Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 3137)

[petersylvester]

Ich lese Semmels Beiträge sehr sehr gerne und es geht ihm nicht um Recht haben, oder Recht bekommen.

Fakten, Fakten und nochmals Fakten. Manche User können vllt. Zusammenhänge nicht verstehen oder wollen es auch nicht.

Es liegt sowas auf der Hand, dass das Schiff sinkt, wie das vielbesagte Amen in der Kirche.

Festhalten gilt nicht. Absaufen heißt es für alle!

[Semmel_1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.693.037 von capitolist am 09.02.16 08:41:08

Zitat von capitolist: Scheinbar nehmen jetzt wirklich die großen Player die Chips vom Tisch,

Wodurch bzw. womit begründest du deine „Erscheinung“? Belege?

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[Semmel_1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.692.998 von sm74 am 09.02.16 08:37:35

Zitat von sm74: Am Ende wird abgerechnet. Ich halte dagegen...aber sowas von.

Jo, ich glaube dir, weil du der Seher hier im Forum bist!

Und dabei erinnere ich mich sehr gerne auch an Beiträge von dir wie diesen vom Dezember 2015 oder diesen vom Februar 2015 – jedes Mal in's Schwarze „... aber sowas von“.

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[Semmel_1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.688.039 von frank63 am 08.02.16 17:38:55

Zitat von frank63: [...], jetzt kommt wieder Griechenland dran. Scheinbar alles noch schlimmer als vor der "Hilfe".

Wie kommst du jetzt schon wieder auf Griechenland?
Und nicht „scheinbar“, sondern selbstverständlich ist es dort „noch viel schlimmer, als vor der Hilfe“.

Ich habe hier im Forum seit 2011 diverse, auch umfangreichere Beiträge zur Situation in Griechenland geschrieben - zuletzt intensiver durch das dritte Hilfspaket im ersten Halbjahr 2015. Ich werde sicher nicht alles wiederholen, aber jetzt ein Stück weit aktualisieren in einer möglichst kurzen Form:

Vor dem dritten Hilfspaket war Griechenland mit 320 Mrd. € verschuldet. Durch das dritte Hilfspaket, das offiziell 86 Mrd. € umfasst, sind die Schulden damit auf mehr als 400 Mrd. € angewachsen – nun ja, streng genommen noch nicht ganz, da das Hilfspaket nur in Tranchen ausgezahlt wird und die Hellenen seither auch ein paar kleinere „Kleckerbeträge“ (gemessen am Umfang des Ganzen) an die Gläubiger zurückgezahlt haben.
Dennoch kann man die mehr als 400 Mrd. € auch jetzt schon als durchaus gegebene Größenordnung annehmen, da sie ja nicht nur Gelder aus dem „offiziellen Hilfspaket“ erhalten, sondern ihnen durch das ELA-Programm der EZB weitere Milliardenbeträge zugeflossen sind.

Griechenland ist – auch mit den neuen Hilfsgeldern und ELA-Krediten – faktisch pleite. Und es ist für die Hellenen – wie schon in anderen zuvor beschriebenen Beiträgen - wirtschaftlich ein absolut „verlorenes Jahrzehnt“ (wenn nicht mehr!). Desweiteren wird Griechenland auf sehr lange Sicht nicht in der Lage sein, seine Schulden auch nur annähernd zu begleichen.
Wie auch? Eine Bedingung des letzten Hilfspaketes war es, die Staatsbeteiligungen abzubauen und man hatte von seiten der Gläubiger dafür eine Größenordnung von 50 Mrd. € „vereinbart“/ verlangt. Die größten „Brocken“, die Hellas' Tafelsilber zu bieten hat, sind die Häfen und Flughäfen des Landes – und die sind gleichzeitig die lukrativsten Einnahmequellen des Staates. Das bedeutet, dass man „die Griechen“ ihrer Einnahmequellen beraubt hat und sie dadurch noch weniger in der Lage sind, um noch einen halbwegs effektiven Schuldendienst leisten zu können.
Zum anderen setzt man die Werte irrsinnigerweise derart hoch an, dass es nicht möglich ist oder jemals sein wird, die Summe auch nur „irgendwann“ zusammenzubekommen. Wenn man weiß, dass griechische Häfen und Flughäfen die größten Posten auf der Habenseite des Staates sind und dann liest, dass durch die Privatisierung der Flughäfen lediglich 1,23 Mrd. € in den Topf „gespült“ werden konnten (wobei die veräußerten Airports nur die „Sahnestückchen“ sind – Bericht hier (Focus) oder hier (ARD)). Wie können bei diesem kleinem Betrag jemals die geforderten 50 Mrd. € aus dem Tafelsilber zusammenkommen?

Klar, IWF, EZB und Konsorten können hinterher wieder schön auf die Hellenen zeigen und dem Volk erklären: „Seht her, die Bedingungen wurden von Griechenland mal wieder nicht eingehalten!“ – exakt genauso, wie man es die Male zuvor bei den begebenen Krediten auch schon gemacht hat. Und „der gemeine Wähler“ denkt sich (oder äußert sich sogar u.a. hier im Forum gerne mal mit): „Die Griechen sind doch Betrüger“. Nein, sind sie nicht (oder jedenfalls nicht mehr, als andere auch) – nur hat man ihnen die Daumenschrauben und Fußfesseln auf eine so dramatische Weise angelegt, dass es gar nicht anders kommen konnte.

Komme ich aber auf meine eingangs gestellte Frage zurück: wie kommst du jetzt schon wieder auf Griechenland? Hellas ist – platt gesagt – mausetot und weder die dort begonnene Rentenreform, noch andere Sparmaßnahmen oder neue Steuerabgaben auf Reedereien oder Schiffe werden den Karren aus dem Morast ziehen können. Jetzt nicht und in ein paar Jahren auch nicht. Ende im Gelände, fertich, ... daran hat sich auch nichts Grundlegendes geändert.

