intensiv diskutiert wird, denke ich, dass es auch schon eingepreist ist. Das strategische Wachstum mit Postbank und Sal.Oppenheim ist doch wirklich ein Argument, das eine Kapitalerhöhung rechtfertigen läßt. Ist doch schön, dass die DBK als strategischer Gewinner aus allem rauskommt. Wenn schärfere EK-Anforderungen wirklich kommen, dann steht sie auch nicht schlechter da als ihre Mitbewerber. Ich sehe dem gelassen entgegen. Wenn der Kurs tatsächlich stark fallen sollte, dann wird nachgekauft.
MM Warburg legt Solarfonds auf. Vielleicht wäre die Finanzierung von Privat sowie Industrie - Solaranlagen auch ein neues Geschäftsfeld um die Deutsche Bank wieder zu alter Stärke zu führen.
Das Immobilien- und das "alte" Konsumgüter - Finanzierunggeschäft sind momentan schleppende Geschäftsfelder.
http://www.pg30.de/faqs.phtml
Falls die Netzparität kommt, muss hier viel finanziert werden !!
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Falls die Netzparität kommt, muss hier viel finanziert werden !!
Zeit: 09.10.09 10:56
DJ FOKUS: Deutsche Bank könnte Milliarden frisches Kapital brauchen
Von William Launder
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Finanzkrise hat die Deutsche Bank bisher ohne staatliche Hilfen überstanden und auch besser als die meisten Wettbewerber. Immer wieder haben die Frankfurter wiederholt, sie seien ausreichend kapitalisiert. Doch für die Zukunft wird das Institut um milliardenschwere Kapitalerhöhungen wohl nicht herumkommen, glauben Analysten. Teuer zu stehen kommt die Bank nach ihrer Einschätzung die Mischung aus wahrscheinlichen und angekündigten Zukäufen einerseits und erhöhten Eigenkapitalanforderungen andererseits.
Auch das Frankfurter Geldhaus selbst äußert sich zum Thema der eigenen Kapitalausstattung inzwischen vorsichtiger als in der heißen Phase der Krise. In der vergangenen Woche erklärte Finanzvorstand Stefan Krause auf einer Investorenkonferenz in London zwar, das Institut sei finanziell gut und für die Zukunft angemessen ausgestattet. Auch sei die Bank in der Lage, das Eigenkapital mit Gewinnen zu steigern.
Im weiteren Verlauf seiner Rede sagte Krause dann jedoch, eine Kapitalerhöhung werde wahrscheinlich, wenn die Gelegenheit zu einer Übernahme genutzt werde. Die Deutsche Bank sehe sich derzeit "eine ganze Reihe solcher Kaufgelegenheiten" an. Mit einem sinnvollen Übernahmeziel, so Krause, könne man auch auf die Unterstützung des Marktes bei der Kapitalbeschaffung zählen.
Die Deutsche Bank wollte sich zu den Einschätzungen der Analysten und zu einer eventuell bevorstehenden Kapitalerhöhung nicht äußern. Ein Sprecher der Bank verwies statt dessen auf Krauses Aussagen der vergangenen Woche.
Doch auch ohne eigenes Zutun benötigt die Bank wahrscheinlich künftig mehr Kapital. International drängen Finanzaufsichtsbehörden darauf, dass Banken Qualität und Höhe ihres Kernkapitals - sprich Core Tier 1 - verbessern. In diese Kennziffer fließt ein Mix aus dem von Aktionären bereitgestellten Eigenkapital, den stillen Reserven und einigen weiteren, dem Eigenkapital zurechenbaren Finanzinstrumenten ein.
Nach Ansicht von J.P. Morgan werden Regulierer beim Kernkapital der Banken wohl eine Mindestquote von 8% fordern. Ihre Analysten rechnen zugleich damit, dass die Quote der Deutschen Bank bis 2011 auf 7,2% fallen wird, wenn die Aufseher das Kernkapital wie geplant künftig anders definieren. Per Ende Juni lag die Kernkapitalquote der Deutschen Bank noch bei 7,8%.
Als Folge dieser Veränderungen müsste die Deutsche Bank ihrem Kernkapital beinahe 5 Mrd USD zuführen, schätzen die Analysten von J.P. Morgan, ohne jedoch zu beziffern, in welchem Maß die Bank auf eigene Gewinne zurückgreifen kann, um diese Summe aufzubringen.
