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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 9)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 11.04.24 21:49:41
      Beitrag Nr. 348.052 ()
      Fed: Unser Richtwert und das Ziel für die Inflationsrate liegt bei 2,0%. :)
      Inflation steigt von 3,2% auf 3,5%. :(
      Fed: Mist. :mad:
      Joe Biden: Egal, alle 100 Tage steigt die Staatsverschuldung um eine Billion US-Dollar. Party time! :laugh:
      Börsen: Egal, einfach kaufen. Bald neue Allzeithochs! Party time! :laugh: <--- Greater fool theory
      Gerrera: Wartet auf den Minsky-Moment. :D
      Realität:



      Um sich selbst langsam umzubringen, muss man in den USA ganz schön tief in die Tasche greifen. :rolleyes:
      DAX | 18.040,76 PKT
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      Avatar
      schrieb am 11.04.24 20:12:32
      Beitrag Nr. 348.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.604.505 von eierreis am 11.04.24 19:18:20
      Zitat von eierreis:
      Zitat von Kwerdenker: Irgendwie drängt es mich, doch mal einen klaren Widerspruch einzulegen:

      Ja, die Monatszahlen gestern waren leicht höher als vom Konsensus erwartet. So what?

      Eine Inflation, die intensiv mit neuen Mitteln zu bekämpfen wäre, ist das ganz sicher nicht. Vielmehr gilt nach wie vor, dass die Leitzinsen gut 2% höher sind als die Preissteigerungsrate - eine durchaus gesunde Relation! Gegenwärtig ist ein Handlungsdruck die Leitzinsen zu erhöhen also ganz sicher nicht auszumachen.

      Dass die (Leit-)Zinsen nun vermutlich langsamer und weniger früh sinken, ist für Anleger wiederum gar kein Problem. Wer nicht trunken vor Weltuntergangswahn sondern nüchtern ist, hat nämlich feststellen können, dass
      A) die Aktienindizes seit 2022 - trotz starker Inflation und massivster Zinserhöhungen - gestiegen sind!
      B) Allein die Erwartung, dass die Zinsen demnächst sinken werden, ausreichen um große Dynamik zu entfalten
      C) Die Gewinnentwicklung der Unternehmen seit Jahren erfreulich positiv ist.

      Und letzteres erklärt Kursverläufe in the long run am Besten: Aktienkäufer bezahlen i.d.R. zukünftige Gewinnpotentiale, keine Politik.


      A passiert nur wegen B und C ist nur deswegen positiv, weil die erwartungen 2023 in überraschend konsensualer weise bei den ami-ratinghäusrrn auf ein „witzniveau“ zurückgefahren wurden - was seinerseits natürlich zu einem massiven anstieg der kgv‘s seither geführt hat.

      nun wird seit 2023 getönt, dass alles 2024 besser wird (ki und so) - man muss halt schon auch einmal ein bissl geduld haben. deswegen hatte man die erwartungen an das gewinnwachstum erst für 2024 nach oben genommen (12% grosso modo wenn ich das richtig habe) - war ja wirklich ein hartes jahr, das 2023.

      und nun wird da wieder absehbar abgek*ckt (sorry für die fäkalsprache…). und die schönredner hier (und nicht nur hier…) glauben, dass dieses geschiebe von enttäuschten erwartungen wohl bis 2025 bzw. wohl bis zum sankt nimmerleinstag so weiter gehen kann? nun ja, ich nicht. das geopolitische bzw. makroumfeld sieht nicht gerade förderlich aus.


      Geopolitik spielt wie gesagt, weniger eine Rolle. Viel gefährlicher ist das, was die USA mit sich selbst treiben. So wie sie es vor den letzten Crashs auch immer gemacht haben.

