checkAd

    Hurra, die Korrektur ist vorüber, und keiner merkt es... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.07 21:08:42 von
    neuester Beitrag 18.06.07 18:44:25 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.118.698
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 10.670
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.173,50
     
    PKT
    +0,54 %
    +98,50 PKT
    Letzter Kurs 18:14:52 Lang & Schwarz

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:08:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Na dann lehne ich mich mal wieder aus dem Börsenfenster, und stelle eine gewagte Prognose auf,
      es macht schließlich einfach Spaß sich gegen die vorherrschende Meinung zu stellen...:D

      Der jetzige Zeitpunkt erscheint mir für einen Einstieg äußerst interessant,
      sollte aber nur mit sehr diszipliniertem Money-Management verfolgt werden!

      Ich liefere euch dafür ein paar triftige Gründe,
      wer mich die letzten Jahre verfolgt hat, müßte wissen, dass ich ein überzeugter Antizykliker bin, und damit äußerst erfolgreich gefahren bin!

      Ok,
      nun die Gründe für meinen Einstieg,
      damit stehe ich allerdings alleine auf weiter Flur, was kein Nachteil sein muß...
      ;)

      Der bisherige Verlauf der Korrektur war bilderbuchmäßig!
      Zuerst ein schneller, heftiger Abverkauf,
      dann eine deutliche Erholung,
      um nun wieder in die Knie zu gehen!

      Das Spannende daran ist, dass der Markt an wichtigen Punkten wieder gedreht hat.
      Der Dax knapp unter dem letzten Tief (6434), und etwas unter dem unteren Bollingerband, welches mittlerweile wieder deutlich überschritten wurde! (Es hat sich ein klassischer Docht herausgebildet, der nicht selten ein Trendwendesignal bedeutet)
      Es riecht nach Doppelbottom, bzw. schöner W-Formation (Kopf bei 6750, darüber ein weiteres fettes Kaufsignal!!)

      Der DJ ist knapp unter seine 200-er Linie bei 11980 abgetaucht, und hat danach ein fettes Intraday-Reversal hingelegt, steht mittlerweile über 12100 Punkten im Plus!!
      Das untere Bollingerband wurde dabei auch zurückerobert!

      Die Märkte sind ferner komplett deutlich überverkauft und charttechnisch bereinigt!!

      Das war ein kleiner Exkurs in die Charttechnik.
      Nun zum fast noch spannenderen Sentiment:

      Für mich riecht der Abverkauf stark nach Kalkül.
      Am Freitag ist Hexensabbat, meistens spinnen sich die Instis schon ein bis zwei Tage vorher aus, was den heutigen Sell-off erklären würde! ;)

      Die fundamentalen Gründe für die Korrektur sind nach meiner Meinung nicht überzeugend und nur vorgeschoben!
      Sowohl Carry-Trades, als auch ein potentieller Immomarktcrash in Amiland bzw. Rezessionsszenarien wurden maßlos übertrieben dargestellt, eben gezielte Angstmache!
      Ich bin davon überzeugt, dass die nächsten Wochen zeigen werden, dass die Konjunktur in Amiland moderat läuft und der Immomarkt sein Tief schon hinter sich hat und sich momentan wieder stabilisiert.

      Dies würde auf ein durch und durch bärisches Sentiment stoßen, was äußerst explosive Auswirkungen auf die Kurse hätte!!

      Das Gros der Analysten und Instis würden mal wieder auf dem falschen Fuß erwischt werden, denn fast unisono ist man der Meinung dass wir deutlich tiefer rutschen-sehr spannend...:D

      Ein paar Sentimentindikatoren in Amiland sind extrem bärisch,
      teilweise noch bärischer als im September, als wir dann eine saftige Rally starteten, der Vergleich ist sehr interessant!

      Nachzulesen u.a. unter Schaeffersresearch.com.

      Schaut euch die Rydex Nova-Ursa Ratio an, der Hammer was sich da die letzten Tage crashartig abgespielt hat, vor der Herbstrally waren wir knapp unter 0,10, im Februar über 0,20, die letzten Tage sind wir wieder unter 0,12 gecrasht!! :eek:

      Die Put/Call-Ratio ist extrem hoch,

      Bullen/Bären-Quote sinkt deutlich, ist nach den Daten von heute mittlerweile noch tiefer!! :eek:

      http://www.market-harmonics.com/images/tech/sentiment/equity…

      http://www.market-harmonics.com/images/tech/sentiment/indexp…

      http://www.market-harmonics.com/images/tech/sentiment/nulong…


      http://www.market-harmonics.com/images/tech/sentiment/ii1.gi…


      Für mich hat sich hier ein äußerst explosives Potential aufgebaut!
      Wenn wie von mir erwartet von fundamentaler Seite Entwarnung gegeben wird, dann haben wir die nächste Rally!

      Ich kann natürlich nicht garantieren, dass diese Rally jetzt schon gestartet ist, deswegen ist es wichtig knapp unter dem heutigen Tief ein Stopp-Loss zu setzen.
      Ich bin sowohl im Dax, als auch im Tec-Dax am heutigen Tag eingestiegen!!

      Es lohnt sich nach meiner Meinung dran zu bleiben, um diese große Chance nicht zu verpassen!!

      Good Trades
      GB




      Hurra, jetzt kommt der Crash! ;):rolleyes:;):rolleyes:
      Leser des Artikels: 1145

      Die Börsenparty ist immer dann ganz plötzlich vorbei, wenn alles am schönsten ist und niemand damit rechnet.


      Unisono erklären Anlagestrategen das momentane Börsenrumpeln als vorübergehende und vor allem gesunde Konsolidierung. Ansonsten malen unsere Analysten die ökonomische Welt in den schönsten Farben. Dazu paßt, daß das Kieler Institut für Weltwirtschaft soeben die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft auf 4,7 Prozent nach oben revidierte. Wie Churchill sagte, sind aber Prognosen schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen! Und in der Tat, die Volkswirte liegen fast immer schief! Ich darf das sagen, weil ich selber einer bin. Im Klartext: Niemand kann vorhersagen, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Monaten entwickeln wird. Jeder der dies dennoch behauptet, ist ein Scharlatan. Es ist aber möglich, Wahrscheinlichkeitsaussagen zu treffen. Und diese lassen in der Tat Schlimmes für die Weltkonjunktur erwarten. Das größte Problem: Die inverse Zinsstruktur in den USA. Gegenwärtig haben wir genau diese volkswirtschaftliche Anomalie. D.h., die kurzfristigen Zinsen liegen derzeit höher als die langfristigen. Der Leitzins der amerikanischen Notenbank liegt bei 5 ¼ Prozent, während zehn oder 30 jährige Staatsanleihen deutlich darunter rentieren. Nun ist es leider so, daß in über 90 Prozent der Fälle einer inversen Zinsstruktur der Konjunkturabschwung folgt. Und wiederum mit einer Wahrscheinlichkeit von nahezu 100 Prozent dreht der Aktienmarkt etwa ein halbes Jahr bevor die Konjunktur kippt ins Minus. Freilich bin ich nicht der erste, dem die Inversität der Zinsen aufgefallen ist, aber andere Ökonomen erklären zur Zeit mit diesem oder jenem Argument, warum dieses Mal alles anders kommt. Doch genau die Worte, „dieses Mal kommt alles anders“, ist regelmäßig der teuerste Satz der Börsengeschichte. Auch die Charttechnik eignet sich zuverlässig für Wahrscheinlichkeitsaussagen. Es ist nun leider auch so, daß die Fieberkurven von DAX und Dow Jones ziemlich böse aussehen. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist klar durchbrochen. Das ist kein Spaß, sondern führt in 75 Prozent der Fälle dazu, daß die Märkte weiter rutschen. :rolleyes:
      Warum begeistert mich nun die hohe Wahrscheinlichkeit eines Crashs, wie es in der Überschrift zum Ausdruck kommt? :rolleyes:
      Ganz einfach: Aktien werden wieder billiger, die Zeit für Schnäppchenjäger beginnt! In dieser Hinsicht bin ich übrigens ein entschiedener Anhänger der Geiz-ist-geil-Welle!
      --------------------------------------------------------------------------------


