Kündigungsschutz bis mindestens 2011 - Wo gibts das heute noch? - 500 Beiträge pro Seite

[Sexus]

Das Angebot der Telekom sah wie folgt aus:


neun Prozent weniger verdienen

38 statt 34 Stunden pro Woche arbeiten.

dafür aber ein Kündigungsschutz bis Ende 2011


Was wollen die Streikenden eigentlich? Glauben die, ein einfacher Mitarbeiter von Arcor oder Vodafone verdiene mehr?

[Sexus]

Sorry, heißt natürlich "Kündigungsschutz bis 2011"

Falls hier ein Moderator reinschaut, wäre es nett, wenn er diesen Fehler beheben könnte.

[Effektentiger]

Für höhere Löhne als bei den Billiganbietern streiken aber selbst mit deren Billigtarifen vorteilhaft telefonieren - ja darf man das denn?

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.367.150 von Effektentiger am 18.05.07 09:16:02

Wenn man sich als Telekom-Mitarbeiter sein eigenes Grab schaufeln will, kann man natürlich zur Konkurrenz. Aber erklär das den wildgewordenen Streikern mal!

[ShanghaiSchwengel]

Ver.di hat bei den Konkurrenzunternehmen (aber auch bei T-Mobile) viel geringeren Vergütungen zugestimmt. Hier wird übelste Heuchelei betrieben, die Konsequenzen werden für die Mitarbeiter verheerend sein.

http://www.telekom.de/dtag/cms/content/dt/de/303044;jsession…

[Gnadenloser]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.372.288 von ShanghaiSchwengel am 18.05.07 14:36:07

Das ist der Auschwung!
Endlich!

12% mehr Arbeiten und 9% weniger verdienen = 21% weniger Lohn

Hurra es geht voewärts!

[ShanghaiSchwengel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.372.537 von Gnadenloser am 18.05.07 14:52:22

Klar, bei T-COM gibt es einen tollen Aufschwung, da kann man locker 40.000 Leute zuviel beschäftigen und 50-100% höhere Gehälter als bei der Konkurrenz bezahlen. Warum eigentlich nicht?

[monika1955]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.366.811 von Sexus am 18.05.07 08:51:51

solange es den "beamtenstatus" gibt und die herren politiker trotz
globalisierung nur eins demonstrieren : sich die taschen bis zur halskrause vollzustopfen !

sollte dich dies nicht verwundern.

[rohrberg]

es wäre interessant mal folgendes mitzuteilen:

1. was hat der telekommitarbeiter ausser BEAMTER gelernt?gelernt, ist er in der freien wirtschaft überhaupt vermittelbar?

2. was verdient er im moment?

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.381.624 von monika1955 am 19.05.07 01:07:20

Du sprichst einen interessanten Punkt an, die Globalisierung.

Viele scheinen noch nicht im Hier und Jetzt angekommen, sondern irgendwo in den 80ern stecken geblieben zu sein.

Deutschland hat offene Grenzen, gen Westen, gen Osten, gen Norden, gen Süden. Deutschlands Unternehmen müssen sich dieser Konkurrenz stellen. Und das können sie eben nicht mit Rahmenbedingungen, die 20 Jahre und älter sind. Versuchen sie das, gehen sie pleite.

Das klingt erschreckend, aber es ist auch eine Chance. Die Globalisierung ist nämlich keine Einbahnstrasse. Unsere Produkte sind gefragt, sie stehen für Qualität, aber sie müssen eben auch konkurrenzfähig sein. Das heißt im Zweifelsfall auch, daß sie günstiger angeboten werden müssen. Logisch dann, daß sie auch günstiger produziert werden müssen. So profitieren deutsche Unternehmen und (mehr) deutsche Arbeiter.

[Sexus]

Telekom-Mitarbeiter verdienen für wenig Arbeit überdurchschnittlich gut


Ich habe letzte Woche eine Aufstellung von Call Center Mitarbeitern unterschiedlicher Unternehmen in Deutschland und Europe gelesen (Frankfurter, Handelsblatt). Verblüffent war das die Telekom bei den Gehälter ganz oben ist und bei den Wochenarbeitszeitstunden ganz unten.

Durchschnittsgehalt Callcenter Mitarbeiter: 38.000 EUR pro Jahr
Wochenarbeitszeit: 34 Stunden

Bei 52 Wochen pro Jahr macht das 21,50 EUR pro Stunde brutto.


Im Vergleich mit den anderen Unternehmen ist dies der mit Abstand beste Werrt in dem Vergleich (bis runter zu 29.000 EUR bei 38 Wochenstunden = 14,70 EUR/Stunde).