      1637: Am 7. Februar platzt die seit zirka 1634 andauernde Tulpenzwiebelspekulation in Holland.
      1700: Die Darién-Gesellschaft kann nach Scheitern des Projekts ihre Anteile nicht mehr einlösen.
      1720: Spekulation mit den Anteilscheinen der Mississippi-Kompanie in Frankreich (Mississippi-Blase, Mississippi Bubble)
      1720: Spekulation mit den Anteilscheinen der South Sea Company in England (Südseeblase, South Sea Bubble)
      1873: Eisenbahnspekulation in Nordamerika
      1873: Am 9. Mai (Schwarzer Freitag) platzt die Blase der deutschen Gründerzeit: Gründerkrise.
      1929: Am 24. Oktober (Schwarzer Donnerstag, engl. „Black Thursday“) brechen die Börsenkurse stark ein, der Crash kulminierte am Schwarzen Dienstag (englisch Black Tuesday, 29. Oktober), was die Great Depression und die Weltwirtschaftskrise auslöste.
      1970er: Blase am Silbermarkt durch Silberspekulation der texanischen Gebrüder Hunt
      1990: Die Aktien- und Immobilienblase der 1980er Jahre in Japan platzt
      2000: Mitte März kulminiert die Spekulation mit Aktien der Internet- und Telekommunikationsbranche (Dotcom-Blase). In den drei Jahren darauf (also bis März 2003) brechen viele der Kurse um über 90 Prozent ein.
      2007: Die Immobilienblase in den Vereinigten Staaten platzt. Diese sogenannte Subprime-Krise löst in einer Kettenreaktion eine Bankenkrise in den USA aus, der die Finanzkrise ab 2007 in den meisten Industrienationen folgt.

      Quelle: wikipedia

      Ich erweitere die Liste mal:

      2008 bis heute: Unablässiges Geld drucken der Fed oder dem Staat. Jahrelanger Zinssatz von 0% bis 0,25%. Extreme Verschuldung in allen Bereichen. Eine steigende Inflation und immer neue Spekulationsblasen (Internet an sich, GameStop, Bitcoin, KI).

      Blase kann ich noch nicht schreiben, denn ob es eine ist weiß man erst wenn sie geplatzt ist. ;)

      Das Geopolitik die Börsen zerlegt hat, kann ich da nirgends herauslesen. Um einen Crash auszulösen und die pure Sorglosigkeit und Gier schlagartig in pure Angst umzwandeln, reicht eine kleine schlechte Nachricht aus. Eine derartige Nachricht hat's vielleicht schon vorher gegeben, aber sie hat niemanden interessiert, weil man bei einer Party feiern und nichts Schlechtes hören will.
      DAX | 18.039,26 PKT
      Avatar
      schrieb am 11.04.24 19:18:20
      Beitrag Nr. 348.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.600.203 von Kwerdenker am 11.04.24 08:50:12
      Zitat von Kwerdenker: Irgendwie drängt es mich, doch mal einen klaren Widerspruch einzulegen:

      Ja, die Monatszahlen gestern waren leicht höher als vom Konsensus erwartet. So what?

      Eine Inflation, die intensiv mit neuen Mitteln zu bekämpfen wäre, ist das ganz sicher nicht. Vielmehr gilt nach wie vor, dass die Leitzinsen gut 2% höher sind als die Preissteigerungsrate - eine durchaus gesunde Relation! Gegenwärtig ist ein Handlungsdruck die Leitzinsen zu erhöhen also ganz sicher nicht auszumachen.

      Dass die (Leit-)Zinsen nun vermutlich langsamer und weniger früh sinken, ist für Anleger wiederum gar kein Problem. Wer nicht trunken vor Weltuntergangswahn sondern nüchtern ist, hat nämlich feststellen können, dass
      A) die Aktienindizes seit 2022 - trotz starker Inflation und massivster Zinserhöhungen - gestiegen sind!
      B) Allein die Erwartung, dass die Zinsen demnächst sinken werden, ausreichen um große Dynamik zu entfalten
      C) Die Gewinnentwicklung der Unternehmen seit Jahren erfreulich positiv ist.

      Und letzteres erklärt Kursverläufe in the long run am Besten: Aktienkäufer bezahlen i.d.R. zukünftige Gewinnpotentiale, keine Politik.