Der angenommene Kapitalbedarf bringt die Deutsche Bank bei J.P. Morgan auf die Liste jener zehn europäischen Banken, die aktuell von allen Banken den größten Kapitalbedarf haben. Auf der Liste finden sich unter anderem auch die Commerzbank, die Allied Irish Bank und die Societe Generale wieder.
Auch Aussagen der Ratingagentur Fitch deuten auf zusätzlichen Bedarf an Eigenkapital bei der Deutschen Bank hin. Ihre Kreditanalysten zeigen sich in einer erst jüngst veröffentlichten Studie besonders wegen des relativ hohen Anteils an Hybridkapital besorgt, das Bankenaufsehern zunehmend weniger geschätzt wird.
Fitch hat für die Bank zur Jahresmitte ein Hybridkapital im Volumen von 9,5 Mrd EUR ermittelt - eine "beträchtliche Summe", wie es in der Studie heißt. Fitch beziffert den Anteil des Hybridkapitals an der gesamten Eigenkapitalquote Tier 1 auf 3,2 Prozentpunkte von den ausgewiesenen 11%.
Vor diesem Hintergrund kommt Fitch zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Bank nicht "übermäßig komfortabel" kapitalisiert ist. Dies liege vor allem an den im Vergleich zum Wettbewerb relativ hohen Risikopositionen des Frankfurter Instituts.
Bis zur Umsetzung strengerer Eigenkapitalvorschriften wird es freilich noch etwas dauern. Allerdings wäre das Marktumfeld für eine Kapitalerhöhung momentan sehr günstig. Dies belegt zumindest die Emissionstätigkeit von Banken in Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
So kündigte erst am Dienstag die Societe Generale die Ausgabe neuer Aktien im Wert von 4,8 Mrd EUR an, um einerseits 3,4 Mrd EUR Staatshilfe abzutragen und andererseits eine französische Filialbank vollständig zu übernehmen. Daneben gelingt der Societe Generale voraussichtlich eine Kernkapitalquote von 8% - Ende Juni lag sie noch bei 7,3%.
Was die Deutsche Bank betrifft, hegen Analysten keine Zweifel daran, dass das größte deutsche Geldhaus eine einzelne Akquisition auch aus eigener Kraft finanzieren kann. Auch eine substanzielle Verstärkung der Eigenkapitalquote mit den zuletzt sprudelnden Gewinnen dürfte für sich genommen gelingen. Doch die eventuelle Kombination mehrerer kapitalintensiver Ereignisse stimmt die Expertenschar vorsichtig.
"Die Kombination von kapitalverzehrenden Ereignissen wie strengere Eigenkapitalrichtlinien, Übernahme der Postbank oder zusätzlichen Akquisitionen könnten eine Kapitalerhöhung nötig machen", konstatierte etwa Merck-Finck-Analyst Konrad Becker.
Als erste Transaktion in nächster Zeit dürfte die allseits erwartete Übernahme eines 75-prozentigen Anteils an der Privatbank Sal. Oppenheim über die Bühne gehen. Noch im Oktober wird mit der Ankündigung gerechnet. Abhängig von der Struktur dieser Übernahme hält Analyst Matthew Clark von Keefe, Bruyette and Woods es für möglich, dass die Deutsche Bank schon hier eine Kapitalerhöhung benötigen könnte.
Bislang hat die Deutsche Bank den Eignern der Privatbank eine Kapitalerhöhung von 300 Mio EUR finanziert, die das mehr als 200 Jahre alte Traditionshaus angesichts ihren finanziellen Schieflage dringend brauchte. Weitere 350 Mio EUR Kredit sollen die Eigner inzwischen noch erhalten haben; die Frankfurter bekamen im Gegenzug Besicherungsrechte an Aktien von Sal. Oppenheim.
Analyst Clark erwartet, dass für die bevorstehende Mehrheitsübernahme der Kölner Privatbank ein innovative Finanzierungsstruktur gefunden wird. Seiner Ansicht nach erscheint eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage möglich, ähnlich dem ersten Schritt der Postbank-Übernahme.
