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    Berliner Effektengesellschaft - Vom Makler zum Finanzkonzern (Seite 982)

    eröffnet am 16.03.07 22:49:55 von
    neuester Beitrag 08.05.24 13:07:21 von
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      schrieb am 10.06.10 11:18:06
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Geld Brief zieht deutlich an.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 11:16:41
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.395 von Crowww am 08.06.10 09:32:01
      Börse ist irrational

      Der Aktienhändler bangt um die Weltwirtschaft. Und weil alles mit allem zusammenhängt in diesem internationalen Wirtschaftleben, sagt Herr Timm, der seit über 20 Jahren in diesem Geschäft ist: „Börse ist immer irrational.“ Daraus folgt für ihn: „Jeder, der sagt, er wüsste, wie es weitergeht, der lügt.“ …… das sieht HT richtig und falsch zugleich , und schön zu lesen, dass HT “geerdet“ bzw. auf dem Teppich bleibt, trotz leicht spürbarer euphorischer Tendenzen bezüglich Tradegate, denn dieses Zitat gilt ja auch für die Zukunft von TG: „Jeder, der sagt, er wüsste, wie es weitergeht, der lügt.“ … :)

      ……… das ist immer auch ambivalent bzw. doppeldeutig, denn die Börse als Marktplatz (= elektronisch programmierte Maschine/Computer), kann nur streng rational funktionieren (wie auch die Tradegate Exchange das tut) - “irrational“ sind die Personen, die sich der Börsen-Maschinen bedienen; Und nur Personen/Individuen können das sowohl rational wie irrational tun - jeweils nach ihrer eigenen Logik = Psycho-Logik (= soziologische Psychologie) - in Kombination mit dem rationalen Börsensystem … :look: … [ … Erkenntnisse aus der empirischen Forschung der Sozialpsychologie, Massenphänomene usw. … ]

      PS: Ist mein Text (siehe oben) verständlich ? Versuche nämlich die Fachsprache in der Systemtheorie ins allgemeinverständliche zu übersetzen … wird mir meistens als besserwisserisch ausgelegt oder “oberlehrerhaft“. Dabei geht es mir um das Rationale/Sachliche im “irrational“ Psychischen - und klar ist doch: Börsen haben keine Psyche !! die haben nur wir und das macht uns sinnlich/irrational oder auch sinnvernünftig = sozialkompetent etc. ... und auch (genuss)süchtig und vieles mehr, was eine Börse nicht kann ... :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 09:32:01
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.183 von kontingent am 08.06.10 09:06:12Die Stunde der Zocker

      Was die einen in Panik versetzt, bringt anderen satte Gewinne ein. In Zeiten der Finanzkrise wächst vor allem die Zukunftsangst.

      Berlin. Eine Büroetage in Halensee: Bei der Wertpapierhandelsbank Tradegate werden Aktien auf Wunsch der Kunden gekauft und verkauft: Es ist im Augenblick ein Bombengeschäft. Am anderen Ende der Stadt aber machen sich vor einem Arbeitsamt Menschen Sorgen, dass der Staat zwar die Banken schützt, aber bald kein Geld mehr für Sozialleistungen haben könnte.

      Es muss da draußen eine Menge hungriger Menschen geben. Sie sind hungrig nach jener Differenz zwischen Kaufs- und Verkaufspreis einer Aktie, den man Gewinn nennt. Jeder von ihnen sitzt vor einem Bildschirm, richtig erkennbar aber sind nur ihre Spuren, die sie auf anderen Bildschirmen hinterlassen. Zum Beispiel auf den Schirmen von Tradegate, einer am Kurfürstendamm beheimateten Wertpapierhandelsbank. Die technische Entwicklung macht den Computerhandel in Bruchteilen von Sekunden seit Jahren für praktisch jedermann möglich. Doch so wild wie jetzt ging es noch nie zu.

      Anleger im Rausch

      Es sind Zehntausende von Menschen, die über Tradegate Aktien erwerben oder abstoßen. Sie können es dort von 8 bis 22 Uhr tun, und sie tun es momentan in immer kürzeren Abständen, sie scheinen geradezu von einem Rausch erfasst zu sein. Die Krise lässt sie zu ungeahnter Form auflaufen, vielleicht zwingt sie sie auch zu diesem Aktionismus. Die internationale Finanzkrise ist nicht unbedingt für jeden eine Katastrophe.

      Nicht für die Aktienjunkies an ihren Computern, die morgens, mittags, abends flackernden Blickes die Kurse überfliegen und mit flinken Fingern über die Tasten huschen, um einzutippen, von welchen Werten sie sich trennen oder welche sie in ihr Depot übernehmen wollen. Sie wittern in dem dramatischen Auf und Ab der Kurse ihre Chance. Heute einen Wert kaufen und übermorgen, nach einem kurzen Aufglimmen, rasch wieder verkaufen, mit einem hübschen Spekulationsgewinn. Wirklich schlimm ist die Krise daher auch nicht für Holger Timm. Timm ist der Chef und Hauptaktionär von Tradegate. Mögen andere sich fragen, ob nicht das ganze System kollabiert, fragt Timm etwas anderes. Untergangsstimmung, fragt er, welche Untergangsstimmung? Aktienkrise? Welche Aktienkrise?

