Berliner Effektengesellschaft - Vom Makler zum Finanzkonzern (Seite 934)

[tradenovice]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.808 von Straßenkoeter am 31.12.10 13:35:34

BEG ca. Kurs 6,45 EUR
Marktkapitalisierung ca. 89,46 Mio EUR
Anzahl Aktien ca. ca. 13.861.337 Stk.
Streubesitz ca. 19,09%

TRADEGATE AG ca. Kurs 5,720 EUR
Marktkapitalisierung ca. 138,32 Mio EUR
Anzahl Aktien ca. 24.181.450 Stk.
Streubesitz ca. 4,70%

70% von Tradegate (entspricht 96.824.000) gehören der BEG.

Das bedeutet,wenn ich nicht total falsch liege, dass alleine der Tradegate-Anteil ca. 7 Mio mehr Wert ist als die BEG selbst. Hinzu kommen aber noch die übrigen Beteiligungen der BEG. Für mich ist also derzeit die BEG „günstiger“. Natürlich sind das nur ca. Werte da die Kurse ja recht heftig schwanken. Berichtigt mich bitte, wenn ich total falsch liege und irgendwo den Wurm drin habe! Natürlich ohne Gewähr!!!

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.795.826 von derrest am 04.01.11 14:22:34

noch deutlicheres Bild auf TecDax 30:

hier ist das Verhältnis ähnlich:

es werden 5 Titel häufiger über Frankfurt gehandelt
es werden 25 Titel häufiger über Tradegate gehandelt.

25:5 für Tradegate.

hier ist zusätzlich erstaunlich, dass der Abstand zu Xetra deutlich kleiner ist: in mindestens 6 Fällen liegt der Marktanteil bei über 20% einmal sogar bei fast 50% (Bechtle)

das ist echt der Hammer wenn man sich das mal so vor Augen führt ...

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.794.551 von derrest am 04.01.11 11:24:43

ich habe mich eben ca. 14.00 Uhr mal durch die DAX 30 Titel geklickt ...

bei 7 Titeln werden in Frankfurt mehr Stücke gehandelt.
bei 23 Titeln werden auf Tradegate mehr Stücke gehandelt.

23:7 für Tradegate - und das alles ohne den kommenden Anschluss der Institute...

Der Abstand ist teilweise signifikant. Außerdem erreicht Tradegate bei einzelnen Titeln schon jetzt 4-5% des Xetra Umsatzes ...

... das riecht alles nach einer handfesten Sensation...

derrest

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.794.251 von derrest am 04.01.11 10:46:03

noch ein kleiner nachtrag zur bewertung ... ein etwas schiefer vergleich: die deutsche börse ist 10 mrd wert. würde die tradegade 5 % des anteils der dt. börse erreicht (absolut nicht unrealistisch) ... wäre sie allein 500 mio wert... aus jetziger sicht rechtfertigte dass dann allein eine versechsfachung des kurses der BEG...

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.792.639 von Crowww am 03.01.11 22:10:00

Kick-Backs Wide-Spread Practice in Swiss Private Banking
Author: Tom Debus
Published: December 29, 2010 at 7:27 am
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As always it's the small differences that lead to big effects. While in most of Europe and the US banks are bound to publish their kick-backs and provisions, this still is not the case in Switzerland. And while most of the public scrutiny over the past months went to taxation issues and numbered accounts, it is this practice of hiding their true motives for advising clients to buy certain financial products and services that form one major stake of Swiss bank's revenues. With MiFiD not in effect in Switzerland the gap for hidden revenues is huge. And it's this exact gap, that consumer advocates are going to close over the next few months using a variety of methods:

* Mystery Shopping - as practiced in consumer goods and retail since decades German and Swiss regulators are going to evaluate the bank's advisory quality using fake clients and business opportunities. The Swiss regulator already has the legal means to do so and the German regulator is currently preparing legislation to be in the same position in early 2011.
* Disclaimer Vice - certain European insurance companies have stopped delivering their disclaimers on paper and moved to CD-roms, with banks likely to follow suit. While most of the real world is follow an evermore stringent product liability laws, the finance sector is moving in the opposite direction - increasing disclaimer layers and complexity instead of guarantees and responsibility.
* On Air - As already practiced in Hong Kong some consumer protectionists suggest to make audio or video recordings of all advisory meetings that take place between a bank and its clients. This however would lead to entirely new issues regarding privacy protection.