Hier hatte die Deutsche Bank zunächst neue Aktien für 1,1 Mrd EUR ausgegeben und dafür eine 22,9-prozentige Postbank-Beteiligung erhalten. Dazu vereinbarte die Bank ein komplexes, über Optionen abgesichertes Tauschgeschäft mit dem aktuellen Mehrheitsaktionär Deutsche Post. Bis 2012 kann sich die Deutsche Bank mit der vollständigen Übernahme der Postbank Zeit lassen.
Eine dritte Übernahme könnte sich mit den niederländischen Geschäftsbankaktivitäten von ABN Amro ergeben. Erst zu Wochenbeginn war von weiteren Gesprächen zwischen der Bank und dem niederländischen Finanzministerium zu hören, welche die betreffenden Assets hält, aufgrund des Drucks der EU Kommission allerdings veräußern muss.
DJ FOKUS: Deutsche Bank könnte Milliarden frisches Kapital brauchen
Von William Launder
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Finanzkrise hat die Deutsche Bank bisher ohne staatliche Hilfen überstanden und auch besser als die meisten Wettbewerber. Immer wieder haben die Frankfurter wiederholt, sie seien ausreichend kapitalisiert. Doch für die Zukunft wird das Institut um milliardenschwere Kapitalerhöhungen wohl nicht herumkommen, glauben Analysten. Teuer zu stehen kommt die Bank nach ihrer Einschätzung die Mischung aus wahrscheinlichen und angekündigten Zukäufen einerseits und erhöhten Eigenkapitalanforderungen andererseits.
Auch das Frankfurter Geldhaus selbst äußert sich zum Thema der eigenen Kapitalausstattung inzwischen vorsichtiger als in der heißen Phase der Krise. In der vergangenen Woche erklärte Finanzvorstand Stefan Krause auf einer Investorenkonferenz in London zwar, das Institut sei finanziell gut und für die Zukunft angemessen ausgestattet. Auch sei die Bank in der Lage, das Eigenkapital mit Gewinnen zu steigern.
Im weiteren Verlauf seiner Rede sagte Krause dann jedoch, eine Kapitalerhöhung werde wahrscheinlich, wenn die Gelegenheit zu einer Übernahme genutzt werde. Die Deutsche Bank sehe sich derzeit "eine ganze Reihe solcher Kaufgelegenheiten" an. Mit einem sinnvollen Übernahmeziel, so Krause, könne man auch auf die Unterstützung des Marktes bei der Kapitalbeschaffung zählen.
Die Deutsche Bank wollte sich zu den Einschätzungen der Analysten und zu einer eventuell bevorstehenden Kapitalerhöhung nicht äußern. Ein Sprecher der Bank verwies statt dessen auf Krauses Aussagen der vergangenen Woche.
Doch auch ohne eigenes Zutun benötigt die Bank wahrscheinlich künftig mehr Kapital. International drängen Finanzaufsichtsbehörden darauf, dass Banken Qualität und Höhe ihres Kernkapitals - sprich Core Tier 1 - verbessern. In diese Kennziffer fließt ein Mix aus dem von Aktionären bereitgestellten Eigenkapital, den stillen Reserven und einigen weiteren, dem Eigenkapital zurechenbaren Finanzinstrumenten ein.
Nach Ansicht von J.P. Morgan werden Regulierer beim Kernkapital der Banken wohl eine Mindestquote von 8% fordern. Ihre Analysten rechnen zugleich damit, dass die Quote der Deutschen Bank bis 2011 auf 7,2% fallen wird, wenn die Aufseher das Kernkapital wie geplant künftig anders definieren. Per Ende Juni lag die Kernkapitalquote der Deutschen Bank noch bei 7,8%.
Als Folge dieser Veränderungen müsste die Deutsche Bank ihrem Kernkapital beinahe 5 Mrd USD zuführen, schätzen die Analysten von J.P. Morgan, ohne jedoch zu beziffern, in welchem Maß die Bank auf eigene Gewinne zurückgreifen kann, um diese Summe aufzubringen.
Der angenommene Kapitalbedarf bringt die Deutsche Bank bei J.P. Morgan auf die Liste jener zehn europäischen Banken, die aktuell von allen Banken den größten Kapitalbedarf haben. Auf der Liste finden sich unter anderem auch die Commerzbank, die Allied Irish Bank und die Societe Generale wieder.
