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    SMA -Weltmarktführer bei Wechselrichtern (Seite 270)

    eröffnet am 02.04.08 12:54:43 von
    neuester Beitrag 26.04.24 12:02:30 von
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      schrieb am 25.02.10 17:11:31
      Beitrag Nr. 947 ()
      Danke Coba!
      mfg77
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 17:00:17
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.012.478 von Parasjonok am 25.02.10 16:24:32Moin,

      ich denke, dass wir mal wieder die Sch...-Shorter am Werk haben. Ich begreife bis heute nicht, dass man das nach der Finanzkrise nicht weiter verboten hat.
      Und morgen wird dann wieder gekauft, wie nichts Gutes.

      Fast 10% - das steht echt in keiner Relation.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 16:24:32
      Beitrag Nr. 945 ()
      SMA wieder mal unter 80 - und alles schaut mal wieder zu. Erst ab 85 werden die meisten wieder mutig und greifen zu.
      Aber so ist das nun mal an der Börse, wenn alles in Sippenhaft genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 18:59:53
      Beitrag Nr. 944 ()
      weis jemand welche Firma die
      an der Börse gehandelt wird die
      Akkus für die Insellösungen Herstellt?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 09:44:36
      Beitrag Nr. 943 ()
      Germany to trim solar power subsidies on July 1

      By VERENA SCHMITT-ROSCHMANN

      BERLIN

      Germany is planning a deep cut into solar power subsidies this summer in a move aimed at lowering consumer costs, the governing coalition parties said Tuesday.

      The price paid for electricity from solar panels on roofs will be cut by 16 percent and that from larger solar power stations by 15 percent starting July 1, Hans-Peter Friedrich of the governing CSU said.

      Currently, the power grid owners are forced by law to buy solar power at 39 euro cents (53 U.S. cents) per kilowatt hour, while the market price is only about 5 euro cents per kilowatt hour. They are allowed to pass the difference on to consumers.

      The prices were already cut by 9 percent at the beginning of the year.

      The new cut is meant to bring down the subsidy's cost for consumers by euro1 billion a year, according to Environment Minister Norbert Roettgen.

      The solar industry protested against the plans, saying yet another decrease would drive companies into bankruptcy and cost thousands of jobs.

      The decision puts the survival of the whole industry at risk, the German solar power federation BSW said on Tuesday.

      Plans to further trim solar subsidies were first presented by Roettgen in January. Initially, he had planned to make the cuts effective three months earlier, by April 1.

      Germany has been heavily subsidizing solar power and other renewable energies since 2000, prompting an industry boom.

      The production of photovoltaic energy rose from 32 million kilowatt hours in 2000 to 4.4 billion kilowatt hours in 2008, according to industry reports.

      Solar subsidies rose from almost nothing to euro1.5 billion ($2 billion) in 2007.

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      Avatar
      schrieb am 23.02.10 13:21:47
      Beitrag Nr. 942 ()
      Ad hoc - SMA Solar vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009
      13:15 23.02.10

      Niestetal (aktiencheck.de AG) - Die SMA Solar Technology AG (Profil) (FWB: S92), berichtet heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009. Mit einem Rekordumsatz von ca. 934 Mio. Euro wurde die Umsatzprognose von 850 bis 900 Mio. Euro übertroffen (Vj.: 682 Mio. Euro). Der Konzernumsatz wurde im Wesentlichen von der stark gestiegenen Nachfrage im zweiten Halbjahr 2009 getrieben. Die kurzfristig realisierte Erhöhung der produzierten Wechselrichter-Leistung vom ersten zum vierten Quartal 2009 im Verhältnis von deutlich mehr als 1 zu 4 (Q1: ca. 243 MW, Q4: ca. 1.415 MW) belegt einmal mehr die besondere Flexibilität von SMA.

      Das Ergebnis von ca. 228 Mio. Euro EBIT (Vj.: 167 Mio. Euro) liegt leicht über der Ergebnisprognose (195 Mio. Euro bis 225 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreicht mit ca. 24,4% das Niveau des Vorjahres (24,6%). Damit ist 2009 das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die SMA hat im Geschäftsjahr 2009 ihre Marktposition erneut ausgebaut und den weltweiten Marktanteil nach eigener Schätzung auf über 40% gesteigert (Vj.: 38%). Den vollständigen und geprüften Jahresabschluss 2009 wird SMA am 31. März 2010 vorlegen. Der Vorstand stellt die Ergebnisse am selben Tag anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main vor.