      Autor: Prior AG


      Wenn die Börse nur so einfach wäre, wie es sich unser Kamerad erträumt...
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:16:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn sich der Weygand zu weit aus dem Fenster lehnt,
      war schon häufig der Zeitpunkt günstig dagegen zu traden...
      :laugh:


      DAX BIG PICTURE Update - Es gibt nochmal eins auf den Sack

      Datum 14.03.2007 - Uhrzeit 01:05 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Der breite Gesamtmarkt steht unmittelbar davor weiter einzubrechen. Nicht Asien ist diesmal der Auslöser, sondern der US Markt. So wie es aussieht, beginnen sich die Schwierigkeiten am US-Immobilienmarkt nun endlich auch kurstechnisch auszuwirken. Hohe Hauspreise, faule Hypothekenkredite. Die Aktienkurse einiger "Subprime Lenders" brechen seit Tagen ein. Und auch die der großen Player wie Fannie Mae und Freddie Mac nehmen Fahrt gen Süden auf.

      Wie geht es aus charttechnischer Sicht an den Märkten weiter?

      Um es gleich vorweg zu nehmen. Es ist davon auszugehen, dass jetzt die zweite Welle des SELL Offs startet und die Indizes auf neue Korrekturtiefs führen wird. :rolleyes:

      Rückblick: Ausgehend von der Kreuzunterstützung bei 6.500 Punkten wurde eine Kurserholung erwartet. Diese ist eingetreten. An einem Widerstandscluster bei 6.735 Punkten, das sich über das 50% Retracement des vorgeschalteten Downswings und die exp. GDL 50 definiert, prallt der DAX nach unten ab. Ein weiteres noch viel härteres Widerstandscluster bei 6.800 Punkten wird erst gar nicht erreicht.

      Charttechnischer Ausblick: Die zweite Welle der Korrektur in Richtung 6.162 - 6.200 Punkte dürfte gestartet worden sein. Im Bereich von 6.200 Punkten ist der DAX aus charttechnischer Sicht zumindest temporär ein MUST-BUY. Der 6.200er Bereich stellt im DAX eine bolidenhafte Kreuzunterstützung dar, die es in sich hat. Kein Verkäufer wird im Bereich einer so starken Unterstützung weiter verkaufen. Vielmehr kann er eine Erholung abwarten und dann in bessere Kurse verkaufen. Auch ein Shortseller wird eine solch starke Unterstützung nicht leerverkaufen, weil er sich damit zumindest kurzfristig gegen zu viele Marktteilnehmer stellen würde.

      Einige Analysten sehen mit den Kursabschlägen den Beginn eines neuen Bärenmarktes. Das sehen wir nicht so. Die seit Ende Februar dieses Jahres laufende Korrektur interpretieren wir wie berichtet als eine Korrektur im Rahmen der großen übergeordneten Aufwärtsbewegung, die seit März 2003 im DAX Bestand hat und intakt ist. Momentan wird aus dem breiten Gesamtmarkt etwas Luft herausgelassen. Argumente der Perma-Bären werden sukzessive abgearbeitet. China-Hype, US-Immobilien-Hype, davor teilweise auch der Rohstoff-Hype.

      Was absolut positiv stimmt, ist die Tatsache, dass diese Top-Themen der Perma-Bären keine wirklichen Crashs eingeleitet haben. Insofern können wir den Perma-Bären dankbar sein. Wenn solche Themen in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert werden, - und Greenspan, der Fuchs, ist sich dessen sicherlich bewußt -, können sie den Markt nicht mehr unvorbereitet treffen. Ein echter Crash ist somit eher unwahrscheinlich. Korrektur ja, Crash nein.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:19:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessante Daten morgen...
      ;)


      Donnerstag: Termine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen

      Datum 14.03.2007 - Uhrzeit 23:40 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Wirtschaftsdaten


      08:00
      DE: Verbraucherpreise Februar (endgültig) (Prognose Bloomberg: +0,4% mom, +1,6% yoy - vorläufig: +0,4% mom, +1,6% yoy)

      10:00
      EZB-Monatsbericht

      11:00
      EWU: Verbraucherpreise Februar (endgültig) (Prognose Bloomberg: +0,3% mom, +1,8% yoy - vorläufig: +0,3% mom, +1,8% yoy)

      13:30
      US: Erzeugerpreise Kernrate (Prognose Bloomberg: +0,2% - Januar: +0,2%)

      13:30
      US: Empire State Index März (Prognose Bloomberg: 18,0 - Februar: 24,4)

      13:30
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche (Prognose Bloomberg: 325.000 - zuletzt: 328.000)

      13:30
      US: Erzeugerpreise Februar (Prognose Bloomberg: +0,4% - Januar: -0,6%)

      14:00
      US: Nettokapitalzuflüsse Januar (Prognose Bloomberg: 45,0 Mrd. US$ - Dezember: 15,6 Mrd. US$)

      17:00
      US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills

      17:00
      US: Philliy-Fed-Index März (Prognose Bloomberg: 4,5 - Februar: 0,6)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:22:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      14.03.2007 21:17:58

      Umsätze an Terminbörse Eurex gestiegen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Umsätze mit Aktienoptionen an der Terminbörse Eurex
      sind am Mittwoch gestiegen. Insgesamt wurden bis 20.00 Uhr 1.696.757 (Dienstag:
      1.269.872) Kontrakte gehandelt. Die Zahl der Kaufoptionen (Calls) betrug 714.558
      (577.932), die der Verkaufsoptionen (Puts) lag bei 982.199 (691. 940). Das
      Verhältnis Calls zu Puts betrug 0,72 zu eins. :eek::eek:


      Quelle:dpa-AFX


      http://www.cboe.com/data/IntraDayVol.aspx
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:31:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch hier ist man sehr skeptisch und sieht weitaus tiefere Kurse...
      :rolleyes:

      DAX im 5-Tagesausblick

      14-03-2007 11:35:00



      Frankfurt (derivatecheck.de) - Das technische Umfeld des DAX präsentiert sich weiterhin angeschlagen, berichten die Marktexperten der SEB AG.

