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    CSU bekräftigt Nein zur EU-Mitgliedschaft der Türkei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.06 10:12:34 von
    neuester Beitrag 15.08.08 22:22:34 von
    Beiträge: 112
    ID: 1.091.396
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      schrieb am 01.11.06 10:12:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.news.yahoo.com/01112006/286/politik-csu-bekr-ftigt…

      CSU bekräftigt Nein zur EU-Mitgliedschaft der Türkei


      01.11.2006

      Die CSU hat ihr Nein zu einem Beitritt des Landes zur Europäischen Union bekräftigt. Die schlechten Noten für das Land im jüngsten Fortschrittsbericht der EU bestätigten diese Auffassung der CSU, sagte Generalsekretär Markus Söder der "Berliner Zeitung". Unabhängig von den im Bericht genannten offenkundigen Mängeln komme eine Vollmitgliedschaft aber auch aufgrund der "großen kulturellen Distanz" der Türkei zu Europa nicht in Frage.

      Der Bericht der EU-Kommission über den Stand der Beitrittsverhandlungen, der in der kommenden Woche veröffentlicht werden soll, enthält nach Medienberichten massive Kritik an mangelnden Reformen und fortdauernden Verstößen gegen die Menschenrechte in der Türkei.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 10:16:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.welt.de/data/2006/10/31/1093771.html

      EU-Fortschrittsbericht
      Miserables Zeugnis für die Türkei


      31.10.2006

      Die EU-Kommissare bemängeln in ihrer Analyse Folter, Misshandlungen und Korruption, den unzureichenden Schutz von Minderheiten und die fehlende Unabhängigkeit der Justiz. Kritisiert wird auch die mangelnde Kontrolle über die Armee.

      Die türkische Staatsflagge weht neben der Europafahne
      Foto: dpaHamburg - Ein schlechtes Zeugnis in Bezug auf die Abschaffung von Folter und eine verbesserte Meinungsfreiheit stellt nach einem Zeitungsbericht die EU der Türkei in ihrem so genannten Fortschrittsbericht aus. Der Bericht, der kommende Woche in Brüssel vorgelegt werden solle, liste Mängel auch bei dem Versuch auf, Kontrolle über die Armee zu gewinnen, berichtet die „Financial Times Deutschland“.

      Als Beleg führt die Kommission an, dass die Streitkräfte sich weiter zu „Innen- und Außenpolitik, der Kurdenfrage und der Trennung von Religion und Staat“ äußern. Weiter heißt es laut „FTD“ in dem Entwurf für den Bericht, die Meinungsfreiheit sei in der Türkei weiter behindert, „Ermittlungen und Verurteilungen für die Äußerung gewaltfreier Meinung (...) sind ein Grund für ernsthafte Besorgnis“.

      Zudem gebe es „Berichte über Fälle von Misshandlung und Folter, speziell außerhalb von Strafvollzugsanstalten“. Weitere Mängel sind demnach Korruption, der unzureichende Schutz von Minderheiten und die fehlende Unabhängigkeit der Justiz.

      Zudem kritisiert der Bericht, dass Ankara seine Häfen und Flughäfen nicht für zyprische Schiffe öffnet. Dazu ist es nach Ansicht der EU verpflichtet. Zypern hat bereits angedroht, alle Verhandlungen zu blockieren, bis die Türkei diese Bedingung erfüllt hat.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 10:17:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2221308,00.html?maca=de…

      Vernichtendes EU-Zeugnis für die Türkei
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 10:45:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zur Erinnerung:

      http://www.stern.de/politik/deutschland/571025.html?eid=5742…

      Beck(SPD) dringt auf Vollmitgliedschaft der Türkei


      25.09.2006

      "...Steinmeier, wie auch SPD-Chef Kurt Beck, bekannten sich am Montag eindeutig zu einer Beitrittsperspektive für die Türkei. Beck beharrte auf der Option einer Vollmitgliedschaft des Landes in der EU..."

      http://www.euractiv.com/de/erweiterung/verheugen-befurwortet…

      Verheugen (SPD) befürwortet EU-Mitgliedschaft der Türkei

      07.10.2006

      http://www.politik-digital.de/salon/transcripte/roth_neu.sht…

      Claudia Roth (GRUENE) - Türkei braucht EU-Beitrittsperspektive


      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,2294457,00.htm…

      Schröder (SPD) sieht Türkei
      auf dem richtigen Weg


      http://www.netzeitung.de/deutschland/355131.html

      Schröder hält an EU-Beitritt der Türkei fest

      28.08.2005

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 12:10:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      was ist los,bluemax? keine lust mehr :laugh: 10-12 beiträge müßtes du doch noch schaffen :laugh:

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      schrieb am 01.11.06 12:11:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Von unseren deutschen Politikern kann man wohl nichts anderes als dieses Geschwafel von "Beitrittsperspektive" erwarten.

      Ich vertraue ein bischen auf die Vernunft in anderen Ländern der EU. Z.B. Frankreich, Holland.

      Vielleicht gibt es ja auch in einigen Ländern Volksabstimmungen :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 12:18:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Von mir aus könnte man die CSU auflösen, aber wo sie recht hat, da hat sie recht.

      Wenn ich gestern Müntefering im Fernsehen gehört habe, zu etwas anderem, könnte ich kotzen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 12:40:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.057.172 von RB57 am 01.11.06 12:11:17Vernunft in der Politik!da bin ich aber mal gespannt(siehe Beitritt Rumänien das über viele Jahre nur viel Geld schlucken wird)
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 14:46:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      http://de.news.yahoo.com/07112006/286/politik-stoiber-t-rkei…

      Stoiber: "Türkei kann nicht EU-Mitglied werden"


      07.11.2006

      CSU-Chef Edmund Stoiber hat ein Einfrieren der Beitrittsverhandlungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union gefordert. Das müsse "die Konsequenz sein aus dem andauernden Vertragsbruch der Türkei gegenüber dem EU-Mitglied Zypern und dem negativen Bericht der EU-Kommission über Fortschritte in der Türkei", sagte Stoiber der "Welt". Bis zur Lösung dieser Fragen sollten "keine weiteren Verhandlungskapitel mehr eröffnet werden".

      Der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident bezeichnete die bisherige Nicht-Anerkennung des EU-Mitgliedes Zypern durch die Türkei als "absolut inakzeptabel" und "krass vertragswidrig". Er bekräftigte seine "klare Ablehnung" einer EU-Vollmitgliedschaft der Türkei und forderte stattdessen, die Türkei in eine "intensive Nachbarschaftspolitik" einzubeziehen. "Die Türkei ist kein europäisches Land und kann deshalb am Ende der Verhandlungen auch nicht EU-Mitglied werden", erklärte Stoiber.

      ---
      Hätte man sich eigentlich nicht schon vor Aufnahme der Verhandlungen mit der Türkei überlegen können, dass die Türkei "kein europäisches Land" ist ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 15:31:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.055.579 von Blue Max am 01.11.06 10:45:58Schröder (SPD) sieht Türkei
      auf dem richtigen Weg


      Aber klar doch. Noch ein potentieller Gaskunde. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 16:52:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      ...oder noch mehr potentielle Käufer der angeblich von ihm geschriebenen Bücher. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:16:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was haben wir alle mal in der Schule gelernt?
      Im Südosten endet Europa am Boporus, auch wenns da ne schöne Brücke gibt. Europa endet dort nicht nur geographisch sondern auch kulturell.
      Es hat an dieser Grenze seitdem weder gößere plattentektonische noch kulturelle Verschiebungen gegeben. Also endet Europa nach wie vor am Bosporus.
      Diese Erweiterungsmanie treibt ja seltsame Blüten:
      http://www.taz.de/pt/2006/02/15/a0174.1/text.ges,1
      (bin nicht unbedingt ein Freund der taz, es gibt auch noch andere Quellen)
      Was kommt als nächstes?
      Burkina Faso will in die EU? :rolleyes:
      Bei Nichtaufnahme von Beitrittsverhandlungen droht das Land mit einem Handelsembago (vermutlich in der Größenordnung von 4 Mio. € jährlich)? :rolleyes:
      Die EU bildet dazu Enquête-Kommissionen und setzt Ausschüsse ein? :rolleyes:
      Die wollen doch alle nur Kohle darum gehts! Wann kapiert man das in Brüssel? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:27:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und wann kapiert man in Brüssel, dass das Groß der Europäer einen Beitritt der Türkei unter den derzeitigen und auch absehbaren Bedingungen nicht will?! Oder anders gefragt, wann interessiert das mal jemanden?! :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:37:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Merkel und Stoiber streiten über Türkei-Politik
      Thread: Merkel und Stoiber streiten über Türkei-Politik

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 08:58:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Interessiert die genau so wenig, wie die Tatsache, das bereits mehrere Länder in Volksabstimmungen die EU-Verfassung abgelehnt haben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 09:14:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.199.134 von unlocker am 07.11.06 19:16:50"Wann kapiert man das in Brüssel?"

