Stada: Ausbruch! (Seite 41)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 15.04.24 13:21:49 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.681 von Spondon am 09.08.17 14:21:01und genau das versteht der Stada Chef wohl unter Zerschlagung des Unternehmens.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.297 von Spondon am 09.08.17 13:47:24Noch ein Nachschlag Elliot plant ein Bieterkonsortium mit den beiden anderen Interessenten. Die wollen doch hier ein scheitern sehen. Muss man nur 1 und 1 zusammenrechnen. Dann fällt es doch nur kurzfristig auf 50
http://www.teleboerse.de/aktien/Paul-Singer-bei-Stada-einges…
http://www.teleboerse.de/aktien/Paul-Singer-bei-Stada-einges…
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.537 von Spondon am 09.08.17 14:10:04rein deshalb kann man nicht auf Singers setzen. Der wird nicht wegen 1 Euro Gewinn je Stück einsteigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.297 von Spondon am 09.08.17 13:47:24
Erst SLM, jetzt STADA: „Heuschrecke“ Paul Singer steigt ein
US-Hedgefonds Elliott unter der Leitung von Paul Singer ist dafür bekannt, bei laufenden Übernahmen dazwischenzufunken. In der Regel möchte der Investor einen höheren Angebotspreis erzwingen. Nun ist der Investor mit fast neun Prozent per Aktien und Optionen am Generikahersteller STADA beteiligt und sorgt für Unsicherheit.
Für STADA läuft bekanntlich ein neues Übernahmeangebot: Das Investorenduo Bain Capital und Cinven sind mittlerweile bereit, 66,25 Euro je STADA-Aktie zu bieten. Im Zuge dessen wurde auch die Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent auf lediglich 63 Prozent reduziert. Paul Singer müsste also kräftig aufstocken, um eine Übernahme zu diesen Konditionen zu blockieren.
Ob Elliott die Aktien andient, wird sich zeigen. Dass der Star-Investor lediglich auf ein erfolgreiches Übernahmeangebot setzt, macht allerdings wenig Sinn. Denn aktuell notiert die STADA-Aktie lediglich gut ein Prozent unter dem Gebot von 66,25 Euro. Fakt ist, dass sich der Hedgefonds nicht immer richtig liegt. So platzte im vergangenen Jahr die Übernahme des TecDAX-Titels SLM Solutions durch General Electric. GE war nicht bereit, einen höheren Preis für die Lübecker auf den Tisch zu legen – zum Ärger des Investors.
Erst SLM, jetzt STADA: „Heuschrecke“ Paul Singer steigt ein
US-Hedgefonds Elliott unter der Leitung von Paul Singer ist dafür bekannt, bei laufenden Übernahmen dazwischenzufunken. In der Regel möchte der Investor einen höheren Angebotspreis erzwingen. Nun ist der Investor mit fast neun Prozent per Aktien und Optionen am Generikahersteller STADA beteiligt und sorgt für Unsicherheit.
Für STADA läuft bekanntlich ein neues Übernahmeangebot: Das Investorenduo Bain Capital und Cinven sind mittlerweile bereit, 66,25 Euro je STADA-Aktie zu bieten. Im Zuge dessen wurde auch die Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent auf lediglich 63 Prozent reduziert. Paul Singer müsste also kräftig aufstocken, um eine Übernahme zu diesen Konditionen zu blockieren.
Ob Elliott die Aktien andient, wird sich zeigen. Dass der Star-Investor lediglich auf ein erfolgreiches Übernahmeangebot setzt, macht allerdings wenig Sinn. Denn aktuell notiert die STADA-Aktie lediglich gut ein Prozent unter dem Gebot von 66,25 Euro. Fakt ist, dass sich der Hedgefonds nicht immer richtig liegt. So platzte im vergangenen Jahr die Übernahme des TecDAX-Titels SLM Solutions durch General Electric. GE war nicht bereit, einen höheren Preis für die Lübecker auf den Tisch zu legen – zum Ärger des Investors.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.174 von trade20 am 09.08.17 13:24:49so was ähnliches wurde auch bei epi gesagt. Nein, Singer wird sicher keine Aktie andienen.
für einen Euro läppischen Gewinn je Aktie ist er nicht eingestiegen.
für einen Euro läppischen Gewinn je Aktie ist er nicht eingestiegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.565 von Spondon am 09.08.17 12:15:15Nochmal! Singer dient am Ende auch an falls die Übernahme knapp wird.
Einen anderen Bieter gibt es nicht. EUR 70 ist wie Epigenomics 12. Einfach albern. Dort haben die Lemminge die Quittung fuer Ihre Ignoranz und den Sommerschlaf bekommen. 60% Kursverlust war teuer. Hier sollte man nicht auf den goldenen Handschlag warten.
