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    Die Verwaltung der Verwaltung der Verwaltung... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.08 12:34:55 von
    neuester Beitrag 20.01.08 22:19:37 von
    Beiträge: 34
    ID: 1.137.517
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      Avatar
      schrieb am 20.01.08 12:34:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Verwaltung der Verwaltung der Verwaltung...
      --------------------------------------------------------------

      Interessanter Beitrag in der EURO am Sonntag unter "aufgelesen":

      Bürkoratie erschafft sich selbst: Um die EU-Kommission zu entlasten, werden immer neue Agenturen gegründet, meldet "Die Welt". 23 dieser EU-Behörden - von der Drogen- über die Chemiekalien- bis hin zur Netzsicherheitsagentur - gibt es. Meist kämpfen Länder um eine Agentur, die oft während ihrer EU-Präsidentschaft genehmigt wird. Seit dem Jahr 200 stieg die Zahl der festen Stellen bei den Agenturen von 166 auf 3153. Gesamtkosten: über eine Milliarde Euro im Jahr. Übrigens: Nirgends ist geregelt, wer die Agenturen kontrolliert.

      Das gibt es alles noch zum effizientesten aller weltweiten sog. Krankenversicherungs-, besser: Abzocksysteme der Welt - dem deutschen! - dazu.
      Ob wir wollen oder nicht.
      Deutsche Qualität setzt sich halt in der EU auch immer mehr durch.
      Fragt man sich, wann sich das Krebsgeschwür "Verwaltung" eigentlich selbst in den Schwanz beißt.
      Abschließende Frage: Was wird eigentlich verwaltet, wenn jedermann in der Verwaltung arbeitet, ohne eine eigene wertschöpfende Tätigkeit zu vollbringen?
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 12:39:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.063 von 098cba am 20.01.08 12:34:55Abschließende Frage: Was wird eigentlich verwaltet, wenn jedermann in der Verwaltung arbeitet, ohne eine eigene wertschöpfende Tätigkeit zu vollbringen?

      Na man verwaltet sich selber.
      Ist quasi ein bürokratsches Perpetuum Mobile!
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 12:49:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      das die Bürokratie sich selbst schafft gibt es seit die Bürokratie existiert,nur die von der Blödzeitung merken es jetzt erst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 12:58:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.063 von 098cba am 20.01.08 12:34:55Leider werden diese Skandale nicht oder kaum erwähnt.

      Würde man alle Milliarden zusammenzählen, die so versemmelt werden...

      Sachsen LB
      Krankenkassen
      EU
      Landesbank BW
      IKB
      West LB
      EU

      ...dann brauchen wir nicht mehr lange zu diskutieren. Da ist ja nur die Spitze des Eisbergs.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 13:28:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.136 von derbewunderer am 20.01.08 12:58:37Die angeschlagene Landesbank braucht nach Medienberichten deutlich mehr frisches Geld als bisher vermutet. Der Kapitalbedarf werde auf einen Betrag bis zu 2 Mrd. Euro geschätzt, berichteten am Samstag übereinstimmend der \"Kölner Stadt-Anzeiger\" und die \"Rheinische Post\". Für 2007 werde derzeit ein Jahresverlust von rund 1 Mrd. Euro veranschlagt. Bisher sei stets von einem \"niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag\" die Rede gewesen. Die genannten Zahlen seien \"nicht ganz falsch\", hieß es dazu aus den Kreisen.

      Quelle:ftd

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      schrieb am 20.01.08 13:46:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...die deutsche Lust am wirtschaftlichen Untergang wurde ja auch gleich von Brüssel gierig aufgesogen.
      Die Deutschen wollen also bis 2020 den Strom abschaffen und dass auch noch 40 Prozent effektiver.
      Am Mittwoch wird jetzt dieser Wunsch zementiert, diesmal aber gleich für ganz Europa..........!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 13:59:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und wer bitteschön schafft diese ausgeuferte Verwaltung?
      Und wer das Gesetzgestrüpp?