      Aus mittelfristiger Sicht lägen negative Impulse vor. Die Trendindikatoren MACD und Momentum würden einen Überhang an Abwärtspotenzial und -dynamik bescheinigen. Vor allem der MACD deute aktuell im negativen Bereich wieder einen Dreh nach unten an. Bei den kürzerfristigen Overbought/Oversold-Indikatoren würden per gestern noch die positiven Impulse überwiegen. Der RSI zeige zwar mit dem Dreh zur Seite eine Herausnahme der Aufwärtsbewegungsdynamik, die Stochastiks könnten aber noch zulegen. Dieses noch leicht freundliche Bild werde mit dem erwarteten heutigen schwachen Handelstag allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach obsolet. Die Volatilität liege bei 84,89 Punkten (86,71), was einer statistisch maximalen Tages-Range von 1,28 % (1,33) entspreche.

      Die Handelsexperten bei der SEB AG rechnen auf Sicht der kommenden fünf Handelstage auf Grund des schwachen Trendumfelds mit einer Fortsetzung der Korrektur. Dabei dürfte bereits heute die Unterstützung bei 6.497 Zählern getestet werden. Die (Aufwärts-) Gegenbewegung, die in der vergangenen Woche eine Erholung von rund 300 Punkten mit sich gebracht habe, sei somit beendet. Ein weiteres Indiz hierfür wäre in diesem Zusammenhang, dass es die Overbought/Oversold-Indikatoren nicht geschafft hätten, die 50 %-Marke zu überwinden. Sehr vieles spreche also dafür, dass es sich bei der Aufwärtsbewegung lediglich um eine Reaktion auf die vorausgegangenen starken Kursverluste gehandelt habe.

      Ob die Unterstützung bei 6.497 Stellen dieses Mal wiederum standhalten könne, wäre zweifelhaft. Von Seiten des mittelfristigen Trendumfelds liege nach wie vor Druck auf dem Index. Wahrscheinlicher sei somit ein Absinken des Kursniveaus auf die Unterstützung bei 6.305 Punkten. Die 200-Tagelinie liege sogar erst bei rund 6.170 Zählern. Solange sie nicht durchbrochen werde, habe das langfristig positive Szenario Bestand, zumal das langfristige Aufwärtstrendszenario im Wochenchart, dessen untere Begrenzungslinie in der Nähe der 200-Tagelinie verlaufe, intakt wäre.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:33:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na also, geht doch...
      ;):D


      US Indizes - Bullische Reversals

      Datum 14.03.2007 - Uhrzeit 21:13 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      Die Indizes hatten den Handel heute zunächst uneinheitlich eröffnet und vielen auf neue Jahrestiefstände ab. Anschließend setzte ein Reversal ein und die Indizes erholten sich in Folge dessen deutlich von den Tagestiefständen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Kurserholung in den nächsten Handelsstunden fortsetzt. Grundsätzlich sollte der Nasdaq Composite aber unter 2400 Punkten kritisch betrachtet werden. Im Dow Jones wurde unser 12000er Kursziel abgearbeitet. Der Index erreichte zusätzlich eine markante Horizontalunterstützung, diese verläuft im Bereich der exp. GDL (EMNA200/rot) und markierte heute im Intradaybereich die zentrale Unterstützung. Insgesamt kann der heutige Handel postiv gewertet werden. ;)
      Die Indizes schließen deutlich über den Vortagesschlusskursen.


      Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt


      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:38:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      .....damit du nicht ganz allein bist mit deinen Erguessen bekenne ich mich hiermit zu DAX 8000plus. Nicht erst in weiter Ferne sondern 2007!!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:41:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.998 von raubritterloulou am 14.03.07 21:38:55:laugh::lick::p
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:43:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.998 von raubritterloulou am 14.03.07 21:38:55Warum nicht Raubritter...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:58:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.299.141 von GoldenerBulle am 14.03.07 21:43:29

      und Claptoni ist ein

      Hinterwäldler :p
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:01:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      US-Krise löst weltweiten Kursrutsch aus

      Die Furcht vor einer schweren Krise am US-Immobilienmarkt hat weltweit die Aktienmärkte einbrechen lassen. Vor allem Papiere aus dem Finanzsektor stürzten ab. Der Dax brach um 2,7 Prozent ein.

      Der japanische Aktienindex Topix verlor 2,9 Prozent. Die Deutsche Bank gab um 5,1 Prozent nach. Die britische Bank HBOS verlor 5,8 Prozent, Credit Suisse 4,4 Prozent. Der Absturz nährt Befürchtungen, dass die Kursverluste an den Börsen noch dramatischer ausfallen könnten als bislang vermutet. Viele Analysten hatten darauf gesetzt, dass nach der ersten Welle von Kurskorrekturen Ende Februar zunächst einmal wieder Ruhe an den Märkten einkehrt.

      Gestiegene Nervosität

      Hintergrund der Turbulenzen sind die Probleme einer Reihe von US-Immobilienfinanzierern, die sich auf Kredite für Kunden mit geringer Bonität spezialisiert haben. Angesichts steigender Zinsen sind viele Gesellschaften in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Zuletzt war der Anbieter New Century wegen einer drohenden Pleite in die Schlagzeilen geraten.

      Sorge der Experten ist, dass ein Einbruch am Immobilienmarkt den privaten Konsum in den USA lähmt - und die Stabilität des Finanzsektors bedroht. Dies könnte gravierende Folgen für die Wirtschaft haben, etwa wenn Banken die Kreditvergabe reduzieren. "Ich glaube nicht, dass Investoren verstehen, wie schwerwiegend das Risiko ist", sagte Josh Rosner vom Researchhaus Graham Fisher & Co.

      Die gestiegene Nervosität zeigte sich am Mittwoch am Markt für Unternehmensanleihen. Dort stieg der Index für Kreditderivate, der das Risiko eines Zahlungsausfalls misst, deutlich an. Vor allem Bankenanleihen gerieten unter Druck.

      Auch Deutsche Bank betroffen

      Viele der kriselnden US-Hypothekenanbieter werden von traditionellen Banken finanziert. Zwar haben diese einen Teil der Risiken verbrieft und an den Kapitalmarkt weitergereicht. Oft werden verbriefte Kredite von Kapitalgesellschaften wie Hedge-Fonds aber wiederum als Sicherheiten für Ausleihungen bei den Geldinstituten verwendet. Wenn diese Sicherheiten an Wert verlieren, weil die zugrunde liegenden Kredite nicht mehr bedient werden, geraten die Banken in Probleme.

      Die Schweizer Bank UBS soll New Century nach Angaben aus Finanzkreisen 1,5 Mrd. $ geliehen haben. Im Umfeld der Deutschen Bank wurde eingeräumt, dass Kreditlinien bereitgestellt wurden. In einer internen Mail des Instituts, die der FTD vorliegt, heißt es jedoch, dass von den Geschäften mit New Century keine Beeinträchtigung der Bank ausgehe.