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube.....
Einen anderen Bieter gibt es nicht. EUR 70 ist wie Epigenomics 12. Einfach albern. Dort haben die Lemminge die Quittung fuer Ihre Ignoranz und den Sommerschlaf bekommen. 60% Kursverlust war teuer. Hier sollte man nicht auf den goldenen Handschlag warten.
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.409 von Terker am 09.08.17 11:56:32war bei epi das gleiche. Angsmachen. Hat nix gebracht. Annahme scheiterte
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.007 von Spondon am 09.08.17 11:14:50Der Preis ist möglicherweise schon so kalkuliert, dass voraussichtlich mehr als 50% der Aktionäre bereit sind, die Aktie herzugeben, auch wenn es mit der aktuellen Annahmequote noch nicht ganz so aussieht. Alleinentscheidend ist das aber vielleicht gar nicht. Der gestrige Aktionärsbrief ist allfällig mitentscheidend, denn insbesondere auf die Bedenken kleiner Anleger wurde bisher wenig eingegangen (der Brief öffnet zwar mit Liebe Aktionäre, aber er adressiert bestimmt nicht die Hedgefonds).
Allerdings könnten sich einige auch veralbert vorkommen, insbesondere die Androhung einer Zerschlagung wirkt schon etwas merkwürdig, wenn man sich Bains eigene Studie zu den M&A Aktivitäten im Pharma Bereich ansieht.
http://www.bain.com/publications/articles/global-healthcare-…
Denn gerade dort wird dieses Instrument als Vorteil von Private Equity gegenüber einer Börsennotierung zur Margenverbesserung angepriesen:
“While public investors might frown on the near-term hit to revenue from a divestiture, private investors can see a chance to improve margins.“
So viel zum Wahren der Mitarbeiterinteressen...
Das Anpreisen der Finanzstärke der potentiell neuen Eigentümer ist dann nicht hilfreich, wenn man die übliche Vorgangsweise berücksichtigt, dass die Schultern der Zielgesellschaft die Übernahmekosten übernehmen sollen (der alte CFO hat sogar gemeint, dass im aktuellen Fall das Verhältnis von EBITDA zu Nettoverschuldung innerhalb von 3-5 Jahren wieder auf das jetzige Niveau fallen würde). Insbesondere dort ist eine Weiterentwicklung schwierig. Allerdings sehe ich es auch so wie Bain, dass Generikaunternehmen prinzipiell besser ausgerichtet sind als die forschende Pharmaindustrie, wenn man eine Entwicklung außerhalb des Kernsegments vorantreibt. Stada macht dies auch durch die Förderung der Markenprodukte, z.B. bei der Selbstmedikation. Wie viel leichter wäre die Internationalisierung gefallen, wenn man die Spesen für die Beraterkanzleien (17+10 Mio. Euro?) berücksichtigt und diese in die Werbung geflossen wären?
Dass es momentan billiger ist, solche Übernahmeziele von der Börse zu nehmen als von anderen privaten Eigentümern abzunehmen, schreibt Bain ebenfalls selbst. Die Multiple-Bewertung bei Eingentümern aus PE ist praktisch augenblicklich höher (vgl. z.B. Fig. 5 im angesprochenen Bericht).
Und dieser Umgang mit dem Gegenüber ist deshalb sehr wichtig.
One measure of the challenge they face: In the past five years, only 30% of large healthcare PE investors have been able to complete more than one deal valued between $500 million and $5 billion (or higher), the range considered the sweet spot for large PE deal makers.
Vielleicht erklären sich die relativ geringen Erfolgschancen vielleicht zum Teil auch dadurch (eine der aktuell beteiligten Banken bezifferte die Chancen gar nur bei etwa 20%, vgl. ältere Beiträge).
Die Aktionärsstruktur beinhaltet momentan viele Hedgefonds, allfällig war das Abschaffen der Roadshows, das den einfachen Aktionären doch einen Einblick in die glänzende Arbeit des mittleren Managements ermöglicht hat, diesbezüglich nicht ganz vorteilhaft.
Die Haltung der Hedgefonds kennt man angeblich nicht (Singer selbst hat z.B. seine durchschnittliche Haltedauer im gesamte Portfolio auf 2,5, Jahre beschrieben), allerdings will man sich auch nicht unbedingt mit ihnen in Kontakt setzen. So wurde der neue CFO bei der letzten PK auf dem falschen Fuß erwischt, als die Presse nachfragte, warum man sich denn nicht mit dem neuen („wichtigen“) Großinvestor in Korrespondenz setze. Schließlich wurde argumentiert, dass ein Brief bei der Ankündigung einer Meldeschwellenberührung impliziere, dass dies nicht erwünscht sei. Warum so zurückhaltend (konfliktscheu?), wenn es doch um so ein wichtiges Vorhaben im Interesse aller Beteiligten geht?