One important move from the client's angle would be to insist on complete transparency on hidden costs and kick-backs with every financial product they buy - in writing. And in requesting a consultancy based fee approach, where the bank or financial adviser is only rewarded based on the absolute return he or she creates. A number of institutions are offering this kind of results based fee structure. For example the German quirin Bank and to some extend the Swiss Vermögenszentrum.

[Crowww]

Sehr geehrter Herr ..........

maxblue ist derzeit kein Mitglied der Tradegate Exchange. Bei Rückfragen dazu wenden Sie sich bitte an maxblue.

Freundliche Grüße
Tradegate AG Wertpapierhandelsbank
Kurfürstendamm 119
10711 Berlin
Telefon +49 (30) 890 211 00
Fax +49 (30) 890 211 34
mailto: [e-mail]

[kontingent]

..... vorgesehen ist auch dieses Jahr, dass die Deutsche Börse AG ihren Anteil von z. Zt. noch 5% an der Tradegate AG erhöhen “darf“ - weil das Engagement für die Handelsplattform von der TG-GmbH in derselben zu weiteren Direktanbindungen [vielleicht auch Xetra2 ?] geführt hat und führt. Der Erlös daraus fließt dann als “Extragewinn“ (im Mio. € Bereich) ausschließlich zur BEG AG (obendrauf) ....

..... außerdem ist die Steubing AG (2. größte Wertpapierhandelbank nach der dwpbank in Deutschland) eine Neuanbindung, die hauptsächlich für institutionelle Anleger (u. a. auch die Commerzbank) regelmäßig eine „Best Execution Policy“ (§ 33a WPHG) Evaluation durchführt, und da dürfte die TG-Exchange auch sehr gut abschneiden ......

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.791.058 von smyl am 03.01.11 17:49:42

da musst du mal genauer rechnen ... dann sieht man, dass tradegate bei signifikant anziehenden trades einen enormen gewinnhebel entwickelt ... die bisherige fortschreibung der gewinnerwartung könnte da über den haufen geworfen werden. tradegate verdient pro trade irgendwo bei 8 euro - in den einschlägigen rechnungen kann man 2 mio trades für alle unkosten ansetzen... nun wird man dieses jahr irgendwo bei 3 mio trades landen ... damit steigt die rohertragsmarge schon mal auf 8 mio ... für das laufende jahr darf man wohl durch den anschluss von vielen großen banken und einer entsprechenden vervielfachung der potentiell handelnden konservativ (!!) mit 4 mio trades rechnen (das kann aber viel zu wenig sein) macht eine rohertragsmarge von 16 mio ... anteilsmäßig fließen da also gerne 10 mio allein aus tradegate an die BEG...

dazu halte ich die quirin bank für interessant ebenso wie einige beteiligungen: mindestens die surfullcel und die inubit.

der wert der beg liegt meines erachtens aktuell bei mindestens bei 200 mio... (entspräche einem kurs zwischen 12 und 15 euro) .. am ende des jahres könnte das aber schon viel zu niedrig angesetzt sein ...

besten gruß
derrest

[smyl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.790.756 von derrest am 03.01.11 17:10:39

aber was kann treadegate in zukunft verdienen?

kgv ist jetzt noch ziemlich hoch

[derrest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.787.688 von Crowww am 03.01.11 09:28:23

tradegate liegt inzwischen als handelsplatz bei sehr vielen titeln deutlich vor frankfurt. wie das wohl erst werden wird, wenn im märz eine unzahl weiterer institute zugang erhält...

besten gruß
derrest