      Gefährlich wird die Lage laut den Strategen von Credit Suisse vor allem, wenn die Zahlungsausfälle auf Kredite mit höherer Bonität überschwappen. Schätzungen zufolge belief sich die Höhe der verbrieften US-Immobilienkredite 2006 auf etwa 150 Mrd. $.

      Von Heike Buchter (New York) Mark Böschen, Yasmin Osman und Rolf Lebert (Frankfurt)

      Quelle: Financial Times Deutschland

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:02:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Gott, haben wir uns da hier heute mal wieder so richtig in die Hosen geschissen. Da sind die Amis irgenwie cooler drauf. Sobald ein Floh hustet, haben wir schon die Grippe. Es ist doch unglaublich. Ich muss schon zugeben, dass die derzeitige Konsolidierung überfällig ist. Aber bei uns bricht immer gleich halbe Panik aus (wie die Bescheuerten wird dann verkauft, wie wenn es kein morgen gebe) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:04:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.299.795 von schnutzelpuh am 14.03.07 22:02:39Morgen gehts dafür wieder fett auffi :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:07:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schaut mal, da waren wir schon Ende November :eek:

      Aber der MACD... :look: ;)

      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:24:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.440 von GoldenerBulle am 14.03.07 21:22:05natürlich war das heute übertrieben, aber irgendwie müssen wir schliesslich auf die 6200 im DAX kommen, die wir mindestens erreichen sollten, damit der Markt wieder sauber ist. Die nächsten Tage gibts wie üblich die technische Gegenbewegung, spätestens bei 6600 ist aber wieder Schluss. Und nächste oder übernächste Woche gehts dann noch eine Etage tiefer auf 6350 (Anlass ist zweitrangig).
      Solange die Lemminge an "schönen Tagen" (z.B. morgen) wie die Irren die Kurse fundamental völlig überteuerter Werte wie z.B. Bauer oder die Solarwerte extrem nach oben treiben, ist der Markt einfach noch nicht sauber. Die Stimmung ist noch zu gut...
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:29:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.299.656 von auffigehts am 14.03.07 21:58:23lieber so einer wie hochgradig Schwul......gelle auffigehts.....
      :yawn::yawn::kiss::kiss::p:p:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:32:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.299 von DOBY am 14.03.07 22:24:59Tja, wenn Börse nur so einfach wäre...;)

      Dein Szenario ist das Szenario der Mehrheit, weshalb dessen Eintreten relativ unwahrscheinlich erscheint...
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:34:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.378 von Claptoni am 14.03.07 22:29:07da spricht einer aus Erfahrung :laugh:

      und ausdrücklich ohne :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:35:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.477 von auffigehts am 14.03.07 22:34:04Regensburger Domspatz........
      :laugh::laugh::p:p:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:28:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke an den Threaderöffner!
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:51:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.451 von GoldenerBulle am 14.03.07 22:32:501) Dein Szenario ist das Szenario der Mehrheit, weshalb dessen Eintreten relativ unwahrscheinlich erscheint...
      ---> eben!

      2)Egbert und Crash?
      ---> Crash auf Ansage? --->siehe wieder1)

      ...gestern hat Egbert noch von DAX 12.000+ gesprochen, da war die Rezessionsproblematik schon lange bekannt. Plötzlich wird die Fahne ausgewechselt. Er hat sich letztes Jahr im Mai auch vertan.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 00:34:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich sehe nur noch grün. cash ist bei mir wieder startklar. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 01:11:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vielen Dank für die Stimmungsindikation!
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 08:03:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sogar Herr Gehrt, der dem Pessimistenlager zuzuordnen ist, ahnt Böses...:laugh:

      von Ronald Gehrt

      Guten Morgen, sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Vorab: Die Ereignisse überstürzen sich, wie es vor Verfallterminen an den Terminmärkten oft vorkommt. Da ich gestern meinen Bericht am Nachmittag schreiben musste, sehe ich nun, dass ich besser über die Wall Street-Indizes denn über den Yen geschrieben hätte. Doch die Zeit reicht nicht, alles nochmal neu zu schreiben, daher in aller Kürze: der Yen kommt gerade wieder zurück (Stand 22:00 Uhr), während die US-Börsen diesmal ein ECHTES Intraday-Reversal hingelegt haben. Nach einer Verkaufswelle sogar unter die bisherigen Tiefs eine Trendwende und Schlusskurs auf Tageshoch. Das KANN das Ende der Korrektur bedeuten, das KANN aber ebensogut nur eine kurze Atempause sein, weil die Akteure am Terminmarkt nur verhindert haben, dass ihnen die Abrechnungskurse per Freitag völlig aus dem Ruder laufen. Es könnte sogar nur eine Eintagsfliege gewesen sein ... bleiben Sie also sehr vorsichtig. Da wir heute viele sehr wichtige Konjunkturdaten haben, wird sich vielleicht schon heute weisen, was wir von diesem Reversal zu halten haben ... mehr dazu morgen!
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 08:29:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und trotz der Verlockungen,
      Stopp-Kurse nicht vergessen!

      Beim Dax knapp unter dem gestrigen Tief,
      wenn dieses nochmal gebreakt werden sollte, dann geht es doch noch ein Stockwerk tiefer, wo wir es dann nochmals versuchen werden...
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 08:32:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      von Georg Pröbstl

      Tatsächlich gibt es jetzt auch wieder einen konkreten Fall: New Century Financial. Die Hypothekenbank hatte bereits vor einigen Tagen gewarnt, dass wegen der Krise am Immobilienmarkt die Einnahmen aus Krediten in 2007 schwach ausfallen würden. Denn wegen der immer weiter aufgeblasenen Kreditlinien können viele der oben genannten Immobilienspekulanten ihre Raten nicht mehr bedienen. Nun haben einige Geldgeber New Century die Kreditlinien gekündigt.

      Viele Analysten halten den starken Rückgang bei deutschen Finanztiteln und erst Recht am gesamten Aktienmarkt für überzogen. Denn im Segment mit US-Hypotheken ist wohl nur die Deutsche Bank und hier auch nur in geringem Umfang aktiv. Und auch am US-Markt soll das Volumen der Kredite an Schuldner mit schlechter Bonität nur einen geringen Teil der ausgereichten Kredite ausmachen.

      Große internationale Geldhäuser wie Credit Suisse und UBS sollen New Century 1,4 bzw. 2 Milliarden US-Dollar für Kreditlinien an Schuldner mit schlechter Bonität gewährt haben.

      Sehen Sie sich die Zahlen an: UBS beispielsweise erzielte im vergangenen Jahr einen Netto-Gewinn von rund 10 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen kostet an der Börse rund 120 Milliarden US-Dollar. Selbst wenn ein Teil der genannten 2 Milliarden US-Dollar vielleicht den Bach runter geht: Die Schweizer haben dafür in der Vergangenheit bestimmt Rückstellungen gebildet. Für den heftigen Kurseinbruch sehe ich keinen Grund.

      Tatsächlich kommen heute sogar gute Nachrichten: Einmal wurde die Unternehmenssteuerreform vom Bundestag verabschiedet. Danach sollen ab 2008 die Gewinne der Unternehmen in Deutschland deutlich weniger stark besteuert werden. Der Steuersatz soll dabei von durchschnittlich derzeit rund 38 auf 29 Prozent fallen. Dadurch werden die Gewinne vieler börsennotierter Gesellschaften um rund 15 Prozent zulegen. Bei gleicher Bewertung über das KGV muss der Kurs entsprechend 15 Prozent steigen.