Bert (so dürfen ihn die engsten Mitarbeiter scheinbar nennen) soll respektvoll Briefe schreiben, möglichst an alle, und für bessere Laune sorgen. Dafür hat man ihn ja für ein halbes Jahr geholt.
Allerdings könnten sich einige auch veralbert vorkommen, insbesondere die Androhung einer Zerschlagung wirkt schon etwas merkwürdig, wenn man sich Bains eigene Studie zu den M&A Aktivitäten im Pharma Bereich ansieht.
http://www.bain.com/publications/articles/global-healthcare-…
Denn gerade dort wird dieses Instrument als Vorteil von Private Equity gegenüber einer Börsennotierung zur Margenverbesserung angepriesen:
“While public investors might frown on the near-term hit to revenue from a divestiture, private investors can see a chance to improve margins.“
So viel zum Wahren der Mitarbeiterinteressen...
Das Anpreisen der Finanzstärke der potentiell neuen Eigentümer ist dann nicht hilfreich, wenn man die übliche Vorgangsweise berücksichtigt, dass die Schultern der Zielgesellschaft die Übernahmekosten übernehmen sollen (der alte CFO hat sogar gemeint, dass im aktuellen Fall das Verhältnis von EBITDA zu Nettoverschuldung innerhalb von 3-5 Jahren wieder auf das jetzige Niveau fallen würde). Insbesondere dort ist eine Weiterentwicklung schwierig. Allerdings sehe ich es auch so wie Bain, dass Generikaunternehmen prinzipiell besser ausgerichtet sind als die forschende Pharmaindustrie, wenn man eine Entwicklung außerhalb des Kernsegments vorantreibt. Stada macht dies auch durch die Förderung der Markenprodukte, z.B. bei der Selbstmedikation. Wie viel leichter wäre die Internationalisierung gefallen, wenn man die Spesen für die Beraterkanzleien (17+10 Mio. Euro?) berücksichtigt und diese in die Werbung geflossen wären?
Dass es momentan billiger ist, solche Übernahmeziele von der Börse zu nehmen als von anderen privaten Eigentümern abzunehmen, schreibt Bain ebenfalls selbst. Die Multiple-Bewertung bei Eingentümern aus PE ist praktisch augenblicklich höher (vgl. z.B. Fig. 5 im angesprochenen Bericht).
Und dieser Umgang mit dem Gegenüber ist deshalb sehr wichtig.
One measure of the challenge they face: In the past five years, only 30% of large healthcare PE investors have been able to complete more than one deal valued between $500 million and $5 billion (or higher), the range considered the sweet spot for large PE deal makers.
Vielleicht erklären sich die relativ geringen Erfolgschancen vielleicht zum Teil auch dadurch (eine der aktuell beteiligten Banken bezifferte die Chancen gar nur bei etwa 20%, vgl. ältere Beiträge).
Die Aktionärsstruktur beinhaltet momentan viele Hedgefonds, allfällig war das Abschaffen der Roadshows, das den einfachen Aktionären doch einen Einblick in die glänzende Arbeit des mittleren Managements ermöglicht hat, diesbezüglich nicht ganz vorteilhaft.
Die Haltung der Hedgefonds kennt man angeblich nicht (Singer selbst hat z.B. seine durchschnittliche Haltedauer im gesamte Portfolio auf 2,5, Jahre beschrieben), allerdings will man sich auch nicht unbedingt mit ihnen in Kontakt setzen. So wurde der neue CFO bei der letzten PK auf dem falschen Fuß erwischt, als die Presse nachfragte, warum man sich denn nicht mit dem neuen („wichtigen“) Großinvestor in Korrespondenz setze. Schließlich wurde argumentiert, dass ein Brief bei der Ankündigung einer Meldeschwellenberührung impliziere, dass dies nicht erwünscht sei. Warum so zurückhaltend (konfliktscheu?), wenn es doch um so ein wichtiges Vorhaben im Interesse aller Beteiligten geht?
Bert (so dürfen ihn die engsten Mitarbeiter scheinbar nennen) soll respektvoll Briefe schreiben, möglichst an alle, und für bessere Laune sorgen. Dafür hat man ihn ja für ein halbes Jahr geholt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.007 von Spondon am 09.08.17 11:14:50bin mal gespannt wo die Panik hier bei einem Kursverlust stopp macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.992 von Spondon am 09.08.17 11:12:48Elliot will keine 66,25€ sondern eher 70€. Da dient er nix an. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er seine 70 sieht. Die bekommt er sicher auch, wenn der Kurs auch kurzfristig abstürzt. Siehe epi...passiert.
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