      Für 2010 erwartet der Vorstand ein starkes Marktwachstum. Deutschland wird der mit Abstand größte Photovoltaikmarkt weltweit bleiben, maßgebliche Wachstumsimpulse werden aber von den ausländischen Photovoltaikmärkten ausgehen. Durch ihre internationale Vertriebs- und Serviceorganisation kann SMA von dieser Entwicklung profitieren. Der Vorstand rechnet damit, den weltweiten Marktanteil 2010 oberhalb von 40% zu halten und geht deshalb für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatz von 1,1 bis 1,3 Mrd. Euro aus. Die durch die zunehmende Internationalisierung höhere Wettbewerbsintensität und die stärkere Degression der Einspeisevergütung in Deutschland werden zu einem erhöhten Kostendruck führen. SMA rechnet daher 2010 mit leicht rückläufigen EBIT-Margen von 20% bis 23%.

      Wie die SMA Solar Technology AG bereits im Februar letzten Jahres mitteilte, laufen die Verträge der beiden Gründungsvorstände Günther Cramer (CEO) und Peter Drews (COO) Mitte 2011 aus. Um eine optimale Einarbeitung der neuen Vorstände und eine reibungslose Übergabe der Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, beschloss der Aufsichtsrat heute zum 1. April 2010 bis zum Ausscheiden der beiden Gründungsvorstände die Erweiterung des Vorstands von fünf auf sieben Mitglieder. Mit Wirkung zum 1. April 2010 wurden für das Ressort Operatives Geschäft Dipl.-Ing. Uwe Hertel (Jahrgang 1960) und für das Ressort Personal Dipl.-Soz.Päd. Jürgen Dolle (Jahrgang 1954) neu in den Vorstand berufen.

      Beide gehören dem Unternehmen seit vielen Jahren an. Günther Cramer wird als CEO weiterhin die Ressorts Strategie und Unternehmenskommunikation verantworten. Peter Drews übernimmt bis zur Hauptversammlung 2011 als Chief Product Officer (CPO) das neu geschaffene Vorstandsressort Systematische Produktkostenreduktion. Mit Wirkung zum 1. April 2010 setzt sich der Vorstand der SMA Solar Technology AG aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Günther Cramer (Sprecher, Strategie), Jürgen Dolle (Personal), Peter Drews (Systematische Produktkostenreduktion), Roland Grebe (Entwicklung), Uwe Hertel (Operatives Geschäft), Pierre-Pascal Urbon (Finanzen) und Marko Werner (Vertrieb & Marketing).

      Der Vorstand der SMA hat heute gemäß § 97 Aktiengesetz bekannt gemacht, dass nach seiner Auffassung der Aufsichtsrat nicht mehr nach den für ihn maßgebenden gesetzlichen Vorschriften zusammengesetzt ist. Wegen des Anstiegs der Mitarbeiterzahl auf in der Regel über 2.000 aber unter 10.000 seien nunmehr die §§ 96 Abs.1, 101 Abs.1 des Aktiengesetzes und die §§ 1 Abs.1, 7 Abs.1 Nr.1 des Mitbestimmungsgesetzes für die Zusammensetzung des Aufsichtsrates maßgebend.

      Hiernach wird er sich zukünftig aus je sechs Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer zusammensetzen, sofern nicht Antragsberechtigte nach § 98 Abs. 2 des Aktiengesetzes bis zum 24. März 2010 das nach § 98 Abs. 1 des Aktiengesetzes zuständige Gericht angerufen haben. Neuwahlen der Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner werden in der ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Mai 2010 durchgeführt werden.

      SMA Solar Technology AG
      Sonnenallee 1
      34266 Niestetal
      Germany

      Pressekontakt:

      Volker Wasgindt
      Leiter Presse- und Verbandsarbeit
      Tel.: +49 561 9522-11 21
      Fax: +49 561 9522-11 03
      Volker.Wasgindt@SMA.de

      Kontakt Investor Relations:

      Anna Raudszus (Institutionelle Investoren/ Analysten)
      Abteilungsleiterin Investor Relations
      Tel.: +49 561 9522-22 22
      Fax: +49 561 9522-22 23
      ir@SMA.de

      Julia Damm (Privatanleger)
      Tel.: +49 561 9522-11 64

      Disclaimer:

      Diese Mitteilung dient lediglich zur Information und stellt weder ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren der SMA Solar Technology AG ("Gesellschaft") oder einer gegenwärtigen oder zukünftigen Tochtergesellschaft der Gesellschaft (gemeinsam mit der Gesellschaft: "SMA Gruppe") dar noch sollte sie als Grundlage einer Abrede, die auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der Gesellschaft oder eines Unternehmens der SMA Gruppe gerichtet ist, verstanden werden. Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten.

      Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der SMA Solar Technology AG (SMA oder Gesellschaft) derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren.

      Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SMA in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der SMA-Webseite www.SMA.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. (Ad hoc vom 23.02.2010) (23.02.2010/ac/n/t)
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 22:30:48
      Beitrag Nr. 941 ()
      ich hab einfach zu wenig Zeit für den Scheiss mit den aktien:( letzte Woche wollte ich mir eigentlich den hier genannten Call noch holen,da kostete er noch um die 50 Cent, kam wieder was dazwischen und schon wieder verpasst, nun schon wieder wunderbar gestiegen, wenn ich wüßte der Markt geht erst mal weiter hoch, dann wäre es noch immer ein Kauf

      Solarworld, Q-Cells Gain as UBS Sees ‘Moderate’ Subsidy Strain
      February 15, 2010, 10:42 AM EST
      By Julie Cruz
      Feb. 15 (Bloomberg) -- Solarworld AG, Q-Cells SE and SMA Solar Technology AG rose in German trading as UBS AG said a proposed reduction in financial
      support for the solar industry may be partially offset by plans to subsidize electricity consumed at the point of generation.
      “If passed, pressure on module prices would be much more moderate,” analyst Patrick Hummel wrote in a report to clients today. SMA “should benefit from
      the strong demand perspective in Germany throughout the year” and SolarWorld and Q-Cells should gain “after the recent underperformance,” he wrote.
      Solarworld jumped 5.3 percent to 11.76 euros at 12:46 p.m. in Frankfurt, while SMA Solar rose 5 percent to 77.44 euros. Q- Cells increased 2.4 percent to
      8.14 euros and Solon SE climbed 4.4 percent to 5.72 euros.
      Before today, Solarworld had lost 27 percent this year, while SMA had declined 21 percent as Germany stepped up pressure on the industry to control
      expenses and raise efficiency. Government guarantees give as much as 39 euro cents (54 U.S. cents) per kilowatt-hour to owners of small residential solarpowered
      systems, about double what consumers pay for electricity.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 18:22:46
      Beitrag Nr. 940 ()
      mich würde nicht wundern, wenn sma überproportianal profitiert. der niedergang der aktie liegt sicherlich auch darin begründet, dass das papier optisch teuer wirkt und im vergleich anderer solarwerte hochkapitalisiert ist. da machen die zocker keinen unterschied mehr. ich könnte mir auch vorstellen, dass einige "dumme" hohe short positionen aufgebaut haben. das ist bei nur 25% freefloat und einem für die solar branche positiven gesetzentwurf allerdings ein sehr gefährliches spiel. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 18:56:16
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.938.052 von smart_trader71 am 12.02.10 21:33:10Was ist am Mittwoch (Aschermittwoch) für eine Entscheidung zu erwarten?
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 15:33:19
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.938.052 von smart_trader71 am 12.02.10 21:33:10Moin,
      die Nachricht ist mehr als den Link wert, deshalb stelle ich den Artikel im Wortlaut ein:

      Gesetzesnovelle
      Wie Umweltminister Röttgen bei der Solar-Förderung trickstVon Stefan Schultz

      Umweltminister Röttgen macht sich für einen kräftigen Einschnitt in den Solar-Förderung stark. Die Branche protestiert, dabei wird sie weiter Milliarden einstreichen: Die Koalition hat den Sonnen-Konzernen ein riesiges Schlupfloch gelassen - und die ersten nutzen es schon.

      Hamburg - Im Streit über die Solarförderung markiert Norbert Röttgen gern den Harten. Seit Ende Januar macht der Bundesumweltminister bei dem Thema kräftig Druck. Die Subvention sei eine "Überförderung", die die Bevölkerung nicht länger akzeptiere, behauptet der CDU-Mann.