      Obendrein sollen die Gewinne der deutschen AGs ohnehin weiter zulegen. Nach Schätzungen von Börse Online soll es 2008 ohne Steuereffekt ein Gewinnplus von rund 9 Prozent geben. Bei gleichbleibender KGV-Bewertung muss der Kurs dann noch einmal um rund 9 Prozent zulegen.

      Auch wenn viele Analysten für die nächsten Monate eine richtungslose Börse erwarten: Alleine die beiden genannten Punkte sprechen für einen weiteren mittelfristigen Kursanstieg am deutschen Aktienmarkt im Bereich von rund 25 Prozent. :eek::eek:
      Denn spätestens 2008 werden sich viele internationale Investoren ob der günstigen Bewertung deutscher Aktien verwundert die Augen reiben und einsteigen. Also kein Grund zur Panik und kein Grund, seine Aktien aus dem Depot zu schmeißen!


      Und denken Sie daran: Aktien von Brokern und Wertpapierhandelshäuser profitieren von den aktuell hohen Handelsumsätzen besonders. Ich erwarte bei den schon bald anstehenden Q1 Zahlen für 2007 einige positive Überraschungen.

      Ihr

      Georg Pröbstl
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 08:48:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      DAX: 6.447,70 Punkte - Aktueller Tageschart + 60 Min Chart

      Intraday Widerstände: 6.562/67 + 6.600 + 6.625/35
      Intraday Unterstützungen: 6.512/13 + 6.475 + 6.421/37

      Rückblick: Der DAX erreichte am gestrigen Abend fast das wellentechnische Mindestziel für eine größere Korrektur mit Start am Jahreshoch. Das Mindestziel befindet sich bei 6.437. Die 6.437 wurden dann im Handel der Nachbörse noch nachgeholt. Noch am Abend schloss sich ein deutliches bullisches Reversal an, so dass der DAX Future sogar noch mit einem Pluszeichen aus dem Handel ging.

      Charttechnischer Ausblick: Am heutigen Tag dürfte der DAX am "unechten" Hoch des gestrigen Tages in den Tag starten, somit im Bereich von 6.562/67. Zu erwarten ist im Tagesverlauf ein sich fortsetzender Anstieg, mit dem Bestreben die gestrige Kurslücke bei 6.625 zu schließen. Da bei 6.635 auch das relevante 61er Retracement verläuft, ist der Bereich zwischen 6.625/35 ein signifikantes Tagesziel. Zu beachten ist, dass im Bereich von 6.600 ein dynamischer Widerstand aus dem Wochenchart eine nennenswerte "Hürde" darstellt. Hier könnte der DAX temporär nach unten abprallen. Als Intraday Unterstützung fungiert zunächst der Bereich um 6.497/6.513. Ein neuerlicher Rücksetzer unter 6.475 muss vermieden werden, da sonst die Unterstützung 6.421/37 unter Druck geraten würde. Fazit: Man sollte zunächst nur in kleinen Schritten denken, somit auf den Anstieg bis 6.625/35. Alles darüber hinaus gehende ist zunächst Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 10:25:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.451 von GoldenerBulle am 14.03.07 22:32:50Dein Szenario ist das Szenario der Mehrheit, weshalb dessen Eintreten relativ unwahrscheinlich erscheint...

      Das ist eben nicht das Szenario der Mehrheit sondern das Konsenzzenario der meisten Charttechniker und von ein paar vorsichtigen Fundis. Die Optimisten stellen immer noch die Mehrheit und die sind es auch, die heute wie völlig irre im TecDax innvestieren. Die Gewinne der letzten Monate haben sich derart positiv auf die Psyche mancher Marktteilnehmer ausgewirkt, dass die Möglichkeit einer grösseren Korrektur oder gar einer Baisse (die prognostiziert ja offenbar niemand..) von den meisten unterschätzt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 12:59:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.305.126 von DOBY am 15.03.07 10:25:53Wenn du meine Sentimentanalyse aus #1, die auf harten Fakten beruht!, aufmerksam gelesen hättest, hättest du eigentlich feststellen müssen, dass deine Aussagen nicht den Tatsachen entsprechen, sondern auf Wunschdenken basieren.
      Ein Umstand der an der Börse in der Regel viel Geld kostet!

      Die Kunst an der Börse ist es, emotionslos und diszipliniert zu handeln, und niemals krampfhaft an seiner Meinung festzuhalten, wenn sich diese im Nachhinein als falsch herausstellen sollte, denn der Markt nimmt darauf keine Rücksicht...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 13:11:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.307.804 von GoldenerBulle am 15.03.07 12:59:39ich kann eigentlich nicht sagen, dass mich meine Meinung bisher "viel Geld" gekostet hat. Ich habe schon seit längerem auf die Korrektur gewartet und schon bei den ersten Anzeichen die Cashquote stark erhöht - und an Paniktagen wie gestern wird eingekauft, um den Lemmingen wie heute den Rachen zu stopfen. Damit bin ich im Gegensatz zu Eurostoxx, Dax und Co ganz gut im Plus dieses Jahr.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 14:37:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      na sowas, die Lemminge bekommen schon wieder Dresche.
      Wer heute morgen im TexDax eingestiegen ist, darf sich über 2% Minus freuen.

      Na zum Glück haben wir ja User GoldenerBulle, der die Oberoptimisten mit tollen Schaubildern tröstet...

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 19:01:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      hier ist was vom tradersreport, die lagen in den vergangenen Wochen beim Dax immer ganz gut! Lest einfach selbst:

      DAX INDEX - WKN 846900 - ein deutliches Kaufsignal!!


      Die Analysten vom tradersreport gehen in ihrer heutigen Ausgabe erneut auf den DAX INDEX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) ein. Sie hatten schon in einer ihrer letzten Ausgaben ganz deutlich auf das jetzt im DAX INDEX eingetretene Ereignis hingewiesen. Die Übertreibung der Aufwärtsbewegung reichte bis in den Bereich 6700-6750. Die anschließende weitere Korrektur ging Punktgenau bis auf 6450 zum Xetra-Schluß. Damit sind auch die Chartanalysten vorerst zufrieden.

      Die Analysten vom tradersreport würden jetzt einen Dax-Call mit der Basis 6300 kaufen bzw. 6500 Dax-Puts verkaufen. Sie würden sich bei Callengagements unbedingt welche aussuchen, die im Geld sind bzw. die Short-Put-Strategie bevorzugen, da die Volatilität für den DAX INDEX extrem angestiegen ist.
      Bei Investments in Einzeltitel sollte man einen großen Bogen um Finanztitel machen. Was bei einzelnen Titeln durch die Hypothekenrisiken in den USA noch kommen mag, sollte den meisten Privatanlegern im Moment noch nicht erschlossen sein. Die Analysten vom tradersreport würden Pharmawerte bevorzugen und/ oder ihren weiteren Favoriten im DAX INDEX, die Münchener Rückvers. AG.