      A passiert nur wegen B und C ist nur deswegen positiv, weil die erwartungen 2023 in überraschend konsensualer weise bei den ami-ratinghäusrrn auf ein „witzniveau“ zurückgefahren wurden - was seinerseits natürlich zu einem massiven anstieg der kgv‘s seither geführt hat.

      nun wird seit 2023 getönt, dass alles 2024 besser wird (ki und so) - man muss halt schon auch einmal ein bissl geduld haben. deswegen hatte man die erwartungen an das gewinnwachstum erst für 2024 nach oben genommen (12% grosso modo wenn ich das richtig habe) - war ja wirklich ein hartes jahr, das 2023.

      und nun wird da wieder absehbar abgek*ckt (sorry für die fäkalsprache…). und die schönredner hier (und nicht nur hier…) glauben, dass dieses geschiebe von enttäuschten erwartungen wohl bis 2025 bzw. wohl bis zum sankt nimmerleinstag so weiter gehen kann? nun ja, ich nicht. das geopolitische bzw. makroumfeld sieht nicht gerade förderlich aus.
      DAX | 17.983,82 PKT
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      Avatar
      schrieb am 11.04.24 15:01:05
      Beitrag Nr. 348.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.946 von greenanke am 10.04.24 21:53:44ja stimmt, er erzählt was von niedrigen Transaktionskosten von Bitcoin ggü.Gold . 😑 Eine hohe Volatilität erhöht die Transaktionskosten...


      Zitat von greenanke:
      Zitat von greenanke: Es gibt User, die sich ernsthaft mit der Geldanlage beschäftigen, weil sie danach streben, etwas Geld auf die Hohe Kante legen zu können und um vielleicht sogar wohlhabend zu werden - und dann gibt es diejenigen, die auf nichts mehr warten als auf das Scheitern und den Zusammenbruch des freien, demokratischen Westens.

      Für die ernsthaften Anleger hier noch (bevor ich mit der Champions League fortfahre) einen m.E. sehr interessanten Artikel:

      «China steht am Anfang einer langen Krise»

      https://www.cash.ch/news/top-news/china-steht-am-anfang-eine…


      ... was der allerdings zu Bitcoin & Co. erzählt, beweist mir, dass er nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist! :D
      DAX | 18.051,38 PKT
      Avatar
      schrieb am 11.04.24 14:23:02
      Beitrag Nr. 348.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.668 von eierreis am 10.04.24 17:57:08
      Zitat von eierreis: Das Ki Märchen muss wohl als letzte „rationale“ Begründung herhalten, um Dumb Money noch den letzten Dip als Kaufgelegenheit schmackhaft zu machen.
      Marketing und Psychologie ist eben auch an den Börsen alles auf was es ankommt, wie man weiß. aber irgendwann stirbt auch die letzte an den haaren herbeigezogene Story weil alles andere schon implodiert ist
      .


      Hallo eierreis, mit dem Ki Märchen konnte sie immerhin noch die Indizes auf paar ATHs hochjagen.
      Was ja auch mit den pushenden Kursen gewollt war vor der Ami Wahl.

      Sollten die Inflationszahlen anziehen und die Indizes wieder mehr zurück auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.
      Dann könnten bei größeren Abverkäufen der größeren Anleger und nervöseren Abgabedruck die Anleger auch ganz schnell wieder vermehrt ihre Geld aus den zuvor aufgeblasenen Märkten abziehen, wie scheue Rehe auf der Flucht.

      Müsste sich dann nur zeigen, wie viele durch den engen Flaschenhals hindurch passen würden, falls die Abverkäufe noch heftiger kommen sollten.
      DAX | 17.977,41 PKT

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      Avatar
      schrieb am 11.04.24 08:50:12
      Beitrag Nr. 348.047 ()
      Irgendwie drängt es mich, doch mal einen klaren Widerspruch einzulegen:

      Ja, die Monatszahlen gestern waren leicht höher als vom Konsensus erwartet. So what?