      Röttgen hat schon eine Lösung, um die Verbraucher aus seiner Sicht zu besänftigen: runter mit den Fördersätzen. Darüber hat am Dienstag eine Koalitionsrunde in Berlin verhandelt. Das vorläufige Ergebnis - das kommende Woche in einer Telefonkonferenz fixiert werden soll, damit es dem Parlament vorgelegt werden kann - sieht auf den ersten Blick drastisch aus: Die Koalition will die Förderung von Solardachanlagen zum 1. Juni um 16 Prozent kappen.

      Das heißt: Wer sich nach dem 1. Juni eine Anlage aufs Dach baut, bekommt für den Strom, den er damit produziert, weit weniger Geld. Betroffen wäre davon fast jeder potentielle Solarstromerzeuger: Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft werden 80 bis 90 Prozent aller Anlagen auf Dächern gebaut.

      Der Protest der Solarunternehmen und -verbände ist entsprechend groß. Ihr Argument: Wenn Hausbesitzer weniger Geld für Sonnenstrom bekommen, sinkt der Anreiz, sich eine Anlage zu kaufen. Die Firmen werfen Röttgen vor, die deutsche Photovoltaik-Industrie "existentiell zu gefährden" und bis zu 50.000 Jobs aufs Spiel zu setzen.

      Doch das dürfte übertrieben sein. Denn faktisch beträgt die Kürzung für die Solardachanlagen weit weniger als 16 Prozent. Die Koalition lässt ein riesiges Schlupfloch offen.

      So funktioniert Röttgens Rechentrick

      Die Förderkürzung bezieht sich nur auf jenen Solarstrom, den die Anlagenbetreiber in die Energienetze einspeisen. Seit 1. Januar erhält man dafür 29,37 bis 39,14 Cent pro Kilowattstunde, je nachdem, wie groß die Anlage ist (die genauen Konditionen finden Sie hier). Ab 1. Juni werden die Vergütungen auf 24,67 bis 32,88 Cent reduziert.

      Verbraucht der Solaranlagenbetreiber seinen Strom dagegen selbst, bleiben die Einnahmen für ihn auch nach dem 1. Juni gleich: Er liegt weiter bei 42,76 Cent - 22,76 Cent Förderung plus im Schnitt 20 Cent pro Kilowattstunde Strom, die der Verbraucher nicht mehr kaufen muss. Diesen Satz bekommt er für die nächsten 20 Jahre garantiert.

      Politiker aus der Koalition sagen, dass es Röttgen war, der in den Verhandlungen am Dienstag auf dieser Ausnahme bestand. Die FDP sei dagegen gewesen: Sie hatte sich von einem Solarunternehmen ausrechnen lassen, dass diese Klausel die angestrebte Förderkürzung um 16 Prozent deutlich verringert.

      Das beauftragte Unternehmen schätzt, dass die Betreiber von Solardachanlagen im Durchschnitt rund 30 Prozent ihres Stroms selbst verbrauchen - und 70 Prozent in die Netze einspeisen. Hierzu eine leicht vereinfachte Rechnung, die Steuerfragen außen vor lässt: Wer ab dem 1. Januar eine Anlage in Betrieb nimmt, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und 30 Prozent seines Stroms selbst verbraucht, bekommt derzeit 40,23 Cent Förderung. Wer nach dem 1. Juni das gleiche tut, bekommt 4,38 Cent weniger. Das entspricht einer Förderkürzung um 10,88 Prozent.

      Und das ist noch großzügig gerechnet. Denn die stärkere Eigenverbrauchsförderung dürfte viele Betreiber von Solaranlagen dazu bringen, ihr Verhalten anzupassen. Es ist davon auszugehen, dass die Eigenverbrauchsquote bald steigt. Angenommen, jemand betreibt seit dem 1. Januar eine Anlage, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und verbraucht 50 Prozent seines Stroms selbst. Dann bekommt er derzeit 40,95 Cent Förderung. Wer seine Anlage nach dem 1. Juni installiert, bekommt 3,13 Cent weniger. Das entspricht einer Kürzung um nur noch 7,64 Prozent.

      "Durch die Eigenverbrauchsregelung haben es die Betreiber somit selbst in der Hand, die Vergütungsabsenkung zu umgehen und auch weiterhin Renditen im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften", sagt Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Solarstrom-Magazins "Photon".