      Auch bei der bevorstehenden Aufwärtsbewegung werden die Börsenbäume vorerst nicht in den Himmel wachsen. Bei 6600-6700 Punkten sollte die erste Bewegung vorerst ein Ende finden. Die Analysten vom tradersreport werden Sie auf dem Laufenden halten, wie es ihrer Meinung nach im DAX INDEX weiter gehen wird.

      Es ist so turbulent, wie die Analysten vom tradersreport es ihren Lesern zu Beginn des Jahres avisiert hatten. Aber genau in diesen Märkten kann ein Trader und Investor viel Geld verdienen. Achten Sie beso;)nders auf ihr Risikomanagement und verlieren Sie nicht ihre Tradingdisziplin, dann werden Sie weiterhin auf der Gewinnerseite stehen.

      Sie sind immer noch nicht für den kostenlosen tradersreport angemeldet?
      Na, dann nichts wie los und anmelden unter www.tradersreport.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 01:48:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.299 von DOBY am 14.03.07 22:24:59Fakten und nicht Wunschdenken...
      ;);)

      Nachricht vom 18.03.2007 | 19:16

      Autor: Robert Rethfeld


      Versagen die Marktstruktur-Indikatoren?


      Die Kurse an den Aktienmärkten fallen weltweit, obwohl wichtige Indikatoren in eine Situation geraten sind, die historisch betrachtet immer einen Boden an den Aktienmärkten vorbereitet haben. Oder haben wir es derzeit mit einer Situation zu tun, die allen historischen Mustern widerspricht? Man müsste dann von einem GENERALVERSAGEN der Marktstruktur-Indikatoren sprechen.

      Die folgenden Auffälligkeiten sprechen für sich:

      Die Put-Call-Ratio endete bis einschließlich Freitag an 18 Handelstagen hintereinander oberhalb von eins. :eek::eek:
      Die Serie begann am Tag nach dem Top im Dow Jones Index (20.02.). Ein solches Verhalten der Put-Call-Ratio ist ein absolutes Novum. Am 27.02. wurde mit einer Put-Call-Ratio von 1,70 der höchste Wert zielt, der jemals erreicht wurde. :eek::eek:
      Die Put-Call-Ratio ist üblicherweise ein Kontra-Indikator, der in diesem Fall die absolute Angst der Anleger widerspiegelt. Normalerweise folgen höhere Kurse. Versagt die Put-Call-Ratio zum ersten Mal seit uns die Daten vorliegen (seit 1995) ihren Dienst?
      ;);)




      Erneuter Kurseinbruch an den Finanzmärkten
      Gastbeitrag von Martin Stephan

      Aber keine Panik: Noch immer normale Korrekturbewegung

      Liebe Leser,

      zum zweiten Mal innerhalb der vergangenen 14 Tage haben die Aktienmärkte am Mittwoch deutlich an Boden und geben auf den tiefsten Stand seit mehren Monaten nach. So rutschte der DAX im Tief auf nur noch gut 6.400 Punkte ab, der Dow Jones Industrial Average fiel zwischenzeitlich unter die 12.000 Punkte-Marke. Waren es beim ersten Einbruch angeblich die schwachen chinesischen Vorgaben, so werden dieses Mal hausgemachte Probleme des US-Immobilienmarktes als Grund für die zweite Abgabewelle angeführt.

      Liebe Leser, ich sehe das völlig anders, halte die Begründungen nur für vorgeschoben, weil es ja immer irgendeinen Grund geben muss, sonst fühlt sich die Anlegerschar nicht wohl. Aus meiner Sicht gilt hier mal wieder der alte Grundsatz: Nicht Nachrichten machen Kurse, sondern Kurse mach Nachrichten! Will heißen: Die Korrektur der starken Kursgewinne in den vergangenen Monaten an den Weltbörsen hält einfach noch an, wobei ich fest damit rechne, dass die Kurse jetzt sehr schnell in eine leicht nach oben gerichtete Aufwärtsbewegung übergehen werden. Die Begründungen für den Rutsch wurden nur nachgeschoben.

      Die Probleme am US-Immobilienmarkt sind hinlänglich bekannt
      Der „offizielle“ Grund für diesen Aberkauf wurde von den „Experten“ bereits ausgemacht: Es sind die Hypothekenkredite der US-Mittel- und Unterschicht, die sich angesichts der zuletzt höheren US-Leitzinsen verspekuliert hat, in dem sie die oft variabel vereinbarte Zinsbelastung unterschätzte. Inzwischen sind einige dieser Finanzierer von so genannten „sub prime mortgages“ in ernste Schwierigkeiten geraten oder bereits in Konkurs gegangen.

      „Sub prime“ bedeutet übrigens so viel wie „unterhalb der höchsten Bonität“. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als damals vor etwa 2 bis 3 Jahren der US-Immobilienmarkt seinen spekulativen Höhepunkt erreichte, schossen diese „sub prime lender“ wie Pilze aus dem Boden und machten einer ansonsten eher als finanzschwach eingestuften Bevölkerungsgruppe geradezu unglaubliche Angebote um diese für den Kauf und die Finanzierung einer frisch gekauften Wohnung oder eines Hauses zu bewegen. Hypotheken ohne Tilgung (ewige Zinsschuld) oder eine Auszahlung von 20 % über pari (also 120 % Beleihung) waren damals übliche Methoden den bereits nachlassenden Immobilienboom auch noch in die „lower class“ rein zu drehen. Damals bereits warnten Experten vor den Folgen des aus ihrer Sicht unseriösen Treibens dieser Hypothekenbanken!

      Und heute soll das ein so überraschendes Problem sein, dass die Kurse um mehrere Prozente in den Keller fallen? Aus meiner Sicht ist das extrem unwahrscheinlich und daher nicht nachhaltig kursrelevant. Sicherlich, der US-Immobilienmarkt hat derzeit seine Probleme aber die können nach jahrelanger Aufwärtsbewegung auch gar nicht überraschen, stellen daher aus meiner Sicht kein ernsthaftes Problem für die Finanzmärkte dar.

      Fazit: Bleiben Sie entspannt in Ihren Investments engagiert
      Von daher kann ich Ihnen nur raten diese kurze Zeit der Irritationen einfach durchzustehen und sich nicht von den starken Kursschwankungen beeinflussen zu lassen.
      Es gibt derzeit keinen Indikator, der auf ein Ende der großen Trends schließen lässt, mit denen Sie derzeit Ihr Geld verdienen, Ihren Vermögenswert ausbauen.

      Auch die rezessiven Befürchtungen für die USA per Jahresende 2007 sind alles andere als gesicherte Tatsachen, es sind vielmehr Befürchtungen. Und ob diese kleine US-Konjunkturdelle denn wirklich für die Weltwirtschaft tragisch wäre, steht auch noch nicht fest.

      Ich möchte Ihnen an dieser Stelle den Kupfer-Chart präsentieren, denn das rostrote Metall ist der beste Konjunkturindikator der Welt. Wer auch immer irgendetwas errichten oder produzieren will, benötigt an irgendeiner Stelle Kupfer, den preiswertesten Elektrizitäts- und Wärmeleiter der Welt.