      Hat man schon kapiert.
      Macht aber Spaß weiterzumachen. Ist ein echter Selbstläufer, an dem Jobs, Prestige, Kohle, kurzum alles, was Spaß macht, hängt.:laugh::laugh:

      Außerdem gibt's immer noch genügend doofe Steuerzahler, denen man alles erzählen kann.

      Und man hat noch genügend Argumentationshülsen, mit denen man die Nichtbefürworter beschießen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 10:21:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.210.180 von maeusefaenger am 08.11.06 09:14:47Hätte der Söder mal sein Maul bei Bulgarien/Rumänien aufgerissen - dann wäre er jetzt glaubhafter.

      So plappert er wie immer nur nach, was er glaubt daß der Pöbel hören will.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:14:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wieder mal typisch Politik:

      Wenn man den Türken Zucker in den Arsch bläst hat man natürlich wieder ein paar hunderttausend Wähler in D mehr.

      Aber der Ede sagt eben, was er denkt und er hat in diesem Fall nicht unrecht.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 18:31:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:32:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.focus.de/politik/ausland/eu-beitritt_nid_40281.ht…

      EU-Beitritt

      Sarkozy für Abbruch der Türkei-Gespräche


      01.12.2006

      Der französische Innenminister Nicolas Sarkozy spricht sich für die komplette Aussetzung der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei aus.

      Für die Türkei gebe es keinen Platz innerhalb der Europäischen Union, sagte der konservative französische Präsidentschaftsbewerber am Donnerstagabend im Fernsehsender France 2. Aufgrund der „inakzeptablen Haltung“ Ankaras gegenüber Zypern sprach sich Sarkozy für eine „privilegierte Partnerschaft“ statt einer Vollmitgliedschaft aus.

      Die EU-Kommission hatte erst am Mittwoch angekündigt, die Verhandlungen teilweise einzufrieren, da die Türkei ihre Verpflichtung zur Öffnung ihrer Häfen für das EU-Mitglied Zypern nicht erfüllt habe und dies Folgen haben müsse.

      Wahlkampfstart im Fernsehen

      Der TV-Auftritt war auch ein klarer Start des 51-Jährigen in seinen Wahlkampf: Sarkozy hatte erst am Donnerstag in Zeitungen offiziell seine Bereitschaft für eine Kandidatur für die konservative Partei UMP bei der Präsidentenwahl im Frühjahr angekündigt. Seine Partei entscheidet im Januar, wen sie gegen die sozialistische Kandidatin Segolene Royal ins Rennen schicken will.

      Während der fast dreistündigen Fernsehsendung versuchte er, sich gegenüber Royal in Stellung zu bringen. Bei der Wahl müsse es um mehr gehen als die Tatsache, dass seine vermutlich wichtigste Herausforderin eine Frau sei. „Reduziert Segolene Royal nicht auf ihren Status als Frau, sie ist mehr wert“, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 14:50:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://www.focus.de/politik/deutschland/eu_nid_41327.html

      19.12.2006

      Nur 16 Prozent der Deutschen befürworten einen EU-Beitritt der Türkei, laut einer Umfrage der EU-Kommision.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 16:37:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wo ist die Partei, die diese 84% vertritt, die einen Beitritt ablehnen. Die CSU/CDU ist es nicht, denn außer Sprüchen ist von dieser konservativ entkernten Partei nichts zu vernehmen.

      Kein Wunder, das die Deutschen an der Demokratie verzweifeln!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:36:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.054.943 von Blue Max am 01.11.06 10:12:34http://www.focus.de/politik/ausland/christenmorde_aid_54064.…

      Christenmorde

      CDU weiter gegen EU-Beitritt der Türkei


      20.04.2007

      Nach dem Mord an drei Christen in der Türkei bekräftigt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla die ablehnende Haltung seiner Partei zu einem EU-Beitritt des Landes.

      Bewohner von Malatya legen am Tatort Blumen nieder„Die Türkei ist trotz der spürbaren Reformbemühungen der letzten Jahre von einer vollen Religionsfreiheit weit entfernt“, sagte Pofalla den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ vom Freitag. Die Christdemokraten seien daher gegen einen EU-Beitritt der Türkei. Eine privilegierte Partnerschaft sei die richtige Lösung.

      Die Behörden in der Türkei müssten sich fragen lassen, ob sie genug zum Schutz religiöser Minderheiten tun, sagte Pofalla. Nach wie vor hätten Kirchen keinen eigenen Rechtsstatus, die Ausbildung von Priestern sei verboten und höchste Stellen verfolgten mit Argwohn so genannte christliche Missionare. Das diskriminiere Christen in der Türkei.

      Bei dem Überfall auf einen Bibelverlag in der südosttürkischen Stadt Malatya waren am Mittwoch drei Christen brutal ermordet worden, darunter ein Deutscher. Die Männer waren an Händen und Füßen gefesselt mit durchschnitten Kehlen gefunden worden. Als mutmaßliche Täter nahm die Polizei zehn Türken im Alter von 19 und 20 Jahren fest.

      Presseberichten zufolge sollen vier tatverdächtige Studenten die Bluttat gestanden und religiös-nationalistische Motive angegeben haben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 11:55:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/S25/…

      Peinliche Prügelei

      Türkische Politiker lassen die Fäuste fliegen


      29.05.2007



      Im Parlament von Ankara haben Politiker von Regierung und Opposition am Montag gezeigt, was sie unter einer leidenschaftlichen Debatte verstehen: In der Aussprache über die Einführung einer Direktwahl des Staatspräsidenten ließen sie die Fäuste fliegen. Mit Schlägen ins Gesicht und Flüchen machten die Abgeordneten deutlich, dass der Begriff "Machtkampf" in der Türkei wörtlich zu nehmen ist. Erschrocken unterbrach der staatliche Fernseh-Parlamentskanal TRT3 die Direktübertragung aus dem Plenum. Die schlagkräftige Episode verdeutlichte aber auch ohne Filmaufnahmen, wie sehr der Streit um das Präsidentenamt und die nahen Wahlen am 22. Juli die Stimmung in Ankara aufgeheizt haben.

      Es war schon die zweite Debatte über das Verfassungspaket im Parlament. Sie wurde nötig, weil der amtierende Staatschef Ahmet Necdet Sezer die vor Wochen bereits beschlossenen Verfassungsänderungen zur Neubehandlung an das Parlament zurückgewiesen hatte. Mit der erneuten Lesung am Montag wurde ein Mechanismus in Gang gesetzt, mit dem Sezers Veto aufgehoben werden soll; die Schlussabstimmung findet noch diese Woche statt. Wenn die erneut beschlossene Vorlage den Präsidenten wieder erreicht, muss er diese in Kraft setzen oder eine Volksabstimmung darüber ausrufen.

      Dass die Frage, ob der Präsident weiter wie bisher vom Parlament oder künftig durch das Volk gewählt werden soll, einen Faustkampf im Plenum auslösen kann, liegt daran, dass es in dem Streit nicht nur um die Reform des Präsidentenamtes geht, sondern vor allem um die Macht im Land. Auf der einen Seite stehen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seine fromm-konservativen Anhänger, auf der anderen die kemalistischen Kräfte im Staatsapparat, die sich vom Erdogan-Lager bedroht fühlen.

      Konservative wollen Direktwahl
      Erdogan und seine AK-Partei dringen auf eine Direktwahl des Staatspräsidenten, weil sie aus Umfragen wissen, dass ihr Kandidat Abdullah Gül dabei sehr gute Erfolgschancen hätte. Aus demselben Grund sind der scheidende Präsident Sezer, die Oppositionspartei CHP und andere kemalistische Kräfte dagegen. Für beide Seiten ist das Präsidentenamt ein wichtiges Symbol.

      Ein Referendum in der Präsidentenfrage würde wahrscheinlich eine große Mehrheit für die Direktwahl ergeben. Allerdings dürfte Erdogan wegen der gesetzlichen Fristen dennoch mit dem Vorhaben scheitern, am 22. Juli neben dem Parlament auch einen neuen Präsidenten wählen zu lassen. Dies könnte bedeuten, dass der neue Präsident doch noch einmal vom Parlament - und nicht vom Volk - gewählt wird.

      Trotz des ungewissen Ausgangs des Gezerres um den Präsidentenposten bietet der ungelöste Streit für die Politiker auf beiden Seiten auch Vorteile. Für die Regierung Erdogan ist der Machtkampf mit ihren Gegnern im Staatsapparat ein wichtiges Instrument, um ihre Anhänger bei den Wahlen am 22. Juli motivieren zu können.

