Endlich mal was neues von Varengold (Seite 52)
eröffnet am 30.10.07 09:38:46 von
neuester Beitrag 02.05.24 14:31:31 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.042.487 von Weinberg-CP am 07.01.23 00:04:51
Es geht nicht zuletzt darum, zuerst dagewesen zu sein und ein stabiles Netzwerk mit etablierten Strukturen zu haben, auf das Glencore und Co sich als Kunden verlassen können. Als US-Bank bist Du aus vielen dieser Geschäfte in Nischenmärkten aus politischen Gründen sowieso schon raus, weil entweder es in den Zielländern Vorbehalte gibt oder weil US-Sanktionen bestehen. Chinesische Banken wären wahrscheinlich dazu fähig, aber auch hier ist klar, dass eine europäische Partnerbank Glencore und Co mehr Sicherheit und weniger Risiko bietet. Dann wiederum sucht sicher nicht jede europäische Großbank zuerst Geschäfte mit Pakistan, der Ukraine oder Iran aufzubauen, da der Aufwand relativ hoch ist, sich in so eine Nische einzufuchsen während das potentielle Geschäftsvolumen relativ klein ist. Und wenn es dann schon einen etablierten Player (Varengold) gibt, lohnt es sich erst recht nicht, zumal bei solchen Ländern für eine Großbank immer auch das Risiko von Reputationsschäden besteht (was hielten bspw. amerikanische Kunden davon, wenn bekannt würde, dass die Deutsche Bank im Iran-Handel tätig wäre? Vermutlich nicht viel...).
Wer in solchen Ländern tätig sein möchte, muss vor Ort Strukturen aufbauen (z.B. zuverlässige lokale Partnerbanken), Prozesse kennenlernen und etablieren, juristisch und politisch Spezialwissen sammeln, um niemandem auf die Füße zu treten. Das macht man nicht "mal eben", dazu braucht es Erfahrung. Und genau deshalb wird sich Varengold auch künftig wenig Sorgen um neue Konkurrenz machen müssen. Auch die Kunden haben im übrigen kaum ein Interesse daran. Der Hande mit "schwierigen" Staaten ist für Glencore und Co hochmargig, soweit er zuverlässig und ohne großes Aufsehen abgewickelt werden kann. Da sucht man nicht nach einem neu dahergelaufenen Billiganbieter, der das abwickelt, da alle Beteiligten sehr gut verdienen, solange die Zuverlässigkeit gewährleistet ist.
Wichtig zu verstehen ist, dass Varengold innerhalb dieser sehr kleinen Nische gar nicht so klein ist, sondern ein etablierter, zuverlässiger Partner für die großen Konzerne.
Varengold im Vorteil
Zitat von Weinberg-CP: Wenn das anderen Banken zu kleinteilig war, wie gelingt es dann Varengold, daraus ein hochprofitables Geschäft zu entwickeln … Was machen die richtig?
Es geht nicht zuletzt darum, zuerst dagewesen zu sein und ein stabiles Netzwerk mit etablierten Strukturen zu haben, auf das Glencore und Co sich als Kunden verlassen können. Als US-Bank bist Du aus vielen dieser Geschäfte in Nischenmärkten aus politischen Gründen sowieso schon raus, weil entweder es in den Zielländern Vorbehalte gibt oder weil US-Sanktionen bestehen. Chinesische Banken wären wahrscheinlich dazu fähig, aber auch hier ist klar, dass eine europäische Partnerbank Glencore und Co mehr Sicherheit und weniger Risiko bietet. Dann wiederum sucht sicher nicht jede europäische Großbank zuerst Geschäfte mit Pakistan, der Ukraine oder Iran aufzubauen, da der Aufwand relativ hoch ist, sich in so eine Nische einzufuchsen während das potentielle Geschäftsvolumen relativ klein ist. Und wenn es dann schon einen etablierten Player (Varengold) gibt, lohnt es sich erst recht nicht, zumal bei solchen Ländern für eine Großbank immer auch das Risiko von Reputationsschäden besteht (was hielten bspw. amerikanische Kunden davon, wenn bekannt würde, dass die Deutsche Bank im Iran-Handel tätig wäre? Vermutlich nicht viel...).