      Eine Inflation, die intensiv mit neuen Mitteln zu bekämpfen wäre, ist das ganz sicher nicht. Vielmehr gilt nach wie vor, dass die Leitzinsen gut 2% höher sind als die Preissteigerungsrate - eine durchaus gesunde Relation! Gegenwärtig ist ein Handlungsdruck die Leitzinsen zu erhöhen also ganz sicher nicht auszumachen.

      Dass die (Leit-)Zinsen nun vermutlich langsamer und weniger früh sinken, ist für Anleger wiederum gar kein Problem. Wer nicht trunken vor Weltuntergangswahn sondern nüchtern ist, hat nämlich feststellen können, dass
      A) die Aktienindizes seit 2022 - trotz starker Inflation und massivster Zinserhöhungen - gestiegen sind!
      B) Allein die Erwartung, dass die Zinsen demnächst sinken werden, ausreichen um große Dynamik zu entfalten
      C) Die Gewinnentwicklung der Unternehmen seit Jahren erfreulich positiv ist.

      Und letzteres erklärt Kursverläufe in the long run am Besten: Aktienkäufer bezahlen i.d.R. zukünftige Gewinnpotentiale, keine Politik.
      DAX | 18.087,86 PKT
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.24 00:56:53
      Beitrag Nr. 348.046 ()
      Selbst Großvater Joe Biden redet schon von einer Zinssenkung noch in diesem Jahr. Dabei sollte er sich als US-Präsident garnicht zur Finanzpolitik der Fed äußern. Die Fed ist unabhängig. Aber seit Trump irgendwie doch nicht mehr und Biden macht, wie gesagt, Trump-Politik in nett. Niedrige Zinsen kann Joe mit seinen exorbitanten und steilgehenden Staatsschulden auch ganz dringend brauchen. Blöd, dass die Inflation ihren Fall gebremst hat und schon wieder leicht steigt. Da kann man niedrige Zinsen leider garnicht gebrauchen.


      :D
      DAX | 18.082,26 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 21:53:44
      Beitrag Nr. 348.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.922 von greenanke am 10.04.24 21:48:22
      Zitat von greenanke: Es gibt User, die sich ernsthaft mit der Geldanlage beschäftigen, weil sie danach streben, etwas Geld auf die Hohe Kante legen zu können und um vielleicht sogar wohlhabend zu werden - und dann gibt es diejenigen, die auf nichts mehr warten als auf das Scheitern und den Zusammenbruch des freien, demokratischen Westens.

      Für die ernsthaften Anleger hier noch (bevor ich mit der Champions League fortfahre) einen m.E. sehr interessanten Artikel:

      «China steht am Anfang einer langen Krise»

      https://www.cash.ch/news/top-news/china-steht-am-anfang-eine…


      ... was der allerdings zu Bitcoin & Co. erzählt, beweist mir, dass er nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist! :D
      DAX | 18.087,76 PKT
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 21:48:22
      Beitrag Nr. 348.044 ()
      Es gibt User, die sich ernsthaft mit der Geldanlage beschäftigen, weil sie danach streben, etwas Geld auf die Hohe Kante legen zu können und um vielleicht sogar wohlhabend zu werden - und dann gibt es diejenigen, die auf nichts mehr warten als auf das Scheitern und den Zusammenbruch des freien, demokratischen Westens.

      Für die ernsthaften Anleger hier noch (bevor ich mit der Champions League fortfahre) einen m.E. sehr interessanten Artikel:

      «China steht am Anfang einer langen Krise»

      https://www.cash.ch/news/top-news/china-steht-am-anfang-eine…
      DAX | 18.085,26 PKT
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 19:55:03
      Beitrag Nr. 348.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.280 von greenanke am 10.04.24 19:42:40Helle Köpfe stellen also fest: Hätte jemand im Jahre 1900 1000 $ verbuddelt und sein Nachbar 1000 Unzen Gold ... Man fragt zu Recht: Welcher Erbe wäre besser dran?! :rolleyes:
      DAX | 18.086,76 PKT
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