      Angesichts der großen Menge an Wahlkampfmunition, die die Präsidentenfrage bietet, ist davon auszugehen, dass die türkischen Politiker auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter öffentlich über dieses Thema streiten werden - wenn auch nicht immer so anschaulich und unterhaltsam wie am Montag im Parlament.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 00:01:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.521.605 von Blue Max am 29.05.07 11:55:09Da lernen wir ja offenbar schon die neue politische "Diskussionskultur" kennen, die eines nicht allzufernen Tages wohl - so wie es aussieht - auch in Europa Einzug halten wird. :(
      Unsere Politiker wären wohl gut beraten, beizeiten etwas Nachhilfe im Fach 'Faustkampf' zu nehmen, um darauf gewappnet zu sein, auch künftig "schlagkräftige Argumente" auszutauschen in der Lage zu sein können.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 18:48:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://www.focus.de/politik/ausland/kurdenkonflikt_aid_13667…

      CSU warnt Türkei vor Einmarsch in Irak

      22.10.2007

      Im Falle eines türkischen Einmarschs in den Nordirak hat die CSU Konsequenzen für die EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara gefordert..."


      "...
      Der türkische Parlamentsbeschluss, mit dem die Armee zum Einmarsch ermächtigt worden sei, verstoße gegen europäisches Recht und gegen Völkerrecht, sagte CSU-Chef Erwin Huber..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 20:08:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.111.833 von Blue Max am 22.10.07 18:48:40Bei der CSU sind das doch alles nur Lippenbekenntisse!
      Da steckt nichts dahinter. Sie stimmen für das was am
      meisten einbringt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:55:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.welt.de/welt_print/article1468545/Sder_will_Verha…

      Söder will Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei abbrechen

      17.12.2007

      München - Bayerns Europaminister Markus Söder (CSU) hat sich für einen Abbruch der laufenden Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen. "Ehrlich wäre es, der Türkei jetzt zu sagen, dass ein Beitritt auch in Zukunft nicht infrage kommt", sagte Söder dem "Focus". Statt der vorgesehenen privilegierten Partnerschaft könne er sich einen neuen "Freundschafts- und Nachbarschaftsvertrag" zwischen der EU und der Türkei vorstellen. "Wir brauchen im Verhältnis zur Türkei einen Neuanfang", sagte Söder. Das Projekt EU-Beitritt habe "keine Zukunft", weil es die Gemeinschaft "nicht nur finanziell ruinieren würde". Auch in Menschenrechtsfragen sei "der türkische Staat noch meilenweit von europäischen Standards entfernt", sagte Söder.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 01:11:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.800.769 von Blue Max am 18.12.07 11:55:41Die CSU ist auch nicht mehr das was sie mal waren...ein Protestant an der Spitze!:laugh::laugh::laugh:

      Die Parteien mit dem C am Anfang werden immer zu der Angelegenheit JA sagen, zu dem die USA befiehlt...und eines ist völlig klar: DIE USA MÖCHTEN DIE TÜRKEI IN DER EU HABEN! Da spielt es überhaupt keine Rolle was die EU-Bürger wollen. Es wird auf der Weltbühne das gemacht, was die Jungs von der Ostküste möchten!;)

      Ist aber natürlich nur meine Meinung...und auch nur, wenn diese irgendwelchen Dschungelgesetzen entspricht.:(
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 18:44:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und in Hessen macht die CDU derzeit Wahlkampf für die Landtagswahl im Januar 2008 mit Sprüchen über kriminelle Ausländische Jugendliche.

      Da lachen doch die Hühner und auch der folgende Smylie: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 18:48:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.890.091 von Ramses2I am 28.12.07 18:44:39Mit welchen Sprüchen denn?
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 21:41:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.890.120 von Goedecke_Michels am 28.12.07 18:48:33Der Ministerpräsident Hessens Roland Koch formulierte dagegen eine "deutsche Position": "Wer sich als Ausländer nicht an unsere Regeln hält, ist hier fehl am Platze."

      Die Opposition hielt sich mit Reaktionen jedoch zurück. SPD und Grüne wollen sich nicht wieder in eine polarisierende Auseinandersetzung hineinziehen lassen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 22:00:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.891.509 von limmi am 28.12.07 21:41:22"....Roland Koch formulierte dagegen eine "deutsche Position":
      "Wer sich als Ausländer nicht an unsere Regeln hält, ist hier fehl am
      Platze."


      Ich halte den Koch zwar für einen falschen fuffziger, und er schmeckt
      mir wie ein Stück Seife, aber der Aussage kann man sich doch nur an-
      schließen.

      Ich bin allerdings sicher, dass es bei Lippenbekenntnissen bleiben
      wird und keine Taten folgen werden. Alles andere wäre eine Überraschung.

      "SPD und Grüne wollen sich nicht wieder in eine polarisierende
      Auseinandersetzung hineinziehen lassen. "


      Ja in Hessen. In Berlin sind die Grünen nicht so zurückhaltend. Siehe
      die Äusserungen von Beck.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 11:11:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.891.709 von Goedecke_Michels am 28.12.07 22:00:39
      Der Aussage kann man sich sicherlich anschließen, aber derzeit ist Wahlkampf in Hessen und der Koch bzw. die CDU fangen den Unmut der Bürger nur auf und versuchen so möglichst viele Wähler aus allen Lagern zu gewinnen. Nach der Wahl wird weiter gemacht als ob nicht gewesen wäre.;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:25:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.891.709 von Goedecke_Michels am 28.12.07 22:00:39Ich halte den Koch zwar für einen falschen fuffziger,

      Ich auch.;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:55:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.859.321 von Ramses2I am 24.12.07 01:11:20#29

      "..Die CSU ist auch nicht mehr das was sie mal waren...ein Protestant an der Spitze!..."

      Für eine tolerante und weltoffene Volkspartei ist so etwas doch völlig normal.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 12:14:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.050.392 von Blue Max am 15.01.08 10:55:07
      Hat man ja gesehen wie tolerant die CSU ist bei Frau P.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 12:50:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.051.384 von Ramses2I am 15.01.08 12:14:21:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 20:26:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.051.384 von Ramses2I am 15.01.08 12:14:21Geistige Brandstifter werden eben konsequent aus der CSU ausgeschlossen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 16:52:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.059.419 von CaptainFutures am 15.01.08 20:26:34#39

      Die hat sich durch ihren Parteiaustritt selber ausgeschlossen.

      Was mal wieder zeigt, dass die CSU eine äusserst tolerante Partei ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:00:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.059.419 von CaptainFutures am 15.01.08 20:26:34
      Dann hätte aber die ein oder andere Volkspartei überhaupt keine Mitglieder mehr. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:37:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.070.391 von Ramses2I am 16.01.08 17:00:48Hier ein schönes Beispiel:


      Helmut Schmidt warnte am Mittwoch nachdrücklich vor einer Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Schmidt betonte auch, es dürfe keine Freizügigkeit für die „Bevölkerungsüberschüsse“ der Türkei geben.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/neuwahl2005/tuerkei-…
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:21:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.071.069 von Ramses2I am 16.01.08 17:37:52„Die Türken gehören einem uns völlig fremden Kulturkreis an", gab der frühere Bundeskanzler zu bedenken. Die Re-Islamisierung des Landes sei „in vollem Gange“. Schmidt bezeichnete es als „Irrtum einiger deutscher Politiker", eine Demokratisierung in der Türkei würde ein Beispiel setzen für andere islamische Staaten. Insbesondere die Araber akzeptierten die Türken nicht „als Beispiel oder Vorbild“.

      Schmidt hat absolut Recht. Das Letzte was die Mehrheit des deutschen Volkes will sind türkische Verhältnisse in unserem Land. :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 12:20:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.507 von CaptainFutures am 16.01.08 21:21:17
      Meine Postings sind natürlich alle Wertneutral.;)
      Deutschland wird das bekommen, was es verdient!:p
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:32:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      http://de.news.yahoo.com/ap/20080212/tde-csu-will-eu-beitrit…

      CSU will EU-Beitrittsgespräche mit Türkei überprüfen

      12.02.2007

      Frankfurt/Main (AP) In der Integrationsdebatte über türkische Migranten in Deutschland wird der Ton schärfer: Der CSU-Vorsitzende Erwin Huber warf dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan Nationalismus vor und forderte eine Überprüfung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach warnte die türkische Regierung davor, sich in die deutsche Innenpolitik einzumischen. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil wies die Forderung nach türkischen Schulen am Dienstag zurück.

      Huber sagte dem «Münchner Merkur»: «Erdogan hat türkischen Nationalismus auf deutschem Boden gepredigt. Das ist antieuropäisch und belegt unsere Bedenken hinsichtlich eines EU-Beitritts der Türkei.» Jetzt müsse man «überlegen und prüfen, ob unter diesen Umständen die Fortführung der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei überhaupt noch sinnvoll ist.» Erdogan hatte eine Assimilierung der in Deutschland lebenden Türken als «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» bezeichnet.

