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    Stada: Ausbruch! (Seite 38)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 15.04.24 13:21:49 von
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      schrieb am 11.08.17 17:08:26
      Beitrag Nr. 6.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.507.887 von Terker am 11.08.17 17:06:29Die Rede war natürlich von einem "Psychiater"
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 17:06:29
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.506.384 von giledos am 11.08.17 14:16:59TM hat schon im Juni für die Übernahme beim ersten Versuch geworben.

      https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/…

      Der Beirat ist ja ein Gremium, welches AR und Vorstand unterstützen soll, zumal er ja durch diese Organe berufen wird. Insofern sind die Statements nicht überraschend. Da der Beiratsvorsitzende auch Apotheker ist, erhofft man sich vielleicht, dass er glaubwürdige Verkaufsargumente für die Pharmazeuten liefert.
      FL ist Mediziner und soll möglicherweise als Zugpferd für die Ärzte unter den Aktionären dienen. Als Psychator wird er wissen, wie die Leute ticken...

      Die beiden beginnen Ihren Aufruf so: "Ist Nichtstun eine Option? – Nein!"

      https://www.stada.de/fileadmin/user_upload/A_stada.de/5_Inve…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://www.stada.de/fileadmin/user_upload/A_stada.de/5_Inve…

      Das klingt schon nach dem Solicitor Georgeson "Don’t be passive investors". (vgl. frühere Beiträge).

      Die wurden halt brav gecoacht. Von den PR-Maßnahmen hat man sich ja einiges versprochen (vgl. Q2- Präsentation, Slide 3).

      Es dürfte nicht zu schwer sein, zu beurteilen, wie objektiv solche Ansätze sind...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.08.17 16:36:26
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      Die Argumentation ist natürlich umgekehrt, bei einem finanzstarken vertrauenswürdigen Bieter und Investor, weiß man das Unternehmen in guten Händen, nur eine Heuschrecke müsste hingegen mehr bezahlen. Die Grenzen sind da natürlich fließend, aber ich würde "Welten" zwischen Bain und Cinven einerseits und Elliott Management andererseits sehen. Geld verdienen wollen, alle, aber der zeitliche Anlagehorizont und die Renditeerwartungen unterscheiden sich ganz offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.17 14:16:59
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Jetzt schreibt auch noch der Beiratsvorsitzende. Hätten die das mal früher gemacht.
      Der Beiratsvorsitzende und sein Stellvertreter konnten sich persönlich überzeugen, dass es sich den Bietern Bain Capital und Cinven um "finanzstarke und verlässliche Partner" handelt. Wenn die beiden so finanzstark sind, warum haben nicht noch etwas mehr draufgelegt, als nur 0,25€?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.08.17 09:02:08
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.502.127 von honigbaer am 10.08.17 23:28:24Andienung 31,51% Stand der Dinge.

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      schrieb am 10.08.17 23:28:24
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      Dieses Bild von Singer steht aber nunmal ganz und gar nicht in Einklang mit den bisherigen Aktivitäten.

      Er legt den Finger in die Wunde, wenn juristisch etwas zu holen ist, ob nun bei Republik Kongo, Argentinien oder bei den Unternehmen. Ich gehöre bestimmt nicht zu jenen, die das katgorisch als unanständig bezeichnen, sondern bin sogar der Meinung, dass das bei den Übernahmetransaktionen der Wahrung der Interessen der Kleinanleger dienen kann. Bei den Transaktionen in Deutschland ging es ihm eigentlich fast immer darum, sich vor dem Hintergrund des Sicherheitsnetzes anstehender Beherrschungsverträge GEGEN die Übernehmer zu Positionieren.

      Wieso sollte das jetzt plötzlich bei Stada anders sein?
      So ein Bloomberggeblubber ist schnell initiiert, und wir hatten es doch hier im Thread schon vor Wochen davon. Wenn man schon zum Telefonhörer greift, sagt man natürlich nicht, kauf mein Aktienpaket, sonst mache ich Dir Schwierigkeiten oder lass Deinen Deal platzen. Sondern man sagt, man habe ein tolles Finanzierungskonzept erfunden, mit dem man helfen will. Ist ja nicht verboten, aber die Absichten sind ja nun doch recht durchschaubar und Singers Risiko besteht darin, eventuell gar keinen Beherrschungsvertrag zu bekommen, wenn er zu hoch pokert.

      Man kann auch vermuten, dass vielleicht noch andere Hedgefonds genauso unverschämt höhere Preise oder sonstige Extrawürste beim Bieterkonsortium einfordern. Wollen Bain und Cinven günstig zum Zug kommen, gehen sie darauf natürlich nicht ein. Der Deal wurde mit dem Stadamanagement ausgehandelt, das den Preis für angemessen hält.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 20:17:05
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.497.429 von honigbaer am 10.08.17 14:24:26
      Zitat von honigbaer: Aber ich bin mir sicher, dass Paul Singer hier nur als Mehrheitsbeschaffer auftritt bzw sein Anteilskauf bereits dazu diente. Auch ohne förmliche Absprachen ist doch klar, dass Bain und Cinven letztlich sein Paket brauchen und er kennt auch die rechtlichen Bedingungen für anschließende Strukturmaßnahmen, also ist sein Risiko praktisch null.