Auch Aussagen der Ratingagentur Fitch deuten auf zusätzlichen Bedarf an Eigenkapital bei der Deutschen Bank hin. Ihre Kreditanalysten zeigen sich in einer erst jüngst veröffentlichten Studie besonders wegen des relativ hohen Anteils an Hybridkapital besorgt, das Bankenaufsehern zunehmend weniger geschätzt wird.
Fitch hat für die Bank zur Jahresmitte ein Hybridkapital im Volumen von 9,5 Mrd EUR ermittelt - eine "beträchtliche Summe", wie es in der Studie heißt. Fitch beziffert den Anteil des Hybridkapitals an der gesamten Eigenkapitalquote Tier 1 auf 3,2 Prozentpunkte von den ausgewiesenen 11%.
Vor diesem Hintergrund kommt Fitch zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Bank nicht "übermäßig komfortabel" kapitalisiert ist. Dies liege vor allem an den im Vergleich zum Wettbewerb relativ hohen Risikopositionen des Frankfurter Instituts.
Bis zur Umsetzung strengerer Eigenkapitalvorschriften wird es freilich noch etwas dauern. Allerdings wäre das Marktumfeld für eine Kapitalerhöhung momentan sehr günstig. Dies belegt zumindest die Emissionstätigkeit von Banken in Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
So kündigte erst am Dienstag die Societe Generale die Ausgabe neuer Aktien im Wert von 4,8 Mrd EUR an, um einerseits 3,4 Mrd EUR Staatshilfe abzutragen und andererseits eine französische Filialbank vollständig zu übernehmen. Daneben gelingt der Societe Generale voraussichtlich eine Kernkapitalquote von 8% - Ende Juni lag sie noch bei 7,3%.
Was die Deutsche Bank betrifft, hegen Analysten keine Zweifel daran, dass das größte deutsche Geldhaus eine einzelne Akquisition auch aus eigener Kraft finanzieren kann. Auch eine substanzielle Verstärkung der Eigenkapitalquote mit den zuletzt sprudelnden Gewinnen dürfte für sich genommen gelingen. Doch die eventuelle Kombination mehrerer kapitalintensiver Ereignisse stimmt die Expertenschar vorsichtig.
"Die Kombination von kapitalverzehrenden Ereignissen wie strengere Eigenkapitalrichtlinien, Übernahme der Postbank oder zusätzlichen Akquisitionen könnten eine Kapitalerhöhung nötig machen", konstatierte etwa Merck-Finck-Analyst Konrad Becker.
Als erste Transaktion in nächster Zeit dürfte die allseits erwartete Übernahme eines 75-prozentigen Anteils an der Privatbank Sal. Oppenheim über die Bühne gehen. Noch im Oktober wird mit der Ankündigung gerechnet. Abhängig von der Struktur dieser Übernahme hält Analyst Matthew Clark von Keefe, Bruyette and Woods es für möglich, dass die Deutsche Bank schon hier eine Kapitalerhöhung benötigen könnte.
Bislang hat die Deutsche Bank den Eignern der Privatbank eine Kapitalerhöhung von 300 Mio EUR finanziert, die das mehr als 200 Jahre alte Traditionshaus angesichts ihren finanziellen Schieflage dringend brauchte. Weitere 350 Mio EUR Kredit sollen die Eigner inzwischen noch erhalten haben; die Frankfurter bekamen im Gegenzug Besicherungsrechte an Aktien von Sal. Oppenheim.
Analyst Clark erwartet, dass für die bevorstehende Mehrheitsübernahme der Kölner Privatbank ein innovative Finanzierungsstruktur gefunden wird. Seiner Ansicht nach erscheint eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage möglich, ähnlich dem ersten Schritt der Postbank-Übernahme.
Hier hatte die Deutsche Bank zunächst neue Aktien für 1,1 Mrd EUR ausgegeben und dafür eine 22,9-prozentige Postbank-Beteiligung erhalten. Dazu vereinbarte die Bank ein komplexes, über Optionen abgesichertes Tauschgeschäft mit dem aktuellen Mehrheitsaktionär Deutsche Post. Bis 2012 kann sich die Deutsche Bank mit der vollständigen Übernahme der Postbank Zeit lassen.