      Huber kritisierte auch Erdogans Forderung nach Einführung türkischer Schulen in Deutschland. Der Ministerpräsident wolle gemeinsame Werte verhindern und erreichen, dass auch in Deutschland geborene Türken der zweiten und dritten Generation immer Türken blieben. «Erdogan hat damit gezeigt, dass er weit weg ist vom europäischen Gedanken des Miteinanders.»

      Bosbach betonte in der «Westdeutschen Zeitung», für das Zusammenleben in Deutschland sei die deutsche Politik zuständig. «Man sollte nicht versuchen, als türkische Regierung Innenpolitik in Deutschland zu betreiben», wurde der CDU-Politiker zitiert. Auch SPD-Generalsekretär Heil wies die Forderungen nach türkischsprachigen Bildungseinrichtungen zurück. «Keine türkischen Schulen, Ja zu bilingualem Unterricht», sagte er dem Fernsehsender Phoenix. Parallelgesellschaftliche Schulentwicklungen seien nicht im Sinne von Integration.

      FDP offen für türkische Schulen

      Die Bundesintegrationsbeauftragte Maria Böhmer rief in der Debatte zur Mäßigung auf. «Wir müssen hier Klartext miteinander reden, aber wir müssen es in unaufgeregter Weise tun», sagte die CDU-Politikerin im ZDF.

      Für die Einrichtung türkischer Schulen sprach sich FDP-Generalsekretär Dirk Niebel aus. «Ich bin sehr für bilinguale Schulen. Ich habe auch, wenn sie in unser System passen und staatlich entsprechend zertifiziert und überwacht sind, nichts gegen türkische Schulen», sagte er dem Sender Phoenix. «Das ist etwas, das normalerweise eine Bildungselite fördert: wenn man möglichst viele Sprachkompetenzen hat.»

      Auch der Vorsitzende des deutsch-türkischen Forums in der nordrhein-westfälischen CDU, Bülent Arslan, verteidigte den Vorschlag. Das Erlernen der deutschen Sprache habe zwar Priorität, sagte er der «Sächsischen Zeitung». Türkischsprachige Schulen könnten aber gescheiterten Jugendlichen eine Chance geben und ihnen über die Sprache mehr Selbstwertgefühl vermitteln.

      Unterdessen stoßen die Integrationskurse der Bundesregierung bei Migranten auf großes Interesse: Rund 350.000 Teilnehmer hätten zwischen Januar 2005 und September 2007 Kurse belegt, in denen die deutsche Sprache und das Gesellschaftssystem der Bundesrepublik vermittelt würden, schrieb die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums. Teilnahmeberechtigt waren demnach rund 498.000 Migranten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:04:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.343.567 von Blue Max am 12.02.08 16:32:30Bedenken hinsichtlich eines EU-Beitritts der Türkei.

      Die Türkei wird meines Erachtens in weniger als 20 Jahren in der EU sein...nicht weil die EU dies möchte sondern weil es die USA so möchte! :p

      Hierzu unter dem folgenden Link was sehr schönes zum lesen:

      http://www.trend.infopartisan.net/trd1201/t131201.html

      :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:58:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.108 von Ramses2I am 12.02.08 17:04:30Die Show, die Erdogan in Köln abgezogen hat, die Reaktionen der türkischen Presse auf den Brand in Ludwigshafen zeigen, dass weder Erdogan noch sein Land reif für die EU sind. In spätestens 10 Jahren wird die Türkei von Imamen regiert und dann wird das sowieso nichts mit der EU. Jeder Gedanke an einen EU-Beitritt ist Zeitverschwendung.

      In den USA steht ein Regierungswechsel bevor, und der zukünftige Präsident hat große innenpolitische Aufgaben zu bewältigen, vor diesem Hintergrund dürfte ihm der EU-Beitritt der Türkei im wahrsten Sinn des Wortes am A** vorbeigehen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:31:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.346 von StellaLuna am 12.02.08 19:58:06Die Show, die Erdogan in Köln abgezogen hat, die Reaktionen der türkischen Presse auf den Brand in Ludwigshafen zeigen, dass weder Erdogan noch sein Land reif für die EU sind.
      Damit hast du zweifelsohne recht.
      Doch nicht erst mit dem dreisten und brüskierenden Auftritt Erdogans hat sich die Türkei 'eigentlich' disqualifiziert.
      Auch in vielen anderen Dingen zeigt die Türkei tagtäglich, dass sie noch Lichtjahre davon entfernt ist, die Beitrittskriterien zu erfüllen.

      Doch da die mangelnde bzw. gar nicht vorhandene Erfüllung der Beitrittskriterien bereits in keinster Weise den Fahrplan der Beitrittsgespräche gebremst hat, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Auftritt Erdogans irgendwas dran ändert.

      Der Beitritt ist - da muss ich Ramses2I leider recht geben - längst beschlossene Sache.
      Ich glaube allerdings weniger, dass dies aus Berücksichtigung der Interessen der USA so ist. Denn sonst würden wohl kaum ausgerechnet soviele Linke den EU-Beitritt der Türkei unterstützen.

      Was mich ja in diesem Zusammenhang auch immer wundert, ist die schier grenzenlose Naivität der Politiker.
      Wenn ein Beitrittsland schon vor seinem Beitritt zur EU (wo eigentlich noch ein Ansporn da sein müsste) unverhohlen zeigt, dass es weder willens noch in der Lage ist, die Beitrittskriterien zu erfüllen, wieso sollte ein solches Land sich dann nach seinem Beitritt plötzlich noch vom Saulus zum Paulus verwandeln.
      Hat man doch erst bei Rumänien und Bulgarien erlebt, auch wenn die Defizite dieser Länder verglichen mit der Türkei nur Kinkerlitzchen sind.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:44:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.347.299 von alfredogonzales am 12.02.08 21:31:03EU-Beitritt der Türkei

      Strategisch gesehen hätte die EU somit eine direkte Grenze mit der Tankstelle dieses Jahrhunderts (Irak). Grundsätzlich geht es doch immer nur um Resourcen...hatte wusste schon jemand vor 70 Jahren! ;):cry:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:19:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Türkei wird in ca.10 jahren in der EU sein!Ganz sicher.

      Darüber entscheiden längstens nicht mehr wir, sondern Bürokraten- einer nennt sich Verheugen, der mit dem Ausverkauf unserer Werte längstens Kasse gemacht haben.Wenn der nicht geschmiert wurde kannst mich Meier nennen.Wird alles irgendwann ans Licht kommen.
      Wir wurden verraten und verkauft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:03:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Daß die Türkei nicht in die EU gehört ist Fakt und bedarf keiner weiteren Diskussion.

      Bis Köln war ich mir eigentlich auch sicher daß die EU durch Leute, die entweder ein wirtschaftliches Interesse haben, politisch kurzsichtig sind (man lese heute nur das Interview des Hr. Polenz - an Naivität nicht mehr zu überbieten) oder auf Druck der USA in die EU rutschen.

      Die Dinge laufen aber anders. Obama wird in den USA Präsident, Schwachmaten wie Polenz werden immer bedeutungsloser, aber das Wichtigste ist, daß Erdogan den Bogen überzogen hat. Türkische Innenpolitik und Assimilation gleichzusetzen mit einem Verbrechen, und alles auf deutschem Boden, das geht garnicht.
      Instinktiv haben das sofort viele Deutsche gemerkt, und gestern ergab laut Frontal 21 zum ersten mal eine Umfrage eine zwei Drittel Mehrheit gegen einen EU-Beitritt der Türkei.

      Man sollte sich einfach einmal die einfachsten Regeln vor Augen halten und dann reagieren.

      Integration findet mit Menschen statt.
      Ein Mensch hat eine emotionale Heimat und eine politische Heimat - wie jeder Auswanderer, so auch die Türken in Deutschland.

      Die emotionale Heimat, also Muttersprache, Kultur, familiäre Bindungen, u.ä., da ist in der ersten Generation überhaupt keine Integration möglich. Hier ist Integration ein Generationenspiel und vertieft sich von Generation zu Generation, bis aus der emotionalen Heimat eine rationale Heimat wird, die dann sogar im nächsten Schritt nur noch eine Fußnote ist.

      Bezüglich der politischen Heimat, also den Zuwanderern die auch die Staatsbürgerschaft beantragen, ist die Assimilation kein Verbrechen sondern eine Notwendigkeit.
      Politisch muß der Deutschtürke seine Heimat in Deutschland sehen, denn der deutsche Pass ist kein Wohlfahrtspapier, sondern er bringt Rechte und Pflichten - gegenüber dem deutschen Staat - und sonst gegenüber Niemanden !!