      Wir wählen doch nur Beamte, Funktionäre, Rechtanwälte in die Parlamente, die nur noch zu uneffizienten Quasselbuden verkommen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:05:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.349 von silvodin am 20.01.08 13:59:33Du darfst die Pappnasen wählen, die dir vorgesetzt werden. Das sieht das Gesetz so vor. § 27 Bundeswahlgesetz.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:41:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.228 von derbewunderer am 20.01.08 13:28:14Per se ist die Bürokratie, was einmal definiert werden sollte, ein Instrument zur Förderung demokratischer Abläufe, die sehr wohl mit verschiedenen Vorteilen verbunden ist.
      Allein das bestreben individuelle Entscheidungen zur Allgemeingültigkeit umsetzen zu wollen, führt zu einem nicht überschaubaren Verwaltungskomplex, in dem sich nicht einmal die auskennen, die ihn letztendlich erschaffen haben. Dem Bürger übergestülpt, hat sich die Bürokratie zu einem Moloch aufgeblasen, der sich selbst nährend, auch gleich den Bürger kriminalisiert, da sich kein Mensch mehr in diesem Regelwerk zurecht finden kann. Beispiel: Einkommenssteuererklärung. Einmal unterschrieben, ist man schon mit einem Bein im Knast. Zum einen daher, dass diese kaum noch alleine erstellt werden kann, auf Grund der ständig ändernden Gesetze und Vorschriften, zum anderen daher, dass sich jeder Fachman (Steuerberater) aus der Verantwortung zieht, indem man unterzeichnet, dass alles auf Grund der eigenen Angaben erstellt wurde (schon kehrt der "schwarze Peter" zurück).
      Die Bürokratie, ist in unserem Land wie ein Krebsgeschwür: kaum wird ein Karzinom entfernt, tauchen 10 Metastasen auf.
      Jede Regel bedeutet auch eine Einschränkung, insofern ist die Bürokratie der Gegenspieler des liberalen Handelns.
      Alle bisherigen Versuche den Abbau der Bürokratie zu initiieren ergossen sich in mehr bürokratischen Ergüssen. Warum sollte man den Auftrag des "Astabsägens" gerade an den erteilen der darauf sitzt?
      Ohne äußeren Zwang sehe ich keine Möglichkeiten der Besserung. Doch woher sollte dieser kommen? Vielleicht schafft es doch letztendlich die EU, die früher als D unter der Bürokratie zusammenzusacken droht!
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:49:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.502 von Eurofuchs2 am 20.01.08 14:41:47...der Verheugen wurde ja als "Industriekommissar" erhöht. Hat uns die Folgen der Globalisierung schmackhaft gemacht. In den letzten Tagen fragt er sich meines Erachtens wie man das EU-Ungetüm welches er mit grossgezogen hat in seinen Bau zurückdrängen kann.
      Geht aber leider nicht weil sich dieses Untier längst verselbständigt hat und ständig nach mehr Futter fragt........................!!!!!!!:cool::cool::cool:
      ....Ausgehverbot bei Glatteis für Rentner............!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:51:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.502 von Eurofuchs2 am 20.01.08 14:41:47Du berührst das schwierige Thema der Kriminalität.

      § 156 StGB lautet:

      Wer vor einer zur Abnahme einer Versicherung an Eides Statt zuständigen Behörde eine solche Versicherung falsch abgibt oder unter Berufung auf eine solche Versicherung falsch aussagt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


      Da dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein. Wer eine Steuererklärung abgibt, macht sich ja in aller Regel strafbar und der Steuerberater leistet Beihilfe oder ist Anstifter.

      Solange die Bürokratie micht belästigt, solange ist das in Ordnung. Das ist ihr Job (einen Nutzen sehe ich da nicht, aber meinetwegen, Mücken gibt es auch). Aber diese Leute verschwenden in unvorstellbaren Dimensionen unser Geld und behindern die Menschen, wo es irgendwo geht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:01:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.532 von derbewunderer am 20.01.08 14:51:39Ich bin kein Jurist wie Du weißt, ich bin eben nur "Bürger" und wollte mit diesem Beispiel lediglich erklären, wie fatal die Auswirkungen des Bürokratismus schon bei Alltäglichem auf uns wirken.

      #10 Verheugen, den nicht einmal für annähernd sympathisch halte ist nicht der schlechteste. Meine Hoffnung gilt der Gemeinschaft der 27 Staaten, die als solche der Bürokratie einen Dämpfer verpassen werden, da sie sie auf Dauer nicht ertragen werden können.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:07:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.556 von Eurofuchs2 am 20.01.08 15:01:45Im Oktober 2007 gelangten statistisch fundierte Zahlen über die Bürokratiebelastung der deutschen Unternehmen durch den Bund an die Öffentlichkeit. Eine Berechnung der durch die Bürokratie des Bundes verursachten Kosten für die deutsche Wirtschaft, die vom Statistischen Bundesamt vorgenommen wurde, bezifferte den Schaden auf 31,2 Mrd. €. Ein Aufschlag für durchschnittliche <<Overhead-Kosten>> gemäß den Erfahrungsdaten aus anderen EU-Staaten erhöht die berechnete Gesamtkostenbelastung der deutschen Unternehmen auf etwa 39 Mrd. € jährlich. Zu diesen Kosten wären noch die bislang nicht quantifizierten Kosten durch Länder, Kommunen und Genehmigungen hinzuzurechnen. Die Bürokratiekosten für die Bürger selbst sind in diesen Zahlen überhaupt nicht enthalten.