Wer in solchen Ländern tätig sein möchte, muss vor Ort Strukturen aufbauen (z.B. zuverlässige lokale Partnerbanken), Prozesse kennenlernen und etablieren, juristisch und politisch Spezialwissen sammeln, um niemandem auf die Füße zu treten. Das macht man nicht "mal eben", dazu braucht es Erfahrung. Und genau deshalb wird sich Varengold auch künftig wenig Sorgen um neue Konkurrenz machen müssen. Auch die Kunden haben im übrigen kaum ein Interesse daran. Der Hande mit "schwierigen" Staaten ist für Glencore und Co hochmargig, soweit er zuverlässig und ohne großes Aufsehen abgewickelt werden kann. Da sucht man nicht nach einem neu dahergelaufenen Billiganbieter, der das abwickelt, da alle Beteiligten sehr gut verdienen, solange die Zuverlässigkeit gewährleistet ist.
Wichtig zu verstehen ist, dass Varengold innerhalb dieser sehr kleinen Nische gar nicht so klein ist, sondern ein etablierter, zuverlässiger Partner für die großen Konzerne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.042.487 von Weinberg-CP am 07.01.23 00:04:51
Otten war glaube ich bei der HSH, die waren von der Finanzkrise stark betroffen, und haben sich dann auf das Kerngeschäft konzentriert. Die haben damals glaube ich auch das Leasinggeschäft eingestellt. Das machen heute kleine Häuser wie die Merkur Bank. Die großen haben einfach zu viel Headoverkosten, zu große Strukturen, gerade wenn es dann um Risiken mit Ländern wie Mexiko, Iran etc. geht. Darum ist übrigens Varengold im Marketplace Banking erfolgreich, da sie schneller sind bei der Entscheidungsfindung und schlanker aufgestellt. Klar gibt es Risiken. Aber die gibt es bei der deutschen Bank auch, und die hat auch kein KGV von unter 3.
Zitat von Weinberg-CP: Wenn das anderen Banken zu kleinteilig war, wie gelingt es dann Varengold, daraus ein hochprofitables Geschäft zu entwickeln … Was machen die richtig?
Otten war glaube ich bei der HSH, die waren von der Finanzkrise stark betroffen, und haben sich dann auf das Kerngeschäft konzentriert. Die haben damals glaube ich auch das Leasinggeschäft eingestellt. Das machen heute kleine Häuser wie die Merkur Bank. Die großen haben einfach zu viel Headoverkosten, zu große Strukturen, gerade wenn es dann um Risiken mit Ländern wie Mexiko, Iran etc. geht. Darum ist übrigens Varengold im Marketplace Banking erfolgreich, da sie schneller sind bei der Entscheidungsfindung und schlanker aufgestellt. Klar gibt es Risiken. Aber die gibt es bei der deutschen Bank auch, und die hat auch kein KGV von unter 3.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.042.319 von Returnhunter am 06.01.23 23:11:18Wenn das anderen Banken zu kleinteilig war, wie gelingt es dann Varengold, daraus ein hochprofitables Geschäft zu entwickeln … Was machen die richtig?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.042.280 von Weinberg-CP am 06.01.23 23:01:43
Doch, ich kenne jemand der auf der HV war, und hier hatte auch ein User der vor Ort war berichtet. Die finanzieren Exporte von Medizin und Nahrung in Länder wie Iran, Mexiko, und Gebiete wie Afrika, Südamerika, Mittelamerika. Das Geschäft hatten die beiden Vorstände wohl zuvor bei anderen Banken gemacht, die das dann eingestellt hatten, da zu kleinteilig. Die größten Nahrungsmittelunternehmen gehören zu deren "Kunden". Natürlich gibt es da Risiken, aber wo gibt es die nicht? Eine Bewertung zu KGV 2,5 ist dennoch unangemessen. Fair wäre wohl zwischen 6-8.