Eine dritte Übernahme könnte sich mit den niederländischen Geschäftsbankaktivitäten von ABN Amro ergeben. Erst zu Wochenbeginn war von weiteren Gesprächen zwischen der Bank und dem niederländischen Finanzministerium zu hören, welche die betreffenden Assets hält, aufgrund des Drucks der EU Kommission allerdings veräußern muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.085 von Steinwollsocke am 11.10.09 14:41:14Sehe ich genauso.
Allerdings glaube ich nicht an Gewinne von > 10 Mrd. €.
Aber wer weiss das schon genau. Mir soll's recht sein.
Allerdings glaube ich nicht an Gewinne von > 10 Mrd. €.
Aber wer weiss das schon genau. Mir soll's recht sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.154.908 von Zechpreller am 11.10.09 13:33:50Die Bundesbank hat die Finanzaufsicht
Die Bundesbank vergibt die Kredite
an die Banken.
Versteigerung von Kurzfristigen Geldern.
Also die können hinter den Kulissen so viel
Druck ausüben. Da wird auch die DB mitspielen.
Die Bundesbank vergibt die Kredite
an die Banken.
Versteigerung von Kurzfristigen Geldern.
Also die können hinter den Kulissen so viel
Druck ausüben. Da wird auch die DB mitspielen.
Nun, um ehrlich zu sein gehe ich nicht von einer KE bei der DB aus!
Wozu würde diese denn benötigt werden ? Die DB hatte in den ersten beiden Quartalen des aktuellen Geschäftsjahren je 1 mrd Gewinn. Ich gehe davon aus, dass dies der Höhe nach in den Folgequartalen beibehalten werden kann bzw. sogar noch gesteigert werden wird. Am ende des zweiten Quartals bekräftigte Ackermann die Dividendenerwartung für das laufende Geschäftsjahr auf dem Niveau des letzten Geschäftsjahres, also 50ct pro Aktie, obwohl bei einem geschätzten Jahresgewinn im Geschäftsjahr 2009 von 3,5 bis 5 mrd Euro locker 2,50 bzw. 3,50 pro Aktie bezahlt werden könnte. Nun, was geschieht also mit dem Gewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 3,5 bis 5 mrd ??
Na, habt Ihr es gecheckt ? Der Gewinn des Geschäftjahren 2009 in Verbindung mit der sehr niedrigen Dividende für das Geschäftsjahr 2009 wird aller Voraussicht nach dazu führen, dass die DB keine KE vornehmen muss, sondern den möglicherweise erhöhten Kapitalbedarf für Aquisitionen aus dem eigenen Cashflow wird aufbringen können. Wobei zu berücksichtigen ist, dass im Geschäftsjahr 2010 ein ähnlich hoher Gewinn wie 2009 winken dürfte. Würde man also auch 2010 die Dividende niedrig halten, könnte man also eine Summe (vor Steuern und je nach Bilanzierung) aus den Jahren 2009 und 2010 von 6 bis 10 mrd Euro generieren.
Wozu würde diese denn benötigt werden ? Die DB hatte in den ersten beiden Quartalen des aktuellen Geschäftsjahren je 1 mrd Gewinn. Ich gehe davon aus, dass dies der Höhe nach in den Folgequartalen beibehalten werden kann bzw. sogar noch gesteigert werden wird. Am ende des zweiten Quartals bekräftigte Ackermann die Dividendenerwartung für das laufende Geschäftsjahr auf dem Niveau des letzten Geschäftsjahres, also 50ct pro Aktie, obwohl bei einem geschätzten Jahresgewinn im Geschäftsjahr 2009 von 3,5 bis 5 mrd Euro locker 2,50 bzw. 3,50 pro Aktie bezahlt werden könnte. Nun, was geschieht also mit dem Gewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von 3,5 bis 5 mrd ??
Na, habt Ihr es gecheckt ? Der Gewinn des Geschäftjahren 2009 in Verbindung mit der sehr niedrigen Dividende für das Geschäftsjahr 2009 wird aller Voraussicht nach dazu führen, dass die DB keine KE vornehmen muss, sondern den möglicherweise erhöhten Kapitalbedarf für Aquisitionen aus dem eigenen Cashflow wird aufbringen können. Wobei zu berücksichtigen ist, dass im Geschäftsjahr 2010 ein ähnlich hoher Gewinn wie 2009 winken dürfte. Würde man also auch 2010 die Dividende niedrig halten, könnte man also eine Summe (vor Steuern und je nach Bilanzierung) aus den Jahren 2009 und 2010 von 6 bis 10 mrd Euro generieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.972 von omegas777 am 10.10.09 22:33:33Von der Bundesbank kamen Äusserungen
das die Banken auf Dividenden verzichten
sollten um das Eigenkapital zu Stärken
das kriegen die so ja nie durch, nicht bei der DB.