      Dieses muß man den hier lebenden Türken auch rüberbringen. Sie haben Rechte, und zwar alle Rechte !!
      Sie sind EU-Bürger und wollen es nicht erst werden wie Erdogan !!
      Und sie dürfen stolz auch alle Pflichten eines Deutschen übernehmen !!

      Erdogan weiß das alles. Daher ist für ihn die Assimilation, die Loyalität gegenüber Deutschland ein Verbrechen, weil seine 5. Kolonne dann keine 5. Kolonne mehr ist.

      Und das ist die Botschaft die wir rüberbringen müssen: wer sich integriert und assimiliert, der bekommt von uns, von Deutschland, mehr als Erdogan versprechen kann.

      Wer das nicht will, der sollte doch bitte einmal ernsthaft überprüfen ob er nicht die räumliche Nähe zu Erdogan mit dem nächsten Flugzeug suchen sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:44:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      :laugh::laugh:Daß die Türkei nicht in die EU gehört ist Fakt und bedarf keiner weiteren Diskussion.:laugh::laugh:

      Ach so ist das.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:49:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.285 von farniente am 13.02.08 10:03:27#51

      Man sollte einmal ganz objektiv zwei Fakten miteinander vergleichen:

      1. Erfolg der Integration von Italienern, Schweizern, Japanern, Portugiesen, Vietnamense usw in D im Vergleich zum Erfolg der Integration von Türken und Arabern.

      2. Angebote des deutschen Staates an Zuwanderer (Integrationskurse, Sprachkurse, Sozialhilfe usw) im Vergleich zu Angeboten anderer Staaten an deutsche Zuwanderer in diesen Staaten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 17:35:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.276 von Saaraff am 13.02.08 08:19:19Wird alles irgendwann ans Licht kommen. Wir wurden verraten und verkauft.

      Man könnte auch verar...t sagen! :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 17:36:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.285 von farniente am 13.02.08 10:03:27Erdogan weiß das alles. Daher ist für ihn die Assimilation, die Loyalität gegenüber Deutschland ein Verbrechen, weil seine 5. Kolonne dann keine 5. Kolonne mehr ist.

      100 Prozent Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 17:42:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.285 von farniente am 13.02.08 10:03:27Daß die Türkei nicht in die EU gehört ist Fakt und bedarf keiner weiteren Diskussion.

      Stimmt, wir diskutieren ja auch nicht darüber Südafrika mit in die EU zu nehmen. :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:17:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.357.226 von Ramses2I am 13.02.08 17:35:00Danke, Herr Kohl.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:41:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.357.830 von ConnorMcLoud am 13.02.08 18:17:53
      Da sind wir doch mal gleicher Meinung Connor.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:53:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.357.830 von ConnorMcLoud am 13.02.08 18:17:53Die Türkei sollte auch mal Stellung zum Völkermord an den Armeniern nehmen!

      Der Völkermord an den Armeniern

      Frankreich und Großbritannien hatten den christlichen Armeniern einen selbstständigen Staat in Ostanatolien versprochen. Die jungtürkische Regierung, die sich im Krieg befand, befürchtete, dass die Armenier den Kriegsgegner (insbesondere Russland) unterstützen und so die Ostfront schwächen könnten. Offiziell sollten deshalb die Armenier, die seit über 2.500 Jahren in ihrem historischen Siedlungsgebiet in Ostanatolien und dem Kaukasus lebten, und seit dem 15. Jahrhundert unter türkischer Herrschaft standen, in den Süden des Reiches umgesiedelt werden.

      In Wirklichkeit rief die jungtürkische Regierung unter Enver am 24. April 1915 offiziell zur Vernichtung der armenischen Bevölkerung auf. Im ganzen Reich wurden Armenier in Sammelpunkten zusammengetrieben. Anschließend wurden sie, von bewaffneten Kräften bewacht, in die syrische Wüste getrieben. Ein Todesmarsch, bei dem Hunger und Seuchen die häufigsten Todesursachen bildeten. Nach Angaben der deutschen Botschaft zu Konstantinopel vom Oktober 1916 starben von den 2,5 Millionen Armeniern des Osmanischen Reiches etwa 1,5 Millionen. Diese Zahl ist jedoch umstritten, andere Quellen berichten von ca. 600.000 Toten.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_T%C3%BCrkei#Der_…
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:38:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.294 von Ramses2I am 13.02.08 18:53:13Und solch ein Land soll zu uns friedliebenden Christen in die EU? Pfui Daibel! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 20:12:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.960 von CaptainFutures am 17.02.08 18:38:47friedliebenden Christen

      :laugh::p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:07:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.550 von Ramses2I am 17.02.08 20:12:05In den christlich dominierten Ländern herrscht mehrheitlich Frieden. In den islamisch dominierten Ländern herrscht mehrheitlich kein Frieden. Das sind nun mal leider die Fakten. :(
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 14:17:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.550 von Ramses2I am 17.02.08 20:12:05friedliebenden Christen

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 21:56:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.399.595 von CaptainFutures am 18.02.08 12:07:13In den christlich dominierten Ländern herrscht mehrheitlich Frieden. In den islamisch dominierten Ländern herrscht mehrheitlich kein Frieden. Das sind nun mal leider die Fakten.

      Das kommt immer nur auf die Betrachtungsweise oder das Jahrhundert an. Die Christenheit hat auch schon viele Millionen Menschen auf dem Gewissen..die Kriege würden viele Seiten füllen. :(
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 23:31:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.405.977 von Ramses2I am 18.02.08 21:56:41Jaja schon gut. Wir leben aber nun mal im hier und jetzt und da sieht es nun mal ganz ganz traurig aus in islamisch dominierten Staaten. :(

      Die Vergangenheit interessiert Historiker oder Archäologen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 23:44:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.405.977 von Ramses2I am 18.02.08 21:56:41Stimmt, das wird von manchen sehr gerne verschwegen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:23:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.406.610 von ConnorMcLoud am 18.02.08 23:44:25Siehst du Connor,

      wir können doch mal einer Meinung sein.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:42:40
      Beitrag Nr. 68 ()
      13. März 2008

      Schäuble, der Dompteur der streitenden Muslime

      Auf der einen Seite: konservative Muslime, die auch in Deutschland nach islamischen Regeln leben wollen. Auf der anderen Seite: Frauenrechtlerinnen wie Necla Kelek, denen der deutsche Staat viel zu tolerant gegenüber den Hardlinern ist. Innenminister Schäuble stand heute zwischen den Fronten – und schlug sich tapfer.

      ...

      http://www.welt.de/politik/article1797316/Schaeuble_der_Domp…
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 17:02:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kurden gegen Türken - Neue Gewalt in Deutschland?

      Neue Gewalt zwischen Kurden und Türken in Deutschland ist eventuell im Anmarsch. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine harte Reaktion des Staates angekündigt und sagte "Jeder darf demonstrieren. Aber Gewalt wird unser freiheitlicher Rechtstaat nicht dulden."

      ...

      http://www.webnews.de/kommentare/94061/0/Kurden-gegen-Tuerke…
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:55:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      Türkei : EU-Beitrittverhandlungen stehen auf dem Spiel :cool:

      Das Verbotsverfahren gegen die türkische Regierungspartei AKP sorgt nicht nur für Unruhe innerhalb des Staates am Bosporus. Der Machtkampf zwischen kemalistischen Eliten und dem konservativen Lager gefährdet die Annäherung der Türkei an die EU.

      http://www.tagesspiegel.de/2505115
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 00:27:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      Jugendkriminalität in der Türkei
      „Ich habe Yusuf nicht gemocht“

      Von Rainer Hermann, Istanbul
      Allein im vergangenen Schuljahr wurden sechs Kinder und Jugendliche getötet u...

      Allein im vergangenen Schuljahr wurden sechs Kinder und Jugendliche getötet und 77 verletzt

      31. März 2008 „Warum nimmt mich denn keiner ernst?“, fragt die Elfjährige ungeduldig die Polizisten, die sie umringen. „Ich habe ihn getötet, ich.“ Noch immer wollen die Beamten ihr nicht glauben, bis ihnen die DNA-Analyse die Sprache verschlägt. Tatsächlich hat die Elfjährige den neunjährigen Schüler Yusuf aus der Nachbarschaft getötet. Nicht einfach nur getötet. Mit 109 Messerstichen in einen qualvollen Tod geschickt.