      Nach einer rasanten Aufwärtsbewegung im vergangenen Jahr, die den Kupferkurs von knapp 200 auf 400 US-Cents je Pfund nach oben brachte, ist der Kupferpreis schon seit einigen Monaten in einen Abwärtstrend eingeschwungen. In den vergangenen 4 Wochen hat sich der Kupferpreis aber wieder von 240 auf heute 295 Cents erhöht und signalisiert damit wachsende wirtschaftliche Dynamik in den kommenden Monaten. Demnach dürfte die Weltwirtschaft die vorübergehende Konjunktureintrübung bereits überstanden haben – oder anders ausgedrückt: diese hat nie stattgefunden!
      ;);)

      Mit den besten Grüßen, Ihr

      Martin Stephan
      Chefredakteur Wahrer Wohlstand
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 10:12:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was waren nicht alle bärisch und skeptisch-Verunsicherung allerorts,
      ein wunderbares Spielfeld für den Antizykliker!

      Meine Prognose war scheinbar Gold wert!

      Jetzt sind innerhalb von wenigen Tagen aus Verkaufsignalen plötzlich Kaufsignale geworden,
      was mir wieder deutlich macht,
      dass Charttechnik eben nur eines von vielen Hilfsmitteln ist,
      noch wichtiger erscheint mir die Sentimentanalyse...
      ;);)

      Aber nicht zu euphorisch werden,
      es darf auch gern mal ein Put zur Absicherung im Depot liegen...
      ;)

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:25:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ja, ja unser Harry...(siehe #2)

      Wenn sich der Weygand zu weit aus dem Fenster lehnt,
      war schon häufig der Zeitpunkt günstig, dagegen zu traden...

      :D

      DAX - Tagesausblick für Donnerstag, 22.03.2007


      Überraschende Wendung! ;):D

      DAX: 6.712,06 Punkte


      Intraday Widerstände: 6.815 + 6.905/26
      Intraday Unterstützungen: 6.751/52 + 6.700

      Rückblick: Am gestrigen Handelstag sollte der DAX bei 6.700 stagnieren und anschließend zumindest in Richtung 6.625/30 zurückfallen. Bis zum Handelsschluss hab es bei 6.700 keine signifikante Entscheidung. Die fiel erst in der Nachbörse.

      Charttechnischer Ausblick: Am heutigen Handelstag dürfte der DAX ein weiteres "island gap" reißen. Dieses wird gewährleistet bei einem Handelsstart oberhalb von 6.815. Die Vorbörse notiert aktuell bereits bei ~6.817. Folgendes ist zu beachten: Mit dem Anstieg über 6.752 wird der "buy Trigger" einer größeren Bodenformation aktiviert. Aus der Bodenformation ergibt sich ein theoretisches, rechnerisches Kursziel bei 7.067. Intraday dürfte es heute jedoch zunächst darum gehen den explosionsartigen Anstieg (mehr als +100 Punkte) der Eröffnung zu "verdauen". Ein Anstieg bis zum verlassenen, mehrmonatigen Aufwärtstrend im Bereich von 6.905/26 kann aber nicht ausgeschlossen werden. Früher oder später dürfte sich ein Rücklauf bis ~6.752 ergeben, um sich die Bestätigung für das Kaufsignal abzuholen. Alternative: Nur ein Rückfall unter 6.700 auf Tagesschlussbasis trübt das Chartbild wieder ein.

      Mit dieser Chartanalyse gehe ich allerdings konform...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:34:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      ok, kurzfristig hattest Du recht und die Fondsmanager, die eine grosse Cashquote aufgebaut haben, decken sich nun offenbar ein, um ja "die Rally" nicht zu verpassen. Gleichzeitig stellen die Shortis ihre Positionen glatt um nicht grössere Verluste zu erleiden. Das Ganze ist für mich aber keineswegs ein Beweis, dass die Korrektur vorbei ist. DAX 6200 ist für mich weiterhin wahrscheinlicher als DAX 7400. Alles nur eine Frage der Zeit..
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:42:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.427.651 von DOBY am 22.03.07 11:34:23Ich denke,
      wenn nichts Unvorhergesehenes passiert,
      sind die 7400 wahrscheinlicher...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:33:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nur mal ein Test, hier ist ja eh nix mehr los
      instinformer.php?&inst_id=14298&market_id=1&spid=ws&tr=2y&ct=jc&grid=on&gb=1w&log=0&redvol=0&ind1=macd&ind2=sto&gd1=100&gd2=38&size=tool&till=1174694400&1174652971
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:36:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      uppss.....nächster Versuch
      -
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 22:41:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.297.903 von GoldenerBulle am 14.03.07 21:08:42Wenn ich mir das erste Posting des Bullen so durchlese, muß ich als überzeugter Bär sagen, Respekt!

      Was für eine Hammerprognose!

      Zu diesem Zeitpunkt war kaum einer in der Lage solch eine präzise Prognose zu stellen.

      Ging voll auf, hoffe nur für ihn, dass er auch konsequent danach gehandelt hat...
      ;)

      P.S.
      Ich warte immer noch auf einen günstigen Zeitpunkt für einen Shorttrade, der Markt hat ja heute wieder gezeigt, was auf der Unterseite zu holen ist.
      Wenn sich solch ein Rückgang mal ausdehnt, dann rollt der Rubel...
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 05:00:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.427.809 von GoldenerBulle am 22.03.07 11:42:16geniale vorhersage! absoluter wahnsinn! gratulation! wahrscheinlich bist du selber von der schnelligkeit des eintreffens der prognose ueberrascht. aber nun, wo wir fast dort sind, der dow das ATH innerhlab 2 tagen mit 200 punkten ueberbot und bei fast 13000! steht, nach fast 1000 punkten in 6 wochen im dax kurz vor dem mai, was traust du ihm noch zu?

      die beiden intraday-konsolidierungen waren ok, aber eben nur stundenweise. irgenwann muss doch im jeztigen bereich mal ein ruecksetzer auf ca. 7000 kommen, was meinst du?:)
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 13:02:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.928.634 von baltimora am 21.04.07 05:00:57Der Bulle ist gesperrt! :confused:

      Scheinbar war er zu gut und hat die Banken zu viel Geld gekostet!
      :laugh::laugh:

      Schade dass wieder einer der wirklich Guten, aus welchen Gründen auch immer, von w/o abserviert wurde...
      :p
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 19:47:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      ich ziehe hiermit ebenfalls meinen Hut vor GoldenerBulle.
      Die 7400 und die 7500 haben wir nun - im Gegensatz zu meiner Annahme, dass niedrigere Kurse wahrscheinlich sind.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 20:46:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.173.185 von DOBY am 06.05.07 19:47:52Dann nehme das am besten nicht weiter an!

      Hierzu nämlich ein Artikel, der in der morgigen FTD erscheinen wird. Yahoo hat dazu folgenden Einleitungstext gewählt: "Was die US-Statistik das Publikum derzeit glauben machen will, hätte 2000 nicht mal die wildeste Internetbude ihren Anlegern verklickern können."