      Quelle: wikipedia
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:13:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.532 von derbewunderer am 20.01.08 14:51:39Da mein letztes Posting (was ja nicht gerade toll war) wieder emotional abging, hier noch einmal zu Deinem. :D
      Da sind wir ja dicht beieinander. Lass die Regeln bestehen, solange sie nicht auf Einhaltung drängen.
      Aber das darf es doch wohl nicht sein! Das zeugt doch nur davon, wie überflüssig sie sind! Und damit hast Du es voll getroffen:
      Aber diese Leute verschwenden in unvorstellbaren Dimensionen unser Geld und behindern die Menschen, wo es irgendwo geht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:21:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.362 von derbewunderer am 20.01.08 14:05:15Wer sich politisch profilieren will, muß dazu den erforderlichen zeitlichen und finanziellen Freiraum haben. Und das sind nun mal überwiegend die in #7 aufgeführten Berufsgruppen.

      Welcher Normalbürger bekommt denn auf unbegrenzte Zeit weiterhin sein Gehalt / Arbeitslohn, wenn er sich nur marginal mit seinem Job befaßt?
      Welcher Normalbürger hat die Garantie, bei seinem alten Arbeitgeber und am alten Arbeitsplatz weitermachen zu können, wenns politisch nicht so läuft wie geplant.
      Welcher Normalbürger kann es sich erlauben, die Weiterentwicklung in seinem Beruf zu vernachläßigen, um sich für eine nicht vorherbestimmbare Zeit in einem anderen Segment "selbstzuverwirklichen"?

      Gibt wohl noch eine Anzahl von Gründen (z.B. daß man mit Holzköpfen nix zu Tun haben will) die einen an politischem Engagement hindern. Wobei die politische Basis auf Stadt- oder Gemeindeebene oftmals sehr wohl von klugen Köpfen besetzt ist. Aber eben nur ganz unten, und nicht dort wo die nationalen Entscheidungen ausgewürfelt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:31:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.574 von derbewunderer am 20.01.08 15:07:11Mal eine kleine persönlich erfahrene (läuft noch) Anekdote!
      Im Jahr 2000 bin ich in mein kleines, neu erbautes Häuschen eingezogen, knapp 50 m von meiner alten Wohnung entfernt, aber in einer neuen Straße. Wie es sich so gehört, meldet man sich um, und natürlich auch die einem eigenen Fahrzeuge.
      Trennung!
      Ende des letzten Jahres habe ich die KFZ Versicherung gewechselt. Unter anderem auch einen alten Anhänger, der zu 90% auf dem Gelände rumsteht.
      Am 17.1.08 erhielt eich ein Schreiben meines Landrates, nicht direkt von ihm, so doch in seinem Namen, das ich eine Anschrift oder Namensänderung vorgenommen hätte.
      :confused: war mein erster Gedanke, aber dann fiel mir der alte Anhänger wieder ein.
      Ich bin jetzt aufgefordert, alle Papiere des FZ bei der Zulassungsstelle umschreiben zu lassen. So weit so gut. Kosten für mich: ca 150,00€ (übersteigt den Wert des Anhängers) (komplette Neuausstellung aller Papiere wegen Gesetzesänderung)) bei einer Einnahme des Kreises von 15,00€ per anno Steuer. Auch das ist ein Teil unserer Bürokratie.
      Habe ich noch vergessen, bei nicht Nachkommen der Aufforderung wurden schon weitere Gebühren angedroht.
      Ein Witz, nein Irrwitz was hier mittlerweile passiert.
      Der größte Nachteil der Bürokratie ist, dass sie sich nicht einer Kosten- Nutzungsanalyse stellen muss.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:41:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.659 von Eurofuchs2 am 20.01.08 15:31:14Kosten Nutzen Analyse, das ist witzig.

      derbwunderer durfte als Referendar den Fall einer iilegalen Einleitung eines Abwassergrabens in den Mittellandkanal bearbeiten. Es gab dort Karten aus dem Jahre 1900, da war ein Kanal.