      Die türkischen Polizisten sind in Sachen Jugendkriminalität viel gewöhnt. Das aber hatten auch sie noch nicht erlebt. Yusuf war schmächtig, die Messerstiche hatten darauf hingedeutet, dass der Täter kein Erwachsener gewesen sein konnte. „Ich habe Yusuf nicht gemocht“, sagt das Mädchen, das allmählich begreift, was es getan hat. Yusuf war das jüngste von sieben Geschwistern. Der Vater war an Krebs gestorben, die älteste Schwester wurde von einem Lastwagen überrollt, und Yusuf war bereits zweimal operiert worden. Am 22. Januar drückte sein Großvater ihm 20 türkische Lira in die Hand und schickte ihn zum Zigarettenholen. Er durfte sich noch ein Päckchen Chips kaufen, in die Tasche steckte er 10 Lira Wechselgeld und schlenderte zurück nach Hause. Plötzlich stand das Mädchen im Weg, schubste ihn in ein leerstehendes Haus, packte ihn, warf ihn an die Wand, drosch auf ihn ein, stach mit einem Messer 109 Mal zu, nahm die zweimal 5 Lira, ging nach Hause und legte sich auf ihr Bett.

      Nie wollte das Mädchen ein Mädchen sein. Es nannte sich „Fatma, der Junge“ und spielte nicht mit anderen Mädchen. Teil der Männergesellschaft wollte es werden und vertrieb sich die Zeit mit Gewaltspielen am Computer. Damit ist vorläufig Schluss. Behandelt wird die junge Mörderin nun in der Kinderpsychiatrie der Universitätsklinik von Mersin im Südosten der Türkei. Dort geschah dieser unfassbare Mord.
      Zum Thema

      * Allensbach-Analyse: Das zarte Pflänzchen Integration
      * Kriminalstatistik in Hessen: Mehr aufgeklärte Straftaten, weniger Delikte
      * Die Straftäter werden immer jünger: Russlands gewaltbereite Jugend
      * Jugendkriminalität: Deutschland, du Opfer!

      C.B. zückte ein Messer und stieß damit ins Herz

      Die Jugendkriminalität hat aber auch die vornehmen Viertel Istanbuls erreicht. In Levent, wo die Reichen unter sich sind, fingen auf dem Pausenhof C.B. und F.C. einen Händel an: der eine 14 und Streber, der andere 17 und Sitzenbleiber. Aus dem Spott wurde Ernst, C.B. zückte ein Messer und stieß damit in das Herz des Freundes. Fassungslos reagierten die Schulaufsicht und die Lehrer. Der Schuldirektor für Istanbul machte für die Welle der Gewalt an den türkischen Schulen die Filmindustrie verantwortlich und sprach von den „importierten Filmen“. Ehrlicher war ein Lehrer der Schule. Er klagte die türkische Volkskultur an, sie propagiere, Probleme seien nur mit Gewalt zu lösen, und er warf der Filmaufsicht unzureichende Kontrolle vor. Konkret nannte er das Format „Tal der Wölfe“. Ein türkischer Kritiker der populären, aber umstrittenen Fernsehserie hatte einmal ausgerechnet, dass in einer Folge im Durchschnitt 32 Menschen sterben müssen. Ihr Blut fließt, weil mafiöse Helden um Polat Alemdar in einem Akt der Selbstjustiz sich auf die Rettung der Ehre der türkischen Nation berufen.

      Schüler von Polat Alemdar sind auch jene 20 Kinder aus der anatolischen Provinzstadt Kirsehir, die mit ihrem Blut die türkische Flagge gemalt haben. Die nationalistische Zeitung „Tercüman“ erfreute am 16. Januar ihre Leser damit, dass sie das Original vervielfältigte und der Zeitung beilegte. Zwei streitbare Frauen, Perihan Magden und Ece Temelkuran, riefen zu einer Unterschriftenaktion dagegen auf. In ihr forderten 160 türkische Intellektuelle, dass die Schüler nicht lernen sollten, mit der Waffe umzugehen, sondern mit dem Füllfederhalter. Das Blatt antwortete mit einer bösen Kampagne, plazierte die beiden auf die erste Seite und titelte: „Antworten Sie diesen beiden hässlichen Frauen“, den „Feinden der türkischen Flagge“.

      2006/07: sechs Schüler ermordet und 77 verletzt

      Nicht wenige Schüler können in der Tat mit dem Messer besser umgehen als mit dem Griffel. Das Erziehungsministerium gab bekannt, im Schuljahr 2006/07 seien auf den Schulgeländen sechs Schüler ermordet und 77 verletzt worden. Für das erste Halbjahr 2007/08 nennt es zwei getötete Schüler. Die Lehrergewerkschaft Egitim-Sen hält diese Zahlen für untertrieben. Sie enthielten nur jene Fälle, über die auch die Presse berichtet habe. Die Dunkelziffer sei erheblich größer. Fälle wie jener der 14 Jahre alten Schülerinnen U.D. und E.C. aus Osmaniye würden nicht erfasst. Sie wollten sich vor wenigen Tagen an ihrer verhassten Lehrerin rächen und kippten ihr Rattengift in das schlanke Teeglas. Nur weil die Kantinenfrauen Reste davon gleich entdeckten, konnte der Lehrerin rechtzeitig der Magen ausgepumpt werden.

      Egitim-Sen ist die einzige Institution, die sich regelmäßig des Themas Gewalt in der Schule annimmt. Im letzten Jahr besuchten Gewerkschafter 250 Schulen, erarbeiteten eine große Studie und legten sie dem türkischen Parlament vor. Die Studie ermittelte, dass es in 48 Prozent der Schulen tätliche Übergriffe auf Schüler oder Lehrer gegeben habe. In jeder dritten Schule Istanbuls fanden sich Drogen, in jeder fünften Schule rasierten die Lehrer als Strafe Schülern die Haare ab. In 18 Prozent der Schulen wagten sich die Lehrer nur noch ausgestattet mit einem Knüppel auf das Schulgelände, und 16 Prozent der Lehrer waren bereits mindestens einmal Ziel eines tätlichen Übergriffs.

      „Ob junge Frauen oder junge Männer, jeder lebt mit der Gewalt“

      Die Gewalt der Erwachsenen hat die Welt der Jugendlichen erreicht. Darauf wies im Februar „Ari“ hin, eine der ältesten zivilgesellschaftlichen Gruppen der Türkei. In sechs Provinzen befragte sie Mitglieder der Altersgruppe der Sechzehn- bis Fünfundzwanzigjährigen. Das Ergebnis war niederschmetternd: „Ob junge Frauen oder junge Männer, jeder lebt mit der Gewalt.“ 49 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen waren mindestens einmal Ziel eines tätlichen Angriffs. Bei den Frauen war meist ein Grund, dass die Väter oder Brüder die Kleidung für „unzüchtig“ hielten oder dass sie es wagten, mit jungen Männern außerhalb der Familie zu sprechen. Die Frauenrechtlerin Jülide Aral fand heraus, dass 90 Prozent der Frauen in ihren Familien mindestens einmal Opfer von Gewalt wurden. Die Medizinprofessorin Nurselen Toygar von der Universität Izmir ermittelte, dass Gewalt für 64 Prozent der ungebildeten Frauen ein Alltagsphänomen ist, selbst für neun Prozent der gebildeten Frauen.

      Gewalt im Fernsehen und auf dem Computerbildschirm, Gewalt in der Familie und in der Schule. Gewalt als Mittel, seinen Anspruch durchzusetzen. Die populäre Volkskultur vermittelt dies so. Dazu tragen auch der Staat, der Wehrpflichtige in den Krieg gegen die Kurden in den Irak schickt, und seine Institutionen bei.

      Befreiung aus den Händen „armenischer Banden“

      Am 3. März feierte die Stadtverwaltung von Askale den 90. Jahrestag ihrer Befreiung aus den Händen „armenischer Banden“. Wie jedes Jahr inszenierte die Stadtverwaltung auf dem zentralen Platz ein Spektakel. Wie jedes Jahr mussten alle Schüler im Alter von 7 bis 14 Jahren zusehen. „Damit sie mit nationaler Begeisterung aufwachsen und wissen, dass durch die Hand der Armenier damals 5000 Märtyrer in der Stadt gestorben sind“, rechtfertigte Bürgermeister Ahmet Yaptirmis das Schauspiel. Zum zwanzigsten Mal musste der städtische Arbeiter Celal Akar - gegen seinen Willen - einen der armenischen Bandenführer spielen. Er hatte aus einer Flasche Schnaps zu trinken, betrunken herumzutorkeln, einen muslimischen Imam zu erhängen und ein in Windeln gewickeltes Kleinkind mit dem Bajonett zu erstechen. Wie jedes Jahr heulten bei dieser Szene alle Schüler auf. Endlich bereiten heroische türkische Nationalisten der armenischen Tyrannei ein Ende. „Das alles müssen die Schüler wissen“, verteidigte sich der Bürgermeister weiter, „und auch, dass die Terrororganisation PKK die Fortsetzung der armenischen Terroristen der Asala ist.“

      In diesem Jahr löste das Spektakel erstmals im ganzen Land einen Sturm der Entrüstung aus. Seine Botschaft sei doch, dass die Armenier unsere Feinde seien, empörte sich selbst Oktay Eksi, der Chefkolumnist des Massenblatts „Hürriyet“. Er fragte seine Leser, ob sie nun sähen, wie die Mörder des katholischen Mönchs Santoro, von Hrant Dink und der drei Christen in Malatya haben heranwachsen können. Auch erinnerte er an den zentralen Satz der Ansprache der Witwe Dinks bei der Beerdigung ihres Mannes: „Nichts wird geschehen, solange wir nicht fragen, wie einer vom Kleinkind zum Mörder werden kann.“



      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.03.2008, Nr. 13 / Seite 11
      Bildmaterial: Agata Skowronek

      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…

      Dieser Text passt in viele Thread. Kopieren daher erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 00:56:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      30. März 2008 Herr Çelik, Sie haben kürzlich in einem Interview gesagt, dass es in Berlin zu viele Deutsche gebe. Angesichts der Tatsache, dass Sie in Kreuzberg wohnen, zuckt man ein wenig zusammen. Wie war das bitte schön gemeint?