      Am 13. Oktober 2008 verzeichnete sein Unternehmen rund 30 000 sogenannter „Trades“, also Kauf- oder Verkaufsorder. Es war der absolute Rekordtag. „Ein Wahnsinn“, sagt Timm rückblickend. Auch am Tag darauf waren es noch sensationelle 29 000. Normal sind 6000 bis 7000. Wahnsinn auch deshalb, weil Tradegate an jeder Transaktion verdient. Timm verzeichnet für sein Unternehmen „Rekordumsätze“. 2001 waren knapp 37 000 Wertpapierbewegungen normal – über das ganze Jahr verteilt. Aber was ist im Augenblick schon normal?

      Kürzungen befürchtet

      Vielleicht liegt die Normalität vor dem Jobcenter an der Sonnenallee. Jedenfalls ist es die Normalität von Neukölln. Es ist ein diesig kalter Montagvormittag. Vor dem Eingang hat sich eine Schlange gebildet. Ein russischstämmiger junger Mann zeigt sich wenig interessiert an der globalen Krise. Die Flaute im eigenen Portemonnaie ist ihm erheblich näher als das monetäre Vakuum der Banken. Ein solch allgemeines Achselzucken gegenüber den Weltläufen der Finanzwelt ist in der Schlange weit verbreitet. Hier ist den Menschen Hartz IV näher als der Dow Jones.

      „Politik und Wirtschaft“, sagt der Mann mit dem russischen Akzent noch, „ist schwarze Magie.“ Auch dieses latente Gefühl der Ohnmacht teilt er mit vielen Wartenden. Aber genauso unterschwellig und diffus ist auch die Furcht, dass das Geld, das die Banken in Anspruch nehmen können, an anderer Stelle fehlen werde, bei der Bildung etwa, bei den Renten, beim Arbeitslosengeld. „Da werden die Mittel weiter gekürzt“, prophezeit eine Sozialarbeiterin, die gerade ein paar Akten vorbeibringt. Ein junger Türke sieht schwarz: Spätestens in einem halben Jahr würden die Folgen des Crashs auch für Leute wie ihn spürbar werden. „Dann“, sagt er düster, „wird’s schlimm.“ Timm sitzt in seinem modern eingerichteten Halenseer Büro und will einiges erklären. Dunkelblauer Anzug, offener Kragen, bombiges Selbstbewusstsein.

      Es gibt nicht viele seiner Kollegen, die sich jetzt in der Presse wiederfinden möchten. Die steil nach unten weisenden Kurven an den Börsen bringen Timm nicht aus der Ruhe. Verglichen mit dem Punktestand vom September 2001, als die Börsen nach dem Anschlag auf das World Trade Center einbrachen, liege man noch immer mehr als 100 Prozent darüber. Aber sorgenfrei ist Timm nicht.

      „Börse ist irrational“

      Der Aktienhändler bangt um die Weltwirtschaft. Und weil alles mit allem zusammenhängt in diesem internationalen Wirtschaftleben, sagt Herr Timm, der seit über 20 Jahren in diesem Geschäft ist: „Börse ist immer irrational.“ Daraus folgt für ihn: „Jeder, der sagt, er wüsste, wie es weitergeht, der lügt.“

      Im Handelsraum von Tradegate herrscht an diesem frühen Nachmittag eine relative Ruhe. Rund zwei Dutzend Händler haben hier ihren Arbeitsplatz. Jeder von ihnen sitzt vor mindestens drei Tastaturen und acht Monitoren. Über die Bildschirme laufen die aktuellen Werte von DAX, Xetra, Dow Jones, Dollar, Gold- und Ölpreis. Dazu die einzelnen Kurse und Firmennachrichten. Es sind die vielen kleinen Mosaiksteinchen, aus denen sich ein Bild, ein Trend zusammensetzen soll. Zu dieser Stunde sind fast alle Indizes miserabel. Da gibt es nicht viel zu deuteln: ein weiterer düsterer Tag, in einer langen Reihe düsterer Tage.

      Offenkundig sind die kleinen Sparer aber vernünftiger als die Börsianer, wozu derzeit nicht viel gehört. „Gefasst“ seien die Leute, sagt Peter Lischke, „von Panik keine Spur“. Lischke ist Referent für Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Berlin. Früher hätten sich an den Beratungstagen etwa ein Dutzend Ratsuchende bei ihm gemeldet, heute klingle das Telefon ununterbrochen.

