Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25183)

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.163 von FahneImWind am 22.08.10 22:41:45

Entschuldigt die Schreibfehler. Nehmt es als Beweis für die oben angeführte menschliche Unzulänglichkeit.

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.468 von merkur01 am 22.08.10 15:53:25

Aus Angst danebenzuliegen?
Was bist Du denn für ein Komiker ???

Volltreffer, danke für die Bestätigung.
Düsseldoofer Jubelchöre sollten dir gewiß sein

[hwzock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.131 von 45speed am 22.08.10 22:13:10

Ach

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.059 von gornikzabrze am 22.08.10 21:33:09

Hallo Gornikzabrze, Guten Abend!

Wünsche ein schönes Wochenende gehabt zu haben.

Die Kategorie "blöde" in Bezug auf Deine Antwort? Nun ja, darum geht es überhaupt nicht. In dem thread hier werden neben Börsengeunke und politischen Erörterungen auch gehandelt: Weltsichten, Moralisches, sehr Persönliches: Ängste, Erfahrungen. Auch Du hast sicher Ängste und Erfahrungen, da bin ich mir sicher. Ist eben eine sehr subjektive Sache, darf aber einfliessen, weil die "Börsenprognostizierei" auch eine ungenaue und sehr subjektiv geprägte "Wissenschaft" ist.

Konzidiere: Man kann durchaus Zweifel hegen, ob ein Energiemix mit noch höherem Anteil fossiler Brennstoffe oder aber der teuren Forcierung alternativer Engergien gerade jetzt moralisch sinnvoll und wirtschftalich und zu schultern ist. Natürlich ad 1: Umweltdebatte und ad 1 und 2: Kosten, Wettbewerbsnachteile wenn die Energie HIER verteuert wird, an anderen (Produktions-) Standorten aber nicht. Außerdem (konzidiere #2): Hier den "sauberen und moralischen" Strom herstellen aber zeitglich Energie aus "Dreckskraftwerken (also unter anderem auch AKWs der östlichen Nachbarn) zukaufen würde eine sehr negative Bilanz machen. Ökologisch, sowieso.

Cut: Vergleich zum Ottomotor-Katalysator - irgendjemand muss anfangen, Einsichten umzusetzen. Der Reichere wird es eher machen (können) als der Ärmere.

Wer sich mit der "End"lagerungsdebatte Atommüll, mit den "Stör"fällen der elektrischen-eletronischen Regelungselektronik für Brennelemente und auch allgemein der Unzulänglichkeit des Menschen beschäftigt, der kann meiner Meinung nach nur zu dem Schluss kommen, dass die Atomenergie ein kompletter Holzweg ist, brandgefährlich noch dazu. Asse II, dieser ganze Irrsin um noch nicht mal für Jahrzehnte durchdachte "Jahrtausendkonzepte" - das ist eigentlich kriminell und lediglich der menschlichen Kurzsichtigkeit geschuldet einigermaßen erklärbar. Nicht aber entschuldbar! Wir alle laden uns Schuld und Hypothek für unzählige Generationen nach uns auf.

Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe ist streng genommen so alt wie die Menschheit selbst. Aber es wird wohl keiner bezweifeln, dass das vergangene Jahrhundert eine enorme Dynamik hinein gebracht hat. Stichworte: Öl, Mobilität, technischer Fortschritt. Wir haben zwei, drei Generationen gebraucht um die Tragweite "unserer" Entscheidungen auf Umwelt und Planeten zu durchschauen, und wir diskutieren ja noch (Klimadebatte). Aber - immerhin: Es gibt sehr viel Arbeit an und Grips in Exit-Strategien, Verträglichkeitsverbesserungen bezüglich der Umweltbelastung.

Du bist ein gebildeter Mensch und ich brauche Dir das alles eigentlich nicht zu erklären. Mir ist nur vollkommen schleierhaft wie man auf den Gedanken kommen kann die "Fossile-Risiken Waagschale" mit der "nuklearen Waagschale" Eins zu Eins aufzurechnen. Und ich meine das durchaus unter Berücksichtigung von wirtschlaftlichen Risiken, VWL und BWL gewissermaßen. Wie teuer war denn nun Tschernobyl und vor allem: Darf die Abschlußbilanz von unserer Generation vorgelegt werden?

