Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24574)

[gornikzabrze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.497 von solar-rente am 19.10.10 21:57:31

Arbeitslose können niemanden alimentieren, sie werden selbst alimentiert.

Wer hat das Gegenteil behauptet...?!?

...und nebenbei Unternehmer dazu zwingen, auch Personen über 60 einzustellen.

Niemand wird die Unternehmen "zwingen" müssen...sie werden "gezwungen" sein ->

[urlAuch wenn zu Katastrophenszenarien kein Anlass besteht, weil die Probleme lösbar sind: Der demografische Wandel in der Arbeitswelt ist in vollem Gange. Es ist Zeit, zu handeln. Wenn Wirtschaft und Gesellschaft, Unternehmen und Beschäftigte nicht rechtzeitig lernen, sich auf alternde Belegschaften besser einzustellen, ist die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Feld der Human Ressources gefährdet. Der Artikel entwirft für den Bereich der Arbeitspolitik ein ganzheitliches Politikkonzept, um dieser Herausforderung zu begegnen.]http://www.regionalagentur-mittlerer-niederrhein.de/downloads/demografie_A1.pdf[/url]

Trotz der strukturellen Langzeitarbeitslosigkeit haben wir ein erhebliches Problem bei der Besetzung offener Stellen. Die Diskussion über gezielte Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte beginnt gerade erst. Das Problem wird sich im Zuge der Demografie weiter verschärfen. Wir können es uns zukünftig einfach nicht leisten qualifiziertes Personal mit 60, 62 oder 65 in den Ruhestand zu schicken...

[Lebowsky]

Vielleicht ist das ganze Menschentum nur eine Entwicklungsphase einer bestimmten Tierart von begrenzter Dauer: sodass der Mensch aus dem Affen geworden ist und wieder zum Affen werden wird, während niemand da ist, der an diesem verwunderlichen Komödien-Ausgang irgendein Interesse nehme.

F.Nietzsche

[Lebowsky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.308 von gornikzabrze am 19.10.10 21:38:02

Tja die jüngeren in Frankreich und in Deutschland stehen mit immer fortschreitender Entwicklung vor immer schwierigen Aufgaben, weil auch sie dem technischen Fortschritt zum Opfer fallen und immer weniger Arbeitskräfte gebraucht werden und die Regierungen wahrscheinlich mittlerweile mit Absicht jede grundlegende Reform verweigern keine Lösungsansätze und die bekannten Probleme auf die nächste Legislaturperiode verschoben werden.Immer zulasten der Zukunft aber sich sein hier und jetzt unbedingt sichern und die heile Welt spielen.


Aus mangelnder Perspektive für Jugendliche kann ich nur schlussfolgern das der ein oder andere lustlos im Trott verfällt und sich aufgibt.
Hinzu kommen auch über die Jahre für viele immer mehr steigende lebenserhaltende Kosten, die wahrscheinlich das Leben auch immer schwerer gestalten, leben auf einem Minium begrenzt.Die jungen leiden im Allen gesehen ganz besonders.
Ich weiß nicht inwieweit dieses Wohlstandsrad "es für alle etwas da" noch weiter gesponnen, aufrecht erhalten werden kann.
In Italien sieht es mit der Jugendarbeitslosigkeit genauso aus.
Vor allem wird den Jüngern dann die Blütezeit ihres praktischen, gedanklichen Schaffens genommen, und sterben dann fast vor Langeweile an Beschäftigungslosigkeit.

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.308 von gornikzabrze am 19.10.10 21:38:02

Die Schüler und Studenten sollten nicht vergessen, dass SIE die zukünftigen Beitrags- und Steuerzahler sind und die immer länger lebenden Leistungsbezieher alimentieren müssen...

Arbeitslose können niemanden alimentieren, sie werden selbst alimentiert.

Und wer bei einer (angenommenen) durchschnittlichen Lebensarbeitszeit von 40 Jahren 2 Jahre Mehrarbeit für alle durchsetzen will, der muss 5% mehr Arbeitsplätze schaffen - und nebenbei Unternehmer dazu zwingen, auch Personen über 60 einzustellen.

Ist das realistisch? Falls nicht, ist die ganze Aktion nur Betrug am Bürger.