      Bestimmt nicht so dramatisch, wie das offensichtlich in Ihren Ohren klingt - ich bin bestimmt nicht deutschenfeindlich. Es gibt in Berlin aber einfach Stadtteile, in denen nur sehr wenige Ausländer leben.

      http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 07:19:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.400 von aekschonaer am 02.04.08 00:56:11Es gibt in Berlin aber einfach Stadtteile, in denen nur sehr wenige Ausländer leben.

      Also Kreuzberg kann er da ja wohl nicht meinen...:eek::mad::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 07:25:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      01. April 2008

      Prozess in Antalya wendet sich zu Marcos Gunsten

      Gute Nachrichten für Marco: Der Missbrauchsprozess gegen den in der türkischen Stadt Antalya angeklagten 18-Jährigen aus Uelzen hat sich am Dienstag zu seinen Gunsten gewendet.

      ...


      http://www.arcor.de/content/aktuell/news_panorama/18018062.h…

      Ich möchte überhaupt nicht wissen, was die aus Berlin hierfür versprochen bekommen haben...:rolleyes::(:p
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:00:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Türkei: Säkulare Dschihadisten gegen softe Islamisten

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544765,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:57:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.151 von CaptainFutures am 02.04.08 19:00:54Grüß dich Captain,

      mit dir und Aekschonaer sind wir jetzt zu dritt in diesem Thread.
      Schlage vor wir genehmigen uns jetzt mal ein zünftiges Bier:

      http://www.bier-kwik.de/

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 16:53:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.721 von Ramses2I am 02.04.08 19:57:35Prost!

      Bestseller: Dawkins "Gotteswahn" in der Türkei vor Gericht

      In keinem muslimischen Land darf Richard Dawkins’ Bestseller erscheinen. Schließlich ist "Der Gotteswahn" eine Fundamentalkritik der Religion. Nur in der Türkei hat ein kleiner Verlag das Buch herausgebracht. Prompt wird der Verleger wegen „Aufhetzung des Volkes" angeklagt – was vielen peinlich ist.

      http://www.welt.de/kultur/article1856267/Dawkins_Gotteswahn_…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 20:49:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 19:20:49
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die absehbare Verweigerung der Aufnahme der Türkei in die Europäische Union werde eine Destabilisierung zur Folge haben und unausweichlich in einen Kulturkampf zwischen Orient und Okzident münden.
      Was für ein Schwachsinn. Es ist doch genau andersrum: eine voreilige EU-Mitgliedschaft der Türkei destabilisiert sowohl die Türkei als auch die EU. Sowohl EU, als auch Türkei können auch prima miteinander reden und Handel treiben, wenn die Türkei nicht in der EU ist.

      Der bedeutende Erfolg des Thrillers bei der türkischen Leserschaft mag sich daraus erklären, dass Turna einen empfindlichen Nerv getroffen hat: die Angst der Türken vor einer alles regulierenden Europäischen Union, mit der er geschickt zu jonglieren versteht. Die türkischen EU-Gegner fühlen sich in ihrem Nationalstolz verletzt und sehen den Beitritt geradezu als Verrat an den nationalen Traditionen.
      Klasse, dann sind sich ja alle einig: Keine voreilige EU-Mitgliedschaft der Türkei.
      Wenn in Europa der Islam besser angesehen ist und die Türkei sich ein bisschen mehr den westlichen gesetzen angepasst hat, kann man wieder über einen Beitritt reden (und der wird irgendwann kommen, das ist sicher).

      Quelle: http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-299/_nr-275…
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 08:52:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Türkei-Kurden-Konflikt erreicht Berlin

      Nach den Ausschreitungen in Berlin-Kreuzberg warnt der Verfassungsschutz vor erneuten gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Kurden und Türken. Das Konflikt-Potenzial schwelt: 300 Mitglieder der extremistischen Partei „Graue Wölfe" sowie etwa 1000 Anhänger der verbotenen Kurden-Partei leben in der Hauptstadt. Innensenator Körting droht mit strafrechtlichen Konsequenzen.

      ...

      http://www.welt.de/berlin/article1308857/Tuerkei-Kurden-Konf…
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:26:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.400 von aekschonaer am 02.04.08 00:56:11@aekschonaer
      "dass es in Berlin zu viele Deutsche gebe."
      Stimmt, und deswegen RAUS MIT DEM PACK, DAMIT DIE BEREICHERER MEHR PLATZ ZU IHRER ENTFALTUNG HABEN, LANGSAM WERDEN DIE ZUSTÄNDE UNERTRÄGLICH, DA LAUFEN DIE FRAUEN MIT DEM KURZEN RÖCKEN, UND FAST NACKT, UND DIE MÄNNER MIT NACKTEN OBERKÖRPER UND KURZEN HOSEN HERUM, SCHLUß DAMIT, EIN FÜR ALLEMAL!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:53:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 12:19:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.546 von king daniel am 27.05.08 09:26:02:rolleyes:
      :p
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:34:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      10. Juni 2008

      George W. Bush macht der Türkei EU-Hoffnungen

      http://www.welt.de/politik/article2087692/George_W._Bush_mac…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 10:48:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.215 von Ramses2I am 10.06.08 18:34:44Das erste Mal, daß man Bush widersprechen muss. Er hat Unrecht. Die Türkei gehört nicht in die EU. Jedenfalls nicht in diesem Zustand der zunehmenden Reislamisierung.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 12:34:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.279.666 von CaptainFutures am 11.06.08 10:48:38Da kann ich dir nur zustimmen mein Captain. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 13:04:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.279.666 von CaptainFutures am 11.06.08 10:48:38Wenn Herr Bush möchte, kann er ja die Türkei
      in die USA aufnehmen. Die Türkei hat mit Europa
      genau so viel gemeinsam wie mit den USA - nämlich
      gar nix!
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 16:55:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.280.877 von HetfieId am 11.06.08 13:04:45Die Amis benötigen einen Landzugang zu den Ölquellen im Irak, Iran und Saudi Arabien...und den werden Sie über die Türkei erhalten. Da kann sich Europa noch so auf den Kopf stellen!!!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 17:19:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.279.666 von CaptainFutures am 11.06.08 10:48:38Das erste Mal, daß man Bush widersprechen muss. Er hat Unrecht.

      Hat er nicht fast immer Unrecht?!

      Avatar
      schrieb am 12.06.08 21:26:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.291.568 von Ramses2I am 12.06.08 17:19:42Hat er nicht fast immer Unrecht?!

      Kann ich nicht sagen, bis auf seine Meinung dass die Türkei in die EU aufgenommen werden sollte konnte ich ihm bis jetzt zumindest prinzipiell immer in der Sache der Außenpolitik zustimmen.
      Auch als er bei seinem letzten Deutschlandbesuch mit Merkel nocheinmal klipp und klar bekräftig hat: "Ich bedauere den Irak-Krieg überhaupt nicht. Saddam Hussein ist nicht mehr an der Macht, die Welt ist sicherer geworden"
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 21:40:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.028 von CaptainFutures am 12.06.08 21:26:33die Welt ist sicherer geworden

      Darf ich dich fragen in welcher Welt du lebst?

      In meinen Augen ist die Welt auf keinen Fall sicherer geworden. Man muss seit einigen Jahren ständig mit der Angst leben, von irgendjemanden in die Luft gesprängt zu werden.:(
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:06:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.124 von Ramses2I am 12.06.08 21:40:02In meinen Augen ist die Welt auf keinen Fall sicherer geworden. Man muss seit einigen Jahren ständig mit der Angst leben, von irgendjemanden in die Luft gesprängt zu werden.