Es tut mir Leid wenn ich in dieser Beziehung etwas moralisierend "rüberkomme", aber Ja: für mich hat "die Sache" eine schwere moralische Implikation. Meinen lächerlich geringen Umgang mit Kobalt-Strahlern einmal, meine Röntgen-Überwachungsplakette, mein Kernphysik-mal-reinschauen Semester im Studium - all das will ich hier nicht als moralisch hochwertig anführen. Nein, und nochmals in aller Form Entschuldigung, es rührt hier an persönliche Ängsten und Befürchtungen jenseits alles Marktwirtschaftens oder aber Verwissenschaftlichens. Natürlich habe ich nicht den Überblick eines Kernphysikers. Ich nehme aber auch an: Du ebenfalls nicht.

Die Ein- bis Oligodimensionalität der Debatte(n) hier und woanders um's liebe Geld lässt einstweilen vergessen, dass es Werte gibt, deren "Wert" in oder mit Geld zu messen nicht nur falsch, sondern schlichtweg idiotisch ist.

Ich wünsche Dir und allen anderen natürlich auch: Eine Gute Nacht!

Joshua, der natürlich keinen Vorgarten hat (aber, wir Du Dir freilich gut gemerkt hast, einen Balkon).

[45speed]

Abends ist oder wird es dunkler am Himmel als am Morgen.

[greenanke]

Noch mehr Beiträge/Diskussionen von EGWMG und Boersenkrieger (und den anderen SACHKUNDIGEN Usern von ähnlichem Kaliber) könnten diesen Thread wieder zu dem machen, was er mal war: ein Qualitätsthread!

Nochmal: sachkundigen Usern, keinen Untergangspropheten, Verschwörungstheoretikern und Hasspredigern ...

Gute Nacht!

[gornikzabrze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.454 von daskartenhausfaelltzusammen am 22.08.10 15:44:16

Dieser ekelhafte Clement gehört endlich aus der Öffentlichkeit entfernt...


Was würdest Du vorschlagen ->

- Laternenpfahl
- an die Wand stellen
- Enthauptung
- Steinigung
- Giftspritze
- sukzessives Abtrennen von Körperteilen
- Vierteilung
- Einflößen geschmolzenen Metalls (Gold???)
- .... ???

@ Mustang66

Diese Unkosten...

Unkosten gibt es nicht...

@ FahneImWind

...sondern das physische Äquivalent einfordern, Plutonium-Lieferung frei Haus!

Hmmmm...läßt Du Dir als jemand, der elektrischen Strom verbraucht auch ->

- Steinkohle
- Braunkohle
- Erdgas
- Erdöl
- Biomasse
- Müll

auf den Balkon liefern...?!?

Vielleicht hast Du ja im Vorgarten auch ->

- einen Staudamm
- Windräder
- eine heiße Kugel, bestehend hauptsächlich aus Wassestoff und Helium...?!?

Sollte Dir meine Antwort blöd vorkommen, hast Du durchaus die Möglichkeit über Deinen obigen Vorschlag nochmal nachzudenken... ;-)

[Boersenkrieger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.921 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.08.10 20:11:51

Das Problem ist bei diesem Sparkurs nur, daß die Arbeitslosenquote über die Jahre weiter dramatisch anwachsen dürfte. 22% haben in den USA derzeit keinen "richtigen" job. Das dürfte an die 50% oder mehr werden. Das BIP schrumpft dabei weiter zusammen und schwups brauchst Du weit mehr EK als jetzt vorgesehen.

Ja, das Tempo dürfte aber vom chinesischen Binnenmarkt abhängen. Primär erwarte ich, dass die USA als Folge etwas Inflation importieren werden. "Viel" dürfte das aber eher nicht sein, denn der Renminbi dürfte wesentlich stärker aufwerten, als der Dollar (gegenüber anderen Währungen ) abwerten dürfte. Auch würde eine stärkere importierte Inflation in den USA die Kaufkraft massiv mindern, was in der Konsumhochburg nicht nett wäre.


tja, da werden sie eben nicht drumherum kommen. Die Masse wird so oder so verarmen. Für den Durchschnittsbürger in den USA geht der Weg geradewegs in die Hölle. Ich glaube da sind wir uns absolut einig.

So richtig nach einer drohenden Inflationswelle schauen beide Zahlen nicht unbedingt aus.
Und nach Lohnerhöhungen schaut es in den USA auch nicht gerade aus

Inflation ensteht nicht nur durch Lohnerhöhungen im eigenen Land. Vor allem eher durch die Abwertung eines Landes meiner Ansicht nach. Wer in der Weltwirtschaft nicht mehr mithalten kann zahlt eben diesen Preis.
Lohnerhöhungen in China gibt es massenweise. Nehme mal den Durchschnittsbürger der arbeitenden Bevölkerung dieser Welt: Für ihn gibt es mehr Lohn. Nur das ist entscheidend.