      Die Koalition ist sich der Mogelei bewusst

      Der FDP ist das durchaus bewusst. "Wir wissen, dass die Kürzung der Solarförderung faktisch deutlich unter 16 Prozent liegt", sagt ein Abgeordneter, der in den Arbeitsgruppen sitzt, die die Gesetzesnovelle ausarbeiten. "Damit die Kürzung nicht ausgehebelt wird, haben wir daher auf einer Deckelung beim Eigenverbrauch bestanden."

      Die ist allerdings ziemlich großzügig bemessen. In einem Rundschreiben vom 10. Februar informiert der Bundestagsabgeordnete Christian Ruck die CDU über den Diskussionsstand zur Solar-Novelle. Darin ist festgehalten, dass nur Anlagen bis 1000 Kilowatt Leistung die Eigenverbrauchsförderung erhalten.

      Die Deckelung wird damit faktisch erhöht. Aktuell wird der Eigenverbrauch von Solarstrom nur bei Anlagen mit höchstens 30 Kilowatt Leistung gefördert. Jetzt steigt dieser Deckel um das 33-Fache. In einer internen Darstellung des Bundesumweltministeriums heißt es dazu, dass die Eigenvergütung über 30 Kilowatt etwas geringer gefördert werden soll. Bei Anlagen zwischen 100 und 1000 Megawatt Leistung liegt der Zuschuss aber immer noch bei 39,21 Cent.

      Die meisten Verbraucher bekommen ohnehin den Spitzensatz: Eine Solaranlage fürs Dach hat eine durchschnittliche Leistung von fünf Kilowatt. Und leer dürften mit diesem Deckel nur riesige Gebäude ausgehen: Selbst das Fußballstadion Letzigrund in Zürich kommt gerade mal auf 223 Kilowatt.

      Conergy nutzt das Schlupfloch schon

      Für die Solarunternehmen ist Röttgens Vorstoß also ein Erfolg. Mit dem Argument der höheren Eigenverbrauchsförderung könne die Branche ihre Produkte weiter zum aktuellen Preisniveau verkaufen, sagt Kreutzmann von "Photon". Anreiz, die Kosten zu senken, gebe es nicht.

      Die Firma Conergy nutzt das Schlupfloch schon: Sie hat am Donnerstag ein Pilotprojekt zur Steigerung des Eigenverbrauchs angekündigt. Ab Anfang März stattet die Hamburger Firma nach und nach 100 Testkunden mit Gerätschaften aus, die eine bessere Kontrolle und Steuerung des Eigenverbrauchs ermöglichen sollen.

      Auch Frank Asbeck, Chef des deutschen Marktführers Solarworld , dürfte sich über die aktuellen Vorhaben der Koalition freuen. Er hatte sich im Januar für eine entsprechende Klausel stark gemacht. "Der Gesetzgeber sollte den Fokus noch stärker auf den Eigenverbrauch der Solarstromproduzenten legen", sagte er in einem Interview mit dem "Tagesspiegel". "Die Idee wird im Umweltministerium sehr gut aufgenommen."

      Die Verbraucher dagegen dürften diese Idee nicht so gut aufnehmen. Denn die Solarförderung, so sinnvoll sie als Anschubhilfe für die Zukunftsenergie war, stößt inzwischen an ihre Grenzen. Die Branche boomt - und kommt die Verbraucher immer teurer zu stehen. Der Grund: Jeder, der Strom aus Sonnenenergie erzeugt, bekommt dafür Fördergeld. Die Zeche zahlen alle Verbraucher in Deutschland gemeinsam - über Aufschläge auf ihre Stromrechnung.

      Und diese Aufschläge schnellen bedenklich in die Höhe: Allein die Solaranlagen, die 2009 auf Deutschlands Dächer und Felder gestellt worden sind, werden die Verbraucher in den kommenden 20 Jahren 10,4 Milliarden Euro kosten (Wie sich die Solarförderung genau errechnet, ist in der Infobox links erklärt). In diesem und in den folgenden Jahren werden für die Verbraucher viele weitere Milliarden an Kosten hinzukommen: Strom wird so immer teurer.

      Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat kürzlich ausgerechnet, dass durch diesen Kostenschub jeder Haushalt pro Jahr allein 100 Euro für Solarförderung zahlt.
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