      Ortsbesichtigung: Kein Kanal da, zugeschüttet. derbewunderer hat das dem Bezirk mitgeteilt. Antwort: Es gibt einen Kanal, der ist auf den Karten.

      Billigste Lösung: derbewunderer hat den Kanal neu graben lassen und dann wieder zugeschüttet (dokumentiert).
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:43:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.694 von derbewunderer am 20.01.08 15:41:42sind wir uns doch wieder einig! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 15:58:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.659 von Eurofuchs2 am 20.01.08 15:31:14Ja Eurofuchs

      Der Gedanke ein Gesetz auf den Weg zu bringen, entspringt häufig der Idee irgendjemand (bestenfalls der Allgemeinheit) etwas Gutes antun zu müßen.

      Der Gesetzestext wird dann in Bürokratendeutsch verfasst und damit für juristisch nicht vorbelastete Personen nicht mehr auf den ursprünglichen Zweck überprüfbar.

      Und weils nicht mehr so einfach überprüfbar ist, wirds ebend von den Parlamenten ungeprüft abgesegnet. In der (unberechtigten) Erwartung, daß es die untergeordneten Fachbereiche schon ordentlich zusammengezimmert haben werden.

      Die Fachbereiche wiederum, sich ihrer eigenen Unzulänglichkeit bewußt (aber niemals eingestehend), lassen die alten (mitunter gegenläufigen) Gesetze weiter bestehen, um unliebsame Folgen ihrer Kreation einzudämmen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:06:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Anwohner der Rote-Kreuz-Straße in Babelsberg sollen für die Folgen des Mauerbaus zur Kasse gebeten werden :confused::eek::laugh::laugh:

      Da wiehert der Amtsschimmel in vollster Pracht!! :cry:

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,7148735,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:44:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19 Das klingt ja fast wie:

      - Die Fachleute haben weder den Auftrag noch die Zeit alles ordentlich zu machen (weil in Teilbereichen vieles von Grund auf neu gemacht werden müsste).
      - Die Führung hat weder genug Ahnung noch Zeit die Änderungen zu prüfen.
      - Jeder muss Ergebnisse abliefern, um seinen Job zu rechtfertigen.
      - Alle hoffen, dass es schon irgendwie werden wird.
      - Alles wird durch diverse Ergänzungen, Notmaßnahmen und oberflächlichen Schönheitskorrekturen immer komplizierter aber nur selten besser.

      Was könnte man tun?

      Vielleicht Leute für ein Redesign freistellen?
      a) Vorschläge sammeln.
      b) Neues System entwickeln (bzw. verbessern).
      c) Das neue System veröffentlichen und zurück nach a) (bzw. irgendwann weiter nach d).
      d) Die Umstellung planen (wenn das geplante System sich nicht mehr verbessern läßt).
      e) Das neue System installieren.

      Vorteil: wenn man sich nicht große Mühe gibt alles schlechter zu machen, sollte es besser werden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:56:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.953 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.08 16:44:40Die ersten Punkte stimmen.

      Jetzt zu:Was könnte man tun?
      Vielleicht Leute für ein Redesign freistellen? - Nur das nicht!
      Siehe #9: Warum sollte man den Auftrag des "Astabsägens" gerade an den erteilen der darauf sitzt?
      Externe Prüfung, von Wirtschaftsexperten,ist angesagt, alles andere kann man vergessen!
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 17:50:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 Der Durschnittsbeamte wäre wirklich ungeeignet.

      Aber unter 80 Millionen Menschen werden sich doch wohl z.B. hundert Experten (plus noch ein paar Assistenten) für die Entwicklung eines neuen Systems finden lassen.

      Angenommen ein Experte würde durchschnittlich pro Jahr 250 Tausend Euro kosten (nicht nur Lohn, sondern der komplette Arbeitsplatz), dann wären das 25 Millionen pro Jahr - ein Schnäppchen angesichts von zig verplemperten Milliarden.

      Wenn man ein Projekt in der EU starten würde, könnte hunderte Experten sogar das Doppelte pro Nase kosten und die Ausgaben würden sich immer noch nach wenigen Jahren amortisieren.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:09:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.225 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.08 17:50:12ich habe doch nichts gegen Experten, ich wehre mich gegen Experten aus dem Kreise der Betroffenen.
      Lieber 10 mio an externe zahlen, als nichts (da die ja schon verbeamtet sind) an die, die nichts ändern wollen!
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:21:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.225 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.08 17:50:12Im Prinzip richtig.
      In der Praxis sogar schon versucht (siehe Einkommensteuergesetz von Paul Kirchhof).
      Leider an politischer Polemik / Ahnungslosigkeit gescheitert.