      Financial Times Deutschland
      Quadratur des US-Wirtschaftskreislaufs
      Sonntag 6. Mai 2007, 20:15 Uhr


      Die Geschichte geht etwa so: Die Lohn- und Gehaltssumme steigt wegen des festen Arbeitsmarkts wie entfesselt, weswegen der Konsum trotz des Hypothekenschlamassels munter zulegt; gleichzeitig nimmt die Arbeitsproduktivität aber schneller als das BIP zu, womit der Zuwachs der Lohnstückkosten nicht der Rede wert ist; das wiederum hat den netten Nebeneffekt, dass die Gewinne sprudeln und die Inflation gar nachgibt; überdies muss aus Sicht der Anleger bei dieser geradezu galaktischen Gemengelage unbedingt mit einer bald wieder anziehenden Investitionsnachfrage zu rechnen sein.

      Angefangen hat das Märchen mit der Schnellschätzung für das US-BIP
      im ersten Quartal. Danach hat die US-Konsumnachfrage nach Gebrauchsgütern mit einer realen Jahresrate von 7,3 Prozent zugelegt und lag damit um 4,5 Prozent über dem Vorjahr und um 11,3 Prozent über dem Stand vom ersten Quartal 2005. Besonders interessant ist dabei die Kategorie "Möbel und Haushaltseinrichtung", die über die vergangenen beiden Jahre angeblich um 23 Prozent zugelegt hat, während der Wohnungsbau um zwölf Prozent eingebrochen ist. Vermutlich geht der Trend zur Zweitküche, denn anders ist die merkwürdig gegenläufige Entwicklung kaum noch zu erklären. Dass sich der Zuwachs der Konsumnachfrage nach Diensten auf 3,7 Prozent beschleunigt hat, muss unterdessen darauf zurückgehen, dass vor der Hauszwangsversteigerung schnell noch mal der Gärtner gerufen wird. Die US-Produktion von Konsumgütern ist seit Anfang 2005 übrigens nur um 3,7 Prozent gestiegen.

      Bemerkenswert auch der annualisierte Anstieg der nominalen Ausrüstungsinvestitionen um 4,4 Prozent, dem ein Rückgang des Umsatzes der US-Kapitalgüterbranche (ohne Rüstung und Flugzeuge) von hübschen 10,2 Prozent gegenübersteht. Die Zunahme des BIP-Deflators mit einer Jahresrate von vier Prozent wollen wir nur beiläufig erwähnen, da er nicht in das offizielle Inflationsbild passt und ohnehin vor allem der Staat tiefer in die Tasche greifen musste, was bekanntlich nicht zählt.

      Denn wenn es um Produktivität und um Lohnstückkosten geht, lässt man in den USA den Staat kurzerhand außen vor - ebenso wie die Privathaushalte (inklusive Wohnungsnutzung), Wohlfahrtseinrichtungen und in der Regel auch die störenden Landwirte. So ist es möglich, dass die Arbeitsproduktivität im ersten Quartal um 1,7 Prozent steigen konnte, obwohl das BIP bloß um 1,3 Prozent zulegte. Und dass die Lohnstückkosten annualisiert um mickrige 0,6 Prozent gewachsen sind, während die nominale Lohn- und Gehaltssumme mit einer Jahresrate von satten neun Prozent zugenommen hat. Kein Wunder, dass die Gewinne im S&P 500 im ersten Quartal angeblich um neun Prozent über dem Vorjahr lagen.

      Rezession/Aktienmarkt Solange der Arbeitsmarkt auf magische Weise brummt, kann angesichts solcher statistischen Alchemie also praktisch nichts schiefgehen. Dummerweise gibt er nach. So ist die Gesamtzahl der geleisteten Wochenarbeitsstunden in der privaten US-Wirtschaft in drei der vergangenen vier Monate gefallen, im April um beachtliche 0,4 Prozent. Dabei lag die - aufgrund von ausgeübten Mitarbeiteroptionen und Boni schwankungsanfällige - Lohn- und Gehaltssumme schon im ersten Quartal real bloß um 2,6 Prozent über dem Vorjahr.

      Als wenn das nicht genug wäre, können die privaten US-Haushalte von Glück sagen, wenn sie dieses Jahr noch die Hälfte der Kredite des Jahres 2006 bekommen, womit ihnen per se 500 Mrd. $ in der Haushaltskasse fehlen; indes wird ihre Zinslast dennoch zunehmen, weil in beträchtlichem Umfang variabel verzinste Hypotheken nach oben angepasst werden. Die Anleger können nur hoffen, dass sich die Verbesserung der Einkaufsmanagerindizes im April nicht als Ausreißer entpuppt. Sonst nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession, die die Zinskurve oder auch die Frühindikatoren längst befürchten lassen, rapide zu.

      Die US-Aktienmärkte wirken derweil ähnlich frohgemut wie im Herbst 2000, als etwa der OECD-Indikator längst das Schlimmste für die US-Konjunktur signalisierte. Nachdem die marktbreiten Indizes wie der Wilshire 5000 oder der S&P 1500 ihre Höchststände aus dem Jahr 2000 bereits geknackt haben, nimmt jetzt auch der Referenzindex schlechthin, der S&P 500, Anlauf zu einem neuen Rekord.

      Die Anleger wähnen sich in Sicherheit, da der S&P 500 mit einem 2007er KGV von bloß 16 gut unterstützt scheint. Dass das KGV bei "normaler" Firmenrentabilität eher bei 25 liegen würde, ficht sie ebenso wenig an wie die Überlegung, dass das derzeitige Kursniveau einem KGV von 40 bei "Rezessionsrentabilität" entspricht. Die Dividendenrendite von 1,7 Prozent sagt weiterhin alles. Schon um auf immer noch mickrige drei Prozent zu kommen, müsste der S&P 500 um gut zwei Fünftel fallen.


      Gruß merlone
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 22:06:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.173.481 von merlone am 06.05.07 20:46:50wenn man das alles so liest.....heftig heftig. sprengt auch alle diemnsionen.

      wie geht es euch? also wenn man mal einen chart haette, wo man die aktienralley den gesamten schlechten daten mal gegenueberstellen wuerde, diese schere waere doch gewaltig, oder etwa nicht?

      PS: kommt mir jezt nicht die earnings sind doch aber so gut:laugh:

      Di ewurden doch massiv nach unten korrigiert bevor sie nun getoppt uwrden, ist doch auch statistik schwindelei....
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 19:31:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich sach nur:
      Dax 8000 - bald schon, und mindestens
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:16:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die 8000 sind gefallen - ein Wahnsinn!!

      Was wohl der Goldene Bulle nun so treibt???

      Vielleicht schon in der Südsee...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:44:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Genau, er ist gesperrt als wo-user,
      und in der Südsee interessierts ihn nicht mehr.
      ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,91
      +0,38
      +1,08
      +0,65
      +1,16
      +1,65
      -0,64
      +0,24
      +0,01
      +0,70

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      226
      126
      105
      68
      56
      39
      38
      35
      32
      27
      Hurra, die Korrektur ist vorüber, und keiner merkt es...