Zitat von Weinberg-CP: Naja, richtig klar ist nicht, womit Varengold das viele Geld verdient …
Doch, ich kenne jemand der auf der HV war, und hier hatte auch ein User der vor Ort war berichtet. Die finanzieren Exporte von Medizin und Nahrung in Länder wie Iran, Mexiko, und Gebiete wie Afrika, Südamerika, Mittelamerika. Das Geschäft hatten die beiden Vorstände wohl zuvor bei anderen Banken gemacht, die das dann eingestellt hatten, da zu kleinteilig. Die größten Nahrungsmittelunternehmen gehören zu deren "Kunden". Natürlich gibt es da Risiken, aber wo gibt es die nicht? Eine Bewertung zu KGV 2,5 ist dennoch unangemessen. Fair wäre wohl zwischen 6-8.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.041.845 von Returnhunter am 06.01.23 21:20:31Naja, richtig klar ist nicht, womit Varengold das viele Geld verdient …
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.041.752 von bcgk am 06.01.23 21:05:33
Wieso denn? Wegen der Vergangenheit? Oder wegen aktuellen Themen?
Zitat von bcgk: Varengold ist und bleibt ein rotes Tuch für mich. Auf mögliche 100% verzichte ich gerne. Bei Banken braucht es Seriösität und Vertrauen. Weiter davon entfernt könnte ich mir Varengold persönlich nicht vorstellen.
Wieso denn? Wegen der Vergangenheit? Oder wegen aktuellen Themen?
Varengold ist und bleibt ein rotes Tuch für mich. Auf mögliche 100% verzichte ich gerne. Bei Banken braucht es Seriösität und Vertrauen. Weiter davon entfernt könnte ich mir Varengold persönlich nicht vorstellen.
Richtig starke Zahlen und vor allem richtig starker Ausblick. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Varengold immer sehr konservativ prognostiziert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.040.870 von rabajatis am 06.01.23 18:52:26
Zitat von rabajatis: Ich habe mir das jetzt auf der Internetseite von Varengold schon mehrfach durchgelesen. Aber ich habe nicht verstehen können, womit die Gesellschaft den ausgewiesenen Gewinn macht. Das war ich da lese ist meiner Meinung nach ein riskantes Geschäft - "Buy now pay later", Konsumentenkredite undso. Für so eine kleine Bank. Da ist mir das Risiko viel zu gross, das die sich mal verkalkulieren mit ihren Geldausleihungen und pleite gehen. Kein seriöses Investmentcase für einen Kleinanleger denke ich.Es waren ja einige hier auf der Hauptversammlung und haben berichtet. Die Gewinne kommen vor allem aus dem commercial Banking. Der Rest ist Wachstumsfantasie. Im commercial Banking verdient man vor allem Geld mit Medikamenten und Nahrungsmittelfinanzierung in Drittländern, die für die großen zuk klein sind. Die führenden Lebensmittelhändler und Pharmafirmen sind da deren Kunden. Aber ich finde auch, dass Varengold das besser kommunizieren muss.
Ich habe mir das jetzt auf der Internetseite von Varengold schon mehrfach durchgelesen. Aber ich habe nicht verstehen können, womit die Gesellschaft den ausgewiesenen Gewinn macht. Das war ich da lese ist meiner Meinung nach ein riskantes Geschäft - "Buy now pay later", Konsumentenkredite undso. Für so eine kleine Bank. Da ist mir das Risiko viel zu gross, das die sich mal verkalkulieren mit ihren Geldausleihungen und pleite gehen. Kein seriöses Investmentcase für einen Kleinanleger denke ich.
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