      Zuerst brauchen wir Volksvertreter die diese Bezeichnung mit Recht tragen. Diese müßen von unabhängigen Beratern (Rentner, Pensionäre???) unterstützt werden.
      Gesetze müßen kurz, in sich geschloßen (ohne Querverweise), nachvollziehbar und allgemeinverständlich Abgefaßt werden (ich weiß, ich bin ein Träumer).
      Alle alten Gesetze (>50 Jahre?) überprüfen, ob es für dieses Thema eine neue Version gibt. Wenn ja, ab in den Schredder.
      Bei neueren Gesetzen und Verordnungen Plausibilitätskontrolle und Verbesserung. Im Zweifelsfall, ab in den Schredder.

      Wär schon mal ein guter Anfang
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:30:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.343 von derwelsche am 20.01.08 18:21:47das reicht leider nicht für einen Neuanfang!
      Alle Gesetze <2008 in den Shredder und neu aufbauen.
      Natürlich nicht alles auf einmal :D aber es wäre schade, wenn man den Schrott der letzten 40 Jahre übersehen würde.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:44:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.394 von Eurofuchs2 am 20.01.08 18:30:49Stimmt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:48:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die grundlegenden Gesetze (Verfassung, BGB) sind gar nicht so schlecht (bin kein Experte, aber so mein Eindruck).

      Mit Redesign meine ich, dass alles - alles! - überdacht werden muss.

      Warum haben wir unzählige Krankenkassen, wenn jeder Bürger eine grundlegende Krankenversorgung haben soll? Was bringen die außer Verwaltungsaufwand?

      Warum gibt es unzählige Bestimmungen (und 100 mal mehr Beamte) für Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe? Ein Grundeinkommen wäre viel effizienter, man muss doch sowie so jedem ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.

      Warum gibt es zig Telefonanbieter, wenn das Hauptnetz der Telekom gehört und sowieso jeder Telefon, Fernsehen und Internetzugang haben soll?

      Warum gibt es unzählige Versicherungen auch für grundlegendes?

      Wie rechtfertigen sich eigentlich Kapitalerträge (Spekulationsgewinne, Zinsgewinne)?

      ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:59:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.462 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.08 18:48:00In einem Punkt kann ich Dir zustimmen: bedingungsloses Grundeinkommen.
      Alles andere stelle ich in Frage. Auch ein Grundeinkommen muss auf der Basis der freien Marktwirtschaft basieren. Wir brauchen nicht unbedingt mehr Krankenkassen, aber Kassen, die im marktwirtschaftlichen Wettbewerb stehen. Die zur Zeit staatliche Überreglementierung ist Schrott ohne Ende. der Begriff Fond ist schon so etwas von daneben! Reglementierungspool würde eher treffen.
      Telefonanbieter brauchen wir, und zwar viele, die unabhängig vom Netz der Telekom sind. Dafür gibt es ja auch das E-Netz und D2 Netz!
      Wenn ich von Grundeinkommen schreibe dann nur auf der Basis des jetzigen Wirtschaftssystems, auf dem nur alle Bürger einen kleinen Schritt nach oben machen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 19:13:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 Ich habe keine Lust alle Einzelheiten zu diskutieren.

      Es ist aber unzweifelhaft sinnvoll, dass sich endlich mal eine Expertengruppe über solche Dinge Gedanken macht.

      Es sollte doch mehr als genug Anreiz sein, dass das jetzige System um ein Vielfaches effizienter sein könnte.

      Haben wir etwa genug Geld zum rausschmeißen? Sind derzeit etwa alle zufrieden?
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 19:18:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.573 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.08 19:13:53Bislang die beste Seite zum Thema: http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/ein/
      Schon allein daher, dass sie aus einem unverfänglichem Ländle kommt. :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 21:58:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Eigentlich interessieren mich solche Threads nicht,
      aber der Threadtitel ist so schön:
      das Problem unseres Landes in 6 Worten.

      Mehr gibts für mich dazu nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 22:02:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.110.536 von Popeye82 am 20.01.08 21:58:3839 Mrd. Euro pro Jahr sollten jeden interessieren. Aber es ist dein Geld.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 22:19:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      maximal 30 Mrd. davon! :laugh::laugh:


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