      Darf ich DICH fragen in welcher Welt DU lebst? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:55:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Meiner Ansicht nach war das einzige, was Bush während seiner Amtszeit überhaupt richtig gemacht hat, seine Weigerung, das unsägliche Kyotoprotokoll zu unterschreiben.
      Der Irakkrieg jedenfalls war mit Sicherheit ein großer Fehler.
      Die Bedrohung, die vom Irak für die Region ausging war wenn überhaupt bei weitem nicht so gefährlich wie die Bedrohung, die jetzt vom Iran ausgeht.
      Und für die Menschen im Irak ist die jetzige Situation mit Terrorattentaten an jeder Ecke und Verfolgung und Unterdrückung der dort lebenden Christen deutlich schlechter als vorher.
      Was bitte soll der IRAK-Krieg also positives gebracht haben?

      Um zum Thema des Sräds zurückzukommen:
      Ich kann mich nur der Meinung von Hetfield anschließen. Soll Bush meinetwegen die Türkei in die USA aufnehmen, statt der EU vorzuschreiben, ein Land aufzunehmen, welches weder geographisch noch kulturell zu Europa gehört.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 07:17:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.352 von CaptainFutures am 12.06.08 22:06:13
      Darf ich DICH fragen in welcher Welt DU lebst?

      Natürlich darfst du - in einer unsicheren Welt als vor dem Irakkrieg!:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 16:35:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.589 von alfredogonzales am 12.06.08 22:55:48
      Was bitte soll der IRAK-Krieg also positives gebracht haben?

      Also das kann es nicht gewesen sein:




      :(
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 17:55:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.294.203 von Ramses2I am 13.06.08 07:17:00:laugh::laugh::laugh:

      Gute Antwort! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 17:55:54
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.298.734 von Ramses2I am 13.06.08 16:35:58Warum :( ?

      Was sieht man denn auf diesem Bild so schlimmes? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 19:17:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.299.463 von CaptainFutures am 13.06.08 17:55:54Das kannst Du nicht ernst meinen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 14:47:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.299.463 von CaptainFutures am 13.06.08 17:55:54
      Kommt immer darauf an auf welcher Seite man steht...stimmts Captain?:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:44:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.300.036 von Michi301 am 13.06.08 19:17:21Doch das meine ich ernst.

      Sich Gefangene (die meisten davon Terroristen!!!) auf einem Foto anzusehen ist doch nicht schlimm oder?
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:47:24
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.092 von Ramses2I am 15.06.08 14:47:35Kann ich mir schon gut vorstellen, daß die Terroristen gerne wieder in Freiheit gegen den Westen kämpfen würden.
      Fänd ich als Terrorist auch nicht gerade schön jetzt für meine Taten büßen zu müssen, so wie die Herren in Orange.

      Gut, dass unsere befreundeten Soldaten Tag und Nacht aufpassen und das zu verhindern wissen! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:02:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.927 von CaptainFutures am 26.06.08 17:44:52Gefangene (die meisten davon Terroristen!!!)

      Würdest sich nicht so einen ... schreiben wenn du der 1 Unschuldige unter 100 Schuldigen wärst!:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:02:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      War halt ein Fehler von den USA so einen Knast wie Guantanamo unter ihrer eigenen Flagge überhaupt zu errichten.

      Stattdessen hätten die alle Gefangenen in solch hochdemokratischen Staaten wie Syrien, Türkei, Saudi-Arabien usw internieren sollen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:13:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Türkische Stimmen zum Spiel von gestern, gefunden in der FAZ:

      Fanatik

      "90 Minuten lang haben wir die Deutschen zerquetscht. Aber in der letzten Minute haben wir uns von der Euro 2008 verabschiedet."

      Vatan

      "Unglücklicherweise haben wir diesmal in der letzten Kriegsminute verloren. Das kann passieren. Unser Kopf ist erhoben. Danke Jungs. Danke Terim. Sie sind im Finale, wir sind die Champions."

      Sabah

      "Champion der Herzen (...) Unsere Nationalmannschaft hat Farbe in die Europameisterschaft 2008 gebracht. Sie haben Deutschland zerquetscht, konnten aber nicht gewinnen."



      Das Vokabular spricht Bände. Ich kann dieses Volk nicht ausstehen (Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel).


      P.S.:

      Spanien
      Marca

      "Die Türkei bekam ihre eigene Medizin zu kosten. Die Deutschen machten mit der Türkei das, was diese während des gesamten Turniers mit anderen Mannschaften getan hatte. Sie gewannen das Spiel in der letzten Minute."
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 00:11:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.119 von Ramses2I am 26.06.08 18:02:17Würdest sich nicht so einen ... schreiben wenn du der 1 Unschuldige unter 100 Schuldigen wärst

      Ich frage mich, wieviele Gefangene, die in islamischen Ländern im Knast sitzen (ob schuldig oder nicht) wahrscheinlich froh wären, wenn sie mit den Häftlingen in Gitmo tauschen könnten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:26:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.861 von ViccoB. am 26.06.08 19:13:15#104

      Wieso spielt die Fussballmannschaft der Türkei eigentlich in der UEFA ?

      Warum spielen die nicht zusammen mit den anderen Asiaten in der Asienliga ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:36:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.119 von Ramses2I am 26.06.08 18:02:17Die ein oder zwei Unschuldigen sind ja auch nicht gemeint.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 13:05:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wie läßt sich die Türkei aus der EU heraushalten? Nicolas Sarkozy hat eine Doppelstrategie

      Präsident Sarkozy ist davon überzeugt, daß ein Beitritt der Türkei zur EU ein Desaster wäre. Er ist dabei, ihn durch einen Doppelstrategie zu verhindern.

      Der eine Teil dieser Strategie ist die Gründung der ]http://zettelsraum.blogspot.com/2008/06/zitat-des-tages-die…, die nicht allein, aber doch auch diesem Zweck dient: Der Türkei soll eine attraktive Perspektive als Vormacht im östlichen Mittelmeer eröffnet werden; in enger Kooperation mit der EU. Als Alternative dazu, ein ungeliebter Randstaat der EU zu sein, könnte das für die Türken durchaus attraktiv sein; auch diese Option würde ja eine Hinwendung nach Westen bedeuten.

      Der zweite Teil der Doppelstrategie besteht darin, die Hürde für einen Beitritt der Türkei sehr hoch zu stecken; und zwar innerhalb der französischen Verfassungsreform, der ]http://www.premier-ministre.gouv.fr/chantiers/reforme_insti….

      An dieser Verfassungsreform arbeiten, nachdem zunächst eine Kommission einen ]http://www.elysee.fr/documents/index.php?mode=view&lang=fr&… hatte, im Augenblick die französische Nationalversammlung und der Senat parallel.

      Heute nun hat der zuständige Ausschuß der Nationalversammlung in Abstimmung mit dem Senat ]http://tempsreel.nouvelobs.com/actualites/politique/2008070…, eine ursprünglich von Präsident Chirac eingeführte Änderung des Paragraphen 88-5 der Verfassung in die Reform zu übernehmen, die vorsieht, daß Frankreich nur nach dem positiven Ausgang eines Referendums der Aufnahme weiterer Mitglieder in die EU zustimmen wird.

      Auch den Franzosen ist klar, was eine Aufnahme der Türkei in die EU bdeuten würde: Nach einer Übergangsfrist Freizügigkeit; also das Recht jedes Türken, nach Frankreich einzuwandern. Daß die Mehrheit der Franzosen dem in einem Referendum zustimmen würde, ist sehr unwahrscheinlich.

      Das also ist Sarkozys Doppelstrategie: Er lockt mit dem Zuckerbrot der Mittelmeer- Union, und hinter dem Rücken hält er die Peitsche eines Scheiterns bereit, das einem EU-Beitritt der Türkei sehr wahrscheinlich durch ein Referendum in Frankreich blühen würde.

      http://zettelsraum.blogspot.com/2008/07/marginalie-wie-lt-si…
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 08:54:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.919 von CaptainFutures am 05.07.08 13:05:42Wie läßt sich die Türkei aus der EU heraushalten? Nicolas Sarkozy hat eine Doppelstrategie

      Avatar
      schrieb am 14.08.08 09:00:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.391.124 von Blue Max am 27.06.08 16:26:24@Blue Max
      "Wieso spielt die Fussballmannschaft der Türkei eigentlich in der UEFA ?

      Warum spielen die nicht zusammen mit den anderen Asiaten in der Asienliga ?
      PECUNIA NON OLET, darum!!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 10:41:10
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ostgrenzen der Türkei:

      Irak, Georgien...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 22:22:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.754 von Blue Max am 26.06.08 19:02:26hochdemokratischen Staaten wie Syrien, Türkei, Saudi-Arabien usw internieren sollen

      Richtig...



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