      Die Rolle könnte dazu dienen, Mehrheiten zu beschaffen oder sie zu verhindern. Allerdings hat Bloomberg tatsächlich vor der Abgabe des zweiten Angebots ein Szenario aufgezeigt, in dem Elliott auch die Übernahme selbst (teil)finanziert.

      “Elliott is working on a structure that would see them tender their shares to a bidding consortium interested in acquiring Stada, the people said. Elliott would also offer to finance the takeover, allowing it to reap fees at the same time, they said.”

      Da bei Bain und Cinven die aktuellen Finanziers aber im Prinzip die gleichen sind wie beim letzten Mal, ist für ein großes Engagement eines weiteren Teilnehmers kein Platz mehr. Eine direkte Zusammenarbeit mit der Bieterin hätte nicht zur vermeintlich zweiten Zitterpartie geführt („Elliott working together with Bain and Cinven would make the deal “a relatively safe thing,” said Timo Kuerschner, an analyst at Landesbank Baden-Wuerttemberg.“)

      Ein weiteres Konsortium kam deshalb mit dem neuen Investor ins Gespräch.

      „„Das andere Konsortium (aus Advent und Permira) bleibt interessiert“, zitierte die FAZ eine mit den Vorgängen vertraute Person. Voraussetzung sei, dass das konkurrierende Investorenduo Bain und Cinven mit seinem Übernahmeversuch ENDGÜLTIG scheitere“.

      Vgl. dazu

      https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/76810/Unterlegenes-In…

      Momentan werden von der Firma Georgeson Briefe an die Aktionäre verschickt, um mit einem Appell, sich selbständig und v.a. rechtzeitig zur Bank zu bewegen, für ein Andienen zu werben. Bloomberg zitiert daraus:

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-08-10/bain-cinv…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-08-10/bain-cinv…


      “It was your conviction in the trade that got you to this point now make the deal happen, don’t be passive investors.”

      Ist es wirklich so viel aktiver (lobenswerter?), wenn sich B/C, vor dem Hintergrund einer komplizierten Aktionärsstruktur, hinstellen und sich, nach einer bereits gemachten negativen Erfahrung, unflexibel geben („keine Verlängerung der Annahmefrist, kein Absenken der Annahmeschwelle, keine Preisanhebung“). Zur möglichen Verwirrung im Beraterteam in Bezug auf die Ursachen des ersten Scheiterns ist ja eigentlich schon alles gesagt. Conviction, sieht meiner Meinung nach anders aus, als anderen Sturheit und Passivität vorzuwerfen und selbst nicht entschlossen zu handeln.

      Singer selbst sagt von sich, er sei kein typischer aktivistischer Investor, sondern eher pro-aktiv und nicht immer greife sein Team (Pollock, Cohen) zum Telefonhörer, um etwas laut zu fordern. Geduld bringt Rosen. :) Zwar nicht immer, aber auch nicht allzu selten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 16:45:34
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.498.509 von Valueseeker am 10.08.17 16:14:50Auf alle Fälle so faul hier das er meine ich nicht andient. Der hat was vor. Anlagehorizont 2,5 Jahre. Aber schauen wir es uns an.
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 16:14:50
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.497.429 von honigbaer am 10.08.17 14:24:26Noch eine andere Option: Vielleicht geht Singer auch mit in das Konsortium. Er bekommt eine Tranche am Akquisitionsvehikel und ist damit auch an den zukünftigen Wertsteigerungen (die sich Bain/Cinven ja ausrechnen) auch mit dabei. Wie das geht, hat man bei letztens bei GFK ja sehr gut gesehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.08.17 14:24:26
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.493.922 von trade20 am 10.08.17 08:03:04
      Zitat von trade20: Wann hat Elliott den jemals eine Firma in Eigenregie (wenn auch via Konsortium) übernommen?
      Klar Elliott kauft zu 60-64 und bieten dann 1 Jahr später 50 via Konsortium? Alles unlogisch.

      Elliott weiss auch wie übrigens Shareholder Value auch, die EUR 66,25 bietet kein anderer!


      Mit 50 war wohl die Mindestannahmeschwelle gemeint, aber die könnten ja auch Bain und Cinven derzeit noch anpassen. Und ob in einem anderen Szenario vielleicht mehr als die 66,25 möglich wären, darüber kann man nur spekulieren.

      Aber ich bin mir sicher, dass Paul Singer hier nur als Mehrheitsbeschaffer auftritt bzw sein Anteilskauf bereits dazu diente. Auch ohne förmliche Absprachen ist doch klar, dass Bain und Cinven letztlich sein Paket brauchen und er kennt auch die rechtlichen Bedingungen für anschließende Strukturmaßnahmen, also ist sein Risiko praktisch null. Es besteht letztlich einzig darin, dass er selbst zu hoch pokert oder dass ihm noch während der Annahmefrist ein besseres Angebot ins Haus flattert.

      Es ist ja so schon mühsam, ich denke die Motivation für eine Gegenofferte dürfte sich in Grenzen halten.
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