      Lischke rät zu Besonnenheit: eventuell umschichten, am besten abwarten, bloß keine Hektik. Oder vielleicht doch das Bare lieber unterm Kopfkissen verstauen? Lischke zögert keine Sekunde mit der Antwort: Das, sagt er, sei „absolut töricht“.

      Kai Ritzmann
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 09:06:12
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      ... vergesst nicht auch zurück zu "blättern" auf die Seite 289 ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 09:00:51
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      ... nur mal so: Umsätze der DBK kurz nach 8:00 Uhr ... :look:

      http://www.tradegate.de/orderbuch_umsaetze.php?isin=DE000514…

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      Avatar
      schrieb am 08.06.10 08:45:08
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.645.793 von Crowww am 08.06.10 07:37:16
      2000 pro Monat ... ;)

      http://www.flatex.de/unterseiten/presse-unterseiten/videos.h…
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 08:32:39
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Millionen Kunden suchen eine neue Bank

      Über vier Millionen Kunden planen laut einer neuen Studie, innerhalb der nächsten 24 Monaten ihre Bank zu wechseln. Sie schauen besonders auf die Preise und setzen die Gewinnmargen der Institute unter Druck. Gefährdet ist auch der Branchenprimus, die Deutsche Bank.

      Besonders profitiert habe dabei etwa die Direktbank DKB, die sich als "Hausbank im Internet" präsentiert. Mit aggressiver Preispolitik hätten die Sparkassen, Genossenschafts- und Geschäftsbanken teilweise aber auch wieder Boden gutmachen können.

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 07:37:16
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 07:45:49
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Umsätze auf Xetra legen im Mai um 73 Prozent zu

      20,7 Mio. Geschäfte auf Xetra abgeschlossen/ Insgesamt 177 Mrd. Euro an Wertpapierbörsen in Deutschland gehandelt

      1. Juni 2010

      Deutsche Börse: Im Mai wurden auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt laut Orderbuchstatistik 163,4 Mrd. Euro umgesetzt – ein Anstieg von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Mai 2009: 96,3 Mrd. Euro) und ein Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vormonat (April 2010: 126,0 Mrd.). Von den 163,4 Mrd. Euro entfielen 155,4 Mrd. Euro auf das elektronische Handelssystem Xetra, das damit einen Anstieg um 73 Prozent im Jahresvergleich verzeichnete (Mai 2009: 89,7 Mrd. Euro). 8 Mrd. Euro entfielen auf den Parketthandel, ein Zuwachs um 23 Prozent (Mai 2009: 6,5 Mrd. Euro).

      In deutschen Aktien wurden an den Kassamärkten der Deutschen Börse 141 Mrd. Euro umgesetzt, in ausländischen Aktien 18,8 Mrd. Euro. Vom Umsatz in deutschen Aktien an allen Wertpapierbörsen in Deutschland entfielen 97 Prozent auf Xetra und das Parkett der Börse Frankfurt. Der Umsatz in ausländischen Aktien an deutschen Wertpapierbörsen lief zu 89 Prozent über Xetra und den Präsenzhandel in Frankfurt.

      Auf Xetra wurden im Mai 20,7 Mio. Transaktionen getätigt, ein Zuwachs von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Mai 2009: 14,7 Mio.).

      Die Aktie der Deutsche Telekom AG war im Mai auf Basis des Xetra-Liquiditätsmaßes (XLM) die liquideste Aktie im Index DAX mit 6,3 bp für eine Auftragsgröße von 100.000 Euro. In MDAX führte EADS mit 20,4 bp. Liquidester Exchange Traded Fund war DB X-TR.II-EONIA T.R. 1C mit 0,6 bp. Der liquideste ausländische Wert war Royal Dutch Shell mit 15,7 bp. XLM misst die Liquidität im elektronischen Wertpapierhandel auf Grundlage der impliziten Transaktionskosten. Es wird in Basispunkten (1 bp = 0,01 Prozent) ausgedrückt; ein niedriges XLM steht für hohe Liquidität eines Wertpapiers.

      Umsatzstärkster DAX-Titel auf Xetra im Mai war Deutsche Bank AG mit 10,7 Mrd. Euro. Bei den MDAX-Werten lag HeidelbergCement AG mit 1,5 Mrd. Euro vorn, im Aktienindex SDAX führte A. Springer AG mit 28,2 Mio. Euro und bei den TecDAX-Werten Aixtron AG mit 1,2 Mrd. Euro. Umsatzstärkster Exchange Traded Fund war iShares DAX mit 2,9 Mrd. Euro.

      An allen Wertpapierbörsen in Deutschland wurden im Mai laut Orderbuchstatistik insgesamt 177,8 Mrd. Euro umgesetzt – ein Anstieg von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Mai 2009: 111,9 Mrd. Euro). Davon entfielen 170,6 Mrd. Euro auf Aktien, Optionsscheine, Zertifikate und Exchange Traded Funds sowie 7,2 Mrd. Euro auf Renten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 22:01:15
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Sogar die Sportzertifikate fangen langsam an .......
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