Überhaupt habe ich Zweifel daß von dem ganzen Vorhaben der Regulierung irgend etwas schmerhaftes dabei rauskommt.
das die Banken auf Dividenden verzichten
sollten um das Eigenkapital zu Stärken
das kriegen die so ja nie durch, nicht bei der DB.
Überhaupt habe ich Zweifel daß von dem ganzen Vorhaben der Regulierung irgend etwas schmerhaftes dabei rauskommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.972 von omegas777 am 10.10.09 22:33:33So abwägig ist es nicht, dass die db die dividende im zuge einer ke erhöhen könnte. Damit macht sie erst einmal einige investoren auf sich aufmerksam und einige fonds steigen dann eher ein, als wo anders ( immerhin gibt es auch fonds die auf dividende starke firmen investieren ). Jeoch denke ich, dass erst nächstes jahr eine ke bei der db durch geführt wird. Dann ist das marktumfeld noch etwas stabiler und die db könnte einige rücklagen für "riskante investments" etwas zurück fahren ( immerhin hatte die db etwas hoch im 2.quartal ihre rücklagen erhöht ). Eine weitere voraussetzung damit die db eine ke erst nächtes jahr machen könnte, ohne die jetzigen übernahmen mit firschen geld finanzieren zu müssen, ist im 3. und 4. quartal die fortführung der gewinneinnahmen wie bisher. Wenn sie um die 1 mrd. pro quartal weiterhin liegen sollte, so könnte eine finanzierung der sal. oppenheim + teile von den niederländern über die gewinne finanziert werden. Um aber weiterhin die chancen am markt 2010 und die neuen gestzlichen vorgaben ( kapitalquote von 8% ) erreichen zu können, wird sie wohl irgendwann eine ke machen. Auch könnte ich mir das jahr 2010 eher vorstellen, weil dann die kurs etwas höher liegen könnten als heute undsomit weniger neue aktien ausgegeben werden müssten odder mehr frisches geld in die kasse fließt. Beides wäre für die db + aktionäre von vorteil.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.730 von Zechpreller am 10.10.09 20:54:34Rücksetzer gibt es doch immer, da braucht man keine ke!
Es ist nun einmal so an der börse, dass der kurs gewisse zeit hoch geht und dann wieder etwas korregiet, um dann eventuell wieder hoch zu gehen. Jedoch bei einer ke war bisher oftmals nicht nur eine gewisse korrektur zu sehen, sondern der kurs fiel in einem "längeren" zeitraum, wo man dann nicht mehr von einer korrektur sprechen kann. Das heißt, dass der kurs step by step über wochen oder monate seit der ankündigung nach unten ging und eben seit der ankündigung nicht mehr der damaligen wert überschritten hat.
Zur zeit sieht es aber anders aus, so das die kurse seit der ankündiung stiegen und nicht unter dem niveau von damlas liegen.
Das immer wieder kurskorrekturen stattfinden, dafür brauche ich keine ke ..... weil es eben normal ist.
Es ist nun einmal so an der börse, dass der kurs gewisse zeit hoch geht und dann wieder etwas korregiet, um dann eventuell wieder hoch zu gehen. Jedoch bei einer ke war bisher oftmals nicht nur eine gewisse korrektur zu sehen, sondern der kurs fiel in einem "längeren" zeitraum, wo man dann nicht mehr von einer korrektur sprechen kann. Das heißt, dass der kurs step by step über wochen oder monate seit der ankündigung nach unten ging und eben seit der ankündigung nicht mehr der damaligen wert überschritten hat.
Zur zeit sieht es aber anders aus, so das die kurse seit der ankündiung stiegen und nicht unter dem niveau von damlas liegen.
Das immer wieder kurskorrekturen stattfinden, dafür brauche ich keine ke ..... weil es eben normal ist.
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