Ich sehe eine starke Weltwirtschaft auch mit einem immer schwächer werdenden Amerika durchaus für realistisch.
Das Problem sind natürlich die hohen Devisenreserven. Sollte der USD kollabieren, sieht der ein oder andere (China, Japan) ganz schön alt aus. Auch dafür werden sich Lösungen finden.

Export
Da können die USA doch Hollywood, Technologien, Pharmakonzerne verkaufen...
Innovative Produkte in der Größenordnung wird es nicht geben.

-- Gold wird in jedem Handelssystem der Banken als Währung geführt --
Na ja, als XAU... Das ist wohl eher als historisch begründet zu betrachten.


Hatte mal vor ein paar Jahren eine Schulung in einem neu entwickelten Handelssystem einer aufstrebenden Firma. XAU war immer noch drin
Jeder Banker sieht gold als Währung. Aber das kriegt man nur mit wenn man mal ein paar Jahre in großen Händlersälen gearbeitet hat wie ich
Gold wurde einfach massiv gedrückt bzw für bekannte Leihgeschäfte benutzt.
Was passiert ist einfach nur die Rückkehr zur Normalität. Weswegen es seinen hohen Preis (verglichen mit den letzten nun abzuhakenden Jahrzehnten) erhalten hat.
Für Gold bin ich momentan auch eher neutral als bullish. Seit 2004 bis heute ein Gold Bug zu sein reicht ja auch und so falsch lag ich wohl nicht

Stimmt. Es korreliert eher mit der globalen Geldmenge. Nach diesem "Maßstab" wäre es derzeit allerdings deutlich überbewertet.
Aber Blasen können bekanntlich lange laufen...


Ok, überzeugt ! Jetzt will ich Deine Berechnung sehen
...und bitte keinen Vergleich zur Geldmenge und Gold anno 2000.
Wäre die komplette Geldmenge dieser Welt mit Gold gedeckt, würde Gold um ein zigfaches höher stehen (nicht daß ich das jetzt als Kursziel für Gold ansetze, es gibt eben nur sehr viele Ansätze Gold seinem gerechten Wert zuzuordnen.

Im wesentlichen dürften Agrarprodukte massiv weitersteigen die nächsten Jahre. Das halte ich neben Uran für den sichersten Hafen, noch vor Gold.
Silber als Ergänzung: Silber war länger Währung als Gold und ist momentan zu Gold einfach unterbewertet, weshalb ich es vorziehen würde.

[Berhugelgai]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.863 von hermann39 am 22.08.10 19:43:34

Jammerschade das man Leuten die solche Aussagen machen, nicht die Steuern verdreifachen kann

[boersentrader02]

Überall geht es nach oben, auch mit der Konjunktur, aber auch mit den Insolvenzen der amerikanischene Banken.


21. August 2010, 07:17,
Weitere Banken-Zusammenbrüche in den USA
US-Behörden schliessen renommierte Förderbank ShoreBank

In den USA sind seit Anfang Jahr 114 Banken zusammengebrochen. Am Freitag schloss die staatliche Einlagensicherung FDIC die vier letzten Institute dieser Serie, darunter die namhafte Förderbank ShoreBank. ...


Die Serie der Bankenpleiten in den USA hält an. Der Einlagensicherungsfonds übernahm acht weitere Geldinstitute. Das grösste der betroffenen Institute war die 1973 gegründete ShoreBank mit Sitz in Chicago.

(sda/Reuters) In den USA sind seit Anfang Jahr 114 Banken zusammengebrochen. Am Freitag schloss die staatliche Einlagensicherung FDIC die vier letzten Institute dieser Serie, darunter die namhafte Förderbank ShoreBank.

Die in Chicago ansässige ShoreBank hatte sich auf Kredite für Einkommensschwache und die Förderung von Umweltschutzprojekten spezialisiert. Sie war ins Schlingern geraten, weil ihre Kunden von der Rezession besonders hart getroffen wurden.

Laut Angaben der FDIC hatte das Institut 2,16 Mrd. Dollar an Vermögenswerten und Einlagen in Höhe von 1,54 Mrd. Dollar. Die Einlagen und Filialen des Geldhauses werden von der Urban Partnership Bank übernommen.

Der Bank war es nicht gelungen, sich dringend benötigte Mittel aus dem von der Regierung aufgelegten Bankenrettungsprogramm Tarp zu sichern. Auch milliardenschwere Investitionen der Grossbanken Goldman Sachs, Citigroup, JPMorgan und Bank of America sowie des Mischkonzerns General Electric hatten sie nicht mehr retten können.


http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/banken_usa_…