[gornikzabrze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.757 von solar-rente am 19.10.10 20:30:55

Die Jugend in Frankreich ist wütend, weil die Jugendarbeitslosigkeit deutlich über 20% liegt und die Anhebung des Rentenalters nix weiter bedeutet, als dass dann noch mehr Menschen um die gleiche Anzahl von Arbeitsplätzen kämpfen müssen. Tagesschau sinngemäß: "die Alten nehmen den Jugendlichen die Arbeitsplätze weg".

So einfach wie es scheint, ist die Sache dann doch nicht.

Die überdurchschnittlich hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich ist nicht erst im Zuge der aktuellen Krise "vom Himmel gefallen"...diese Problem habe die Franzosen schon viel länger!

Der Hauptgrund für diese Misere dürfte im französischen Ausbildungssystem zu suchen sein. Hier ein Artikel aus dem Jahr 1999 (viel hat sich seitdem nicht verbessert) ->

[urlAusbildung ist in Frankreich eine Staatsangelegenheit und liegt in der Hand der mächtigen "Education Nationale". Das Angebot von Berufsschulen ist zwar groß, aber Lehrstellen gibt es kaum. Für die Auszubildenden sind die meisten Unternehmen unzugänglich. Die Betriebe müssen zwar im Gegenzug ihren Ausbildungsbeitrag in Form einer prozentualen Abgabe an den Staat leisten. Doch aus diesem Grund klagen die französischen Unternehmen über zu hohe Sozialabgaben und Arbeitskosten. Frankreich bereitet auch die kurzfristige Jugendarbeitslosigkeit weit mehr Probleme als Deutschland.
]http://www.welt.de/print-welt/article594103/Jugendarbeitslosigkeit_besorgt_Frankreich_und_Deutschland.html[/url]

Zwar haben die Franzosen eine deutlich höhere Geburtenrate, das allein löst allerdings nicht das Problem der Überalterung der Gesellschaft ->

[urlDenn die hohe Geburtenrate kann das Altern der Gesellschaft nicht verhindern. Zwei Faktoren bedingen den starken Anstieg des Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung: das Altern der Generation des Babybooms der 40er- und 50er-Jahre und die Verlängerung der Lebenserwartung. Selbst unter Berücksichtigung des Anstiegs der Fruchtbarkeitsrate schätzt Eurostat, dass im Jahr 2035 die Zahl der über 65-Jährigen in Frankreich 24,4 % betragen und damit im europäischen Durchschnitt liegen wird². Nach Angaben des INSEE zählt das Land bereits heute ein Drittel mehr Menschen im Alter von über 75 Jahren als vor einem Jahrzehnt, darunter viele Alleinstehende.]http://www.arte.tv/de/Im-Spiegel-der-Zeitschriften-12/2541294.html[/url]

Somit schlägt auch dort die Demografiefalle unerbitterlich zu. Die Schüler und Studenten sollten nicht vergessen, dass SIE die zukünftigen Beitrags- und Steuerzahler sind und die immer länger lebenden Leistungsbezieher alimentieren müssen...

Ein weiteres Problem dürfte (wie auch in Deutschland) für einen nicht unerheblichen Teil der arbeitslosen Jugendlichen dort die ungenügende schulische Bildung und damit nicht vorhandene Ausbildungsfähigkeit sein.

[Burnnny]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.236 von Burnnny am 19.10.10 21:30:33

Sollte natürlich € heißen!!!

[Burnnny]

-12%

[Kursfreund]

Nochmal; gefährlich und Future, so was von schusselig.

Geh jetzt ins Bett.

Gute Nacht

[Kursfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.151 von Schmitterl am 19.10.10 21:20:47

Welch Fallhöhe.
Sieht gefärhlich aus.

Na ja der Euro Bund-Futere ist auch weit oben.

Ich denke jede DAX Aktie ist werthaltiger als alle Staatsanleihen.

[Schmitterl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.998 von Kursfreund am 19.10.10 21:01:44

>> Goldpreisblase wird abgelassen

Ja, aber nicht dieses Jahr.
Kannst Du den winzigen Haken ganz oben rechts in der Ecke überhaupt erkennen?