Und dennoch habe ich das Empfinden, dass „ihr“ den Wald vor lauter Bäumen nicht seht (von einigen wenigen hier einmal abgesehen). „Ihr“ schaut euch einen Baum nach dem anderen an, mal heißt der Baum „Griechenland“, mal „Deutsche Bank“. Dann wieder trägt er den Namen „Draghi“ oder „Zinsen“ und noch ein anderes Mal „China“ oder „J. Yellen“.

Die faulen Assets (nicht nur von Griechenland) aus Europa liegen zu sehr großen Teilen bei der größten europäischen BadBank, der EZB. Und im worst-case-Szenario wird es den Euro umhauen. Und bezahlen wird es die Allgemeinheit – wie immer. Weshalb sieht „niemand“ mehr den Wald?

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[petersylvester]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.695.104 von madknight am 09.02.16 11:32:51

Ja



....vom Mond aus gesehen, spielt es tatsächlich keine Rolle!

[madknight]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.689.185 von frank63 am 08.02.16 19:04:57

Zitat von frank63: Ich vermute am Freitag wird der Herr Blessing einen Reißverschluss von oben nach unten runter ziehen und zum Vorschein kommt dann Hape Kerkeling oder so. Hat sich nur die letzten Jahre nen Spaß erlaubt.

Was haben hier eigentlich immer alle gegen Blessing?
Ich habe mir den Geschäftsbericht der CoBa nochmals angeschaut. Das sieht alles ziemlich gut aus.
Eine saubere Entwicklung.

Und was den Absacker angeht: Ich vermute da nichts gravierendes dahinter.

[Semmel_1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.687.754 von sm74 am 08.02.16 17:20:14

Zitat von sm74: Da Du ja alles verstehst, lass uns mal teilhaben [...]
mit Verlust, schon gleich gar nicht, wenn es Dax-Papiere sind.

Ich erkläre es dir – auch im Intensiv-Einzelunterricht.
Das jedoch ist an die folgende Bedingung geknüpft: vorher verkündest du dem Forum,
1. auf welchem Platz die CoBa aktuell in der offiziellen Rangliste der Börse steht, um weiterhin nach den hier formulierten Regeln Kandidat im DAX zu bleiben (nur damit du auch mal verstehst, dass die CoBa nicht „für immer“ ein DAX-Kandidat sein muss) und
2. die Bekanntgabe der Quelle dieser Information.

Wenn du das schaffst, werde ich dir den Nachhilfeunterricht zuteil werden lassen. Anderenfalls macht es für mich keinen Sinn, jemandem Hilfe zu gewähren, wenn alles Gesagte nicht wenigstens auf einen teilweise fruchtbaren Boden fällt.
Für die Erläuterungen eines solch komplexen Feldes, das nicht mit zwei, drei Sätzen erläutert werden kann, ist mir sonst die Zeit für den Aufwand viel zu groß.

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[capitolist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.694.123 von Alpha_User am 09.02.16 10:12:38

Theoretisch,währe ich zumindest,bei dem was Du über die Banken sagst fast bei Dir,nur aufgrund sehr viel früherer Erfahrungen,beobachte ich das jetzt mit Skepsis,auch wenn ich weniger Angst vor den nächsten Ergebnissen hab.

Ausgedehnt hat sich diese Vorsicht auch auf die Edelmetalle,wie zb Gold,vor allem aber Silber,ich würde da jetzt nicht zufassen wollen,da schon lieber hier lauern und auf eine positive Überraschung hoffen,aber die gesamte Stimmung ist wirklich nachhaltig im Eimer !
Villeicht grübeln ja auch alle,...obs wieder an sich anbahnenden Schwierigkeiten im Euroraum liegt ?
Möglicherweise wissen einige mehr,oder reimen sich etwas zusammen,..

[Alpha_User]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.693.703 von capitolist am 09.02.16 09:35:44

irgendwas ist systemisch scheinbar nicht in Ordnung

Irgendwas heisst hier m.E. : Faule Kredite.
Ich vermute noch erhebliches uneinbringliches Kreditvolumen schlummert in den Bilanzen der Banken
und das wird dem Markt jetzt plötzlich bewusst.
Dadurch entsteht Verkaufsdruck, den der Programmhandel dann verstärkt.

Eine Welt ohne Banken wird es aber nicht geben und bei der Co-Bank ist auffallend,
das selbst die Kursziele der Analysten die zum verkaufen raten noch weit über den derzeitigen Kurs liegen.
(Das gleicht exakt dem was sich vor 3 Monaten bei den Goldminen abgespielt hat.)
Ich persönlich halte das bei der Co-Bank jetzt schon für eine Übertreibung.
Natürlich kann da auch noch eine böse Überraschung kommen, die den Kursrutsch
im Nachhinein rechtfertigt.

[capitolist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.693.421 von Alpha_User am 09.02.16 09:13:04

Tjaja,..sieh Dir mal die gestrigen Verluste einiger anderer europäischen Banken an,da kann einem ja schwindlig werden!
Auch wenn ich nicht glaube,das Studiot für heute Recht behält,weil das währe dann eine etwas zu arge Fortsetzung,aber irgendwas ist systemisch scheinbar nicht in Ordnung,ich glaube nicht,dass da einfach nur ein Computer gesponnen hat,das hatte Substanz.
Ist jetzt wirklich eine Phase,in der ein ganz negativer Trend eingeschlagen wurde,kann sich heute villeicht berappeln,aber dafür gibts wieder auf die Nuss,wenn die Chinesen wieder mitmachen,wirklich unschön !